Geteilte Energie ist doppelte Freude!
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- Arnim Kohler
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1 Geteilte Energie ist doppelte Freude! Frankfurt, Prof. Dr. Jens Strüker Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement, Hochschule Fresenius Geschäftsführer des Instituts für Energiewirtschaft (INEWI)
2 Wurde der Anstieg der EEG-Umlage gestoppt? Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 2
3 Das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Bei der Eigenversorgung aus neuen Erneuerbare-Energien- Anlagen oder neuen hocheffizienten Kraft-Wärme- Koppelungsanlagen muss eine verminderte EEG-Umlage gezahlt werden (bis Ende Prozent und im Kalenderjahr Prozent). Umstellung der Förderung für erneuerbare Energien auf Ausschreibungen: Förderhöhe für Strom aus Photovoltaik- Freiflächenanlagen wird wettbewerblich über Ausschreibungen ermittelt werden. Marktintegration: Betreiber von größeren Neuanlagen werden verpflichtet, den von ihnen erzeugten Strom direkt zu vermarkten. Quelle: BMWi Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 3
4 Wirtschaftsgut Flexibilität Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) Arbeitskreis Internet der Energie : Fluktuierende Erzeugung erfordert Flexibilität bei Erzeugung, Übertragung, Speicherung und Verbrauch. [...] Um ihren wirtschaftlichen Nutzen erschließbar zu machen, muss Flexibilität als Wirtschaftsgut verstanden werden, das sowohl einen zeitlichen als auch einen räumlichen Bezug aufweist. Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 4
5 Chance für die Region Frankfurt: Erschließung von unterausgelasteten Erzeugungs-, Speicher- und Lastverschiebungsressourcen
6 Eine Sharing Energy Economy als Leitbild? Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 6
7 Nutzung unterausgelasteter Ressourcen Voraussetzungen gegeben: Vernetzung von immer mehr Dingen (Stromzähler, Elektro-Autos, Boiler, Thermostate, Wärmepumpen etc.) Verfügbarkeit offener Standards (OpenADR 2.0b, SEP) Auswertbarkeit großer Datenmengen und Echtzeitsteuerung (Big Data/ Predictive Analytics/ Vollauswertung statt Stichproben) Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 7
8 Beispiel: Lastverschiebungs- und Speicher- potential in Gebäuden Private Haushalte: kleine und eher unelastische Lasten Industrie: komplexe und inflexible Produktionsprozesse Gewerblich genutzte Gebäude: 30% der europäischen Last; 4% Flexibilität Büro- und Verkaufsräume: großer Hebel bei relativ geringen Erschließungskosten Quelle: Forschungsstelle fu r Energiewirtschaft, 2011 SEDC on'demand Response & Buildings' Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 8
9 USA as Target Market Flexibilitäten in Gebäuden Verschiebe-Potential bei einem Anteil von 30% des europ. Stromverbrauchs (36% in U.S.): 4-15% 1,2,3 Teilnahme gewerblicher Gebäude an DR in den USA: > 1,5 Millionen in 2018 (ca in 2012) 4 CA Title 24 Building Code: Haushalte, Fabriken, Büros etc. müssen zukünftig gewisse Nachfragesteuerung erlauben 1 Forschungsstelle für Energiewirtschaft, SEDC on'demand Response & Buildings 3 Navigant Research Report: Demand Response for Commercial Buildings, 2012/13 4 Pike Research Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 9
10 Herausforderung 1: Energiedaten Quelle: In Anlehnung an Internet der Energie, BDI (2012) Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 10
11 Data is really the next form of energy. Instead of distributing power, we should think about distributing data. It s far easier and more efficient to store data than [it is to store] power. Christian Belady General Manager for Data Center Research, Microsoft
12 Herausforderung 2: Handel von Flexibilitäten Prof. Dr. Jens Strüker, Süwag Stiftungslehrstuhl für Energiemanagement 12
13 Thesen Der weitere Preisverfall für PV-Zellen wird das Problem steigender EEG-Umlagen mittelfristig beseitigen. Auch im heutigen Marktdesign sind datenbasierte und wirtschaftlich vielversprechende Geschäftsmodelle realisierbar. Wir haben ein Matching - Problem die Informationstechnologie ist verfügbar. Aufbereitung von relevanten Energieinformationen ist mit dem Regionalkonzept auf gutem Wege. 13
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