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1 CHRONIK DER JUDENVERFOLGUNG Boykott aller jüdischen Geschäfte in Deutschland durch die SA. Die Aktion richtete sich auch gegen jüdische Ärzte und Rechtsanwälte sowie gegen den Besuch von Schulen und Universitäten durch Juden Gesetz "zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit. In erster Linien gegen die nach 1918 eingebürgerten Juden aus den bis dahin deutschen Ostgebieten gerichtet Reichskulturkammer-Gesetz: Ausschaltung der jüdischen Schriftsteller und Künstler Schriftleiter-Gesetz: Ausschaltung der jüdischen Redakteure Wehrgesetz: "arische Abstammung" Voraussetzung zum Wehrdienst. Im Sommer nehmen die "Juden-unerwünscht"-Schilder an Ortseingängen, an Geschäften und Restaurants zu Reichsparteitag der NSDAP. Der Reichstag beschließt auf einer Sondersitzung die "Nürnberger Gesetze" Erste Verordnung zum Reichsbürgergesetz: Aberkennung des Wahlrechts und der öffentlichen Ämter; Entlassung aller jüdischen Beamten, einschließlich aller Frontkämpfer. Definition des "Juden". 1. Verordnung zum Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre: Verbot der Eheschließung zwischen Juden und Nichtjuden. Die Arbeitsmöglichkeiten für Juden werden auf ganz wenige Berufszweige eingeengt.

2 Eröffnung der Olympischen Spiele in Berlin. Die antisemitischen Schilder werden vorübergehend entfernt Beginn der "Arisierung" der Wirtschaft: Die jüdischen Inhaber werden (ohne gesetzliche Grundlage) gezwungen, ihre Unternehmen meist erheblich unter dem wahren Wert zu verkaufen Geheimerlass Heydrichs betr. Schutzhaft für "Rassenschänder" nach Abschluss des ordentlichen Gerichtsverfahrens "Anschluss" Österreichs und Beginn der Verfolgung der österreichischen Juden Verordnung gegen "Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe" Verordnung über die Anmeldung aller jüdischen Vermögen über Reichsmark Zerstörung der Münchener Synagoge Verordnung über die Registrierung und Kennzeichnung jüdischer Gewerbebetriebe. Anlegung von Listen vermögender Juden bei Finanzämtern und Polizeirevieren "Assozialen-Aktion": Verhaftung aller "vorbestraften" Juden, einschließlich der wegen Verkehrsvergehen u.ä. Belangten, Einweisung in Konzentrationslager (ca Personen) Einführung einer Kennkarte für Juden ab Verordnung über Streichung der Approbation aller jüdischen Ärzte ab

3 Zerstörung der Nürnberger Synagoge Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen: ab müssen Juden ihrem Vornamen den Namen "Israel" oder "Sara" hinzusetzen Verordnung über Streichung der Zulassung aller jüdischen Rechtsanwälte ab Verordnung über Reisepässe: Einziehung der Pässe und (erschwerte) Neuausgabe mit Kennzeichen "J" Ausweisung von bis Juden, die polnische Staatsangehörige waren. 9./ "Reichskristallnacht" Verordnung über "Sühneleistung" der deutschen Juden in Höhe von 1 Milliarde Mark. Verordnung zur Ausschaltung der deutschen Juden aus dem Wirtschaftsleben. Verordnung zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbebetrieben: Juden haben alle Schäden selbst zu bezahlen. Verbot des Besuches von Theatern, Kinos, Konzerten u.a. kulturellen Veranstaltungen für Juden Polizeiverordnung über das Auftreten der Juden in der Öffentlichkeit: Einschränkung der Bewegungsfreiheit etc Einziehung der Führerscheine, Schaffung eines "Judenbanns" in Berlin Verordnung über Zwangsveräußerung ("Arisierung") jüdischer Gewerbebetriebe Verordnung über das Erlöschen der Zulassung von jüdischen Zahnärzten, Tierärzten und Apothekern Gründung der Reichszentrale für jüdische Auswanderung.

4 Hitler prophezeit vor dem Reichstag für den Fall eines Krieges "die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" Besetzung der Tschechoslowakei: "Protektorat Böhmen und Mähren". Einführung der im Reichsgebiet geltenden antijüdischen Verordnungen Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden: Gesetzliche Vorbereitung zur Zusammenlegung jüdischer Familien in "Judenhäusern", Aufhebung des Räumungsschutzes Deutscher Angriff auf Polen: Zahlreiche Pogrome in Polen. In Deutschland Ausgangsbeschränkungen für Juden Beschlagnahme der Rundfunkgeräte bei Juden Erste Deportierungen aus Österreich und dem "Protektorat" nach Polen Einführung des Judensterns im ganzen Generalgouvernement Erste Deportation aus Pommern (Stettin, Stralsund, Schneidemühl) nach Lublin in Polen Geheimerlass des Oberkommandos der Wehrmacht: Entlassung der Mischlinge und Ehemänner von Jüdinnen Erstes bewachtes Ghetto in Lodz wird errichtet Eichmanns Madagaskar-Plan Befehl zur Errichtung des Warschauer Ghettos "Aktion Bürckel": Deportation der Juden aus Elsass-Lothringen, Saarland, Baden nach Südfrankreich nach Auschwitz

5 Hermetische Abriegelung des Warschauer Ghettos Febr./April 1941 Deportation von Juden ins Warschauer Ghetto Deportation von 400 jüdischen Geiseln aus Amsterdam nach Mauthausen Einsatz deutscher Juden zur Zwangsarbeit Verhaftung von Pariser Juden. Juni/Dezember 1941 Zahlreiche Pogrome in den besetzten russischen Gebieten Einführung des Judensterns in den baltischen Staaten Göring beauftragt Heydrich mit der Evakuierung aller europäischen Juden. Beginn der "Endlösung" Einführung des Judensterns im Reich ab für alle Juden vom 6. Lebensjahr an Erste Versuchsvergasungen in Auschwitz Heydrich wird "Reichsprotektor in Böhmen und Mähren" Erste Deportationsbefehle für deutsche Juden aus dem "Altreich" Verordnung über Einziehung jüdischen Vermögens bei Deportation. Ende Dez Beginn der Massenvernichtung in Chelmno. 1942

6 Beginn der "Umsiedlungsaktion" von Lodz nach Chelmno "Wannsee-Konferenz" über die Deportation und Ausrottung des europäischen Judentums ("Endlösung") Bericht der Einsatzgruppe A über die Liquidierung von Juden in den baltischen Staaten. Ende Jan Beginn der Deportation nach Theresienstadt. Febr./März 1942 Massenmord an den Juden in Charkow ( Opfer). 16./ Das Vernichtungslager Belzec wird errichtet "Umsiedlung" des Lubliner Ghettos: Menschen werden nach Belzec, Majdanek und in andere Lager gebracht Bekanntmachung über die Kennzeichnung jüdischer Wohnungen im Reich. Ab Ende März 1942 Eintreffen der ersten europäischen Judentransporte in Auschwitz. Ab Massive Beschränkungen des täglichen Lebens. Anfang Mai 1942 Errichtung des Vernichtungslagers Sobibor. Ab Anfang Juni Beginn der Massenvergasungen in Auschwitz Einführung des Judensterns in Frankreich und Holland Beginn der Deportation deutscher Juden nach Theresienstadt Schließung der jüdischen Schulen im Reich. Juli 1942 Errichtung des Vernichtungslagers Treblinka. Massaker in Minsk, Lida, Slonim und Rowno.

7 Erster Deportationszug aus Holland nach Auschwitz. Großrazzien in Paris Die "Umsiedlung" der Warschauer Ghetto-Bewohner in die Vernichtungslager Belzec und Treblinka beginnt Erste Deportation aus Belgien nach Auschwitz "Umsiedlung" im Lemberger Ghetto Verhaftung von staatenlosen Juden im unbesetzten Frankreich. Aug./Sept Deportationen aus Zagreb, Kroatien, nach Auschwitz, Vergasung aus Theresienstadt deportierter Juden bei Minsk Massaker bei Kislowodsk, Kaukasus "Umsiedlung" im Ghetto Lodz beendet ( Opfer) Hitler wiederholt öffentlich seine Voraussage der Vernichtung des Judentums Die deutschen Konzentrationslager werden "judenfrei": alle jüdischen Häftlinge werden nach Auschwitz geschickt Das Reichsjustizministerium überträgt die Verantwortung für Juden und Ostbürger im Reich an die Gestapo Massenexekution der Juden in Pink ( Opfer) Erste Judendeportation aus Norwegen nach Auschwitz Die Alliierten versprechen feierlich, die Ausrottung der Juden zu sühnen. 1943

8 Erster Widerstand gegen die Deportationen im Warschauer Ghetto Transporte aus dem Ghetto Theresienstadt nach Auschwitz Deportation der jüdischen Rüstungsarbeiter aus Berlin nach Auschwitz. März 1943 Transporte aus Holland nach Sobibor; aus Prag, Wien, Luxemburg und Mazedonien nach Treblinka Auflösung des Ghettos Krakau. Das erste der neuen Krematorien in Auschwitz eröffnet Deportationen aus Saloniki und Thrazien Aufstand und Vernichtung des Warschauer Ghettos Himmler befiehlt die Liquidierung aller polnischen Ghettos. Durch Erlass vom auf die Sowjetunion ausgedehnt Liquidierung des Lemberger Ghettos ( Menschen) Aufstand und Vernichtung des Ghettos Tschenstochau Verordnung zum Reichsbürgergesetz: Unterstellung der Juden im Reich unter Polizeirecht Aufstand in Treblinka Aufstand und Vernichtung des Ghettos Bialystok Beginn der deutschen Razzia auf Juden in Nizza Liquidierung der Ghettos in Minsk und Lida.

9 "Familientransporte" aus Theresienstadt nach Auschwitz Liquidierung des Ghettos Wilna Smolensk von sowjetischen Truppen zurückerobert. Liquidierung aller Ghettos in Bjelorussland Aufstand in Sobibor. Im Original veränderbare Word-Dateien Erster Judentransport Rom-Auschwitz Liquidierung des Ghettos Riga. Ermordung der im Konzentrationslager Majdanek verbliebenen Juden ( Opfer) Konferenz in Teheran Erster Prozess gegen deutsche Kriegsverbrecher in Charkow Erster Judentransport Athen-Auschwitz Deportation von Juden aus Ungarn nach Auschwitz Sowjetische Truppen befreien das KZ Majdanek Deportation von Juden aus Lagern östlich der Weichsel nach Deutschland Ghetto Lodz evakuiert. September 1944 Abtransport aller Juden in holländischen Lagern nach Deutschland. Neue Deportationen von Theresienstadt nach Auschwitz. Letzter Transport aus Frankreich nach Auschwitz

10 Ausbruchsversuch in Auschwitz-Birkenau. Ende Oktober Die Überlebenden des KZ Plaskow (Krakau) werden nach Auschwitz transportiert. Letzte Vergasungen in Auschwitz. November 1944 Prozess gegen den Stab des Vernichtungslagers Majdanek in Lublin Eichmann deportiert Juden aus Budapest in die Konzentrationslager Buchenwald, Ravensbrück u.a. Lager Befehl Himmlers zur Zerstörung der Krematorien in Auschwitz-Birkenau Sowjetische Truppen befreien 800 Juden in Tschenstochau und 870 in Lodz Befreiung von Juden in Budapest Auschwitz wird durch sowjetische Truppen befreit Evakuierung von Juden aus Buchenwald Buchenwald wird von amerikanischen Truppen befreit Konzentrationslager Bergen-Belsen wird von britischen Truppen befreit Amerikanische Truppen in Nürnberg Mauthausen wird vom Internationalen Roten Kreuz übernommen. Sowjetische Truppen vor Berlin Evakuierung der Häftlinge aus Sachsenhausen (Berlin) und Ravensbrück. Letzte Massaker der SS-Wachmannschaften

11 Begegnung amerikanischer und sowjetischer Truppen an der Elbe Dachau wird von amerikanischen Truppen befreit Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes übernehmen Theresienstadt. 7./ Bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Ende des Krieges in Europa. Diese Daten wurden zusammengestellt nach Gerhard Schoenberner, Der gelbe Stern. Gütersloh 1960, und Wolfgang Scheffler, Judenverfolgung im Dritten Reich, Berlin (Bundeszentrale, S [gekürzt])

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