Gewürze zum Heilen und Genießen

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1 Ayurspice Gewürze zum Heilen und Genießen Gewürze in hochwertigster Bio-Qualität - Seite Gewürzmischungen Diätetisch intelligent genießen by Kerstin Rosenberg - Seite AyurMed Kräuter Regeneration für Körper & Geist - Seite 09-10

2 Gewürze zum Heilen und Genießen Ayurvedisch Kochen kann ganz einfach sein. Mit einem Grundwissen um eine gesunde Ernährung und passende Zutaten braucht ein ayurvedisches Menü nur wenig mehr Zeit als ein herkömmliches Gericht. Ein ayurvedisches Menü setzt sich aus den Grundbausteinen Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte und Früchten zusammen. Unverzichtbar für die gute Verdaulichkeit ist der Einsatz von Gewürzen. Mit Gewürzen machen wir schwere Speisen leichter verdaulich, gleichen unpassende Eigenschaften aus und helfen dem Verdauungssystem, die Nährstoffe der Speisen besser aufzuschlüsseln. AyurSpice - Gewürze in hochwertigster Bio-Qualität Durch die Zubereitung mit Gewürzen können unpassende Eigenschaften der Nahrungsmittel ausgeglichen und angepasst werden. Die Auswahl und Menge der Gewürze ist auf das persönliche Geschmacksempfinden, die Konstitution und die Jahreszeit abgestimmt. Hier die wichtigsten Gewürze der Ayurveda- Küche Ajwein Ajwein (Königskümmel) hat leichte, heisse, ölige und scharf penetrierende Eigenschaften, einen scharfen und bitteren Geschmack. Er wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, entblähend, entkrampfend und auswurffördernd. Bockshornklee Bockshornklee sind kleine leicht bittere Samen, welche in der indischen Küche als Methi bekannt sind. Sie sind ein gutes Tonikum bei Schwächezuständen, in der Rekonvaleszenz und nach der Schwangerschaft. Innerlich wirkt sie gegen Dyspepsie, Durchfall (speziell beim Kindbettfieber) und Rheuma. Als Tee, Gewürz oder frische Keimlinge belebt Bockshornklee den Stoffwechsel, die Verdauung, die Bauchspeicheldrüsenfunktionen und das gesamte Kaphasystem. Er lindert Kapha-Beschwerden und stärkt die Nerven und wird im Ayurveda als Verjüngungsmittel verwendet. Seite 01

3 Cayennepfeffer Cayennepfeffer oder rote Chillis haben eine intensive und brennende Schärfe, so das man diese äusserst vorsichtig dosieren sollte. Mit der Zeit kann man die Würzmenge etwas steigern. Pitta-Typen sollten auf Chillis verzichten, es sei den sie leiden unter einem schwachen Agni. In diesem Fall wäre eine kleine Menge anzuraten, da Chilli schneller auf Agni wirkt als auf Pitta. Für den trägen Kapha- Stoffwechsel (Manda-Agni) wirkt Chilli ausgesprochen anregend und baut Fettgewebe ab. Ingwer Im Ayurveda unterscheiden wir die Wirkung des getrockneten Ingwers (sunti) und des frischen Ingwers (ardraka). Frischer Ingwer hat einen scharfen Geschmack nach der Verdauung (katuvipaka) und getrockneter Ingwer hat einen süßen Geschmack nach der Verdauung (madhuravipaka). Getrockneter Ingwer passt vom Geschmack in fast alle Speisen und ist eines der besten Gewürze zum Vata-Ausgleich. Er hilft gegen Blährungen und gilt als Allheilmittel zur Stärkung des Immunsystems. Diätetisch wird er zur Agni-Stärkung und zum Ama-Abbau eingesetzt. Kardamom Kardamom gehört zu der Gattung der Ingwergewächse und wird zum Verfeinern unterschiedlichster Speisen verwendet. Da er leicht, trocken und kalt ist, wird er besonders im Sommer und zur Verringerung von Pitta eingesetzt. Er hat einen süßen, scharfen und bitteren Geschmack, ist appetitanregend und harntreibend. Zusammen mit Ingwer und Kurkuma neutralisiert Kardamom die schleimbildende Wirkung der Milch. Der grüne Kardamom wirkt Brechreiz entgegen, z. B. bei Reisekrankheit sowie in der Schwangerschaft. Koriander Koriander ist ein Grundpfeiler der ayurvedischen Gewürzpalette. Er hat kalte Eigenschaften, verringert Pitta und wirkt entblähend, appetitanregend, harntreibend und gut für die Augen. Die gerösteten und anschließend gemahlenen Samen helfen bei bei Rheuma, Kolik (verursacht durch Flatulenz), Neuralgie, rauem Hals, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Katarrh und Problemen mit der Galle. Eine Paste aus Koriander und Wasser ist gut bei Entzündungen der Haut und Pickeln. Ein kalter Aufguss von Koriandersamen mit etwas Zucker, eingenommen vor dem Frühstück, reduziert Hautbrennen effektiv und sofort. Das gleiche Getränk kann auch bei Asthma eingesetzt werden. Der Saft der frischen Pflanze beseitigt Allergien, Heufieber und Hautausschlag. Eine Paste von Gerste und Koriander wird traditionell auf Furunkel und Geschwüre aufgetragen. Seite 02

4 Kreuzkümmel Kreuzkümmel (Cumin) hat leichte, heisse, trockene und scharf penetrierende Eigenschaften, einen scharfen und bitteren Geschmack und ist spitz (scharf penetrierend) und heiß. Durch Cumin werden schwere Speisen leichter verdaulich. Er verringert Kapha, reguliert Vata und ist appetitanregend, blähungstreibend, harntreibend und hilfreich bei Hämorrhoiden und Erkrankungen des Harntrakts. In Ghee angeröstet entfaltet Cumin ein wunderbares Aroma, welches Kohl und Kartoffelgerichte verfeinert. Er regt die Verdauung an, reguliert die Darmflora und wirkt blutreinigend. Zusammen mit Koriander und Fenchel dämpft er ein erhöhtes Agni, und als Sud mit Ingwer, Salz und Zucker wirkt er Agni anregend. Kurkuma Kurkuma (Gelbwurz) hat heisse und trockene Eigenschaften, einen scharfen, bitteren und zusammenziehenden Geschmack, verringert alle drei Doshas und ist für seine antiseptische, entzündungshemmende, hauttherapeutische Wirkung bekannt Durch seine blutreinigende Wirkung wird Kurkuma als wirkungsvolles Therapeutikum bei Diabetis, Allergien und Hauterkrankungen eingesetzt. In warmem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken wirkt er auch gegen Darmpilze. Eine warme Milch mit einer Messerspitze Kurkuma lindert anhaltende Müdigkeit und aktiviert die Körperkräfte. Als Hausmittel bei Bindehautentzündung: 1 Teil Kurkuma-Pulver mit 8 Teilen destilliertem Wasser aufkochen, abfiltern und 2-3 Tropfen in die Augen geben. Bei Hämorrhoiden ist die lokale Anwendung einer Paste aus Kurkuma und Aloe Vera hilfreich. Sternanis Sternanis ist nicht nur ein ausgesprochen delikates Gewürz. Seine süßen, stärkenden, erhitzenden und stoffwechselanregenden Eigenschaften machen ihn als optimale Zugabe zu aromatischen Getreidegerichten und Süßspeisen verwendet werden. Er beruhigt den Darm, entbläht, stärkt die Nerven, verjüngt und fördert den Schlaf. Es wirkt angenehm wärmend für den ganzen Körper. Nelken Nelken haben leichte und kalte Eigenschaften, einen bitteren und scharfen Geschmack, verringern Kapha und Pitta. Sie wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, lindern den Durst und sind gut bei Erbrechen, Schluckauf, Asthma, Kopfschmerzen und Zahnschmerzen. Ihre blutreinigende, schmerzlindernde und verdauungsfördernde Wirkungsweise wird sehr geschätzt. Seite 03

5 Pippali Pippali ist der lange Pfeffer. Er hat einen scharfen Geschmack, aber ein süßes Vipaka nach der Verdauung. Damit nimmt Pippali eine spezielle Rolle in der ayurvedischen Diätetik ein, da er eine anregende Wirkung auf Agni hat ohne Pitta zu stark zu erhöhen. Seine milde Schärfe wirkt gleichzeitig reinigend, entgiftend und regenerierend. Damit wird er besonders gerne als Therapeutikum bei allen Entschlackungskuren und Vata-Kapha-Erkrankungen wie Allergien oder Herz- Kreislaufbeschwerden eingesetzt. Ebenso besitzt er entzündungshemmende Eigenschaften, reguliert den Wasserhaushalt im Darm, ist appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend gut bei Hämorrhoiden und Fieber Senfsamen Senfsamen sind feucht und heiß, haben einen scharfen Geschmack und veringern Vata und Kapha, erhöhen Pitta. Die örtliche Anwendung einer Paste aus Senfsamen ist hilfreich bei Arthritis, Arthrose, Rückenschmerzen und verbessern die Durchblutung der Haut. Trikatu Die klassische Gewürzmischung der scharfen Drei aus Ingwer, langem Pfeffer und scharzem Pfeffer gibt Gemüse- und Linsencurrys nicht nur eine delikate Schärfe, sondern ist ein traditionelles Therapeutikum zur Entschlackung, Gewichtsreduktion, Immunstärkung und Anregung des Verdauungssystems. Seite 04

6 Gewürze zum Heilen und Genießen Gewürzmischungen Diätetisch intelligent genießen by Kerstin Rosenberg Kochen mit Gewürzmischungen spart Zeit und garantiert ein gutes Ergebnis. Die AyurSpice-Gewürzmischungen von Kerstin Rosenberg sind nach ayurvedischen Kriterien gemischt, balancieren die Doshas und haben spezielle Zusammenstellungen, welche den Verdauungs- und Verwertungsprozess der zubereiteten Speisen verbessern. Die wohlschmeckenden Rezepturen sind eine Bereicherung für jeden gesunden Speiseplan und verbinden ayurvedische Tradition und diätetisches Wissen um die Heilkraft von Nahrungsmitteln und Gewürzen mit Genussfreude und modernem Lebensstil. Orient Masala Zutaten: Kreuzkümmel, Fenchel, Koriandersamen, langer Pfeffer, Piment, Zimt, Pfefferminzblätter, Kardamom, Nelke, Pfeffer schwarz Ayurvedisch genießen auf orientalische Art: Die Orient Masala Gewürz-Mischung gibt nicht nur Reis-, Cous-Cous- und Gemüsegerichten ein besonderes, einmaliges Aroma, sondern würzt auch Huhn- und Lammeintöpfe mit marokkanischem Flair und ayurvedisch ausgeglichener Geschmacksharmonie. Besonders gut passt die Gewürzmischung auch zu allen aromatischen Gemüse- und Schmorgerichten mit Tomaten, Auberginen oder Paprika. Auf diätetischer Ebene wirkt die Gewürzmischung ausgleichend für das Verdauungssystem, entblähend und vitalisierend. Sie macht die Speisen leichter verdaulich und gleicht stressbedingte Störungen in Körper und Geist aus. Seite 05

7 Hot India Zutaten: Kurkuma, Senfsamen, Kreuzkümmel, Bockshornkleesamen, Koriandersamen, schwarzer Pfeffer, Piment, Ingwer, Korianderblätter, Curryblätter, Zimt, Cayennepfeffer, Kardamom, Muskatblüte Eine anregende Curry-Gewürz-Mischung für Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Geflügel im ayurvedischen Indien-Style. Das feine Curry entfacht mit seinen duftenden Curryleaves, Senf- und Methisamen, Koriander, Zimt und weiteren 9 Zutaten das Verdauungsfeuer und erweckt Lebensfreude. Egal ob traditionelle Reistafeln oder scharfe Hühnchencurrys Die Gewürzmischung Hot india gibt asiatisch angehauchten Gerichten einen guten Pfiff. Gerne kann noch schärfer nachgewürzt werden. Auf diätetischer Ebene regt die Gewürzmischung das Verdauungssystem an, baut Stoffwechselschlacken ab, stärkt das Immunsystem und steigert die Vitalität und Leistungsfähigkeit. Italian Curry Zutaten: Fenchel, Salbei, Oregano, Basilikum, Tomatenpulver, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprika, Lorbeer, Thymian, Knoblauch Ayurveda meets Pasta: Geschmackvolle Gewürz- und Kräutermischung für mediterrane Gemüse, Soßen und Nudelgerichte. Die harmonische Kombination von klassisch-ayurvedischen Gewürzen wie Kreuzkümmel- und Fenchelsamen harmoniert wunderbar mit den aromatischen Kräutern Salbei, Oregano, Thymian, Lorbeer und Basilikum. Ein kulinarischer Genuss für alle leichten Sommergerichte. Auch zum Marinieren von Fisch oder Huhn sehr geeignet. Schenkt Lebensfreude und Leichtigkeit. Auf diätetischer Ebene wirkt die Gewürzmischung kühlend, entsäuernd und entlastend auf Darm und die Atemwege. Ganesha's Lentils Zutaten: Kreuzkümmel, Koriander, schwarzer Pfeffer, Senfsamen, Pfefferminzblätter, Königskümmel, Ingwer, Koriandergrün, Knoblauch, Zitronenschale, Chilli, Curryblätter, Fenchel, Sternanis Der Ayurveda liebt Dal (Hülsenfrüchte). Anregende Gewürz-Mischung für delikate und leichtverdauliche Linsen-, Erbsen- und Bohnengerichte. Die ausgewogene Komposition von verdauungsfördernen Kreuzkümmel-, Koriander- und Ajweinsamen mit erfrischenden Minz- und Korianderblättern und etwas Zitronenschale und Sternanis macht jeden Hülsenfrucht-Eintopf zu einem delikaten Festessen. Besonders lecker ist diese Gewürzmischung zur Zubereitung einer orientalischen Linsensuppe mit viel Zitronensaft und frischer Minze. Auf diätetischer Ebene wirkt die Gewürzmischung anregend auf Verdauungsorgane und Stoffwechsel, entblähend und stärkend für die Körper- und Nervenkraft. Seite 06

8 Tasty Chutney Zutaten: Ingwer, Zitronenschale, brauner Vollrohrzucker, langer Pfeffer, Bockshornkleesamen, Steinsalz, Kardamom, Zimt, Koriandergrün, Cayennepfeffer, Muskatblüte Ein Chutney ist das i-tüpfelchen der ayurvedischen Kochkunst: Die milde Gewürzmischung mit feiner Ingwernote, abgestimmt mit Pippali (langem Pfeffer), Bockshornklee, Muskatblüte und weiteren 8 Zutaten enthält alle sechs Geschmacksrichtungen (Rasa) und verfeinert Chutneys, Soßen und Dips auf delikate Weise nach ayurvedischer Art. Schenkt Balance für Leib und Seele. Mit Tasty Chuntey lassen sich auf einfache Weise fruchtige Sommer-Chutneys aus frischen Pfirsichen, Aprikosen, Melone oder Birne zaubern und leckere Brotaufstriche erstellen. Auf diätetischer Ebene wirkt die Gewürzmischung anregend für das Verdauungssystem, entblähend, entgiftend und gleicht mentalen Stress aus. Sweet Krishna Zutaten: Kardamom, Vanillezucker, Zimt, Ingwer, Nelke, Sternanis, Fenchel, Zitronenschale, Piment, Muskatblüte, Koriander Ayurvedische Süßigkeiten sind ein balanciertes Stärkungsmittel (Rasayana) für Körper und Geist. Traumhafte Gewürz-Mischung mit Kardamom, Vanille, Ingwer, Nelke, Muskat, Zimt und anderen Köstlichkeiten für verführerische Puddings, Cremes und Kuchen. Macht glücklich und streichelt die Seele. Die leckere Gewürzmischung beruhigt das Gemüt, stärkt die Nerven und beinhaltet viele Rasayana-Gewürze, die im Ayurveda für ihre verjüngende und energiespendende Wirkung bekannt sind. Auf diätetischer Ebene wirkt die Gewürzmischung wärmend, stärkend, nerventonisch, verjüngend, aphrodisierend und immunstärkend. Lovely Vata Zutaten: Kreuzkümmel, Ingwer, Tomatenflocken, Piment, Königskümmel, Knoblauch, Nelke, Basilikum, Lorbeer, Fenchel, schwarzer Pfeffer, Muskatblüte, Zimt Aufbauende Ayurveda-Gewürz-Mischung zum Ausgleich des unruhigen Vata. Mit ihrer feinen Zusammenstellung aus Kreuzkümmel, Ingwer, Piment, Nelke, Muskat, Basilikum und weiteren 5 Zutaten wirkt die Gewürzmischung appetitanregend und entblähend. Sie verfeinert alle Wurzelgemüse, Getreidegerichte, cremigen Suppen und Sahnesoßen. Wärmt den Körper, nährt die Seele und entspannt den Geist. Die Ayurveda-Ernährungslehre empfiehlt zum Vata-Ausgleich warme, aufbauende, regelmäßige und leicht verdauliche Mahlzeiten mit vorwiegend süßem, saurem und salzigem Geschmack. Damit können Vata-Störungen wie innere Unruhe, Nervosität und Erschöpfungszustände, Blähungen, Verstopfung, Schlafstörungen, Immunschwäche sowie Beschwerden des Bewegungsapparats und des Nervensystems ausgeglichen werden. Dabei unterstützen die Gewürze der Lovely Vata Mischung. Seite 07

9 Enjoy Pitta Zutaten: Koriandersamen, Fenchel, langer Pfeffer, Gelbwurzel (Kurkuma), Koriandergrün, Salbei, Pfefferminzblätter, Bockshornkleesamen, Kardamom, Curryblätter Besänftigende Ayurveda-Gewürz-Mischung zum Ausgleich des feurigen Pitta. Die delikate Komposition aus Koriander, Fenchel, Kurkuma, Pippali, Salbei, Minze und Kardamom passt besonders gut zu bunten Gemüsepfannen, Risotto oder Pasta-Gerichten. Auch lecker für Huhn- und Fischgerichte. Kühlt den Körper, entspannt den Geist und schenkt neue Energie. Die Ayurveda-Ernährungslehre empfiehlt zum Pitta-Ausgleich kühlende, nährende und entsäuernde Mahlzeiten mit vorwiegend süßem, bitterem und herben Geschmack. Damit können Pitta-Störungen wie Übersäuerung, Entzündlichkeiten, Migräne, Sodbrennen, Magenbeschwerden, Durchfall, Hautreizungen und -Erkrankungen sowie emotionale Reizbarkeit ausgeglichen werden. Dabei unterstützen die Gewürze der Enjoy Pitta Mischung. Happy Kapha Zutaten: Ingwer, Berberitzen, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel, Lorbeer, Bockshornkleesamen, Königskümmel, Paprika, Piment, Thymian, Koriandergrün, Tomatenflocken, Zimt, Cayennepfeffer Die anregende Ayurveda-Gewürz-Mischung gleicht mit ihrem fruchtig-pikanten Geschmack aus Berberitze, Paprika, Lorbeer, Ingwer, schwarzem Pfeffer und weiteren 6 Gewürzen besonders gut die schweren (und schleimigen) Kapha-Eigenschaften aus. Die exquisite Gewürzmischung eignet sich gut für alle Ofengemüse, Bratkartoffeln, Grillgerichte, deftige Eintöpfe und feine Joghurt- Quark-Dips. Schenkt neue Leichtigkeit und entfacht das Verdauungsfeuer. Die Ayurveda-Ernährungslehre empfiehlt zum Kapha-Ausgleich warme, anregenden und leicht verdauliche Mahlzeiten mit vorwiegend scharfem, bitteren und herben Geschmack. Damit können Kapha-Beschwerden wie Schweregefühl, Antriebslosigkeit, Übergewicht und übermässige Ansammlung von Schleim und Schlacken ausgeglichen werden. Dabei unterstützen die Gewürze der Happy Kapha Mischung. Seite 08

10 AyurMed Kräuter - Regeneration für Körper & Geist Amla (Phyllantus Emblica) Die Amla ist eine der wichtigsten Rasayana-Früchte. Sie enthält alle Geschmacksrichtungen, und ihr Geschmack nach der Verdauung (vipaka) ist süß. Die Frucht reduziert alle drei Doshas: Durch den sauren Geschmack wird vata reduziert, durch den süssen Geschmack und cita-virya wird pitta reduziert und durch den scharfen, bitteren und zusammenziehenden Geschmack wird kapha reduziert. Sie enthält viel Vitamin C (eine Frucht entspricht 1-2 Orangen) und Eisen. Um gegen Übersäuerung vorzugehen wird Amla zusammen mit Shatavari und Zucker zu gleichen Teilen mit etwas Honig und Milch gemischt Als Rasayana beugt Amla der Alterung vor und fördert die Langlebigkeit, stärkt den Intellekt, wirkt aphrodisierend, das Haarwachstum fördernd, stärkt das Zahnfleisch, blutbildend, ojas-vermehrend und abwehrsteigernd. Weitere klassische Indikationen zur Verwendung von Amla sind: Harntrakterkrankungen, Anurie (mit Kardamom), Dysurie, Hämaturie, Brennen in den weiblichen Organen, Gelbsucht, Anämie, Diabetes, Schluckauf, Wechselfieber, Durchfall, Dysentrie, Konzentrationsschwäche, unerfüllter Kinderwunsch, Hautkrankheiten, Kurzsichtigkeit, blutende Hämorrhoiden Ashvaganda Ashwaganda (Vitania Somnifera) ist eine der bekanntesten Rasayana-Pflanzen. Es wird empfohlen täglich 3 gr. Ashwaganda-Pulver mit Zucker, Ghee und Milch einzunehmen. Ihre Eigenschaften sind süß, bitter, herb und heiß und es reduziert Vata und Kapha. Die aktiven Wirkstoffe im Ashwaganda haben spezifische Enzymwirkung bei Tumorzellen, haben eine immunstimulierende Wirkung, sind gut bei Geschwüren und hervorragend für das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Als Vajikarana ist Ashwaganda ein bewährtes Stärkungsmittel für die sexuelle Kraft des Mannes. Seite 09

11 Brahmi Brahmi (Nabelkraut) ist eine der wichtigsten ayurvedischen Heilpflanze für das psychische Gleichgewicht und bei geistigen Störungen. Durch seine leichten und heißen Eigenschaften und den bitteren Geschmack wirkt es sehr kontrollierend auf Kapha und Vata. Die Pflanze wirkt analgetisch, antikonvulsiv, verbessert das Gedächtnis, ist gut für Herz und Haut sowie bei Dysmenorrhö. Normalerweise wird das Pulver der gesamten getrockneten Pflanze in einer Dosis von 2-3g, 2x täglich mit Wasser verwendet. Shatavari (Indische Spargelwurzel, Asparagus racemosus) Shatavari ist eines der wichtigsten Rasayanas für Frauen und wird in der klassischen Literatur als die hundert Wurzeln hat; die hundert Männer hat übersetzt. Sie ist süß und bitter, hat schwere und ölige Eigenschaften, wirkt kühlend und reduziert Vata und Pitta. Shatavari wirkt hervorragend gegen Magenübersäuerung, Magengeschwüre und Epilepsie. Es hat eine gewebsaufbauende Wirkung, aufgrund dessen Kapha-Konsitutionen Shatavari nur vorsichtig dosiert einsetzen sollten In der Schwangerschaft wird Spargelpulver vom 1. Monat bis Schwangerschaftsende am Morgen mit Milch (3 gr. Spargelwurzel mit 1 Tasse Milch) eingenommen. Es bringt gut genährte Babys, stabilisiert den Fötus während der Schwangerschaft im Uterus (bei drohendem Abort Wurzelpulver in Milch kochen) und kann als Abkochung bei Blutung, Brennen und schmerzhaftem Wasserlassen während der Schwangerschaft lindern. Triphala Triphala setzt sich aus den drei Früchten Amalaki, Haritaki und Bibhitaka zusammen. Es ist eines der besten Rasayanas zur sanften Entschlackung. Seine entgiftende und vata-regulierende Wirkung öffnet die Srotas und regt den Zirkulationsfluss an. Damit wirkt es sehr gut gegen Blähungen und Verstopfung. Durch seinen bitteren Geschmack wird Agni angeregt und Ama reduziert. Gerne wird es auch auch im Rahmen einer gewichtsreduzierenden Diät eingesetzt. Guduci (Tinospora cordifolia) Guduci ist ein hervorragendes Stärkungsmittel zum Pitta-Ausgleich. Das Rasayana gleicht alle Doshas aus, hat einen scharfen und zusammenziehenden Geschmack, leichte und ölige Eigenschaften, stärkt Agni und baut Gewebe auf. Es stimmuliert die Blutbildung, ist fiebersenkend, antiemetisch und stärkt das Immunsystem. Besonders gerne wird es zur diätetischen Unterstützung von Hauterkrankungen, Gicht, Gefäßerkrankungen, chronisches Fieber und Ikterus eingesetzt. Seite 10