Banken- und Leasing-Markt- Wachstum oder Stillstand?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Banken- und Leasing-Markt- Wachstum oder Stillstand?"

Transkript

1 Banken- und Leasing-Markt- Wachstum oder Stillstand? Ende 2008 begann man, auch in Rumänien die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren. Im darauf folgenden Jahr schlugen sie in eine Rezession um. Rumänien schloss 2009 mit einem Wirtschaftsrückgang von 7,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ab. Der Rückgang der Industrieproduktion, der Bauleistungen und des Konsums ließ die Arbeitslosigkeit im Dezember 2009 auf 7,8 Prozent hochschnellen, um 3,4 Prozentpunkte mehr als Ende Im März 2010 lag die Arbeitslosenquote bereits bei 8,36 Prozent der erwerbstätigen Einwohner. Die Anzahl der Insolvenzen ist 2009 um mehr als 25 Prozent auf Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die vom Handelsregister ONRC übermittelten Daten für die ersten drei Monate dieses Jahres lassen darauf schließen, dass es noch schlimmer kommt. Die Zahl der Insolvenzen ist gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Kreditnehmer mit ihren Ratenzahlungen in Verzug gerieten und dass die Anzahl fauler Kredite anstieg. Infolge dessen steigen auch die Kreditkosten durch erhöhte Risiko-Rückstellungen, Banken sahen ihre Gewinne dahin schmelzen. So schafften es nur 22 der insgesamt 42 in Rumänien zugelassenen Banken, 2009 mit Gewinnen abzuschließen. Die Gewinne des gesamten Bankensystems gingen im vergangenen Jahr auf 772,3 Millionen Lei (knapp 200 Millionen Euro) zurück lagen sie noch bei satten 4,4 Milliarden Lei (1,2 Milliarden Euro). Die Haupteinkünfte der Banken kamen 2009 nicht aus den Konsumkrediten, sondern aus den Darlehn, die der Staat aufnahm und aus den laufenden Bankgeschäften. Thorben Wengert/pixelio.de Kfz-Leasing: Jeder überlegt nun zweimal, bevor er etwas kauft. KMU Die gro en Verlierer Einer der Wirtschaftsbereiche, die am meisten zu leiden hatte, war jener der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), denen gegenüber Banken die Zinsen stark erhöht haben. Während des gesamten vergangenen Jahres waren Darlehn von bis zu einer Million Euro (oder dem Gegenwert in Lei) für Unternehmen mit einem höheren Zins verzinst, als jene für Privatkunden. Das galt sowohl für Lei- als auch für Devisen-Darlehn. Derartige Darlehn sind spezifisch für den KMU-Bereich. Die Situation wurde auch im laufenden Jahr fortgeführt, allerdings gehen nun die Zinsen allmählich zurück. Im vergangenen März lag der durchschnittliche Zins für Unternehmensdarlehn in Höhe von bis zu einer Million Euro bei 13,24 Prozent p.a.. Im März 2009 lag der durchschnittliche Zinssatz für derartige Darlehn noch bei 21,32 Prozent p.a.. Zum Vergleich: der durchschnittliche Zinssatz für einen Immobilienkredit für Privatkunden lag im März 2010 bei 12,6 Prozent p.a. und bei 9,26 Prozent p.a. im März Für Kredite in Höhe von bis zu einer Million Euro lag der durchschnittliche Zinssatz im März 2010 bei 6,71 Prozent p.a.. Den Höchststand für 2009 erreichten die Zinsen für derartige Kredite im Juni, als sie bei 8,31 Prozent p.a. lagen. Privatkunden konnten im vergangenen März Darlehn zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 5,72 Prozent p.a. aufnehmen. Größere Unternehmen, die mehr als eine Million Euro borgten, konnten im vergangenen März bessere Konditionen erhalten: einen durchschnittlichen Zinssatz von 10,73 Prozent für Lei-Darlehn (der Höchststand 2009 lag bei 22,4 Prozent) und von 5,54 Prozent für Euro- Kredite. Seit Anfang 2009 variieren die durchschnittlichen Zinssätze für Euro- Darlehn für Großkunden zwischen 5 und 6 Prozent p.a., mit einem Höchststand von 6,67 Prozent im Januar Radu Gheţea, Vorstandsvorsitzender bei der rumänischen Sparkasse CEC Bank und Präsident des rumänischen Bankenverbandes, erklärte gegenüber Money.ro, dass die Zinsen für Darlehn für gewerbliche Kunden in einigen Fällen höher liegen, als jene für 14 debizz

2 Kredite für Privatkunden, weil die Risiken höher sind: Schließlich kann eine als Garantie eingebrachte Privatwohnung mehr wert sein, als die Warenbestände eines Unternehmens. Die Risikomargen bei gewerblichen Kunden sind höher. Bei der Vergabe eines Kredits werden die Bilanzen des Antragsstellers geprüft, in der gegenwärtigen Krisenlage sind Lagerbestände oder andere Güter, die als Garantie eingebracht werden können - mit höherem Risiko behaftet, als die Wohnung eines Privatkunden, sagt Gheţea. Änderung ist in Sicht: Steven van Groningen, Vorstandsvorsitzender bei der Raiffeisen Bank România, sagte Ende März, dass die Bank die Geschäfte mit dem Staat auch wieder zurückfahren und verstärkt wieder die Wirtschaft kreditieren möchte. "Im vergangenen Jahr haben die Geschäfte mit dem Staat kräftig zugenommen, ich würde es vorziehen, wenn wir mehr Geschäfte mit der Real-Wirtschaft tätigen würden. Das soll nicht heißen, dass wir dem Staat kein Geld mehr leihen wollen, wenn dieser Finanzierung braucht. Aber wir sind nicht hier in Rumänien mit 550 Außenstellen und 6000 Mitarbeitern da, um den Staat zu finanzieren", so van Groningen. "Exporte und die Industrie sind jene Bereiche, die mehr Kredite benötigen werden in diesem Jahr. (...) Wenn es um gewerbliche Kunden geht, ist es schwierig vorauszusagen, wie sich die Dinge entwickeln werden. Wenn Du drei Bewerber am Markt hast und einer von ihnen entfällt, könnten die anderen zwei wachsen, so Groningen weiter. Auch Vertreter der UniCredit iriac Bank kennen die Wirtschaftsbereiche, die verstärkt Finanzierung brauchen werde, weil sie auch in Krisenzeiten Wachstumspotenzial aufweisen. "Es gibt einige Industrien und Bereiche, die sich als krisenfest erwiesen haben. Wir finden, sie haben viel Potenzial in der nächsten Zukunft und deswegen haben sie Vorrang in unserer Entwicklungsstrategie: der Energie-Bereich (Produktion und Vertrieb aber auch Projekte bezüglich erneuerbare Energien), die BCR Dominic Bruynseels, BCR: Banken brauchen Kunden, um Kredite zu vergeben. Lebensmittelindustrie, das Transportwesen und der Telekom-Markt, Industrieanlagen, Dienstleistungen und nicht zuletzt die Landwirtschaft, die sich besonderen Interesses erfreut", heißt es seitens UniCredit. "Wir akzeptieren jegliches Unternehmen mit einer gesunden Kunden- und Verkaufsstruktur, in dem keine unhaltbaren Investitionen getätigt wurden, außer um die Kernaktivitäten zu stützen. Natürlich bleibt ein positives Ergebnis der Finanz- und Risikoanalyse das entscheidende Argument für die finanzielle Unterstützung des betreffenden Unternehmens. Gleichzeitig weisen wir keinen Antrag zurück, nur weil er aus einem bestimmten Wirtschaftsbereich kommt, jeder Entschluss, ein Geschäft zu finanzieren, wird aufgrund einer individuellen Analyse getroffen", heißt es weiter. Die Bank habe zwischen August 2009 und Januar 2010 den Corporate Bereich mit insgesamt mehr als 500 Millionen Euro über mehr als 250 Kreditlinien finanziert. Der höchste 2009 vergebene Kredit betrug 75 Millionen Euro, das Geld erhielt ein Unternehmen aus dem Energie-Bereich. Weitere zwei Kredite in Höhe von je 30 Millionen Euro wurden an einen Baustoff-Hersteller und an ein Unternehmen aus dem Automotive-Bereich vergeben. Allerdings klagen Banker über fehlenden Kundenandrang, vor allem aber über das Fehlen zahlungsfähiger Kunden. Wie sich aus den Daten der Notenbank BNR ergibt, hat die Anzahl der Anfragen der Banken beim Zentralen Büro für Bankenrisiken (CRB, der rumänischen Schufa) mit Zustimmung potenzieller Debitoren seit Jahresbeginn konstant zugenommen hat. Wurden im Januar 2010 insgesamt derartiger Anfragen gestellt, so betrug ihre Zahl im Februar bereits knapp und im März fast Dieselbe Tendenz weisen auch die sogenannten nicht-banklichen Kreditinstitute (rum. Institu ii Financiare Nebancare, IFN) die im vergangenen Dezember solcher Anfragen und im März 2010 bereits 7000 Anfragen bei CBR vorlegten. Dominic Bruynseels, Exekutiv-Präsident der BCR, sagt, die Nachfrage für Finanzierungen bleibe trotz Anpassung der Zinssätze besonders bei Lei-Darlehn in der ersten Jahreshälfte schwach. "Die Nachfrage für Kredite hat auch im ersten Teil dieses Jahres nicht angezogen. Der einzige positive Bereich war der Hypothekenbereich, vor allem durch das Programm erstes Haus, wo wir Marktführer waren. (...) Aber Tango wird immer zu zweit getanzt. Banken brauchen Kunden, um Kredite zu vergeben. Wir finanzieren, wenn die Projekte gut und umsetzbar sind, aber dafür müssen Unternehmen investieren. (...) Was wir noch getan haben, war, die Zinsen für Kredite zu senken. Jetzt können Sie Geld von BCR für unter 10 Prozent Zinsen borgen", so Bruynseels. Banca Transilvania (BT) wagte sich auf den Finanzierungsmarkt für gewerbliche Kunden mit dem Produkt namens Plan B, durch das sie gute Kunden anderer Banken abzuwerben hofft. Es handelt sich dabei um eine Refinanzierung von Unternehmenskrediten. "Es ist ein Angebot zur Refinanzierung, das für viele unseres Kunden sehr interessant sein dürfte. Zwölf Monate lang zahlen sie nur 50 Prozent der Rate. So unterstützen wir sie, durch niedrigere Zahlungen, besser durch die schwierige Zeit zu kommen", erklärt BT-Generaldirektor Robert Rekkers das Konzept. Das Angebot soll BT mindestens debizz

3 Neukunden bringen und ist für KMU mit Umsätzen zwischen 1,5 und 4 Millionen Lei gedacht, kann aber auch von großen Unternehmen in Anspruch genommen werden. "Wir stellen ein paar Vorbedingungen. Wir fordern, dass der Umsatz um nicht mehr als 20 Prozent zurück gegangen sein soll, dass die Eigentümerstruktur stabil ist, eine vernünftige Finanzdisziplin herrscht und dass zum Zeitpunkt der Finanzierung keine fälligen Forderungen gegenüber dem Unternehmen bestehen auch nicht seitens des Staates, so der für Großkunden und KMU zuständige Exekutivdirektor Tiberiu Mois`. Mithilfe von Plan B können Unternehmen Kreditlinien beanspruchen, Darlehn für Arbeitskapital oder Investitionen in Höhe von bis zu einer Million Lei abfragen. Vertreter der Volksbank sehen eine Entspannung der Kreditvergabe für den privatwirtschaftlichen Bereich in nächster Zukunft voraus. Sie setzen vor allem auf die Finanzierung von Unternehmen und den Wohnungskauf mithilfe des Programms Erste Wohnung. In den ersten Monaten dieses Jahres kamen erste positive Signale bezüglich der Kreditvergabe auf. Die Bereitschaft der Banken, Kredite zu vergeben ist gewachsen, gleichzeitig sind die Zinsen gesunken. Deswegen erwarten wir einen leichten Anstieg der Kreditvergabe im privatwirtschaftlichen Bereich, vor allem durch Unternehmensfinanzierungen, aber auch durch Immobilienfinanzierungen im Rahmen des Programms Erste Wohnung, so dass bis Jahresende das Kreditsaldo um 5 bi 6 Prozent wachsen könnte, sagte Anca Bălaşu, Head of Corporate Product Development der Volksbank România. Bezüglich der Bedingungen, die von gewerblichen Kunden erfüllt werden müssen, um eine Finanzierung zu erhalten, liegt für die Volksbank die Solidität des Geschäfts an vorderster Stelle. Aber auch die Eignung der Unternehmensführung ist ein wichtiges Argument. Die Risikoparameter fordern eine eingehende Überprüfung eines jeden Kunden, einer jeden Akte und eines jeden Finanzierungsantrags. Dabei zählen sowohl das Besondere der Geschäftstätigkeit, der Tätigkeitsbereich und die Entwicklung der letzten 6 bis 12 Monate, die Expertise des Unternehmensmanagements im Markt, die Zahlungsmoral gegenüber Dritten (Banken, Leasingunternehmen, Lieferanten, Staat), die Verschuldung zum Zeitpunkt des Kreditantrags, Typ und Deckungsgrad der Garantien und nicht zuletzt die Fähigkeit, bestehende und zukünftige Schulden abzutragen (Cash Flow). Unter diesen Umständen können wir nicht sagen, dass es Standardparameter für die Finanzierung von Unternehmen gibt. Der Entschluss zur finanziellen Unterstützung wird nach einer eingehenden Analyse der oben genannten Parameter getroffen, heißt es seitens der Volksbank. Banker klagen über fehlenden Kundenandrang vor allem über das Fehlen zahlungsfähiger Kunden Für das laufende Jahr plant die Volksbank, sich auch weiterhin auf KUM mit Umsätzen von bis zu 50 Millionen Euro zu konzentrieren. Dabei rät das Bankhaus den kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurzfristige Finanzierungslösungen zu wählen, um nicht ins Schlittern zu geraten. Die Finanzierungslösungen, die das Gleichgewicht zwischen Aktiva und Passiva eines Kunden sichern, sind meist kurz- und mittelfristige Bereitstellung von Arbeitskapital, beziehungsweise mittelfristige Investitionskredite, mit denen der Kauf von Maschinen und Anlagen finanziert werden, die wiederum zum Ausbau der Produktionskapazität oder zur Kostenreduzierung dienen, erklärt Anca B`la[u. Sie weiß, dass viele KMU ein starkes Ungleichgewicht zwischen kurzfristigen Passiva und langfristigen Aktiva aufweisen, weil sie in der Vergangenheit kurzfristige Finanzierungen verwendet haben, um langfristige Investitionen zu realisieren. Laut Volksbank können EU-Fonds in dieser Zeit als alternative Lösung dienen allerdings nicht für jedermann. Weil die Banken vorsichtig geworden sind, dürften Start-Ups eine Co-Finanzierung erhalten, während Unternehmen, die mindestens zwei Jahre schon bestehen und gut laufen, leichte Kredite erhalten dürften. Sowohl der privatwirtschaftliche als auch der öffentliche Bereich brauchen Liquiditäten, was natürlich ihre Tilgungsfähigkeit fragwürdig erscheinen lässt. Dazu kommt noch, dass einige Programme für Co-Finanzierungen Firmen-Neugründungen bevorzugt haben. Diese aber weisen meist keine positiven Ergebnisse bei einer Risikoanalyse auf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, die besten Chancen auf Co-Finanzierung haben Projekte mit europäischer Finanzierung, die von Unternehmen umgesetzt wird, die bereits seit mindestens zwei Jahren tätig sind und so ein Einkommen gesichert haben. Das beweist die Fähigkeiten des Geschäftstreibenden aber auch, dass Kapazitäten bestehen zur Tilgung des Darlehns, sagt uns der Volksbank-Vertreter. Die Politik der Notenbank Die rumänische Notenbank (BNR) versuchte bislang die Liquidität des Bankenmarktes zu stützen, indem sie die Mindestreserven (rum. RMO) der Handelsbanken bei der Nationalbank erhöhte. Gleichzeitig drehte BNR auch an der Leitzinsschraube. Somit hätte die zusätzliche Liquidität und das billigere Geld im Markt in die Kreditvergabe einfließen sollen - zu annehmbaren Konditionen für Privat- wie gewerblichen Kunden wurden die Mindestreserven für Lei-Passiva auf 15 Prozent gesenkt, jene für Devisen auf 25 Prozent. Der Leitzins wurde schrittweise gesenkt seit Februar 2009, als die erste debizz 17

4 Adriana Neagoe/Mediafax Foto Rumänische Notenbank: Kein Spielraum für weitere Zinssenkungen? Senkung 10 Prozent p.a. betrug. Die fünf nachfolgenden Leitzinssenkungen erfolgten in 0,5- Prozent-Schriten und brachten den Leitzins Ende 2009 auf 8 Prozent p.a. Seit Jahresbeginn hat BNR den Leitzins in drei Schritten reduziert, zweimal um je 0,5 Prozentpunkte, einmal um 0,25 Prozentpunkte. Seit Anfang Mai liegt der Leitzins nun bei 6,25 Prozent p.a.. Auch der Interbanken-Zins für drei Monate (ROBOR) ist schrittweise gesunken seit Beginn 2009 als er mehr als 15 Prozent betrug auf 10 Prozent im vergangenen Dezember ging ROBOR 3M auf 4,7 Prozent p.a. im vergangenen April zurück, stieg aber im Mai auf 6,5 Prozent p.a.. Der Dreimonats-EURIBOR-Index, der die Kreditvergabe in Euro beeinflusst, ist im Laufe des vergangenen Jahres von 2,9 Prozent p.a. auf 0,7 Prozent gesunken. Wenngleich die Banken auf die neuen Marktgegebenheiten reagiert haben und die Zinsen senkten, taten sie dies vor allem auf der Einlagenseite. Die Reaktionen der Notenbank waren recht harsch, die Handelsbanken aber argumentierten, die gegenwärtige Risikolage würde ihnen keinen Spielraum zu weiteren Zinssenkungen bieten zumindest nicht so weit, wie die Marktteilnehmer das gerne hätten. Dennoch sagte sie din noch weitere Zinssenkungen in diesem Jahr zu. Der durchschnittliche Zinssatz für Lei-Kredite in Höhe von bis zu einer Million Euro für gewerbliche Kunden lag Anfang 2009 bei 20,5. Im Laufe des vergangenen Jahres sank er bis auf 16,3 Prozent und kam nach den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 13,2 Prozent. Große Unternehmen, die Lei-Darlehn von mehr als einer Million Euro aufgenommen haben, taten es zu Zinsen im Durchschnitt von 22,5 Prozent im Januar Bis Jahresende sanken diese auf einen Durchschnitt von 13,7 Prozent. Seit Jahresbeginn gingen auch diese Zinsen im Durchschnitt auf 10,7 Prozent p.a. runter. Bei den Devisen-Darlehn haben wir keine so starken Rückgänge wie bei den Lei-Darlehn. Kredite von bis zu einer Million Euro für Unternehmen waren mit durchschnittlich 7,55 Prozent p.a. verzinst im Januar 2009 und im März 2010 mit 6,7 Prozent. Darlehn von mehr als einer Million Euro waren durchschnittlich mit 6 Prozent p.a. verzinst im Januar 2009, aber im Herbst lag der durchschnittliche Zinssatz bei 5 Prozent und im März 2010 bei 5,5 Prozent. Der Leasingmarkt im Jahr 2009 Gemäß dem rumänischen Verband der Finanzinstitute ALB România schrumpfte der rumänische Leasingmarkt im vergangenen Jahr um 72 Prozent auf 1,333 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Kfz-Finanzierung sackte um 75 Prozent auf 839,59 18 debizz

5 Millionen Euro ein, die Finanzierung von Anlagen verlor sogar 76 Prozent auf 261,16 Millionen Euro. Das Immobilien-Leasing schrumpfte um 34 Prozent auf 232,65 Millionen Euro lag der rumänische Leasingmarkt bei 4,817 Milliarden Euro, 3 Prozent weniger als "Der Wirtschaftsrückgang von 7,1 Prozent im vergangenen Jahr machte sich auch im Leasingmarkt bemerkbar. Im Laufe des vergangenen Jahres schrumpfte dieser um 72 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr", sagte Anfang März Adriana Ahciarliu, Generalsekretärin der ALB. Der Verband umfasst insgesamt 41 Mitglieder, drei davon traten erst in diesem Jahr dem Verband bei: Intesa Sanpaolo Leasing IFN, IKB Leasing IFN und Unicredit Consumer Financing IFN. Die ALB-Mitglieder haben gemeinsam Finanzierungen im Wert von 1,3 Milliarden Euro vergeben, was 98 Prozent des gesamten Marktes darstellt. Die Kfz-Finanzierung machte den Löwenanteil der Finanzierungen 2009 aus: 63 Prozent. Wiederum 61 Prozent davon wurden für Pkw aufgewendet, 21 Prozent für große Nutzfahrzeuge, 16 Prozent für kleine Nutzfahrzeuge und 2 Prozent für andere Kfz. 20 Prozent der Gesamtfinanzierungen wurden für Anlagen und 17 Prozent für Immobilien vergeben. Bei den Anlagen machten Baumaschinen den Löwenanteil aus, mit 22 Prozent (minus 87 Prozent gegenüber 2008); 8 Prozent wurden für IT-Ausrüstungen (Hard- und Software) aufgewendet, 8 Prozent für Anlagen für die Metallindustrie, 4 Prozent für die Lebensmittelindustrie, 5 Prozent für ärztliche Apparatur, 9 Prozent für landwirtschaftliche Anlage, 3 Prozent für die Holzverarbeitung, 4 Prozent für die chemische Industrie und 37 Prozent für andere Bereiche. Bei den Immobilienfinanzierungen wurde das meiste Geld für Industriegebäude abgefragt, 36 Prozent vom Gesamt. 26 Prozent der Finanzierungen wurden für Büroflächen der Klassen A, B und C vergeben, 4 Prozent für Grundstückskäufe. 34 Prozent der Gelder gingen an Hotels und Wohnungen. "Gewerbliche Kunden haben das meiste Geld abgefragt, das waren 91 Prozent der gesamten Finanzierungen. Privatkunden nahmen 8 Prozent in Anspruch, der öffentliche Sektor 1 Prozent. Was die Laufzeit der Leasingverträge betrifft, sind die meisten (26 Prozent) über mehr als 5 Jahre abgeschlossen; 24 Prozent wurden über Laufzeiten von 4 bis 5 Jahren abgeschlossen, 23 Prozent über 3-4 Jahre, 18 Prozent über 2-3 Jahre 5 Prozent, über 1-2 Jahre und 4 Prozent über ein Jahr", erklärte uns Jean-Claude Boloux, Präsident des Verbandes ALB România. Die ersten für dieses Jahr verfügbaren Daten sehen überhaupt nicht gut aus. Gemäß einer unabhängigen Studie der Eurotaxglass, die aufgrund der Zusammenarbeit mit ALB zustande kam, sank die Finanzierung über Leasingverträge im ersten Quartal um 81 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeitspanne. Lease Plan Olimpia Dumitrescu, Lease Plan: Hoffnung für 2010 liegt im Operate Lease. Für Olimpia Dumitrescu, Handelsdirektor bei Lease Plan România, liegt die Hoffnung bezüglich des Leasingmarktes 2010 im Operate Lease. "Der Leasingmarkt wurde von zwei unterschiedlichen Tendenzen betroffen: Das Finanzleasing ging im 75 Prozent zurück im Vergleich zum Vorjahr, während Operate Lease um 20 Prozent zurück ging. Das ist einerseits auf die dünne Basis zurückzuführen, von der Operate Lease gestartet ist, andererseits auf die Eigenheiten dieser Leasingart: feste Monatsraten, Kostenreduzierung, Wegfall des Risikos bei der Verwertung des Leasingguts, weil es bei Vertragsende an die Leasinggesellschaft zurückgeht. Diese Vorteile empfehlen die Leasingvariante vor allem in diesem wirtschaftlichen Kontext als passende Lösung", so die Lease-Plan-Direktorin gegenüber Debizz. Beim Finanzleasing agiert der Leasingnehmer als Eigentümer des finanzierten Guts. Das wird ins Anlagevermögen aufgenommen und kann voll abgeschrieben werden. Nach Abzahlung der Raten wird der Nutzer voller Eigentümer des Guts Beim Operate Lease agiert der Leasinggeber buchhalterisch als Eigentümer des Guts, die Raten gelten als Kosten in der GuV und minimieren so den versteuerbaren Gewinn. Weil die Verbuchung beim Leasinggeber vorgenommen wird, sind die Bilanzen des Leasingnehmers nicht betroffen was sich positiv auf seine Kennziffern auswirkt. Die Mehrwertsteuer wird für jeden einzelnen Leasingmonat berechnet und ist abschreibbar. Anfang 2010 waren mehr als Kfz Leasingrückläufer, die finanzierenden Unternehmen erwarten einen weiteren Anstieg ihrer Zahl. "Angesichts der schwierigen Lage, die die meisten Unternehmen zu meistern haben, erwarten wir in diesem Jahr weitere Leasingrückläufer", sagt Olimpia Dumitrescu. Deswegen hat das Unternehmen ihre Finanzierungen für jene Bereiche stark zurückgefahren, die von der Krise am stärksten betroffen wurden und für die 2010 kein Aufschwung zu erwarten ist, sowie für Unternehmen, deren Gesellschafter zu 100 Prozent Privatpersonen sind. Die Informationen über potenzielle Kunden (Finanzsituation, Zahlungsmoral) prüft das Unternehmen nun noch eingehender. Am 1. März 2010 startete Lease Plan in Rumänien das Unternehmen Euro Insurance, über die ein engere Zusammenarbeit mit den Kunden verfolgt wird. debizz 19

6 Durch Effizienzsteigerung der Schadensaufnahme und kontinuierliche Überwachung des Prozesses von der Aktenlage bis hin zur Zahlung des Schadens. Des Weiteren hat das Unternehmen seine Casco-Versicherungen auch aufs Ausland ausgeweitet, ohne zusätzliche K osten für die Versicherten. Als kostenlimitierendes Instrument für das Flottenmanagement hat Lease Plan eine Online- Applikation eingeführt, mithilfe derer man ein Fahrtenbuch halten kann. Darüber können privat und geschäftlich gefahrene Kilometer genau abgerechnet werden, für jedes Auto einzeln. Die Applikation ergänzt das bisher erhältliche Online-Modul FleetReporting. Auch die Porsche Finance Group, einer der größten Unternehmen im Markt, erwartet eine Stagnation des rumänischen Leasingmarktes 2010, dafür aber ein Comeback "Der Leasingmarkt hängt stark von der Entwicklung des Automobilmarktes ab und reagiert sehr empfindlich auf jegliche Marktänderung und tendenz. Die Wirtschaft wird auch 2010 viele Herausforderungen bringen, die Folgen werden selbstverständlich auch am Kfz-Leasingmarkt sichtbar sein. wahrscheinlich werden wir in diesem Jahr die Folgen der Krise zu spüren bekommen und der Markt wird stagnieren, dafür aber hoffen wir 2011 wieder zu wachsen", sagte Kurt Leitner, CEO Porsche Finance Group România gegenüber Debizz. Auch für Porsche Finance Group ist Operate Lease die optimale Lösung in der gegenwärtigen Zeit. "Wir sind davon überzeugt, dass im Jahr 2010 der Start für eine Neuausrichtung des Leasingmarktes fallen wird. Operate Lease wird einer immer attraktiver werdende Finanzierungslösung, da es ein rentables Produkt ist, vor allem in dieser Zeit, in der alle ihre Kosten nach Möglichkeit drücken möchte und niemand Budget- Überraschungen erleben wird. Wenn ein Kunde diese Lösung wählt, kann er genau erfahren, welche Kosten sein Fuhrpark verursacht und zahlt exakt nur was er verbraucht dafür hat er niedrigere Monatsraten, eine höhere Flexibilität und die Möglichkeit das Porsche Finance Group Kurt Leitner, Porsche Finance Group: Leasingmarkt reagiert sehr empfindlich. Produkt umzustrukturieren gemäß seinen Bedürfnissen: jährliche Kilometerleistung, Nutzungsdauer, Kfz-Modell etc.", ergänzt der CEO der Porsche Finance Group seine Ausführung. Leitner erwartet einen steilen Anstieg des Operate Lease, weil diese Leasingform in Rumänien noch in den Kinderschuhen steckt, obgleich sie im vergangenen Jahr 3 Prozent der gesamten Finanzierungen erreicht hat. Es wird aber noch lange dauern bis der rumänische Markt die europäischen Größenordnungen von 20 bis 25 Prozent der gesamten Leasinggeschäfte erreicht haben wird, glaubt Leitner. Was die Anzahl an Rückläufern betrifft, glaubt der Manager von Porsche Finance, dass sich das Geschäft gemäß der Wirtschaft entwickeln werde. Die Rückgabe von geleastem Gut sollte allerdings die allerletzte Maßnahme der Kunden sein, wenn sie Schwierigkeiten haben. "Porsche Finance Group überblickt ein gesundes Kundenportfolio, die Anzahl der Kfz-Rückläufer bleibt in normalen Grenzen, angesichts des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes, dank solider Prüfparameter der Bonität und wir glauben, dass diese Situation für uns auch in Zukunft bestehen bleibt. Die Rückführung des geleasten Autos ist für uns immer die letzte Option, wir versuchen mit jedem Kunden einzeln zu reden um die beste Lösung für ihre Bedürfnisse zu finden, beteuert Leitner. Er sagt, die Mentalität der Kunden habe sich seit Einsetzen der Krise ver- 20 debizz

7 ändert, Kunden würden sich auf andere Finanzierungslösungen konzentrieren: "Eine Finanzkrise verändert Mentalitäten: große Investitionen werden vertagt, Liquiditäten werden sehr wichtig. Jeder überlegt zweimal, bevor er etwas kauft. In Rumänien ist der Eigentumssinn sehr stark ausgeprägt, deswegen war das Finanzleasing sehr erfolgreich im Laufe der Zeit. Nichtsdestotrotz ist Mobilität immer noch sehr wichtig und notwendig, vor allem im Geschäftsbereich, deswegen kann eine Kaufentscheidung vertagt werden aber nicht aufgehoben. Derzeit suchen Kunden nach anderen Finanzierungsvarianten wie zum Beispiel Operate Lease oder Kfz-Kredite vor allem auch durch die Abwrackprämie". Daher hat Porsche Finance Group sein Operate-Lease-Produkt neulich überarbeitet. So vertreibt der Finanzierer das Produkt namens Porsche Mobility auch in den ebenfalls zu Porsche gehörenden Autohäusern in Rumänien. Der Chef der Porsche Finance Group rät gewerblichen Kunden, ihre zukünftigen Schritte genau zu überlegen und sich jenseits der Standard-Angebote der Leasingfirmen umzusehen, denn individuell abgestimmte Angebote sind die besten Angebote. "Ich glaube, den besten rat, den ich (gewerblichen Anm. IKB Leasing Der Leasingmarkt sackte 2009 um 72% ein und die ersten Zahlen für 2010 sehen überhaupt nicht gut aus d. Red.) Kunden geben kann, ist, das Finanzprodukt mit größter Sorgfalt auszusuchen und dabei sowohl Kosten als auch Zukunftspläne genauestens abzuwägen. Es ist sehr wichtig, dass dabei jeder seine finanzielle und wirtschaftliche Situation prüft und genau identifiziert, was für das Geschäft notwendig ist und welches Finanzprodukt diese Notwendigkeit am besten in ihrer aktuellen Lage deckt. Beanspruchen Sie fachkundige Beratung, die Ihre Entscheidung lenken soll und wählen Sie dabei nicht einfach nur ein Standardprodukt, das am Markt erhältlich ist. Es gibt zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für jegliche Geschäftslage, so László Stift, IKB Leasing: Zukunftspläne besser strukturieren und auf Export konzentrieren. dass das Angebot am besten Ihre Notwendigkeiten decken soll", erklärte Kurt Leitner abschließend. Vertreter der IKB Leasing, einem auf Finanzierung von Kraftfahrzeugen und Anlagen spezialisierten Unternehmen (deren Markt im vergangenen Jahr um 76 Prozent geschrumpft ist), sehen noch keine Anzeichen für ein Comeback des rumänischen Leasingmarktes, dass aber gewisse Chancen erkennbar werden für exportierende Unternehmen. "Was uns betrifft, sind keine Anzeichen für ein Comeback sichtbar in Rumänien. Dennoch, für exportierende Unternehmen herrscht eine andere Situation. Da die Auslandsmärkte bereits positive Trends aufweisen sieht die IKB Leasing jetzt schon Chancen auf eine Verbesserung der Lage für Unternehmen, die ihre Produktion ausführen. In diese Kategorie fallen auch die meisten unserer Kunden. Für 2011 erwarten wir eine Verbesserung der Situation", sagte László Stift, General Manager IKB Leasing, der Debizz. Die Anzahl der Leasingrückläufer dürfte demzufolge in nächster Zukunft wieder abnehmen. "Im Bereich des Pkw- Leasings dürfte die Anzahl der Rückläufer weiter steigen. Was Maschinen und Anlagen betrifft, so erwarten wir 2011 eine Verbesserung der Situation, meint László Stift. Das Unternehmen plant, neue Finanzierungsprodukte anzubieten. "In der gegenwärtigen Lage stellt die eingehende Prüfung der Plausibilität der Zukunftsplanung eines Unternehmens die allererste Priorität für uns dar, im Gegensatz zur Prüfung vergangener Finanzberichte. Um den Anforderungen des rumänischen Marktes besser zu entsprechen, wird die IKB Leasing in Kürze neue Produkte bringen: ein Kredit mit dem finanzierten Gut als Garantie und ein Kredit zur Co-Finanzierung von EU-Projekten", erklärt der Vertreter der IKB Leasing. Sein Rat an die Kunden: Ihre Zukunftspläne noch besser strukturieren und sich auf den Export zu konzentrieren, aber auch, sich Finanzierungen aus EU-Fonds näher anschauen. Mihai B`ni]` debizz 21

8 /INTERVIEW Appetit auf Vergabe von gro en Kreditvolumen Über Chancen und Herausforderungen der Kreditinstitute gerade in Krisenzeiten sprach Wolfgang Schoiswohl, Vorstandsmitglied der Erste-Tochter BCR, mit Debizz. Debizz: Herr Schoiswohl, ein kleines Unternehmen mit 150 TEURO Jah resumsatz und 30 TEURO Lieferan tenschulden braucht erstmals einen Kredit, um das Geschäft auch nach 8 Jahren weiter am Laufen zu halten. Das Wohl von fünf Familien hängt von der Zusage ab. Was für Chancen hätte es denn heute, ein Darlehen aufnehmen zu können? Wolfgang Schoiswohl: Die Kreditvergabekriterien wurden bei den meisten Banken angesichts der Krise gestrafft. Wenn aber ein Unternehmen über Jahre hinweg einen positiven Track Record aufweist und es auch plausibel machen kann, dass ein Kredit auch innerhalb der nunmehr erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückbezahlt werden kann, so besteht damit schon eine gute Basis für eine Kreditvergabe. Debizz Liquidität ist im Markt vorhanden, die Kreditnachfrage selbst ist zurückgegangen. Debizz: Anders stünden die Chan cen beispielsweise für ein Unterneh men, das ein Werk für 600 Mio. Euro errichten wollte Wolfgang Schoiswohl: Größere Investitionsvorhaben werden natürlich viel genauer analysiert, wobei im Regelfall es ja zuallererst im Interesse der Investoren selbst liegt, ihre Investitionsentscheidung auf Basis detaillierter Machbarkeitsstudien zu treffen. In diesem Zusammenhang ist es jedenfalls sinnvoll, möglichst früh den Kontakt zu potentiellen Bankpartnern herzustellen. Damit kann das Feedback der Bankberater hinsichtlich Finanzierungsstruktur, Sicherheitenstruktur, Zins- und Währungsabsicherungen oder möglicher Förderungen als wichtige Grundlage für den Erfolg der Investition in den Entscheidungsprozess mit einfließen. Gerade wenn EU-Gelder im Spiel sind, ist es wichtig, ehestmögliches die Finanzierungsvoraussetzungen mit der Bank des Vertrauens zu prüfen. Projekte in der von Ihnen angefragten Größenordnung sind für Rumänien sicher als Rarität zu sehen. Es hat aber gerade die Zeit nach Ausbruch der Krise gezeigt, dass es bei größeren Projekten vorteilhaft ist, eine Bank als Partner zu haben, die sowohl selbst als auch als Gruppe über den entsprechenden Muskel, sprich über die nötigen Eigenkapital- und Liquiditätsreserven verfügt. So ist die BCR als klarer Markführer in Rumänien geradezu ideal positioniert, um größere Projekte zu finanzieren. Dies vor allem auch durch unser Projektfinanzierungs- Know-How und durch unseren Appetit, entsprechende größere Kreditvolumina, speziell im Infrastrukturbereich, zu vergeben. 22 debizz

9 /INTERVIEW Debizz: Welches sind heute die Wirtschaftsbereiche, die eine Bank wie BCR vornehmlich finanziert? Wolfgang Schoiswohl: Als größte Bank des Landes haben wir uns als Universalbank positioniert, dass heißt auch, dass wir uns grundsätzlich für alle Branchen interessieren. Natürlich gibt es Branchen, welche derzeit über bessere Zukunftsperspektiven verfügen oder vermutlich schneller den Weg aus der Rezession finden als andere. Dazu gehören vor allem jene Geschäftszweige, welche exportorientiert agieren oder sich an Grundbedürfnissen orientieren. Beispiele sind etwa einerseits die metallverarbeitende Industrie, Maschinenbau, die Elektronik- und IT-Branche oder andererseits die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sowie der gesamte Energiesektor. Klarerweise gibt es Unternehmen in schwierigen Branchen, welche sehr gut gemanagt sind und welche sich durch ihr Geschäftsmodell von der Masse der Konkurrenten hervorheben und umgekehrt schlechte Unternehmen in guten Branchen. Für uns ist es daher bei Kreditentscheidungen, ganz egal in welcher Branche, immens wichtig, zu verstehen, wie das Geschäftsmodell eines Unternehmens funktioniert, wie man im Markt jetzt und in Zukunft gegen inund ausländische Konkurrenz bestehen will und welche Maßnahmen das Management gesetzt hat, um sich an die nunmehr erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Debizz: Und welche Größenordnung muss das kreditsuchende Unterneh men haben? Wolfgang Schoiswohl: Als Universalbank sind wir natürlich für all Unternehmensgrößen offen. Neben speziellen Produkten für Mikro -Kunden bis zu einer Million Euro Jahresumsatz, welche wir über unsere fast 700 Filialen im ganzen Land servicieren, bieten wir individuelle Betreuung von Firmenkunden mit einem Jahresumsatz über 1 Million Euro via 48 Kommerz-Zentren. Für Großkunden gibt es Teams, welche auf einzelne Branchen spezialisiert sind, zudem gibt es verschiedene Spezialabteilungen, welch sich um Immobilienfinanzierungen, Gebietskörperschaften oder Projektfinanzierungen kümmern. Besonders wichtig für Firmenkunden aus dem deutschsprachigen Raum ist ein in Bukarest speziell etablierter International Desk, welcher auf die Beratung und Servicierung von internationalen Firmenkunden und dabei vor allem Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz spezialisiert ist. Debizz: Anlässlich des Investment Forums 2010 sagten Sie, Geld sei da. Die Kreditvergabe ist aber seit Monaten rückläufig. Warum wird das Geld nicht abgefragt? Wolfgang Schoiswohl: Letztes Jahr hatten sicherlich einige kleinere Banken eine Zeit lang Probleme mit ihrer Liquidität. Die BCR war stets offen für gute Geschäfte und wir konnten die Schwäche anderer nützen, um unseren Marktanteil entsprechend zu steigern. Wie bereits erwähnt, ist nunmehr ausreichend Liquidität, speziell in lokaler Währung, im Markt vorhanden, aber es ist die Kreditnachfrage selbst zurückgegangen. Dies ist einerseits durch die Unsicherheit verursacht, mit der neue Investitionen im Moment verbunden sind, andererseits als Ergebnis der teilweise stark rückläufigen Umsätze, welche naturgemäß auch weniger Umlaufvermögen bilden, welches es zu finanzieren gibt. Klarerweise sind aber auch die Banken sicher vorsichtiger mit ihren Kreditvergaben geworden. Beispielsweise sind die erforderlichen Eigenmittelquoten bei Investitionsfinanzierungen um einiges höher als noch vor zwei Jahren, um eben die schwierigere Prognostizierbarkeit der zukünftigen Geschäftsverläufe ausgleichen zu können. Debizz: 2009 haben die 42 zugelas senen Handelsbanken insgesamt 182 Mio. Euro Gewinn erzielt. Heuer sind im ersten Quartal bereits 100 Mio. Euro Gewinn erzielt worden. Bei stetig rückläufiger Wirtschafts entwicklung. Woran liegt das? Wolfgang Schoiswohl: Mir fehlen hier die Details, um über die Ertragsentwicklung des gesamten Bankenmarktes zu sprechen, die Ergebnisse hängen sicher stark davon ab, wie sich die Risiken im Markt entwickeln. Grundsätzlich hängt der Erfolgt der Banken nicht nur von der Kreditaktivität ab, sondern auch von der Evolution anderer Bankdienstleistungen. So setzen auch wir in der BCR verstärkt auf Paketlösungen und servicieren unsere Firmenkunden auf Basis umfassender Beratung hinsichtlich bestmöglicher Veranlagung ihrer Überschüsse, Treasury Hedging sowie Cash Management Lösungen. Debizz: Der jüngste Besuch des IWF in Bukarest stellte ein ziemlich nie derschmetterndes Urteil der Fähig keit der Regierung dar, die Krise zu bewältigen. Wann sehen Sie Rumä nien aus der Rezession kommen? Und vor allem wie? Wolfgang Schoiswohl: Ein neuer Wirtschaftsaufschwung hängt stark von der Entwicklung der internationalen Märkte ab, aber natürlich müssen auch Impulse aus dem Land selbst kommen. Neue Investitionen in dringend erforderliche Infrastruktur würden hier sicherlich stark weiter helfen. Von unserer Seite arbeiten wir stark daran, die Wirtschaftstreibenden in dem schwierigen Umfeld zu unterstützen. Neben individuellen Lösungen, die wir für Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten anstreben, sehen wir eine wichtige Rolle für die BCR als eines der Bindeglieder in der Herbeischaffung von EU Mitteln. In diesem Segment sind wir durch unser im ganzen Land verteiltes Netzwerk von eigenen EU Office Mitarbeitern bei weitem führend, weit über unseren Marktanteil hinaus. Ich gehe davon aus, dass es zu früh ist, bereits jetzt von einer Besserung der wirtschaftlichen Situation in Rumänien zu sprechen. Ursprünglich dachte ich, dass wir eine derartige Besserung im 2. Halbjahr 2010 sehen werden, jetzt glaube ich eher, dass wir bis frühestens 2011 warten müssen. Herr Schoiswohl, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. debizz 23

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de Finanzierung für den Mittelstand Leitbild der Abbildung schankz www.fotosearch.de Präambel Die Mitgliedsbanken des Bankenfachverbandes bekennen sich zur Finanzierung des Mittelstands mit vertrauenswürdigen,

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Finanzen im Plus! Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Detzel Überarbeitet September 2008. Eigen- oder Fremdfinanzierung? Die richtige Mischung macht s!

Finanzen im Plus! Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Detzel Überarbeitet September 2008. Eigen- oder Fremdfinanzierung? Die richtige Mischung macht s! Finanzen im Plus! Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Detzel Überarbeitet September 2008 Eigen- oder Fremdfinanzierung? Die richtige Mischung macht s! Die goldene Bilanzregel! 2 Eigenkapital + langfristiges

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

NISSAN FINANCE MIT NISSAN FINANCE BRINGEN SIE AUCH UNERWARTETE EREIGNISSE NICHT AUS DER RUHE

NISSAN FINANCE MIT NISSAN FINANCE BRINGEN SIE AUCH UNERWARTETE EREIGNISSE NICHT AUS DER RUHE NISSAN FINANCE MIT NISSAN FINANCE BRINGEN SIE AUCH UNERWARTETE EREIGNISSE NICHT AUS DER RUHE HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Sie interessieren sich für ein innovatives Fahrzeug und die dazu passende, erstklassige

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

A n a l y s i s Finanzmathematik

A n a l y s i s Finanzmathematik A n a l y s i s Finanzmathematik Die Finanzmathematik ist eine Disziplin der angewandten Mathematik, die sich mit Themen aus dem Bereich von Finanzdienstleistern, wie etwa Banken oder Versicherungen, beschäftigt.

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

VSL NRW Speditionskreis 26.01.2011

VSL NRW Speditionskreis 26.01.2011 VSL NRW Speditionskreis 26.01.2011 Liquidität garantiert: Factoring und Exportfactoring als flexible Finanzierungslösungen für den Mittelstand Jörg Freialdenhoven Agenda Kurzvorstellung Bibby Financial

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

Haftungsverbund hat sich bewährt

Haftungsverbund hat sich bewährt Haftungsverbund hat sich bewährt Die Sparkassen-Finanzgruppe ist ein wesentlicher Stabilitätsanker am Finanzplatz Deutschland. Als öffentlich-rechtliche Unternehmen sind Sparkassen nicht vorrangig darauf

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Slavomír Šťastný, Zentralbank der Slowakei 17. Mai 2010 Der Markt für Wohnbaukredite Grundlegende Merkmale

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern : Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern Ergebnisse der Geschäftskundenstudie 2014 Agenda und Rahmenbedingungen der Studie Ziel und Inhalte der Studie: Gewinnung

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Finanzmarktkrise und Handwerk. Handout für die Presse

Finanzmarktkrise und Handwerk. Handout für die Presse Finanzmarktkrise und Handwerk Handout für die Presse Düsseldorf, 13. Januar 2009 Finanzmarktkrise und Handwerk Eine repräsentative Befragung des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstages (NWHT) im Handwerk

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011 Online Banking Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 11 1. Online Banking ist in Deutschland wieder stärker auf dem Vormarsch: Nach einem leichtem Rückgang im

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

EXPORT FINANZIERUNG GESCHÄFTE OHNE GRENZEN

EXPORT FINANZIERUNG GESCHÄFTE OHNE GRENZEN EXPORT FINANZIERUNG GESCHÄFTE OHNE GRENZEN Moving business forward UMSATZSTEIGERUNG DURCH EXPORT, DA GEHT ES NICHT NUR UM DIE FINANZIERUNG. DA BRAUCHT MAN DEN RICHTIGEN FINANZIERUNGSPARTNER. JEMAND, DER

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS

REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS REGELN REICHTUMS RICHARD TEMPLAR AUTOR DES INTERNATIONALEN BESTSELLERS DIE REGELN DES LEBENS INHALT 10 DANKSAGUNG 12 EINLEITUNG 18 DENKEN WIE DIE REICHEN 20 REGEL i: Jeder darf reich werden - ohne Einschränkung

Mehr

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig 100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig Vorbemerkung Wenn es um Fragen der Oekonomie geht, dann haben viele Leute den Eindruck, da könnten sie

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2014

Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2014 GBMR BB Tracking Investitionsvorhaben. Halbjahr 04 Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern mit Umsatz über Mio. August 04 Zusammenfassung 8% der befragten Unternehmen

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Businessplan-Aufbauseminar

Businessplan-Aufbauseminar Businessplan-Aufbauseminar A11: Wie tickt eine Bank und wie tickt Beteiligungskapital? UnternehmerTUM 12.01.2011 1 Situation der Banken Die Banken sind nach der weltweiten Existenzkrise noch nicht über

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Ergebnisse der Handwerkskammer Münster im Rahmen einer bundesweiten ZDH-Umfrage Herbst 2010

Ergebnisse der Handwerkskammer Münster im Rahmen einer bundesweiten ZDH-Umfrage Herbst 2010 Finanzierungssituation der Handwerksunternehmen Ergebnisse der Handwerkskammer Münster im Rahmen einer bundesweiten ZDH-Umfrage Herbst 2010 Teilnehmer der Umfrage An der Umfrage beteiligte Betriebe nach

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

Wachstum finanzieren. Maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte für die wirtschaftliche Unabhängigkeit Ihres Unternehmens.

Wachstum finanzieren. Maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte für die wirtschaftliche Unabhängigkeit Ihres Unternehmens. Wachstum finanzieren. Maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte für die wirtschaftliche Unabhängigkeit Ihres Unternehmens. Optimale Lösungen und effiziente Prozesse durch das LEASFINANZ Maklermanagement.

Mehr

s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe

s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe s-sparkasse Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für den Mittelstand Sparkassen-Finanzgruppe Drei starke Möglichkeiten zur Finanzierung Ihres Auslandsgeschäfts bei Ihrer Sparkasse: 1. Bestellerkredit

Mehr

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren I. Vermögen sichern - Finanzierung optimieren Persönlicher und beruflicher Hintergrund: geboren 1951 Bauernsohn landwirtschaftliche Lehre Landwirtschaftsschule ab 1974 Umschulung zum Bankkaufmann ab 1982

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Pressemitteilung 60 /2014

Pressemitteilung 60 /2014 Pressemitteilung 60 /2014 Gutes tun für immer und ewig Die Stiftung Augen heilen-dr. Buchczik Stiftung engagiert sich für Menschen in der 3. Welt Paderborn / Detmold, 18. Dezember 2014 Eine Stiftung zu

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Eine globale Finanzdienstleistung für Anwendungen vor Ort.

Eine globale Finanzdienstleistung für Anwendungen vor Ort. Eine globale Finanzdienstleistung für Anwendungen vor Ort. Lautsprechersysteme von d&b sind, wie man hört, bestens geeignet, Geschäftserfolge zu realisieren. Weltweit. Wenn Sie nun einige dieser Systeme

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Überschuldet Was nun? Derzeit

Mehr

Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen

Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen Grundlagen der Unternehmensführung Lösungen Kapitel 6.2 Diskussionsfragen Lösung 1: Das Controlling bei der QualityRent AG ist zentral organisiert. Es ist hierarchisch relativ hoch angesiedelt, direkt

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, SS2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe Finanzierungsbeziehungen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz S Finanzgruppe Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen

Mehr

LEASING Arbeitsauftrag

LEASING Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Verbinden Sie die Personen (links) mit der entsprechenden Tätigkeit (rechts) mit Linien. Mehrfache Zuordnungen sind möglich. Ihm gehört das Auto. Autohändler Er darf das Auto benutzen. Er kauft

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen

Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.

Mehr

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden.

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden. ME Finanz-Coaching Matthias Eilers Peter-Strasser-Weg 37 12101 Berlin Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden. http://www.matthiaseilers.de/ Vorwort: In diesem PDF-Report erfährst

Mehr

Finanzinformation und Finanzbildung nach der Krise: Bringschuld oder Holschuld? Mag. Alexander Zeh, GfK Austria 19.09.2011

Finanzinformation und Finanzbildung nach der Krise: Bringschuld oder Holschuld? Mag. Alexander Zeh, GfK Austria 19.09.2011 Finanzinformation und Finanzbildung nach der Krise: Bringschuld oder Holschuld? Mag. Alexander Zeh, GfK Austria 19.09. Österreicher als konservative Finanzmuffel 75% 2 Sparprodukte (insg.) 45% 19% Bausparen

Mehr

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer Unternehmen stehen wirtschaftlich sehr unterschiedlich da; ebenso gibt es vielfältige Besicherungsmöglichkeiten für einen Kredit. Risikogerechte Zinsen berücksichtigen dies und erleichtern somit vielen

Mehr

Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern

Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern Nur wer seine Risken kennt, kann sie auch steuern 28.10.2010 Mag. Rainer Bacher / Kommunalkredit Austria ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR Agenda 1) Wirtschaftliches Umfeld 2) Zinsabsicherung: Lösungen

Mehr

Weil Sie Ihren Traum nicht irgendwie finanzieren

Weil Sie Ihren Traum nicht irgendwie finanzieren Weil Sie Ihren Traum nicht irgendwie finanzieren Santander BauFinanzierung +100 Aral-Tankgutschein * bei Abschluss! *Weitere Informationen im Innenteil. Die Gelegenheit ist günstig wie nie. Die Baufinanzierungszinsen

Mehr

Full-ServiceFactoring. Ein Höchstmaß an Liquidität, Sicherheit und Service

Full-ServiceFactoring. Ein Höchstmaß an Liquidität, Sicherheit und Service Ein Höchstmaß an Liquidität, Sicherheit und Service Full-ServiceFactoring Als Unternehmer möchten Sie Ihren Kunden stets Top-Produkte und besten Service bieten. Ihre Energie wollen Sie auf Ihre Kernaufgaben

Mehr

Tipps für ein Bankgespräch

Tipps für ein Bankgespräch Tipps für ein Bankgespräch Download von www.reinhardstrempel.de Betriebsberater Dipl.-Kfm. Reinhard Strempel Gründercoach Gründercoaching Controlling Finanzierung Fachkundige Stellungnahmen Sofortberatung

Mehr

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt _ Basiswissen Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken Seit mehr als 150 Jahren schließen sich Gemeinschaften zu Genossenschaften zusammen. Heute gibt es sie in nahezu allen Bereichen. Lesen Sie mehr

Mehr

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum:

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Das Sparverhalten der Österreicher 2013

Das Sparverhalten der Österreicher 2013 2013 Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand Erste Bank Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen

Mehr

Finanzieren Sie Ihre Warenkäufe aus Dänemark

Finanzieren Sie Ihre Warenkäufe aus Dänemark D Ä N E M A R K S E X P O R T K R E D I TAG E N T U R Finanzieren Sie Ihre Warenkäufe aus Dänemark Kaufen Sie dänische Waren und Dienst leistungen und profitieren Sie von einer stabilen mittel- oder langfristigen

Mehr

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Seite 1 von 6 OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Lebensversicherung Verschenken Sie kein Geld! veröffentlicht am 11.03.2011, aktualisiert am 14.03.2011 "Verschenken Sie kein Geld" ist der aktuelle Rat

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: SS 2012 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) Fristentransformation 50 Punkte Die Bank B gibt im Zeitpunkt t = 0 einen Kredit mit einer Laufzeit

Mehr

Ablauf Vorstellungsgespräch

Ablauf Vorstellungsgespräch Leitfaden für Vorstellungsgespräche Ablauf Vorstellungsgespräch Bewerber: Bewerbung als: Interviewer: Datum: ERGEBNIS DES VORSTELLUNGSGESPRÄCHS Gesamtpunktzahl 14-16 Hervorragend 9 13 Kompetent 6-8 Entwicklungsbedarf

Mehr

Selbstständig mit einer Werbeagentur interna

Selbstständig mit einer Werbeagentur interna Selbstständig mit einer Werbeagentur interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Voraussetzungen... 7 Berufsbild... 9 Ausbildung... 11 Startkapital... 12 Finanzierung... 13 Der nebenberufliche

Mehr

Vorsorgeverhalten und Pensionskonto Neu Steiermark

Vorsorgeverhalten und Pensionskonto Neu Steiermark Vorsorgeverhalten und Pensionskonto Neu Steiermark Eine Studie von GfK-Austria im Auftrag der s Versicherung, Erste Bank & Sparkassen Graz, 2. September 2014 Daten zur Untersuchung Befragungszeitraum 2014

Mehr

Wir vermitteln sicherheit

Wir vermitteln sicherheit Wir vermitteln sicherheit 2 3 Eine solide basis für unabhängige Beratung wir vermitteln sicherheit Als unabhängiger Versicherungsmakler sind wir für unsere Geschäfts- und Privatkunden seit 1994 der kompetente

Mehr

Inkrementelles Backup

Inkrementelles Backup Inkrementelles Backup Im Gegensatz zu einer kompletten Sicherung aller Daten werden bei einer inkrementellen Sicherung immer nur die Dateien gesichert, die seit der letzten inkrementellen Sicherung neu

Mehr