Dürrer wird's noch UMWELT

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1 H I T Z E I N D E U T S C H L A N D Dürrer wird's noch In Deutschland ist es so trocken wie seit 50 Jahren nicht. Dramatisch? Für einzelne Bauern und Schiffer schon. Unsere Sommertage werden künftig häufiger heiß und trocken. VON Anna Behrend 12. August :58 Uhr In Deutschland bricht die vertrocknete Erde auf, von Ernteausfällen ist die Rede, und dann der Schiffsverkehr: mancherorts wegen Niedrigwasser eingestellt. "In Südhessen, Teilen von Nordbayern, Sachsen bis ins südliche Brandenburg ist der Boden so trocken wie seit 50 Jahren nicht", twitterte der Deutsche Wetterdienst am Montag. Und die Nachrichtenagenturen tickern von einem Sahara-Sommer. Die Meldungen über die Dürre in Deutschland scheinen besorgniserregend. Aber erleben wir derzeit wirklich ein Jahrhundertereignis, das uns beunruhigen sollte? Oder ist es einfach nur heiß und trocken weil eben Sommer ist? "Je nachdem welche Region man zu welchem Zeitpunkt betrachtet, findet sich sicherlich jedes Jahr irgendein Rekord", sagt Udo Busch, Agrarmeteorologe beim Deutschen Wetterdienst. "Allerdings sind es in Hessen, Bayern, Sachsen und Brandenburg schon große Gebiete, die so trocken sind wie nie zuvor im Sommer. Das ist etwas Besonderes." Auch Matthias Zink, Hydrologe am Zentrum für Umweltforschung (UFZ), spricht von einem "seltenen Ereignis". Zink hat gemeinsam mit Kollegen den Dürremonitor entwickelt, ein Programm, das aus gemessenen Niederschlagswerten errechnet, wie feucht der Boden im Bundesgebiet derzeit ist. Und nass ist es vielerorts nun wirklich nicht. 1

2 Matthias Zink, Andreas Marx (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) Aktueller Dürremonitor für Deutschland: Gelbe Flächen sind ungewöhnlich trockene Gebiete, hellorange bedeutet moderate Dürre, orange steht für schwere Dürre, rot signalisiert extreme Dürre und dunkelrot außergewöhnliche Dürre. Auf einer Deutschlandkarte zeigt der Monitor an, inwiefern die aktuelle Situation von den vergangenen 60 Jahren abweicht: Gelb steht für ungewöhnlich trocken, orange für schwere, dunkelrot für außergewöhnliche Dürre. Vor allem in Süddeutschland aber auch an einigen Stellen in Niedersachsen oder Sachsen zeigt die Karte derzeit dunkelrot. Das bedeute, dass es in diesen Regionen in den sechs Jahrzehnten nur rund einmal in den ersten Augusttagen so trocken war, sagt Zink. Ab wann man überhaupt von einer Dürre spricht, ist Definitionsfrage. Der Monitor des Zentrums für Umweltforschung etwa zeigt eine moderate Dürre an, wenn die Erde im 2

3 Vergleichszeitraum in weniger als 20 Prozent der Fälle so trocken war wie jetzt. "Dürre bedeutet erst mal eine Abweichung vom Normalen. Wie schwer ein Dürreereignis ist, hängt davon ab, wie trocken der Boden ist, aber auch davon wie lange die Trockenheit anhält und wie großflächig sie auftritt", sagt Zink. Sollte es ab sofort im August nur noch regnen, wäre unterm Strich auch von keiner Dürre mehr die Rede. Mais bereitet Sorge, Getreide kommt zurecht Auch ist 2015 bisher nicht das trockenste Jahr der vergangenen Jahrzehnte. "Das laufende Jahr 2015 ist im bundesweiten Gebietsmittel mit 382 Millimetern Regen pro Quadratmeter zwar trocken, aber das laufende Jahr 2003 war mit 337 Millimetern das trockenste der letzten 50 Jahre", sagt Agrarmeteorologe Busch. Die Sommermonate 2015 seien jedoch regional extremer. Auch die Landwirte können bislang nur schätzen, wie stark sich die Dürre auf die Ernteerträge dieses Jahres auswirken wird. Die genossenschaftlich organisierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Baden befürchten einen Ertragsrückgang von 40 bis 50 Prozent bei der Maisernte. An einigen Standorten sei sogar mit einem Totalausfall zu rechnen. Ist der Mais einmal verbrannt, hilft es auch nichts, wenn es bis zur Ernte im Oktober noch kräftig regnet. Etwas weniger dramatisch scheint die Lage bei der Getreideernte zu sein. "Kurz vor der Ernte ist Trockenheit beim Getreide kein Problem", sagt Michael Lohse, Pressesprecher des Deutschen Bauernverbands. Die Pflanzen haben sich im wenig sommerlichen Mai gut entwickelt, von zu viel Trockenheit war vor drei Monaten wenig zu spüren. "Es gibt nicht umsonst die Bauernregel: Mai kühl und nass füllt dem Bauern Scheun' und Fass." Der Verband schätzt dennoch, dass die deutschen Bauern bundesweit mindestens 10 Prozent weniger Getreide ernten werden als Die großen Anbauflächen im Norden Deutschlands hätten genug Regen abbekommen und würden die teils schlechteren Erträge aus den trockenen Regionen ausgleichen, sagt Lohse. Wie hart die Trockenheit die Bauern trifft, hängt nicht zuletzt von der Beschaffenheit des Bodens ab: "Sandige Böden wie in Brandenburg oder in der niedersächsischen Heide können nicht lange das Wasser speichern. Es kommt schneller zu Trockenstress für die Pflanzen und damit zu Ertragseinbußen", sagt Lohse. In diesen Gebieten würden bis zu 30 Prozent weniger Ernteerträge erwartet. Eine endgültige Bilanz werde man aber erst in der kommenden Woche ziehen können, wenn alles Getreide eingefahren ist. In Deutschland werden meist nur Kartoffeln, Obst und Gemüse bewässert. Angesichts des Marktpreises sei das Beregnen von Getreide meist nicht wirtschaftlich und bei der großen Anbaufläche von 6,5 Millionen Hektar auch nicht möglich, sagt Verbandssprecher Lohse. Spezielle Getreidesorten verkraften den Trockenstress besser 3

4 Den Bauern bleibt also nur wenig Spielraum, etwas gegen die Dürre zu unternehmen. "In Gebieten mit Sommertrockenheit ist es zum Beispiel ratsam, den Boden nicht zu pflügen, damit die Erdschichten aus etwa 30 Zentimetern Tiefe nicht auch austrocknen", sagt Lohse. Auch würden einige Bauern bereits neue, speziell gezüchtete Getreidesorten anbauen, die Trockenstress besser verkraften. Doch nicht nur auf den Feldern fehlt das Wasser. In vielen Gebieten vor allem in Bayern und in den neuen Bundesländern ist die Waldbrandgefahr derzeit extrem hoch. Die Feuerwehren in Thüringen sind dieses Jahr schon zu 14 Waldbränden ausgerückt und damit laut Landesforstanstalt zu mehr als in den beiden vergangenen Jahren zusammen. In den Wäldern Hessens leiden vor allem junge Bäume. Jeder dritte im Frühjahr frisch gepflanzte Baum drohe zu vertrocknen, sagte Michael Gerst, Chef des Landesbetriebs Hessen-Forst. Auch in Berlin schadet die lange Trockenheit zunehmend Bäumen und Sträuchern. "Es geht jetzt ans Eingemachte. Die obersten 60 Zentimeter des Bodens sind ausgetrocknet", sagt der Sprecher der Umweltverwaltung, Derk Ehlert. Der warme Wind trockne zusätzlich aus. Hier helfe nur "wässern, wässern, wässern." A N N A B E H R E N D Anna Behrend ist Redakteurin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Jan Scheunert Entlang vieler Flüsse sind die Pegelstände derzeit extrem niedrig. Viele Flüsse führen so wenig Wasser, dass Ausflugs- und Güterschiffe nicht mehr fahren können. So kletterte der Pegel der Elbe am Dienstag an der Magdeburger Strombrücke gerade einmal auf 55 Zentimeter. Zum Vergleich: Erst vor zwei Jahren, beim Hochwasser 2013 wurde an dieser Stelle ein Pegel von bis zu 7,47 Meter gemessen. Ausflugsdampfer sitzen damit so gut wie auf dem Trockenen: Für August etwa rechnet der Schifffahrtskoordinator der Weißen Flotte in Magdeburg, Ralf Kurth, mit 80 Prozent weniger Fahrgästen. Üblich seien sonst insgesamt rund Besucher an Bord in einem Monat. In Bayern werden manche Güterschiffe nicht mehr voll beladen, damit sie weniger Tiefgang haben. Auf der Weser wird der Pegel für die Schifffahrt derzeit noch mit Wasser aus dem hessischen Edersee konstant gehalten. Ohne Niederschläge könnten in eineinhalb 4

5 Wochen auch hier viele Schiffe nicht mehr fahren, sagt Odo Sigges vom Wasser- und Schifffahrtsamt Hannoversch Münden. Extrem trockene Sommertage werden wohl zunehmen "Die momentane Trockenperiode ist schon ein sehr signifikantes Ereignis, aber so etwas hat es schon immer gegeben", sagt Agrarmeteorologe Busch. "Für diejenigen, die jetzt mit den Folgen zu kämpfen haben, ist es sicher sehr hart." Die ausgetrockneten Böden werden aber wohl keine bleibenden Schäden behalten. "Voraussichtlich werden sie durch die Niederschläge im Winter wieder mit Wasser aufgefüllt", sagt Busch. Für ihn und seine Forscherkollegen sei vor allem die Frage interessant, ob solche Ereignisse mit dem Klimawandel häufiger und heftiger werden. Mit den Wetterdaten der vergangenen fünf Jahrzehnte haben Forscher vom Thünen-Institut und Experten vom Deutschen Wetterdienst erst kürzlich die möglichen Veränderungen bis zum Jahr 2098 abgebildet ( Gömann et al., 2015 ). Das Ergebnis: Extrem trockene Sommertage sind bereits häufiger geworden und werden voraussichtlich noch weiter zunehmen. Ob auch andere Extremwetterlagen wie Hagel und Starkniederschläge künftig zunehmen, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Etwas Regen ist derzeit in Aussicht: "Zum Wochenende hin erwarten wir deutschlandweit Niederschläge. Das wird zumindest die Waldbrandgefahr erst einmal entspannen", sagt Meteorologe Busch. COPYRIGHT: ZEIT ONLINE ADRESSE: 5

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