Integrationsbegleitung im Landkreis Barnim Beschäftigungschancen im Sozialraum mit den Familien

Transkript

1 Integrationsbegleitung im Landkreis Barnim Beschäftigungschancen im Sozialraum mit den Familien Katja Knöfel, Bildungseinrichtung Buckow e.v.

2 Familienmodul Stressvermeidung und Stressbewältigung 2

3 Ausgangssituation: Weitgehende Problemlagen innerhalb der Familien (Belastungen des Alltags: Versorgung der Familie, Schulden, Sucht, Gewalt, Existenzängste, Versagensängste, Streit, Unzufriedenheit etc.) Mehrfachbelastungen durch multiple Problemlagen entsprechender Umgangston mit damit einhergehenden Verhaltensweisen Vorbildwirkung der Eltern entwickelt sich in die falsche Richtung 3

4 Ausgangssituation: bei Stresssituation häuft sich körperliche Anfälligkeit durch psychische Überbelastung zusätzlicher Belastungsfaktor für die Familien durch dauerhafte Stresssituation entsteht eine kontinuierliche Überbelastung Folge: weitere Gefährdung der Gesundheit, mangelnde soziale Anpassung, rückgängige Leistungsfähigkeit 4

5 Ziel An wen richtet sich das Unterstützungsangebot? Alle Teilnehmenden, Familien sowie Familienmitglieder der Projektteilnehmenden 5

6 Beschreibung der Zielstellung Die Aneignung von konkreten Kenntnissen und Fertigkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität innerhalb der Familien fördern Zur Reflexion der eigenen Rolle sowie des eigenen Handelns im Zusammenleben als Familie anregen Möglichkeiten zur Orientierung und Lebensführung aufzeigen Selbstverantwortung und Selbstbestimmung überdenken lernen 6

7 Umsetzung Lösungsansatz Ansprechen, Aufschließen, Interessieren, Begleiten und Unterstützen der Teilnehmenden und ihren Familien 7

8 Methodik Bearbeitung von abwechslungsreich gestalteten Themenblöcken in Gruppen Theorie: Flipchart: Mindmap, Brainstorming, Film Raus aus der Brüllfalle Praxis: Übungen und Rollenspiele: Umgang mit negativen Gefühlen, Kinder brauchen keinen Stress etc. Gruppenarbeit z.b. Progressive Muskelentspannung, Phantasiereise 8

9 Inhaltliche Einführung in das Modul Einleitung in das Modul Was heißt Stress? Erläuterung, Definition, Beispiele Was ist Stress? Entwicklung von Stress Stress als Gesundheitsrisiko Häufigkeit, Vielfalt, Dauer, gesundheitliche Konsequenzen Stress ist überall Auslöser von Stress Existenzängste, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Versagensangst, Schlafdefizit So erkennt man Stress Psychische und körperliche Beschwerden Depression, Immunsystem etc. 9

10 Umsetzung Themenblöcke in dem Modul Stressfaktoren und Ressourcen Folgen von Stress Übung im Umgang mit negativen Gefühlen Kinder brauchen keinen Stress Film Raus aus der Brüllfalle Stressbewältigung und Stressminderung Möglichkeiten der Stressbewältigung und soziale Unterstützung Entspannungsmethoden praktische Übungen Alltagsinventur Ordnung ist das halbe Leben Reflexion Was habe ich für mich mitgenommen? 10

11 Teilnahme von Kindern Sofern Kinder nicht in der Schule bzw. Kita sind, werden sie mit eingebunden im praktischen Teil Beteiligung an Meditationsübungen, Atemübungen, Phantasiereisen an einen schönen Ort etc. im theoretischen Teil ist die Aufmerksamkeit der Kinder je nach Altersgruppe an die Thematik gebunden 11

12 Einbindung in den Integrationsprozess Sensibilisierung für das Bewusstsein im Rahmen der Gesundheit, Ernährung, und Bewegung sowie Lebenshilfe zur Bewältigung des Familienalltags Förderung der familiären Ressourcen und Aktivierung des Selbsthilfepotentials 12

13 Ergebnisse Nachhaltigkeit/Verbesserung der Situation der in der Familie lebenden Kinder Erkennen von Stresssituationen Durch Auseinandersetzung mit diesem Thema gezielte Verminderung und somit gesünderes und harmonisches Familienleben Nachfragen der Teilnehmer nach Materialien, Tipps, Anregungen zur Umsetzung innerhalb der Familie 13

14 Erfolgsfaktoren Annahme von weiteren Angeboten wie z. B. Familiensport Gesundes Kochen Angebote des Eltern-Kind-Zentrum (Familiencamp, Familienausflüge etc.) Erkenntnis zur Annahme von Hilfen wie z. B. Allgemeine Soziale Beratung Suchtberatung Schuldnerberatung 14

15 Erfolgsfaktoren TN verhalten sich offener in Bezug auf Problemsituationen mit dem Jugendamt, Jobcenter usw. Erzielung eines ausgeglichenen Umgangstones mit Partnern, Kindern, Behörden etc. Nutzeffekt für die Kinder wird erzeugt, indem nachhaltige Stabilisierung des Entwicklungsprozesses der Familie insgesamt erfolgt 15

16 Für Ihre Aufmerksamkeit vielen Dank! Investition in Ihre Zukunft Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. 16