Vom Stellenwert staatlicher Kontrolle - Betriebsärzte rzte und Umsetzung der BioStoffV in den 219 niedersächs
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1 Vom Stellenwert staatlicher Kontrolle - Betriebsärzte rzte und Umsetzung der BioStoffV in den 219 niedersächs chs.. Krankenhäusern Zweiter bundesweiter Betriebsärztetag rztetag am 21. und in Hannover Dr. med. Bernhard Schappler-Scheele Scheele
2 Übersicht 1. Das Problem: Beispiel Nadelstich 2. Das Projekt: BioStoffV und Krankenhaus 3. Erkenntnis 1: Nichts ist vollkommen 4. Beteiligt: Der Betriebsarzt? 5. Erkenntnis 2: Hilfe! und! Druck 6. Erkenntnis 3: Alles wird gut 7. Fazit: Der Elefant
3 1. Das Problem: Beispiel Nadelstich
4 Nadelstichverletzungen: Der bagatellisierte Massenunfall (Deutsches Ärzteblatt, Jg. 102, Heft 9, )
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7 Der Nadelstich ein Arbeitsunfall Tägliches Risiko für f r ca Beschäftigte ca Nadelstichverletzungen pro Jahr durch diagnost./therapeutische Prozeduren (Punktion, Injektion, Infusion, BZ-Handling) hohe Dunkelziffer (ca. 90 %) Impfprophylaxe nur HBV; Non-Responder
8 Nadelstichverletzungen (NSV) Berufliche Konsequenzen Potentiell tödlicher t dlicher Arbeitsunfall Menschliches Leid Unsichere Datenlage Hohe Behandlungskosten
9 Schicksalhafter Verlauf?
10 2. Das Projekt: BioStoffV und Krankenhaus
11 Betriebsärztliche Qualitätssicherung durch Geoinformationssysteme (GIS) im Rahmen staatlicher Überwachung Projektstudie des Gewerbeärztlichen Dienstes Niedersachsen NLÖ - Gewerbeärztlicher Dienst - Dr. Schappler-Scheele, 2002
12 Projektstudie BioStoffV-Krankenhaus Krankenhaus/ArcGIS Ziele - vor Ort: Umsetzung ASiG im Krankenhaus? Umsetzung ArbSchG im Krankenhaus? Umsetzung BioStoffV im Krankenhaus? Betriebsarzt Ausstattung; Ermächtigungen? Status Nadelstichmanagement?
13 Kartierung der Krankheitsfälle beim Choleraausbruch in London 1854 durch den Arzt John Snow ( )
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17 3. Erkenntnis 1: Nichts ist vollkommen
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19 Nein 9 (6%) Ja 146 (94%) TS1 - Letztes ASA-Protokoll liegt vor
20 Nein 33 (21%) Ja 122 (79%) TS2 - Gefährdungsbeurteilung ArbSchG (n=155)
21 Nein 73 (47%) Ja 82 (53%) TS5 - Gefährdungsbeurteilung nach BioStoffV (n=155 nds. Krankenhäuser)
22 Nein 60 (39%) Ja 95 (61%) TS6 - Betriebsanweisung nach 12 (2) BioStoffV (n=155)
23 0 23 (15%) 3 93 (63%) 22 (14%) 15 (10%) Personen-Frage (n=153 nds. Krankenhäuser, eigene Untersuchung )
24 4. Beteiligt: Der Betriebsarzt?
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26 Nein 21 (17%) Ja 105 (83%) Vertrag/Einsatzstunden Betriebsarzt (n=126)
27 7 = nicht bekannt 6 = ungenügend 5 = mangelhaft (7%) 1 = sehr gut 4 = ausreichend 11 (19%) 18 (26%) 11 (16%) 3 = befriedigend 23 (32%) 2 = gut Persönliche und sachliche Ausstattung des Betriebsarztes (n=70)
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29 35 4 (50%) Organisation des Betriebsarztes (n=70) Keine Markt-Organisation Medi TÜV Hannover IAS Hildesheim Fa. Streit GmbH AMD TÜV Hannover ASITEC Witzenhausen BAD Braunschweig Fa. Evers Braunschweig Betriebsärztliche D.-Hildesheim Arbeitsmed. Dienste Dr. Siebert Berlin Arbeitsgemeinschaft freiberuflicher Betriebsärzte AMD Wolfsburg IAAI-GmbH-Sande BAD Zentrum Hannover BAD Gesundheits Vors. Munster AGU GmbH Velbert BAD Zentrum Soltau BAD Bonn Ges. u. Sicherheit Gmbh MEDI-TÜV Bielefeld Betriebsarztzentrum OS e.v Arbeitsmed. Zentrum Nord-West e. V. Bau-BG Zentrum Uelzen RHG-Med. Dienstleistg..-H.-P. Munster AMD-Magdeburg BAD Zentrum Göttingen
30 Nein 26 (17%) Ja 129 (83%) BA bei der Gefährdungsbeurteilung beteiligt (n=155 nds. Krankenhäuser)
31 Nein 9 (8%) Ja 106 (92%) Einbindung des Betriebsarztes in das Nadelstichverletzungsmanagement (n=115)
32 Nein 24 (21%) Ja 91 (79%) Einbindung des BA in das Standard- Hygienemanagement (n=115)
33 5. Erkenntnis 2: Hilfe! und! Druck
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42 6. Erkenntnis 3: Alles wird gut
43 Unterweisungs- Offensive 2004
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45 Feb Feb März April Mai Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Verlauf der Unterweisungsoffensive 2004 (211 Plankrankenhäuser) 137
46 65% 137 Krhs: Unterweisung abgeschlossen 74 35% keine Reaktion... Ergebnis der Unterweisungsoffensive 2004 (211 Plankrankenhäuser)
47 22% % 0 23% % % Scorebildung der nds. Plankrankenhäuser (Projektabschluß Dezember 2004, n=219)
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50 7. Fazit:
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52 Ursachen der Defizite? Statistische Risiken/Individuelles Schicksal Umlagesystem in der Unfallversicherung Kostendruck auf Verantwortliche gering Keine Risiken für f r Entscheidungsträger ger Keine Anreize für f r sichere (Nadel( Nadel-)Systeme Finanzielle Zwänge (DRG( DRG s) Orientierung der Zertifizierungskataloge
53 Prävention ist alles! Schutzimpfung, Aufklärung, Unterweisung Verfahrensregelungen, PEP Sichere Nadelsysteme Sichere Abwurfbehälter Finanzielle Anreize für f r sichere Systeme Stufenpläne ne behördliche Hilfestellung und Kontrolle!
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