Pflanzenschutzempfehlung Frühjahr

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1 Pflanzenschutzempfehlung Frühjahr

2 Flensburg Idstedt Niedersachsen 1 Rendsburg Schleswig-Holstein Hamburg Kiel Lübeck Mölln Lensahn 2 Wismar Güstrow Schwerin Rostock 3 Mecklenburg- Vorp pommern Stralsund Malchin Greifswald 4 Wolgast Strasburg Neubrandenburg Bremen Ceravis AG (der Standort Malchin firmiert z. Zt. als Fugema, der Standort Mölln firmiert z. Zt. als Raiffeisen Mölln) Agrar Cargo Spedition GmbH Ceravis Sachsen GmbH Vollkraft Mischfutterwerke GmbH Nordkorn Saaten GmbH Sachsen-Anhalt Leipzig Trebsen 5 Dresden Vertriebsregionen Schleswig-Holstein Mölln/Schwerin Stralsund/Malchin Wolgast/Strasburg Sachsen Sachsen

3 Sie finden uns in Ihrer Region an folgenden Standorten: Konzernzentrale Ceravis AG, Kieler Str. 211, Rendsburg Tel Fax Ansprechpartner/in: Kontakt Fachberatung Pflanzenschutz Wolter, Heidi Tel.: Mobil: Produktbereichsleitung Pflanzenschutz Willenborg, Bernfried Tel.: Mobil: Disposition Pflanzenschutz Mordhorst, Diether Tel.: Region Schleswig-Holstein Regionale Produktverantwortung Pflanzenschutz Thomsen, Peter Tel.: Mobil: Vertriebsgebietsleitung Nord, Idstedt Heidemann, Roland Tel.: Alte Landstraße 3, Idstedt Kundenbetreuer Carstens, Jan Ole Mobil: Deusen, Hans Erich Mobil: Eisert, Andreas Mobil: Jacobsen, Norbert Mobil: Jensen, John Mobil: Jürgensen, Klaus-Detlef Mobil: Koch, Andreas Mobil: Thomsen, Hans-Wilhelm Mobil: Wintermann, Frank Tel.: PSM-Lager: Idstedt Wintermann, Frank Mobil: Alte Landstraße 3, Idstedt Kappeln Jürgensen, Klaus-Detlef Tel.: Bernard-Liening-Str. 2, Kappeln/ Loitmark Mobil: Vertriebsgebietsleitung Mitte, Rendsburg Kock, Detlev Mobil: Kieler Straße 211, Rendsburg Kundenbetreuer/in Göser, Sven Mobil: Müller, Katrin Mobil: Müller, Rainer Mobil: Schwark, Wolfgang Mobil: Sievers, Hans-Eggert Mobil:

4 PSM-Lager: Rendsburg Buss, Susanne Tel.: Kieler Straße 79, Rendsburg-Nobiskrug Friedrichstadt Müller, Rainer Tel.: Mobil: Zum Hafen 15, Friedrichstadt Vertriebsgebietsleitung Süd-Ost, Lensahn Boll, Jens Mobil: Prienfeldstraße 23, Lensahn Kundenbetreuer Eggers, Andre Mobil: Fischbeck, Stefan Mobil: Köll, Manfred Mobil: Lübcke, Christian Mobil: Wienke, Andreas Mobil: Wittern, Johannes Mobil: PSM-Lager: Wankendorf Poslu, Mustafa Tel.: Mobil: Bahnhofstraße 66, Wankendorf Fax: Burg auf Fehmarn Köll, Manfred Mobil: Wasserwerksweg, Fehmarn Schönberg Langner, Klaus-D. Tel.: Mobil: Eichkamp 17, Schönberg Lensahn Prühs, Volker Tel.: Mobil: Prienfeldstraße 23, Lensahn Region Mölln/Schwerin Regionale Produktverantwortung Pflanzenschutz Willhöft, Klaas-Hendrik Tel.: Mobil: Vertriebsgebietsleitung Mölln Wedell, Reinhard Mobil: Bundesstraße 5, Breitenfelde Kundenbetreuer/in Beckmann, Dirk Mobil: Hagedorn, Walter Mobil: Krüger, Michael Mobil: Lorenzen, Hans-Christian Mobil: Mathews, Sylvia Mobil: Merz, Ingo Mobil: Möller, Harald Mobil: Pamperin, Axel Mobil: Schütt, Maike Mobil: Trute, Jutta Mobil:

5 PSM-Lager: Breitenfelde Singelmann, Svenja Tel.: Bundesstraße 5, Breitenfelde Fax: Grevesmühlen Giese, Joachim Tel.: Börzower Weg 4, Grevesmühlen Fax: Wittenburg Ritschel, Ina Tel.: Schlüterstraße 30, Wittenburg Fax: Vertriebsgebietsleitung Schwerin Köhler, Manfred Tel.: Mobil: Schweriner Straße 30, Schwerin Kundenbetreuer/in Achilles, Helga Mobil: Ahnsehl, Maik Mobil: Durke, Lars Mobil: Grombach, Hans Mobil: Haß, Franziska Mobil: Jastram, Hildburg Mobil: Schneider, Achim Mobil: Seyer, Manfred Mobil: PSM-Lager Güstrow Bredentiner Weg 4a, Güstrow Poltermann, Marlen Mobil: Region Stralsund/Malchin Regionale Produktverantwortung Pflanzenschutz Lajn, Andrea Tel.: Mobil: Fax: Vertriebsgebietsleitung Stralsund Beske, Kathrin Tel.: Mobil: Richtenberger Chaussee 80, Stralsund Kundenbetreuer/in Brunner, Konrad Mobil: Düwel, Martin Mobil: Kohn, Lisa Mobil: Margenfeld, Jens Mobil: Nagel-Heyer, Dirk Mobil: Papst, Friedrich Mobil: Abwicklung/Vertrieb Helm, Kirsten Tel.: Mobil: PSM-Lager Lüssower Berg Specht, Christian Mobil: Richtenberger Chaussee 80 A, Stralsund Tel.: Fax:

6 Vertriebsgebietsleitung Malchin Beske, Kathrin Tel.: Mobil: Industriegelände 3, Malchin Kundenbetreuer/in Gawron, Matthias Mobil: Lindemann, Eckhard Mobil: Nolting, Olaf Mobil: Otto, Reinhard Mobil: Splettstößer, Heidi Mobil: Ullrich, Laura Mobil: Zander, Ulrich Mobil: Abwicklung/Disposition Kühn, Christian Tel.: Tarutt, Sabine Tel.: PSM-Lager Gielow Gütschow, Manuela Tel.: An der Gielower Mühle, Gielow Mobil: Region Wolgast/Strasburg Vertriebsgebietsleitung Wolgast Getzlaff, Burkhard Mobil: Tel.: Fenderweg 1, Wolgast Fax: Kundenbetreuer/in Grams, Ines Mobil: Rockoff, Bernd Mobil: Vertriebsgebietsleitung Strasburg Getzlaff, Burkhard Mobil: Tel.: Wismarer Weg 5, Strasburg Fax: Kundenbetreuer/in Heyn, Marita Mobil: Neumann, Peter Mobil: Wilke, Christine Mobil: Region Sachsen Regionale Produktverantwortung Pflanzenschutz Gotter, Thilo Tel: Mobil: Kundenbetreuer/in Groß, Rita Mobil: Neumann, Bernd Mobil: Röder, Mario Mobil: Schiffmann, Patrick Mobil: PSM-Lager Trebsen Richter, Sebastian Tel: Seelingstädter Str. 21, Trebsen Fax: Pflanzenschutz-Disposition Humbert, Marie-Louise Mobil:

7 Inhaltsverzeichnis Getreide Pflanzenschutz im Getreide Herbizideinstz in Getreide Resistenzmanagement in Getreide Neue Herbizide Allgemeine Hinweise... 5 Herbizidempfehlung zur Bekämpfung von Gräsern Nachbehandlung von schwerbekämpfbaren Unkräutern unter Beachtung der Umweltauflagen Herbizideinsatz im Sommergetreide Nachbauproblematik Mischungseignung von Getreideherbiziden mit Flüssigdüngern und CCC Wirkungsweise verschiedener Herbizide auf Unkräuter zur Frühjahrsanwendung im Wintergetreide Fungizideinsatz im Getreide Neue Fungizide Ausgangssituation Wirkung verschiedener Fungizide im Krankheitszyklus Fungizideinsatz im Weizen Bekämpfungsrichtwerte für den Winterweizen Einstufung der Weizensorten Fungizidempfehlung im Winterweizen Wirksamkeit ausgewählter Fungizide Fungizideinsatz in der Wintergerste Bekämpfungsrichtwerte für die Wintergerste...30 Einstufung der Wintergerstensorten...30 Fungizidempfehlung für die Wintergerste Wirksamkeit ausgewählter Fungizide Fungizideinsatz im Winterroggen Bekämpfungsrichtwerte von Pilzkrankheiten im Winterroggen Einstufung der Winterroggensorten Fungizidempfehlung im Winterroggen Wirksamkeit ausgewählter Fungizide Fungizideinsatz in Triticale Bekämpfungsrichtwerte für die Triticale Fungizidempfehlung in Triticale Einstufung der Triticalesorten Fungizideinsatz in Sommergerste Bekämpfungsrichtwerte für die Sommergerste Einstufung der Sommergerstesorten Fungizideinsatz in Sommergerste Insektizideinsatz im Getreide Bekämpfungsrichtwerte für Schaderreger im Getreide Übersicht über Insektizide Einsatz von Wachstumsreglern Neue Wachstumsregler Allgemeine Hinweise zur Anwendung von Wachstumsreglern Einsatzempfehlung im Winterweizen Einsatzempfehlung in Wintergerste Einsatzempfehlung in Sommergerste Einsatzempfehlung in Winterroggen / Triticale Einsatzempfehlung im Hafer Versuchsauswertungen Beachtung der Gewässerabstände... 53

8 Inhaltsverzeichnis Raps Pflanzenschutzeinsatz im Raps Die wichtigsten Rapskrankheiten Auswahl an Fungiziden in der Vorblütenspritzung Bedarf an Wachstumsreglern von Winterrapssorten Einsatz von Fungiziden zur Blüte im Rahmen des Resistenzmanagements Wirksamkeit ausgewählter Fungizide Unkrautbekämpfung im Sommerraps Unkrautbekämpfung im Winterraps Insektizideinsatz im Raps Ausgangsbefall Bekämpfungsrichtwerte tierischer Schaderreger im Winterraps Bekämpfungsstrategie Auswahl von Insektiziden gegen Rapsschädlinge Hinweis zur Veränderung der Einstufung der Bienengefährlichkeit Mais Pflanzenschutzeinsatz im Mais Maisherbizide Einteilung der Maisherbizide nach HRAC-Code Neue Maisherbizide Frühjahr Empfehlungen zum Herbizideinsatz Abstandsauflagen Maisherbizide Eigenschaften und Behandlungsansprüche Maisherbizide Wirkungsweise der Herbizide auf Unkräuter und Ungräser Insektizideinsatz im Mais Fungizideinsatz im Mais Zuckerrüben Pflanzenschutzeinsatz in Zuckerrüben Herbizideinsatz in Zuckerrüben Einteilung der Zuckerrübenherbizide nach HRAC-Code Vorsaatverfahren Vorauflaufverfahren mit folgender Nachauflaufbehandlung Nachauflaufverfahren Gräsermittel Wirkungsweise ausgewählter Herbizide auf Unkräuter Einsatz von Herbiziden zu ausgewählten Unkräutern Abstandsauflagen der Herbizide in Zuckerrüben Fungizideinsatz im Zuckerrübenanbau Insektizideinsatz im Zuckerrübenanbau

9 Inhaltsverzeichnis Kartoffeln Pflanzenschutzeinsatz in Kartoffeln Neue Herbizide in der Frühjahrssaison Herbizideinsatz in Kartoffeln Gräsermittel Fungizideinsatz in Kartoffeln Wirksamkeit/Wirkungsweise der Phytophthora-Fungizide Einsatz der Fungizide in Kartoffeln Mittel zur Krautregulierung im Kartoffelbau Insektizideinsatz in Kartoffeln Kartoffelbeizung im Frühjahr Sonstiges Pflanzenschutzeinsatz in großkörnigen Leguminosen Herbizideinsatz in Leguminosen Insektizideinsatz in Leguminosen Fungizideinsatz in Leguminosen Sikkation Pflanzenschutzeinsatz in Lein/Öllein Pflanzenschutzeinsatz in Sonnenblumen Pflanzenschutzeinsatz in Gräserbeständen zur Grassamenvermehrung Zulassung in Sorghum-Hirse Erweiterte Zulassung in Miscanthus Erweiterte Zulassung in Rispen-Amarant Erweiterte Zulassung in Sojabohnen Erweiterte Zulassung in Durchwachsende Silphie Herbizideinsatz in Wiesen und Weiden Wirkungsweise ausgewählter Herbizide Bekämpfungsrichtwerte für Unkräuter im Grünland Einsatz von Insektiziden gegen Fritfliege Übersicht über den Einsatz von Glyphosaten Mittel zur Abreifebeschleunigung Sonstige Einsatzgebiete Abstandsauflagen Kyleo der Fa. Nufarm Aufwandmengen im Vergleich der verschiedenen... Wirkstoffmengen Übersicht über den Einsatz ausgewählterzusatzstoffe Schwerpunkte Anwendungsempfehlung für Blattdünger im Frühjahr Mikronährstoffentzug verschiedener Kulturen Einfluss des ph-wertes Empfindlichkeiten der Kulturen auf Mikronährstoffe Die Wechselbeziehung der Nährstoffe Eingeschränkte Nährstoffverfügbarkeit Richtige Einsatzzeitpunkte für eine Blattdüngung Einsatzmöglichkeiten verschiedener Magnesium-Produkte Einsatzmöglichkeiten verschiedener Phosphordünger Einsatzmöglichkeiten verschiedener Borprodukte Einsatzmöglichkeiten verschiedener Kupferdünger Einsatzmöglichkeiten verschiedener Zinkdünger Einsatzmöglichkeiten verschiedener Mangandünger Sonst. Anwendung und Empfehlungen für das Frühjahr

10 In eigener Sache: Alle Angaben beruhen auf Angaben der Hersteller. Eine Gewähr oder Haftung für das Zutreffen der Angaben im Einzelfall kann nicht übernommen werden. Diese Broschüre entstand mit großer Sorgfalt, jedoch ausschließlich unter Beachtung der Angaben der Hersteller. Die Broschüre ersetzt daher nicht das sorgfältige Lesen der Herstellerangaben und Gebrauchsanweisungen. Bei Mängeln oder Misserfolg haftet ausschließlich der Produkthersteller. Eine Gewähr oder Haftung im Hinblick auf unsere Broschüre ist ausgeschlossen. Eventuelle Ansprüche gegen den Herausgeber können nicht geltend gemacht werden. Wir bitten dafür um Verständnis. Fachberatung: Frau Wolter unter bzw Stand: 12. Februar 2016 Ihre Ceravis AG Besuchen Sie uns auch im Internet unter

11 Getreide

12 1 1. Pflanzenschutzeinsatz im Getreide Code BBCH Stadium Beschreibung Bemerkung 0 - Keimung 0-9 Keimung bis Auflaufen 1 Blattentwicklung 2 Bestockung Blattspitzen 1.Blatt entfaltet 2.Laubblatt entfaltet u.s.w. 1.Bestockungstrieb sichtbar 2/3 Bestockungstrieb sichtbar u.s.w. Blattspitzen des nächsten Blattes sichtbar Bestockung kann ab Stadium BBCH 15 erfolgen

13 Code BBCH Stadium Beschreibung Bemerkung 30 Haupttriebe beginnen sich zu strecken Knotenstadium Knotenstadium usw. 37 Erscheinen des letzten Blattes 39 Fahnenblatt voll entwickelt 3 Schossen (Haupttrieb) 5 Ährenschieben 6 Blüte 7 Fruchtbildung 8 Reife Beginn/ Mitte Ährenschieben Ende Ährenschieben Beginn/ Mitte der Blüte Ende der Blüte Beginn Kornbildung Mitte Milchreife Teigreife Gelbreife Vollreife Ähre min. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt; 1. Knoten min. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt; 2. Knoten min. 2 cm vom 1. Konten entfernt; letztes Blatt noch eingerollt; Blatthäutchen sichtbar Ähre vollständig sichtbar Korninhalt wässrig, Korninhalt milchig Korninhalt weich und trocken, Fingernageleindruck bleibt, Korn hart, kaum zu brechen ab BBCH 92 Totreife 2

14 3 1.1 Herbizideinsatz in Getreide Resistenzmanagement im Getreide Zum richtigen Einsatz der Herbizide gehört nicht nur die Kenntnis der Wirkstoffe, sondern auch die der Wirkmechanismen, die im Rahmen der Fruchtfolgeplanung in den einzelnen Kulturen unbedingt berücksichtigt werden sollte. Die Ausbreitung der Resistenzen gegenüber Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespe und Weidelgras wird als sehr hoch eingeschätzt, Tendenz steigend. Eine genaue Erläuterung der HRAC- Klassifikation finden Sie auch in unserem Aktuellen Ratgeber Die Resistenzbetrachtung bezieht sich aber nicht nur auf Ungräser, sondern auch auf Unkräuter. Auch hier kann man in Deutschland ein zunehmendes Resistenzverhalten von einigen Unkrautarten gegenüber verschiedenen Wirkstoffmechanismen feststellen. Somit nimmt die Fläche von resistenter Kamille und Vogelmiere gegenüber ALS-Hemmer deutlich zu. Da in den nächsten Jahren grundlegend mit keinen neuen Wirkmechanismen zu rechnen ist, hat der Schutz der vorhandenen Wirkstoffe oberstes Gebot. Ziel muss bei allen Pflanzenschutzmaßnahmen sein, den optimalen Wirkungsgrad zu erhalten, den man vor allem bei den täglichen Spritzarbeiten bis hin zu ackerbaulichen Maßnahmen beeinflussen kann. kurzfristige Einflussfaktoren Einhaltung der optimalen Wasseraufwandmengen je nach Zielobjekt Einhaltung der Fahrgeschwindigkeiten, (Vermeidung von Abdrift) Berücksichtigung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sonnenscheinintensität Einhaltung der optimalen Aufwandmengen (Miniaufwandmengen führen zu Resistenzen) richtige Düsenwahl langfristige Einflussfaktoren Fruchtfolge Planung des Einsatzes von Herbiziden innerhalb der verschiedenen HRAC-Klassen (Kombination verschiedener HRAC-Klassen nutzen) Wechsel von Blatt- und Bodenherbiziden Wechsel von Frühjahrs- und Herbstbehandlung Bodenbearbeitung Saattermin

15 Bei der Bekämpfung von dikotylen Unkräutern werden speziell folgende HRAC-Klassen angesprochen. HRAC Wirkungsmechanismus Herbizid B ALS- Hemmer Sulfonylharnstoffe Alliance, Ariane C, Artus, Biathlon 4 D, Dirigent SX, Hoestar Super, Pointer Plus, Pointer SX, Primus Perfect, Refine Extra, Saracen, Trimmer SX, Troller C Photosynthese II-Hemmer Basagran DP E PPO-Hemmer Artus, Fox F 1 O Hemmung der Carotinoid Biosynthese Synthetische Auxine- Wuchsstoffe Alliance, Lotus Pixie, Ariane C, Basagran DP, Duanti, Duplosan DP (Lotus DP), Duplosan KV (Lotus KV), Lodin, Primus Perfect, Pyrat, Tomigan 200, Starane XL, Pyrat XL, U 46 M-Fluid (Lotus MCPA), U 46 D-Fluid (Lotus 2.4 D) Neue Herbizide 2016 Aus dem Haus der Fa. DuPont: Pointer Plus Produktprofil Wirkstoff: 83 g/kg Metsulfuron Methyl (FRAC-B) 83 g/kg Tribenuron Methyl (FRAC-B) Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat Aufwandmenge: Wintergetreide BBCH 13-29: 50 g/ha Sommergetreide BBCH 13-32: 50 g/ha (außer Sommerroggen, Sommertriticale) Indikation: Einjährige dikotyle Unkräuter insbes.kerbel, Kletten-Labkraut, Klatschmohn, Kornblume, Ausfall-Raps, Kamille, Ackerkratzdistel Aus dem Haus der Fa. Syngenta: Traxos Clean Pack l 4

16 5 Aus dem Haus der Fa. Syngenta: Traxos Clean Pack Produktprofil Wirkstoff: Traxos: 25 g/l Pinoxaden (HRAC-B), 25 g/l Clodinafop-propargyl Pelican Delta: 600 g/kg Diflufenican (HRAC-F1), 60 g/kg Metsulfuron-methyl (HRAC-B) Axclean: 50 g/l Florasulam (HRAC-B) Aufwandmenge: Winterweizen, Winterroggen, Triticale BBCH ,2 l/ha Traxos + 75 g/h Pelican Delta + 75 ml/ha Axclean Indikation: Bekämpfung von AFS, Windhalm, Weidelgras-Arten und Einjährigen dikotylen Unkräutern insbes. Kletten-Labkraut, Klatschmohn, Kornblume, Ausfall-Raps, Kamille, Storchschnabel-Arten, Taubnessel Allgemeine Hinweise Die Anteile an Blatt- und Bodenwirkung der Herbizide sind sehr differenziert, somit haben die Faktoren Bodenfeuchte, Temperatur, Luftfeuchte und Strahlungsintensität auch unterschiedlichen Einfluss auf die Wirkung der Herbizide und den Bekämpfungserfolg. Welche Dinge sollte man vor einer Herbizidspritzung beachten? In welchem Stadium befindet sich die Getreidekultur, wie viel Blattmasse ist vorhanden (3.Blattstadium beachten)? Witterungsbedingungen zum Zeitpunkt der Applikation und eine niedrige Luftfeuchtigkeit wirken sich meistens negativ aus, Nachtfröste können ebenfalls den Bekämpfungserfolg schmälern und die Verträglichkeit deutlich verschlechtern Einwirkzeit der Herbizide beachten, vor allem bei unbeständigem Wetter bei größeren Unkräutern bzw. ungünstigen Witterungsbedingungen keine Aufwandmengenreduzierung. nur gesunde, nicht frostgeschädigte Bestände im Frühjahr spritzen richtige Düsenauswahl, um Abdrift zu vermeiden sowie Kontrolle des ph-wertes des Wassers

17 1.1.4 Herbizidempfehlung zur Bekämpfung von Gräsern a) Arelon Flüssig/Protugan Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner Protugan WW, WR, WG Arelon Flüssig WW, WG, WR, TT AFS, WH, Einjähriges Rispengras, Kamille, Vogelmiere WR- leichte Böden 2,0 l/ha 2,5-3,0 l/ha dikotyle Unkräuter 1,0-1,5 l/ha Ariane C g/ha Biathlon 4 D + Dash ml/ha Primus Perfect 2,5-3,0 l/ha Duanti 35 g/ha Dirigent SX 50 g/ha Pointer Plus TM in AHL pur ohne Mischpartner möglich, sonst im Verhältnis 1:3 (Mischpartner beachten) b) Atlantis WG (FF mit Raps) Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, TT, WR WH, Vogelmiere 150 g/ha + 0,3 l/ha FHS AFS, Kamille, Kletten- Labkraut, Kornblume, Taubnessel, Ehrenpreis 0,2 ml/ha Husar Plus + 1,0 Mero 150 g/ha Hoestar Super 0,75 l/ha Ariane C 70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 Dash 50 g/ha Pointer Plus WW, TT AFS, WH Rispengras, Ausfall-Raps, Kamille, Senf, Vogelmiere, Hirtentäschel 300 g/ha + 0,6 l/ha FHS Weidelgras-Arten, Flughafer Quecke, Trespe, Kornblume, Klette, Mohn, Ehrenpreis g/ha Hoestar Super g/ha Pointer SX 0,75 l/ha Ariane C 70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 Dash bei 300 g/ha TM mit AHL bis zu 10 kg N/ha möglich, ab 400 g/ha keine Mischung mit Herbiziden, insbesondere IPU (Antagonismus) und Wachstumsregler; Wirkungsverbesserung auch durch Zugabe von 10 kg SSA Luftfeuchtigkeit > 80 %; Kulturen sollten sich im Wachstum befinden (weiße Wurzeln); auch Trimmer SX 6

18 7 c) Atlantis Komplett (FF mit Raps) Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, TT AFS, WH, Jährige Rispe, dikotyle UK 1,0 l/ha Atlantis OD + 80 ml/ha Husar OD Kornblume bis BBCH 29 BBCH ,75-1,0 l/ha U 46 D-Fluid 0,75-1,0 l/ha U 46 M-Fluid Lücke: Storchschnabel- Arten; nicht mischbar mit AHL und Ölen; auch Lotus MCPA, Lotus 2.4 D Behandlung kann temperaturunabhängig (kühle, trockne Bedingungen) durchgeführt werden (Unkräuter im aktiven Wachstum) d) Attribut (FF ohne Raps) Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, WR, TT e) Axial 50 AFS, WH, Quecke, Taube Trespe 60 g/ha dikotyle Unkräuter 150 g/ha Hoestar Super g/ha Pointer SX g/ha Pointer Plus Verbesserung der Wirkung durch Zusatz von Additiven wie Kantor, Validate bzw. Wetcit Mischungen mit reinem AHL möglich bzw. im Verhältnis 1:3; Attribut in Wasser vorher auflösen, hier kein Additiv beimischen Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, WR, TT, WG, SoG, SoW, (nicht Hafer) Windhalm, Flughafer AFS, WH, Flughafer, Weidelgras-Arten 0,9 l/ha 1,2 l/ha dikotyle Unkräuter bei starkem Klettendruck 0,2 l/ha Primus Perfect 0,75-1,0 l/ha Ariane C ml/ha Saracen 70 g/ha Biathlon 4 D + 1,0 Dash 0,6-0,9 l/ha Tomigan 200 solo auch bei kühlen Temperaturen möglich; AFS bis Mitte der Bestockung bekämpfen; auch 0,5-0,75 l/ha Lodin/Pyrat möglich; nicht mit schwefelhaltigen Flüssigdüngern mischen; TM mit AHL im Verh. 1: 3 in Winterweizen, Wintergerste ca. 20 kg N/ha, nicht AHL pur; nach BBCH 32 keine Mischung mit Wachstumsreglern; generell keine Mischung mit Medax Top keine Mischung mit bentazon-, bifenox-, carfentrazon- und cinidonhaltigen Herbiziden, sowie Wuchsstoffen > 900 g Wirkstoff/ha

19 f) Axial komplett Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner Wintergetreide Sommergetreide (außer Hafer) AFS, Weidelgras Windhalm, dikotyle UK 1,3 l/ha 1,0 l/ha Ehrenpreis-Arten Taubnessel, Stiefmütterchen g/ha Alliance g/ha Artus Einsatz auch bei kühlen Temperaturen möglich (Nachtfröste max. - 3 C) nicht mit schwefelhaltigen Flüssigdüngern mischen; TM mit AHL im Verh. 1: 3 in Winterweizen, Wintergerste ca. 20 kg N/ha, nicht AHL pur nach BBCH 32 keine Mischung mit Wachstumsreglern; generell keine Mischung mit Medax Top keine Mischung mit bentazon-, bifenox-, carfentrazon- und cinidonhaltigen Herbiziden, sowie Wuchsstoffen > 900 g Wirkstoff/ha g) Broadway Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW,WR,TT AFS, Taube Trespe, Weidelgräser, Einjährige Rispe, 220 g/ha + 1,0 l/ha FHS Taubnessel- Arten g/ha Artus g/ha Refine Extra WW,WR,TT WH, dikotyle Unkräuter 130 g/ha + 0,6 l/ha FHS AFS, Einjährige Rispe, Kornblume, Taubnessel, Ausfall-Raps, Storchenschnabel 0,5-0,75 l/ha Ariane C g/ha Biathlon 4 D + Dash ml/ha Primus Perfect g/ha Pointer Plus AHL pur nur in TT, WR; TM mit AHL im Verh. 1:3 bis zu 50 l/ha AHL in WR, WW, TT; keine Mischung mit Moddus/Calma und Medax Top bei TM Broadway + Wachstumsreglern keine Zumischung von Fungiziden oder AHL 8

20 9 h) Concert SX Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, WR, TT WH, dikotyle Unkräuter g/ha in AHL pur g/ha Kornblume, Klette, Ehrenpreis bei starkem Klettendruck 0,75-1,0 l/ha Ariane C g/ha Biathlon 4 D+ Dash 150 ml/ha Primus Perfect g/ha Pointer Plus ml/ha Saracen 0,7-0,9 l/ha Tomigan 200 Primus Perfect und Biathlon 4 D sind geeignet für sehr frühen Einsatz, auch in TM mit AHL (kein Dash!); keine Mischungen mit Moddus/ Calma, Medax Top, Camposan/ Cerone auch 0,6-0,8 l/ha Lodin/ Pyrat Mischungen mit AHL pur bzw. im Verhältnis 1:3 (ab 3. Blatt-Stadium); keine Dreiermischungen durchführen kein Einsatz bei Nachtfrostgefahr und auf sehr leichten Böden i) Husar Plus Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, WR, TT, Dinkel WH, Flughafer, Weidelgräser dikotyle Unkräuter 200 ml/ha in AHL 200 ml/ha + 1,0 l/ha Mero Kornblume bzw. größere Pflanzen an Mohn, Taubnessel, Stiefmütterchen, Vogelknöterich, Storchschnabel, 60 g/ha Biathlon 4 D g/ha Pointer Plus 150 ml/ha Primus Perfect ml/ha Saracen g/ha Pointer SX TM mit AHL pur ohne Mero (im Verhältnis 1:5 vorher anmischen), mischbar mit CCC und Blattdüngern; NW 800: Einsatz auf drainierten Flächen ab 15.März auch Trimmer SX

21 j) Traxos Kultur Termin Schadorganismen Aufwandmenge Lücke Mischpartner WW, WR, TT AFS, WH, Weidelgras-Arten 1,2 l/ha dikotyle Unkräuter ml/ha Primus Perfect ml/ha Saracen früher Einsatz bei leichten Nachtfrösten möglich kein Einsatz von AHL pur und schwefelhaltigen Blattdüngern, AHL im Verh. 1: 3 bis 56 l AHL/ha bis BBCH 31 nur in Winterweizen. TM mit CCC und Moddus möglich, nicht mit Medax Top keine TM mit bentazon-, bifenox-, carfentrazon-, und cindionhaltigen Herbiziden, sowie Wuchsstoffen > 900 g Wirkstoff/ha Hinweis für Abkürzungen: AFS= Ackerfuchsschwanz, WH= Windhalm; WW= Winterweizen; WR= Winterroggen; TT= Triticale; WG= Wintergerste Nachbehandlung von schwerbekämpfbaren Unkräutern unter Beachtung der Umweltauflagen a) Distel Umweltauflagen Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin NW - Auflagen sonst. Auflagen 1,5 l/ha Ariane C Wintergetreide BBCH NW 642: 0 m NT 103 auch Hundskerbel 35 g/ha Dirigent auch Hundskerbel 3,75 l/ha Duanti 25 g/ha Pointer SX + 1,5 l/ha U 46 M-Fluid 35 g/ha Pointer SX auch Hundskerbel g/ha Pointer Plus 1,5 l/ha U 46 M-Fluid Wintergetreide BBCH NW 609: 5 m NT 103; NW 701 Wintergetreide BBCH NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 103 Wintergetreide BBCH NW 642: 0 m NT 103 Wintergetreide BBCH Wintergetreide/ Dinkel NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 108 BBCH NW 642: 0 m* NT

22 11 b) Ehrenpreis Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin 80 ml/ha Alliance Wintergetreide BBCH Umweltauflagen NW Auflagen sonst. Auflagen NW 607: 50% - 15 m, 75%- 5 m, 90% - 5 m NT 101; NW g/ha Artus Wintergetreide BBCH NW 609: 5 m NT 102 c) Kamille/ großer Raps Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin Umweltauflagen NW Auflagen sonst. Auflagen 80 g/ha Alliance Wintergetreide BBCH NW 607: 50% - 15 m, 75%- 5 m, 90% - 5 m NT 101; NW 701 0,75-1,0 l/ha Ariance C Wintergetreide/ Dinkel BBCH NW 642: 0 m * NT g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash Wintergetreide/ NW 642-1: 0 m * NT 103 BBCH Dinkel (mit Dash) (mit Dash) g/ha Dirigent SX Wintergetreide BBCH NW 609: 5 m NT 103; NW g/ha Pointer Plus Wintergetreide BBCH NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT g/ha Pointer SX / Trimmer SX Wintergetreide BBCH NW 642: 0 m * NT ml/ha Primus Perfect 150m ml/ha l/ha AHL Wintergetreide/ Dinkel BBCH NW 609-1: 5 m NT g/ha Refine Extra Wintergetreide BBCH NW 609: 6 m NT 103; NW

23 d) Kletten-Labkraut Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin 1,2-1,5 l/ha Ariane C Wintergetreide/ Dinkel 75 g/ha Alliance + 75 ml/ha Troller Wintergetreide BBCH ,75 l/ha Duanti Wintergetreide BBCH g/ha Hoestar Super Wintergetreide BBCH ,0-1,5 l/ha Starane XL Wintergetreide BBCH ,8-0,9 l/ha Tomigan 200 Wintergetreide BBCH e) Kornblume Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin 1,0-1,25 l/ha Ariane C g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash 30 g/ha Pointer SX + 0,75 l/ha U 46 D-Fl. Wintergetreide /Dinkel Wintergetreide/ Dinkel Wintergetreide (außer TT) Umweltauflagen NW - Auflagen sonst. Auflagen BBCH NW 642: 0 m * NT 103 NW 607: 50% - 15 m, 75%- 5 m, m NT 103, NW 701 NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 103 NW 606: 5 m NW 605: 5,0,0 m NT 109 NW 606: 10 m NW 605-1: 5,5,0 m NT 102 NW 642-1: 0 m* NT 108 Umweltauflagen NW Auflagen sonst. Auflagen BBCH NW 642: 0 m * NT 103 BBCH NW 642-1: 0 m * (mit Dash) BBCH NW 642: 0 m NT 103 (mit Dash) 200 ml/ha Primus Perfect Wintergetreide BBCH NW 609-1: 5 m NT g/ha Pointer Plus Wintergetreide BBCH ml/ha Saracen 150 ml/ha Saracen Wintergetreide BBCH BBCH NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 108 NW 642: 0 m* NT

24 13 f) Klatschmohn Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin g/ha Biathlon 4 D + 1,0 l/ha Dash Wintergetreide/ Dinkel BBCH NW - Auflagen NW 642-1: 0 m * (mit Dash) Umweltauflagen sonst. Auflagen NT 103 (mit Dash) g/ha Dirigent Wintergetreide BBCH NW 609: 5 m NT 103; NW g/ha Pointer SX/ Trimmer SX Wintergetreide BBCH NW 642: 0 m NT ml/ha Saracen 150 ml/ha Saracen Wintergetreide BBCH BBCH NW 642: 0 m* NT ml/ha Primus Perfect Wintergetreide BBCH NW 609-1: 5 m NT g/ha Pointer Plus Wintergetreide BBCH NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 108 g) Hundskerbel Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin 50 g/ha Artus (auch Wilde Möhre) Wintergetreide Winterweizen Umweltauflagen NW - Auflagen sonst. Auflagen NW 609: 5 m NT g/ha Dirigent SX Wintergetreide MW 609: 5 m NT 103; NW g/ha Pointer Plus Wintergetreide BBCH NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 108

25 h) Trespe Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin FF mit Raps 500 g/ha Atlantis WG + 1,0 l/ha FHS FF ohne Raps: leichte bis mittlere Böden 60 g/ha Attribut mittlere bis schwere Böden 100 g/ha Attribut Winterweizen BBCH NW 642: 0 m * WW, WR, TT, Dinkel WW BBCH BBCH Hinweis: Diese Herbizide besitzen keine ausreichende Wirkung gegen dikotyle Unkräuter i) Weidelgräser Umweltauflagen NW - Auflagen sonst. Auflagen ab NT 109 NW 642: 0 m * NT 102 Umweltauflagen Mittel + Aufwandmenge Kultur Termin NW - Auflagen sonst. Auflagen 400 g/ha Atlantis WG + 0,8 l/ha FHS Winterweizen BBCH NW 642: 0 m * NT 109, ab ,2 l/ha Axial 50 (+ Mischpartner) Wintergetreide BBCH NW 642: 0 m * NT 101 1,3 l/ha Axial komplett Wintergetreide BBCH NW 609-1: 5 m NT g/ha Broadway + 1,0 l/ha WW, WG, TT BBCH NW 642: 0 m * NT 103 WW, WR, TT, 0,2 l/ha Husar Plus + 1,0 l/ha Mero Dinkel Hinweis: * länderrechtliche Auflagen beachten BBCH NW 606: 5 m NW 605: 5,0,0 m NT 108; ab

26 Herbizideinsatz im Sommergetreide Mittel Kultur Termin Aufwandmenge Lücken Umweltauflagen Ariane C Sommergetreide (außer Soroggen) BBCH Axial 50 SoG, SoW BBCH ,0-1,25 l/ha AFS 1,2 l/ha WH 0,9 l/ha Axial komplett SoG, SoW BBCH ,0 l/ha Taubnessel, Ehrenpreis NW 642: 0 m*; NT 103 dikotyle Unkräuter NW 642: 0 m*; NT 101 Ehrenpreis Stiefmütterchen (Taubnessel) NW 609: 5 m; NT 103 Dirigent SX SoG, Hafer, SoW BBCH g/ha Kletten-Labkraut NW 609: 5 m; NT 103; NW 701 Biathlon 4 D+ Dash Duanti Sommergetreide BBCH g/ha + Dash Sommergetreide (außer Soroggen) Husar Plus SoG, SoW BBCH ,15 + 0,75 l/ha FHS Lexus Primus Perfect 18 Hafer gegen AFS Sommergetreide (außer Soroggen) Feldehrenpreis Stiefmütterchen NW 642: 0 m*; NT 103 BBCH ,5-3,0 l/ha Ampfer- Flohknöterich NW 642: 0 m* BBCH g/ha Kornblume Ehrenpreis-Arten Klette, Knöterich, Stiefmütterchen NW 606: 5 m; NW 605: 5,0,0 m; NT 108 NW 642: 0 m*; NT 101 BBCH ml/ha Ehrenpreis NW 609: 5 m; NT 103 Pointer Plus Sommergetreide (außer Soroggen) BBCH ml/ha Efeublättriger Ehrenpreis NW 606: 5 m; NW 605-1: 5,0,0 m NT 108 Pointer SX + U 46 M-Fluid. Sommergetreide (außer Hafer) BBCH g/ha + 0,75-1,0 l/ha Ehrenpreis NW 642: 0 m*; NT 102 Pointer SX = Trimmer SX; Anwendung von Artus im Hafer bis BBCH 25; SoG= Sommergerste; SoW = Sommerweizen; AFS= Ackerfuchsschwanz

27 1.1.7 Nachbauproblematik Bei vielen Herbiziden, auch nachzulesen im Aktuellen Ratgeber 2016, finden Sie die verschiedenen WP - Bestimmungen. Besonders bei den Sulfonylharnstoffen, z. B. WP 710: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und Winterraps möglich bzw. anderen Beschränkungen beim Nachbau. Die Übersicht zeigt die Möglichkeiten bei einem normalen Nachbau. Kultur Artus Alliance Ariane C Axial komplett Axial 50 Atlantis 0,15 kg/ha Atlantis 0,3 kg/ha Atlantis 0,4 kg/ha Atlantis 0,5 kg/ha Attribut 0,06 kg/ha Attribut 1,0 kg/ha Biathlon 4 D Broadway Ciral Concert SX Dirigent SX Hoestar Super Husar Plus Lexus (Frühjahr) Pointer SX, Trimmer Pointer Plus Refine Extra Saracen Starane XL Primus Perfekt Traxos Zwischen- Früchte P P Winterraps P P Zuckerrüben P Kartoffeln Hülsenfrüchte Sonnenblumen Wintergerste P P keine Schäden Schäden möglich kein Nachbau (Quelle: in Anlehnung LWK Niedersachsen), P Pflug empfohlen Die Grundlage für diese Einstufung lässt sich auf der Grundlage der Abbauraten von Sulfonylharnstoffen/ALS-Inhibitoren nachweisen. (Quelle: K. Gehring, LfL Institut für Pflanzenschutz-Herbologie 2009) Abbaurate DT 90 F Herbizide < 50 Artus, Axial Komplett, Dirigent SX, Pointer SX, Trimmer SX, Primus Perfect, Pointer Plus, Refine Extra, Saracen > Biathlon 4 D, Attribut, Hoestar, Broadway, Lexus 16

28 17 Abbaurate DT 90 F Herbizide > Husar Plus > 150 Atlantis WG Mischungseignung von Getreideherbiziden mit Flüssigdüngern und CCC Mittel AHL pur Verh. 1 : 3 Mangansulfat Bittersalz Blattdünger Moddus Medax T CCC Camposan Alliance --- Verh. 1 : Arelon Flüssig Ariane C Artus +++ Verh. 1 : Atlantis WG --- bei 0,3 kg/ha max. 30 l Attribut Axial 50/ max. 20 kg N/ha vor Axial kompl. bis BBCH Biathlon 4D Broadway bei 130 g/ha Verh. 1 : Concert SX Dirigent SX Duanti Hoestar Super Husar Plus --- Verh. 1 : Pointer SX Primus Perfect +++ Verh. 1 : Pointer Plus +++ Verh. 1 : Refine Extra --- Verh. 1 : Saracen +++ Verh. 1 : Starane XL --- Verh. 1 : Traxos +++ max. 20 l/ha nicht mit S U 46 M fluid --- bis zu 50 l/ha Hinweis: nicht in WR, TT; nicht im WW; ohne FHS; von Dreifachmischungen sollte abgesehen werden

29 1.1.9 Wirkungsweise verschiedener Herbizide auf Unkräuter zur Frühjahrsanwendung im Wintergetreide (Quelle: angelehnt an LALLF-MV 2016, LWK SH) Herbizid Menge l/kg/ha Kultur BBCH Windhalm Kamille Arten Kletten- Labkraut Vogelmiere Ausfall- Raps Stiefmütterchen Ehrenpreis Kornblume Klatsch mohn Windenknöterich Regenfestigkeit Alliance 0,08-0,1 Wintergetreide (+) +++ +(+) ++(+) + 2 Artus 0,05 Wintergetreide (+) Axial kompl. 1,0 Wintergetreide (+) (+) Arelon Flüssig 2,5 WW, WG, WR (+) (+) Ariane C 1,5 Wintergetreide (+) Biathlon 4 D 0,07 + 1,0 Wintergetreide (+) ++(+) ++ 2 Broadway 0,13 + 0,6 WW, WR, TT (+) (+) ++(+) ++ 2 Concert SX 0,15 WW, WR, TT (+) (+) +++ +(+) Dirigent SX 0,035 Wintergetreide (+) 2 Duanti 3,0-4,0 Wintergetreide (+) Hoestar S 0,2 Wintergetreide Husar Plus 0,2 + 1,0 WW, WR, TT (+) (+) ++ ++(+) 2 Pointer SX 0,035 Wintergetreide (+) (+) 2 Pointer Plus 0,05 Wintergetreide (+) (+) 2 Primus Perf. 0,2 Wintergetreide (+) 0,5 Refine Extra 0,06 Wintergetreide (+) (+) ++(+) ++(+) 2 Saracen 0,1 Wintergetreide Starane XL 1,5 Wintergetreide (+) Tomigan 200 0,9 Wintergetreide (+) U 46 M-Fluid 1,5 Wintergetreide (+) ++(+) U 46 D fluid 1,5 WW, WR, WG (+) (+) Hinweis: +++ sehr gut bis gut; ++ weniger gut, + nicht ausreichend; auch Trimmer SX 18

30 Fungizideinsatz im Getreide Neue Fungizide: Aus dem Haus der Fa. Adama - Kantik Wirkstoff: 200 g/l Prochloraz (FRAC 3-G1), 100 g/l Tebuconazol (FRAC 3-G1), 150 g/l Fenpropidin (FRAC 5-G2) Formulierung: Emulsionskonzentrat Aufwandmenge: 2,0 l/ha von BBCH Indikation: Weizen Echter Mehltau, Septoria tritici, Braunrost Gerste Echter Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium, Zwergrost Roggen Echter Mehltau, Rhynchosporium, Braunrost Triticale Echter Mehltau, Septoria-Arten, Braunrost S. tritici Halmbasiserkrankungen Mehltau Netzflecken Rynchosporium Gelbrost Braunrost heilend vorbeugend S. nodorium DTR Kantik xxx xxx xx xxx xxx! xxx! xx(x) xx(x) xxx xx Capalo xxx xxx xx xxx xxx xxx xx xx(x) xxx xx 19

31 Aus dem Haus der Fa. BASF - Ceriax Wirkstoff: 41,6 g/l Epoxiconazol (FRAC 3-G1), 41,6 g/l Fluxapyroxad (FRAC 7-G2), 66,6 g/l Pyraclostrobin (FRAC 11-C3) Formulierung: Emulgierbares Konzentrat Aufwandmenge: 3,0 l/ha von BBCH Indikation: Weizen Echter Mehltau, Halmbruch, Septoria tritici, Septoria Noboru, Braunrost, Gelbrost Gerste Echter Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium, Zwergrost, Ramularia, Minderung nichtparasitärer Blattflecken Roggen Echter Mehltau, Rhynchosporium, Braunrost Triticale Echter Mehltau, Septoria-Arten, Braunrost, Gelbrost Wirkung von Ceriax gegen Septoria tritici (Versuche 2012 n = 10; 2013 n = 7; 2014 n = 10; LWK SH, FH RD, Hanse Agro, Blank Fehmarn, Hage Eppendorf, NU Agrar, LALLF und BASF SH/MV) 20

32 21 Aus dem Haus der Fa.BASF - Eleando Wirkstoff: 41,6 g/l Epoxiconazol (FRAC 3-G1), 150 g/l Prochloraz (FRAC 3-G1) Formulierung: Dispergierbares Konzentrat Aufwandmenge: 3,0 l/ha von BBCH Indikation: Weizen Halmbruch, Septoria tritici, Septoria Noboru, Braunrost, Gelbrost, DTR-Blattdürre Gerste Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium Ausgangssituation Bis hinein in den Dezember haben sich die Bestände sehr gut entwickelt. Die Kurztagsphase wurde genutzt um ausreichend Blätter und Triebe anzulegen. Besonders die Frühsaaten bei Winterweizen (ca. > 40% vor dem gedrillt) haben 4-5 Triebe angelegt. Durch den raschen Temperaturabsturz Anfang Januar waren die Pflanzen nicht in der Lage ihren Anpassungszyklus an die niedrigen Temperaturen (Frostplastmolyse) zu durchlaufen. Bei diesen, in ihrer Entwicklung schon weit fortgeschritten, ist es z.z. fraglich, ob der Vegetationskegel nicht erfroren ist. Winterroggen- und Triticale Bestände sind kaum davon betroffen. Die Wintergerste stellt sich differenziert dar. Wichtig ist diese Bestände zu beobachten, Pflanzen auszuzählen, eine angepasste Düngerstrategie durchzuführen, früh mit entsprechenden Blattdüngern (siehe auch Kapitel 6.5) aufzupäppeln und notwendige Pflanzenschutzmaßnahmen nur in Beständen durchzuführen, die sich in einem wüchsigen Zustand befinden. Die Endbonitur Anfang Dezember haben einen deutlich geringeren Ausgangsbefall gezeigt als im Herbst Sepetoria tritici konnte man auf gut entwickelten Beständen aber wieder finden und die Ausgangssituation bei Halmbruch und Halm Basiskrankheiten auf Grund der langen milden Witterung und häufigen Niederschlägen ist in diesem Jahr deutlich stärker hervorzuheben. Laut ProPlant hatten wir bis Dezember > 28 Infektionstage für Halmbruch. Enge Fruchtfolgen wie Weizen nach Weizen bzw. Weizen nach Mais erhöhen auch das Risiko für Fusarium.

33 Fusarium ist ein Komplex aus Auflaufschäden, Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten. Parasitärer Halmbruch Stängelfusarium Rhizoctonia Scharfer medaillonartiger typische strichel- Augenfleck an der Fleck am Halmgrund bis flächenartige Halmbasis Vermorschungen an der Halmbasis (Quelle: Adama) Verbräunungen (Quelle: Obst/ Gering: Getreidekrankheiten) Wirkung verschiedener Fungizide im Krankheitszyklus (Quelle: angelehnt an Prof. Gisi) Ankeimung Eindringen Infektion Myzelwachstum Blattnekrosen Sporulation Pyknidien Protektiv kurativ eradikativ Strobilurine Chlorthalonil Carboxamid Azole Morpholine 22

34 23 Beim Einsatz der Fungizide sollte man folgende Schwerpunkte im Jahr 2016 beachten: ein Fungizideinsatz sollte nur dann durchführt werden, wenn ein Krankheitsbefall zu erwarten bzw. vorhanden ist Bekämpfungsrichtwerte, Septoria Timer, Prognosemodelle bzw. ProPlant nutzen Wirkstoffe nicht solo einsetzen Wechsel von Wirkstoffen aus verschiedenen Wirkstoffgruppen innerhalb der Vegetation keinen Einsatz von starken Fungiziden bei wenig Infektionsdruck Strobilurine, dort wo sie noch wirken (Rost, Rhynchosporium, DTR) nur 1x in der Saison einsetzen und nur in TM Carboxamide ab BBCH 39 nur 1x, auf ertragsstarken Standorten mit hohen Infektionen 2x und immer nur in TM, einsetzen Aufwandmengen nicht so stark reduzieren Carboxamide nicht unter 80 % der empfohlenen Aufwandmenge Azole nicht unter % der empfohlenen Aufwandmenge herabsetzen auch einen Wechsel der Wirkstoffe innerhalb der Gruppe der Azole vornehmen nutzen Sie die Übersichten im Aktuellen Ratgeber 2016 über die Einstufung der Fungizide in ihren unterschiedlichen Wirkungsmechanismen (FRAC-Einstufung) und ihren Einstufungen im Resistenzmanagement Fungizideinsatz im Weizen Auftreten verschiedener Krankheiten in den Jahren und 2014 (gelb %) Quelle: Bayer n = 1244 Ausgangssituation Die Getreidebestände sind im Herbst, bis auf wenige Ausnahmen, unter guten Bedingungen in den Boden gekommen und haben sich sehr gut entwickelt. Krankheiten wie Septoria tritici, Roste und Halmbruch konnten sich gut entwickeln. Entscheidend ist jedoch die Witterung in den nächsten Wochen, die zeigen wird, welche Bestände überlebt haben und wie sich der

35 Krankheitsverlauf im Frühjahr vollziehen wird. Die Bestände werden sich sehr unterschiedlich hinsichtlich Aussaattermin, Sorten und Anfälligkeit der Sorten gegenüber Krankheiten zeigen. Die wichtigsten Krankheiten im Weizen findet man in der nächsten Darstellung. (Quelle: BayerCropScience) Halmbruch Mehltau Septoria tritici Braunrost Schwerpunkt FF: WW - WW; Raps - WW optimale Temperatur: 8-9 C Übertragung durch Regenspritzer Überlebensfähigkeit im Boden von 2 Jahren Inkubationszeit: 75 Gradtage warme, feuchte Tage im Wechsel hohe Luftfeuchtigkeit, kein Regen optimale Temperatur: C Inkubationszeit: 210 Gradtage Beginn Infektion ab 4 C optimale Temperatur: 8-10 C 35 h Blattnässe und weitere 48 h > 80% Luftfeuchte hohe N-Versorgung, Licht und Feuchtigkeit fördern Inkubationszeit: 140 Gradtage Blattnässe mind. 4 h, Niederschlag gegen Abend, lange Tauphasen optimale Temperatur: C Nachttemperaturen > 12 C Bekämpfungsrichtwerte für den Winterweizen Krankheit Gefährdungszeit Boniturgegenstand Schwellenwert Mehltau BBCH obere Blätter 60 % (15 befallene Blätter) Braunrost BBCH obere Blätter Auftreten erster Nester Septoria tritici BBCH obere Blätter BBCH = 30 % Septoria nodorum BBCH = 10 % Gelbrost BBCH obere Blätter erste Rostpusteln im Bestand 24

36 Einstufung der Weizensorten (1 - sehr gering; 5 - mittel; 9 - sehr hoch) Sorte Qual. Mehltau Blattsept. Gelbrost Braunrost Fusarium Sorte Asano A Bonanza B Boregar A Desamo B Brilliant A Johnny B Cubus A KWS Loft B Discus A Memory B Estivus A Rumor B Julius A Smaragd B Kometus A Tobak B Linus A Meister A Boxer C Opal A Elixer C Patras A Manitou C Pionier A Potenzial A Akteur E Reform A Event E Toras A Florian E Genius E Kerubino E/A Qual. Mehltau Blattsept. Gelbrost Braunrost Fusarium

37 Fungizidempfehlung im Winterweizen BBCH 25/29 BBCH 31 BBCH 39 BBCH 49/51 BBCH 61/69 11 d 19 d 10 d 11 d T0- früher Befall Mehltau, Septoria tritici, DTR (+ Bravo) 0,5 l/ha Gladio 0,5 l/ha Achat 0,15-0,25 l/ha Talius/ Vegas 0,6 l/ha Corbel T1- Halmbruch, Septoria tritici, Mehltau, Rost, (DTR) 1,25 l/ha Aviator XPro + 0,5 l/ha Achat bzw. 0,5 l/ha Gladio 2,0 l/ha Kantik 1,0-1,25 l/ha Aviator Xpro + 0,15-0,2 l/ha Talius 1,4-1,6 l/ha Capalo + (0,15-0,2 l/ha Vegas) 0,6 l/ha Gladio + 0,6 kg/ha Unix 1,2 l/ha Input Xpro + (0,15-0,2 l/ha Vegas) 1,0-1,25 l/ha Cirkon + 1,0-1,25 l/ha Bravo (+ 0,15-0,2 l/ha Vegas) 2,4-3,0 l/ha Eleando 0,15-0,25 l/ha Talius + 1,0-1,25 l/ha Opus Top 26

38 27 Temperaturansprüche von Rosten zur Keimung zur Sporulation Gelbrost 9-13 C ca. 20 C Braunrost C C T2- Septoria tritici, Mehltau, Rost, DTR 1,8-2,0 l/ha Ceriax 1,0-1,25 l/ha Skyway 0,5-0,75 l/ha Aviator Xpro + 0,5-0,75 l/ha Fandango 0,8 l/ha Seguris + 0,6 l/ha Ballet 1,8-2,0 l/ha Adexar 1,0 l/ha Credo + 1,0 l/ha Opus Top 0,6-0,75 l/ha Champion + 0,6-0,75 l/ha Diamant T3- Septoria nodorum, Rost, DTR + Fusarium 1,5 l/ha Ampera + 0,3 l/ha Taspa 1,5 l/ha Ampera + 1,0 l/ha Osiris 1,2 l/ha Soleil bzw. 1,0 l/ha Soleil + 0,5 l/ha Prosaro 1,0 l/ha Soleil + 1,0 l/ha Osiris 1,25 l/ha Orius 0,8-1,0 l/ha Prosaro 2,5-3,0 l/ha Osiris BBCH ,1 l/ha DON Q + 0,6 l/ha Proline 0,6 l/ha Folicur/ Matador+ 0,7 l/ha DON Q

39 Wirksamkeit ausgewählter Fungizide Fungizid l/ha Halm- Mehltau Sept.tritici Septoria bruch Stopp Dauerwirkg. heilend vorbeugend nodorum Rost Gelbrost DTR Fusarium Achat 0, Adexar 2, Amistar Opti 2, Ampera 1, Aviator Xpro 1, Aviator Duo 2 x 0, (+) Bravo 2, Capalo 2, (+) Ceralo 1, Ceriax 3, (+) Cham.+ Diam. 2 x 0, (+) Cirkon 1, (+) +(+) Eleando 3, Folicur 1, Gladio 0, Input Class. 1, Input Xpro 1, (+) Kantik 2, Matador 1, Opus Top 1, (+) +++(+) Orius 1, Osiris 3, (+) +++(+) Prosaro 1, Seguris 1, Skyway 1, (+) +(+) Talius 0, Talius Top 0,25 + 1,

40 29 Fungizid l/ha Halm- Mehltau Sept.tritici Septoria bruch Stopp Dauerwirkg. heilend vorbeugend nodorum Rost Gelbrost DTR Fusarium Taspa 0, (+) ++ ++(+) --- Vegas 0, Quelle: in Anlehnung an den Versuchsbericht LALLF-MV und Versuchsbericht Landwirtschaftskammer SH 2015) ++++ sehr gute Wirkung, +++ gute Wirkung, ++ befriedigende Wirkung, + mäßige Wirkung Fungizideinsatz in der Wintergerste Auftreten verschiedener Krankheiten in den Jahren und 2014 (gelb %) Quelle: Bayer n = 525 Zwergrost Rhynchosporium Netzflecken (Quelle: Agrarfotodesign) (Quelle: eigene Aufnahme) (Quelle: farm-hespeler)

41 Zwergrost Rhynchosporium Netzflecken Keimung der Sporen 5-25 C, Optimum C 100% Luftfeuchtigkeit, Wind Inkubationszeit: 180 Gradtage am 3.obersten Blatt > 30 C Absterben des Myzels Bekämpfungsrichtwerte für die Wintergerste Keimung der Sporen ab 4 C Optimum C großtropfige Regenschauer Inkubationszeit: 140 Gradstunden, erste Krankheitssymptome nach 190 Gradtagen Krankheit Gefährdungszeit Boniturgegenstand Schwellenwert Mehltau BBCH obere Blätter 60 % (15 befallene Halme/ Linie) Zwergrost BBCH obere Blätter 30 % (8 befallene Halme/ Linie) Rhynchosporium BBCH obere Blätter 3. Etage 50 %; 2. Etage 10 % Netzflecken BBCH obere Blätter 30 % (8 befallende Halme/ Linie) Einstufung der Wintergerstensorten (1 - sehr gering; 5 - mittel; 9 - sehr hoch) Keimung der Sporen 3-10 C, trockene Bedingungen Optimum bei C und Feuchtigkeit Verbreitung ab 3 m/s Wind und abfallende Luftfeuchtigkeit (Mittagsstunden) Infektion nach 100 Gradstunden + Blattbenetzung; Nekrosen bei C Sorte Mehltau Netz. Rhyncho. Zwergrost Sorte Mehltau Netz. Rhynch. Zwergrost Anja KWS Keeper Antonella KWS Joy California Loreley Etincel Lomerit Fridericus Meridian Galation Quadriga Joker Souleyka KWS Kosmos SU Ellen KWS Tenor Trooper Keeper Wootan

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