Strategien für den Weizen

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1 Richtschnur für die Fungizidstrategie ist das Auftreten von Krankheiten und nicht der Getreidepreis. Deshalb: Kontrollieren Sie Ihre Bestände! Foto: Höner rost und DTR. Die beiden letztgenannten sind besonders wegen ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit und Ertragsrelevanz problematisch. Mehltau lässt sich dagegen unter Berücksichtigung des Resistenzmanagements (s.s. 66) relativ gut bekämpfen. Halmbruch tritt schon seit Jahren immer seltener auf. Zu Infektionen kommt es nur bei ausgesprochen feucht-kühler Herbst- und Frühjahrswitterung in getreidereichen Fruchtfolgen und anfälligen Sorten. Ist z. B. gegen Mehltau oder Septoria eine Erstbehandlung vor EC 34 nötig, lässt sich ein bestehendes Halmbruch-Risiko bei entsprechender Mittelwahl gut mit abdecken. Auch der Gelbrost ist bei uns bislang noch die Ausnahme. Wenn Sie ihn rechtzeitig entdecken, lässt er sich mit den bekannten Rostmitteln gut beherrschen. Septoria nodorum, der Erreger der Blatt- und Spelzenbräune, tritt ebenfalls nur noch relativ selten auf. Wenn der Pilz auftaucht, dann eher im Süden, in der Regel erst nach dem Ährenschieben. Er lässt sich mit den bekannten Septoria- Übersicht 1: Fungizidstrategien in Winterweizen Einmalbehandlung* Septoria tritici, Braunrost, DTR, Mehltau, (Gelbrost, Septoria nodorum) Strategien für den Weizen l Adexar 0,75 l Aviator Xpro + 0,75 l Fandango (Aviator Xpro Duo) 0,9 l Diamant + 0,9 l Champion 0,75 l + 0,75 l Fandango-Input Spezial 1,8 l Amistar Opti, 1,5 l Credo oder 0,3 l Twist + 0,8 l Input oder + l Input Xpro oder + 0,6 l Gladio oder + l Opus Top oder + 1,5 l Flamenco FS 1,5 l Input Xpro l Juwel Top l Cirkon + 0,33 l Twist (Cirkon Star) 1,25 l Input l Capalo 1,5 l Opus Top 0,5 l Taspa (ab EC 51) Wie Sie die neuen Mittel in Ihre Fungizidstrategien für unterschiedliche Befallssituationen einbauen, erklärt Stephan Weigand, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Richtschnur für eine Fungizidstrategie ist nicht der Getreidepreis, sondern ausschließlich das Auftreten der Schadpilze im Bestand und der weitere Krankheitsverlauf. Beides bestimmt im Wesentlichen das Wetter. Weitere Einflussfaktoren sind die Resistenzeigenschaften der Sorte und der Saattermin. Vor allem bei DTR und Fusarium kommen noch die Vorfrucht und die Bodenbearbeitung hinzu. Steht die Entscheidung über eine Maßnahme an, muss dies über die Kontrolle der eigenen Bestände vor Ort erfolgen. Idealerweise ergänzen Sie dies mit Informationen aus den Monitoring-Programmen der Amtlichen Pflanzenschutzdienste sowie den Prognosemodellen und Entscheidungshilfen im Internet. Die Leitkrankheiten bestimmen: Die wichtigsten Weizenkrankheiten sind in den meisten Anbausituationen Septoria triticii und Fusarium, gefolgt von Braun- EC Zugabe eines Kontaktmittels (z.b. bis 1,5 l Bravo 500) bei hohem Befallsdruck durch Septoria tritici. Bei späteren Behandlungen Verminderung der Aufwandmengen um 20% möglich. * ) bei geringem bis mittlerem Befallsdruck, bei wenig bis mittel anfälligen Sorten (z.b. Famulus, Hermann, Impression, Julius, Kerubino EU, Manager, Meister, Pamier, Sokrates, Tabasco, Türkis) Bei geringem Infektionsdruck wie im letzten Frühjahr können Sie mit einer infektionsnahen Behandlung bis zum Fahnenblattstadium warten. Es reicht dann eine leistungsfähige Mischung in Einmalbehandlung. Grafik: Driemer 74 top agrar 1/2012 top agrar 1/

2 Mehltau lässt sich relativ gut bekämpfen. Beachten Sie aber, dass bei einigen Mehltau-Spezialmitteln Resistenzen zu beobachten sind. starken Azolen bekämpfen. Ebenso wie sich Strobis noch einsetzen lassen, da bislang keine Resistenzen zu verzeichnen sind. Auch die neuen SDHI s sind gut geeignet. Foto: Klingenhagen Einmalbehandlung: Was nahezu ganz Deutschland im vergangenen Jahr erlebte, ist, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, in vielen Regionen Ost- und Süddeutschlands der Regelfall. Hier bleibt es im April bis Mitte Mai oft relativ trocken, so dass sich meist erst im Laufe des Schossens ein nennenswerter Befall aufbaut. Dies gilt vor allem dann, wenn gleichzeitig auch noch weniger anfällige Sorten angebaut werden. Kann mit einer infektionsnahen Behandlung bis zum Fahnenblatt-Stadium (EC 39) abgewartet werden, lässt sich der Bestand mit leistungsfähigen Mischungen in Einmalbehandlung gegen die wichtigsten Schaderreger ausreichend absichern (siehe Übersicht 1 auf Seite 75). Übersicht 2: Fungizidstrategien in Winterweizen Doppelbehandlung* 1. Behandlung: EC Behandlung: EC Mehltau, DTR, Septoria, (Halmbruch**) 0,9 l Input** 1,4 l Capalo** 0,6 l Gladio DTR, Septoria 1,5 l Flamenco FS l Opus Top 0,6 l Juwel Top l Cirkon Septoria tritici, Braunrost, DTR, Mehltau, (Gelbrost, Septoria nodorum) 1,6 l Adexar 1,2 l Input Xpro 0,6 l Aviator Xpro + 0,6 l Fandango (Aviator Xpro Duo) 0,8 l Juwel Top 0,75 l Diamant + 0,75 l Champion l Input 0,6 l + 0,6 l Fandango-Input Spezial 0,9 l Prosaro 1,5 l Amistar Opti, 1,2 l Credo oder 0,25 l Twist l Osiris + 0,8 l Input oder 1,2 l Opus Top + l Input Xpro oder 0,4 l Taspa (ab BBCH 51) + 0,5 l Gladio oder + 0,9 l Opus Top oder + 1,2 l Flamenco FS EC Zugabe eines Kontaktmittels (z.b. bis1,5 l Bravo 500) bei hohem Befallsdruck durch Septoria tritici. Beschränkung der Strobilurine und der Carboxamide auf eine Anwendung in der Vegetation ist ratsam. vorgezogene Mehltaubekämpfung nur bei sehr frühem Befallsdruck in EC (evtl. in Kombination mit Wachstumsregler) 0,2 l Talius, 0,2 l Vegas, 0,6 l Corbel, 0,4 l Zenit M. *bei mittlerem bis hohem Befallsdruck, bei mittel bis hoch anfälligen Sorten (z.b. Akteur, Biscay, Bussard, Cubus, Genius, Inspiration, JB Asano, Paroli, Ritmo) Sorgen infektionsfördernde Bedingungen (feuchte Witterung) für einen frühen Druck mit Mehltau, DTR und Septoria, ist die erste Behandlung bereits beim Schossen notwendig. Achten Sie bei der Abschlussbehandlung auf einen Azol-Wechsel. Grafik: Driemer 76 top agrar 1/2012

3 DTR-Blattdürre hat die Fahnenblätter erobert. Der Pilz breitet sich bei passenden Bedingungen (Wärme und gelegentliche Schauer) rasant aus. Foto: Klingenhagen Bei voll entwickeltem Blattapparat können gerade die neuen Carboxamid- Produkte ihre außergewöhnliche Dauerleistung gegen Septoria ausspielen. Die ausreichende Azolmenge bei Adexar und den Xpro-Produkten kann auch noch Infektionen bis etwa eine Woche vor der Anwendung bekämpfen. Auch die positiven pflanzenphysiologischen Effekte der SDHI s kommen in diesem Bereich am besten zum Tragen. Ist bei Weizen nach Weizen in Mulchsaat mit DTR oder bei anfälligeren Sorten mit Braunrost zu rechnen, sollten Sie aufgrund der besseren Dauerwirkung eher die aufgeführten Strobilurin-haltigen Lösungen einsetzen. Dort wo die Strobilurine nur noch eingeschränkt gegen DTR wirken, sind die stärksten Azole, wie z. B. Input, Gladio oder später Taspa, entsprechend mit einzubauen. Entsteht ohne ausreichenden Regen bis zum Ährenschieben kein nennenswerter Befall, lassen sich die breiten Lösungen um etwa 20 bis 30 % reduzieren, oder es können gezielt reine Azol-Präparate angewendet werden. Spritzfolge für feuchtes Frühjahr: Werden den vor allem Mehltau, Septoria tritici oder auf Risikoflächen auch DTR durch günstige Bedingungen frühzeitig gefördert, ist in der Regel eine vorgezogene Behandlung bereits im Schossen (EC 31 bis 37) notwendig (Übersicht 2). Dies gilt grundsätzlich bei ausreichender Feuchte im Frühjahr und verstärkt vor allem bei Frühsaaten, wenn im Herbst günstige Infektionsbedingungen herrschten und ein milder Winter folgte. Die Mittelwahl richtet sich nach der Krank- heitssituation. Sie beschränkt sich bei den sehr frühen Behandlungen auf Azole sowie bei Mehltau zusätzlich auf die entsprechenden Spezialprodukte und die kurativen Morpholine. Als wichtiger Anti-Resistenzbaustein ist bei starkem Septoria-Druck der multi-site-wirkstoff Chlorthalonil im Bravo als Ergänzung zu empfehlen. Lässt sich die erste Behandlung bis EC 33 hinauszögern, reicht der Schutz bis zur späteren Abschlussspritzung aus. Für diese eignen sich je nach Befallssituation breit wirksame Lösungen mit etwa 80 % der Aufwandmenge. Gegen Septoria sollten Sie bei der Mittelwahl auf einen Wechsel des Azols gegenüber der Erstbehandlung achten. Muss die erste Behandlung dagegen bereits sehr früh in EC 31/32 erfolgen und hält der Krankheitsdruck an, kann eine zusätzliche Zwischenbehandlung im Bereich EC 34 bis 39 nötig werden. Dies können je nach Schaderreger reine Azol- oder auch reduzierte Azol- Strobilurin-Mischungen sein. Ab dem Spitzen des Fahnenblattes (EC 37) lassen sich hier auch die in der Übersicht 2 für die Abschlussbehandlung aufgeführten, breit wirksamen Produkte und Mischungen, einschließlich der Carboxamide, nutzen. In diesem Fall lässt sich die Abschlussbehandlung weiter nach hinten verlagern. Sie sollte dann idealer-weise nur mit einem Azol-Präparat erfolgen. Fusariumrisiko: Mit der in ganz Deutschland zunehmenden Maisfläche folgt vielerorts immer häufiger Weizen auf Mais. Bleiben dessen Stoppelreste top agrar 1/

4 Übers. 3: Fungizidstrategien in Winterweizen einschließlich Ährenfusarien* 1. Behandlung: EC Mehltau, DTR, Septoria, (Halmbruch**) 2. Behandlung: EC Ährenfusarien, Septoria tritici, Braunrost, DTR, (Mehltau, Septoria nodorum) bei geringem Befallsdruck, wenig anfälligen Sorten 0,9 l Input**, 1,4 l Capalo**, 0,6 l Gladio, l Opus Top, l Cirkon bei höherem Befallsdruck, anfälligeren Sorten 1,6 l Adexar** 0,6 l Aviator Xpro + 0,6 l Fandango (Aviator Xpro Duo**) 0,75 l Champion** + 0,75 l Diamant 0,6 l + 0,6 l Fandango-Input Spezial** 1,5 l Amistar Opti, 1,2 l Credo oder 0,25 l Twist + 0,8 l Input oder + l Input Xpro oder + 0,5 l Gladio oder + 0,9 l Opus Top oder + 1,2 l Flamenco FS 1,2 l Input Xpro**, l Input**, 1,6 l Capalo** 2,5 3,0 l Osiris l Prosaro 1,25 l Input l Folicur (+ 0,4 l Taspa) 1,1 kg Don-Q + l Input EC Zugabe eines Kontaktmittels (z.b. bis 1,5 l Bravo 500) bei hohem Befallsdruck durch Septoria tritici. vorgezogene Mehltaubekämpfung nur bei sehr frühem Befallsdruck in BBCH (evtl. in Kombination mit Wachstumsregler) 0,2 l Talius, 0,2 l Vegas, 0,6 l Corbel, 0,4 l Zenit M. Verminderungen der Aufwandmengen führen zu einem Wirkungsverlust. Beschränkung der Strobilurine und der Carboxamide auf eine Anwendung in der Vegetation ist ratsam. * ) insbesondere bei Zusammentreffen mehrerer Risikofaktoren (Vorfrucht Mais, reduzierte Bodenbearbeitung nach Mais oder Weizen, anfällige Sorte, Blattbehandlung mit Strobilurinen, für Fusarium günstige Witterung zur Blüte) Steht Weizen nach Mais und/oder bauen Sie Fusarium-anfällige Sorten an, sollten Sie ein Fusarium-Mittel ab Blühbeginn einplanen. teilweise auf der Oberfläche liegen, besteht ein erhöhtes Fusariumrisiko. Unsere Versuche zeigen, dass bereits eine intakte Maisstoppel (aus dem Kronwurzelbereich) je m 2 ausreicht, um bei einer mittel anfälligen Weizensorte in den Schnell gelesen Die Auswahl der Getreidefungizide ist im Premium-Segment erweitert worden. Die Anforderungen an ein konsequentes Resistenzmanagement steigen. Setzen Sie Carboxamide möglichst nur einmal in der Saison ein! Verwenden Sie in Spritzfolgen verschiedene Azole! Ergänzen Sie Mehltaumittel mit Kurativpartnern! Es deutet sich wegen der trockenen Herbstwitterung ein zumindest verzögerter Infektionsstart bei Halmbruch und Septoria an. meisten Jahren DON-Gehalte nahe oder über dem Rohwarengrenzwert von 1,25 mg/kg zu erzeugen. Wird eine Fusarium-anfällige Sorte angebaut, wie z. B. Inspiration, Paroli, Primus, Smaragd oder Tobak, steigt das Risiko nochmals deutlich an. Hier sollten Sie eine Blütenbehandlung mit einem Fusarium-Päparat fest einplanen. Die Applikation ist dann möglichst infektionsnah, ab Beginn der Blüte, kurz vor oder sicherer nach einem Regenschauer zu terminieren. Und bleibt der Regen aus, können Sie die gleichen Mittel mit einer Aufwandmenge von 70 bis 80 % als breit wirksame Abschlussbehandlung einsetzen. Planen Sie die vorauslaufenden Maßnahmen in der Spritzfolge so, dass eine Schutzwirkung bis zum Beginn des Ährenschiebens gewährleistet ist (siehe Übersicht 3). Neben den bekannten Fusarium-wirksamen Azol-Präparaten und dem toxinmindernden Don-Q wird ab der nächsten Saison voraussichtlich auch Skyway Xpro zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zum günstigen Einsatz im Blattoder frühen Ährenbereich muss die späte Platzierung zur Fusariumbekämpfung für dieses Produkt kritisch gesehen werden. Der Carboxamid-Wirkstoff Bixafen bringt keine Zusatzwirkung für die Fusarium-Bekämpfung oder Toxinreduktion. Damit bietet sich auch kein Spielraum, die Aufwandmenge zu reduzieren, will man die Azolmenge auf dem Prosaro-Niveau von l halten. Bei dieser Aufwandmenge wird aber gleichzeitig eine relativ hohe Bixafen-Menge ausgebracht, die gerade in Jahren oder Lagen mit einer raschen Abreife die Ertragswirkung nicht ausspielen kann. Zudem kann mit abklingender Azol- und anhaltender Carboxamidwirkung das Resistenzrisiko erhöht sein. Daher wäre für diesen Fall zu fordern, dass in der Vorbehandlung möglichst kein Carboxamid eingesetzt wird, obwohl diese Produkte gerade dort ihre Wirkungsreserven am besten in die Fungizidstrategie einbringen können. Rechnet sich der ganze Aufwand bei der Gesunderhaltung des Weizens überhaupt? Mehr zur Wirtschaftlichkeit auf den nächsten Seiten. 78 top agrar 1/2012

5 Wirtschaftlich die optimale Intensität treffen Foto: Höner Von allen Einflussfaktoren auf das Krankheitsgeschehen im Weizen ist die Witterung der mit Abstand wichtigste. Ziel ist es in jedem Jahr, mit der richtigen Intensität möglichst das wirtschaftliche Optimum zu treffen. Dabei hilft ein Blick auf die Versuche der Pflanzenschutzdienste. Was die Ertragseffekte betrifft, folgten in Bayern 2010 und 2011 zwei Extremjahre aufeinander. Die bislang größte Ertragsdifferenz von 25,8 dt/ha im Mittel Übersicht 1: Wirtschaftlichkeit der Fungizide bei niedrigem Befall EC Gesundvariante - 1,8 l Capalo/(1,5 l Flamenco FS + Bravo 500)/0,7 l Aviator Xpro + 0,7 l Fandango 31 32/(39) Weizenmodell - 1,4 l Capalo oder 1,25 l Input Xpro/ ,65 l Input + 0,65 l Fandango 65 Weizenmodel incl. SEPTRI ,25 l Input Xpro/0,5 l Aviator Xpro + 0,5 l Fandango ,25 l Input Xpro/1,25 l (Skyway Xpro) ,25 l Input Xpro/2,5 l Osiris ,75 l Aviator Xpro + 0,75 l Fandango (+ 0,15 l Talius) l Adexar 1,5 l Input Xpro l (Seguris) + 1,5 l Amistar Opti 1,25 l Credo + 1,25 l Opus Top 0,9 l Champion + 0,9 l Diamant absoluter Mehrertrag kostenbereinigter Mehrertrag Anz. Behandl. 2,3 1,3 1,8 1,8 zwischen der unbehandelten Kontrolle und einer Gesundvariante trat im Jahr 2010 auf. Ein hoher Septoria-Druck traf hier auf hochanfällige Weizensorten. Darauf folgte in der Saison 2011 (Früh jahrstrockenheit) die bislang nied- Mehrertrag dt/ha 4,0-4,3 4,5 1,3 4,1 0,1 4,8 1) 3,4-2,3 4,2-0,4 5,2 2) 3,0-0,9 3,7 3) 2,7-5,3 1,1 (Ertrag in unbehandelt = 87,5 dt/ha) 1) Skyway Xpro 2011 keine Zulassung; 2) Adexar 2011 keine Zulassung; 3) Seguris 2011 keine Zulassung Bei dem niedrigen Infektionsdruck in 2011 erreichte selbst die unbehandelte Kontrollvariante einen Ertrag von 87.5 dt je ha (Mittel von vier Standorten, Sorte JB Asano). Die Mehrerträge durch Fungizideinsatz fielen nur gering aus. Dadurch konnten in manchen Varianten die Behandlungskosten nicht abgedeckt werden. Grafik: Driemer Weil auch das Wetter nach der Behandlung den Erfolg oder Misserfolg einer Fungizidmaßnahme beeinflusst, wissen Sie erst nachher, ob der Aufwand wirtschaftlich war. rigste Differenz von nur 8,4 dt/ha. Schwacher Befall: Allerdings war die Situation gerade im letzten Jahr zweigeteilt. Der Norden litt im Frühjahr teils unter massivem Niederschlagsdefizit und entsprechend geringem Krankheitsdruck. Die Weizenbestände im Süden kamen dagegen aufgrund einiger Regentage deutlich besser durch diese Trockenphase. Doch auch hier baute sich erst relativ spät ein Befall mit den wichtigsten Pilzkrankheiten wie Septoria, DTR und Braunrost auf. Die großen Unterschiede spiegeln auch die Versuchsergebnisse wider. Das Versuchsprogramm unterscheidet zwischen Standorten mit langjährig niedrigem und solchen mit höherem Befallsdruck (siehe Übersicht 1 und 2). Die Varianten sind dort beschrieben. Die Kontrollvariante ist eine Gesundvariante, je nach Infektionsdruck als Doppel- oder Dreifachbehandlung. Abweichend von der Beratungsempfehlung werden in manchen Varianten auch Carboxamid-Präparate zum Teil zweimal eingesetzt. Hierbei geht es jedoch in erster Linie um eine vergleichende Prüfung der Leistungsfähigkeit der neuen Mittel. Für die kostenbereinigten Mehrerträge haben wir Verrechnungspreise von 19,88 je dt bzw. 17,95 /dt für E- bzw. A-Weizen und Ausbringkosten von 5,92 /ha angesetzt. Der insgesamt geringe Befallsdruck spiegelt sich in den Erträgen wieder. Hier die Ergebnisse: In der unbehandelten Kontrollvariante wurden an den nordbayerischen Standorten trotz Trockenheit gute 87,5 dt/ha geerntet. Selbst die Gesundvariante mit 3 Behandlungen (2 Behandlungen an einem Standort) erreichte nur 4 dt/ha mehr. Geringfügig besser mit rund 5 dt/ha Mehrertrag schnitt die Fusariumbehandlung mit Skyway Xpro und die Einmalbehandlungen mit vollen Aufwandmengen von Adexar bzw. Champion + Diamant ab. Kaum wirtschaftlich: Unter diesen extremen Verhältnis- 80 top agrar 1/2012 top agrar 1/

6 Septoria nodorum, der Erreger der Blatt- und Spelzenbräune, tritt nur noch relativ selten auf. Wenn der Pilz auftaucht, dann eher im Süden, meist erst zum Ährenschieben. sen können selbst die guten Getreidepreise die Fungizidkosten kaum decken. Von den Varianten mit den zugelassenen Mitteln konnte nur die Weizenmodell- Variante mit geringfügig reduzierten Aufwandmengen und die Variante Champion + Diamant im Mittel noch schwarze Zahlen schreiben. Anders die Situation im Süden: Bei einem vergleichbaren Ertrag der Kontrollvariante wurden im Mittel Mehrerträge von 10,0 bis 13,4 dt/ha erreicht. Eine Ausnahme bildete die geringfügig schwächere Einfachbehandlung (Variante 7). In der Tendenz schnitten die späten Behandlungen günstiger ab, so auch die zwei Fusarium-Varianten (Variante 5 und 6). Nach dem Weizenmodell Bayern (Variante 3) wurden die Bekämpfungsschwellen an vier der fünf Standorte durch Septoria tritici überschritten (je nach Standort bei EC 32 bis EC 51). An einem Standort mit der Sorte Akteur erreichte der Mehltau die Bekämpfungsschwelle, allerdings erst Mitte des Ährenschiebens (EC 55). Folgebehandlungen wurden an 2 Standorten durch Septoria tritici ausgelöst, bei der Weizensorte Sokrates erst spät in EC 69 durch Braunrost. Beim direkten Vergleich der neuen Carboxamid-Produkte (Varianten 8 bis 11) zeigten sich die Varianten mit Adexar, Aviator Xpro und Seguris gleichauf. Vertisan fällt dagegen in der Mischung mit Credo als azolfreie Lösung etwas ab. Wie in Nordbayern präsentierte sich auch hier die Variante Champion + Diamant mit der Capalo-Vorlage als sehr wirtschaftlich. Stephan Weigand Foto: Kropf Übersicht 2: Wirtschaftlichkeit der Fungizide bei höherem Befall* EC Gesundvariante - 1,8 l Capalo/(1,5 l Flamenco FS + Bravo 500)/0,7 l Aviator Xpro + 0,7 l Fandango 32/(37 39) Weizenmodell - 1,25 l Input Xpro/0,65 l Input + 0,65 l Fandango/ ,8 l Amistar Opti + 0,6 l Gladio/0,6 l Champion + 0,6 l Diamant Weizenmodel incl. SEPTRI ,25 l Input Xpro/0,5 l Aviator Xpro + 0,5 l Fandango ,25 l Input Xpro/1,25 l (Skyway Xpro) ,25 l Input Xpro/2,5 l Osiris ,75 l Aviator Xpro + 0,75 l Fandango (+ 0,15 l Talius) ,6 l Adexar (+ 0,6 l Corbel )/ 1,6 l Adexar 1,25 l Input Xpro/ 0,6 l Aviator Xpro + 0,6 l Fandango 1,6 l (Cherokee)/ 0,75 l (Seguris) + 1,5 l Amistar Opti 1,5 l Flamenco FS + l Bravo 500 (+ 0,15 l Talius)/ 1,2 l Credo + 1,2 l (Vertisan) 1,6 l Capalo/ 0,75 l Champion + 0,75 l Diamant Anz. Behandl. 2,6 1,6 Mehrertrag dt/ha 11,9 2,7 11,1 5,6 11,7 5,5 13,4 1) 12,3 5,9 9,3 4,6 11,7 2) 11,9 5,2 1 3) 10,0 4) 10,8 4,2 Bei höherem Befall konnten die Fungizid-Varianten ihre Wirtschaftlichkeit eher unter Beweis stellen. Grafik: Driemer absoluter Mehrertrag kostenbereinigter Mehrertrag (Ertrag in unbehandelt = 89,3 dt/ha) *) Mittel von fünf Standorten (Sorten: 2 x JB Asano, Akteur, Cubus, Sokrates; 1) Skyway Xpro 2011 noch nicht am Markt, 2) Adexar 2011 keine Zulassung; 3) Seguris 2011 keine Zulassung, 4) Vertisan 2011 keine Zulassung 82 top agrar 1/2012

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