Den Albtraum beenden: Praxisorientierte Bausteine für die Arbeit mit akut traumatisierten Menschen - Basiskurs

Transkript

1 Nr. 6080/10 Den Albtraum beenden: Praxisorientierte Bausteine für die Arbeit mit akut traumatisierten Menschen - Basiskurs Psychotherapeutenkammer Berlin - 40 FE. Zielsetzung: Einübung von Akutinterventionen im Rahmen einer Krisenintervention unter psychotraumatologischen Gesichtspunkten zur Prävention posttraumatischer Erkrankungen Abgrenzung der Bereiche Akutversorgung und Therapie Einblick in die Arbeit der Einsatzdienste vor Hilfestellung bei der Frage: Wo ist mein/unser Platz in der Rettungskette? Inhalte: Einführung in die Psychotraumatologie, Fokus: Arbeit in der Akutversorgung Erleben der Betroffenen, das traumatische Ereignis, Ausmaß, Verarbeitung, mögliche Folgen, Arbeit mit Gruppen/Systemen, Besonderheiten, Führen von Gruppen, Mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen Grundlagen der Erstversorgung, Techniken zur Stabilisierung, Was geschieht nach der Erstversorgung? Verarbeitungsstrategien, Begleitung, Diagnostische Hilfen, Weitervermittlung Schwierigkeiten in der Arbeit mit akut Traumatisierten, Selbstfürsorge und Stressbewältigung, Selbstreflexion, Selbsterfahrung Fallbeispiele Bitte zu jeder Jahreszeit! warme Kleidung mitbringen , jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg

2 Nr. 6081/10 Den Albtraum beenden: Arbeit mit akut traumatisierten Menschen Aufbaukurs 1 Psychotherapeutenkammer Berlin - 40 FE. Zielsetzung: Vorbereitung auf den Einsatz bei Großschadensereignissen (GSE) Einübung von Akutinterventionen unter Berücksichtigung unterschiedlicher ethnischer Herkunft Stabilisierung professioneller Handlungsfähigkeit im Kontext Tod und Trauer Leitfaden für die Betreuung Hinterbliebener nach Suizid eines Nahestehenden Abgrenzung der Bereiche Akutversorgung und Therapie Inhalte: Tod und Trauer: Todesarten, Todesnachrichten, Abschied nehmen zu verschiedenen Zeitpunkten, Verarbeitungsstrategien, Trauerprozess, Aufgaben der Trauer, komplizierte Trauer Betreuung von Hinterbliebenen nach Suizid eines Nahestehenden, Thema Schuld Islamische Familie im Notfallgeschehen: Vermittlung von Hintergrundwissen zum Islam: Bedeutung von Krankheit, Sterben und Tod, Trauer und Bestattungsriten, Hilfen im Notfallgeschehen. Definition und Dynamik von GSE, Zielsetzung der Arbeit und Vorgehen vor, Einsatzbereiche, Zusammenarbeit mit anderen Helfersystemen und Einsatzdiensten, Einsatztaktik und Sprachcode von Einsatzdiensten Evakuierung, AIDA (Übung) Bitte zu jeder Jahreszeit! warme Kleidung mitbringen , jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits an einem Basiskurs teilgenommen haben

3 Nr. 6082/10 Den Albtraum beenden: Arbeit mit akut traumatisierten Menschen - Aufbaukurs 2 Psychotherapeutenkammer Berlin - 24 FE. Zielsetzung: Training von Akutinterventionen im Rahmen einer Krisenintervention unter psychotraumatologischen Gesichtspunkten zur Prävention posttraumatischer Erkrankungen Training insbesondere praktischer Schwerpunkte aus Basiskurs und Aufbaukurs I Übertragen der erlernten Inhalte auf Fallbeispiele aus dem eigenen Arbeitsfeld Vertiefung der Arbeit bei Großschadensereignissen Inhalte: Leitlinien im Großschadensereignis, psychologische Triage, Führen und strukturieren, Erstversorgung, Psychische Erste Hilfe durch Einsatzkräfte Fallarbeit aus den Themenbereichen 'Tod-Trauer-Suizid-Trauma' verschiedener Kulturen Abgrenzung der Bereiche Akutversorgung und Therapie Selbstreflexion, Selbsterfahrung Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen (Übungen auch im Freien)! , jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhr Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits an einem Basiskurs und einem Aufbaukurs 1 teilgenommen haben

4 Nr. 6083/10 Den Albtraum beenden: Auffrischungstag im Rahmen der Notfallpsychologie Psychotherapeutenkammer Berlin - 8 FE. Dieser Auffrischungstag dient dem Zweck, das Wissen und die praktisch gelernten Handlungsmöglichkeiten aus dem Basis-, dem Aufbaukurs 1 und dem Aufbaukurs 2 zu aktualisieren und zu üben. Gerade dieses Wissen und diese Fertigkeiten, die wahrscheinlich glücklicherweise nicht allzu häufig - wenn gar nicht - im beruflichen Alltag, Anwendung finden, bedürfen daher einer Auffrischung für den Fall der Fälle. Bitte zu jeder Jahreszeit! warme Kleidung mitbringen von 9:30 bis 17:00 Uhr Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits an den vorangegangenen Kursen teilgenommen haben

5 Nr. 6084/10 Psychosoziale Betreuung in Notfällen - Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Psychotherapeutenkammer Berlin - 12 FE. In dieser Fortbildung wird auf die besondere Anforderung an Fachkräfte im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen fokussiert. Die Dozentinnen arbeiten nach einem speziellen Konzept, das an der Universität Innsbruck entwickelt und in realen Notfallereignissen in Österreich erprobt wurde. Im Rahmen der Vernetzung sind auch die Berliner Schulen (schulpsychologische Dienste, Gewaltpräventionsteams) angesprochen und einbezogen; konfessionelle und freie Schulen (Privatschulen) sind eingeladen sowie entsprechend ausgewählte Personen, die an der Grundqualifikation zur psychosozialen Betreuung in Notfällen teilgenommen haben, diesen Spezialkurs zu belegen. Ein umfangreicher Reader wird zur Verfügung gestellt , jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits an einem Basiskurs teilgenommen haben Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Prof. Dr. Barbara Juen, Mag. Ruth Warger Verantwortlich Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt.

6 Nr. 6085/10 Zwangsmigration und Trauma - Verstehen und Handeln in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Kriegs- und Krisengebieten Die Teilnahme an allen n ist verbindlich. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und traumatischen Lebenserfahrungen stellen vielfach eine besondere pädagogische Herausforderung dar. Ihre teilweise aggressiven, teilweise zurückgezogenen Verhaltensweisen und die oft sehr schwierige familiäre Situation erschweren zielgerichtete pädagogische Interventionen wesentlich. Für viele Professionelle ist der Umgang mit den oft unvorstellbaren Lebenserfahrungen der jungen Menschen mit einer besonderen Unsicherheit verbunden. Ziele des ersten Blocks des Seminars sind deshalb: Die lebensgeschichtlichen Erfahrungen der zwangsmigrierten Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen Das Konzept der Sequentiellen Traumatisierung als einen möglichen Verstehenszugang vorzustellen Angemessene Thematisierungs- und Handlungsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Im zweiten Block werden Fallbeispiele der Teilnehmenden und/oder des Seminarleiters mit Hilfe des 'Szenischen Verstehens' untersucht. Diese Methode ist ein besonders geeigneter Zugang zu den Erlebenswelten der traumatisierten Kinder und Jugendlichen. Mögliche Unterstützungs- und Interventionsstrategien können aus dem Verstehen heraus entwickelt und kritisch hinterfragt werden und , jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr Zielgruppe Vorrangig Mitarbeiter/-innen aus den EFBn aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl maximal 16 Dozent/-in David Zimmermann Verantwortlich Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt.