Ablösung des BIP durch umfassendere Indices wie den NWI. Beschluss des Landesparteirats von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ablösung des BIP durch umfassendere Indices wie den NWI. Beschluss des Landesparteirats von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen"

Transkript

1 Ablösung des BIP durch umfassendere Indices wie den NWI Beschluss des Landesparteirats von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen 29. Juni 2013 in Erfurt 5 10 Der Fokus auf ein rein materielles Wachstum hat im Verlauf der letzten Jahrzehnte zu einem untragbaren Umwelt- und Ressourcenverbrauch geführt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP, oder auch Bruttonationaleinkommen, BNE) als gängiger Indikator der nationalen Entwicklung aggregiert nur die marktgängigen, monetarisierbaren Produkte und Dienstleistungen. Dadurch kann es weder die Auswirkungen wirtschaftlicher Tätigkeit auf die nationale und internationale Verteilung von Wohlstand darstellen, noch die Konsequenzen für die Umwelt. Die sozialen und ökologischen Begrenzungen müssen jedoch den Rahmen für ökonomische Ziele definieren, was Indikatoren erfordert, die diese Begrenzungen abbilden können Bündnis 90 / Die Grünen Thüringen fordern, das Bruttoinlandsprodukt (BIP/BNE) als alleinigen Indikator für die Beurteilung der Entwicklung Thüringens durch einen umfassenderen Index, wie z.b. den Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) zu ergänzen. Zwei bis drei spezifische Indices (z.b. der Ökologische Fußabdruck) zur Entwicklung der Um- und sozialen Mitwelt sollen diesem zur Seite gestellt werden. Die hierzu notwendige Datenerhebung muss effizient ausgebaut werden. Langfristig soll mittels internationaler Zusammenarbeit ein wirksamer und anerkannter Ersatz für das BIP/BNE gefunden werden. Begründung 1. Schwächen des BIP 25 Das absolute BIP (oder BNE) und auch das relative BIP/BNE (Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) ist eine umsatzbasierte Wachstumskennzahl aus der volkswirtschaftlichen 1

2 Gesamtrechnung und hat als solche dort seine Berechtigung. Neben den individuellen Wirtschaftsplänen von Unternehmen/Betrieben und Haushalten wird das BIP/ BNE für die Steuerung der gesamtwirtschaftlichen Ziele benötigt, die im Stabilitätsgesetz (StabG) von 1967 definiert sind. Im sog. magischen Viereck der wirtschaftspolitischen Steuerung stehen die Ziele Preisstabilität, Vollbeschäftigung, Wachstum und außen- wirtschaftliches Gleichgewicht ( 1 StbG). Ein von den Bündnisgrünen, der SPD und den Gewerkschaften getragener Think-Tank (Denkwerk-Demokratie; vgl. hat jüngst (Okt. 2012) eine Erweiterung des alten StabG um die vier Ziele soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie nachhaltige Staatsfinanzen und einen nachhaltigen Wohlstand der Bevölkerung vorgeschlagen. Dies ist die Reaktion darauf, dass das erste StabG und das alleinige Meßinstrument des BIP/BNE nicht in der Lage sind, die gesamtgesellschaftliche Entwicklung zufriedenstellend abzubilden und zu steuern. Die Gründe dafür sind vielfältig: Von der Steuerung der Volkswirtschaft auf der Grundlage der keynesianischen Theorie der Ökonomie, die Vorbild für das vom renommierten Wirtschaftsminister Prof. Karl Schiller (SPD) seinerzeit (1967) vorgelegte StabG war, hat man sich spätestens seit dem Regierungswechsel von 1982 durch Wechsel der FDP aus der sozialliberalen Koalition (Schmidt/Genscher) zur CDU/CSU (Kohl/Genscher) verabschiedet. Seither verfolgten alle Regierungskoalitionen, auch die erste Rot-Grüne-Regierung (Schröder/Fischer von ) mehr oder weniger eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, die im Kern keine Volkswirtschaft mehr kennt, sondern nur noch betriebswirtschaftliches Denken verfolgt und dabei alle störenden, d.h. verteuernden Rahmenbedingungen der Produktion durch Arbeitnehmerrechte, Sozialrechte, Umweltschutzrechte etc. zugunsten der Erhöhung von Wettbewerbschancen und Gewinnerzielungsmöglichkeiten abzubauen versucht hat. Die steuernde Wirtschaftspolitik ist zur sog. Standortpolitik verkommen. Mit der 2

3 Erweiterung der o.g. vier Ziele aus dem Rot-Grünen-Think-Tank will man nun gegensteuern. Das BIP berücksichtigt nicht die Nebeneffekte des Wirtschaftens wie Umweltschäden, Gesundheitsschäden, Verlust natürlicher Ressourcen etc. Das BIP berücksichtigt keine sozialen Faktoren wie Kriminalität, soziale Desintegration, Verlust an Lebensqualität durch Stress, Leistungsdruck etc. Das BIP beschönigt geradezu die Kosten, die durch Umweltzerstörung und Gesundheitsschäden der Gemeinschaft entstehen, indem Wiedererstellungsleistungen als Wirtschaftswachstum angerechnet werden. Das BIP berücksichtigt keine Verteilungsaspekte. Zum Beispiel hat eine wachsende Schere zwischen Arm und Reich keine Auswirkungen auf die Kennzahl. Das BIP berücksichtigt keine Verschuldung. Wirtschaften auf Pump und solides Wirtschaften sind nicht voneinander zu unterscheiden. Das BIP berücksichtigt lediglich marktfähige Transaktionen, also alles, was in Geld beziffert wird. Ehrenamt, Hausarbeit, Kindererziehung etc. werden nicht berücksichtigt, obwohl gerade nicht monetär messbare Transaktionen und Tauschhandel oft zu einem besonders nachhaltigen Wohlstand im Sinne der öffentlichen Wohlfahrt und persönlicher Zufriedenheit beitragen. 2. Ausweitung der Datenerhebung 80 Aktuell werden viele Daten, die für die Berechnung eines umfassenden Index wie z.b. des NWI benötigt werden, nicht erhoben. Dies darf nicht als Argument gegen die Berechnung eines solchen Index verwendet werden. Vielmehr zeigt es, dass eine umfassendere, über die Komponenten des BIP hinausgehende Erhebung von Daten dringend notwendig ist, um eine realistische Einschätzung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zu ermöglichen. Nur wenn wir wissen, wie sich Artenvielfalt, Flächenversiegelung, Schadstoffimmission, Gesundheitskosten, Lärmbelastung etc. entwickeln und neue gesellschaftliche Problemlagen im 3

4 85 Entstehen sind, können wir mit entsprechenden Maßnahmen darauf reagieren. Um die Kosten für die Erfassung der benötigten Daten möglichst gering zu halten, sollte auf Erfahrungen aus anderen (Bundes-)Ländern zurückgegriffen werden, anstatt für jeden Faktor eine eigene Methodik zu entwickeln. Auch wäre es sinnvoll und kostensparend, bei der Erhebung mit anderen Bundesländern zusammenzuarbeiten Fokus der öffentlichen Wahrnehmung auf BIP beenden Weiterhin sollte darauf hingearbeitet werden, die Fokussierung der öffentlichen Berichterstattung auf das BIP zu beenden. Dies ist notwendig, um der verbreiteten Wahrnehmung zu begegnen, dass die Entwicklung des BIP mit der Entwicklung der Wohlfahrt gleichzusetzen ist. Die Akzeptanz politischer Maßnahmen, die im Konfliktfall Sozial- und Umweltaspekte gegenüber reinen Wirtschaftsaspekten begünstigen, hängt nicht zuletzt davon ab, dass die Frage Wie geht es Deutschland? nicht mehr mit dem Blick auf einen reinen Wirtschaftsindikator wie dem BIP beantwortet wird. Vielmehr müssen wir dahin gelangen, dass diese Frage von Politik, Medien und Bevölkerung mit dem Blick auf einen umfassenden Index beantwortet wird, im Idealfall ergänzt durch einige spezifische Kennzahlen. Nur dann kann es gelingen, dass Politikmaßnahmen nicht nur auf Grund ihrer Auswirkungen auf das BIP, sondern vielmehr auch auf Sozial- und Umweltaspekte hin bewertet werden. Grundsätzlich wäre dies auch dadurch zu erreichen, dass man das BIP um spezifische Indices wie den Ökologischen Fußabdruck u.ä. ergänzt. Dabei steht jedoch zu befürchten, dass Politik, Medien und Bevölkerung, die an die Wahrnehmung nur eines, vermeintlich allumfassenden Indexes wie des BIP gewöhnt sind, die ergänzenden Indices weitgehend ignorieren. Aus diesem Grund ist es langfristig notwendig, Sozial- und Umweltaspekte gemeinsam mit Wirtschaftsaspekten in nur einem Index zu vereinen, und das BIP durch diesen zu ersetzen statt ihn nur zu ergänzen. Dieser Schritt kann nur mit internationaler Zusammenarbeit umgesetzt werden, um die notwendigen materiellen Austauschbeziehungen (z.b. die UNO- und EU-Finanzierungsbeiträge) sicherzustellen und eine breite Akzeptanz zu erreichen. 4

5 5 Ablösung des BIP durch umfassendere Indices wie den NWI 4. Ergänzung des NWI um spezifische Indices Umfassende Indices wie der NWI weisen per Definition gewisse methodische Probleme auf und können das Gesamtbild der Gesellschaft nicht so detailliert und objektiv darstellen, wie dies wünschenswert ist. So erfordert die Aggregation vieler Größen, wie sie in einem umfassenden Index erfolgt, die Monetarisierung all dieser Größen. Darüber hinaus ist lediglich eine Verlaufsbestimmung der relevanten Größen möglich, d.h. die Bestimmung ihrer Veränderung gegenüber dem Vorberichtszeitraum. Nicht alle für die gesellschaftliche Entwicklung relevanten Größen sind jedoch sinnvoll in Geld auszudrücken, und für viele Faktoren ist die Statusbestimmung zusätzlich zur Verlaufsbestimmung unverzichtbar. Aus diesem Grund fordern wir, den NWI durch spezifische Indices wie den Ökologischen Fußabdruck, den Human Development Index o.ä. zu ergänzen, die ein genaueres Bild der umwelt-, sozial- und gesundheitspolitischen Situation in Deutschland und Thüringen ermöglichen. 5. Stetige Weiterentwicklung Wir sind uns bewusst, dass auch Indices wie der NWI, der Ökologische Fußabdruck etc. nicht in der Lage sind, die Lebenssituation der Menschen aller Gesellschaften objektiv abzubilden. Wir akzeptieren die Indices deswegen als das Beste, was uns momentan an Instrumenten zur Verfügung steht. Darüber hinaus werden wir weiterhin alle Anstrengungen unterstützen, die die Erarbeitung von Indikatoren zum Ziel haben, welche die Lebenssituationen besser darstellen, vergleichen und zur Verbesserung der Lebenschancen aller beitragen kann. 5

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen Arbeiten und Leben in Deutschland - Die Deutschen werden immer ärmer Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Projektbericht. Der Grüne Wohlstandskompass Umsetzung auf Länder- und kommunaler Ebene. Trainee-Programm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2014.

Projektbericht. Der Grüne Wohlstandskompass Umsetzung auf Länder- und kommunaler Ebene. Trainee-Programm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2014. Projektbericht Der Grüne Wohlstandskompass Umsetzung auf Länder- und kommunaler Ebene Trainee-Programm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2014 Malte Sandner Vorläufige Version Dr. Malte Sandner Ungerstrasse 9 30451

Mehr

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung Einfacher Wirtschaftskreislauf Bruttoinlandsprodukt (BIP) Das BIP als Wohlstandsindikator misst die Wirtschaftsleistung (d. h. die erstellten Güter, abzüglich der Vorleistungen), die eine Volkswirtschaft

Mehr

Der Nationale Wohlfahrtsindex neue Werte für 2008 / 2009 *

Der Nationale Wohlfahrtsindex neue Werte für 2008 / 2009 * Hans Diefenbacher Benjamin Held Dorothee Rodenhäuser Roland Zieschank Der Nationale Wohlfahrtsindex neue Werte für 2008 / 2009 * Im November 2011 haben die Urheber des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI),

Mehr

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Dr. Jörg Mayer-Ries Bundesministerium für Umwelt Referat Allgemeine und grundsätzliche Fragen der Umweltpolitik

Mehr

Der Bericht der Stiglitz-Kommission

Der Bericht der Stiglitz-Kommission Der Bericht der Stiglitz-Kommission Inhalt und Folgen für die amtliche Statistik in Deutschland und Europa Vortrag anlässlich des 5. soeb-werkstattgesprächs an der Universität Göttingen Inhalt Die Kommission

Mehr

Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung

Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung Prof. Dr. Manfred Stock, Vorsitzender des Beirats für Nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg Berichterstattung des Beirats

Mehr

Wirtschaftswissenschaften 6 Stabilitätsgesetz. Kai Kleinwächter, M.A.

Wirtschaftswissenschaften 6 Stabilitätsgesetz. Kai Kleinwächter, M.A. Wirtschaftswissenschaften 6 Stabilitätsgesetz Kai Kleinwächter, M.A. Zentrale Begriffe - Wirtschaftspolitik - Stabilitätsgesetz => stetiges / angemessenes Wirtschaftswachstum => Preisniveaustabilität =>

Mehr

Wirtschaftspolitik. Wirtschaftswachstum. Quantitatives und qualitatives Wirtschaftswachstum. Einsatz der. Verwirklichung des techn.

Wirtschaftspolitik. Wirtschaftswachstum. Quantitatives und qualitatives Wirtschaftswachstum. Einsatz der. Verwirklichung des techn. Wirtschaftspolitik Wirtschaftswachstum 1. Grenzen des quantitativen Wachstums 1.1 Quantitatives und qualitatives Wirtschaftswachstum Anhand vieler Punkte lässt sich verdeutlichen, dass die Leistungen der

Mehr

Trilog Kein Wachstum um jeden Preis. Ergebnispräsentation Deutschland. Juli TNS Emnid. Political Social

Trilog Kein Wachstum um jeden Preis. Ergebnispräsentation Deutschland. Juli TNS Emnid. Political Social Kein Wachstum um jeden Preis Ergebnispräsentation Juli 2012 Political Social TNS 2012 Studiensteckbrief Institut Medien- und Sozialforschung GmbH Methode Telefonbefragung (CATI ad hoc) Grundgesamtheit

Mehr

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren?

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Beitrag zum Symposium Ressourcenschonendes Wirtschaften Technische Universität Wien, 25. März 204 Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner

Mehr

Das neue magische Viereck: Zur Neuvermessung des Wohlstands ( )

Das neue magische Viereck: Zur Neuvermessung des Wohlstands ( ) Das neue magische Viereck: Zur Neuvermessung des Wohlstands (2009 2015) Vortrag auf Veranstaltung 50 Jahre Magisches Viereck, 18.1.2017 Prof. Dr. Sebastian Dullien Programm 1. Hintergrund: Die Idee des

Mehr

Wir brauchen ein neues wirtschaftliches Gleichgewicht

Wir brauchen ein neues wirtschaftliches Gleichgewicht Wir brauchen ein neues wirtschaftliches Gleichgewicht Die klassischen Indikatoren der Statistik sagen über die soziale Realität und die Lebensqualität in diesem Land zu wenig aus. Sie verschleiern wachsende

Mehr

Wachstum und Verteilung

Wachstum und Verteilung Wachstum und Verteilung Dr. Martin Fritz Brauchen wir Wachstum, um unseren Wohlstand zu sichern und gerecht zu verteilen? Ablauf des Workshops: 1. Input 1: Kurzvortrag Wachstum und Verteilung 2. Diskussion

Mehr

Titel einfügen. Wachstumsquiz

Titel einfügen. Wachstumsquiz Titel einfügen Wachstumsquiz 1 Was wächst, wenn die Wirtschaft wächst? 1. die Anzahl der Unternehmen 2. das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 3. das Bruttoinlandsglück (BIG) 2 Was wächst, wenn die Wirtschaft

Mehr

Zukunft? Jugend fragen! Nachhaltigkeit, Politik, Engagement eine Studie zu Einstellungen und Alltag junger Menschen

Zukunft? Jugend fragen! Nachhaltigkeit, Politik, Engagement eine Studie zu Einstellungen und Alltag junger Menschen Zukunft? Jugend fragen! Nachhaltigkeit, Politik, Engagement eine Studie zu Einstellungen und Alltag junger Menschen Ausgewählte Ergebnisse Dr. Gerd Scholl Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Mehr

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung Prof. Dr. Michael von Hauff TU Kaiserslautern Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus 20. Januar 2016 22.01.2016

Mehr

Messung des Wohlstands im Großstadtvergleich: Gedanken zu einem Indikatorenset. BIP als Indikator für materiellen Wohlstand allgemein anerkannt.

Messung des Wohlstands im Großstadtvergleich: Gedanken zu einem Indikatorenset. BIP als Indikator für materiellen Wohlstand allgemein anerkannt. Werner Münzenmaier Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg er VGR-Kolloquium 30. Juni und 1. Juli 2011 Messung des Wohlstands im Großstadtvergleich: Gedanken zu einem Indikatorenset Konzeptionelle

Mehr

Wirtschaftspolitik und Markt

Wirtschaftspolitik und Markt Wirtschaftspolitik und Markt http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/ lexikon-der-wirtschaft/ 84 Wirtschaftspolitische Ziele der sozialen Marktwirtschaft: Magisches Viereck: Stabilität des Preisniveaus hoher

Mehr

Grünes BIP für SH. Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben -Grüne Wirtschaftspolitik für Schleswig-Holstein

Grünes BIP für SH. Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben -Grüne Wirtschaftspolitik für Schleswig-Holstein Grünes BIP für SH Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben -Grüne Wirtschaftspolitik für Schleswig-Holstein Dr. Andreas Tietze, MdL und wirtschaftspolitischer Sprecher Vortrag beim Zukunftsrat am 16.1.2013

Mehr

Trilog Kein Wachstum um jeden Preis. Ergebnispräsentation Österreich. Juli TNS Emnid. Political Social

Trilog Kein Wachstum um jeden Preis. Ergebnispräsentation Österreich. Juli TNS Emnid. Political Social Kein Wachstum um jeden Preis Ergebnispräsentation Juli 2012 Political Social TNS 2012 Studiensteckbrief Institut Karmasin Motivforschung GesmbH Methode Telefonbefragung (CATI ad hoc) Grundgesamtheit Stichprobe

Mehr

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil...

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil... Inhalt Teil I Einführung... 1 Kapitel 1 Zehn volkswirtschaftliche Regeln... 3 Wie Menschen Entscheidungen treffen... 4 Wie Menschen zusammenwirken... 10 Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert...

Mehr

Die Entlarvung der Wachstumseuphorie: Warum dauerhaftes Wirtschaftswachstum nicht möglich ist

Die Entlarvung der Wachstumseuphorie: Warum dauerhaftes Wirtschaftswachstum nicht möglich ist Wirtschaft Reinhold Uhlmann Die Entlarvung der Wachstumseuphorie: Warum dauerhaftes Wirtschaftswachstum nicht möglich ist Bachelorarbeit Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Rechts- und Staatswissenschaftliche

Mehr

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt Prof. Dr. Hans Diefenbacher Dorothee Rodenhäuser, M.A. FEST/Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Das Wohlstandsquintett Zur Messung des Wohlstands in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern

Das Wohlstandsquintett Zur Messung des Wohlstands in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern Das Wohlstandsquintett Zur Messung des Wohlstands in und anderen früh industrialisierten Ländern Pressegespräch am 7. Februar 212 in Berlin Wohlstandsverständnis und -messung Wohlstand wird in und anderen

Mehr

VWL 4 VWL-4 VWL 4. Konjunktur

VWL 4 VWL-4 VWL 4. Konjunktur VWL-4 Konjunktur Der Schweine-Zyklus 1. wenige Schweine = hohe Nachfrage = hoher Preis 2. Der Bauer investiert in Schweine 3. viele Schweine = Nachfrage + Preise normalisieren sich Der Schweine-Zyklus

Mehr

7. Index- und Verhältniszahlen

7. Index- und Verhältniszahlen 7. Index- und Verhältniszahlen Mit Indexzahlen versucht man komplexe gesellschaftsrelevante Entwicklungen abzubilden (z. B. in den Bereichen Ökonomie, Gesundheit, Umwelt oder Bildung) und Vergleiche zwischen

Mehr

Kapitel 6 Angebot, Nachfrage und wirtschaftspolitische Maßnahmen Preiskontrollen...124

Kapitel 6 Angebot, Nachfrage und wirtschaftspolitische Maßnahmen Preiskontrollen...124 Teil I Einführung... Kapitel 1 Zehn volkswirtschaftliche Regeln... Wie Menschen Entscheidungen treffen... Wie Menschen zusammenwirken... Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert... Kapitel 2 Volkswirtschaftliches

Mehr

Wachstum und Lebensqualität Probleme und Perspektiven zur Messung von Wohlfahrt

Wachstum und Lebensqualität Probleme und Perspektiven zur Messung von Wohlfahrt Wachstum und Lebensqualität Probleme und Perspektiven zur Messung von Wohlfahrt Prof. Dr. Hans Diefenbacher Dorothee Rodenhäuser, M.A. Dipl. Volksw. Benjamin Held FEST/Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut

Mehr

Nachhaltiges Wachstum

Nachhaltiges Wachstum Nachhaltiges Wachstum Prof. Dr. Michael von Hauff TU Kaiserslautern Tagung des MISEREOR-Unternehmerforums 17. April 2015, Bonn 05.05.2015 1 Inhalt 1. Messung von Wachstum 2. Unterschiedliche Positionen

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 2., überarbeitete Auflage von N. Gregory Mankiw Harvard University Aus dem amerikanischen Englisch übertragen von Adolf Wagner nach der 2. Auflage 2001 Schäffer-Poeschel

Mehr

Stufen des wirtschaftlichen Erfolgs

Stufen des wirtschaftlichen Erfolgs Stufen des wirtschaftlichen Erfolgs 1. Bedürfnisbefriedigung Konsumwünsche 2. Güterproduktion Investitionen Konsumgüter Input Produktion Output Arbeit Kapital Boden Umwelt 3. Ressourcenauf- bzw. abbau

Mehr

Zur aktuellen Debatte über die Messung von Wohlfahrt und Lebensqualität

Zur aktuellen Debatte über die Messung von Wohlfahrt und Lebensqualität Zur aktuellen Debatte über die Messung von Wohlfahrt und Lebensqualität Neuere Entwicklungen vier Jahre nach dem Bericht der Stiglitz-Kommission Ulrich Spörel Vortrag beim 6. Berliner VGR-Kolloqium am

Mehr

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik 3 Staatsversagen 3.1 Welche wirtschaftspolitischen Akteure kennen Sie? Welche Ziele verfolgen die Akteure im politischen Prozess? In welcher Beziehung stehen Politiker zu anderen politischen Akteuren?

Mehr

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Grundzüge der Volkswirtschaftslehre von N. Gregory Mankiw Harvard University Aus dem amerikanischen Englisch übertragen von Adolf Wagner 1999 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Inhalt Einführung 1 Zehn

Mehr

Übung 2 - Teil 1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 1 Konzept der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 2 Übungsfragen zur VGR

Übung 2 - Teil 1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 1 Konzept der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 2 Übungsfragen zur VGR Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Sabrina Böck Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2008/2009

Mehr

Nachhaltigkeit lohnt sich das? Nachhaltigkeit im Konflikt der Stakeholder / Anspruchsgruppen? Prof. Dr. Anja Grothe

Nachhaltigkeit lohnt sich das? Nachhaltigkeit im Konflikt der Stakeholder / Anspruchsgruppen? Prof. Dr. Anja Grothe Nachhaltigkeit lohnt sich das? Nachhaltigkeit im Konflikt der Stakeholder / Anspruchsgruppen? 1 Inhalt des Vortrags Aktuelle Trends und Herausforderungen Was hat der Kunde damit zu tun? Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Mehr

Arbeit, Umwelt, Gerechtigkeit

Arbeit, Umwelt, Gerechtigkeit Arbeit, Umwelt, Gerechtigkeit Konzepte und Strategien zukunftsfähiger Entwicklung Wie»grün«muss DIE LINKE. sein? Konferenz Berlin, 12.Mai 2007 Dr. Joachim H. Spangenberg Dr. Joachim H. Spangenberg, Arbeit,

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2005/2006 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat

Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat Referat zum Themenschwerpunkt Wirtschaftswachstum für den Wohlstand : Forum für Universität und Gesellschaft Bern, 27. Februar 2016 Prof. Dr. Aymo

Mehr

Arbeit, Wachstum, Postwachstum. 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin

Arbeit, Wachstum, Postwachstum. 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Arbeit, Wachstum, Postwachstum 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Inhalt Wachstum für Arbeitsplätze? 1. Sektoraler Wandel 2. Richtungsänderung des

Mehr

Messung ökonomischer Aktivität: BIP und Arbeitslosigkeit

Messung ökonomischer Aktivität: BIP und Arbeitslosigkeit Messung ökonomischer Aktivität: BIP und Arbeitslosigkeit MB Das Bruttoinlandsprodukt Motivation: Aussagen in Medien zu Maßen der Volkswirtschaft Das reale BIP ist im 4. Quartal wieder mit einer jährliche

Mehr

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Thema Dokumentart Aussenwirtschaft: 5. Semester Teilzeit Aufgabensammlung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Aufgabe 1 Überprüfen Sie die folgenden Aussagen. Wenn eine Aussage richtig ist, dann

Mehr

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Grundzüge der Volkswirtschaftslehre von N. Gregory Mankiw Harvard Univers ity Aus dem amerikanischen Englisch übertragen von Adolf Wagner 1999 Schaff er-poeschel Verlag Stuttgart Inhalt Einführung 1 TEIL

Mehr

Grundlagen der Makroökonomik und Ziele der Wirtschaftspolitik

Grundlagen der Makroökonomik und Ziele der Wirtschaftspolitik Grundlagen der Makroökonomik und Ziele der Wirtschaftspolitik Referent: Thomas Zieger, Dipl.-Kfm. Dipl.-Bw.(BA) 1 Inhalt der Vorlesung Grundlagen der Makroökonomik Bedürfnisse, Bedarf, Motivation Güter

Mehr

Übung 6 - Solow-Modell

Übung 6 - Solow-Modell Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Math. oec. Daniel Siepe Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2011/12

Mehr

Makroökonomie 1. Skript: Teil 1

Makroökonomie 1. Skript: Teil 1 Makroökonomie 1 Skript: Teil 1 Prof. Volker Wieland Prof. Volker Wieland - Makroökonomie 1 Einführung / 1 Übersicht I. Einführung Makroökonomische Denkweise und Kennzahlen II. Die Volkswirtschaft bei langfristiger

Mehr

Grundzüge der makroökonomischen Theorie

Grundzüge der makroökonomischen Theorie Grundzüge der makroökonomischen Theorie von Prof. Dr. Egon Görgens Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

Mehr

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Wirtschaftswachstum

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Wirtschaftswachstum Christine Brandt Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Paris, Februar 2016 Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Die Entwicklung des Wirtschaftswachstums erhält immer viel Aufmerksamkeit, jedoch ist es für die Beurteilung des Wohlbefindens privater Haushalte

Mehr

Übung 6 - Solow-Modell

Übung 6 - Solow-Modell Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Math. oec. Daniel Siepe Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2010/11

Mehr

ENTWICKLUNGSLAND DEUTSCHLAND?

ENTWICKLUNGSLAND DEUTSCHLAND? ENTWICKLUNGSLAND DEUTSCHLAND? Wendepunkte in der Entwicklungszusammenarbeit im 21. Jahrhundert am Beispiel der 2-Euro Kampagne von Misereor Philipp Noack 3.11.2016 in Heidelberg Ablauf Der Entwicklungs

Mehr

Demokratie und Kapitalismus - Ende einer Beziehung?

Demokratie und Kapitalismus - Ende einer Beziehung? Demokratie und Kapitalismus - Ende einer Beziehung? 9. Wirtschaftsgespräch, Attendorn, 30. September 2010 Dr. Stefan Bergheim, Direktor stefan.bergheim@fortschrittszentrum.de Dr. Stefan Bergheim 1. Oktober

Mehr

1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5. 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 81

1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5. 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 81 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5 1 Begriffe 6 2 Aufgaben 8 3 Lernkarten 23 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates 29 1 Begriffe 30 2 Aufgaben

Mehr

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 3. r überarbeitete Auflage von N. Gregory Mankiw Harvard University Aus dem amerikanischen Englisch übertragen von Adolf Wagner und Marco Herrmann 2004 Schäffer-Poeschel

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1Einführung

Wirtschaftspolitik. 1Einführung Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2003 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Werner.Smolny@mathematik.uni-ulm.de

Mehr

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt Prof. Dr. Hans Diefenbacher Dorothee Rodenhäuser, M.A. FEST/Universität Heidelberg, Alfred Weber Institut für Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttonationaleinkommen (BNE) im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR)

Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttonationaleinkommen (BNE) im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttonationaleinkommen (BNE) im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttonationaleinkommen

Mehr

Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen.

Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen. Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen. Mario Lackner JKU Linz, Abteilung für Wirtschaftspolitik. 19. März 2009 1. BIP BIP: Gesamtverkaufswert aller zum

Mehr

Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft

Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft Arbeiterkammer Linz 12. Juni 2012 Ulla Lötzer MdB Im Jahr 2052 wird die Welt mit Schrecken auf weitere Änderungen in der zweiten Hälfte

Mehr

50 Jahre magisches Viereck

50 Jahre magisches Viereck Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunkturpolitik 31.05.2017 Lesezeit 4 Min. 50 Jahre magisches Viereck Das vor 50 Jahren erlassene Stabilitätsgesetz hat vier ökonomische Ziele

Mehr

Inhalt. Fragen der Woche

Inhalt. Fragen der Woche Inhalt Fragen der Woche Problemstellung in Per6: Welche Auswirkungen hat die Nachfrage im Markt laut den News auf mein Unternehmen - Konjunktur im Planspiel und der Realität. 1 Fragen der Woche Muss ich

Mehr

Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie

Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie Gegenstand der Makroökonomie Mikroökonomie: Gleichgewichte auf den Märkten für einzelne Güter Makroökonomie: Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Vereinfacht: Gleichgewicht

Mehr

7. Einheit Nachhaltigkeit

7. Einheit Nachhaltigkeit 7. Einheit Nachhaltigkeit Wachstum Wachstum (umgefähre Werte) 7 6 5 4 3 2 1 400 350 300 250 200 150 100 50 Bevölkerung (Mrd.) BIP (Int. $, 100 Mrd.) 0 1750 1800 1850 1900 1950 2000 0 Grenzen des Wachstums

Mehr

Anmerkungen zum neuen Magischen Viereck und seiner Erfassung - aus der Perspektive gesellschaftlicher Wohlfahrt

Anmerkungen zum neuen Magischen Viereck und seiner Erfassung - aus der Perspektive gesellschaftlicher Wohlfahrt Forschungszentrum für Umweltpolitik Roland Zieschank c/o Forschungszentrum für Umweltpolitik Freie Universität Berlin www.fu-berlin.de Anmerkungen zum neuen Magischen Viereck und seiner Erfassung - aus

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

Carbon Footprint Tax

Carbon Footprint Tax Energiesteuern im Rahmen einer umfassenden Ressourcenbesteuerung Friedrich Hinterberger FÖS/BMZ Konferenz Nachhaltige Ressourcenpolitik Berlin, 6.10.2010 Inhaltsverzeichnis Ressourcen besteuern Carbon

Mehr

8 PROJEKT 8.1 Verbraucherschutz

8 PROJEKT 8.1 Verbraucherschutz 8 PROJEKT 8.1 Verbraucherschutz Definition des Verbraucherschutzes Unter Verbraucherschutz versteht man die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutz des Endverbrauchers vor einer Gefährdung seiner Sicherheit

Mehr

Lebensqualitätsindikatoren und ihr Stellungswert

Lebensqualitätsindikatoren und ihr Stellungswert Kevin Chmel Lebensqualitätsindikatoren und ihr Stellungswert Inhalt 1. Fragenstellung 1.1. Einleitung 1.2. BIP 1.2.1. Bedeutung 1.2.2. Kritikpunkte 2. Betrachtete Organisationen und Indexe 2.1. OECD (Organisation

Mehr

IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit. Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote

IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit. Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote Was Sie bereits wissen sollten... Berechnung des BIP, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Konjunktur vs.

Mehr

Wettbewerbsfähigkeit durch Lohnzurückhaltung?

Wettbewerbsfähigkeit durch Lohnzurückhaltung? Wettbewerbsfähigkeit durch Lohnzurückhaltung? Rafael Wildauer, 23. Mai 2017 Internationale Wettbewerbsfähigkeit, Exportüberschüsse und Freihandel gelten fälschlicherweise als Synonyme für gute Wirtschaftspolitik.

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Dipl.-WiWi Kai Kohler Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Raum für neues Denken! Ein umweltpolitischer Laborbericht

Raum für neues Denken! Ein umweltpolitischer Laborbericht Der Vortrag gibt ausschließlich persönliche Überlegungen des Autors wieder! Raum für neues Denken! Ein umweltpolitischer Laborbericht Dr. Jörg Mayer-Ries Fachübergreifende sowie nachhaltigkeitspolitische

Mehr

Zusammenfassung der Vorlesung 1 vom

Zusammenfassung der Vorlesung 1 vom Zusammenfassung der Vorlesung 1 vom 19.10.2008 Gegenstand der Makroökonomik ist die Gesamtwirtschaft. Wichtige Indikatoren auf gesamtwirtschaftlicher Ebene sind die Entwicklung von Einkommen, Preisen und

Mehr

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt

Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt Prof. Dr. Hans Diefenbacher, FEST/Universität Heidelberg Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt TU Berlin, November 2012 Der Vortrag berichtet auch über die Studie NWI 2.0 Aktualisierung und Weiterentwicklung

Mehr

Volkswirtschaftslehre für WI ler, Bachelor 60 Pkt. SS Makroökonomik- Dr. Jörg Lingens

Volkswirtschaftslehre für WI ler, Bachelor 60 Pkt. SS Makroökonomik- Dr. Jörg Lingens Volkswirtschaftslehre für WI ler, Bachelor 60 Pkt. SS 2009 -Makroökonomik- Dr. Jörg Lingens Frage 1: Grundlagen (5 Punkte) (Falsche Antworten führen zu Minuspunkten!) Ein Anstieg der marginalen Konsumquote

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2016

Umweltbewusstseinsstudie 2016 Stand: 12. April 2017 Umweltbewusstseinsstudie 2016 Factsheet Methodik der Umweltbewusstseinsstudie: Die Umweltbewusstseinsstudie wir zum 11. Mal vorgelegt. Seit 1996 wird im Zweijahresrhythmus erforscht,

Mehr

Analyse von Grundlagen und Methoden für die Nachhaltigkeitsbewertung von Quartieren und der Quartiersentwicklung

Analyse von Grundlagen und Methoden für die Nachhaltigkeitsbewertung von Quartieren und der Quartiersentwicklung Lehrstuhl Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus Start-up Projekt Analyse von Grundlagen und Methoden für die Nachhaltigkeitsbewertung von Quartieren und der Quartiersentwicklung INSTITUT FÜR TECHNIKFOLGENABSCHÄTZUNG

Mehr

2 RAHMENBEDINGUNGEN UND WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EIN-

2 RAHMENBEDINGUNGEN UND WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EIN- 2 RAHMENBEDINGUNGEN UND WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EIN- FLUSSMÖGLICHKEITEN DES STAATES IN DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT 2.1 Wirtschaftspolitik 2.1.1 Stabilitäts- und Wachstumsgesetz 2.1.1.1 Wirtschaftspolitische

Mehr

Operationalisierung einer Nachhaltigkeitsstrategie

Operationalisierung einer Nachhaltigkeitsstrategie Alexandro Kleine Operationalisierung einer Nachhaltigkeitsstrategie Ökologie, Ökonomie und Soziales integrieren Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael von Hauff GABLER EDITION WISSENSCHAFT Inhaltsverzeichnis

Mehr

Inhalt. Fragen der Woche

Inhalt. Fragen der Woche Inhalt Fragen der Woche Problemstellung in Per6: Welche Auswirkungen hat die Nachfrage im Markt laut den News auf mein Unternehmen - Konjunktur im Planspiel und der Realität. 1 Fragen der Woche Muss ich

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 2: BIP, Arbeitslosigkeit und Inflation

Übungsaufgaben zu Kapitel 2: BIP, Arbeitslosigkeit und Inflation Kapitel 2 Übungsaufgaben zu Kapitel 2: BIP, Arbeitslosigkeit und Inflation Florian Verheyen, Master Econ. Makroökonomik I Sommersemester 2011 Folie 1 Übungsaufgabe 2 1 2 1 Unterstellen Sie eine Ökonomie,

Mehr

Peter Bartelheimer/Thomas Drosdowski/ Ortrud Leßmann Ein Teilhabekorridor für nachhaltige Entwicklung

Peter Bartelheimer/Thomas Drosdowski/ Ortrud Leßmann Ein Teilhabekorridor für nachhaltige Entwicklung Peter Bartelheimer/Thomas Drosdowski/ Ortrud Leßmann Ein Teilhabekorridor für nachhaltige Entwicklung Fachtagung Dritter Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland soeb 3 Berlin, 17.10.2016

Mehr

Umweltökonomische Gesamtrechnung

Umweltökonomische Gesamtrechnung Umweltökonomische Gesamtrechnung Von der Internetseite des Statistischen Bundesamtes kann man sich eine kurze Broschüre mit Informationen zur Umweltökonomischen Gesamtrechnung (UGR) herunterladen. www.statistik-bund.de

Mehr

Demographiemonitor Seite 1. Länderanalyse Bayern. Ein Baustein aus dem Demographiemonitor.

Demographiemonitor Seite 1. Länderanalyse Bayern. Ein Baustein aus dem Demographiemonitor. Demographiemonitor Seite 1 Länderanalyse Bayern Ein Baustein aus dem Demographiemonitor www.aktion2050.de/demographiemonitor Demographiemonitor Seite 2 Länderanalyse Bayern Ein Baustein aus dem Demographiemonitor

Mehr

An INQUIRY into the VALUES of NATIONS

An INQUIRY into the VALUES of NATIONS An INQUIRY into the VALUES of NATIONS Wohlstands- und Wohlfahrtswachstum 280710-02-001 Das Brutto-Inlandprodukt (BIP) misst den Wohlstand, nicht aber die Wohlfahrt Der Wohlstand spiegelt sich im Einkommen

Mehr

Bremerhavener Str Köln Tel Fax Unternehmensphilosophie

Bremerhavener Str Köln Tel Fax Unternehmensphilosophie Unternehmensphilosophie Unternehmensphilosophie Als Dienstleister im Bereich der technischen und allgemeinen Hausverwaltung konzentrieren wir uns stets auf die Schaffung dauerhafter Werte um unseren Kunden

Mehr

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007 Umweltökonomie Prof. Dr. Marco Runkel Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München Sommersemester 2007 Diese Vorlesungsunterlagen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Christine Brandt Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Seit 1960 hat sich die Arbeitszeit fast halbiert

Seit 1960 hat sich die Arbeitszeit fast halbiert Seit 1960 hat sich die Arbeitszeit fast halbiert Offiziell geleistete Arbeitsstunden in % von prinzipiell zur Verfügung stehender Arbeitszeit* 90% 80% 46 % 70% 20 % 60% 50% 40% 30% 1960 1965 1970 1975

Mehr

Vortrag Wohlstandsindikatoren und Wachstumskritik

Vortrag Wohlstandsindikatoren und Wachstumskritik Vortrag Wohlstandsindikatoren und Wachstumskritik Das Bruttonationalglück (BNG) ist letztlich aus der Kritik des Wirtschaftswachstums erwachsen: In der Dokumentation Bhutan Die Ideologie vom wahren Glück

Mehr

Die wichtigsten Begriffe und ihre Verwendung

Die wichtigsten Begriffe und ihre Verwendung Die wichtigsten Begriffe und ihre Verwendung Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Begriffe zu Wirkungsmessung und deren Definitionen. Zudem wird der Begriff Wirkungsmessung zu Qualitätsmanagement

Mehr

der Abgeordneten Ulla Lötzer, Sabine Leidig, Eva Bulling-Schröter, Michael Schlecht und der Fraktion DIE LINKE.

der Abgeordneten Ulla Lötzer, Sabine Leidig, Eva Bulling-Schröter, Michael Schlecht und der Fraktion DIE LINKE. Deutscher Bundestag Drucksache 17/3990 17. Wahlperiode 30. 11. 2010 Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Sabine Leidig, Eva Bulling-Schröter, Michael Schlecht und der Fraktion DIE LINKE. Einsetzung einer

Mehr

2.1 Wirtschaftspolitische Ziele und Zielbeziehungen Begriff der Wirtschaftspolitik

2.1 Wirtschaftspolitische Ziele und Zielbeziehungen Begriff der Wirtschaftspolitik 2 FISKALPOLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN VOR DEM HINTERGRUND SICH VERÄNDERNDER WIRTSCHAFTSLAGEN 2.1 Wirtschaftspolitische Ziele und Zielbeziehungen 2.1.1 Begriff der Wirtschaftspolitik 2.1.2 Träger der Wirtschaftspolitik

Mehr

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Pressekonferenz, 19. August 2010 Bildungsmonitor 2010 Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Statement Hubertus Pellengahr Geschäftsführer Initiative

Mehr

Warum die Menschen auf Wachstum fixiert sind - und was man dagegen tun kann

Warum die Menschen auf Wachstum fixiert sind - und was man dagegen tun kann Warum die Menschen auf Wachstum fixiert sind - und was man dagegen tun kann Forschungsstelle für Umweltpolitik, FU Berlin Tagung Würzburg, 16./17.11.2007 Die Frage präzisieren! Sind die Menschen auf Wachstum

Mehr

Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik Thomas Url. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)

Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik Thomas Url. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Aktuelle Themen der Wirtschaftspolitik Thomas Url Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Kontakt Adresse: Arsenal Objekt 20, 1030 Wien Telefon: +1/798-26-01/279 E-Mail: Homepage: Thomas.Url@wifo.ac.at

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen von Dieter Brümmerhoff Universität Rostock und _ Michael Grömling Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Internationale Fachhochschule Bad Honnef/Bonn 9., überarbeitete

Mehr

Veranstaltungsreihe. Wintersemester 09/10 Ruprecht-Karls Universität Heidelberg.

Veranstaltungsreihe. Wintersemester 09/10 Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Real World Economics Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt) Finanzkrise und Ökonomik Ein Anlass zur Selbstreflexion Freitag, 16. Oktober 2009, 17.00 - Prof. Dr. Serge Latouche (Universität Paris-XI)

Mehr