Wert der Pflege im Wandel der Zeit

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2 Wert der Pflege im Wandel der Zeit Gehorsamkeit, Selbstlosigkeit, Pflicht, Ordnung Pflege aktuell in einem Prozess von Veränderung, Aufbruch Zukunftsvisionen überaus kreativ Wenn wir wissen woher wir kommen, können wir die Richtung bestimmen, in die wir gehen wollen. (Steppe, 2000)

3 Schlagworte 21. Jahrhundert Adhärenz, Selbstmanagement, Partizipation Bezug zu Wissen und Wissensvermittlung Pflege/Patientennähe o Kommunikation im Alltag, Edukation Diesem Mehrwert einen Namen geben

4 Pflegerische Kernkompetenzen 14 GUKG 14 (2) Die pflegerischen Kernkompetenzen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege umfassen im Rahmen der Gesundheits- und Krankenpflege insbesondere: 6.Beratung zur Gesundheits- und Krankenpflege sowie die Organisation und Durchführung von Schulungen 7.Förderung der Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung und Prävention

5 Konzept Patientinnen- und Patientenedukation

6 Ziel Patientenedukation Wissensvermittlung Verbesserung Gesundheitszustand und Kohärenzgefühl Unterstützung bei Verhaltensänderung Lebensstiländerung Beeinflussung von Überzeugungen, Ansichten, Haltung Fertigkeiten (Alm-Roijer, Stagmo, Uden, & Erhardt, 2004)

7 Zielgruppe Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen COPD Herzinsuffizienz Diabetes, Rückenleiden Angehörige von Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen Phänomene der Pflege, bestehendes Risiko für bestimmtes Phänomen

8 Theoretische Grundlagen Teil der Gesundheitsförderung in der Pflege Unterstützung im Umgang mit Auswirkung einer Erkrankung Interaktionsprozess (Pflege/Patient/Angehörige) Prozess zur Gesundheitserziehung und -bildung Wissen an kranke Menschen und deren Angehörige nachhaltig übermitteln (Georg, 2012, S )

9 Elemente der Patientenedukation Information Schulung Beratung Patientenedukation

10 Schulung Wissensvermittlung in kleinen Schritten Training Fertigkeiten Ablauf geplant Ziel vorgegeben Outcome überprüfbar Unterschied zu ergebnisoffener Information/ Überprüfbarkeit (Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege, 2014)

11 Mikroschulung Kleine Lerneinheit, Minuten 1-2 Adressaten, kurze Ergebnissicherung Fokus gerichtet auf: Fertigkeit Verhaltensweise Wissensportion Wichtige Aspekte bei der Erstellung: Kleinschrittige Didaktisierung Gründung auf bestverfügter Evidenz (Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege, 2014)

12 Information Knappe, mündliche, schriftliche, mediale Weitergabe von Wissen Ergebnisoffen Nicht überprüfbar (Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege, 2014)

13 Beratung Problemlösungsprozess vom Berater gestaltet Gleichberechtigter Interaktionsprozess Keine Ratschläge Ergebnisoffener Dialog Vorgang orientiert sich an Ressourcen und Bedürfnissen der ratsuchenden Person Berater ist Begleiter im Veränderungsprozess (Knelange & Schieron, 2000, S. 4)

14 Experten-/Prozessberatung Expertenberatung Weitergabe von Expertenwissen Lösungswege aufzeigen Beispiel: Anleitung, Schulung, Information Prozessberatung Keine Vorschläge Hilfe zu Selbsthilfe o Klienten zentrierte Gesprächsführung nach Rogers o Lösungs- und Ressourcenorientierte Beratung

15 Transtheoretisches Modell 5 Stufen Verhaltensänderung 1. Absichtslosigkeitsstadium 2. Absichtsbildungsstadium 3. Vorbereitungsstadium 4. Handlungsstadium 5. Aufrechterhaltungsstadium (Di Clemente et al., 1991)

16 Mehrwert Patientenedukation I Entfaltung von Ressourcen um mit Erkrankung umgehen zu können Gesundheitskompetenz (wählen können) Einfluss auf SOC Reduktion von Angst (Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e.v., 2014)

17 Mehrwert Patientenedukation II Steigerung der Lebensqualität Förderung von Autonomie Empowerment Reduktion der ökonomischen Belastung KH Aufenthalte Drehtüreffekt (Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege e.v., 2014)

18 Mehrwert Patientenedukation III Beratung, Info und Schulung haben Einfluss auf Adhärenz Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ermöglicht Adhärenz Adhärenz, die Einhaltung der gemeinsam von Patient und Behandlungsteam [!] gesetzten Therapieziele Vertrauensvolle Beziehung vorausgesetzt (Schulz & Needham, 2011, S. 609)

19 Einflussfaktoren Adhärenz Quelle: World Health Organization [WHO],

20 Studienübersicht Autoren/ Titel Tahoma 32 Tahoma 28 Obieglo, M., Uchmanowicz, I., Wleklik, M., Jankowska-Polanska, B. & Kusmierz, M. (2014). Heesen, Berger, Hamann, & Kasper (2006) Tahoma 24 o Tahoma 18 Methode Frage Ergebnis 26 Experteninterviews Inhaltsanalytische Auswertung 68 Männer, 32 Frauen Nottingham health profile questionaire Acceptance of illness scale 150 RCT IG(Schulung, Broschüre) KG ( Merkblatt Kortison Therapie) Entscheidungsfähigkeit? Schaffer, D. & Müller- Mundt, G. (2012). Bewältigung komplexer Medikamentenregime bei chronischen Erkrankungen Unterstützungserfordernisse und Potential zu Unterstützung bei chronischen Erkrankungen The effect of acceptance of illness on the quality of life in patients with chronic heart failure. Empowerment, Adhärenz, evidenzbasierte Patienteninformation und partizipative Entscheidungsfindung bei MS-Schlagworte oder Wegweiser? Wissen beeinflusst Verhalten fördert Selbstbestimmungs-und Entscheidungsfähigkeit Aktive Beteiligung ermöglicht Adhärenz beeinflusst Krankheitsverlauf und Lebensqualität Akzeptanz Erkrankung hat signifikanten Einfluss auf Erleben der Erkrankung und somit auf LQ hoher Level an Krankheitsakzeptanz gilt als Indiz für Adhärenz- und Selbstmanagementfähigkeit mündige, informierte Patientinnen und Patienten Ideal im Gesundheitswesen Wissensvermittlung befähigt zu Eigenverantwortlichkeit und selbstbestimmt handeln und entscheiden zu können

21 Beitrag Pflege Was trägt Pflege zum Gesundheitssystem bei? Ökonomischer Nutzen Edukation o Kostenreduktion o Anzahl KH Aufenthalte reduzieren o Aufenthaltsdauer verkürzen o Drehtüreffekt verhindern Was sind wir uns selber wert? Teaching/ Care-ing Blick in die Geschichte und daraus lernen

22 Literaturverzeichnis Alm-Roijer, C., Stagmo, M., Uden, G., & Erhardt, L. (2004). Better knowledge improves adherence to lifestyle changes and medication in patients with coronary heart disease. Eur J Cardiovasc Nurs, 3(4), Di Clemente, C. C., Prochaska, J. O., Fairhurst, S. K., Velicer, W. F., Velasquez, M. M., & Rossi, J. S. (1991). The process of smoking cessation: an analysis of precontemplation, contemplation, and preparation stages of change. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 59(2), Georg, J. (2012). Positive Patientenedukation. Padua, 7(2) S Heesen, C., Berger, B., Hamann, J. & Kasper, J. (2006). Empowerment, Adhärenz, evidenzbasierte Patienteninformation und partizipative Entscheidungsfindung bei MS-Schlagworte oder Wegweiser? Neurologie & Rehabilitation, 12(4):

23 Literaturverzeichnis Netzwerk Patienten- und Familienedukation in der Pflege. (2014). abgerufen am Obieglo, M., Uchmanowicz, I., Wleklik, M., Jankowska-Polanska, B. & Kusmierz, M. (2014). The effect of acceptance of illness on the quality of life in patients with chronic heart failure. European Journal of Cardiovascular Nursing, 1-7., J. (2012). Positive Patientenedukation. Padua, 7(2) S Schaffer, D. & Müller-Mundt, G. (2012). Bewältigung komplexer Medikamentenre-gime bei chronischer Erkrankung-Herausforderung und Unterstützungserforder-nisse aus der Sicht der Gesundheitsprofessionen. Pflege, 2012, 25(1), S Steppe, H. (2000). Das Selbstverständnis der Krankenpflege in ihrer historischen Entwicklung. Pflege, 13(2),

24 Menschen lassen sich in der Regel besser von jenen Gründen überzeugen, die sie selbst entdeckt haben, als von solchen, die anderen in den Sinn gekommen sind. (Blaise Pascal, 1660 franz. Mathematiker)

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