Monitoring-Report Deutschland Digital Der IKT-Standort im internationalen Vergleich

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1 Monitoring-Report Deutschland Digital 2011 Der IKT-Standort im internationalen Vergleich

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3 Grußwort Grußwort Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind Wachstumsbeschleuniger und Innovationstreiber für die gesamte Wirtschaft. IKT spielen die entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit des Hightech-Standorts Deutschland. Mehr als die Hälfte der Industrieproduktion und mehr als 80 Prozent der Exporte Deutschlands hängen vom Einsatz moderner IKT ab. Wir müssen die Chancen, die der umfassende Einsatz von IKT über die gesamte Wertschöpfungskette in allen Branchen bietet, konsequent für den Standort Deutschland nutzen. Die Ergebnisse des Monitoring-Report Deutschland Digital 2011 zeigen, dass Deutschland auf dem Weg zur Weltspitze vorangekommen ist. Deutschland konnte im Ranking der wichtigsten 15 IKT-Standorte weltweit von Rang sieben auf Rang sechs rücken. Dies ist erfreulich. Aber wir wollen natürlich noch besser werden. Die Bundesregierung hat daher am IKT-Standort Deutschland gute Voraussetzungen geschaffen, damit sich die Informations- und Kommunikationswirtschaft zukunftsweisende Wachstumsfelder erschließen kann. Besonders wichtig sind der Auf- und Ausbau einer hochleistungsfähigen IKT-Infrastruktur und die Förderung von Wachstumsbereichen wie Cloud Computing, Green-IT und Smart Grids. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiiert und unterstützt Forschungs- und Entwicklungsprojekte, um weiterhin hohe Leistungsstandards in der deutschen IKT-Wirtschaft zu sichern und Deutschland als Standort hochmoderner und innovativer Technologien zu stärken. Beispielhaft seien genannt: Hans-Joachim Otto, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Das Technologieprogramm IKT für Elektromobilität, bei dem Lösungen für Lade-, Steuerungs- und Abrechnungsinfrastrukturen für unterschiedliche Fahrzeugtypen sowie darauf aufbauende Geschäftsmodelle, Dienste und gegebenenfalls neu entstehende Normen und Standards entwickelt werden. Das Technologieprogramm IT2Green, um den Energiebedarf von IKT in Rechenzentren, Kommunikationsnetzen sowie Büro- und Heimanwendungen zu senken. Das vom Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft initiierte Aktionsprogramm Cloud Computing, zu dem wir mit dem Technologieprogramm Trusted Cloud zur Entwicklung und Erprobung sicherer und rechtskonformer Cloud Computing-Lösungen beitragen. Diese Programme sind Teil der IKT-Strategie Deutschland Digital 2015 der Bundesregierung. In der IKT-Strategie sind die Eckpunkte der IKT-Politik mit Zielen und Maßnahmen festgelegt. Diese Strategie ist auch Basis für den 6. Nationalen IT-Gipfel am 6. Dezember 2011 in München. Auf dem 6. IT-Gipfel treffen sich wieder Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Dort werden auch die Ergebnisse des Monitoring-Reports 2011 diskutiert und neue Initiativen zur Stärkung des IKT- Standorts Deutschland verabredet. Ich freue mich auf den Dialog mit allen Akteuren. Hans-Joachim Otto

4 4 Inhalt Inhalt Management Summary... 6 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark II. Zentrale Ergebnisse: Experten-Workshop Einführung Der IKT-Standort Deutschland im internationalen Vergleich Die Performance der führenden IKT-Standorte Die Performance Deutschlands im globalen Benchmark Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Teilbereich Marktbedeutung Zwischenbewertung: Marktbedeutung im internationalen Vergleich TNS-Benchmark Kernindikatoren zur Marktbedeutung Marktanteil der IKT-Umsätze am Weltmarkt Anteil der IKT-Exporte an allen Exporten Anteil der IKT-Ausgaben am BIP Pro-Kopf-Ausgaben für IKT IT-Umsatzwachstum IKT-Patentanmeldungen Reifegrad des Telekommunikationsmarktes Anteil der Internet-Werbeumsätze am Werbemarkt E-Commerce-Umsätze Marktbedeutung Themen im Blick IKT-Fachkräfte und Arbeitsmarkt Aus- und Weiterbildung im IKT-Bereich Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Teilbereich Infrastruktur Zwischenbewertung: Infrastruktur im internationalen Vergleich TNS-Benchmark Kernindikatoren zur Infrastruktur Anteil der IKT-Unternehmen an allen Unternehmen Breitbandanschlüsse in der Bevölkerung Computerdichte in Haushalten Internetzugang in Haushalten Internethostdichte und SSL-Server-Penetration Mobilfunkpenetration in der Bevölkerung Infrastruktur Themen im Blick IT-Sicherheit...105

5 Inhalt 5 5. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Teilbereich Anwendungen Zwischenbewertung: Anwendungen im internationalen Vergleich TNS-Benchmark Kernindikatoren zu Anwendungen Internetnutzung in der Bevölkerung Mobile Internetnutzung Nutzung von sozialen Netzwerken E-Commerce-Nutzer Einkäufe durch Unternehmen über das Internet Internetnutzung in Unternehmen Qualität des Angebots von E-Government-Diensten Anwendungen Themen im Blick Netzgesellschaft Datenschutz Urheberrecht Wachstumsfelder: CloudComputing und Embedded Systems Wachstumsfeld E-Energy Wachstumsfeld E-Mobility Wachstumsfeld E-Health Wachstumsfeld Smart Home Länderprofile Anhang Methodik Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Ansprechpartner

6 6 Management Summary Management Summary

7 Management Summary 7 Management Summary Wie positioniert sich der IKT-Standort Deutschland im weltweiten Wettbewerb? Der Monitoring-Report Deutschland Digital 2011 analysiert die Leistungsfähigkeit des deutschen IKT-Standorts im internationalen Benchmark. Um die Standortbestimmung für alle Länder vergleichbar zu messen, wird die Performance des IKT-Standorts im Vergleich zu den 14 wichtigsten Wettbewerbsländern anhand von insgesamt 23 Kernindikatoren quantifiziert. Kernindikatoren sind zentrale Leistungskennzahlen, zu denen für alle ausgewählten 15 Benchmark-Länder für den relevanten Untersuchungszeitraum quantitative Daten verfügbar sind. Um die Daten aus den unterschiedlichsten Sekundärquellen mit ihren verschiedenen Maßeinheiten vergleichbar zu machen, werden für die einzelnen Kernindikatoren Indexwerte berechnet. Die jeweilige Leistung des klassenbesten Landes bildet den Vergleichsmaßstab und erhält den maximalen Indexwert von 100 Punkten. Die Gesamt-Performance eines IKT- Standorts errechnet sich aus dem gewichteten Durchschnitt aller Kernindikatorenwerte. Der IKT-Standort Deutschland erreicht 56 von 100 maximal möglichen Indexpunkten und platziert sich gemeinsam mit Schweden auf Platz sechs. Die Position Deutschlands hat sich im Vergleich zum Vorjahr um eine Position von Rang sieben auf Platz sechs verbessert. Der Abstand Deutschlands zum führenden Südkorea beträgt wie im Vorjahr 14 Indexpunkte. Für die Performance in den Bereichen Marktentwicklungen, Infrastrukturelle Rahmenbedingungen und Übernahme neuer Anwendungen lauten die Ergebnisse im Einzelnen: Marktbedeutung: Deutschland positioniert sich nach IKT-Umsätzen als viertstärkste Nation mit 5,1 Prozent Marktanteil im TNS-Benchmark. Allerdings wächst Deutschlands IKT-Markt 2011 BITKOM zufolge mit 1,9 Prozent weniger stark als die weltweiten Märkte mit 4,2 Prozent. Der beste Platz Deutschlands ist Rang drei beim Anteil der Internet-Werbeumsätze am Werbemarkt, bei dem 93 Prozent der Performance des Spitzenreiters erreicht werden. Besondere Schwächen zeigen sich beim Anteil der IKT- Ausgaben am BIP mit Platz zehn und bei den Pro-Kopf-Ausgaben für IKT mit Platz elf. Im Vergleich zu den führenden 14 IKT-Märkten verbessert sich die deutsche Performance im Bereich Marktentwicklung bei neun betrachteten Kernindikatoren von Rang sechs auf Platz fünf. Infrastruktur: Im infrastrukturellen Bereich hat Deutschland bei der Breitbandpenetration in der Bevölkerung mit 83 Indexpunkten und Rang sechs sowie 85 Punkten beim Internetzugang in Haushalten und Platz sieben international Schritt gehalten. Die beste Platzierung im Länder-Ranking erzielt Deutschland mit Platz vier bei der Mobilfunkpenetration in der Bevölkerung. Mit seiner infrastrukturellen Performance bei sieben analysierten Kernindikatorbereichen kommt das Land wie im Vorjahr auf Rang fünf. Deutschland erreicht bei vier von sieben Indikatoren sehr gute Indexwerte von mehr als 80 Punkten. Anwendungen: In diesem Bereich werden die Nutzung und die Adaptionsgeschwindigkeit des Internets als Informations-, Kommunikations- und Transaktionsmedium im Privatleben, im Beruf sowie im Dialog mit öffentlichen Stellen analysiert. Die vor Deutschland im Gesamtbenchmark auf den Rängen zwei und vier platzierten Länder Großbritannien und Dänemark zeigen eine deutlich bessere Performance bei der Übernahme neuer Anwendungen. Das gilt besonders für die Qualität angebotener E-Government-Dienste, wo Deutschland Rang zehn belegt. Bei einigen der 14 Top-IKT-Standorte ist die Geschwindigkeit höher, mit der neue Dienste wie beispielsweise das mobile Internet (Deutschland: Rang sieben) und soziale Netzwerke (Deutschland: Rang 13) genutzt werden. Deutschland verliert seine Spitzenposition beim Anteil der E-Commerce-Nutzer an allen Internetnutzern an Südkorea. Somit fällt Deutschland im Bereich Anwendungen, in dem es in den Vorjahren immer gut positioniert war, in seiner Leistungsfähigkeit bei sieben Kernindikatoren von Rang fünf auf Platz acht zurück. Wie kann der IKT-Standort Deutschland in die Spitzengruppe der 15 IKT-Nationen vordringen? Hochkarätige IKT-Expertinnen und Experten auf Geschäftsführer- und Vorstandsebene aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik analysierten die Ergebnisse des TNS- Benchmarks. In einem Prozess der Bewertung

8 8 Management Summary Die Durchdringung traditioneller Branchen mit IKT war gestern. Das Denken in offenen Strukturen ist heute. Die branchenübergreifende Vernetzung und das intelligente Arbeiten in internationalen Wertschöpfungsnetzen ist die Zukunft der IKT-Branche. Dr. Sabine Graumann, Director, Business Intelligence, TNS Infratest Forschung GmbH standortspezifischer Chancen und Herausforderungen wurden die wichtigsten Handlungsfelder identifiziert. Die Handlungsempfehlungen sollen helfen, Deutschland in einer großen Anzahl von Bereichen mit Spitzentechnologien an die Weltspitze zu bringen. Sie richten sich an alle Akteure: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Verwaltung. Als wichtigste Stärken werden Deutschlands innovativer IKT-Mittelstand sowie die internationale Spitzenstellung des IKT-Standorts Deutschland bei Forschung und Entwicklung hervorgehoben. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die traditionell leistungsstarken deutschen Industriebranchen wie Automobilindustrie, Maschinenbau, Energie, Umwelt bis hin zur Gesundheit und Medizintechnik über den Einsatz von IKT an die Spitze der Entwicklungen zu befördern. Will der IKT-Standort Deutschland in die Spitzengruppe der Top-15-IKT-Länder vorstoßen, so geht es aus Sicht der Experten vordringlich um den Ausbau der Chancenbereiche, den Abbau von Schwächen und die Minimierung von Risiken. Ausbau der Chancen 1. Fokus auf vielversprechende branchenübergreifende Wachstums- und Industriekonvergenzfelder. Mit Smart Regulation Wachstum beschleunigen. FuE auf strategische Wachstumsfelder fokussieren. Die Aktionsprogramme, Initiativen, Plattformen, Kooperationen, Informations- und Erfahrungsaustauschrunden, die in allen Industriekonvergenzfeldern auf den Weg gebracht wurden, sind aus Sicht der Experten ein richtiger Weg. Die politische Unterstützung solle sich gleichermaßen auf alle folgenden Industriekonvergenzfelder erstrecken, da sie hohes Wachstumspotenzial besitzen. Belaufen sich die IKT-anteiligen Umsätze in den Branchen E-Energy, E-Health, E-Mobility sowie Smart Home/ Building im Jahr 2010 auf 46,7 Milliarden Euro, so sollen sie Prognosen von VDI / VDE zufolge bis zum Jahr 2025 um durchschnittlich jährlich 13,8 Prozent auf 326 Milliarden Euro steigen. Auch für die branchenübergreifenden Wachstumsfelder wird überdurchschnittliches Wachstum erwartet wurden in den Bereichen Embedded Systems, Cloud Computing und IT-Sicherheit insgesamt 23,6 Milliarden Euro Umsatz generiert. Dieser soll bis 2025 um durchschnittlich jährlich 11,1 Prozent auf voraussichtlich 114,9 Milliarden Euro steigen. Hohes Innovationstempo und Strukturwandel in Industriekonvergenzfeldern, aber auch in den branchenübergreifenden Wachstumsfeldern erfordern Smart Regulation. Dies kann bedeuten, dass sich die Gesetzgebung in diesen Feldern auf die Vorgabe von Leitlinien zurückzieht und deren konkrete Ausgestaltung der Selbstregulierung der Industrie überlassen wird. So lassen sich Wettbewerbschancen schnell und umfassend nutzen. Eine Konzentration der staatlichen Förderung auf die branchenübergreifenden Wachstums- und Industriekonvergenzfelder mit hoher Relevanz für Anwenderbranchen kann die Leistungsfähigkeit und Spitzenstellung deutscher FuE und damit die Marktentwicklung nachhaltig stärken. Eine besondere Förderung von Dienstleistungs- und Geschäftsmodellinnovationen wäre vielversprechend. 2. Nutzung der Chancen eines zügigen Ausbaus digitaler Infrastrukturen Der Ausbau einer leistungsfähigen, flächendeckenden Netzinfrastruktur ist die Grundlage der Politik zur Stärkung des IKT-Standorts Deutschland. Die Breitbandstrategie ist zügig umzusetzen. Bis 2012 kann eine hundertprozentige Grundversorgung erreicht werden.

9 Management Summary 9 Im Technologiemix kann insbesondere mit der Mobilfunktechnologie LTE eine hohe Breitbandversorgung auch in peripheren Regionen hergestellt werden. Der Ausbau des mobilen Breitbands ist zügig voranzutreiben, damit sich neue Anwendungen im Massenmarkt durchsetzen. Für B2B-Anwendungen sind hohe Bandbreiten, Netzstabilität und hundertprozentige Netzsicherheit zu gewährleisten. Dabei sollte eine Differenzierung der Tarife ermöglicht werden. Planungs- und Rechtssicherheit für Infrastrukturinvestitionen sind eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau moderner IKT-Infrastrukturen. Abbau von Schwächen 3. Gezielte Qualifizierungs- und Zuwanderungspolitik zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Investitionen in Bildung erhöhen. Bildungspolitische Initiativen auf IKT ausrichten. Die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind aufgerufen, vorranging dem strukturell bedingten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Gesteuerte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland ist zu ermöglichen. Bildungspolitische Initiativen sollten stärker auf IKT ausgerichtet werden. Die Medienkompetenz in der Bevölkerung, insbesondere das Grundlagenwissen über neue Technologien, ist zu verbessern. 4. Innovativen IKT-Mittelstand beim Internationalisierungsprozess unterstützen. Global Player und Entrepreneurship. Bereitstellung von Risikokapital verbessern. Die Experten appellieren an alle Akteure, einen Beitrag dafür zu leisten, dass der starke deutsche Mittelstand seine Chancen besser nutzt. Die kleinen und mittleren Unternehmen sollen auf ihrem Weg in die Internationalisierung von der Förderpolitik begleitet werden. So sei langfristig auch der Aufbau von mehr Global Playern und besseres Entrepreneurship am deutschen IKT-Standort möglich. 5. Steuerliche Forschungsförderung einführen. Setzen internationaler Standards durch deutsche Unternehmen fördern. Fördermaßnahmen zur Marktumsetzung von Innovationen initiieren. Effiziente öffentliche Verwaltungen mit Vorbildfunktion. Die Politik soll eine steuerliche Begünstigung der Forschungsförderung einführen, um den deutschen Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen OECD-Mitgliedern abzubauen. Dies führt zu einer Erhöhung der Investitionsbereitschaft und zu einer höheren Gründertätigkeit. Der Schwerpunkt der Forschungsförderung soll auf Dienstleistungs- und Geschäftsmodellinnovationen liegen. Es sollten verstärkt Anreize zur Kooperation zwischen Unternehmen und Forschung gesetzt werden. Deutsche Unternehmen sollten sich verstärkt bemühen, internationale Standards zu setzen, und von der Politik entsprechend unterstützt werden. Wer die Standards setzt, bestimmt auch die Märkte. Standardisierung bezieht sich nicht nur auf das Setzen technischer Normen, sondern auch auf Prozesse und Prozessabläufe. Es sind Fördermaßnahmen zur Marktumsetzung von Innovationen zu initiieren. FuE-Projekte sollten um Umsetzungsaspekte und um die Abschätzung kommerzieller Potenziale ergänzt werden. Die Marktfähigkeit der Innovation sollte vorab geprüft werden, um die bestehende Inventions- / Innovationslücke zu verringern. Die öffentlichen Verwaltungen sollten mit gutem Beispiel beim Einsatz neuer Anwendungen und dem Aufbau von E-Government- Infrastrukturen vorangehen. Sie sollten mit effizienteren Verwaltungsabläufen den Unternehmen und Bürgern eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion vorleben. Dazu gehört eine höhere Bereitschaft, innovative Produkte und Dienste, insbesondere im Bereich E-Government, zu nutzen. Dazu fehle es an Finanzierungsmöglichkeiten für Start-Ups und an steuerlichen Anreizen für die Bereitstellung von Risikokapital.

10 1 0 Management Summary Minimierung von Risiken 6. Zeitnahe Anpassung des digitalen Rechtsrahmens Sicherheit und Vertrauen in digitale Netze stärken Eurokrise meistern Die Experten plädieren für eine zeitnahe Anpassung des digitalen Rechtsrahmens. Rechtsungleichheit im internationalen Wettbewerb und Rechtsunsicherheit vor allem bei Datenschutz und Urheberrecht stellen aus ihrer Sicht einen Risikofaktor und Wettbewerbsnachteil für den IKT-Standort Deutschland dar. Ein zeitgemäßes Datenschutzgesetz und Urheberrecht würde Deutschland auf den globalen digitalen Märkten bessere Wettbewerbsbedingungen verschaffen. Damit würde das Vertrauen der Anwender und Anbieter in die Netz- und Informationssicherheit nachhaltig gestärkt. Ausblick Es gilt, die unter allen Punkten genannten Ideen und Konzepte zu bündeln und sie für eine erfolgreiche Positionierung der deutschen IKT- Wirtschaft im globalen Wettbewerb zu nutzen. Die Bestandsaufnahme und Bewertung zum IKT-Standort Deutschland sollte Grundlage eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft bleiben. Letztlich ist es das Engagement jedes Bürgers, jedes einzelnen Unternehmens, jeder einzelnen Verwaltungseinheit, das zählt. Den Experten zufolge bestehen hohe Abhängigkeiten der Informations- und Kommunikationswirtschaft von der Gesamtwirtschaft und der internationalen weltwirtschaftlichen Lage, insbesondere auch der Finanz- und Eurokrise.

11 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark 11 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark

12 1 2 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark Deutschland im internationalen Vergleich zu den weltweit führenden Top 14 IKT-Standorten In diesem Bericht wird die Performance des IKT- Standorts Deutschland in einem weltweiten Benchmark mit der Performance weiterer 14 Top-IKT-Standorte verglichen. Dazu werden die aktuellen Zahlen zu den Entwicklungen in 23 Indikatorbereichen herangezogen. Auf einem im November 2011 abgehaltenen Workshop wurden Schwerpunkte für das nachhaltige Wachstum einer vernetzten und mobilen digitalen Wirtschaft und Gesellschaft ermittelt und erste Handlungsempfehlungen abgeleitet. In diesen sollten die IKT-Wirtschaft und die nationale Wirtschaftspolitik tätig werden, um den IKT-Standort Deutschland auf Dauer an der Spitze der weltweiten IKT-Entwicklungen zu positionieren. 1. Die Performance des IKT-Standorts Deutschland hat sich im Vergleich zu den 14 Top-Standorten verbessert, bleibt aber Mittelmaß Nach der IKT-Strategie Deutschland Digital 2015 soll Deutschland in einer möglichst großen Anzahl von Bereichen mit Spitzentechnologien an die Weltspitze gebracht werden. Der Monitoring-Report Deutschland Digital 2011 misst, inwieweit der IKT-Standort Deutschland auf dem Weg dorthin vorangekommen ist. Deutschland und Schweden belegen im Ranking der bedeutendsten 15 IKT-Standorte gemeinsam den sechsten Platz. Obwohl sich die durchschnittliche Performance Deutschlands geringfügig um einen Punkt auf 56 Indexpunkte verschlechtert, kann sich Deutschland von Rang sieben auf Platz sechs im Ranking verbessern. Dies liegt daran, dass sich die schwedische Performance im Vergleich der Standorte stärker, nämlich um zwei Punkte relativ zum Spitzenreiter Südkorea, verschlechtert, und Schweden dadurch zwei Rangplätze im Vergleich zum Vorjahr einbüßt. Deutschland erreicht in keinem der 23 Indikatorbereiche den ersten oder zweiten Platz. Die beste Platzierung für Deutschland ist ein dritter Platz beim Kernindikator Anteil der Internet- Werbeumsätze am Werbemarkt. Die deutschen IKT-Umsätze (ohne Konsumelektronik) wachsen 2010 um 1,5 Prozent auf 124,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Weltmarktanteil von 5,1 Prozent und macht Deutschland im 15-Länder-Ranking zum viertgrößten IKT-Standort nach Umsätzen. Nach EITO wächst der deutsche IKT-Markt 2011 um 1,9 Prozent auf 126,7 Milliarden Euro steigen die Umsätze um weitere 2,2 Prozent auf 129,4 Milliarden Euro. BITKOM erwartet, dass Arbeitsplätze geschaffen werden und die Zahl der Mitarbeiter dann beträgt. Deutschland um einen Rang auf Platz sechs verbessert (1.) Südkorea 70 (70) 2. (2.) USA 69 (69) 3. (3.) Großbritannien 63 (63) 4. (4.) Dänemark 59 (58) 5. (4.) Japan 58 (58) 6. (7.) Deutschland 56 (57) 6. (4.) Schweden 56 (58) 8. (7.) Niederlande 55 (57) 9. (9.) Finnland 54 (54) 10. (1 1.) Frankreich 53 (51) 1 1. (10.) Nor wegen 50 (52) 12. (12.) Italien 43 (42) 13. (13.) Spanien 42 (40) 14. (14.) China 38 (36) 15. (15.) Indien 24 (22) Quelle: TNS Infratest (2011); Vorjahreswerte in Klammern Abb. Ia: TNS-Benchmark Durchschnittliche Performance nach Ländern, 2010

13 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark 13 Südkorea zum zweiten Mal Spitzenreiter im Vergleich der Weltregionen vor den USA Die bedeutendsten IKT-Standorte der Welt haben ihre Position im TNS-Benchmark behauptet. Südkorea schob sich 2009 an den USA vorbei auf die Spitzenposition im Ranking und verteidigt diesen Platz Die durchschnittliche Performance bleibt mit 70 Punkten konstant. Unter 23 Kernindikatoren erreicht Südkorea sieben Mal Rang eins ( Anteil der IKT-Ausgaben am BIP, Reifegrad Telekommunikationsmarkt, Anteil der Internet-Werbeumsätze am Werbemarkt, Anteil der IKT-Unternehmen an allen Unternehmen, Internetzugang in Haushalten, E-Commerce-Nutzer, Qualität des Angebots von E-Government-Diensten ). Die USA liegen mit unverändert 69 Punkten als Zweitplatzierte knapp hinter Südkorea. Sie positionieren sich beim Marktanteil der IKT-Umsätze am Weltmarkt und bei der Internethostdichte als bedeutendster IKT-Standort im TNS- Benchmark. Großbritannien bleibt mit einem Rückstand von sechs Indexpunkten hinter den USA auf Platz drei. Es platziert sich bei den E-Commerce- Umsätzen pro Internetnutzer auf Rang eins. Die Position Großbritanniens hat sich mit 63 Indexpunkten gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Dänemark erreicht erneut Platz vier mit 59 Indexpunkten, einer Verbesserung um einen Punkt. Das Land nimmt eine Spitzenposition bei den Pro-Kopf-Ausgaben für IKT ein. Platz fünf geht an Japan mit unverändert 58 Indexpunkten. Japan erreicht bei Mobile Internetnutzung in der Bevölkerung Platz eins. Der Vorsprung zu Deutschland beträgt zwei Indexpunkte. Deutschland: In den Teilbereichen Marktbedeutung und Infrastruktur verbessert, aber rückläufige Entwicklung bei Anwendungen Unterteilt man die 23 Kernindikatoren in die Teilbereiche Marktbedeutung, Infrastruktur und Anwendungen, so ergibt sich folgendes Bild: Im Teilbereich Marktbedeutung kommt Deutschland auf eine Performance von 36 Indexpunkten. Das Land erreicht nach einer Verbesserung um einen Punkt erstmals die durchschnittliche Performance der 15 IKT-Standorte. Deutschland rückt um einen Rangplatz auf Position fünf vor und teilt sich diesen mit Schweden. Im Teilbereich Infrastruktur erreicht Deutschland mit 80 Indexpunkten eine überdurchschnittliche Performance. Allerdings verschlechtert sich Deutschland um zwei Punkte. Damit belegt das Land unverändert Rang fünf und teilt sich diesen mit Norwegen. Im Teilbereich Anwendungen kommt Deutschland auf 72 Indexpunkte und büßt drei Rangplätze ein. Das bedeutet Platz acht. 2. Wettbewerbsfähigkeit der IKT-Standorte auf Angebots- und Nachfrageseite Der Monitoring-Report Deutschland Digital 2011 analysiert die Wettbewerbsfähigkeit der IKT-Standorte mit Hilfe von Kernindikatoren. Die Ergebnisse lauten auf der Angebotsseite: Der deutsche Marktanteil der IKT-Umsätze am Weltmarkt (ohne Konsumelektronik) liegt unverändert bei 18 Indexpunkten. Das entspricht einem Weltmarktanteil von 5,1 Prozent und macht Deutschland im 15-Länder- Ranking unverändert zum viertgrößten IKT- Standort nach Umsätzen. Diese Position teilt es sich mit Großbritannien. Die USA bleiben mit einem IKT-Umsatz von 705 Milliarden Euro und einem IKT-Weltmarktanteil von 29,1 Prozent 2010 unangefochten die Nummer eins.

14 1 4 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark Die deutsche Performance im Bereich Anteil der IKT-Exporte an allen Exporten (ausschließlich IKT-Services und Software) verschlechtert sich um zwei Punkte auf 23 Indexpunkte. Deutschland platziert sich mit 6,8 Prozent nach 6,9 Prozent im Vorjahr erneut auf Rang neun. Für das Krisenjahr 2009 stellt BIT- KOM fest, dass die Ausfuhren von IKT-Waren um 23 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro einbrachen wuchsen die deutschen Exporterlöse wieder, und zwar um 18,0 Prozent, und die IKT-Exporte erreichten 30,3 Milliarden Euro. China bleibt bei den IKT-Warenexporten führend. Beim IT-Umsatzwachstum verschlechtert sich der IKT-Standort Deutschland im Ranking um vier Punkte auf 17 Indexpunkte. Die deutsche IT-Industrie kommt 2010 mit einem Wachstum von 2,4 Prozent auf 60,2 Milliarden Euro Umsatz. Das bedeutet den achten Platz und eine Verbesserung um drei Rangplätze gegenüber dem Vorjahr. Deutschlands IT-Markt nimmt 2011 um 3,6 Prozent auf 62,4 Milliarden Euro zu. Das bedeutet einen Weltmarktanteil von 6,5 Prozent. Das größte Wachstum findet 2010 auf dem indischen IT-Markt statt. Dort steigen die Umsätze um 18,2 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro. Beim Reifegrad des Telekommunikationsmarktes, einem Indikator, der sich aus Festnetzpenetration, Mobilfunkdichte und Anteil der Telekommunikationsausgaben am Bruttoinlandsprodukt errechnet, erreicht Deutschland 48 Indexpunkte und fällt um einen Platz auf Rang fünf zurück. Der Anteil der Ausgaben für Telekommunikation am BIP (ohne Pay TV) bleibt mit 2,5 Prozent konstant. Ähnliches gilt für die Mobilfunkdichte mit 127 Prozent. Die Festnetzdichte geht hingegen um 2,3 Prozentpunkte auf 55,4 Prozent zurück. Für 2011 und 2012 wird eine Schrumpfung von jeweils sieben Prozent bei der Sprachtelefonie auf 12,3 Milliarden Euro und 11,4 Milliarden Euro erwartet. Diese Verluste werden allerdings durch Umsatzzuwächse bei mobilen Datendiensten mehr als ausgeglichen steigen diese Umsätze um 14 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro nehmen die Umsätze um zehn Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zu. Südkorea erreicht eine Mobilfunkdichte von 105 Prozent, die höchste Festnetzdichte mit 59,2 Prozent und den höchsten Anteil der Telekommunikationsausgaben am BIP mit 5,3 Prozent. Damit behauptet dieser Standort seine Spitzenposition. Beim Anteil der Internet-Werbeumsätze am Werbemarkt bleibt Deutschland mit einem Anteil von 29,0 Prozent auf dem dritten Rang. Der Standort verbessert sich um einen Indexpunkt auf 93 Indexpunkte stiegen die deutschen Internet-Werbeerlöse um zwölf Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. An die Spitze des Rankings hat sich Südkorea mit einem Internet-Werbemarktanteil von 31 Prozent vor Großbritannien mit 29,3 Prozent gesetzt. Zum Werbemarkt gehören Displays, Banner, Stichwortvermarktung und mobile Werbung. Bei den E-Commerce-Umsätzen, verstanden als Umsätze mit Produkten, die online von Internetnutzern bestellt, aber nicht notwendigerweise über das Internet bezahlt werden, liegt Deutschland mit E-Commerce-Ausgaben von 222 Euro pro Internetnutzer wie im Vorjahr auf dem neunten Platz. Die durchschnittlichen Umsätze pro Internetnutzer stiegen um 11 Prozent. Großbritannien liegt wie im Vorjahr auf dem ersten Platz mit 518 Euro pro Internet-Nutzer. Die Ergebnisse für die Nachfrageseite lauten im Einzelnen: In Deutschland betrugen die Pro-Kopf- Ausgaben für IKT (ohne Konsumelektronik) im Jahr Euro. Das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit sinkt der Standort von Platz zehn auf Platz elf hinter Südkorea mit Pro-Kopf-Ausgaben von Euro und vor Spanien mit Pro-Kopf-Ausgaben von Euro wurden in Dänemark 1,9 Prozent mehr für Informations- und Kommunikationstechnik pro Einwohner ausgegeben. Das sind Euro. Damit nimmt Dänemark die Spitzenposition im TNS-Benchmark der 15 führenden IKT-Standorte ein. Die deutsche Performance beim Anteil der IKT-Ausgaben am BIP (ohne Konsumelektronik) verbessert sich um sieben Punkte auf 49 Indexpunkte und um einen Rangplatz auf Position zehn. In Deutschland kommen die IKT-Ausgaben auf 4,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im Vorjahr machten sie einen Anteil von 4,8 Prozent am BIP aus. Der EU25-Durchschnitt beträgt 5,3 Prozent.

15 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark Breitband als Voraussetzung und Treiber wirtschaftlichen Wachstums Breitbandnetze sind zu einem festen Bestandteil der öffentlichen Infrastruktur geworden. Sie haben eine ähnliche wirtschaftliche Bedeutung wie Straßen, öffentliche Verkehrsnetze sowie die Wasser- und Stromversorgung erlangt. Der Ausbau eines zukunftsfähigen Breitbandnetzes ist notwendige Grundlage für die Erschließung ökonomischer Wachstumspotenziale und die erfolgreiche Einführung innovativer Geschäftsmodelle. Im Folgenden werden Verfügbarkeit und Nutzung von stationärem und mobilem Breitband anhand mehrerer Indikatoren dargestellt. Bei der stationären Breitbandpenetration in der Bevölkerung positioniert sich der IKT- Standort Deutschland mit einer Penetrationsrate von 31,6 Prozent gemeinsam mit Schweden auf Rang sechs. Das sind 83 Prozent der Performance des führenden Dänemarks von knapp 38 Prozent. Statistiken der Europäischen Kommission zeigen, dass Deutschland den Durchschnittswert aller Mitgliedsstaaten von 25,6 Prozent nach wie vor deutlich übertrifft. Die durchschnittliche maximale Bandbreite von Internetanschlüssen lag in Deutschland bei 17 Mbit / s, das ist deutlich weniger als der OECD- Durchschnitt von 37 Mbit / s. Die technische Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen mit mindestens einem Mbit / s ist für 88,1 Prozent aller Haushalte erreicht verfügte fast jeder dritte deutsche Haushalt über einen Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von über zehn Mbit / s war es erst jeder vierte. Bis 2014 sollen nach der Breitbandstrategie der Bundesregierung 75 Prozent der Haushalte über Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde verfügen. Bis Mitte 2011 steigt dieser Anteil auf über 35 Prozent. Die Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) sieht eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit / s-anschlüssen bis 2015, spätestens bis 2018, vor. Im Falle einer Universaldienstverordnung wächst das Bruttoinlandsprodukt binnen drei Jahren um 0,36 Prozent jährlich auf dann 8,2 Milliarden Euro. Die Festnetzanbieter erweitern ihre Netze durch FTTH / FTTB (Fibre to the Home / Building)-Glasfaserverbindungen. Deutschland ist mit einem Anteil der FTTH / B-Technologie an allen Breitbandanschlüssen von 0,4 Prozent und Anschlüssen Ende 2010 das Schlusslicht im Ranking der bedeutendsten IKT-Standorte. Die OECD-Länder kommen auf eine Glasfaserpenetration von 12,3 Prozent. Die rückläufigen Penetrationsraten von Breitbandanschlüssen im Festnetz sind zum Teil auf ihre Substitution durch mobile Breitbandanschlüsse zurückzuführen. Deutschland kommt unter den 15 im TNS-Benchmark untersuchten Ländern mit einer mobilen Breitbanddichte von 26 Prozent auf Rang 13. Im OECD-Ranking der 34 Mitgliedsländer belegt Deutschland den 25. Platz. Internetzugang in Haushalten. Deutschland steigert seine Penetrationsrate bei den Internetzugängen in Haushalten um 3,4 Prozentpunkte auf 82,5 Prozent. Damit verliert es seinen sechsten Platz an Japan und fällt auf Platz sieben. Beim Spitzenreiter Südkorea beträgt die Penetrationsrate 96,8 Prozent. Deutschland liegt aber deutlich über dem EU-Durchschnitt der EU27-Länder von 70 Prozent. Mobile Internetnutzung in der Bevölkerung. Deutschland verbessert sich um vier Indexpunkte und kommt auf Platz sieben. Der Anteil der mobilen Internetnutzer an der Bevölkerung erhöht sich binnen eines Jahres von 23,2 Prozent auf 28,4 Prozent. In den EU27-Ländern haben 34 Prozent der Mobiltelefonbesitzer im Jahr 2011 mobilen Zugriff auf das Internet. In Deutschland waren dies 32 Prozent, beim Spitzenreiter Schweden 59 Prozent. Nach dem European Information Technology Observatory (EITO) wächst der Umsatz mit mobilen Datendiensten in Deutschland 2011 um 14 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. In den EU25- Ländern steigen die Umsätze um zwölf Prozent auf 40 Milliarden Euro. Bis 2012 steigt der Umsatz um weitere zehn Prozent. In den EU25-Ländern werden dann 44 Milliarden Euro mit mobilen Datendiensten verdient. Einen wesentlichen Anteil an diesen Entwicklungen haben die Smartphones werden

16 1 6 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark 10,1 Millionen Geräte verkauft, das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz steigt um 24 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro in Deutschland (BITKOM). Weltweit sind mobile Applikationen (Apps) verfügbar wurden in Deutschland nach BITKOM 900 Millionen Apps auf Handys heruntergeladen. Das entspricht einem Plus von 110 Prozent. Die Umsätze mit dem Download kostenpflichtiger Apps stiegen um 88 Prozent auf 357 Millionen Euro. 90 Prozent der Anwendungen sind kostenfrei. Mobilfunkpenetration in der Bevölkerung. In Deutschland ist die Mobilfunkpenetration 2010 mit 0,4 Prozentpunkten auf 127 Prozent und 109 Millionen Anschlüssen erstmals leicht rückläufig. Dennoch rückt das Land im TNS-Benchmark vom fünften auf den vierten Rang vor. Die Bundesnetzagentur führt als Grund für eine auf hohem Sättigungsniveau stagnierende Nutzerzahl die Ausbuchung inaktiver Prepaid-Teilnehmer, insbesondere bei der Deutschen Telekom, also letztlich einen Messfehler, an. Auf einen Bundesbürger entfallen 1,3 SIM-Karten. Spitzenreiter ist Finnland mit 156,4 Mobilfunkverträgen auf hundert Einwohner. Die Ziele der Breitbandstrategie sind nur über gemeinsame Anstrengungen von Wirtschaft und Politik zu erreichen. Diese Strategie fußt auf fünf Säulen: 1. Nutzung von Synergien beim Infrastrukturaufbau; 2. unterstützende Frequenzpolitik; 3. finanzielle Fördermaßnahmen; 4. wachstumsfreundliche Regulierung; 5. Schaffung von Informationstransparenz über eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit. 4. Fokussierung auf zentrale branchenübergreifende Wachstums- und Industriekonvergenzfelder Cloud Computing wächst bis 2020 um jährlich 18 Prozent die Wachstumsraten betragen bei Embedded Systems 8,5 Prozent jährlich bis 2020 und bei IT-Sicherheit 8,9 Prozent jährlich bis 2025 Als zentrale branchenübergreifende Wachstumsfelder ergeben sich die Bereiche Cloud Computing, Embedded Systems und IT-Sicherheit. Im Folgenden werden die wichtigsten Abschätzungen der Marktpotenziale dargestellt. E-Mobility mit durchschnittlich jährlich 20 Prozent Zuwachs am wachstumsstärksten 100% Embedded Systems IKT-Anteil am Umsatz in Prozent 80 % 60 % 40 % 574 Mrd. Euro IT-Sicherheit E-Energy E-Mobility Cloud Computing Smart Home E-Health 20 % 5% 10% 15% 20% 25% Durchschnittliches jährliches Branchenwachstum Quelle: TNS Infratest auf Basis von VDI / VDE Innovation + Technik GmbH: Technologische und wirtschaftliche Perspektiven Deutschlands durch die Konvergenz der elektronischen Medien, 2011; Größe entspricht Branchenumsatz 2025 in Milliarden Euro Abb. Ib: Wachstums- und Industriekonvergenzfelder bis 2025

17 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark 17 Cloud Computing: Einer der wichtigsten Wachstumsmärkte ist die Bereitstellung von IT- Dienstleistungen über das World Wide Web, also das Cloud Computing. Der deutsche Markt für Cloud Computing wächst nach Berlecon Research von 650 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2010 auf 20,4 Milliarden Euro im Jahr Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 26 Prozent. Diese liegt deutlich über der weltweiten Entwicklung. Der Anteil von Cloud Computing an allen IT- Ausgaben steigt im gleichen Zeitraum von 0,6 Prozent auf 20 Prozent. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Aktionsprogramm Cloud Computing gestartet. Das Programm unterstützt mittelständische Anwender und Anbieter, internetbasierte Dienste anzubieten und vielversprechende Geschäftsfelder zu erschließen. Über den Technologiewettbewerb Trusted Cloud werden Lösungen für sicheres Cloud Computing entwickelt und Akzeptanzprobleme abgebaut. Embedded Systems: Die Integration von IKT in Produkte und Dienstleistungen ist in vielen Anwenderbranchen unverzichtbar geworden. Die eingebetteten IKT-Systeme sind Treiber für Innovationen. Sie sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland von herausragender Bedeutung. Das deutsche Umsatzvolumen für Embedded Systems wird für 2011 auf 19 Milliarden Euro geschätzt (BITKOM). Bis 2020 wird ein Wachstum von 8,5 Prozent jährlich erwartet. Dann beträgt das Umsatzvolumen 42,4 Milliarden Euro. Das sind 15 Prozent aller IKT-Umsätze. Der deutsche Markt für Embedded Systems ist ZVEI zufolge der drittgrößte nach den USA und Japan. Die Anbieter von Embedded Systems in Deutschland beschäftigen Mitarbeiter. Dazu kommen Beschäftigte in den Anwenderbranchen. IT-Sicherheit: Nach den Ergebnissen der VDI / VDE Innovation und Technik wächst der Umsatz auf dem deutschen Markt für IT-Sicherheit von 5,6 Milliarden Euro im Jahr 2010 um 13,8 Prozent jährlich bis 2015 auf 10,7 Milliarden Euro und bis 2025 um 8,9 Prozent jährlich auf 25 Milliarden Euro. Der auf IKT-Anwendungen zurückzuführende Umsatzanteil nimmt von 70 Prozent im Jahr 2010 über 80 Prozent im Jahr 2015 auf 90 Prozent im Jahr 2025 zu. Das sind 3,9 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2010, 8,6 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 22,5 Milliarden Euro im Jahr E-Health-IT-Umsatz und CAGR bei E-Mobility am höchsten Durchschnittliches jährliches Wachstum 20 % 15 % 10 % 5% 34,7 Prozent Embedded Systems IT-Sicherheit E-Energy E-Mobility Cloud Computing Smart Home E-Health 10 % 20 % 30 % 40 % Deutscher Weltmarktanteil des Anteils der IKT- getriebenen Branchenumsätze 2010 Quelle: TNS Infratest auf Basis von VDI / VDE Innovation + Technik GmbH: Technologische und wirtschaftliche Perspektiven Deutschlands durch die Konvergenz der elektronischen Medien, 2011; Größeentspricht IKT-Umsatzanteil2010inProzent Abb. Ic: IKT-Anteil des Umsatzes der Wachstums- und Industriekonvergenzfelder bis 2025

18 1 8 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark Industriekonvergenzfelder : In 15 Jahren verdreifachen sich die Umsätze mit E-Energy, steigen die Umsätze mit Elektrofahrzeugen auf das Fünfzehnfache, verdoppeln sich die Umsätze mit E-Health und verneunfachen sich die Umsätze im Bereich Smart Home. Software fügt vielen Technologien intelligente Funktionen hinzu und führt Branchen zusammen. Im Folgenden werden Abschätzungen der Marktpotenziale für die wichtigsten vier IKT-basierten Industriekonvergenzfelder Energie, Verkehr und Mobilität, Gesundheit und Umwelt sowie Leben und Wohnen dargestellt. Dabei wird auf die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erstellte Studie Technologische und wirtschaftliche Perspektiven Deutschlands durch die Konvergenz der elektronischen Medien von VDI / VDE zurückgegriffen. E-Energy: Der Umsatz auf dem deutschen Markt für E-Energy wächst um sechs Prozent jährlich von 25 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 33,5 Milliarden Euro im Jahr 2015, danach um acht Prozent jährlich auf 72,2 Milliarden Euro im Jahr Dies bedeutet eine Verdreifachung des Umsatzes in 15 Jahren. Der auf IKT-Anwendungen zurückzuführende Umsatzanteil von 40 Prozent im Jahr 2010 nimmt auf über 50 Prozent im Jahr 2015 und auf 70 Prozent im Jahr 2025 zu. Dies sind zehn Milliarden Euro Umsatz für die IKT-Branche im Jahr 2010, 16,8 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 50,5 Milliarden Euro im Jahr E-Mobility: Elektromobilität wird wie keine andere Technologie umweltverträgliche Mobilität ermöglichen. Eine Abschätzung des Marktpotenzials, das sich aus den vielfältigen Geschäftsoptionen ergibt, ist quantitativ derzeit nur schwierig möglich. Allerdings wurde die zu erwartende Entwicklung des Teilmarkts für Elektrofahrzeuge in Deutschland zwischen 2010 und 2025 berechnet. Der Umsatz auf dem deutschen Markt für Elektrofahrzeuge steigt demnach um 20,1 Prozent jährlich von 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf drei Milliarden Euro im Jahr Bis 2025 nehmen die Umsätze um 19,6 Prozent auf 18 Milliarden Euro zu. Die Umsätze wachsen somit um das Fünfzehnfache. Der jeweils auf IKT-Anwendungen zurückzuführende Umsatzanteil wächst von 50 Prozent im Jahr 2010 über 60 Prozent im Jahr 2015 und 75 Prozent im Jahr Das sind 600 Millionen Euro, 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 13,5 Milliarden Euro im Jahr E-Health: Der deutsche Gesundheitsmarkt generiert 282 Milliarden Euro Umsatz und ist mit einem Anteil von 12,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt die größte Wirtschaftsbranche. Der Umsatz auf dem deutschen Gesundheitsmarkt wächst um 5,2 Prozent jährlich von 282 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 364 Milliarden Euro im Jahr 2015, danach um 4,6 Prozent jährlich auf 574 Milliarden Euro im Jahr Somit kommt es innerhalb von 15 Jahren zu einer Verdoppelung der Umsätze. Für den Bereich Gesundheit und Life Style wird 2025 ein Umsatz von 505 Milliarden Euro erwartet, für die Medizintechnik von 69 Milliarden Euro. Damit erhöht die Medizintechnik ihren Anteil am Gesundheitsmarkt von knapp acht Prozent 2010 auf 12 Prozent. Der auf IKT-Anwendungen zurückzuführende Umsatzanteil steigt von 12,3 Prozent im Jahr 2010 über 38,3 Prozent im Jahr 2015 auf 43 Prozent im Jahr Das sind 253,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2010, 327,8 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 517,1 Milliarden Euro im Jahr Auf dem Teilmarkt Gesundheit und Life Style beträgt der IKT-Anteil im Jahr 2010 zehn Prozent, im Jahr Prozent und im Jahr Prozent. Das sind 26,0 Milliarden Euro im Jahr 2010, 66,4 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 202,0 Milliarden Euro im Jahr Auf dem Teilmarkt Medizintechnik beträgt der IKT-Anteil im Jahr Prozent, im Jahr Prozent und im Jahr Prozent. Das sind 8,8 Milliarden Euro im Jahr 2010, 16 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 51,0 Milliarden Euro im Jahr Smart Home: Das Umsatzvolumen auf dem deutschen Markt für Smart Home nimmt von zwei Milliarden Euro im Jahr 2010 um 2,8 Prozent jährlich auf 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2015 zu. Danach steigt das Marktvolumen um 23,5 Prozent jährlich auf 19 Milliarden Euro im Jahr Der auf IKT-Anwendungen zurückzuführende Umsatzanteil steigt von 70 Prozent im Jahr 2010 über 75 Prozent im Jahr 2015 auf 80 Prozent im Jahr Das bedeutet einen IKT-Umsatz von

19 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark 19 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2010, von 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2015 und von 15,2 Milliarden Euro im Jahr Forschungsförderung eine Investition in den IKT-Standort Deutschland Staatliche Förderung in strategischen Wachstumsfeldern mit hoher Relevanz für Anwenderbranchen kann die Leistungsfähigkeit deutscher FuE nachhaltig stärken kommt der IKT-Standort Deutschland beim Kernindikator IKT-Patentanmeldungen auf 30 IKT-Patente pro eine Million Einwohner. Das sind insgesamt Anmeldungen. Deutschland bleibt unverändert auf Platz sieben. Deutschland liegt mit einem Anteil von 3,85 Prozent IKT-Unternehmen an allen Unternehmen (mit mehr als zehn Beschäftigten) im internationalen Benchmark auf Platz fünf. Die Zahl der Unternehmensgründungen stieg 2010 von im Jahr 2008 auf Dies entspricht einem Anstieg von 18 Prozent in zwei Jahren (KfW-Gründungsmonitor 2011). Etwa zehn Prozent, dies heißt rund der gegründeten Unternehmen, sind technologieorientierte Gründungen. Experten empfehlen, bei förderpolitischen Maßnahmen Mindestquoten für kleine und mittlere Unternehmen mit deutschem Standort vorzusehen. 6. Schaffung von Vertrauen in Netz- und Informationssicherheit als Voraussetzung zur Ausschöpfung von IKT-Potenzialen IDC hat im Auftrag von EMC für 2010 ein Wachstum der Datenmenge um 50 Prozent auf 1,2 Zettabyte im Vergleich zum Vorjahr errechnet. Das Wachstum der Datenmengen stellt Urheberrecht, Datenschutz und Netze vor große Herausforderungen. Urheberrecht: Die zunehmende Anwendung digitaler Technologien bei der Verbreitung von Inhalten in Bild, Ton und Schrift macht einen neuen Interessenausgleich zwischen Urhebern, Rechteverwertern und Nutzern notwendig wurden mit Downloads in Deutschland 390 Millionen Euro umgesetzt. Dafür wurden 90 Millionen Dateien transferiert, eine Steigerung um 43 Prozent. Mit Audio-Dateien wurde 2010 ein Umsatz von 151 Millionen Euro erzielt. Das ist ein Drittel mehr als im Vorjahr. Datenschutz: Privatsphäre und Schutz personenbezogener Daten wurden vom Bundesverfassungsgericht zu Grundrechten erklärt. Angesichts einer freiwilligen Einbindung großer Mengen privater Daten in soziale Netzwerke und eines wachsenden kommerziellen Interesses daran ist eine Aktualisierung des Datenschutzgesetzes geboten. In der Gesetzesinitiative Rote Linie des Bundesinnenministeriums werden die Grenzen der Verwendung persönlicher Daten definiert und Regelungen unabhängig von einzelnen Diensten und Angeboten festgelegt. Deutschlands oberster Datenschützer Peter Schaar bemängelt, dass diese Initiative bisher nicht weiter verfolgt wurde. Netzneutralität: Netzneutralität ist der von ökonomischen und politischen Erwägungen unabhängige und somit diskriminierungsfreie Wettbewerb von Datenpaketen, um die technisch zur Verfügung stehende Bandbreite in vollem Umfang nutzen zu können. Die Netzneutralität ist in letzter Zeit stärker als juristische, wirtschaftliche, aber auch gesellschaftspolitische Problematik erkannt worden. Vor allem das starke Anwachsen der Datenmengen durch innovative Anwendungen (z. B. Streaming) erfordert einen Ausbau und / oder eine bessere Nutzung der vorhandenen infrastrukturellen Kapazitäten. 7. Gegen den strukturellen Fachkräftemangel Qualifizierungs- und Zuwanderungspolitik Teil des bestehenden Fachkräftemangels ist der Nachwuchsmangel. Dieser gefährdet die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit des IKT- Standorts Deutschland langfristig. Erforderlich sind verstärkte Anstrengungen zur Förderung des technischen Grundlagenwissens an Schulen und eine Reorientierung der technisch-naturwissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung am Bedarf der Wirtschaft. Ausbildung: Der Global Information Technology Report stellt für Deutschland im Vergleich zu den 14 IKT-Standorten qualitativen Nachholbedarf bei der IKT-Ausbildung fest. Allerdings steigt Deutschland im weltweiten

20 2 0 I. Zentrale Ergebnisse: TNS-Benchmark Ranking des World Economic Forum um sechs Plätze auf den 39. Rang. Damit weist Deutschland mit einer Durchschnittsbewertung von 4,66 Punkten auf einer Skala von sieben Punkten als Bestnote und einem Punkt als schlechteste Bewertung einen Rückstand von zwei Punkten gegenüber der führenden Nation Singapur (Benotung: 6,46 Punkte) auf. Weiterbildung: Mit 335 Euro pro Tag sind die Weiterbildungskosten im IKT-Bereich in Deutschland höher als die Weiterbildungskosten in allen Branchen mit 305 Euro (Quelle: DGFP-Benchmark von 2010). Allerdings investiert der IKT-Bereich mehr Zeit in die Weiterbildung der Mitarbeiter. Beschäftigte in der IKT- Branche werden durchschnittlich 4,5 Tage im Jahr weitergebildet. Die Gesamtwirtschaft wendet lediglich 2,5 Weiterbildungstage pro Mitarbeiter auf. Fachkräftemangel: Nach BITKOM waren Personen auf dem deutschen IKT- Arbeitsmarkt beschäftigt. Dies sind ein Prozent mehr als im Vorjahr. Hinter dem Maschinenund Anlagenbau ist die IT- und Telekommunikationsbranche mit Arbeitskräften der zweitgrößte Arbeitgeber in der deutschen Industrie. Neue qualifizierte Arbeitsplätze werden vor allem durch Informations- und Kommunikationstechnik geschaffen. Der Anteil der IKT-Branche an der Gesamtbeschäftigung steigt laut Fraunhofer ISI von 1,42 Prozent im Jahr 2007 auf 2,72 Prozent im Jahr In den Bereichen Software und IT-Dienstleistungen werden bis Arbeitsplätze geschaffen. Der demografische Wandel hat den Arbeitsmarkt erreicht. Nach den Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft ist der MINT- Bereich vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Im Februar 2011 fehlten Fachkräfte. Die Bundesregierung geht davon aus, dass der zusätzliche Bedarf an Fachkräften mit MINT-Qualifikation bis 2020 auf 1,8 Millionen steigt. 8. Nutzungsbarrieren beseitigen Im Einzelnen wird auf die Nutzung durch Unternehmen, die private Nutzung und die Nutzung durch öffentliche Verwaltungen eingegangen. Nutzung durch Unternehmen Einkäufe durch Unternehmen über das Internet. In Deutschland ist der Anteil der Unternehmen ab zehn Beschäftigten, die Einkäufe über das Internet tätigen, um drei Prozentpunkte zurückgegangen. Mit 40 Prozent E-Procurement-Nutzung fällt Deutschland im TNS-Benchmark von Platz vier auf den achten Rang. Der Spitzenreiter Norwegen erreicht 2010 einen Anteil von 57 Prozent. Internetnutzung in Unternehmen. Deutschland verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr um 0,02 Punkte auf 5,81 Indexpunkte und fällt um einen Rangplatz auf Position elf. Der Spitzenreiter Schweden erreicht mit einer Zunahme von 0,17 Punkten einen Indexwert von 6,58. Private Nutzung Internetnutzung in der Bevölkerung. In Deutschland erhöht sich die Internetpenetration um 2,6 Prozentpunkte auf 81,9 Prozent (ITU). Damit behält Deutschland mit 88 Indexpunkten seinen achten Rang. 3,3 Prozent der deutschen Offliner planen laut TNS Infratest (N)ONLINER Atlas eine Internet-Nutzung für Die Internetnutzung in der Bevölkerung hat sich an den 15 IKT-Standorten um 2,8 Prozentpunkte verbessert (ITU). Beim Spitzenreiter Norwegen hat sich die Internetnutzung um 1,3 Prozentpunkte auf 93,4 Prozent erhöht. E-Commerce-Nutzung. In Deutschland geben 75,5 Prozent der befragten Internetnutzer an, mindestens einmal im Monat über das Internet einzukaufen. Dies sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 84 Indexpunkten liegt Deutschland im TNS-Benchmark auf Platz vier. Für Südkorea ist der prozentuale Anteil der E-Commerce-Nutzer mit 89,5 Prozent unter den 15 Benchmark-Ländern am höchsten. Dies gilt auch für seine Wachstumsrate von 42 Prozent.

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