Neue Carboxamide bieten breites Potenzial

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1 30 Pflanze BAUERNBLATT l 23. April 11 Pilzkrankheiten im Wintergetreide Neue Carboamide bieten breites Potenzial Die Getreidebestände sind unterdurchschnittlich entwickelt in den April gegangen. Die überwiegend imoktobererfolgteaussaatundder frühe Wintereinbruch in der letzten Novemberdekadeverhinderteneine bessere Herbstentwicklung. Kahlfröste im März sorgten zusätzlich für Blatt und Pflanzenverluste. Auf vielen Flächen ist daher noch eine gute Bestockung erforderlich, um ausreichende Bestandesdichten zu erreichen. In Gegensatz zum Winterraps mussten allerdings kaum Getreideflächen umgebrochen werden. Bei den Bestandskontrollen in der ersten Aprilwoche zeigte sich noch kein besonderer Krankheitsdruck. Im Winterweizen befindet sich schwacher bis mäßiger Ausgangsbefall mit SeptoriaBlattdürre, weitere Blattkrankheiten sind praktisch noch nicht vorhanden. In Wintergerste und Winterroggen nimmt der Befall mit zu, Netzflecken sind in der Wintergerste nur vereinzelt zu finden. Roste wurden in allen Wintergetreidearten bislang nicht festgestellt. Die Getreidepreise haben in den vergangenen Jahren massive Schwankungen vollzogen. Eine solide Preisprognose, die einen direkten Rückschluss auf die optimale Pflanzenschutzintensität erlaubt, ist nicht möglich. Trotzdem deuten die Notierungen an den Terminbörsen darauf hin, dass in diesem Jahr eine etwas höhere Fungizidintensität angebracht sein dürfte. Die ersten neuen Carboamide sind im Markt Für die beginnende Saison 11 stehen die ersten beiden Fungizide der neuen CarboamidGeneration (PyrazolCarboamide) zur Verfügung. Die PyrazolCarboamide auch SDHHemmer SDHI genannt sind prinzipiell eine Weiterentwicklung des Boscalid (Cantus, Champion). Sowohl die Chemie des Moleküls als auch die Formulierung wurden dabei deutlich verbessert. Neben dem bereits zugelassenen WirkstoffBiafen (Bayer) kommen in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich drei weitere Wirkstoffe zur Zulassung. Biafen ist in den Produkten Aviator Xpro und Input Xpro enthalten. Die Zulassung liegt in Weizen, Gerste, Roggen und Triticale vor. Sie umfasst alle wichtigen Getreidekrankheiten. Gegen Halmbruchkrankheit und Gelbrost fehlt noch die Zulassung, da hierfür nicht genug Ergebnisse vorlagen. Das in den Produkten enthaltene Carboamid Biafen hat eine breite Wirkung gegen Blattkrankheiten und den Halmbrucherreger Pseudocercosporella. Sehr gute Wirkung erzielt der Wirkstoff gegen SeptoriaBlattdürre, Braunrost, Netzflecken,, Ramularia und Zwergrost. Dabei besticht insbesondere die ausgeprägte Dauerwirkung. Die Kurativwirkung des Biafen führt in den Fertigprodukten zu einer leichten Verbesserung im Vergleich zum Prothioconazol in Proline Input alleine. Gegen Mehltau ist nur eine schwächere Wirkung, gegen Gelbrost und DTRBlattflecken eine mittlere Wirkung zu erwarten. Durch die Kombination mit dem Triazol Prothioconazol wird die Wirkung gegen Gelbrost und DTRBlattflecken abgerundet, während gegen Mehltau zumindest das Spiroamin im Input Xpro zusätzlich erforderlich ist. Es besteht bei dieser Wirkstoffgruppe aber ähnlich wie bei den Strobilurinen eine mittlere bis hohe Resistenzgefährdung, da nur eine einzige genetische Veränderung genügt, um den Erreger unempfindlich gegenüber dem Wirkstoff zu machen. Daher wird der Wirkstoff von der Herstellerfirma Bayer ausschließlich in Kombination mit dem Azol Prothioconazol als Fertigprodukt vermarktet: Biafen Prothioconazol (Proline) =Aviator Xpro Biafen Prothioconazol Spiroamine (Input) =Input Xpro Aviator Xpro wird nur in Form von zwei Packs vermarktet. Die Kombination aus Aviator Xpro und Fandango unter dem Namen Aviator Xpro Duo soll den bisherigen Pack Fandango Input Perfekt ablösen. Speziell für die Gebiete mit stärkerem Mehltaubefall im Winterweizen werden Aviator Xpro und Talius zusammen als Pack angeboten. Das im vergangenen Jahr zunächst nur im Weizen zugelassene AzolFungizid Osiris (Kombination der Wirkstoffe Epoiconazol und Metconazol) ist inzwischen in allen vier Getreidearten zugelassen. Osiris wird speziell für Roggen und Triticale mit Diamant zusammen im Pack angeboten. Als Neuzulassung ist Dithane Neo Tec (Wirkstoff Mancozeb) gegen SeptoriaBlattdürre im Markt. Dithane Neo SeptoriaBlattdürre im Winterweizen. Beispiel für Ramularia in Wintergerste. Fotos: Gerhard Piening Tec wirkt ähnlich wie Bravo ausschließlich vorbeugend. Für eine eindeutige Beurteilung der Wirkung liegen uns noch nicht genügend Ergebnisse vor.input wird nur noch von der Firma SpiessUrania im QuinPack als Kombination mit DonQ vertrieben. In der Übersicht sind die Fungizide im Wintergetreide mit Wirkungsspektrum und den Gewässerabstandsauflagen dargestellt. Das Wirkungsspektrum ist auf Winterweizen und Wintergerste ausgerichtet. Die Bewertung zu Braunrost und ist weitgehend auch auf Winterroggen zu übertragen. Beim Echten Mehltau ist die Wirkung im Winterweizen dargestellt. In den anderen Getreidearten lässt er sich deutlich leichter bekämpfen. Resistenzentwicklung gegenüber den Fungiziden Um die Behandlungsmöglichkeiten richtig einzuschätzen, ist zu beachten, inwieweit mögliche Resisten zen das Wirkungspotenzial einzelner Wirkstoffe Wirkstoffgruppen gegen die relevanten Krankheiten einschränken. Die 09 festgestellte beginnende Resistenz des Weizenmehltaus gegenüber dem Wirkstoff Metrafenone (Mittel Fleity, Capalo) hat sich ausgeweitet. Es gibt zwei unterschiedliche Ausprägungen. Der weit überwiegende Typ mit mater Resistenz (Resistenzfaktor bis 30) hat deutlich zugenommen, er wird aber durch die Behandlung mit ausreichenden Aufwandmengen gut erfasst, sodass im Feld zurzeit nur eine etwas geringere Dauerwirkung festzustellen ist. Dagegen hat der Typ mit starker Resistenz (Resistenzfaktor 00 bis 1.000) weniger zugenommen. In Laboruntersuchungen der Basf wurde festgestellt, dass dieser Typ eine verminderte Fitness besitzen soll. Dies wird prinzipiell durch die geringere Zunahme bestätigt. Gegenüber dem Wirkstoff Proquinazid (Talius) wurde ebenfalls erste Resistenz im Labor festgestellt. Ein Einfluss auf die Feldwirkung ist 11 noch nicht zu erwarten. Bei Cyflufenamid (Vegas) sind bislang keine Resistenzen bekannt. Ein konsequentes Resistenzmanagement erfordert, dass die Mehltauspezialprodukte im jährlichen Wechsel (Nutzung der unterschiedlichen Wirkungsmechanismen) eingesetzt werden. Zusätzlich sollte der Selektionsdruck durch eine Kombination mit Morpholinen morpholinähnlichen Wirkstoffen (Agent, Pronto Plus, Gladio, Corbel) reduziert werden. Gegenüber dem Vorjahr haben sich kaum Veränderungen in der Bewertung der StrobilurinResistenzen

2 Übersicht: Fungizide in Wintergetreide und deren Wirksamkeit im Überblick Stand: März 11 Präparate (Auswahl) Wirkstoffe und gehalte in g/ml pro l/kg Abstand in mzu Oberflächengewässern Wirkung der Fungizide gegen sehr gute Wirkung gute Wirkung befriedigende Wirkung mäßige Wirkung keine Wirkung ()Einschränkung zugelassene Aufwandmenge in lbzw.kg/ha Winterweizen Wintergerste Winterroggen Triticale Standard Halmbruch (Pseudocerc.) Mehltau Stoppwirkung Mehltau Dauerwirkung Septoria tritici Abdriftminderung DTR Gelbrost Braunrost Netzflecken Ramularia 90 % 7% 0 % Talius Vegas Agent Corbel Proquinazid 0 Cyflufenamid 1,3 Fenpropidin 40 Propiconazol 12 Fenpropimorph 70 Proline Prothioconazol 0,8 Input Prosaro Opus Top Capalo Osiris Mirage 4 EC Flamenco FS Cirkon Achat Taspa Gladio Folicur Pronto Plus Harvesan Alto 240 EC Bravo 00 Dithane Neo Tec DonQ Acanto Credo Amistar Opti Juwel Top Diamant Fandango Champion Aviator Xpro Input Xpro Prothioconazol 160 Spiroamine 300 Prothioconazol 12 Tebuconazol 12 Epoiconazol 84 Fenpropimorph Epoiconazol 62, Fenpropimorph 0 Metrafenone 7 Epoiconazol 37, Metconazol 27, Prochloraz 40 Prochloraz 174 Fluquinconazol 4 Prochloraz 400 Propiconazol 90 Propiconazol Propiconazol Difenoconazol Propiconazol 12 Tebuconazol 12 Fenpropidin 37 Tebuconazol Tebuconazol 133 Spiroamine Flusilazol Carbendazim 12 Cyproconazol 240 Chlorthalonil 00 Mancozeb 70 Thiophanatmethyl 704 Picoystrobin Picoystrobin 0 Chlorthalonil 00 Azoystrobin 80 Chorthalonil 400 Kresoimmethyl 12 Epoiconazol 12 Fenpropimorph Pyraclostrobin 114 Epoiconazol 43 Fenpropimorph 214 Fluoastrobin 0 Prothioconazol 0 Epoiconazol 67 Boscalid 233 Prothioconazol Biafen 7 Prothioconazol 0 Biafen 0 Spiroamine 0,2 0,37 1,2 1, 3,0 1,2 2,3 1,2 0, 0, 0,8 1, 0,8 0,4 1,1 2, 1,7 1, 1, 1,2 1, 1 Azole bzw. AzolMorpholinkombinationen u. Ä () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () 1,2 1,2 Kontaktmittel und sonstige 1 Strobilurine bzw. kombinationen Spezialpräparat gegen Ährenfusariosen (Reduktion MykotoinGehalte) () () () () () () () () () () () () () 1) 1) 1) 1) () () () () () 2) 2) 2) () 2) () () () () () () () () () 1,2 MehltauSpezialprodukte Carboamid Azolkombinationen Kein produktspezifischer Gewässerabstand, der länderspezifische Gewässerabstand ist jedoch zu beachten! 1) Die Wirkung wird nur bei protektivem Einsatz erreicht. Eine Anwendung mit dieser Technik nicht zulässig. 2) Eine Wirkungsminderung ist aufgrund einer Resistenz gegenüber Strobilurinen möglich. 1 1 () () () () () () 2) 2) () () () () () () () () () () () () () () () () () ()

3 32 Pflanze BAUERNBLATT l 23. April 11 Abbildung 1: Wirkung auf SeptoriaBlattdürre in WW Behandlung im Stadium 3739, Vorbehandlung in ES 3132, keine Nachbehandlung, Mittel aus fünf Versuchen in SH Opus Top Champion Diamant 0,6 0,6 Osiris Flamenco FS Credo Proline Fandango 0,3 0, Input 0,8 Aviator Xpro Fandango 0,4 0, Aviator Xpro 0,8 ergeben. Es sind in den verschiedenen Getreidekrankheiten drei Mutationen (G143A, F129L und G137R) bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Wirkortresistenz. Die Veränderung an nur einem Gen verursacht die Wirkungsverluste. Weizenmehltau, Gerstenmehltau und SeptoriaBlattdürre besitzen gegenüber den Strobilurinen hohe Resistenz. Es ist keine Wirkung mehr zu erwarten. Bei DTR Blattdürre nimmt der Anteil resistenter Isolate zu. Es lässt sich zurzeit jedoch noch eine (Teil)Wirkung mit Strobilurinen erzielen, für eine sichere Wirkung ist jedoch eine Kombination mit gut wirksamen Triazolen erforderlich. Bei der Netzfleckenkrankheit gibt es in Deutschland seit einigen Jahren erste Isolate, die gegen diese Krankheit resistent sind. Auch hier handelt es sich um eine Wirkortresistenz, die aber durch die Mutation an einer anderen Stelle des Pilzgenoms (F129L) verursacht ist. Diese Resistenzform führt zu einer geringer ausgeprägten Resistenz als bei der G143AMutation. Ein eindeutiger Wirkungsverlust tritt zumindest bei hohen Aufwandmengen der Strobilurine nicht auf. Gegenüber Ramularia sind beginnende Resistenzen festgestellt worden. Aussagen zur praktischen Bedeutung sind noch nicht möglich. Gegen die Rostarten im Getreide ist diese Wirkstoffgruppe weiterhin uneingeschränkt wirksam. Zum Shifting der Azole gegenüber der SeptoriaBlattdürre gilt weiter, dass es mehrere SeptoriaStämme mit unterschiedlicher Empfindlichkeit gegenüber den verschiedenen Azol Wirkstoffen gibt. Neben den bisher beschriebenen acht Stämmen (R1 bis R8) wird zurzeit von sechs weiteren Stämmen in Europa ausgegangen. Inwieweit diese in Deutschland von Bedeutung sind, ist zurzeit noch nicht Wirkung gegen Septoria in % Mehrertrag in dt/ha im (6 Wochen nach der Behandlung) Vergleich zur Kontrolle bekannt. Grundsätzlich sind die Azole in der Lage, alle derzeit bekannten SeptoriaStämme unter Feldbedingungen ausreichend zu bekämpfen. Dabei gibt es unterschiedliche Stärken und Schwächen der einzelnen Wirkstoffe. Das Imidazol Prochloraz ist in der Lage, die derzeit dominierenden Stämme R6 bis R8 besser zu erfassen als insbesondere die Stämme R4 und R. Durch den Einsatz von Prochloraz könnte also ein Rückshiften erfolgen. Ein Wirkstoffwechsel innerhalb der Spritzfolge verzögert die weitere Konzentration auf einzelne Stämme mit höherem Resistenzfaktor. Im Sinne des Resistenzmanagements sollte man in der Behandlungsfolge sowohl zwischen Triazol und Imidazol als auch zwischen den verschiedenen Triazolen wechseln. Dieser Wirkstoffwechsel ist auch beim Einsatz von CarboamidFungiziden aufrechtzuerhalten. SeptoriaWirkung der Carboamide Tabelle 1: Fungizidempfehlungen im Winterweizen 11 EC Mehltau? Septoria? Ostküste und Mittelrücken 0, Agent 0,7 Pronto Plus 0, Gladio 0,7 Corbel evtl. Bravo Marsch nur evtl. Bravo EC Septoria Mehltau, Halmbruch (Roste) 1, Flamenco FS 0,8 Cirkon 0, Input /0,3 Proline 1,2 Cirkon bei Bedarf Mehltaupartner: 0,2 Talius 0,2 Vegas 1,3 Capalo EC Septoria Mehltau, DTR, Roste 0, Aviator Xpro 0, Fandango 0,8 Aviator Xpro 0,7 Champion 0,7 Diamant 2, Osiris 0,8 Input /0, Proline Opus Top EC 61 Septoria, Roste, DTR, Fusarium Prosaro 2, Osiris 0,3 Taspa Folicur 1,1 DonQ Input Aufgrund der unterschiedlichen Wirkung der einzelnen Azole gegen verschiedene Stämme von Septoria tritici ist ein Wirkstoffwechsel innerhalb der Behandlungsfolge ratsam! bei Vorbefall zur Resistenzvermindung zusätzlich Corbel, Zenit M, Pronto Plus Gladio Aus inzwischen zweijährigen Mittelvergleichen lässt sich die Wirkung der neuen CarboamidFungizide gegen SeptoriaBlattdürre bewerten. In den beispielhaft dargestellten Behandlungen zum Stadium 37 bis 39 (Abbildung 1) war sowohl Kurativwirkung als auch protektive Wirkung gefordert. Gegenüber den eingesetzten bisherigen Standards wie Opus Top, Input, Champion Diamant Proline Fandango zeigten die beiden Carboamid Kombinationen Aviator Xpro und Aviator Xpro Fandango in der Wirkung und im Ertrag Vorteile. Im Durchschnitt der Behandlungen wurde in den verschiedenen Mittelvergleichen ein Mehrertrag von 1, bis 2 dt/ha erzielt. Die Kurativleistung der beiden Fungizide lässt sich noch nicht abschließend bewerten, sie ist nur wenig länger als die Wirkung von Input Proline mit fünf bis sechs Tagen. Die Dauerwirkung wird durch Biafen eindeutig erhöht. Dieser Effekt ist allerdings wie bei den bisherigen SeptoriaFungiziden auf die zur Behandlung vorhandene Blattmasse begrenzt. Der Blattzuwachs wird nicht geschützt. Die neuen Carboamide stellen den Standard zur SeptoriaBehandlung dar.aus der Sicht des Resistenzmanagements sollten diese aber nicht zur Abschlussbehandlung eingesetzt werden, um mögliche Selektionsprozesse durch eine Nachbehandlung mit Triazolen zu unterbrechen. Empfehlungen im Winterweizen In der Tabelle 1sind die Schwerpunktempfehlungen zu den einzelnen Behandlungsterminen dargestellt. Drei Behandlungen bleiben unter schleswigholsteinischen Bedingungen der Standard. Gerade bei späten Aussaatterminen bei Frühjahrstrockenheit reicht eine Doppelbehandlung allerdings häufig aus. Ob ausnahmsweise ein zeitiger Einsatz von l/ha Bravo 00 im Stadium 29 bis 30 sinnvoll wird, hängt entscheidend von den Infektionsbedingungen in der zweiten Aprilhälfte ab. Auch beim Mehltau ist die Entwicklung zu beobachten. Bei beginnender Ausbreitung ist im Stadium 29 bis 30 eine vorgezogene Behandlung mit morpholinhaltigen Produkten (zum Beispiel Agent, Pronto Plus, Gladio, Corbel) erforderlich. Bei SeptoriaBlattdürre als Hauptkrankheit sind für starken Befall neben ausreichendem Ausgangsbefall zu Vegetationsbeginn möglichst zwei Infektionsphasen vom Vegetationsbeginn bis zum Stadium 32 erforderlich. Günstige Infektionsbedingungen liegen vor,wenn auf Niederschläge (über 3 mm) mindestens 36 h Blattnässe folgen. Bei der Festlegung des Behandlungstermins ist zu beachten, dass die Kurativwirkung der Produkte begrenzt ist. Die beste Wirkung erreichen die Prothioconazol Produkte mit maimal sechs Tagen. Als vorbeugende Wirkung können in der Blattzuwachsphase maimal zwei Wochen eingeplant werden. Bei Behandlungen ab Stadium 37 bis 39, wenn alle Blätter vorhanden sind, können bei den Triazolen zwei bis drei Wochen Dauerwirkung eingeplant werden. Die Dauerwirkung der BiafenProdukte dürfte mindestens eine Woche länger halten. Unter den diesjährigen Bedingungen mit schwachem Ausgangsbefall ist der größte Nutzen der Carboamide mit einem Einsatz im Stadium 37 bis 39 zu erreichen. Bei der Abschlussbehandlung sollten generell Triazole eingesetzt werden, die gegen SeptoriaBlattdürre, DTR, Braunrost und Fusarium absichern. Soll der QinPack eingesetzt werden, ist zu berücksichtigen, dass hiermit nur eine schwächere Wirkung gegen Braunrost erzielt wird. Ein Wechsel der Wirkstoffe zwischen den Behandlungen ist anzustreben, um die weitere Wirkungsminderung gegenüber der Septoria Blattdürre zu verzögern.

4 BAUERNBLATT l 23. April 11 Pflanze 33 Gegen zusätzlichen Mehltaubefall stehen die Spezialprodukte Talius Vegas sowie Capalo zur Verfügung. Im Sinne eines soliden Resistenzmanagements sollten die Produkte möglichst im jährlichen Wechsel (Nutzung der unterschiedlichen Resistenzmechanismen) und darüber hinaus in Kombination mit Morpholinen morpholinähnlichen Wirkstoffen eingesetzt werden. Bei frühem Befall ist eine Vorlage mit Morpholinen erforderlich. Nach jetziger Einschätzung (Stand. April) ist aufgrund von Kälte und Trockenheit nicht mit frühem Braunrost DTRBefall zu rechnen. Mit den zur ersten Blattbehandlung empfohlenen Produkten wird der Halmbruch (Pseudocercosporella) ausreichend mit erfasst. Generell sollten bei der Mittelwahl die Krankheitsanfälligkeit der einzelnen Sorten und die aktuelle Entwicklung im Laufe der Saison berücksichtigt werden. Die dargestellten Mittel und Aufwandmengen stellen eine vorrangige Empfehlung dar. Wintergerste Ergebnisse und Empfehlungen In der Wintergerste treten im zeitigen Frühjahr bei niedrigeren Temperaturen in erster Linie Blattflecken auf. Der Echte Mehltau hat in der Wintergerste an Bedeutung verloren. Wenn er auftritt, ist er leichter als im Winterweizen zu erfassen. In der weiteren Pflanzenentwicklung erlangen dann Abbildung 2: Blattkrankheiten in Wintergerste Behandlung am 26. Mai im Stadium 49 Versuchsort: Barlt, Sorte: Lomerit, keine Vorbehandlung 0,4 AviatorXpro 0,4 Fandango 0,7 Aviator Xpro Input Xpro 0,8 Fandango 0,6 Diamant 0,6 Champion Osiris 1,2 Credo 0,3 Proline 1,2 Amistar Opti 0,3 Proline Kontrolle Netzfleckenkrankheit und Zwergrost mit steigenden Temperaturen die Hauptbedeutung. In den vergangenen Jahren hat sich Ramularia in vielen Anbauregionen Deutschlands etabliert. In SchleswigHolstein hat diese Krankheit bislang nur eine geringe Ausbreitung mit Spätbefall in der beginnenden Abreife. Neben den klassischen Krankheiten spielen in der Wintergerste die nicht parasitären Blattflecken eine größere Rolle. Durch den Einsatz von Fungiziden insbesondere Strobilurine und die neuen Carboamide, aber auch einiger Azole (zum Beispiel Prothioconazol) und Chlorthalonil wird mit einer indirekten Wirkung der Befall reduziert. Ramularia Netzflecken Zwergrost %Befall am1.7. zirka fünf Wochen nach der Behandlung 88,2 dt/ha Mehrertrag in dt/ha im Vergleich zur Kontrolle Am Standort Barlt, Kreis Dithmarschen, wurde die Wirkung der neueren Fungizide zur Abschlussbehandlung verglichen. In der Abbildung 2ist die Wirkung der Mittel dargestellt. Gegen Zwergrost erreichten alle eingesetzten Produkte eine sehr gute Wirkung. Bei Netzflecken und Ramularia waren die drei BiafenKombinationen allen anderen Mitteln überlegen. Durch die Carboamide wurde ein Mehrertrag von 2 bis 3 dt/ha im Vergleich zu den bisherigen Standards erreicht. Fungizidbehandlungen in der Wintergerste sollten erst nach dem Stadium 31 und dann abhängig von den Infektionsbedingungen beziehungsweise vom Krankheitsauftreten erfolgen. Eine Doppelbehandlung in der Wintergerste der Normalfall. Dabei ist die erste Behandlung auf und gegebenenfalls Mehltau ausgerichtet. Mit dieser Behandlung ist nur eine kurze Zeitspanne abzudecken, weil die Wintergerste die Stadien 31 bis 49 sehr schnell durchläuft. Wenn die Behandlung binnen vier bis fünf Tagen nach Niederschlägen eine Woche protektiv erfolgt, wird mit den in der Tabelle 2 dargestellten Mitteln eine gute Wirkung erreicht. Der Schwerpunkt des Fungizideinsatzes liegt in der Wintergerste eindeutig in der Abschlussbehandlung im Stadium 39 bis 49. Die Abschlussbehandlung richtet sich hauptsächlich gegen Netzflecken und Zwergrost, sie sollte aber auch eine Absicherung gegen Ramularia enthalten. Zur Absicherung der Dauerwirkung und zur Vorbeugung gegen mögliche Resistenzbildung bieten sich Kombinationen aus verschiedenen Wirkstoffgruppen wie zum Beispiel Aviator Xpro Fandango an. Aufgrund der erforderlichen Dauerwirkung darf bei allen Produkten an der Aufwandmenge nicht gespart werden. Bei den Caboamiden ist aus Gründen der Resistenzvorbeuge auch denkbar, die Behandlung aufzuteilen. Dann würde das Carboamid Aviator Xpro im Stadium 39 und Fandango im Stadium 1 eingesetzt. Dabei liefe die Wirkungsdauer beider Produkte etwa zeitgleich aus.

5 34 Pflanze BAUERNBLATT l 23. April 11 Winterroggen auf Braunrost absichern Im Winterroggen ist der Braunrost die entscheidende Krankheit. Dabei tritt dieser in den meisten Jahren erst frühestens zu Beginn des Ährenschiebens auf. Nur in Ausnahmejahren kann sich der Braunrost in Schleswig Holstein schon zu Beginn der Schossphase in den Beständen etablieren. Die diesjährige kalte Frühjahrswitterung spricht gegen frühen Braunrostbefall. Zur Bewertung der Fungizide wurden an vier Versuchsstandorten Mittelvergleiche zur Abschlussbehandlung durchgeführt. Die Behandlung erfolgte im Stadium 49 bis um den. Mai. Hauptkrankheit war in allen Versuchen der Braunrost. In drei Versuchen trat zusätzlich befall auf. Die Wirkung der eingesetzten Produkte ist in der Abbildung 3dargestellt. Gegen beide Krankheiten erreichten Aviator Xpro und Fandango sowie Aviator Xpro solo die beste Wirkung. In den Anfang Oktober gesäten Roggenbeständen ist schon leichter bis mittlerer Befall mit vorhanden. Mehltau könnte bei ansteigenden Temperaturen hinzukommen. Auf diese Krankheiten müssen die Roggenbestände im Stadium 31 bis 32 kontrolliert und bei Befall behandelt werden. Bei der Auswahl der Fungizide sind die Mittel mit zusätzlicher Wirkung auf Halmbrucherreger zu bevorzugen. Dafür wäre die jeweils höhere in Tabelle 3 angegebene Aufwandmenge (zum Beispiel 1,3 l/ha Capalo) erforderlich, um eine ausreichende Wirkung gegen den Halmbrucherreger Pseudocercosporella zu erreichen. Nur bei Tabelle 2: Fungizidempfehlungen in Wintergerste 11 EC Mehltau, (Zwergrost) 0,6 Input /0,4 Proline 0, Cirkon 0,3 Input 0,4 Champion 0,4 Diamant EC Netzflecken, Zwergrost (Mehltau, Ramularia) 0, Aviator Xpro 0, Fandango 0,6 Champion 0,6 Diamant 1, Amistar Opti 0,4 Gladio Credo 0,3 Proline Tabelle 3: Fungizidempfehlungen in Winterroggen 11 EC Halmbruch, Mehltau, Braunrost (1,3) Capalo 0,6 (0,8) Input EC 1 9 Braunrost, (Schwarzrost, Mehltau) 0, Aviator Xpro 0, Fandango Fandango 0, Acanto 0, Folicur /0,3 Alto 240 SC 1, Osiris 0,7 Diamant 0,4 Amistar 0,4 Alto 240 EC nur bei starkem Mehltaubefall Zusatz von 0,1 Talius Vegas Tabelle 4: Fungizidempfehlungen in Triticale 11 EC Mehltau, (Septoria) Gelbrost? (1,3 Capalo) 0,6 (0,8 Input) EC 1 9 Septoria, Mehltau, Roste, Fusarium Prosaro 2, Osiris 0, Aviator Xpro 0, Fandango 0,8 Input 1,1 DON Q bei starkem Mehltaubefall Zusatz von 0,1 Talius Vegas Abbildung 3: Blattkrankheiten in Winterroggen Behandlung im Stadium 49, einheitliche Vorbehandlung ES 3132, Braunrost: Durchschnitt aus vier Versuchen (3 Visello, 1Askari), : Durchschnitt aus drei Versuchen (3 Visello) Fandango 0,Acanto 0, Folicur 0,Amistar 0,2 Alto Diamant 0, Champion 0, Diamant Osiris 0,8AviatorXpro 0, AviatorXpro 0, Fandango Braunrost %Wirkung 6Wochen nach der Behandlung starkem Mehltaubefall benötigt Input den Zusatz eines Mehltaumittels. In Spätsaaten sowie bei schwachem Krankheitsdruck im Stadium 31 bis 32 ist eine Einmalbehandlung im Stadium 47 bis, mit den gleichen Mitteln wie zur Abschlussbehandlung empfohlen, ausreichend. Insbesondere im südöstlichen SchleswigHolstein tritt in warmen Sommern verstärkt Schwarzrost als Spätbefall auf. Hier, aber auch bei starkem Braunrostauftreten kann es vorteilhaft sein, die Abschlussbehandlung aufzuteilen. Bei Aviator Duo wäre dann erst Aviator Xpro und später Fandango zu verwenden. Wichtig ist generell, dass die Abschlussbehandlung im Roggen spätestens beim ersten sichtbaren Rostbefall erfolgt. Sortenunterschiede bei Triticale beachten Triticale hat in SchleswigHolstein weiterhin nur begrenzte Anbaubedeutung. Auf den besseren Standorten ist der Weizen überlegen und auf den schwächeren Standorten der Roggen unproblematischer zu führen. In den Beständen treten noch kaum Blattkrankheiten auf. Wichtig ist, die Bestände in der Schossphase konsequent auf Mehltau und Gelbrost zu kontrollieren. Die sehr unterschiedliche Anfälligkeit der Triticalesorten gegen Gelbrost (Grenado, Dinaro und Cando sind hoch anfällig) und Mehltau (zum Beispiel SW Talentro) ist ab Stadium 31 unbedingt zu beachten. Gelbrost ist in der Lage, schnell erhebliche Ertragsverluste zu verursachen. Für diese Behandlung kommen in erster Linie Capalo Input infrage. Eine gezielte Halmbruchbehandlung ist nur selten wirtschaftlich. Der Schwerpunkt der Pilzbekämpfung liegt in der Abschlussbehandlung. Hierbei ist eine gute Wirkung auf die Roste, Septoria und Ährenfusarium erforderlich. FAZIT Die Krankheitssituation ist zurzeit noch allgemein entspannt. Die weitere Witterung wird entscheiden, welche Krankheiten in diesem Jahr tatsächlich die größte Bedeutung erlangen. Hieran muss die Fungizidstrategie im Laufe der Vegetation angepasst werden. Als weitere Faktoren bestimmen Aussaattermin und verfahren und die Sortenanfälligkeiten entscheidend das Krankheitsgeschehen. Die ersten neuen Carboamid Fungizide Aviator Xpro und Input Xpro sind aufgrund ihres Wirkungspotenzials in allen Wintergetreidearten interessant. Aufgrund der möglichen Resistenzgefährdung sollten Carboamide im Weizen möglichst nur einmal und dabei nicht zur Abschlussbehandlung eingesetzt werden. In den anderen drei Getreidearten ist der größere Nutzen bei der Abschlussbehandlung zu erzielen. Hier bietet sich zur Resistenzvorsorge eine Kombination mit einem Strobilurin an. Die schleichende Wirkungsminderung der Azole gegenüber der SeptoriaBlattdürre muss aufmerksam beobachtet werden. Die Einführung der Carboamide wird wahrscheinlich nur eine vorübergehende Entspannung bringen. Durch Wirkstoffwechsel und kombinationen lassen sich Resistenzentwicklungen verzögern. Gerhard Piening Landwirtschaftskammer Tel.: gpiening@lksh.de

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