AgrarBerater REGION SÜD Bayern. Empfehlungen mit Versuchsergebnissen im Ackerbau. Bayer CropScience. AgrarBerater 2017

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1 AgrarBerater 2017 Empfehlungen mit Versuchsergebnissen im Ackerbau Bayer CropScience AgrarBerater 2017 REGION SÜD Bayern 01_Titel-Rueck_DRUCK.indd :17

2 Produktverzeichnis Frühjahr Liebe Leserinnen und Leser, eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Dieser Satz gilt sowohl für uns als Pflanzenschutz- und Saatgutexperten als auch für Sie als Landwirt. Was zählt, ist immer die nächste Saison. Wir wissen, dass Landwirte sich bei ihren Entscheidungen lieber auf Erfahrungen als auf Versprechen stützen. Keine Frage, je nach Kultur und Region sind die Erträge im Jahr 2016 recht unterschiedlich ausgefallen mehr dazu lesen Sie auf den Startseiten zu Getreide, Raps, Mais, Kartoffeln und Rüben. Aber gerade die vergangene Saison hat gezeigt, dass erfolgsorientierter Ackerbau leistungsstarken Pflanzenschutz braucht. Beispiel Ackerfuchsschwanz: Nur mit hochwirksamen Herbiziden und frühzeitigen Anwendungen lässt sich dieses Ungras effektiv kontrollieren. Das Gleiche gilt bei Pilzinfektionen: Nur eine gezielte Fungizid- Strategie stoppt den Befall in Getreide, Raps und Kartoffeln bereits im Ansatz. Das bestätigen auch die Rückmeldungen der Anwender. Und es bestärkt uns bei unserer Beratungstätigkeit einfach weil wir immer die beste Lösung vorschlagen wollen. Darum freuen wir uns über die positive Resonanz zu unseren neuen kraftvollen Produkten MaisTer power und MaisTer power Aspect Pack. Eine weitere gute Nachricht: Biscaya kann im Raps nun wieder während der Blüte angewendet werden wollen wir wieder alles tun, um Sie bei Ihrer Arbeit zu unterstützen: Auf den folgenden Seiten finden Sie viele fundierte Informationen. Aber sprechen Sie uns bitte auch persönlich an, am Agrar-Beratungstelefon, auf unseren Winterveranstaltungen und auf den Feldtagen von Bayer CropScience. Hinzu kommt die Möglichkeit, die das neue Service-Portal BayDir bietet. Dessen besonderes Plus: Es ist auf das individuelle Profil des Landwirts zugeschnitten. So sind Sie jederzeit auf dem Laufenden, was in Ihrer Region gerade wichtig ist. Auf eine neue, gute Saison! GETREIDE- GETREIDE-FUNGIZIDE Aviator Xpro 16 Aviator Xpro Talius 14 Folicur 83 Folicur - Fandango Pack 83 Input Classic 82 Input Xpro 15 Prosaro 20 Skyway Xpro 18 GETREIDE-HERBIZIDE Atlantis Komplett 26 Atlantis WG 28 Attribut 29 Hoestar Super 29 / 83 RAPS- RAPS-FUNGIZIDE Folicur 83 Propulse 38 Tilmor 36 RAPS-INSEKTIZID Biscaya 40 Decis forte 42 MAIS-HERBIZIDE Buctril 84 Laudis 58 Laudis Aspect Pack 56 MaisTer Power 52 MaisTer Power Aspect Pack 54 KARTOFFELN- KARTOFFEL- PFLANZGUT AUSSTATTUNGEN Monceren G 67 Monceren Pro 66 KARTOFFEL-HERBIZIDE Artist 68 Bandur 69 Sencor liquid 68 Husar Plus 24 GETREIDE-INSEKTIZIDE Biscaya 32 Decis forte 33 GETREIDE-MOLLUSKIZID Mollustop 84 GETREIDE-WACHSTUMSREGLER CCC Cerone Moddus Cerone Extra Pack 19/85 MOLLUSKIZID Mollustop 84 RAPS-SAATGUT InVigor Fencer 47 InVigor Flyer 48 InVigor Inventer 46 InVigor Patron 48 MAIS-INSEKTIZID Decis forte 59 MAIS-FUNGIZID PROSARO 60 MAIS-SAATGUTAUSSTATTUNG Mesurol flüssig 62 KARTOFFEL-FUNGIZID Infinito 70 INSEKTIZID Biscaya 72 RÜBEN-HERBIZIDE Betanal expert 84 Betanal maxxpro 76 RÜBEN- SAATGUTAUSSTATTUNG Janus forte 79 Poncho Beta + 78 RÜBEN-INSEKTIZID Decis forte 80 MOLLUSKIZID Mollustop 84 MAIS- RÜBEN- FARMPROTECT- Dedevap plus 89 K-Obiol EC Racumin Paste 87 Racumin Schaum 87 Rodilon Paste 86 Dr. Josef Kaspar Reg. Beratungsmanager Anton Spornraft Vertriebsteamleiter Eingetragene Marke des Herstellers 2 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

3 Inhalt Die Praxis zeigt: Schadpflanzen wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm lassen sich in Schach halten. Mit leistungsstarken Herbiziden zum richtigen Einsatzzeitpunkt. Wichtige Kriterien bei der Wahl von Fungiziden sind Leistung und Dauerwirkung: Denn nur wer Krankheiten nachhaltig bekämpft, sichert Qualität und Erträge. Service 10 Die Nase vorn hatte oftmals derjenige, der Hochleistungsfungizide wie Tilmor und Propulse eingesetzt hat. Eine wichtige Neuerung: Raps-Saatgut von Bayer wird künftig unter der globalen Dachmarke InVigor gehandelt. 34 Viel Applaus für die neuen MaisTer power-herbizide. Die Anwender zeigten sich bereits nach der ersten Saison hochzufrieden. Aber auch die Kombination von Laudis und Aspect schnitt wegen ihrer hervorragenden Verträglichkeit wieder bestens ab. 50 Wichtigstes Thema für Kartoffelanbauer im Jahr 2016: Krautfäule. Um ihre Verluste wirksam zu begrenzen, mussten die Landwirte mehrfach nachspritzen. Als gewohnt stark und verlässlich bewies sich dabei erneut Infinito. Denn Pflanzenschutz ist machbar. 64 Rübenpflanzen kamen in der vergangenen Saison vielleicht noch am besten mit der Witterung zurecht. Betanal maxxpro überzeugte wieder einmal das Herbizid wirkt bei Trockenheit, aber auch in niederschlagsreichen Phasen, weil es sehr schnell regenfest ist. 74 3

4 Erfolgsgeheimnis: Rund-um-Beratung Kunden von Bayer CropScience setzen nicht nur auf die bewähr ten Produkte, sie vertrauen auch auf den kompetenten Rat seiner Experten in persönlichen Gesprächen genauso wie am Agrar-Beratungstelefon oder im Internet. Immer ansprechbar, immer auf dem neuesten Stand: Bayer-Vertriebsberater Philipp Andlauer Derzeit erfüllen sechs Teams mit jeweils acht bis zehn Vertriebsberatern die Beratungswünsche der Kunden innerhalb Deutschlands persönlich vor Ort, auf Feldtagen und Winterveranstaltungen sowie digital im Netz. Hinzu kommt die Beratung am Agrar-Beratungstelefon. Unter der Rufnummer erreichen Landwirte einen der drei Experten. Von montags bis freitags stehen sie den Anrufern von 8 bis 17 Uhr mit Rat und Tat zur Seite. In der Saison ist das Expertentelefon auch samstags von 8 bis 12 Uhr besetzt. IMMER AUF DEM NEUESTEN STAND Seit Mitte Juni 2016 nutzen immer mehr Kunden das neue Angebot: die digitale Beratung des neuen Service-Portals BayDir. Dessen besonderes Plus: Es ist auf das individuelle Profil des Nutzers zugeschnitten. Dreimal pro Woche bekommen Raps-, Kartoffel- oder Getreideanbauer von ihm genau die Informationen, die zu diesem Zeitpunkt für sie wichtig sind. Das neue Service-Portal mit aktuellen Nachrichten zu versorgen, ist auch Aufgabe der Vertriebsberater. Philipp Andlauer ist einer von ihnen. Der Bayer-Mitarbeiter kennt seine Region Baden-Württemberg wie seine Westentasche. Und deshalb weiß er auch, wo welche Kulturen wann von Schädlingen oder Infektionen bedroht sind. Früher erhielt jeder Landwirt Informationen zu allen Kulturen ob er wollte oder nicht, sagt Andlauer. MASSGESCHNEIDERTE INFORMATIONEN Das hat sich mit der Einrichtung von BayDir grundlegend geändert. Heute bekommen dessen Nutzer maßgeschneiderte Informationen, denn in ihrem Profil haben sie genau festgelegt, für welche Kulturen sie sich interessieren. Das heißt aber nicht, dass ihr Profil in Stein gemeißelt ist. Man kann es jederzeit ergänzen, sagt Dr. Ulrike Kaiser. Die Vertriebsberaterin betreut die Region Oderbruch. Genau wie ihr Kollege Andlauer liefert auch sie ihren Kunden unter der Rubrik Standorte relevante Informationen unter anderem über Saison-Geschehen, regionale Besonderheiten und aktuelle Pflanzenschutzempfehlungen. Ideale Ergänzung der Vertriebsberater-Informationen auf BayDir ist die expert Prognose. Hier findet der Nutzer detaillierte Hinweise über aktuelle Infektionsrisiken in seinen Kulturen und damit verbunden Maßnahmen, wie er dem Risiko eines Pilz- oder Schädlingsbefalls wirkungsvoll begegnen kann samt passender Produktempfehlungen. Grundlage der expert Prognose sind Daten der zahlreichen Wetterstationen in den verschiedenen Regionen, die Temperaturen, Sonnenstunden und Niederschlagsmengen aufzeichnen. WARNHINWEIS UND MASSNAHMENPLANUNG Auf einen Blick sieht der Landwirt das Infektionsgeschehen über alle Krankheiten in seinem Umfeld, sagt Andlauer und gibt einen Ausblick für die nächste Saison: BayDir-Nutzer bekommen neben Handlungsempfehlungen auch Warnhinweise und Maßnahmenplanungen für alle wichtigen Krankheiten in Weizen, Gerste und Kartoffeln sowie Schädlinge im Raps. Wenn ein Landwirt aufgrund der Daten sieht, dass in seiner Region ein hoher Infektionsdruck besteht, kann er schnell handeln und so den Ertrag seiner Feldfrüchte optimieren. 4

5 Perfekte Ergänzung: die App zum Service-Portal Service Für alle, die mit mobilen Endgeräten unterwegs sind, gibt es jetzt auch die App zum Service-Portal mit gleichen Inhalten. Wer die BayDir-App nutzen will, muss sich vorher über das Service-Portal BayDir mit persönlichen Zugangsdaten aus Kartennummer und Passwort registrieren. Die App ist für ios und Android erhältlich. REGISTRIERUNG In drei Schritten ans Ziel Auf das BayDir-Portal gelangen Landwirte, Händler und Berater nur mit einer persönlichen Kartennummer. Sie ist der Schlüssel fürs Login. Wer noch keine Nummer hat, kann sie denkbar einfach und schnell beantragen: Schritt 1: Gehen Sie auf unsere Homepage agrar.bayer.dee Schritt 2: Klicken Sie rechts oben in der Leiste BayDir an. Gehen Sie nun auf Registrierung. Schritt 3: Weiter geht s über den Button Ohne Kartennummer. Dort finden Sie den Antrag für Ihre Registrierung. Bitte füllen Sie den Antrag möglichst vollständig aus. Wichtig ist vor allem Ihre Zustimmung, dass wir Ihre personenbezogenen Daten verwenden dürfen. Denn nur mit Ihrer Genehmigung können wir Sie anrufen und gemeinsam mit Ihnen einen Zugang samt persönlicher Kartennummer einrichten. 5

6 Eine ausgezeichnete Investition Landwirte, die Einträge aus Punktquellen vermeiden, leisten also einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz. 0,1 Mikrogramm - das sind 0, Gramm. Diese Menge ist doch eigentlich kaum der Rede wert. Für die Natur schon. Und für den Gesetzgeber erst recht. Durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie wurde die Bedeutung der Gewässerreinhaltung vom Gesetzgeber aufgegriffen und mit Vorgaben geregelt. Es gilt praktisch die Nulltoleranz. Hans-Joachim Duch, zuständig für Applikationstechnik und Umweltschutz bei Bayer CropScience Deutschland GmbH Weil es einfach großartig ist. Wenn Hans-Joachim Duch über Phytobac spricht, dann spüren Zuhörer, was Begeisterung ist. Die modulare Befüllund Reinigungsstation hat es dem Bayer-Manager für Applikationstechnik und Gewässerschutz angetan. Der Grund: Damit können verdünnte Reste flüssiger Pflanzenschutzmittel einfach und sicher biologisch entsorgt werden. Und genau das wurde ihm von höchster Stelle bestätigt: Phytobac wurde in Rheinhessen mit dem Preis für Nachhaltigkeit 2016 ausgezeichnet. Im Interview spricht Duch über Konzept und Funktionsweise des Systems. Herr Duch, was ist denn das Besondere an diesem System? Es ist die optimale Ergänzung zur Feld reinigung von Pflanzenschutzgeräten. In der Phytobac-Station werden auf dem Hof Waschwasser und Restmengen von Pflanzenschutzmitteln aufgefangen, die bei der Gerätereinigung oder durch Leckagen bei der Befüllung entstehen können. So verhindert der Landwirt Punkteinträge in das Oberflächenwasser. Ein Punkteintrag das ist doch nicht viel. Warum wird deswegen so viel Aufhebens gemacht? Weil Wasser kostbar ist. Weil jeder Tropfen eines Pflanzenschutzmittels, der statt auf dem Feld in einem Oberflächengewässer endet, ein Tropfen zu viel ist. Aber was kann denn ein einziger Tropfen bewirken? Eine ganze Menge: Wenn er sich in einem zwei Meter breiten, 50 Zentimeter tiefen und zehn Kilometer langen Bach verteilt, ist der Grenzwert für Pflanzenschutzmittel im Grundwasser in Höhe von 0,1 Mikrogramm pro Liter erreicht. Das Phytobac-System scheint also die Lösung des Problems zu sein. Können Sie erklären, warum? Belastetes Wasser, das bei der Reinigung von Pflanzenschutzgeräten und anderen landwirtschaftlichen Geräten auf dem Hof entsteht, wird in dem System vollständig aufgefangen und gereinigt. Punkteinträge ins Oberflächengewässer sind also ausgeschlossen. Wie aufwändig ist die Aufbereitung der Produktreste? Braucht der Landwirt dafür eine hochkomplexe Anlage? Hinter dem Phytobac-System verbirgt sich ein denkbar einfaches Konzept. Dessen wichtigste Bestandteile sind eine absolut wasserundurchlässige Waschplatte, ein Zwischentank für die von der Platte abfließenden Flüssigkeiten und ein Phytobac-Behälter. Und was steckt hinter dem Phytobac- Behälter? Bei dessen Entwicklung hatten wir ein gutes Vorbild: die Natur. Werden auf dem Feld Spritzgeräte gesäubert, bauen Mikroorganismen im Boden die Pflanzenschutzmittel anschließend ab. Und genau das passiert auch in unserem Substratbehälter. Er ist mit Ackerboden und Stroh gefüllt, in denen sich Myria- 6

7 den von Bakterien über die Reste hermachen. Nachschub bekommen sie aus dem Zwischentank, der das Substrat nach und nach mit belasteter Flüssigkeit berieselt. Am Ende bleibt nichts mehr übrig außer sauberem Wasser. Und das verdunstet. Das hört sich ja ganz einfach an. Ist es prinzipiell auch. Aber man braucht auch eine ausgeklügelte Technik dazu. Vor allem die Bodenfeuchtigkeit muss stimmen, damit die Mikroorganismen ideale Lebensbedingungen vorfinden. Mess- und Steuergeräte übernehmen diese Aufgabe. Wie viele Phytobac-Systeme sind derzeit im Einsatz? Alleine in Frankreich unterstützen derzeit rund Systeme die Landwirte bei ihren Bemühungen für einen nachhaltigen Umweltschutz. Wer hat das System entwickelt? Grundkonzept und Idee stammen von Bayer. Bei der Weiterentwicklung zum modularen System haben wir mit unserem Partner Beutech Agro zusammengearbeitet. Das Konzept ist in sich schlüssig und berücksichtigt die Anforderungen im Acker-, Obst-, Wein- und Gemüseanbau und die können betriebsspezifisch sehr unterschiedlich sein. Die niederländische Firma vermarktet das System heute weltweit: in China genauso wie in Kanada und Europa. Die neuesten großen Standorte in Deutsch- land sind in Rheinland-Pfalz konkret in Oppenheim und Neustadt. Dort wurden im Juli und August zwei große Reinigungsanlagen in Betrieb genommen. Phyto bac als innovative Technologie mit hohem Nutzwert. Das Interesse für den Gewässerschutz ist in Rheinland-Pfalz übrigens sehr hoch auch weil das Land entsprechende Initiativen fördert. So konnten schon allein durch die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe im Einzugsbereich von Kläranlagen die Einträge von Pflanzenschutzmitteln verringert werden. Der neue Spritzenreinigungsplatz in Neustadt gehört zum Leuchtturmprojekt Oberflächenwasserkörper des Landes. Bayer unterstützt dieses Projekt maßgeblich. Was ist der Grund? Wir wollen mit unserem Engagement das Bewusstsein der Landwirte und Winzer schärfen, damit sie sich aktiv an Umweltbelangen beteiligen. Bei diesem Projekt kann jeder den Nutzwert mitverfolgen. Neben den unmittelbaren Maßnahmen, mit denen die Einträge vermindert werden sollen, erfolgen Kontrollen in fünf ausgewählten Klär anlagen. Sie werden zeigen, dass sich die Investition lohnt. Ganz preiswert ist die Errichtung einer Phytobac-Anlage nicht. Die Kosten können bis zu Euro betragen. Das ist richtig trifft aber nur auf große Betriebe mit vielen Nutzern zu. Landwirtschaftliche Betriebe unterliegen sehr oft unterschiedlichen Kenngrößen. Das modulare System von Beutech Agro ist genau auf diese un- terschiedlichen Anforderungen ausge- richtet. Die größte Anlage umfasst sechs Module. Aber es geht auch deutlich kleiner. Phytobac ist seit vielen Jahren auf dem Markt. Ist das System jetzt ausgereift? Die Entwicklung solcher Anlagen ist selten abgeschlossen. Derzeit prüfen wir zum Beispiel, ob die Mikroorganismen im Phytobac-Substrat auch Ölreste abbauen können. Die ersten Ergebnisse sind wirklich gut. Wenn der Gesetz geber das anerkennt, müssen Land wirte in Zukunft keinen zusätzlichen Ölabscheider in den Wasserablauf eines Waschplatzes einbauen. Dadurch sinken die Kosten um bis Euro. Außerdem suchen wir nach einer Lösung, wie alte Betonplatten und befestigte Flächen auf dem Hof zu einem funktionierenden Waschplatz aufgepeppt werden können. Kunststoffplatten zeigen gute Ergebnisse. Sie könnten den Bau eines neuen Waschplatzes überflüssig machen. Auch das spart Geld. Wenn Sie das vergangene Jahr Revue passieren lassen was hat sie im Zusammenhang mit Phytobac am meisten gefreut? Ganz klar: der Preis für Nachhaltigkeit, der uns im Januar in Rheinhessen verliehen wurde. Für mich ist er Lohn und Ansporn zugleich. Nachhaltige Landwirtschaft und Gewässerschutz sind Themen, die mich wahrscheinlich noch lange begleiten werden und meiner Arbeit einen Sinn geben. Service Wie war die Resonanz? Durchweg sehr positiv. In Oppenheim bekamen wir höchstes Lob von Staatssekretär Andy Brecht. Er beschrieb 7

8 Bayern Keine Frage ohne Antwort Wir wollen wissen, was Sie bewegt. Denn das ist die Grundlage, um optimale Lösungen anbieten zu können. Für unsere Agrarexperten zählt jede Begegnung bei Ihnen vor Ort oder in den Regionalbüros von Bayer CropScience. Außerdem laden wir zu Feldtagen an unseren Versuchsstandorten ein: Dort erfahren Sie mehr über die neuesten Erkenntnisse aus unserer Arbeit. Für Bayer CropScience und seine Mitarbeiter steht Pflanzenschutz im Mittelpunkt. Das können Landwirte täglich erfahren am Telefon oder im persönlichen Gespräch mit den Außendienstberatern. Dabei geht es für uns immer darum, den Anwendern optimale Lösungen zu präsentieren. Ob es um Detailfragen wie Aufwandmengen, Spritzfolgen, neue Produkte und Ergebnisse von unseren Versuchsstandorten oder um mittelfristig angelegte Herbizid-Strategien geht wir stehen zur Verfügung. Viele Landwirte wissen bereits, dass unsere Agrarexperten bei ihren Ratschlägen jedes Mal die Region, die Witterung oder auch den Schädlingsdruck berücksichtigen. Neben aktuellen Problemen widmen wir uns mindestens genauso intensiv den Herausforderungen der Zukunft. Bei den Feldtagen an unseren Versuchsstandorten können unsere Gäste sehen, auf wie vielen Parzellen wir Fungizide, Herbizide und Insektizide testen. Wir setzen dabei auf unterschiedliche Varianten, teilweise auch bei der Bodenbearbeitung. Wir vergleichen die Ergebnisse mehrerer Jahre. All das ist aufschlussreich für die Anwender. Während der Veranstaltungen erläutern wir unsere Vorgehensweise und die Ziele, geben relevante Informationen und hilfreiche Tipps. Der Austausch zwischen Landwirten, Händlern und Beratern an den Versuchsstandorten ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Jeder bekommt wertvolle Anregungen für seine Arbeit die Anwender genauso wie die Agrarexperten von Bayer CropScience. Deren Aufgabe lautet, leistungsstarke Pflanzenschutzmittel zu entwickeln. Das aber gelingt nur, wenn sie auch die Bedürfnisse der Anwender kennen. Darum wollen wir Sie gerne bei den Feldtagen treffen. Sie sind herzlich eingeladen. Team-Leitung Vertriebsteamleiter Anton Spornraft Mobil (0160) anton.spornraft@bayer.com Agrar-Beratungstelefon Tel. (0800) Ulrich Meixner Regionalbüro Süd Regionalleiter Süd Josef Hermes Tel. (09 31) Mobil (0171) josef.hermes@bayer.com Reg. Marketingmanager Karl Eschenbacher Tel. (09 31) Mobil (0172) karl.eschenbacher@ bayer.com Andrea Stiegler Reg. Beratungsmanager Dr. Josef Kaspar Mobil (0172) josef.kaspar@bayer.com Bayer CropScience Deutschland GmbH, Friedrich-Bergius-Ring 34, Würzburg, Tel. (09 31) Regionaler Saatgutmanager Robert Bäumker Mobil (0151) robert.baeumker@ bayer.com Heribert Weibeler Regionaler Service Theresia Neubert Tel. (09 31) theresia.neubert@ bayer.com Beiztechnik Bernd Greim Mobil (0172) bernd.greim@bayer.com 8

9 Service Wolfram Wernher Marco Seitz Schweinfurt Würzburg HAFENPREPPACH Bayreuth Theresa Lavandier Feldtag in HAFENPREPPACH 23. Mai 2017 Erlangen Nürnberg Bernhard Meyer Martin Mutterer Regensburg Feldtag in BÄUMENHEIM 7. Juni 2017 BÄUMENHEIM Ingolstadt WEICHERING Landshut Hugo Meyer Passau AICH Augsburg Kurt Neumaier München Konrad Wimmer Rosenheim Feldtag in AICH 30. Mai 2017 REGIONALBÜRO VERSUCHSSTANDORTE Kempten (Allgäu) Aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf unserem Service-Portal BayDir. Dort haben Sie auch die Möglichkeit zur Anmeldung. Vertriebsberatung Vertriebsberater Fabian Lehmeyer Mobil (0174) fabian.lehmeyer@bayer.com Vertriebsberater Martin Mutterer Mobil (0170) martin.mutterer@bayer.com Vertriebsberater Marco Seitz Mobil (0151) marco.seitz@bayer.com Vertriebsberater Bernhard Meyer Mobil (0171) bernhard.meyer2@bayer.com Vertriebsberater Kurt Neumaier Mobil (0172) kurt.neumaier@bayer.com Vertriebsberater Wolfram Wernher Mobil (0170) wolfram.wernher@bayer.com Vertriebsberater Hugo Meyer Mobil (0175) hugo.meyer@bayer.com Vertriebsberaterin Theresa Lavandier Mobil (0151) theresa.schlecht@bayer.com Vertriebsberater Konrad Wimmer Mobil (0171) konrad.wimmer@bayer.com 9

10 Getreidefakten 6,76 Millionen Tonnen 0,70 Mio. t um 1,3 % zurückgegangen.) (Quelle: BLE) Mehl gewannen die Mühlen in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2014 / 15 aus Brotgetreide. Das waren 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der größte Anteil (6,07 Mio. t (+ 1,4 %)) entfiel auf Weichweizenmehl. Diese Menge hätte theoretisch für knapp 180 Milliarden Brötchen gereicht. Das wiederum entspräche etwa sechs Brötchen pro Tag und Einwohner. (Die Produktion von Roggenmehl war mit 2,4 Mal mehr weniger Kohlendioxid pro Getreideertragseinheit setzt ein konventionell arbeitender Ackerbauer im Vergleich zur ökologischen Bewirtschaftung frei. Zwar sind seine Emissionen je Hektar höher als die des Öko-Kollegen, aber aufgrund der höheren Erträge liegen die spezifischen CO 2 -Emissionen je Tonne Getreide nur bei etwa 58 Prozent jener des Öko-Landwirts. (Quelle: IVA) 8% 2015 wurden knapp 8 Prozent der globalen Getreideproduktion für die Herstellung von Biokraftstoffen verwendet. Das war ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Noch höher sind die Quoten bei Pflanzenölen (13 %) und Zucker (19 %). (Quelle: FAO über Deutscher Bauernverband) SPRIT AUS TRITICALE Triticale wird bei der Herstellung von Bioethanol immer beliebter wanderten hierzulande bereits Tonnen des Getreides in die Kraftstoffproduktion; 2014 waren es noch Tonnen. Damit ist Triticale nach Weizen ( Tonnen) und Roggen ( Tonnen) inzwischen das drittwichtigste Getreide für die Herstellung von Bioethanol. Als Grund gilt vor allem der hohe Stärkegehalt. als ihre ökologischen Kollegen ernten konventionell wirtschaftende Getreidebauern von ihren Weizenfeldern. Im Wirt schaftsjahr 2013 /14 kamen Letztere auf 72,2 Dezitonnen je Hektar. Bei Öko-Betrieben mit vergleichbaren Standortbe dingungen lag der Ertrag dagegen bei 30 Dezitonnen je Hektar. (Quelle: BMEL über Deutscher Bauernverband) EINMAL STATT ACHTMAL Ägyptische Forscher erreichten durch den Einbau eines Gersten-Gens, dass Weizen mit nur noch einer statt acht Bewässerungen auskommt. Das Land setzt große Hoffnungen auf die Biotechnik, um seine wachsende Bevölkerung trotz Klimawandel mit selbst angebautem Getreide versorgen zu können. (Quelle: ISAAA) (Quelle: AMI über Deutscher Bauernverband) 10 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

11 Getreide im Jahr 2017 Drei hintereinandergelegte Gerstenkörner galten einst als Definition für das angelsächsische Längenmaß inch (Zoll). Der englische König Edward II. soll es im Jahr 1305 festgelegt haben. Wegen ihrer vergleichsweise großen Konstanz hinsichtlich Größe und Form waren Gerstenkörner zeitweise die Grundlage für viele weitere Maßeinheiten, so etwa das Gran, die Pariser Linie oder die Prager Elle. (Quellen: Wikipedia) 1957 Secale cereale das dominierende In jenem Jahr wurde in Deutschland erstmals mehr Weizen als Roggen produziert. Bis dahin war Getreide. Im Nachbarland Polen hielt die Vorherrschaft des Roggens auf den Feldern noch bis (Quellen: 55 % des Ackerlandes (und 39 % der gesamten Landwirtschaftsfläche) in Deutschland wurden 2015 für Getreide genutzt. Von diesen 6,5 Millionen Hektar entfielen 3,2 Millionen auf Weizen, 1,6 Millionen auf Gerste und 0,6 Millionen auf Roggen. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Rund 500 Mühlen gibt es noch in Deutschland. Zum Vergleich: Zu Anfang der 1950er-Jahre lag deren Zahl noch bei fast Etwas über 200 der verbliebenen Mühlen vermahlen mehr als Tonnen pro Jahr, 45 von ihnen sogar mehr als Tonnen. (Quelle: Deutscher Bauernverband) Schwierig, aber lehrreich Jede Region schnitt anders ab: Zufriedenheit beinahe überall in Ostdeutschland über die Erträge. Einbußen im Norden als Folge von Auswinterung und Trockenheit. Erst extreme Niederschläge, dann Frust im Süden und Westen. Nach vielerorts deutlichen Verlusten klagt mancher Landwirt: Lohnt sich der Aufwand eigentlich? Klar beeinflusst starke Nässe die Wurzelbildung und Photosynthese. Lang andauernde Feuchtigkeit macht Pflanzen zudem anfällig: Bei Infektionen an Blatt und Ähre standen vor allem spätere Abreifekrankheiten im Vordergrund in Weizen meist Fusarien, aber auch Septoria- Arten. Regional waren Halmbasis-Krankheiten zu beobachten, neben Fusarien ein weiterer Grund für viele taube Ähren. In Gerste traten verstärkt Ramulariaund PLS-Blattflecken auf, beides zunehmend schwierig zu bekämpfen. Ganz gleich aber, um welche Infektion es sich handelte: Getreideanbauer, die mit leistungsstarken Fungizidanwendungen gegenhielten, konnten den Schaden wirksam begrenzen. Auch Ungräser erfordern entschlossenes Handeln: 2016 war ein ausgeprägtes Ackerfuchsschwanz-Jahr. Herbizid-Behandlungen erst im April überforderten viele Produkte, einfach weil das Ungras schon sehr groß war. Eine ganz wichtige Empfehlung lautet deshalb, den Ackerfuchsschwanz sehr zeitig zu bekämpfen und dafür im Frühjahr das zuverlässigste Produkt einzusetzen. Und das war, wie schon im Vorjahr, Atlantis Komplett. FAZIT Gerade bei ungünstiger Witterung sollte der Landwirt gegensteuern. Frühzeitiger, hochverlässlicher Schutz gegen Ackerfuchsschwanz bewahrt vor Einbußen. Und auch der Einsatz leistungsstarker Fungizide mit langer Dauerwirkung zahlte sich im Vergleich zu preiswerteren Varianten aus. Denn Sicherheit besonders in der Kornfüllungsphase steigert Ertrag und Qualität. Getreide 11

12 Gesundheit und Vitalität stärken Bei der Abwehr wichtiger Krankheiten haben sich Xpro-Fungizide längst bewährt. Jahrelange Beobachtungen zeigen, dass Anwender auch bei geringem Krankheitsdruck von den Vorzügen dieser Produktfamilie profitieren. Vitalkomplex präsentiert Pflanzenschutz - mittel ganz neu weil sie gezielt auf die Physiologie des Getreides wirken und damit den Ertrag positiv beeinflussen. Damit spielen Xpro-Produkte wie beispielsweise Aviator Xpro und Skyway Xpro eine ganz neue, sehr wichtige Rolle für den Anwender. Sie steigern die Erträge und verbessern damit das wirtschaftliche Endergebnis. Das heißt, nicht nur ein Befall mit Krankheiten führt zu der Entscheidung, diese Fungizide anzuwenden. Die Zukunft sieht anders aus: Nun geht es darum, optimale Voraussetzungen zu schaffen, damit Getreidepflanzen ihr volles Potenzial entfalten können. Schon die Bezeichnung Vitalkomplex ist aussagekräftig: Im Gewächshaus und auf dem Feld haben die Bayer- Experten nachgewiesen, dass sich durch die Wirkstoffe der Xpro-Produkte die Stoffwechselaktivität des Getreides verstärkt sowie Wasser und Nährstoffe gezielter verwertet werden können. Die Folge ist eine erhöhte Trockenstresstoleranz. Auch die Praxis zeigt, dass die Pflanzen dadurch robuster sind und niederschlagsarme Perioden besser überstehen, ohne dass das Getreide Schaden nimmt. Ebenfalls von Vorteil ist, dass sich durch eine höhere Stoffwechselaktivität die Blattfläche und damit die Photosynthese messbar vergrößert. Die höhere Photosyntheseleistung lässt sich hervorragend mit - hilfe der Infrarot- Thermographie nachweisen. Diese Eigenschaft und eine längere aktive Grünphase zögern den Alterungsprozess der Pflanze hinaus. Dadurch bleibt mehr Zeit für die Kornfüllung. Der Effekt und vor allem das große Plus sind: Bei frühem Einsatz erhöht sich die Anzahl der Körner pro Ähre signifikant, bei spätem Einsatz werden das Tausendkorngewicht (TKG) und die Qualität verbessert. Vitalkomplex von Bayer bündelt Produkte, die Chancen aufzeigen. Ein durchweg positiver Ansatz, weil das Wachstum der Bestände proaktiv gefördert wird: Modernste Wirkstoffe stärken das Getreide Qualitäten Kraft verleihen Qualität Ertragsbildung Photosyntheseleistung Greening Trockenstresstoleranz von innen heraus. Pflanzenanbauer wissen diese Option zu schätzen. Denn sie wissen: Extreme Witterungsbedingungen oder Stresssituationen, zu wenig Regen oder erhöhte Temperatu ren das alles beeinflusst und kann den Ertrag mindern. Vitalkomplex bietet geeignete Lösungen, gegenzusteuern und Getreideerträge gezielt zu steigern. Wer sich dazu entschließt, trifft eine höchst wirtschaftliche Entscheidung. PFLANZENPHYSIOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN FAZIT Xpro-Fungizide beeinflussen die Pflanzenphysiologie positiv und erhöhen auch unter befallsfreien Bedingungen den Ertrag. 12 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

13 Die richtige Strategie bei Blattdürre Effiziente Fungizidstrategien sind für einen ertragreichen Weizenanbau unverzichtbar. Im Kampf gegen Septoria-Blattdürre haben sich Pyrazole-Carboxamide als äußerst leistungsfähig erwiesen. Umfangreiche Versuche gaben nun Aufschluss, ob und wann intensive Anwendungen am meisten nutzen. Getreide Starker Befall mit Septoria-Blattdürre kann Ertragsverluste von mehr als 30 Prozent verursachen. Kein Zweifel, die Bedeutung der Krankheit hat zugenommen. Frühe Aussaat, anfällige Sorten, zu dichte Bestände und regenreiche Witterung steigern die Infektionsgefahr. Bei Niederschlägen mit anhaltender Blattnässe (> 36 h) kann sich die Krank heit weiter verbreiten und auf höhere Blattetagen übertragen. Ein Warngerät wie der SeptoriaTimer macht die Gefahr berechenbar. Angesichts der langen Latenzzeit des Erregers von 3 bis 4 Wochen kann dies den entscheidenden Vorsprung bedeuten. Denn moderne Fungizide mit guter Kurativleistung erfassen den noch nicht sichtbaren Befall bis maximal 7 bis 10 Tage nach der Infektion. Doch welche Behandlungsintensität ist notwendig? Bergen zweimalige Anwendungen in einer Saison vielleicht das Risiko von Resistenzen? Um dies besser beurteilen zu können, hat Bayer Crop Science von 2011 bis 2015 in Zusammenarbeit mit Landwirtschaftskammern und dem Julius-Kühn-Institut in 38 Weizen-Versuchen die Wirksamkeit von unterschiedlichen Carboxamid-Intensitäten überprüft, auch von frühen und späten Einfachanwendungen. Untersucht wurden Einfluss auf Ertragsleistung, Resistenzstatus von Septoria tritici und die Sensitivität gegenüber Bixafen / Prothioconazol. Und hier die Ergebnisse (siehe Grafik): Eine steigende Bixafen-Intensität bedeutete deutliche Mehrleistung und Wirkungssicherheit. In 18 Versuchen mit besonders hohem Befallsdruck ergab sich ein Wirkungsgrad bei der Azolfungizid- Variante von 63 Prozent, bei einmaligem Xpro-Einsatz betrug er 73 Prozent, bei zweimaliger Anwendung sogar 77 Prozent. Auch die Mehrerträge waren auffällig: durchschnittlich 83,8 Dezitonnen je Hektar in der unbehandelten Kontrolle, plus 15,4 Dezitonnen je Hektar in der Azolfungizid-Variante ohne Bixafen, bei einmaligem Xpro- Einsatz lag der Mehrertrag bei 17,9 Dezitonnen je Hektar, bei zweimaligem Einsatz bei 20,2 Dezitonnen je Hektar. Frühe Anwendungen in BBCH 32 erbrachten eine deutliche Ertragssteigerung gegenüber Azolfungiziden. Ein klarer Hinweis, dass sich bei frühem Befallsdruck bereits zum Spritzstart der Einsatz von leistungsstarken, breit wirksamen Produkten auszahlt. In den Resistenzuntersuchungen wurden seit 2011 keine Auffälligkeiten oder Veränderungen in der Sensitivität gegenüber Septoria tritici festgestellt auch nicht bei zweimaligen Xpro- Anwendungen. ZUSAMMENGEFASST Frühe Anwendungen haben erhebliche Effekte. Je nach Befallsdruck und Krank heitsverlauf hält Bayer CropScience zweimalige Xpro-Anwendungen in intensiven Spritzfolgen und auf Hochertragsstandorten für sinnvoll, wirtschaftlich und nach den vorliegenden Resistenzuntersuchungen durchaus für vertretbar. EINFLUSS DER SDHI-INTENSITÄT Einfluss der SDHI-Intensität (0 x, 1x, 2 x) im Weizen Krankheitsbekämpfung Septoria tritici (Befall > 15 %) und Ertragsleistung (n=18) Wirksamkeit S. tritici (%) Ertragsleistung (dt / ha) % Befall Unbehandelt ,4 17,9 17,8 83,8 83,8 83,8 83,8 83,8 Input + Talius 1,0 + 0,2 l / ha / Fandango + Input 0,75 + 0,75 l / ha ohne SDHI Input + Talius 1,0 + 0,2 l / ha / Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l / ha 1 x SDHI (spät) Aviator Talius 1,0 + 0,2 l / ha / Fandango + Input 0,75 + 0,75 l / ha 1 x SDHI (früh) S. tritici (n=18) 20,2 Aviator Talius 1,0 + 0,2 l / ha / Aviator Xpro Duo 0,75 + 0,75 l / ha 2 x SDHI (früh + spät) 13

14 Frühzeitig gegen Gelbrost Besonders stark bei Mehltau Gegen Halmbasiskrankheiten Lang anhaltende Wirkung Sicherheit von Anfang an FUNGIZID Junges Getreide sollte gut gegen frühe Infektionen geschützt werden. Über Jahre bewährt haben sich Aviator Xpro und Talius, zwei Mittel mit exzellenter Dauerwirkung. Kurzcharakteristik Fungizidkombination gegen ein breites Spektrum pilzlicher Krankheitserreger in Getreide Wirkstoffe in Aviator Xpro Bixafen 75 g / l Prothioconazol 150 g / l Wirkstoff in Talius Proquinazid Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Triticale 200 g / l Aufwandmenge 1,0 l / ha Aviator Xpro + 0,2 l / ha Talius Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * DIE WIRKUNG Ob als vorbeugende Maßnahme oder wenn sich bereits erste Symptome zei - gen die Kombination von Aviator Xpro und Talius hat sich bewährt. Landwirte, die diese beiden Fungizide einsetzen, sichern ihr Getreide: gegen Septoria-Blattdürre, Gelbrost, Mehltau und Halmbasiskrankheiten. Vor allem haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt, dass es ratsam ist, bei frühen Infektionen sofort gegenzusteuern. Wer schnell reagiert, betreibt Vorsorge, die sich später auszahlt. DIE VORTEILE Die zwei Fungizide kommen in der frühen Schossphase zum Einsatz, wenn sich an der jungen Getreidepflanze die Ährenanlagen ausbilden. Das ist eine sensible Phase, die nicht durch Krankheiten oder anderweitigen Stress beeinträchtigt werden darf. Aviator Xpro und Talius sorgen für umfassenden Schutz. Schnell und lang anhaltend. Der Anwender entscheidet selbst, ob er die beiden Produkte mischt oder in Spritzfolge (Talius gefolgt von Aviator Xpro) einsetzt. DIE EFFEKTE Zwei Produkte, drei Komponenten: Diese ergänzen sich perfekt und stellen in ihrer Kombination eine verlässliche Gegenmaßnahme dar. Aviator besteht aus den Wirkstoffen Prothiconazol und Bixafen: Beide haben heilende Eigenschaften. Darüber hinaus verhindern sie gemeinsam mit Talius (Wirkstoff Proquinazid), dass die Getreidepflanze wieder erkrankt. DER NUTZEN Mit Aviator Xpro und Talius bewahrt der Landwirt sein Getreide vor frühen Fuß- und Blattkrankheiten. Damit kann er frühzeitig das Risiko finanzieller Einbußen vermeiden. Denn es geht nicht nur um die heilende Wirkung. Selbst wenn die Pflanzen sich nicht infizieren, tut er ihnen etwas Gutes: Weil sich durch den sogenannten Greening-Effekt mehr Blattfläche aus bildet, erhöht sich auch ihre Photosyn these und damit die Ertragsleistung. Gebindegrößen Aviator Xpro 3 5 l Kanister + Talius 3 1 l Flasche * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! HALMBRUCHKRANKHEIT VERSUCHSERGEBNIS Vergleich früher Fungizidbehandlungen (T1) in Weizen Ertrag in dt / ha 90 Halmbruch WG in % BG=47,3 % 63,3 % 62,6 % 43,4 % 68,2 % ,4 7,2 6,1 9, Wirkungsgrad in % 40 BBCH Unbehandelt Kontrolle Input Xpro 1,2 l / ha VGM Ca 1,6 l / ha VGM E 3,0 l / ha Aviator Xpro 1,0 l / ha +VGM V 0,2 l / ha + Talius 0,2 l / ha 0 BBCH Einheitliche Abschlussbehandlung (Prosaro 1,0 l / ha) Ertrag mit Abschlussbehandlung = 67,0 dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Septoria tritici (WG %) BG-UK 31,7 % BCSD-Versuchsstandorte 2016 (5 Standorte in 2 x BY/ He / NS / MVP) FAZIT Das Ausschalten von Krankheiten besonders bei frühem und hohem Befallsdruck legt zum Schossen den Grundstein für hohe Erträge. Aviator Xpro Talius zeigt in den Versuchen in 2016 sein breites Wirkungsspektrum gegen Halmbasiskrank heiten und frühe Blattkrankheiten (Gelb rost / S. tritici). Gleichzeitig wird der pflanz liche Stoffwechsel stimuliert. Durch Talius wird eine lange Wirkungsdauer gegen Mehltau erreicht, der allerdings in den Versuchen kaum eine Rolle spielte. 14 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

15 Leistungsstarkes Breitbandfungizid Frühe Ertragsabsicherung Lang anhaltende Wirkung Bessere Pflanzenvitalität Starthilfe für Anfänger Manchmal sind einfache Lösungen das Beste: Input Xpro basiert auf drei starken Wirkstoffen. Damit schützt es junge Pflanzen in allen wichtigen Getreide-Arten frühzeitig gegen Krankheiten. FUNGIZID Getreide DIE WIRKUNG Jedes Jahr wieder drohen frühzeitig Infektionsgefahren. Mal sind enge Getreidefruchtfolgen der Grund, dann wieder milde Winter oder eine frühe Aussaat. Input Xpro jedoch gibt Sicherheit. Das Produkt besticht durch sein breites Anwendungsspektrum. Es wirkt gegen Halmbasiskrankheiten (Halmbruch, Rhizoctonia, Fusarien), vor allem aber auch gegen Blattkrankheiten wie Septoria, Gelbrost, Mehltau, Netzflecken und Rhynchosporium. Spezialprodukte sind in der Regel nicht notwendig. Input Xpro ist gleichermaßen für Weizen, Gerste, Roggen und Triticale geeignet. DIE EFFEKTE Input Xpro kann beides: Schnell eindringen (wegen seiner besonderen Leafshield-Formulierung) und von innen heraus lang anhaltend Schutz geben. Das systemische Konzept bedeutet, dass sich seine Wirkstoffe optimal in der Pflanze verteilen. Der Erfolg des Produkts basiert auf drei Komponenten, nämlich Bixafen, Prothioconazol und Spiroxamine. Die Wirkstoffe ergänzen sich ideal. Vor allem schalten sie den Krankheitserreger aus, indem sie die Atmung des Pilzes hemmen und die Entwicklung seiner Zellmembran beeinträchtigen. Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe in Input Xpro Bixafen Prothioconazol Spiroxamine Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) 50 g / l 100 g / l 250 g / l Empfohlene Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Aufwandmenge 1,5 l / ha DIE VORTEILE Das Fungizid attackiert pilzliche Erreger schnell und sehr zuverlässig. Das ist bei frühen Halmbasis- und Blattkrankheiten besonders wichtig. Denn jetzt ist die Zeit, in der sich wichtige Merkmale entwickeln, die den späteren Ertrag beeinflussen. Dazu zählen die Anzahl ährentragender Halme und auch die Kornzahl pro Ähre. VERSUCHSERGEBNIS Vergleich früher Fungizidbehandlungen (T1) in Weizen DER NUTZEN Die jungen Getreidepflanzen profitieren weiterhin durch pflanzenphysiologische Effekte. Das Mittel schützt vor vielen wichtigen Krankheiten. Aber es kann auch kurativ eingesetzt werden, wenn Infektionen erfolgt sind. All diese positiven Eigenschaften fördern einen deutlich messbaren Mehrertrag. Gewinn / ha: Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewässern Abdriftmindernde Technik: 50 %: 20 m; 75 %: 15 m; 90 %: 15 m Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister GELBROST IN WEIZEN Ertrag in dt / ha ,8 6,2 6,9 5,3 90,4 90,4 90,4 90,4 90,4 70 BBCH Kontrolle Input Xpro 1,2 l / ha VGM Ca 1,6 l / ha Input Classic + Talius 1,0 + 0,2 l / ha VGM Ci + VGM B + VGM V 1,0 + 1,0 + 0,2 l / ha BBCH Einheitliche Abschlussbehandlung (Prosaro 1,0 l / ha) Ertrag mit einheitlicher Abschlussbehandlung = 90,4 dt / ha Bayer CropScience Deutschland, 15 Standorte in 2014/15 Mehrertrag durch Fungizide dt / ha FAZIT Bei schwachem Auftreten von Mehltau reichte die Wirkung von Input Xpro zur Kontrolle aus. Bei hohem Befallsdruck durch frühe Halmbasis- und Blattkrankheiten (Gelbrost / Septoria tritici) punktete das Produkt mit seiner besseren Breiten- und Dauerwirkung. Darum und wegen der pflanzenphysiologischen Effekte wurde gegenüber Vergleichsvarianten der höchste Mehrertrag und mit 69 /ha die beste Wirtschaftlichkeit erzielt. 15

16 Gesunde Gerste auch in Zukunft Die Sprenkelkrankheit ist auf dem Vormarsch. Je nach Region erfordert ihre Bekämpfung neue Konzepte, denn diese Krankheit kann mit Verlusten von bis zu 20 Prozent den Ertrag deutlich beeinträch tigen. Bewährte Gegenmittel, die auf wichtigen Wirkstoff gruppen wie Azole, Strobilurine und Carboxamide basieren, zeigen nicht mehr überall aus reichende Effekte. Vor allem in Süddeutschland, aber auch in anderen Regionen sollte darum der Wirkstoff Chlorthalonil (CTL) ein sogenannter Multi side-inhibitor ein zusätz licher Baustein in der Bekämpfungsstrategie sein. Fungizide, und dazu zählt Aviator Xpro, lassen sich optimal durch Produkte ergänzen, die Strobilurin und Chlorthalonil enthalten. Zu letzteren Mitteln zählt beispielsweise Credo. Doch der Anwender sollte wissen: Da auch die Ähre mit ihren Grannen und Kornanlagen befallen werden kann und Chlorthalonil nur vorbeugend wirkt, ist der optimale Einsatzzeitpunkt für diese RAMULARIA IN GERSTE Frühstadium Xpro Fungizide Credo / Amistar Opti (Aviator Xpro) Triazol Carboxamid Strobilurin Chlorthalonil Netzflecken Rhynchosporium Zwergrost Mehltau Ramularia + PLS-Flecken + + Netzflecken (++) Rhynchosporium Zwergrost Ramularia (++) PLS-Flecken Netzflecken (++) Zwergrost Ramularia ++ Mehltau ++ + Ramularia PLS-Flecken Spätstadium + Shifting (Sensitivität) ++ Resistenzen (regional) + Shifting (Sensitivität) ++ Resistenzen (regional) Eine Maßnahme allein reicht nicht Um Infektionen zu vermeiden, empfehlen sich weniger anfällige Gerstensorten. Zu den Präventivmaßnahmen zählen konsequentes Strohmanagement und die gezielte Anwendung von Fungiziden. Grafik und Bilder verdeutlichen, welche Gerstenkrankheiten aktuell mit welchen Wirkstoffen bekämpfbar sind. Xpro- Kombination nach dem Grannenschieben. In dieser Phase allerdings können wiederum Netzflecken, Rhynchosporium und andere Blattkrankheiten nicht mehr nachhaltig bekämpft werden. Wer solchen Situationen vorbeugen will, sollte frühzeitig schon für ausreichenden Schutz sorgen, beispielsweise durch eine Vorbehandlung in BBCH 32 bis 35 mit Input Classic. WIRKUNG VERSCHIEDENER FUNGIZIDVARIANTEN Unbehandelt Xpro + Strobilurin Xpro + Strobilurin + CTL SF Input Classic Xpro + Strobilurin + CTL 16 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

17 Baustein für optimale Fungzid-Strategien Mehr Schutz im Blattbereich Darauf ist Verlass VERSUCHSERGEBNIS Vergleich verschiedener Carboxamidlösungen im Blattbereich (T2) in Weizen Gewinn in /ha Bessere Stresstoleranz plus pflanzenphysiologische Effekte Grundlage für Spitzen erträge und -qualität Als breit wirksames Fungizid spielt Aviator Xpro seine Stärken zur Hauptsaison aus weil es das Getreide umfassend schützt und seine Vitalität stärkt. DIE WIRKUNG Gerade im Hauptwachstum zählt, dass die Bestände widerstandsfähig sind, kräftig gedeihen und vor allem gesund bleiben. Mit Aviator Xpro verfügen Anwender über ein Fungizid, das genau diesen Erwartungen entspricht. Das Produkt hat systemische Eigenschaften: Es wirkt vorbeugend, indem es die Sporenkeimung von Pilzen verhindert. Aber es stoppt auch vorhandene latente Infektionen und verhindert deren weitere Ausbreitung. Aviator Xpro bekämpft Septoria-Blattdürre, Rost-Arten, Rhynchosporium, Netzflecken und DTR-Blattflecken. Die Pflanzen verfügen über eine verbesserte Trockenstress toleranz. DIE VORTEILE Aviator Xpro stärkt die Getreidepflanzen und steigert ihre Leistungsfähigkeit. Wenn die Pflanzen infiziert sind, profitieren sie von den starken kurativen Eigenschaften des Fungizids. Dessen heilende Wirkung hält bis zu 10 Tage an. Das Produkt ist nach nur 15 Minuten weitgehend regenfest. DIE EFFEKTE Zwei Wirkstoffklassen = doppelter Schutz. Prothioconazol ist die eine Komponente: Sie gehört zu den Azolfungiziden und unterbricht die Ergosterol-Biosynthese und damit die Zellwandbildung des Pilzes. Bixafen ist die andere: Das Carboxamid hemmt ein wichtiges Enzym der Atmungskette. DER NUTZEN Auf dieses Produkt ist Verlass. Es vereint sowohl schützende als auch stabilisierende Eigenschaften. Beide Aspekte sind wichtig, um hohe Erträge und überlegene Qualität zu erzielen. Da Aviator Xpro aus zwei unterschiedlichen Wirkstoffklassen besteht, unterstützt es außerdem ein gezieltes Resistenzmanagement. 100 FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe in Aviator Xpro Bixafen 75 g / l Prothioconazol 150 g / l Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Aufwandmengen 1,25 l / ha in Weizen, Roggen, Triticale 1,0 l / ha in Gerste Anwendungszeitraum Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewäs sern Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! Getreide Ertrag in dt / ha ,5 14,6 14,8 15,0 16,5 69,2 69,2 69,2 69,2 69,2 69, Wirkungsgrad in % SEPTORIA-BLATTDÜRRE 40 BBCH Unbehandelt Aviator Xpro 1,25 l / ha Aviator Xpro DUO 0,75+0,75 l / ha VGM Cx 2,4 l / ha VGM E 1,0 l / ha Prüfmittel BAY 1,5 l / ha Ertrag unbehandelte Kontrolle = 69,2 dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Septoria tritici (WG %) BG-UK 64 % BCSD-Versuchsstandorte 2016 (3 Standorte in 2 x BY / MVP), Sorten: Akteur / Potenzial / JB Asano 70 FAZIT Die Blattbehandlung (BBCH 39 49) stellt nach wie vor eine der wichtigsten und wirtschaftlichsten Maßnahmen im Weizenanbau dar und damit auch das Haupteinsatzfenster der modernen Carboxamidfungizide. Bei Schwerpunkt Septoriabefall (BG = 64 %) zeigten sich sowohl im Wirkungsgrad wie auch im Ertrag nur geringe Leistungsunterschiede. In der Wirtschaftlichkeit war bei nur geringem Rostauftreten (1 Versuch) der Zusatz von Strobilurinen uneffektiv. 17

18 Ende gut alles gut Nicht zögern, sondern volle Attacke: In ihrem Streben nach hohen Erträgen und Qualitäten wünschen sich Landwirte hervorragende Mittel, die nachhaltig wirken. So wie Skyway Xpro. DIE WIRKUNG Abreifekrankheiten können schwerwiegende Schäden am Erntegut verursachen. Ertrag und Qualität leiden, diese Folgen wiederum beeinflussen maßgeblich das Betriebsergebnis. Das hat die jüngste Vergangenheit deutlich gezeigt. So gab es Jahre, in denen insbesondere Rost in einigen Regionen die Erträge negativ beeinflusste. Gerade als Abschlussmaßnahme in der hochwichtigen Kornfüllungsphase sind darum starke Lösungen gefragt. Skyway Xpro ist für viele Landwirte die erste Wahl. Das Fungizid wirkt sehr intensiv, es eignet sich als Sofortmaßnahme und verhindert nachhaltig erneute Infektionen. Skyway Xpro attackiert verschiedene Rost-Arten, dazu Septoria tritici, Fusarien-Arten und andere Abreifekrankheiten. Skyway Xpro ist die Gewähr, dass die Wirkstoffe lange verfügbar sind. Dazu fördert das Mittel eine gleichmäßige Abreife. DIE VORTEILE Skyway Xpro überzeugt aus vielen Gründen. Mit dieser Fungizidkombination lassen sich Blatt- und Ährenkrankheiten umfassend bekämpfen. Ein weiterer Trumpf ist, dass es gefährliche Mykotoxine wie DON zurückdrängt. Der lange Anwendungszeitraum bedeutet Flexibilität: Je nach Getreideart und regionalem Krankheitsauftreten erfolgt die Anwendung zwischen Fahnenblatt und Blüte. Die lange Wirkungsdauer verhindert Neuinfektionen. Nur bei Fusarien sichert eine gezielte Anwendung während der Hauptblüte auch eine entsprechende Wirkung. DIE EFFEKTE Skyway Xpro enthält drei Komponenten: Prothioconazol und Bixafen aus der erfolgreichen Xpro-Technologie, die beide systemisch und lang anhaltend wirken. Dazu Tebuconazol dieser Bestandteil greift VERSUCHSERGEBNIS Bekämpfung von Ährenfusariosen und Mykotoxinen in Winterweizen Ertrag in dt / ha (n=5) Ø DON-Gehalt in µg / kg (n=4) Gewinn /ha Kontrolle Vorlage Alto+AmO in BBCH 37 / 39 15,5 Prosaro 1,0 l / ha Skyway Xpro 1,25 l / ha VGM Os 2,5 l / ha Proline + DON-Q 0,66 + 1,1 l / ha Ertrag unbehandelt = 67,2 dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha % Fusarium (Ähre) WG % Septoria tritici WG Abschlussbehandlung BBCH (mit Vorlage) BCSD-Versuchsstandorte 2016 (5 Standorte in 2xBW/2xBY / MVP) 33 den Pilz sofort an und sichert die Wirkung gegen Roste und Fusarien ab. DER NUTZEN Skyway Xpro wirkt stark gegen späte Infektionen mit Getreidekrankheiten. Mit diesem Fungizid hält der Landwirt seine Bestände bis zum Schluss gesund. Er schafft alle Voraussetzungen für eine optimale Kornfüllungsphase. Anwender, die sich am Ende über hohe Erträge und beste Qualitäten freuen, wissen genau: Skyway Xpro anzuwenden ist äußerst wirtschaftlich. FAZIT Bei unterschiedlich starkem Fusarium / Mykotoxinauftreten (bis > µg DON / kg) konnten durch Abschluss-/Fusarium-Spritzungen deutliche Mehrerträge (Wirtschaftlichkeit) erzielt werden. Skyway Xpro zeigte dabei im Mittel der Versuche die beste Dauerwirkung, was sich deutlich in den Mehrerträgen und der Wirtschaftlichkeit auswirkte. In vier Versuchen mit hohen DON-Werten konnten diese deutlich unter den Schwellenwert von µg / kg reduziert werden , , ,3 67,2 67,2 67,2 67,2 67,2 67,2 18 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

19 VERSUCHSERGEBNIS Ertrag in dt / ha Stark bei allen Rostarten Effektiv gegen Fusarien und Mykotoxine Krankheitsbekämpfung in Winterroggen Schwerpunkt Braunrost Gewinn /ha: Optimale Kornfüllungsphase Für mehr Ertrag und Qualität auch gegen Fusarien Fusarium-Arten können das Getreide in verschiedenen Stadien befallen und beispielsweise Auflaufschäden, Halmbasis-, Blatt- und Ährenkrankheiten verursachen. Weizen, Triticale und Durum sind am stärksten von Ährenfusarien betroffen. Die Folge sind Ertragsverluste und eine Beeinträchtigung der Kornqualität. Auch Mykotoxine (DON) können sich bilden: Je stärker das Getreide belastet ist, desto schlechter lässt es sich vermarkten. Das Risiko lässt sich allerdings durch die Art der Bodenbearbeitung, die Fruchtfolge (Mais als Vorfrucht ist fördernd), Düngung und Sortenwahl minimieren. Aber auch durch leistungsfähige Fungizide wie Skyway Xpro und Prosaro, wobei der richtige Anwendungszeitraum (Blüte-BBCH 61 69) und die korrekte Dosierung entscheidend sind. Splittingapplikationen oder eine Unterdosierung bringen nicht den gewünschten Effekt, ebenso zu frühe oder zu späte Behandlungen. FUSARIUM AN GETREIDE Ähre Blatt Halmbasis Keimling ,7 10,5 11,6 10,2 13,5 FUNGIZID Kurzcharakteristik Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe Bixafen Prothioconazol Tebuconazol Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kulturen Weizen, Roggen, Triticale Aufwandmenge Anwendungszeitraum Weizen: ab BBCH Roggen / Triticale: ab BBCH Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * Gebindegrößen 4 5 l Kanister 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! WEIZENBLÜTE 75 g / l 100 g / l 100 g / l 1,25 l / ha Getreide 60 69,5 69,5 69,5 69,5 69,5 69,5 50 Unbehandelt Skyway Xpro 1,25 l / ha Skyway Xpro 1,0 l / ha VGM Ax + Di VGM S + Ai Skyway Xpro 1,1 + 1,1 l / ha 1,0 + 0,33 l / ha 1,25 l / ha spät Ertrag in Kontrolle = 69,5 dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Vergleich verschiedener Fungizidspritzungen 2016 (4 Standorte MVP/2xNS / Sa) Einfachbehandlungen im BBCH (spät 55 59) FAZIT Bei moderatem Braunrost-/Rhynchosporiumbefall (~30%) waren zwischen den Einfachbehandlungen zu BBCH nur geringe Unterschiede in Leistung und Ertrag zu sehen. Die verzögerte Spätbehandlung mit Skyway Xpro brachte durch ihre längere Dauerwirkung bei Braunrost signifikant höhere Erträge. Skyway Xpro zeichnet sich über Jahre im Roggen durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und damit im Vergleich durch eine bessere Wirtschaftlichkeit aus. 19

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