Frühe Hilfen Vorarlberg Netzwerk Familie - ein Angebot für werdende Eltern und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern

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1 Frühe Hilfen Vorarlberg Netzwerk Familie - ein Angebot für werdende Eltern und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern Mag. Alexandra Wucher MPH Christine Rinner DSA Suizidpräventionstagung SUPRA 23. und 24. September in Götzis/Vorarlberg

2 Definition Früher Hilfen» Gesamtkonzept von Interventionen (insb. Maßnahmen der Gesundheitsförderung und gezielten Frühintervention)» in der frühen Kindheit (Schwangerschaft bis Schuleintritt),» die die spezifischen Lebenslagen und Ressourcen von Familien berücksichtigen» und mit vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteuren vernetzt sind. In der praktischen Umsetzung sind Frühe Hilfen auf lokaler und regionaler Ebene etablierte multiprofessionelle Unterstützungssysteme mit von einer zentralen Stelle - koordinierten Angeboten für die Zielgruppe, wobei der niederschwellige Zugang von großer Relevanz ist

3 Wieso Frühe Hilfen Forschungsergebnisse mit Lebenslaufperspektive belegen große Relevanz der frühen Kindheit für lebenslange Gesundheit: Bio-psycho-soziale Entwicklung als elementare Grundlage ausreichend Unterstützung und Förderung in der frühen Kindheit können Lebensqualität, sozioökonomische Lage und Gesundheit bis weit ins Erwachsenenleben positiv beeinflussen! Dadurch großes Potenzial in Hinblick auf die Reduktion gesundheitlicher Ungleichheiten! Quellen: Dragano/Siegrist 2009; Lampert/Richter 2009; Lengning/Zimmermann 2009

4 Neurobiologische Forschung» Stressreaktion (Cortisolausschüttung): o Anwesenheit und Fürsorge der Mutter oder einer anderen konstanten Bezugsperson ist das beste Beruhigungsmittel der Stressachse o Sicherheit der Bindung hat einen entscheidenden lebenslangen - Einfluss auf die Stressreaktion» Erhöhtes Depressionsrisiko: schwere Gefährdungen der maßgeblichen, sie beschützenden Beziehungen werden von Kindern abgespeichert, auch wenn sie nicht erinnert werden» (Chronische) Schmerzen: Frühe Schmerzerfahrungen werden gespeichert und bei seelischer Belastung wieder aktiviert werden.» Psychische Erkrankungen, Sucht und selbstschädigendes Verhalten: häufiger bei Menschen mit kindlicher Traumaerfahrung (auch wenn es sich um Gewalt gegen Dritte handelt)» Selbstwirksamkeitserwartung: wird in früher Kindheit in Interaktion mit Umwelt entwickelt Quellen: Bauer 2004; Hüther/Nitsch 2008

5 Frühkindliche Traumata Schädliche Kindheitserfahrungen wirken sich hochsignifikant auf seelische und körperliche Gesundheit im Erwachsenenalter aus! Dazu zählen kindliche Erlebnisse, wie frühe Verluste von Bindungspersonen Suchterkrankungen oder psychiatrische Erkrankungen der Eltern fortlaufende Demütigungen und Entwertungen Körperliche und sexuelle Gewalt (Beobachtung) Chronische Vernachlässigung Quelle: Huber, 2009, S.49

6 Cortisol Überproduktion Kinder die im ersten Lebensjahr traumatisiert oder durch traumatisierte Eltern betreut wurden, entwickeln eine Cortisol-Überproduktion, die zur Zerstörung bereits entwickelter Synapsen-Vernetzungen und zu einer Disregulation neurobiologischer Regelkreise führen kann. Folgen: Probleme bei der Affektregulation Jungen: Dopamin-Mangel - Aggression nach Außen Mädchen: Serotonin-Mangel - Aggression gegen sich selbst, Depression Quelle: Alan Schore, Köln 2002

7 Chronifizierte Reaktionen Je früher und je intensiver das Kind traumatisiert wurde, umso häufiger treten diese Reaktionen auch schon bei einfachsten Belastungen auf. Hochsensible Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung von Belastungssituationen Fehlreaktionen, wie Wut, Angst, Unterwerfung, Erstarrung Weil Schmerzsignale Endorphine aktivieren, wird der Schmerz gesucht: geschlagen werden, sich Haare ausreißen, sich selbst verletzen. Quelle: Felitti, 2002

8 Chronifizierte Reaktionen Körperbewegungen, Gesichtsausdrücke, Geräusche und Gerüche sind wichtigere Erinnerungs-Signale, als Worte. Dauerhafte Schädigung des Immunsystems und höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Schmerzstörungen, chron. Erschöpfungssyndrom, Autoimmunerkrankungen oder Schlaganfall Psychobiologische Narben im Gehirn, können Erbinformation verändern wirken epigenetisch Quelle: Felitti, 2002

9 Kindliche Hirnentwicklung Vorhandene Neuronenmuster (Großhirnrinde) strukturieren sich vor und nach der Geburt selbst abhängig von ihrer Nutzung! Kinder brauchen dazu entsprechende Erfahrungsräume und: Sicherheit und Halt bietende Bindungspersonen Positive Beziehungserfahrungen Orientierung bietende Vorbilder

10 Kindliche Hirnentwicklung

11 Ziel von Frühen Hilfen Frühe Hilfen zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten und Gesundheitschancen von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern dies insbesondere auch in Hinblick auf sozial benachteiligte Familien bzw. Familien mit besonderen Belastungen.

12 Spezifische Ziele» Ressourcen der Familien stärken und Belastungsfaktoren reduzieren» Wohl und Entwicklung des Kindes frühzeitig fördern bzw. sichern» Beitrag zum gesunden Aufwachsen von Kindern inkl. der Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe leisten» gesundheitliche und soziale Chancengerechtigkeit fördern

13 Chancengerechtigkeit Evidenz zur Effektivität von Ansätzen wie Frühe Hilfen» Interventionsansätze wie Frühe Hilfen, die sich an Familien in belastenden Lebenslagen richten und die frühkindliche Entwicklung unterstützen, zeigen deutliche Effekte auf die langfristige kognitive, sozio-emotionale Entwicklung von Kindern als auch auf ihre unmittelbare Gefährdung» Aufsuchende und niederschwellige Tätigkeiten direkt in der vertrauten Lebenswelt (z. B. Frühe Hilfen) erwiesen sich als effektiv zur Erhöhung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit.» Ein Zugang direkt in den Lebenswelten, wie er bei den Frühen Hilfen vorgesehen ist, ist besonders geeignet auch gesundheitlich (insb. sozial) Benachteiligte zu erreichen, ohne sie als solche zu stigmatisieren. Quellen: Ammann/Gross 2011, Gold/Lehmann 2012, WHO-Review zu social determinants and health divide, 2013a

14 Anforderung an Frühen Hilfen Um möglichst früh helfen zu können, muss man systematisch Zugang zu Familien finden, Belastungen und Risiken frühzeitig erkennen, Familien zur Annahme von Hilfen motivieren, Hilfen an die Bedarfe von Familien anpassen, die Entwicklung von Familien und Kindern nachhaltig begleiten und professionsübergreifend zusammenarbeiten!

15 Was wurde in Ö bisher erreicht» Akkordierte österreichische Definition von Frühe Hilfen Österreichische Nationale Zentrum FH (NZFH)» Grundmodell zu Frühen Hilfen sowie weitere Vorarbeiten aus dem Grundlagenprojekt ; GÖG: Bericht zur Ausgangslage FH in Ö, Leitfaden und Schulung zur Umsetzung» Umsetzung in Praxis: 22 regionale Netzwerke in allen Bundesländer über Vorsorgemittel ( Intersektorales Interesse sowie Einbindung von EntscheidungsträgerInnen (Gesundheit, Soziales, Familie, Kinder- und Jugendhilfe )» Interesse und Einbindung zentraler Berufsgruppen, Praxisfelder und Wissenschaftsbereiche» Hohe (gesundheits)politische Relevanz

16 Entwicklung in Vorarlberg ein Programm vom» Land Vorarlberg (KJH) 2008 initiiert» bis 2010 als Pilot in zwei Bezirken» seit 01/2011 flächendeckendes Angebot» von Land und Gemeinden finanziert eine Kooperation vom» Vorarlberger Kinderdorf ggmbh» aks gesundheit ggmbh» Vorarlberger Kinder- und Jugendärzte

17 Ziel Das Ziel des Angebots besteht darin, durch die Früherkennung von Familien in belasteten Lebenssituationen und Einleitung geeigneter Hilfen Kindern ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.

18 Spezifische Teilziele Sensibilisierung der zuweisenden Berufsgruppen durch Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Workshops Schaffung von verbindlichen Vernetzungsstrukturen und dadurch Ermöglichung von sicheren Übergängen zwischen Gesundheits- und Sozialsystem

19 Zielgruppe Familien in belastenden Lebenssituationen:» werdende Eltern, Familien mit Kindern von 0-3 Jahre und» Berufsgruppen und Einrichtungen, die rund um die Geburt und bis zu den ersten drei Jahren eines Kindes mit Familien tätig sind» Gesundheits-, Bildungs-, Betreuungseinrichtungen, Ausbildungsstätten für Fachpersonal, Gemeinden

20 Netzwerk-PartnerInnen Zuweisende» SelbstmelderInnen (40,3 %)» Alle Krankenhäuser (38,7 %)» FachärztInnen und (Gynäkologie, Kinder/Jugend) + AllgemeinärztInnen (10,5 %)» Hebammen, Elternberatung, PsychologoInnen, u.a. + Kinderbetreuungseinrichtungen + Sozialeinrichtungen und Gemeinden, etc (10,5 %) KooperationspartnerInnen» Gesamtes soziales Netz in Vorarlberg

21 3-Phasen Modell Frühe Hilfe Wahrnehmung & Identifikation Vernetzung & Vermittlung Intervention Setting Krankenhäuser niedergelassene ÄrztInnen Hebammen Kinderbetreuungseinrichtungen Gemeinden Vermittlungs- Drehscheibe Netzwerk Familie soziale Einrichtungen zb Connexia EB, früh.start, Familienhilfe, ifs, aks, Eltern-Kind Zentren Aufgaben / Funktionen Risikoeinschätzung Identifikation, Wahrnehmung und Ansprechen von Belastungsfaktoren Türöffner-Funktion Vernetzung Sensibilisierung Steuerung, Qualitätssicherung Bewusstseinsbildung Anlaufstelle Clearing Begleitung Intervention Unterstützung Hilfeleistung 21

22 Ablauf R ü c k m e l d u n g ZUWEISENDE Krankenhäuser, Niedergelassene Ärzte, Hebammen u. a. Auffallen von Belastungsfaktoren Gespräch anhand des Leitfadens Motivation zur Annahme von Unterstützung Kontaktaufnahme mit NF und Übergabe NETZWERK FAMILIE Kontaktaufnahme mit der Familie Abklärung der Situation Erstintervention bei Bedarf Vermittlung von passender Unterstützung Kontakthalten und begleiten ExpertInnengremium Beratung Kindeswohlgefährdung Kinder- und Jugendhilfe Kindeswohlgefährdung Institutionelles und soziales Netzwerk

23 Fall Familie T. Zuweisung: durch die Kinderärztin im Einverständnis der Kindesmutter Zuweisungsgründe: Schlaf- und Schreiproblematik des Kindes; Zeichen einer postpartalen Depression der KM, kein soziales Netz Familiensituation:» Kindesmutter 31 J., 5 Wochen altes Baby;» Kindeseltern sind verheiratet, KV arbeitet am Bau und ist wenig zu Hause» KM weint viel, sitzt den ganzen Tag in der Wohnung und geht nicht alleine mit dem Baby außer Haus» KM ist sehr unsicher in der Versorgung des Babys, geht kaum in Kontakt» Kind schläft nur kurz (wacht 1/2stündig auf), schreit viel kein Rhythmus» Die väterlichen GE leben in der Nachbarschaft, stellen aufgrund eines Konfliktes aber keine Ressource dar. Ansonsten kein unterstützendes familiäres oder soziales Netz.» Stabile soziomaterielle Situation

24 Fall Familie T. Interventionen:» Aufsuchende Elternberatung zur Unterstützung im Umgang mit dem Baby (Schrei- und Schlafproblematik, Beziehung, Rhythmus) anfangs 2-3 x/woche» Familienhilfe: Unterstützung in alltagspraktischen Tätigkeiten Erarbeitung einer Tagesstruktur. Hat die KM relativ rasch beendet hohe Ansprüche bezüglich Haushalt!» Psychiatrische Abklärung: Vermittlung einer Fachärztin, die auf das Thema Geburt, postpartale Depression spezialisiert ist; Medikamentöse Versorgung» Gespräch mit dem Kindesvater: Welche Unterstützung kann er in der nächsten Zeit leisten wie können die väterlichen Großeltern eingebunden werden.» Therapeutische Gruppe Eigentlich sollte ich glücklich sein» Krabbelgruppe Eltern Kind Zentrum zu einem späteren Zeitpunkt

25 Belastungsfaktoren 2015 Besondere soziale Belastungen 58 % z.b. soziale/sprachliche Isolation, unerwünschte Schwangerschaft, alleinerziehend, Hinweis auf Konflikte in Partnerschaft, psychische Erkrankung der KM Starke Zukunftsängste 17 % Angst vor Überforderung Erhöhte Fürsorgeanforderungen 13 % Frühgeburtlichkeit, Mehrlinge, angeborene Erkrankung Sonstiges 9 % Schwierigkeiten bei Annahme/und Versorgung 3 % KM wirkt antriebsarm, psychisch auffällig, reagiert unangemessen auf Kind

26 Zahlen und Fakten» Familien» Familien» Familien» Familien» Familien» Familien» Familien» durchschnittliche Begleitungsdauer 2015: 14,7 Mon.» Vermittlungen an die KJH 2015: 24 Familien (7%)

27 Zahlen + Fakten » Familien-Anfragen » Neuaufnahmen » Schwangere 25» Kinder von 0-3 Mon. 59 (57%) 68 (44%)» Lfd. Begleitung (inkl.vj.) » Mehrlingsgeburten 28 31» Anzahl der Kinder mit Geschwisterkinder Gesamtentwicklung Familien

28 Elternstimmen» Ich nehme viel schneller Hilfe an, das habe ich davor nicht gemacht, ich wollte alles alleine machen und schaffen.» Meinem Kind geht es ausgezeichnet. Und ich habe sehr viel gelernt, dass ich mit Situationen besser umgehen kann!» Weil es einfach gut tut, wenn man verstanden wird und Möglichkeiten aufgetan/-gezeigt werden.» Ich hatte einige große Fragezeichen u. jetzt bin ich von diesen Fragezeichen befreit. Wie gut, dass ich Sie kennengelernt habe. Sie haben mir sehr geholfen.» Verstanden zu werden, ein offenes Ohr zu haben."

29 Aktuelles Gesunde Nachbarschaft von klein auf in Kooperation mit der Gemeinde Frastanz, FGÖ Modellprojekt 06/15-02/17 universelles Frühe Hilfen Angebot s Baby ABC im Rahmen der Vorsorgemittel 2015/2016 SAFE Sichere Ausbildung für Eltern Entwickungspsychologische Beratung

30 Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit!

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