Neurofeedback bei ADHS. 09. September 2016
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- Elmar Hofmeister
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Transkript
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2 Neurofeedback bei ADHS 09. September 2016
3 Übersicht Feedback Biofeedback Neurofeedback EEG Lernen Übertragen ADHS ADHS & Neurofeedback Verordnungen
4 Was ist Feedback? Voraussetzung für jede Art von Lernen Wir brauchen für alles was wir lernen wollen eine Rückkopplung zwischen dem Gewollten und dem Erreichten. Das Gehirn erhält ständig Feedback aus allen möglichen Orten des Körpers
5 Was ist Feedback? - Wasserhaushalt - Wärmehaushalt - Hormonhaushalt - Blutzuckerspiegel -.
6 Was ist Biofeedback? Biofeedback ist der Überbegriff für allen Möglichkeiten, Körpersignale zu messen und Veränderungen zu trainieren.
7 Was ist Biofeedback? Rückmeldung und Bewusstmachung von körperlichen Prozessen, die immer ablaufen und reguliert werden. Bietet Möglichkeit Zustand und Veränderungen von Körperprozessen wahrzunehmen Verbindet somit bewusst Körper und Geist.
8 Was ist Biofeedback? Das Gehirn bekommt mehr Informationen über Körperfunktionen und kann so lernen, diese besser zu regulieren. Das Gehirn ist spezialisiert, Reize zu empfangen und diese entsprechend in die Regelkreise einzubauen.
9 Was ist Biofeedback? Z.B. Temperaturregulation Temperatur schwankt ständig Mit Thermometer ist es möglich zu lernen, die Hauttemperatur zu regulieren
10 Was ist Neurofeedback? NF ist eine Form von Biofeedback Es ist das Feedback von Gehirnaktivität Gehirnaktivität wird durch das Elektroenzephalogramm (EEG) gemessen
11 EEG Im EEG wird elektrische Aktivität gemessen Je nach Bewußtsein entstehen schnelle oder langsame Wellen Je höher die Konzentration, desto schneller die Wellen Bei Müdigkeit entstehen langsamere Wellen
12 Neurofeedback
13 EEG Bei ADHS
14 Neurofeedback - Unterschiedliche Frequenzen können durch NF reguliert werden - Erregung (schnelle Wellen) und Hemmung (langsamen Wellen) können bewusst gemacht und damit verändert werden - Ziel ist es, Muster der Fehlregulierung zu durchbrechen und das Gehirn in einen besseren Funktionszustand zu bringen.
15 Übertragen in den Alltag - Für den Alltag werden Erinnerungen angeboten, die das Gehirn an Eindrücke aus dem Training denken lassen. - Die Veränderungen der Hirnaktivität lässt sich so auch im Alltag steuern.
16 Lernen - Neurofeedback beruht auf dem operanten Konditionieren, - d.h. Lernen durch Konsequenzen.
17 ADHS Hauptsymtome mangelnde Aufmerksamkeitsteuerung, erhebliche motorische Unruhe Störung der Impulskontrolle
18 ADHS Häufige begleitende Symptome oppositionelles Verhalten Störungen des Sozialverhaltens motorischen Entwicklungsstörungen sprachlichen Entwicklungsstörungen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten, wie z. B. Lese- Rechtschreibschwäche
19 ADHS Menschen mit ADHS sind keine homogene Gruppe, die Symptome variieren sehr individuell. Dementsprechend wirken auch nicht alle Therapien bei allen Betroffenen gleich.
20 ADHS Das Selbstbewusstsein dieser Menschen leidet, da sie sich immer wieder als Versager erleben, als ausgegrenzt, gerügt, ermahnt und nur selten gelobt.
21 ADHS - Therapie Kind bezogene Verhaltenstherapie Eltern bezogene Beratung und Therapie Medikamentöse Therapie Immer mehr Evidenz: Neurofeedback
22 ADHS & Feedback Biofeedback und Neurofeedback führen zur Selbstregulation und zum Erleben von Selbstwirksamkeit.
23 ADHS & Biofeedback Bei ADHS erleichtern feedbackgesteuertes Atemtraining und Muskelentspannung auch sehr jungen Patienten, sich zu sammeln und Selbstwirksamkeit (wieder) zu erfahren
24 ADHS & Neurofeedback Orientiert sich an bekannten EEG- Veränderungen bei ADHS Patienten lernen, Hirnaktivität wahrzunehmen und sie zu verändern Im größeren Kontext verhaltensmodifizierender Therapien Angestrebtes neuronales Verhalten wird verstärkt
25 Therapie-Protokoll: Theta-Beta-Feedback Kinder lernen, ihre Hirnaktivität wahrzunehmen und sie zu modifizieren Normalisierung der Theta-Beta-Ratio
26 Therapie-Protokoll: Theta-Beta-Feedback Kinder lernen, ihre Hirnaktivität wahrzunehmen und sie zu modifizieren Normalisierung der Theta-Beta-Ratio
27 Therapieprotokolle Frequenzbandprotokoll SCP-Protokoll.
28 Theta-Beta-Feedback Annahme, dass bestimmte Frequenzbereiche krankheitsbedingte Symptomen günstig regulieren. Ziel ist es, das gewünschte Verhalten durch einen Anreiz zu verstärken. Das Verhalten ist in diesem Fall eine gewünschte Zielfrequenz. Den Anreiz stellt eine Belohnung durch eine entsprechende Animation auf dem Bildschirm dar.
29 Frequenzbandprotokoll
30 Langsame kortikale Potentiale Langsame kortikale Potentiale steuern Netzwerke im Gehirn, wie ein Dirigent ein Orchester Sie regen ganze Nervenverbände im Gehirn an Sie regulieren das ganze Gehirn auf unterschiedliche Erregungsniveaus
31 Neurofeedback
32 Verordnung Neurofeedback kann isoliert nicht durch den Arzt rezeptiert werden Im Rahmen von Ergotherapie kann sie als Therapie angewendet werden. Die Entscheidung trifft der Therapeut.
33 Neurofeedback heilt nicht, Sondern es stellt den Kontakt zu den inneren, bisher nicht gekannten Ressourcen her.
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