Gesundheitspflege mit Wert

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1 Gesundheitspflege mit Wert Der Mensch im Fokus Sonja Kofler DGKP (Gesundheitsförderung/Gesundheitsvorsorge) Akad. Psychosoziale Gesundheitstrainerin Akad. Coach, Personalentwicklerin und Organisationsberaterin

2 Neben fachlichen und handwerklichen Tätigkeitsbereichen und Kompetenzen in der Pflege, sind es gerade die personen- orientierten (weichen) Strategien, die Menschen in den Mittelpunkt stellen.

3 Paradigmenwechsel 1997 Pathogenese versus Salutogenese Novellierung 2016 GuKG

4 Gesundheit und Lebensqualität lassen sich heute kaum mehr in Definitionen stecken Gesundheit wird eher mit einem Zustand von geistigen, körperlichen und sozialen Wohlbefinden definiert. Sie ist mehr als nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. (Angelehnt an die WHO)

5 Neuere Thesen zur Gesundheit stellen nicht einen Zustand von Gesundheit dar, sondern einen Prozess der aus einem dynamischen Verhältnis innerer und äußerer Ressourcen und Belastungen hervorgeht. hervorgeht Diese können auf körperlicher, psychischer, sozialer und physikalisch- materieller Ebene bestehen.

6 Gesundheitsförderung Wird als übergeordneter Begriff genutzt welcher alle Prozesse beinhaltet, die Menschen dazu befähigt, die Kontrolle und Bewältigung von Gesundheitsproblemen zu beherrschen und ihre Gesundheit zu verbessern.

7 Salutogenese A. Antonovsky israelisch- amerikanische Medizinsoziologe Gesundheits- KrankheitsKontinuum Widerstandsressourcen Kohärenzgefühl

8 Das Leben ist wie ein Fluss. In dessen Strömungen, Stromschnellen und Strudel sich die Menschen in einem ständig (bedrohten) gesundheitlichen Prozess befinden. Wie werden Menschen gute Schwimmer? Und welchen Beitrag leistet Pflege dazu?

9 Psychosoziale Aspekte und ihre Bedeutung für die Pflege Der Mensch im Mittelpunkt

10 Psychische Aspekte Emotionen (Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Traurigkeit, Ärger, Unsicherheit) Kognitionen (Verarbeitungsmuster, innere Denkprozesse, Selbstwert, Bewältigungsstrategien, Lebenseinstellung, Werte) Verhalten (aktiv, passiv, individuell)

11 Soziale Aspekte Soziale Netzwerke (Familie, Freunde, Arbeit) Soziale Beziehungen und Menschliche Zuwendung Menschliche Rollen

12 Das Wichtigste ist, dass ich als Person und nicht als Krankheitsfall gelte. Für mich ist es dann gut, wenn ich merke, die interessieren sich für mich - sie behandeln mich und nicht nur meine Beschwerden (MS betroffene Person, Schweiz Med Forum)

13 Handlungsfelder Handlungsfelder für für die die Pflege Pflege

14 Gute Bedingungen für Pflegepersonal einen persönlichen Zugang zu finden: Häufiger und umfangreicher Kontakt mit Patienten 24h Betreuung Ansprechpersonen für Patienten Nähe Verhältnis Kontakt zu Teilen des sozialen Netzwerks

15 Belehre Belehre nicht, nicht, sondern sondern fördere fördere den den Weg Weg zur zur Selbstbestimmung Selbstbestimmung und und Selbstverantwortung. Selbstverantwortung.

16 Dienstleistung oder Arbeiten mit Patienten

17 Um Lebensqualität erhöhen oder zumindest erhalten zu können, muss man erkundet haben, was für den jeweiligen Patienten Lebensqualität bedeutet. (Fichten, Gottwald)

18 Was Patienten wirklich zufrieden macht Internationale Zusammenführungen von Patientenzufriedenheitserhebungen lassen deutlich werden: das Patienten- Pflege Verhältnis bzw. die Patienten- Pflege Beziehung eine wichtige Rolle spielt.

19 Beziehungsarbeit Mit Beziehungen ist das innere Verhältnis, in dem zwei (oder mehrere) Personen zueinander stehen, gemeint. Die Beziehung liegt wie ein Mantel um Umgangsformen und Kommunikation. Beziehungen haben Auswirkungen auf das Befinden von Patienten und sind insofern wichtig.

20 Beziehung zwischen Patient und Pflege findet immer statt- es kommt darauf an wie sie gestaltet wird. (Ausnahmezustand, Nähe- Distanz, Vertrauen, Wertschätzung)

21 Interaktionen Hier sind zum einen alle auf den Patienten bezogenen Handlungen seitens des Pflegepersonals gemeint.

22 Wie Interaktion erfolgt, hängt sehr viel mit dem eigenen Verständnis von Pflege ab. (Dienstleistung oder Arbeiten mit dem Patienten)

23 In jeder Interaktion der Pflege kann es darum gehen, Lernprozesse zu initiieren und zu begleiten. Angefangen bei der Verbesserung der Körperwahrnehmung bis hin zur Lebensplanung und Lebensgestaltung unter den Bedingungen von (chronischer) Erkrankungen.

24 Kommunikation Kann eine pflegerische Interventionsstrategie zur Kompetenzförderung sein

25 Anleiten Schulen Informieren, aufklären Bilden (Gesundheitsbildung) Beraten

26 Anleiten / Schulen Patienten und Angehörige werden zu unterschiedlichen Pflegetechniken angeleitet/ geschult, um möglichst selbstbestimmt handeln zu können. (Insulin spritzen, PEG- Sonde Versorgung, Verbandswechsel, Stomapflege, Diabetesschulungen, etc.)

27 Informieren / Aufklären Beim Informieren und Aufklären werden in erster Linie Kenntnisse und Wissen vermittelt. (Medikamentenwirkung, Hygienemaßnahmen,etc.)

28 Bilden (Gesundheitsbildung) Gesundheitsbildung zielt auf allgemeine gesundheitsfördernde Aspekte und zur Führung eines gesunden Lebensstils. Expertenwissen wird mit dem Teilnehmerwissen konfrontiert und bietet die Möglichkeit der Weiterentwicklung. (Stressmanagement, Kommunikationstrainings, Gesundheitsbildungsseminare,etc.)

29 Psychosoziale Beratung Der Kontakt in der Pflege entsteht in einer Phase akuter oder chronischer Erkrankungen. Bestehende Erlebnis- und Verhaltensmuster sind in dieser Phase vorübergehend oder dauerhaft nicht brauchbar. Neue Strategien müssen erst entwickelt werden.

30 In einem Beratungsgespräch werden keine Ratschläge gegeben, wird nicht angeleitet oder überzeugt. Es geht um Bedürfnisse und individuelle Lösungsstrategien der zu beratenden Person.

31 Im Gegensatz zur Medizin und Psychotherapie macht psychosoziale Beratung ein Hilfs- und Unterstützungsangebot, keines das Heilung anstrebt, sondern die Entwicklung und Kompetenzen in verschiedensten Bereichen.

32 Unterstützt die Eigenbemühungen des Patienten Hilft Verhaltens- und Erlebensmuster weiter zu entwickeln Befindlichkeit soll gesteigert werden Dient der Interaktion des Patienten mit seinem Beziehungsumfeld Dient der Bewältigung anstehender Lebensaufgaben

33 Psychosoziale Beratung bietet: Reflexionshilfe Orientierungshilfe Planungshilfe Entscheidungshilfe Handlungshilfe

34 Was bedarf Beratung: Qualifikation Grundhaltung Unterschiedliche Betrachtungsweisen Orientierung an der Wahrnehmungswelt des Patienten Auf die Bedürfnisse anderer eingehen können Kommunikationsstrategien Aktives Zuhören Empathie (beginnt dann, wenn man versucht den anderen zu verstehen)

35 In den österreichischen Krankenanstalten waren Ende 2015 insgesamt Arbeitskräfte als nicht-ärztliches Fachpersonal tätig, darunter Personen in der Dienstsparte Gehobene Dienste für Gesundheits- und Krankenpflege Statistik Austria Gesundheit Mensch

36 Für Ihre Aufmerksamkeit!

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