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1 "... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

2 Aufkleber in Bussen und Bahnen würde.

3 Leitlinien akute Traumatisierung Akute Traumafolgestörungen treten auf als Reaktionen auf eines oder mehrere traumatische Ereignisse die an der eigenen Person, als Beobachter, Angehöriger, Hinterbliebener oder als Helfer erfahren werden. Hierzu gehören beispielsweise: Erleben von körperlicher und sexualisierter Gewalt, Vergewaltigung, gewalttätige Angriffe, bedrohliche Formen von Stalking, Entführung, Geiselnahme, Terroranschlag, Kriegsereignis, Folter, Einbrüche, Natur- oder durch Menschen verursachte Katastrophen, Unfälle, akute und lebensbedrohende medizinische Erkrankungen. AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) -Diagnostik und Behandlung von akuten Folgen psychischer Traumatisierung

4 Was ist ein Trauma? In der Regel wirkt auslösend das Ausmaß der körperlichen Verletzung sowie das subjektive Gefühl von Lebensbedrohung, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Kontrollverlust.

5 Psychoinformation in der Ambulanz für Gewaltopfer Sachliche Vermittlung über: - Die Entstehung seelischer Wunden - Deren psychosoziale Folgen und seelische Belastungsreaktionen - Möglichkeiten der Selbsthilfe, damit umzugehen - Grenzen der Selbsthilfe und Behandlungsmöglichkeiten - Minimierung von Risikofaktoren und Etablierung von Schutzfaktoren

6 Stabilisierung in der Ambulanz für Gewaltopfer Vermittlung von Techniken und Strategien, die dabei unterstützen, sich von belastenden Bildern und Gedanken distanzieren zu können, sich selbst beruhigen zu können und Selbstwirksamkeit etablieren zu können.

7 Was bedeutet Erholung? Sich sicherer fühlen Innere und äußere Kräfte aktivieren und neue Wege finden Die Dauererregung sinkt ab Nicht jeder Gedanke an das belastende Ereignis löst wieder den vollen Schrecken aus Das Interesse am normalen Leben und an anderen Personen kehrt wieder Die Zukunftspläne werden positiver gesehen

8 Hinweise zum Umgang mit Betroffenen

9 Was können Sie in der Akutberatung tun? Information und Erklärung geben Selbstwirksamkeit stärken

10 Was können Sie in der Akutberatung tun? Sensibilität Parteilichkeit Traumatisierte Menschen nicht als Opfer zu sehen, sondern als Überlebende Sich auf Beziehungstests gefasst machen und Misstrauen erlauben

11 Was können Sie in der Akutberatung tun? Ein Gesprächsangebot machen: nicht abwiegeln, aber auch nicht drängeln Geduld haben gelassen reagieren Stoppen bei Überflutung

12 Was können Sie in der Akutberatung tun? Es kann hilfreich sein, Unterstützung und/ oder Hilfe, beispielsweise professionelle Hilfe, zu nutzen.

13 Was sollte man im Kontakt mit Betroffenen nicht tun? Den Betroffenen immer wieder auffordern, die Situation zu schildern, die er erlebt hat. Den Betroffenen aus Unsicherheit oder aus Angst um sein Wohlergehen ständig zu bemuttern, versorgen, beschützen zu wollen.

14 Psychotraumatologische Beratung im Rahmen von Trauerbegleitung in der Ambulanz für Gewaltopfer

15 Themen in der Trauerbegleitung Realisierung des Verlustes Schmerz des Verlustes aushalten Schuldgefühle Neuverortung des verstorbenen Menschens Sinnfindung/Schaffung neuer Perspektiven

16 Erfahrungen in der psychotraumatologischen Beratung Trauernder Psychoinformation ist hilfreich Sprachgebrauch ist zu beachten Stabilisierungstechniken sind nur begrenzt einsetzbar Methodenerweiterung ist erforderlich

17 Traueraufgaben (nach Worden) Aufgabe I: Den Verlust als Realität akzeptieren Aufgabe II: Den Schmerz verarbeiten Aufgabe III: Sich an eine Welt ohne die verstorbene Person anpassen Aufgabe IV: Eine dauerhafte Verbindung zu der verstorbenen Person inmitten des Aufbruchs in ein neues Leben finden / Dem Toten einen neuen Platz zuweisen Quelle: Worden J. William, C. 2011: Beratung und Therapie in Trauerfällen

18 Risikofaktoren für erschwerte Trauer Verluste die nicht gesichert sind alle mit Gewalt verbundenen Verluste tabuisierte Todesarten plötzliche Todesursachen Quelle: Paul, C. (Hrsg.) 2011: Neue Wege in der Trauer- und Sterbebegleitung.

19 Risikofaktoren für erschwerte Trauer Beziehung zwischen Trauernden und Verstorbenen Lebensgeschichte und aktuelle Lebenssituation der Trauernden Persönlichkeit der Trauernden soziale Faktoren Quelle: Paul, C. (Hrsg.) 2011: Neue Wege in der Trauer- und Sterbebegleitung.

20 Fazit Trauernde profitieren von psychotraumatologischer Fachberatung Die Beratung ist den Bedürfnissen Trauernder anzupassen Die Kombination von Fachwissen im Bereich von psychotraumatologischer Beratung und Trauerbegleitung hat sich bewährt

21 Fragen? Stichwort: Hilfen & Beratung

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