Bio- und Neurofeedback: Hardware trifft Software

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bio- und Neurofeedback: Hardware trifft Software"

Transkript

1 Bio- und Neurofeedback: Hardware trifft Software Dipl.-Psych. Ursula Joas (AHG Kliniken Daun) Dipl.-Psych. Mareike Hillerkus (AHG Kliniken Daun) Dipl.-Psych. Sylvia Dockendorf (AHG Kliniken Daun) Dipl.-Psych. Peter Missel (AHG Kliniken Daun)

2 Übersicht 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback 2. Theoretische Hintergründe 2.1 Suchterkrankungen und ADHS 2.2 Pathologisches Glücksspielen und ADHS 3. Formulierung einer Forschungshypothese zum Einsatz von Neurofeedback in der Behandlung des Pathologischen Glücksspiels

3 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback Was ist Biofeedback und wie funktioniert es? Erfassung biologischer Signale, die nicht oder nur teilweise wahrnehmbar sind, sowie deren Rückmeldung in optischer und/oder akustischer Form -> durch technischen Fortschritt Messung und Darstellung kleinster Veränderungen möglich Ziele: Verbesserte Wahrnehmung psychophysiologischer Prozesse und Zusammenhänge -> Prävention Gezielte Beeinflussung der biologischen Parameter > Erfolgserlebnisse / Abbau von Hilflosigkeitserleben sowie Aufbau von Selbstwirksamkeit

4 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback Gemessene Parameter: Elektromyogramm (EMG) Elektrodermale Aktivität (EDA) Kardiovaskuläre Aktivität Puls Blutvolumen Pulsvolumenamplitude Hauttemperatur Atmung

5 EMG Ableitung

6 Ableitung von EDA, Herzrate und Hauttemperatur

7 Beispiel für Biofeedbackaufzeichnung

8 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback Vorteile von Biofeedback - Hohe Compliance - Nicht-invasive Methode - Nebenwirkungsfrei (-arm) - Gute wissenschaftliche Fundierung in Bezug auf viele Störungsbilder z. B. Kopf- und Rückenschmerzen, Inkontinenz, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Epilepsie sowie zur Förderung der allgemeinen Entspannungsfähigkeit

9 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback Was ist Neurofeedback? Spezielle Form des Biofeedbacks Elektroden an der Kopfhaut, die elektrische Spannungsschwankungen messen EEG-Wellen werden nach Frequenzanteilen zerlegt dargestellt Ziel: Beeinflussung zentralnervöser Prozesse durch gezielte Erhöhung / Verminderung einzelner Frequenzbereiche Anwendung auch in Kombination mit Biofeedback

10 1. Grundlagen Bio- und Neurofeedback EEG-Frequenzbänder Delta (0.5-4 Hz) (Tief-)Schlaf Theta (4-7 Hz) Tiefe Entspannung Alpha (8-12 Hz) Low/High Beta (13-35 Hz) Aufmerksamkeit (Augen zu) Aktivität Überaktivität Gamma (>35 Hz) Uneinheitliche Befunde

11 Ableitung für das Neurofeedback

12 2. 1 Theoretische Hintergründe: Bio- und Neurofeedback in der Behandlung von Suchterkrankungen und ADHS Das Peniston und Kulkosky Protokoll (1998) Signifikante Reduktion von Craving und Rückfallverhalten alkoholabhängiger Männer Alpha/Theta-Hirnwellentraining kombiniert mit Temperaturbiofeedback, Atemtraining, Imaginationsübungen, systematischer Desensibilisierung und Autogenem Training sowie einer Einbettung in ein verhaltenstherapeutisches Gesamtkonzept

13 2.1 Theoretische Hintergründe: Bio- und Neurofeedback in der Behandlung von Suchterkrankungen und ADHS Das Peniston und Kulkosky Protokoll (1998) Ergebnisse: 1989: in einem randomisierten Kontrollgruppendesign zeigt sich nach 36-monatigem Follow-up eine Rückfallquote von nur 20% im Vergleich zur herkömmlichen Behandlungsform (80%) 1995: Replikation der Ergebnisse Weitere Effekte: Vermindertes Stresslevel Geringere Depressivität (BDI)

14 2.1 Theoretische Hintergründe: Bio- und Neurofeedback in der Behandlung von Suchterkrankungen und ADHS Neurofeedback in der Behandlung von ADHS - Bereits häufig bei Kindern eingesetzt - Übersichtsarbeit von Drechsler (2011) Fazit: Neurofeedback ist wirksam bei der Behandlung von klinischen ADHS-Symptomen und kann bei einigen Teilnehmern spezifische Veränderungen bewirken. - Form: meist wird ein Training zur Verringerung von Thetaund Steigerung von SMR- oder Beta-Aktivität durchgeführt

15 2.2 Theoretische Hintergründe: Pathologisches Glücksspielen (PG) und ADHS Syndromale Überlappung: -> Erregungs- und Gefühlsdysregulation, Impulsivität, erhöhte Stressreagibilität Bei Patienten mit PG EEG Auffälligkeiten, die denen bei Kindern mit ADHS ähnlich sind (Carlton & Manowitz, 1993) In verschiedenen Untersuchungen ergaben sich Komorbiditätsraten von 20-30%

16 2.2 Theoretische Hintergründe: Pathologisches Glücksspielen und ADHS Studie mit 161 Patienten mit der Diagnose Pathologisches Glücksspielen (Ringling, 2010): Persistierende ADHS bei 24%, Lifetime-ADHS bei 29,2% - in der Gruppe mit ADHS: o deutlich erhöhte Komorbidität mit weiteren psychiatrischen Störungen (vorwiegend Persönlichkeitsstörungen- und Abhängigkeitserkrankungen) o Funktionalität des PG: Sedierung o deutlich raschere Entwicklung der Glücksspielsucht

17 Ergebnisse Komorbidität PG/ADHS (Ringling, 2010) -> Anzahl weiterer F Diagnosen N Mittelwert Standardabw. t - Test Keine ADHS 114 2,68,989 Lifetime ADHS 47 3,17,985 0,006 Persist. ADHS 39 3,28,999 0,002

18 Ergebnisse Komorbidität PG/ADHS (Ringling, 2010) -> Komorbidität mit Persönlichkeitsstörungen Keine ADHS 21,9% Lifetime ADHS 66,0% p = 0,000 Persistierende ADHS 69,2% p = 0,000

19 2.2 Theoretische Hintergründe: Pathologisches Glücksspielen und ADHS Frühere Arbeit von Ringling (2007): deutlich erhöhte Abbruchraten im Vergleich zu Patienten ohne komorbide ADHS (24,3% verglichen mit 7,9% bei Spielern ohne ADHS Komorbidität) Ringling (2007) kommt zu dem Schluss, dass eine Komorbidität mit ADHS in der Therapieplanung nicht unberücksichtigt bleiben kann

20 3. Forschungshypothese Hypothese: Aufgrund der syndromalen Überlappung von PG und ADHS sowie hoher Komorbiditätsraten sollte bei einer Ergänzung der Behandlung von PG durch Neurofeedback das ursprüngliche Protokoll von Peniston und Kulkosky zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen modifiziert und erweitert werden

21 3. Forschungshypothese Modifizierung in Anlehnung an Scott et al. (2005): Studie mit 121 drogenabhängigen Patienten (v. a. Heroin, Crack und Amphetamine) unter Nutzung eines modifizierten Neurofeedbackprotokolls: Ein Beta-SMR Training wurde dem Alpha-Theta-Training vorangestellt Ziele: Aufmerksamkeitsdefizite verringern, Impulsivität senken, Ermöglichung einer besseren Fokussierung auf das gesamte Behandlungsprogramm (z. B. Senkung der Abbruchquote) Ergebnisse: Verbesserte Abstinenzraten ( 77% der EG nach 1 Jahr abstinent, verglichen mit 44% der KG) Verringerte Abbruchquote (24% in EG, 46% in KG)

22 3. Forschungshypothese Design für eine Pilotstudie: Patienten im Rahmen einer stationären Rehabilitationsmaßnahme mit der Hauptdiagnose Pathologisches Glücksspielen und komorbider persistierender ADHS Auswahl auf der Grundlage der Anamnese, einer Fallbesprechung sowie einer Diagnostik mit den Homburger ADHS Skalen für Erwachsene Ergänzend zum normalen Therapieprogramm Teilnahme an Neurofeedbacksitzungen: Beta- und SMR-Training zur Verringerung von Aufmerksamkeitsdefiziten Begleitende Aufmerksamkeitsdiagnostik Alpha-Theta-Training in Anlehnung an das suchtspezifische Protokoll von Peniston und Kulkosky

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Grundlagen Biofeedback

Grundlagen Biofeedback Biofeedback als spezifisches Therapiemodul in der Behandlung pathologischer Glücksspieler Dipl.-Psych. Sylvia Dockendorf Dipl.-Psych. Mareike Hillerkus Dipl.-Psych. Ursula Joas Dipl.-Psych. Peter Missel

Mehr

Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation

Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation Biofeedback als ergänzendes Behandlungsmodul in der Rehabilitation Vortrag beim Deutschen Suchtkongress in Lübeck 2017 Ursula Joas, Sylvia Dockendorf Schäfer, Peter Missel Das Leben leben Biofeedback als

Mehr

Bio- und Neurofeedback in der Prävention und Behandlung von Burn-Out (Bio- et neurofeedback du burn-out suivi d une démonstra7on)

Bio- und Neurofeedback in der Prävention und Behandlung von Burn-Out (Bio- et neurofeedback du burn-out suivi d une démonstra7on) Bio- und Neurofeedback in der Prävention und Behandlung von Burn-Out (Bio- et neurofeedback du burn-out suivi d une démonstra7on) Dr. Axel Kowalski NeuroFit GmbH (Krefeld, Germany) Zur Person Dr. phil.

Mehr

Neurofeedback --- Train your brain

Neurofeedback --- Train your brain Seminar Brain-Machine Interfaces Neurofeedback --- Train your brain 1 18.11.2009 Biofeedback...bezeichnet eine Methode, bei der eine Person die bewusste Selbstkontrolle über bestimmte Funktionen seines

Mehr

Theoretischer Hintergrund. Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation. Empirische Evaluation. Fragestellungen. Theoretischer Hintergrund

Theoretischer Hintergrund. Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation. Empirische Evaluation. Fragestellungen. Theoretischer Hintergrund Verhaltensmedizinisch-orthopädische Rehabilitation Empirische Evaluation Dipl.-Psych. Susanne Schwarz Theoretischer Hintergrund Rückenschmerzen = häufigste gesundheitliche Beschwerden in der Bevölkerung

Mehr

BIOFEEDBACK. im Fachzentrum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

BIOFEEDBACK. im Fachzentrum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie BIOFEEDBACK im Fachzentrum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Fachzentrum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie DR. MED. CHRISTIAN ETZER Facharzt für Psychosomatische Medizin und

Mehr

Vortrag: EEG- Neurofeedback

Vortrag: EEG- Neurofeedback Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Vortrag: EEG- Neurofeedback Organisation des Nervensystems Cortex cerebri (Hirnrinde): 10-50 Mrd. Neurone und Gliazellen ( Stützzellen ) Alle Prozesse, die unter

Mehr

ZERTIFIZIERTE/R NEUROFEEDBACKTHERAPEUT/IN I.F.E.N.

ZERTIFIZIERTE/R NEUROFEEDBACKTHERAPEUT/IN I.F.E.N. ZERTIFIZIERTE/R NEUROFEEDBACKTHERAPEUT/IN I.F.E.N. Neurofeedback ist wirksam, und Sie können es bei einer Vielzahl von Störungen anwenden. Hierunter zählen u. a.: AD(H)S, Lernstörungen, Autismus, Asperger

Mehr

Neurofeedback bei ADHS. 09. September 2016

Neurofeedback bei ADHS. 09. September 2016 Neurofeedback bei ADHS 09. September 2016 Übersicht Feedback Biofeedback Neurofeedback EEG Lernen Übertragen ADHS ADHS & Neurofeedback Verordnungen Was ist Feedback? Voraussetzung für jede Art von Lernen

Mehr

Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL

Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL NFB Neurofeedback Berufsbildungswerk Hören Sprache Lernen Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation und am Berufsbildungswerk HSL Durch Neurofeedback können Konzentration und Merkfähigkeit

Mehr

Institut für EEG-Neurofeedback Landsberger Str München Tel. +49 (0)

Institut für EEG-Neurofeedback Landsberger Str München Tel. +49 (0) Institut für EEG-Neurofeedback Landsberger Str. 367 80687 München Tel. +49 (0)89 82 03 07 39 www.neurofeedback-info.de Thomas Feiner 2009-2018 ZERTIFIZIERTE/R NEUROFEEDBACKTHERAPEUT/IN I.F.E.N. Neurofeedback

Mehr

Selbstregulation durch Neurofeedback

Selbstregulation durch Neurofeedback ute.strehl@uni-tuebingen.de Selbstregulation durch Neurofeedback bei ADHS (und anderen Störungen) 20. Fachtagung Legasthenie-Zentrum Berlin 13.11.15 Ausgangspunkte Biofeedback Neurofeedback EEG-Feedback

Mehr

Neurofeedback bei Kindern mit ADHS: Wirkungsweise, aktuelle Evidenz & Zukunft

Neurofeedback bei Kindern mit ADHS: Wirkungsweise, aktuelle Evidenz & Zukunft Psychologie Schulpsychologie Neurofeedback bei Kindern mit ADHS: Wirkungsweise, aktuelle Evidenz & Zukunft ADHS Symposium ADHS Deutschland e.v. 13. Oktober 2018, Dr. Friederike Blume Agenda 1. IDEE Wirkungsweise

Mehr

Neurofeedback bei neurootologischen Erkrankungen -ein innovativer Therapieansatz?-

Neurofeedback bei neurootologischen Erkrankungen -ein innovativer Therapieansatz?- Neurofeedback bei neurootologischen Erkrankungen -ein innovativer Therapieansatz?- 19. Bad Arolser Tinnitus Symposium 19. und 20. September 2014 Margarete Ilona Schymura Psychologische Psychotherapeutin

Mehr

Lehrstuhl für Sportpsychologie

Lehrstuhl für Sportpsychologie TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften Lehrstuhl für Sportpsychologie Neuropsychologie, Theory of Mind und psychosoziales Funktionsniveau bei adulter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

Mehr

Patienteninformation Meßsystem Hintergrund Roh-EEG

Patienteninformation Meßsystem Hintergrund Roh-EEG EEG-Brainmapping und QEEG-Assessment Patienteninformation Name: Patient L. Datum: 9.1.2018 Geb.datum: Adresse: Alter: 30.6 Jahre Medikation: Schmerzmittel bei Bedarf wg. Mischkopfschmerz Meßsystem Nexus-32,

Mehr

Inhalt Stichprobenbeschreibung und Soziodemographie Komorbidität Ausblick Dr. Bernd Sobottka 2

Inhalt Stichprobenbeschreibung und Soziodemographie Komorbidität Ausblick Dr. Bernd Sobottka 2 Pathologischer PC-Gebrauch: Aktuelle Befunde zur Komorbidität 23. Kongress des Fachverbandes Sucht e.v. vom 14.-16. Juni 2010 in Heidelberg Inhalt Stichprobenbeschreibung und Soziodemographie Komorbidität

Mehr

Achtsamkeit zur Stressbewältigung

Achtsamkeit zur Stressbewältigung Achtsamkeit zur Stressbewältigung Haarig, F., Winkler, D., Graubner, M., Sipos, L., & Mühlig, S. (2016). Achtsamkeit zur Stressbewältigung. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie,

Mehr

Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand

Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT Fachbereich Psychologie Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand 17.09.2016, DGBS Tagung, Symposium W VIII, Dr. Dipl.-Psych. Raphael Niebler

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! Anna Theisinger Ergotherapiepraxis Theisinger Dresden www.ergotherapie-theisinger.de unser Thema: Befundung von Wahrnehmungsprozessen unter Einbeziehung von Neurofeedback in der pädiatrischen

Mehr

Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe)

Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe) Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe) Fakten 25% der Deutschen leiden unter Schlafstörungen 11%

Mehr

Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift

Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift Dr. Dietmar Kramer Dipl.-Psych. Philipp Atzenbeck salus-klinik Friedrichsdorf Gliederung brauchen wir so was überhaupt? wie b(r)aut man eine ADHS-Gruppe Gruppe? mit

Mehr

Ein bewährtes Prinzip umgesetzt nach neustem Stand der Forschung

Ein bewährtes Prinzip umgesetzt nach neustem Stand der Forschung Ein bewährtes Prinzip umgesetzt nach neustem Stand der Forschung Der Zustand des menschlichen Gehirns hat einen grossen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und den Erfolg eines Menschen.

Mehr

Train your brain! Strehl / Evangelische Stadtakademie München /

Train your brain! Strehl / Evangelische Stadtakademie München / ute.strehl@uni-tuebingen.de Train your brain! Strehl / Evangelische Stadtakademie München / 24.6.15 Ausgangspunkte Biofeedback Neurofeedback EEG-Feedback Anwendungen und Ergebnisse Warum Neurofeedback

Mehr

Neurofeedback - das Gehirn mit dem Computer trainieren

Neurofeedback - das Gehirn mit dem Computer trainieren Neurofeedback - das Gehirn mit dem Computer trainieren Neurofeedback bei AD(H)S und Lernschwierigkeiten Was ist AD(H)S Fehlfunktion des Aufmerksamkeitssystems Aufmerksamkeits-Prioritätsstörung Störungen

Mehr

Von Dr. Jekylls und Mr. Hydes

Von Dr. Jekylls und Mr. Hydes www.verena woeber.at Von Dr. Jekylls und Mr. Hydes Vorstellung einer integrativen Indikativgruppe zur Behandlung emotional instabiler Persönlichkeitsstörungen Beitrag im Rahmen des 28. Heidelberger Kongresses

Mehr

Aufmerksamkeits- Defizits- Hyperaktivitäts- Syndrom und Gehirnfunktion

Aufmerksamkeits- Defizits- Hyperaktivitäts- Syndrom und Gehirnfunktion Aufmerksamkeits- Defizits- Hyperaktivitäts- Syndrom und Gehirnfunktion Dr. med. Michael Matthis Allgemeinarzt Lübeck nach Professor Fred Travis Director, Center for Brain, Consciousness and Cognition Maharishi

Mehr

BipoLife A DGBS Jahrestagung, 17. September Dipl.-Psych. Jana Fiebig, Charité Universitätsmedizin Berlin

BipoLife A DGBS Jahrestagung, 17. September Dipl.-Psych. Jana Fiebig, Charité Universitätsmedizin Berlin BipoLife A1 VERBESSERUNG DER FRÜHERKENNUNG UND FRÜHINTERVENTION BEI PERSONEN MIT ERHÖHTEM RISIKO FÜR DIE ENTWICKLUNG EINER BIPOLAREN STÖRUNG 16. DGBS Jahrestagung, 17. September 2016 Dipl.-Psych. Jana

Mehr

Wege aus der Abhängigkeit

Wege aus der Abhängigkeit Wege aus der Abhängigkeit 1 SUCHTTHERAPIE IM WANDEL Gatsch Hintergrund Historische Trennung von psychiatrischenund Suchterkrankungen Sucht als Charakterschwäche Psychiatrie vernachlässigte lange Zeit das

Mehr

Neurofeedback. und Tinnitus. Elmar Weiler and Klaus Brill. NeuroNet GmbH, St. Wendel, Germany. NeuroNet. - EEG gesteuertes Feedback

Neurofeedback. und Tinnitus. Elmar Weiler and Klaus Brill. NeuroNet GmbH, St. Wendel, Germany.  NeuroNet. - EEG gesteuertes Feedback Neurofeedback - EEG gesteuertes Feedback und Tinnitus Elmar Weiler and Klaus Brill NeuroNet GmbH, St. Wendel, Germany www.neuronet.de Was ist Neurofeedback? Historie Die Ursprünge des Neurofeedback gehen

Mehr

Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit. Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang.

Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit. Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang. Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang Das Leben leben Gliederung Problemstellung Epidemiologie Bedingungsgefüge Therapeutische

Mehr

Forschungsgruppe STEKI Evaluation der stationären Therapie von Eltern-Kind-Interaktionsstörungen

Forschungsgruppe STEKI Evaluation der stationären Therapie von Eltern-Kind-Interaktionsstörungen Forschungsgruppe STEKI Evaluation der stationären Therapie von Eltern-Kind-Interaktionsstörungen Mitglieder der Forschungsgruppe: Sabine Schröder, Dipl.-Psych. (Koordinaton, KLINIK, CDS) Dieter Breuer,

Mehr

Biofeedbackzentrierte Fallanalyse zur Effektivität der Pranavita-Technik mittels zentraler Parameteraufzeichnung

Biofeedbackzentrierte Fallanalyse zur Effektivität der Pranavita-Technik mittels zentraler Parameteraufzeichnung Mag. Christian A. Frauscher Wissenschaftsassistent, Bio- und Neurofeedbacktrainer, Mentalcoach MMag. Dr. Rainer Holzinger Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie, Psychotherapie, Supervision, Coaching,

Mehr

Gliederung Psychische Komorbidität in der stationären Suchtrehabilitation Daten aus der Basisdokumentation des Fachverbandes Sucht Was sollten wir tun

Gliederung Psychische Komorbidität in der stationären Suchtrehabilitation Daten aus der Basisdokumentation des Fachverbandes Sucht Was sollten wir tun Komorbidität bei Suchterkrankungen Was wissen wir? Was sollten wir tun? Selbsthilfegruppentagung 2016 Oliver Kreh Leitender Psychologe AHG-Klinik Tönisstein AHG Klinik Tönisstein Profil: Gründung 1974

Mehr

Von Beta-Kriterien und diagnostischen Trennschärfen: Diagnostische Kriterien der Internetsucht

Von Beta-Kriterien und diagnostischen Trennschärfen: Diagnostische Kriterien der Internetsucht Von Beta-Kriterien und diagnostischen Trennschärfen: Diagnostische Kriterien der Internetsucht Vortrag auf dem 5. Symposium des Fachverband Medienabhängigkeit 31. Oktober 2014 contact: Kai.mueller@unimedizin-mainz.de

Mehr

as vorliegende Buch gibt dem Leser Einblick in das spannende Thema Biofeedback. Es richtet sich in erster Linie an

as vorliegende Buch gibt dem Leser Einblick in das spannende Thema Biofeedback. Es richtet sich in erster Linie an Vorwort D as vorliegende Buch gibt dem Leser Einblick in das spannende Thema Biofeedback. Es richtet sich in erster Linie an Lehrende und Studierende der Medizin, der Psychologie und medizinischer Assistenzberufe

Mehr

ADHS-Abklärung. am APD-E

ADHS-Abklärung. am APD-E ADHS-Abklärung am APD-E Abklärung ADHS im Erwachsenenalter - Anmeldung - Abklärung (gemäss Leitlinien Ebert et al. 2003) 1. Vollständige psychiatrische Untersuchung 2. Erfassung von Differentialdiagnosen

Mehr

Helpline Glücksspielsucht Spielsucht und komorbide Erkrankungen

Helpline Glücksspielsucht Spielsucht und komorbide Erkrankungen Helpline Glücksspielsucht Spielsucht und komorbide Erkrankungen MMag.. Margarethe Zanki www.sucht-addiction sucht-addiction.infoinfo 1980 Klassifikation des pathologischen Spielens 1980 erstmalige offizielle

Mehr

Vorwort zur 5. Auflage 15. Entspannungsverfahren - eine Einfuhrung 17. Teil I Grundlagen der Entspannung 33

Vorwort zur 5. Auflage 15. Entspannungsverfahren - eine Einfuhrung 17. Teil I Grundlagen der Entspannung 33 Inhaltsübersicht Vorwort zur 5. Auflage 15 Entspannungsverfahren - eine Einfuhrung 17 Teil I Grundlagen der Entspannung 33 1 Neurobiologische Grundlagen der Entspannungsverfahren 35 2 Psychopharmaka und

Mehr

Aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Fakultät Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Fakultät Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Fakultät Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Geschlechterunterschiede bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Zur Erlangung

Mehr

STIMMUNGS- UND SCHLAFREGULATION

STIMMUNGS- UND SCHLAFREGULATION LWL-Universitätsklinik Hamm Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik STIMMUNGS- UND SCHLAFREGULATION Prof. Dr. Tanja Legenbauer Warum Schlaf- und Stimmungsregulation im

Mehr

Evaluation von Kontextfaktoren:

Evaluation von Kontextfaktoren: Evaluation von Kontextfaktoren: Ergebnisse einer experimentellen Studie I. Bülau, M. Bassler, A. Kobelt 25. Reha-Kolloquium Aachen, 01.03.2016 Einführung ICF-Orientierung in der Rehabilitation: systematische

Mehr

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung ADHS und Persönlichkeitsentwicklung Basel 31.10.2013 Klaus Schmeck Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel www.upkbs.ch

Mehr

Formulierung und Transformation von Hypothesen Prüfung am Beispiel des Artikels von Bailer, Takats, & Westermeier, 2001)

Formulierung und Transformation von Hypothesen Prüfung am Beispiel des Artikels von Bailer, Takats, & Westermeier, 2001) Formulierung und Transformation von Hypothesen Prüfung am Beispiel des Artikels von Bailer, Takats, & Westermeier, 2001) Die Forschungshypothesen sind auf S. 270 formuliert. Bailer et al. sprechen nicht

Mehr

Systembiologie & Medizin. EEG-Grundlagen. Freie Universität Berlin Betreuer: Dr. D. Kunz; PD Dr. A.

Systembiologie & Medizin. EEG-Grundlagen. Freie Universität Berlin Betreuer: Dr. D. Kunz; PD Dr. A. Seminar Systembiologie & Medizin EEG-Grundlagen Freie Universität Berlin 05.01.2009 Betreuer: Dr. D. Kunz; PD Dr. A. Rodenbeck Einführung EEG-Grundlagen Geschichte der EEG Generierung

Mehr

Ansatzpunkt zur Reduktion sexuellen Risikoverhaltens bei HIV-positiven MSM

Ansatzpunkt zur Reduktion sexuellen Risikoverhaltens bei HIV-positiven MSM Ansatzpunkt zur Reduktion sexuellen Risikoverhaltens bei HIV-positiven MSM Dr. Henrike Dirks LVR-Klinikum Essen Klinik für abhängiges Verhalten und Suchtmedizin Theoretischer Hintergrund Sexuelles Risikoverhalten

Mehr

Integrative Leistungen des ZNS, kortikale und thalamischer Verschaltung, Elektroenzephalographie (EEG)

Integrative Leistungen des ZNS, kortikale und thalamischer Verschaltung, Elektroenzephalographie (EEG) Integrative Leistungen des ZNS, kortikale und thalamischer Verschaltung, Elektroenzephalographie (EEG) Teil 1 Dr. Dr. Marco Weiergräber Sommersemester 2006 1 Übersicht Aufbau des Neokortex Neurophysiologische

Mehr

Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit. Dr. med. Alexandra Lam

Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit. Dr. med. Alexandra Lam ADHS-Symposium 21. April 2018, Königswinter Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit Dr. med. Alexandra Lam Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum

Mehr

EEG-Biofeedback/Neurofeedback Neueste Studienergebnisse

EEG-Biofeedback/Neurofeedback Neueste Studienergebnisse EEG-Biofeedback/Neurofeedback Neueste Studienergebnisse Überblick Rehabilitation nach Schlaganfall 2011 Fibromyalgie 2011 ADHD 2007 ADHD 2009 ADHD 2010 ADHD 2012 Tinnitus 2011 rtfmri Neurofeedback Depression

Mehr

NEUROLOGIE. Neurologische Diagnostik, Therapie und Schmerzbehandlung

NEUROLOGIE. Neurologische Diagnostik, Therapie und Schmerzbehandlung NEUROLOGIE Neurologische Diagnostik, Therapie und Schmerzbehandlung Neurologische Diagnostik, Therapie und Schmerzbehandlung PRIV.-DOZ. DR. DR. HANS HERMANN FUCHS Facharzt für Neurologie und Psychiatrie

Mehr

Inhalt. 1 Grundsätzliches zu Biofeedback Kopfschmerz vom Spannungstyp und Migräne Chronische Rückenschmerzen... 8

Inhalt. 1 Grundsätzliches zu Biofeedback Kopfschmerz vom Spannungstyp und Migräne Chronische Rückenschmerzen... 8 Inhalt XIII 1 Grundsätzliches zu Biofeedback... 1 Winfried Rief und Niels Birbaumer 2.5.6 Fazit für die Praxis... 26 2.6 Literatur... 26 1.1 Körperliche Funktionen beeinflussen... 1 1.2 Was ist Biofeedback?...

Mehr

lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke konzentrationsstärke lernkompetenz Innere ruhe lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke

lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke konzentrationsstärke lernkompetenz Innere ruhe lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke konzentrationsstärke lernkompetenz Innere ruhe lernkompetenz Innere ruhe konzentrationsstärke Innere ruhe lernkompetenz konzentrationsstärke konzentrationsstärke

Mehr

Manuelle Therapie. -Ihre Auswirkung auf das quantitative EEG bei Tinnituspatienten mit Funktionsstörungen der Wirbelsäule

Manuelle Therapie. -Ihre Auswirkung auf das quantitative EEG bei Tinnituspatienten mit Funktionsstörungen der Wirbelsäule Manuelle Therapie NeuroNet -Ihre Auswirkung auf das quantitative EEG bei Tinnituspatienten mit Funktionsstörungen der Wirbelsäule Dr. med. Klaus Brill und Dr. troph. Elmar Weiler NeuroNet GmbH, St. Annenstrasse

Mehr

Schlaf und psychische Erkrankungen

Schlaf und psychische Erkrankungen Schlaf und psychische Erkrankungen 2. Schlafmedizinische Fachtagung Wien 25. März 2017 Prof. Dr. med. Thomas C. Wetter Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitäre Schlafmedizin

Mehr

Glücksspielsucht und Komorbidität. Besondere Aspekte in Beratung und Behandlung

Glücksspielsucht und Komorbidität. Besondere Aspekte in Beratung und Behandlung Glücksspielsucht und Komorbidität Besondere Aspekte in Beratung und Behandlung Mittwoch, 9. November 2016 9:00-16:00 Uhr Ort: JUFA Hotel Graz City Idlhofgasse 74, 8020 Graz Pathologisches Glücksspiel tritt

Mehr

Goal oder Eigengoal? Chancen und Risiken von Sucht und Sport

Goal oder Eigengoal? Chancen und Risiken von Sucht und Sport Goal oder Eigengoal? Chancen und Risiken von Sucht und Sport Bewegt aus der Sucht Sport und Bewegung als therapeutische Instrumente Dr. phil. nat. Christa Grossniklaus Tobias Dittrich Sport- und Bewegungstherapie

Mehr

Inhalt XIII Fazit für die Praxis Grundsätzliches zu Biofeedback. Kopfschmerz vom Spannungstyp und Migräne

Inhalt XIII Fazit für die Praxis Grundsätzliches zu Biofeedback. Kopfschmerz vom Spannungstyp und Migräne XIII 1 Grundsätzliches zu Biofeedback Winfried Rief und Niels Birbaumer 1 2.5.6 Fazit für die Praxis 26 2.6 Literatur 26 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Körperliche Funktionen beeinflussen 1 Was st Biofeedback? 2

Mehr

Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie VKD-Jahrestagung der Fachgruppe Psychiatrie, , Göttingen

Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie VKD-Jahrestagung der Fachgruppe Psychiatrie, , Göttingen Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie // VKD-Jahrestagung der Fachgruppe Psychiatrie, 22.10.15, Göttingen Reinhard Belling Geschäftsführer GmbH Inhaltsverzeichnis // Einführung Qualitätsmerkmale bei

Mehr

2 Psychopharmaka und Entspannungsverfahren 52. Inhalt. Teil I Grundlagen der Entspannung 33 1 Neurobiologische Grundlagen der Entspannungsverfahren 35

2 Psychopharmaka und Entspannungsverfahren 52. Inhalt. Teil I Grundlagen der Entspannung 33 1 Neurobiologische Grundlagen der Entspannungsverfahren 35 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-28206-6 Vorwort zur 5. Auflage 15 Entspannungsverfahren eine Einführung 17 Franz Petermann Dieter Vaitl 1 Vom Alltagsverständnis

Mehr

EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen

EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen Ein neuropsychotherapeutisches Behandlungsprogramm

Mehr

Patientinnen-/ Patienten-Information für die Studie Neurofeedback-Behandlung bei akustischen Halluzinationen

Patientinnen-/ Patienten-Information für die Studie Neurofeedback-Behandlung bei akustischen Halluzinationen Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. Thomas Koenig Bolligenstrasse 111, CH-3000 Bern 60 Tel. 031 930 91 69, Fax 031 930 99 58 email:

Mehr

Forschungsgruppe THICS Entwicklung und Evaluation des Therapieprogramms für Kinder und Jugendlichen mit Tic-Störungen

Forschungsgruppe THICS Entwicklung und Evaluation des Therapieprogramms für Kinder und Jugendlichen mit Tic-Störungen Forschungsgruppe THICS Entwicklung und Evaluation des Therapieprogramms für Kinder und Jugendlichen mit Tic-Störungen Mitglieder der Forschungsgruppe: Katrin Woitecki, Dr. Dipl.-Psych. (AKiP) Manfred Döpfner,

Mehr

Prävalenz und Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bei alkoholabhängigen Patienten in der stationären Entwöhnung

Prävalenz und Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bei alkoholabhängigen Patienten in der stationären Entwöhnung Prävalenz und Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bei alkoholabhängigen Patienten in der stationären Entwöhnung Das Leben leben Tillmann Weber MEDIAN Klinik Wilhelmsheim

Mehr

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Fachausschuss der Bundesärztekammer 27.01.2018 Neuere Entwicklungen in der medikamentösen ADHS-Therapie im Kindes- und Jugendalter Martina Pitzer keine

Mehr

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Neue Studie zu Iscador Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Schwäbisch-Gmünd (2. Dezember 2009) - Eine prospektive randomisierte offene Pilotstudie ergab eine Verbesserung

Mehr

ADHS und andere psychische Störungen bei Patienten mit Pathologischem Glücksspielen

ADHS und andere psychische Störungen bei Patienten mit Pathologischem Glücksspielen 31. Heidelberger Kongress des Fachverbandes Sucht e.v. 20. -23. Juni 2018 in Heidelberg Forensische Psychiatrie Sucht und Komorbidtät Sucht als Komorbidität ADHS und andere psychische Störungen bei Patienten

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse

Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse Forum 8: Ziele und Methoden in der Versorgung Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse Indra Claessens salus kliniken Hürth 1 salus Gesundheitskompetenzzentrum Rhein Erft Klinik I : Behandlung

Mehr

Tinnitus-Erkennung mittels Hirnstrommessungen

Tinnitus-Erkennung mittels Hirnstrommessungen Tinnitus-Erkennung mittels Hirnstrommessungen Hu S, Anschütz L, Huth M, Sznitman R, Blaser D, Hall D, Caversaccio M, Wimmer W Swiss Hearing Day 2018 Bern, Schweiz 25. Oktober 2018 Tinnitus > Akustische

Mehr

Hirnstammdiagnostik FNTA Jahrestagung Regensburg 10 März 2006

Hirnstammdiagnostik FNTA Jahrestagung Regensburg 10 März 2006 www.foerderung-neurologie-recklinghausen.de Hirnstammdiagnostik FNTA Jahrestagung Regensburg 10 März 2006 Prof. Dr. Helmut Buchner Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen Hirnstammdiagnostik Was wollen

Mehr

Funktionelle Bildgebung in der Neurologie

Funktionelle Bildgebung in der Neurologie Funktionelle Bildgebung in der Neurologie Academia Neurologica Plau am See, 10.03.2010 Famulus Marco Gericke Klinische Indikationen der funktionellen Bildgebung - Abgrenzung von funktionsfähigem und infarziertem

Mehr

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Thomas Müller-Tasch Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin Medizinische Universitätsklinik Heidelberg Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

Innovative Versorgungskonzepte aus Sicht der Rentenversicherung: Klinische und wissenschaftliche Gesichtspunkte

Innovative Versorgungskonzepte aus Sicht der Rentenversicherung: Klinische und wissenschaftliche Gesichtspunkte Innovative Versorgungskonzepte aus Sicht der Rentenversicherung: Klinische und wissenschaftliche Gesichtspunkte Medizinische Hochschule Hannover, 25.6.2011 Priv.-Doz. Dr. Markus Bassler Vortragsgliederung

Mehr

Psychische Störungen und Suchterkrankungen

Psychische Störungen und Suchterkrankungen Psychische Störungen und Suchterkrankungen Diagnostik und Behandlung von Doppeldiagnosen von Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Marc Walter 1. Auflage Kohlhammer 2013 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de

Mehr

Hilfsangebote im Kontext von Psychotherapie

Hilfsangebote im Kontext von Psychotherapie Hilfsangebote im Kontext von Bayerische Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Peter Lehndorfer 25. März 2010 AD(H)S Fachtagung StMAS Als leitliniengerecht

Mehr

Die Wirkung von HörWahrnehmungsTrainings

Die Wirkung von HörWahrnehmungsTrainings Eine einfache Methode etwas über die Vorgänge im Gehirn zu erfahren, ist die Messung der Gehirnströme mittels dem Elektroenzephalogramm (EEG). Dabei werden Elektroden am Kopf des Patienten angebracht,

Mehr

Strukturen Methoden Interventionen

Strukturen Methoden Interventionen Strukturen Methoden Interventionen der stationären Behandlung Pathologischer Glücksspieler in der AHG Klinik Wilhelmsheim (Tillmann Block, Dipl.-Psych.) 1. Einführung Stigmatisierungen verdeutlichen die

Mehr

Fortbildungsreihe. State of the Art. Institut für Verhaltenstherapie Berlin Staatlich anerkannte Aus- und Weiterbildungsstätte

Fortbildungsreihe. State of the Art. Institut für Verhaltenstherapie Berlin Staatlich anerkannte Aus- und Weiterbildungsstätte Fortbildungsreihe State of the Art Institut für Verhaltenstherapie Berlin Staatlich anerkannte Aus- und Weiterbildungsstätte www.ivb-berlin.de am IVB Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach der erfolgreichen

Mehr

Versorgung & Behandlung von Internetbezogenen Störungen

Versorgung & Behandlung von Internetbezogenen Störungen Gemeinsamer Fachkongress DHS und fdr+ Sucht: bio-psycho-sozial -Forum 107 Internetbezogene Störungen Berlin Treptow (Adlershof), 09. Oktober 2018 Versorgung & Behandlung von Internetbezogenen Störungen

Mehr

Telepsychiatrischer Konsiliardienst

Telepsychiatrischer Konsiliardienst Telepsychiatrischer Konsiliardienst 2. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2012 Telemedizin Zukunft der Gesundheitsversorgung Kreisklinik Ebersberg, 09.05.2012 Dr. R. Meyrer Gliederung Epidemiologie Telemedizin

Mehr

Entspannt und kreativ zum Erfolg!

Entspannt und kreativ zum Erfolg! Stressmanagement mit Biofeedback -Multimodal -Individuell -Innovativ -Effektiv Entspannt und kreativ zum Erfolg! Stressmanagement mit Biofeedback Innovationen entstehen oft zwischen einzelnen wissenschaftlichen

Mehr

HYPNOTHERAPIE IN DER PRAXIS. Vortrag von Harald Kru;ak

HYPNOTHERAPIE IN DER PRAXIS. Vortrag von Harald Kru;ak HYPNOTHERAPIE IN DER PRAXIS Vortrag von Harald Kru;ak HYPNOS gr. Mythologie GOTT DES SCHLAFES Erstmalige Beschreibung der Hypnose durch Braid (1795 1860) HIRNPHYSIOLOGIE HIRNPHYSIOLOGISCHE VERÄNDERUNGEN

Mehr

Die Psychologie des Schlafs

Die Psychologie des Schlafs Kognitive Biopsychologie und Methoden Departement für Psychologie Die Psychologie des Schlafs Prof. Dr. Björn Rasch Kognitive Biopsychologie und Methoden Universität Freiburg (CH) 1 Prof. Björn Rasch Schlaf

Mehr

NLS-Jahrestagung Komorbidität und Sucht

NLS-Jahrestagung Komorbidität und Sucht Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen NLS-Jahrestagung Komorbidität und Sucht Doppel- oder Mehrfachdiagnosen bei Abhängigkeitserkrankungen 17. August 2010 Hannover Warum das Thema? Schlusswort

Mehr

Bipolare Störungen und ADHS. Dr. med. M. Roy

Bipolare Störungen und ADHS. Dr. med. M. Roy Bipolare Störungen und ADHS Dr. med. M. Roy ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung unaufmerksamer Typus hyperaktiver/impulsiver Typus gemischter Typus Kennzahlen der ADHS 3-10% der Kinder

Mehr

Langzeit-Video-EEG-Monitoring. Patienteninformation

Langzeit-Video-EEG-Monitoring. Patienteninformation Langzeit-Video-EEG-Monitoring Patienteninformation Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Nervensystems. Etwa zehn Prozent aller

Mehr

Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch

Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch Fachtagung der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.v. am 21.03.2013 Dr. Bernd Sobottka Inhalt Stichprobenbeschreibung Stationäre

Mehr

Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Wetzlar, den Dr. med. Nicole Cabanel Stellv.

Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Wetzlar, den Dr. med. Nicole Cabanel Stellv. Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus Liebig-Universität Gießen) Vitos

Mehr

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz CAMPUS INNENSTADT Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz (in Anlehnung an Schwenk & Reichert, 2012) vorgestellt von Verena Pehl und Melanie

Mehr

Die Wirkung von HörWahrnehmungsTrainings

Die Wirkung von HörWahrnehmungsTrainings Eine einfache Methode etwas über die Vorgänge im Gehirn zu erfahren, ist die Messung der Gehirnströme mittels dem Elektroenzephalogramm (EEG). Dabei werden Elektroden am Kopf des Patienten angebracht,

Mehr

Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View,

Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View, Kardio-CT im akuten Koronarsyndrom Gegenwart und Zukun. Hamburg Heart View, 05.11.2016 Prof. Dr. Gunnar Lund, Klinik und Poliklinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätskrankenhaus

Mehr

Ambulante Rehabilitation Sucht

Ambulante Rehabilitation Sucht Suchtberatungs- und behandlungsstellen des Caritasverbandes im Bistum Dresden-Meißen Ambulante Rehabilitation Sucht Erfahrungen in einem Behandlungsfeld der Suchtkrankenhilfe Übersicht Indikationskriterien

Mehr

Lichttherapie, Schlafrestriktion und mehr.. Wie finde ich zu meinem Schlaf? ICC, Berlin

Lichttherapie, Schlafrestriktion und mehr.. Wie finde ich zu meinem Schlaf? ICC, Berlin Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Lichttherapie, Schlafrestriktion und mehr.. Wie finde ich zu meinem Schlaf? ICC, Berlin 16.06.2007 Priv.-Doz. Dr. Magdolna Hornyak Oberärztin Schlafmedizinisches

Mehr

Muskelfunktionsdiagnostik

Muskelfunktionsdiagnostik Orthopädie Muskelfunktionsdiagnostik Der Orthopäde als Spezialist für Erkrankungen des muskuloskeletalen Apparates nutzt die elektromyographische Untersuchung mit Oberflächen-Elektroden zur funktionellen,

Mehr

Dissoziative Anfälle: Epidemiologie

Dissoziative Anfälle: Epidemiologie Dissoziative Anfälle: Epidemiologie Prävalenz 25 x seltener als Epilepsie (?) Prävalenz im Video-EEG ~ 20 % Prävalenz bei Epilepsie ~ 10 % Manifestationsalter 15-25 Jahre ~ 50 % Frauen ~ 75 % Gates et

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr