Valentin ist 23 Monate alt und schaut gebannt auf einen Fernsehbildschirm. Er sitzt auf dem Schoß seiner

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Valentin ist 23 Monate alt und schaut gebannt auf einen Fernsehbildschirm. Er sitzt auf dem Schoß seiner"

Transkript

1 Lange bevor sie anfangen zu sprechen, können Kinder beobachten, logisch denken und urteilen. Forscher finden immer mehr Belege, dass Säuglinge und Kleinkinder viel mehr wissen, als bisher angenommen wurde. Schon früh erkennen Babys, dass sie selbst und die Menschen um sie herum intentionale Wesen sind. Wann und wie sie ein Verständnis für solche mentalen Zustände entwickeln, erforscht die Entwicklungspsychologin Professor Beate Sodian vom Department für Psychologie mit ihrem Team im Babylabor der LMU. JULIA GRAVEN k ompetente säuglinge im babylabor Valentin ist 23 Monate alt und schaut gebannt auf einen Fernsehbildschirm. Er sitzt auf dem Schoß seiner Mutter, der Säuglingsforscherin Claudia Thoermer. Valentin darf fernsehen zum Wohle der Wissenschaft. Die Säuglingsforscherinnen an der LMU wollen testen, ob Valentin unbewusst schon den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen versteht. Auf dem Monitor sieht Valentin eine Frau, die vor zwei Eimern sitzt. In einer Spielszene wird vor den Augen der Frau ein Becher unter einem der Eimer versteckt. Anschließend wird sie aus dem Off gefragt: Hallo Anne, wo ist mein Becher? Wie wird Valentin reagieren, wenn sich die Frau auf dem Bildschirm für den falschen Eimer entscheidet? Was in den Köpfen anderer Menschen vorgeht können selbst Erwachsene ohne hellseherische Fähigkeiten nur schwer beantworten. Dennoch beschäftigt uns diese Frage einen Großteil unserer Zeit. Auch Babys machen sich schon früh Gedanken über die Gedanken anderer Leute. Sie lernen zuerst, die Wünsche, Wahrnehmungen und Gefühle anderer Menschen zu erkennen. Später befassen sie sich dann mit deren Wissen und Überzeugungen, und wie diese sich auf das Handeln auswirken. Professor Beate Sodian, Inhaberin des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie, untersucht im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Projekts Kognitive Entwicklung, zu welchen Leistungen Babys beim Verstehen intentionalen Handelns in der Lage sind. Dabei scheinen schon Neugeborene ein elementares Wissen darüber zu besitzen, dass sie anderen Menschen gleichen. Direkt nach der Geburt können sie bestimmte menschliche Bewegungen imitieren, zum Beispiel das Herausstrecken der Zunge. Dieses komplexe Handeln würde ihnen nie gelingen ohne ein elementares Verständnis für die Verbindung zwischen dem persönlichen Selbst und anderen Menschen. Ohne diese Grundvoraussetzung wären wir nicht in der Lage, das eigenständige Bewusstsein anderer Menschen zu erkennen. Es handelt sich um eine der Grundlagen menschlicher Kognition, die den Unterschied zwischen Menschen und anderen Lebewesen markiert. Die Entwicklungspsychologie beschäftigt sich mit diesem Thema in der so genannten Theory of Mind-Forschung. Darin untersucht sie die alltagspsychologischen Konzepte, die es uns erlauben, uns selbst und anderen Menschen mentale Zustände zuzuschreiben. Wissen, Denken oder Wollen sind nicht direkt beobachtbar, sondern müssen erschlossen werden. Indem Erwachsene diese Zustände mit intuitivem, psychologischem Wissen erschließen, können sie vorhersagen, wie sich andere Menschen verhalten und warum sie sich so verhalten. Kinder müssen diese Theory of Mind erst entwickeln. Das demonstriert eine experimentelle Aufgabe zum Verständnis falscher Überzeugung, die Heinz Wimmer und Josef Perner 1983 entwickelten. Dabei deponierte das Kind Maxi in einer 37

2 Spielszene Schokolade in einem Schrank. In Maxis Abwesenheit wurde die Schokolade in einen anderen Schrank gelegt. Die Testfrage lautete: Wo wird Maxi suchen? Erst mit etwa vier Jahren sind Kinder in der Lage, richtig zu antworten. Erst dann verstehen sie, dass Maxi dort suchen wird, wo er die Schokolade fälschlicherweise zu finden glaubt. Jüngere Kinder hingegen sind sicher, dass Maxi dort suchen wird, wo die Schokolade mittlerweile tatsächlich ist. Beate Sodian sucht inzwischen bei deutlich jüngeren Kindern nach Anhaltspunkten oder zumindest Vorläufern einer Theory of Mind. Häufige Gäste im Babylabor sind Kleinkinder im Alter von 16 bis 18 Monaten. Und die neuesten Befunde der Forschung deuten darauf hin, dass sie schon im Alter von 18 Monaten ein implizites Verständnis für den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen haben. Sie folgen bereits kommunikativen Gesten ( Oh, schau mal! ) und zeigen Ansätze von Perspektivenübernahmefähigkeit. Fordert man sie zum Beispiel auf, ihrer Mama ein Bild zu zeigen, so drehen sie es so, dass die Mutter die bemalte Seite sehen kann. Ein explizites Verständnis für den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen entwickeln Kinder allerdings erst mit etwa drei Jahren. Die Entwicklungspsychologie hat weltweit in den letzten 20 Jahren große Fortschritte auf dem Gebiet der Säuglings- und Kleinkindforschung gemacht. Auch in Deutschland sind in den letzten Jahren mehrere Säuglingslabors aufgebaut worden. Die DFG-Forschergruppe Kognitive Entwicklung war für die deutsche Säuglingsforschung sehr wichtig, meint Beate Sodian. Als wir vor sieben Jahren angefangen haben, mit Blickzeitmethoden zu arbeiten, gab es noch kaum experimentelle Säuglingsforschung in Deutschland. In der Forschergruppe haben Professor Sabina Pauen (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg), Professor Gudrun Schwarzer (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Dr. Michael Kavsek (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) ebenfalls Säuglingslabors aufgebaut. Wir haben einige Projekte kooperativ durchgeführt und uns gegenseitig methodisch unterstützt und beraten, erläutert Beate Sodian. UNTERSCHÄTZTE KOMPETENZ VON KLEINKINDERN Da sich Säuglinge und Kleinkinder noch nicht sprachlich ausdrücken können, wurde ihr Wissen lange Zeit unterschätzt. In der modernen Säuglingsforschung versuchen Wissenschaftler unter anderem aus den Blickzeiten und Blickpräferenzen von Babys auf deren Wissen und Erwartungen zu schließen. Bei der Habituationsmethode wird dem Kind ein bestimmter Reiz immer wieder vorgespielt. Das Kind reagiert zunehmend gelangweilt, es schaut immer kürzer zu. Zeigt man ihm dann einen neuen Reiz, steigt die Betrachtungszeit, das Kind dishabituiert. Die Forscher können so untersuchen, ob das Kind neue oder überraschende Abweichungen erkennt. Bei der Blickpräferenz-Methode werden dem Kind zwei verschiedene Reize etwa auf zwei TV-Bildschirmen angeboten, und die Forscher erkennen an der Bewegung der Augen und der Dauer der Blicke, welcher Reiz das Kind mehr fesselt. Die Forscher gehen davon aus, dass erwartungswidrige Ereignisse länger betrachtet werden. Die Erforschung der Erwartungen des Säuglings mit Blickzeitmethoden hat in den letzten 20 Jahren zur Veränderung der gängigen entwicklungspsychologischen Theorien über die geistige Entwicklung in der frühen Kindheit geführt, sagt Beate Sodian. Mit der Blickpräferenz-Methode wurden auch die Erwartungen des kleinen Valentin getestet. Er betrachtete die Spielszene mit den zwei Eimern und einem versteckten Gegenstand und hörte, wie die Protagonistin nach dem Verbleib des Gegenstandes gefragt wurde. Dann sah er auf zwei Monitoren links und rechts zwei unterschiedliche Standbilder: Die Protagonistin deutete einmal auf den richtigen und einmal auf den falschen Eimer, und man 38

3 hörte ihre Stimme: Hier ist es! Bei Valentin war das Ergebnis recht eindeutig. Der 23 Monate alte Junge schaute deutlich länger auf den Monitor, wo die Protagonistin auf den falschen Eimer deutete. Für ihn war das also eine Handlungsfortsetzung, die er nicht erwartet hatte. Auch die anderen Kinder ab etwa 18 Monaten erkannten mehrheitlich, dass die Protagonistin das Verstecken gesehen hatte, also auch wissen musste, wo der Becher versteckt ist. Die 14 Monate alten Kinder hingegen sahen sich die beiden Monitore gleich interessiert an. Ob die Protagonistin die Szene gesehen hatte oder nicht, war für ihre Einschätzung der späteren Suchaktion unerheblich. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich implizite Vorläufer der Theory of Mind etwa ab der Mitte des zweiten Lebensjahres nachweisen lassen. In diesem Alter verstehen Kinder bereits die psychologische Verbindung zwischen einem Beobachter und einem Objekt, selbst wenn das Objekt nicht mehr länger sichtbar ist. Die Frage, die hinter zahlreichen Ansätzen der kognitiven Entwicklungspsychologie steht, ist eine der ältesten Fragen der Menschheit: Wie kommt der Mensch zu seinem Wissen? Zu allen Zeiten haben Philosophen über diese Frage nachgedacht. Auf Seiten der Forschung wurde lange vernachlässigt, Antworten in der Entwicklung des Kindes zu suchen. Einer der ersten, der eine Antwort auf das klassische erkenntnistheoretische Problem des Wissens suchte, die sich mit der Biologie in Einklang bringen lässt, war Jean Piaget. In detaillierten Tagebuchaufzeichnungen dokumentierte der Schweizer Naturforscher Anfang des 20. Jahrhunderts die geistige Entwicklung des Kindes. Als Forschungsobjekte dienten seine eigenen drei Kinder. Seine Idee, die Möglichkeit menschlicher Erkenntnis durch die Analyse der geistigen Entwicklung des Kindes zu erklären, machte ihn zum Begründer der kognitiven Entwicklungspsychologie. Aus den detaillierten Beobachtungen seiner Kinder schloss Piaget, dass Babys mit nichts mehr als einer Reihe von Reflexen geboren werden. Ihr Wissen so Piaget entwickelt sich erst durch Interaktion mit der Umwelt. Denken, dachte er, entsteht aus Handeln. Piaget vermutete hier einen langjährigen, schrittweisen Assimilations- und Akkomodationsprozess. Die neuere entwicklungspsychologische Säuglingsforschung hat viele der 1 Im Babylabor forschen die Wissenschaftlerinnen nach der Blickpräferenz-Methode. Der kleine Valentin (23 Monate) betrachtet eine Spielszene mit zwei Eimern. Unter einem wurde ein Gegenstand versteckt. Für welchen Eimer wird sich die Protagonistin im Film entscheiden und wie wird Valentin darauf reagieren? 39

4 konstruktivistischen Annahmen Jean Piagets inzwischen widerlegt. Piaget hatte zum Beispiel angenommen, dass ein Ball, der vor den Augen eines Babys unter einer Decke verschwindet, für dieses Baby nicht mehr existiert. Professor Renée Baillargeon von der University of Illinois (USA) konnte dagegen in den achtziger Jahren experimentell nachweisen, dass Säuglinge schon in den ersten Monaten grundlegendes Wissen über Objekte besitzen und viele Annahmen teilen, die Erwachsene über ihre Umwelt besitzen. Sie konnte zeigen, dass vier Monate alte Babys wissen, dass Gegenstände, die aus ihrem Blickfeld verschwinden, weiter existieren. Demnach liegt es eher an den limitierten Handlungskompetenzen der Kleinkinder, wenn Babys in diesem Alter kein Interesse an verschwundenen Gegenständen zeigen, denn sie können sie ja nicht erreichen und anfassen. Kann die Entwicklungspsychologie also heute angesichts dieser bahnbrechenden Erkenntnisse die Frage nach der Entstehung von Wissen eindeutig beantworten? Ist das Neugeborene ein unbeschriebenes Blatt, wie William James 1890 dachte, und durchlebt die ersten Lebensmonate in one great blooming, buzzing confusion? Ist es wie Piaget annahm ein sensumotorisches Wesen, das, anfangs nur mit ein paar Reflexen ausgestattet, durch frühes Lernen und Handeln sein Wissen erlangt? Oder haben Babys eine reichhaltige angeborene Ausstattung an geistigen Fähigkeiten, die es ihnen möglich macht, in kürzester Zeit zu ganz ähnlichen Annahmen über ihre Umwelt zu kommen wie Erwachsene sie haben? Die neuere Entwicklungspsychologie hat gezeigt, dass es weit mehr wichtige Ähnlichkeiten zwischen dem geistigen Apparat des wenige Monate alten Säuglings und dem des Erwachsenen gibt, als früher angenommen wurde. Somit erscheint die Entwicklung unseres Wissens über die Welt weit mehr als Anreicherung eines vorhandenen Wissenskerns denn als fundamentale Neukonstruktion. Der kompetente Säugling ist mehr als nur eine Floskel. ZUSAMMENHANG ZWISCHEN SEHEN UND WISSEN Vor einigen Jahren untersuchte ein Forscherteam um den US-Amerikaner Daniel Povinelli, ob auch Schimpansen den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen verstehen. Sie untersuchten, ob die Tiere unterscheiden zwischen einem Menschen, der gesehen hatte, wie etwas versteckt wurde, und einem, der das Verstecken nicht gesehen hatte. Drei von vier Schimpansen konnten den wissenden von dem nicht-wissenden Menschen unterscheiden. Allerdings brauchten sie dazu ausgiebiges Training sie hatten erst nach 100 bis 250 Versuchen Erfolg. Und da sich die Ergebnisse mit anderen, jüngeren Schimpansen nicht wiederholen ließen, nehmen die Forscher an, die Affen hätten eher mit assoziativem Lernen Erfolg gehabt, als dass sie epistemische Zustände verstanden hätten. Die Schimpansen-Versuchsanordnung von Povinelli hat das Team von Beate Sodian jetzt übernommen. Sie wollten herausfinden, ob Kinder mit weniger als 36 Monaten zwischen Wissen und Raten unterscheiden können. Dieses Mal arbeiteten sie nicht mit Blickpräferenz oder Habituation, sondern mit einer Versuchsanordnung, in der die Kinder mit den Versuchsleitern interagieren. Die Forscher interessierte, ob sich die Befunde, die sie bei ihren Videodemonstrationen und Theatervorführungen gewonnen haben, auch wiederholen lassen, wenn das Kind Teil der Interaktion ist. Das Baby ist dann nicht mehr bloßer Beobachter, sondern muss eine explizite Entscheidung treffen, wer von den zwei Erwachsenen ein Versteck kennt. Die in zwei Altersgruppen eingeteilten kleinen Probanden sahen im Babylabor eine kleine Theaterszene auf einer Guckkastenbühne. Eine Person drehte sich von der Szene weg und hielt sich die Augen zu. Eine zweite Person setzte sich eine Brille auf, erklärte dem Kind, dass sie mit der Brille wirklich gut sehen könne und versteckte einen Aufkleber unter einem von vier Bechern. Das Kind konnte nicht sehen, unter welchem Becher der Auf- 40

5 kleber versteckt wurde. Dann wurde es gefragt, welche der beiden Personen auf der Bühne ihm denn helfen könne, den Aufkleber zu finden. Die Forscherinnen können so erkennen, ob die Kinder bereits den Zusammenhang begreifen zwischen dem, was ein Mensch sieht, und dem, was er weiß. Hat jemand gesehen, wo der Aufkleber versteckt wurde, muss er es auch wissen. Hat jemand nicht gesehen, wo der Aufkleber versteckt wurde, kann er nur raten. Die Ergebnisse zeigten einen klaren Alterstrend: Die durchschnittlich 33 Monate alten Kinder der ersten Gruppe konnten die Frage nicht richtig beantworten. In einer nicht-epistemischen Kontrollaufgabe hingegen hatten alle Kinder dieser Gruppe klar erkannt, dass ihnen diejenige der zwei Personen auf der Bühne helfen kann, die einen Schlüssel für eine Box mit einem darin eingeschlossenen Aufkleber hat. Das heißt, mit 33 Monaten können sie problemlos einen Gegenstand (den Schlüssel) als Hilfsmittel identifizieren, um an ihr Ziel zu gelangen (den Aufkleber). Das Wissen eines anderen Menschen, das er durch das Betrachten einer Szene gewonnen hat, ist für sie aber noch nicht als Hilfsmittel erkennbar. Die Kinder der zweiten Gruppe (im Schnitt 36,5 Monate) hatten dagegen in zumindest drei von vier Versuchen keine Probleme mit Hilfe der richtigen, wissenden Person an den Aufkleber heranzukommen. Der Versuch zeigte, dass Kinder kurz vor ihrem dritten Geburtstag ein explizites Verständnis für den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen entwickeln. TEILE EINES PUZZLES MENSCHLICHER ENTWICKLUNG Was passiert im Zeitraum zwischen 18 Monaten und drei Jahren, in dem Kinder anfangen, den Zusammenhang zwischen Sehen und Wissen zu begreifen? In zahlreichen Studien kommen die Entwicklungspsychologen Schritt für Schritt weiter. Ihre Ergebnisse sind winzige Teile in dem riesigen Puzzle menschlicher Entwicklung. Und die Suche nach den richtigen Puzzleteilen ist aufwändig. Um Probanden zu finden, werden alle im Geburtenregister eingetragenen Eltern angeschrieben nur etwa jeder zehnte von ihnen reagiert. In den letzten Jahren besuchten mehr als 1500 Kleinkinder das Babylabor am Arabellapark. In Zukunft möchten die Säuglingsforscherinnen ihre Methodik der Analyse des Blickverhaltens der Kinder noch verbessern. Das ist mit einer Blickbewegungskamera möglich, die genau erfasst, wie sich der Blick eines Babys über eine Szene bewegt. Das Gerät zeichnet die Augenbewegungen der Kinder auf und macht sie so sichtbar wie Fußstapfen im Schnee. Nur Gedankenlesen können die Forscherinnen damit leider immer noch nicht. Prof. Dr. Beate Sodian leitet den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie. Gemeinsam mit Dipl. Psych. Claudia Thoermer, Dr. Barbara Schöppner und Dipl. Psych. Ulrike Metz untersucht sie im Babylabor an der LMU das Verständnis intentionaler Handlungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Gefördert wird ihre Forschung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. 41

Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit.

Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit. Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit. Ergebnisse der neueren Säuglingsforschung Theory of Mind Die grundlegende Fähigkeit des Menschen, sich selbst und anderen mentale Zustände zuzuschreiben,

Mehr

Beobachtung von Säuglingen und Kleinkindern - Ausgewählte Methoden der Kindheits- und Jugendforschung

Beobachtung von Säuglingen und Kleinkindern - Ausgewählte Methoden der Kindheits- und Jugendforschung Pädagogik Aurelie Kuhn-Kapohl Beobachtung von Säuglingen und Kleinkindern - Ausgewählte Methoden der Kindheits- und Jugendforschung Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Warum Säuglingsforschung?... 2 2.

Mehr

Theory of Mind. Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer

Theory of Mind. Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer Theory of Mind Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer Inhalt n Einführung und Grundannahmen n ToM in der Entwicklungspsychologie

Mehr

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung 06.12.2010 THEORY OF MIND Sozial-kognitive Entwicklung Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozent: Dipl.-Psych. Susanne Kristen Referentin: Sabine Beil Gliederung 1. Definition und Testparadigma

Mehr

Ein Vergleichsexperiment zwischen Kindern und Erwachsenen. ToM - Theoretischer Hintergrund

Ein Vergleichsexperiment zwischen Kindern und Erwachsenen. ToM - Theoretischer Hintergrund Theory of Mind Linda Salbach / Manuela Huth Ein Vergleichsexperiment zwischen n und n ToM - Theoretischer Hintergrund Ziel: Erfolgreiche Kommunikation Dafür notwendig sind: Richtiges Deuten und Verstehen

Mehr

Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) 22.1 Einleitung Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2

Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) 22.1 Einleitung Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2 Umgang mit Kindern Lernheft 22 Kinderpsychologie Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) Inhaltsverzeichnis: 22.1 Einleitung... 2 22.2 Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2 22.3 Die

Mehr

The Triple C: Checklist of Communication Competencies

The Triple C: Checklist of Communication Competencies The Triple C: Checklist of Communication Competencies Spastic Society of Victoria Australien Karen Bloomberg, Denise West Veröffentlicht durch SCIOP Severe Communication Impairment Outreach Projects, 1999

Mehr

Liebe Eltern, liebe Familien unserer kleinen Forscher,

Liebe Eltern, liebe Familien unserer kleinen Forscher, Liebe Eltern, liebe Familien unserer kleinen Forscher, auch im Jahr 2017 haben wir wieder viele spannende Studien mit Ihren Babys und Kleinkindern durchgeführt. Wir möchten uns bei Ihnen für Ihr besonderes

Mehr

Kognitive Entwicklung

Kognitive Entwicklung Kognitive Entwicklung Psychologie der kognitiven Entwicklung: Veränderung der Prozesse und Produkte des Denkens. 1 Weil die Forscher besonders vom ersten Auftreten kognitiver Fähigkeiten F fasziniert waren,

Mehr

Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen. Babys im historischen Wandel. Dr. Eva Vonderlin

Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen. Babys im historischen Wandel. Dr. Eva Vonderlin Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen Babys im historischen Wandel Das Baby als körperliches Wesen Säuglinge brauchen Nahrung, Schlaf und Hygiene Das Baby als Beziehungswesen Säuglinge brauchen

Mehr

Die frühe Sprachentwicklung

Die frühe Sprachentwicklung Die frühe Sprachentwicklung 0-3 Jahre unser aller Verantwortung 2 Die frühe Sprachentwicklung 0-3 Jahre Die frühe Sprachentwicklung (0-9 Monate) Wussten Sie, dass Ihr Kind bei der Geburt......bereits Spracherfahrungen

Mehr

Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen

Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen Verortung von Theorien der kognitiven Entwicklung Bereiche: Physik, Mathematik, Geographie Bereich: Biologie Bereich: Psychologie Zusammenfassung Wichtigste

Mehr

Martin Dornes. Die frühe Kindheit

Martin Dornes. Die frühe Kindheit Martin Dornes Die frühe Kindheit Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre Fischer Taschenbuch Verlag Inhalt Einleitung 13 Kapitel 1 Kapitel 2 Psychoanalyse und Kleinkindforschung: Einige Grundthemen

Mehr

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206

Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di IV 206 Seminar Kognitive Entwicklung G H R D ab 2 HSe/se 2stg. Di 10 12 IV 206 Prof. Dr. C. Mischo Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/entkss06/ Benutzername: Teilnehmer Kennwort: entkss06

Mehr

E t n wickl ungspsyc e un Pädagogische P sychologie Psychologie

E t n wickl ungspsyc e un Pädagogische P sychologie Psychologie Entwicklungspsychologie l i und Pädagogische Psychologie Lehrveranstaltung SS 2009 Prof. Anton Bucher Jean Piaget: Genetischer Strukturalismus Biographisches h 1896 in Neuchâtel geboren Von Eltern in seinem

Mehr

Die Kognitive Wende in der Lernforschung

Die Kognitive Wende in der Lernforschung Die Kognitive Wende in der Lernforschung Behaviorismus: Jeder Lernschritt muss von aussen gesteuert werden Kognition: Lernprozesse werden von aussen angestossen, aber das zugrundeliegende Wissen muss eigenständig

Mehr

So denken Kinder. Usha Goswami. Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

So denken Kinder. Usha Goswami. Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Usha Goswami So denken Kinder Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wengenroth Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle 9 Inhalt Vorwort

Mehr

Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.)

Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.) Entwicklung von Wissen in verschiedenen Bereichen (Domänen) (20.6.) Verortung von Theorien der kognitiven Entwicklung Bereiche: Physik, Mathematik, Geographie, Biologie Pädagogische Konsequenzen Verortung

Mehr

8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II. Domänenspezifische Fähigkeiten

8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II. Domänenspezifische Fähigkeiten 8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II Domänenspezifische Fähigkeiten Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II: Domänenspezifische Fähigkeiten

Mehr

Referentin: Paula Ott. Spracherwerb Gisela Klann-Delius

Referentin: Paula Ott. Spracherwerb Gisela Klann-Delius Referentin: Paula Ott Spracherwerb Gisela Klann-Delius Gliederung: Grundzüge des Interaktionismus Kompetenzen des Säuglings Kompetenzen der Betreuungsperson Zusammenspiel im Eltern-Kind-Dialog Übergang

Mehr

Das Baby verstehen. das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen. von Angelika Gregor und Manfred Cierpka

Das Baby verstehen. das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen. von Angelika Gregor und Manfred Cierpka Das Baby verstehen das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen von Angelika Gregor und Manfred Cierpka Inhaltsverzeichnis Die Idee Universitäts- und Landesbibiiothek J Darmstadt /. Wie sich Babys entwickeln

Mehr

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation Irene Leber September 09 Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen: Wichtigste Interessen: Wichtige

Mehr

Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren

Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren Moritz Daum Universität Zürich, Psychologisches Institut, Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter Wie verstehen

Mehr

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung 12/ 2014 Newsletter KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung Nina Krüger KOKU Newsletter Nr. 2 Soziales Schlussfolgern Kita-Studie Laufzeit: Juni - August 2014 Altersgruppe: 3-5

Mehr

Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit

Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit Oster-Seminar-Kongress 2010 Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit LMU München # 1 Intuitiv psychologisches Verständnis - Theory of Mind Die grundlegende Fähigkeit des Menschen, sich selbst

Mehr

Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus

Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus Seminar Entwicklungsstörungen Wintersemester 2010 / 2011 Dozentin: Frau Dr. Perst Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus 20.01.2011 Folie: 1 Überblick Definition Theory

Mehr

Petra Hauf/Annette Klein. Schauen, Staunen, Handeln das Weltwissen der Babys

Petra Hauf/Annette Klein. Schauen, Staunen, Handeln das Weltwissen der Babys Petra Hauf/Annette Klein Schauen, Staunen, Handeln das Weltwissen der Babys Band 5896 Das Buch Forschergeist in Windeln: Von Anfang an erkunden Babys intensiv die Welt wie klug schon Kinderköpfe sind,

Mehr

Renée Schroeder : Verantwortung ohne Sichtbarkeit?

Renée Schroeder : Verantwortung ohne Sichtbarkeit? Renée Schroeder : Verantwortung ohne Sichtbarkeit? Als Naturwissenschaftlerin sehe ich vieles durch die Brille der Evolution. Wenn ich etwas verstehen will, überlege ich gerne wie es entstanden sein könnte.

Mehr

Wie verstehen wir etwas? sprachliche Äußerungen. Sprachphilosophie, Bedeutungstheorie. Personen mit ihren geistigen Eigenschaften in der Welt

Wie verstehen wir etwas? sprachliche Äußerungen. Sprachphilosophie, Bedeutungstheorie. Personen mit ihren geistigen Eigenschaften in der Welt Donald Davidson *1917 in Springfield, Massachusetts, USA Studium in Harvard, 1941 abgeschlossen mit einem Master in Klassischer Philosophie 1949 Promotion in Harvard über Platons Philebus Unter Quines

Mehr

Inhalt. 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung. Vorwort... 10

Inhalt. 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung. Vorwort... 10 Inhalt Vorwort...... 10 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung 1.1 Was ist Entwicklung?... 12 1.2 Kinder in ihrer Entwicklung stärken - Ergebnisse der Resilienzforschung... 15 1.3 Andere Kulturen - andere

Mehr

sind im Wald Auf wen warten wir? Ach so, der Mann kommt mit! Der Förster erklärt seinen Beruf und seine Berufskleidung.

sind im Wald Auf wen warten wir? Ach so, der Mann kommt mit! Der Förster erklärt seinen Beruf und seine Berufskleidung. Die Bären B sind im Wald Auf wen warten wir? Ach so, der Mann kommt mit! Der Förster erklärt seinen Beruf und seine Berufskleidung. Hallo Förster, gehst du mit uns? Zeigst du uns den Wald? Werden wir etwas

Mehr

Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005. ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg

Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005. ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005 ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg 1 Babys im historischen Wandel Das Baby als körperliches Wesen Säuglinge

Mehr

Piaget II. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl

Piaget II. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl Piaget II Wintersemester 2012/2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Wiederholung: Phasen 1 Sensumotorische Phase (1-2 Jahre) 2 Präoperationale Phase (2-7 Jahre) 3 Phase der konkreten Operationen (7-11 Jahre)

Mehr

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die Frage 21 Antwort 21 Was hilft Ihnen beim Sprachenlernen? Was hilft Ihnen am meisten? Bitte entscheiden Sie: Ich lerne eine Sprache am besten, wenn ich in jemanden verliebt bin, der/die diese Sprache spricht.

Mehr

Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014

Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014 Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014 Ich fand die Klausur relativ fair und man kam mit der Zeit wirklich gut zurecht (viele

Mehr

Entwicklungspsychologie

Entwicklungspsychologie Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd University of Education Entwicklungspsychologie - Gegenstand und Aufgaben - Körperliche Entwicklung - Kognitive Entwicklung Listen Sie all die Veränderungen auf,

Mehr

DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE

DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE (0) Einführung Was Philosophie nicht ist Philosophie und die Wissenschaften Philosophie vs. Philodoxie Was ist ein Begriff? Warum Philosophie studieren? WAS

Mehr

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.) Die Psychologie stellt sich nicht als eine einheitliche Wissenschaft dar, sie umfasst mehrere, zum Teil gegensätzliche

Mehr

Skriptum. Mimikresonanz Basistraining. sozusagen Mag. Barbara Blagusz Ungargasse Oberpullendorf

Skriptum. Mimikresonanz Basistraining. sozusagen Mag. Barbara Blagusz Ungargasse Oberpullendorf Skriptum Mimikresonanz Basistraining sozusagen 2016 Mag. Barbara Blagusz Ungargasse 21 7350 Oberpullendorf www.sozusagen.at Mimikresonanz fördert die emotionale Intelligenz Emotionale Intelligenz ist die

Mehr

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Kausalattributionen in ambigen Bewegungsereignissen bei 7 Monate alten Säuglingen

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Kausalattributionen in ambigen Bewegungsereignissen bei 7 Monate alten Säuglingen AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Kausalattributionen in ambigen Bewegungsereignissen bei 7 Monate alten Säuglingen Diplomandin: Sabine Schott Diplomarbeitsbetreuerinnen: Dr. Birgit Träuble

Mehr

Experiment zur Theory of Mind an Hand einer false belief- Fragestellung

Experiment zur Theory of Mind an Hand einer false belief- Fragestellung Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Psycholinguistik und Didaktik der deutschen Sprache Julia Schnaus und Natalie Spahn Experiment zur Theory of Mind an Hand einer false belief-

Mehr

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Vorstellung der I&O-Studie Intentionsverstehen und Objektkategorisierung Intentionsverstehen oder Aufmerksamkeitslenkung? Was fördert die Kategorienbildung

Mehr

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000)

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) 12. Dezember 2012 Theory of Mind bei Autismus 2 Theoretischer

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Einschätzen und Unterstützen

Einschätzen und Unterstützen Irene Leber (vs 2012) Einschätzen und Unterstützen Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen (und deren

Mehr

Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung

Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung Die Theorie von Jean Piaget (2.5.) 1. Phasen der kognitiven Entwicklung 2. Annahmen zum Prozess der Entwicklung 3. Pädagogische Anwendung Piagets Phasentheorie: Grundlegendes Strukturalistische Annahmen

Mehr

Jean Piaget

Jean Piaget Jean Piaget 1896-1980 Agenda 1. Biografie 2. Die kognitive Entwicklung von Kindern 2.1 Grundannahmen 2.2 Entwicklungsstufen 2.3 Sensomotorische Phase 2.4 Präoperationale Phase 2.5 Konkrete Operation 2.6

Mehr

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

!# # # $% # & '() '* ) ) '() !"# # # $% # & '() '* ) ) '() ' &+,+%$,+ +#!"# $% &%!' (!$ ) $ *+ $' +", #" --./"0 " % ' 1"#./234 5 6 4$7308090. 48- Wenn ich jetzt irgendetwas mit Freunden klären muss, zum Beispiel wenn wir Streit oder

Mehr

Theorie- Theorie. Susan Carey. Beate Sodian. Henry Wellman. Josef Perner

Theorie- Theorie. Susan Carey. Beate Sodian. Henry Wellman. Josef Perner Susan Carey Henry Wellman Theorie- Theorie Beate Sodian Josef Perner Gliederung Grundannahmen Zwei Beispiele -"Theory of mind" (mentale Alltagspsychologie) - Naive Astronomie Konzeptwechsel (Conceptual

Mehr

Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht

Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht Geisteswissenschaft Anonym Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht Studienarbeit Humboldt Universität - Berlin Kulturwissenschaftliches Seminar Hauptseminar: Das Unbewusste Sommersemester

Mehr

Finn und die Magie der Musik

Finn und die Magie der Musik Arbeitsblatt 1 Arbeitsblatt zu Finn und die Magie der Musik 1. Erik (Finns Freund) will wissen, woran Finns Mutter gestorben ist. An mir lautet die Antwort, womit er seine Geburt meint. Sein Geburtstag

Mehr

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Bearbeitet von, Sabina Pauen 4. Auflage 2016. Buch. XVII, 691 S. Hardcover ISBN 978 3 662 47027 5 Format (B x L): 21 x 27,9 cm Weitere Fachgebiete > Psychologie

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Hintergrunds Eines des wichtigsten Kommunikationsmittel ist die Sprache. Sprache ist ein System von Lauten, von Wörtern und von Regeln für die Bildung von Sätzen, das man benutzt,

Mehr

A Strukturen und Prozesse des psychischen Systems: I. Innere Prozesse

A Strukturen und Prozesse des psychischen Systems: I. Innere Prozesse VII 1 Einführung... 1 1.1 Die Anfänge der Sportpsychologie... 4 1.2 Der Gegenstandsbereich der Sportpsychologie... 8 1.3 Ein grundlegendes Prozess- und Strukturschema des psychischen Systems...10 1.4 Die

Mehr

Piaget I. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl

Piaget I. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl Piaget I Wintersemester 2012/2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl "Appetithappen" von Piaget "Noch einer" Wer ist der "schlimmere Finger"? Hans hilft seiner Mutter beim Abspülen und wirft dabei versehentlich

Mehr

Seminar 9. Kindergarten. Fachgebiet Didaktik der Informatik Bergische Universität Wuppertal. Seminar Didaktik der Informatik vom 4.

Seminar 9. Kindergarten. Fachgebiet Didaktik der Informatik Bergische Universität Wuppertal. Seminar Didaktik der Informatik vom 4. mittel Seminar 9 für fachdidaktik Seminar Didaktik der vom 4. Dezember 2017 Version: ca649c9 Stand: 06. Dezember 2017 12:51 Zuletzt bearbeitet von: Lampert Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de

Mehr

Was unser Baby sagen will

Was unser Baby sagen will Angelika Gregor Was unser Baby sagen will Mit einem Geleitwort von Manfred Cierpka Mit 48 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Dipl.-Psych. Angelika Gregor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,

Mehr

Hallo. Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra. und. 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei

Hallo. Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra. und. 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei und Hallo Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra Mandala designed by Freepik 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei Ihr Kind ist medial - und nun? 24

Mehr

Donald Davidson ( )

Donald Davidson ( ) Foliensatz Davidson zur Einführung.doc Jasper Liptow 1/9 Donald Davidson (1917-2003) Geb. am 6. März 1917 in Springfield, Mass. Studium der Literaturwissenschaft und Philosophiegeschichte (u.a. bei A.

Mehr

Bericht vom Männerabend am

Bericht vom Männerabend am Bericht vom Männerabend am 22.10.2010 Thema: "Der Mann - ein Produkt der Evolution oder Sohn Gottes?" Unser Moderator war diesmal Dr. Harald Binder von der Studiengemeinschaft Wort und Wissen in Baiersbronn

Mehr

Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite.

Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite. Das Geheimnis Das Geheimnis von Bregenz und dem Casino Zuerst habe ich Glück gehabt: Die Nummer 33 ist vier Mal gekommen. Aber das fünfte Mal kam die Nummer 11. Dann war ich Pleite. Das war mein Geheimnis.

Mehr

1. Wortschatz: Erinnern und vergessen Schreiben Sie Sätze im Perfekt. Wählen Sie für jeden Satz ein passendes Verb aus dem Kasten.

1. Wortschatz: Erinnern und vergessen Schreiben Sie Sätze im Perfekt. Wählen Sie für jeden Satz ein passendes Verb aus dem Kasten. 1. Wortschatz: Erinnern und vergessen Schreiben Sie Sätze im Perfekt. Wählen Sie für jeden Satz ein passendes Verb aus dem Kasten. auffrischen einfallen entfallen gedenken verbummeln 1. wir / im Unterricht

Mehr

Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme

Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme 2 Die vom Individuum gemachten Erfahrungen und konstruierten Schemata beeinflussen die Wahrnehmung sozialer Situationen. Zudem ist die Fähigkeit

Mehr

Von Hans Rudolf Leu und Anna von Behr 11

Von Hans Rudolf Leu und Anna von Behr 11 Inhalt 1 Neuentdeckung der Krippe - Herausforderungen für Ausbildung, Praxis und Forschung Von Hans Rudolf Leu und Anna von Behr 11 1.1 Welche Rolle spielt die neuronale Ausstattung für frühkindliches

Mehr

Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann

Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann Geisteswissenschaft Andrea Müller Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann Studienarbeit DIE SOZIALE KONSTRUKTION DER WIRKLICHKEIT NACH PETER L. BERGER UND THOMAS

Mehr

Piaget I. Wintersemester 2011/2012. Mo Uhr. Alexander Renkl

Piaget I. Wintersemester 2011/2012. Mo Uhr. Alexander Renkl Piaget I Wintersemester 2011/2012 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl "Appetithappen" von Piaget "Noch einer" Wer ist der "schlimmere Finger"? Hans hilft seiner Mutter beim Abspülen und wirft dabei versehentlich

Mehr

Die verschiedenen Teildisziplinen und Perspektiven der Psychologie 16 Zusammenfassung Literatur 18

Die verschiedenen Teildisziplinen und Perspektiven der Psychologie 16 Zusammenfassung Literatur 18 VII Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Die Anfänge der Sportpsychologie 4 1.2 Der Gegenstandsbereich der Sportpsychologie 8 Ein grundlegendes Prozess- und des psychischen Systems Die verschiedenen Teildisziplinen

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie Die Individualpsychologie Alfred Adlers Einführung Die wichtigsten psychologischen Richtungen Tiefenpsychologie Verhaltenspsychologie Gestalt-/Kognitive Psychologie Humanistische Psychologie Systemische

Mehr

Die Bedeutung der Spiegelneurone

Die Bedeutung der Spiegelneurone Die Bedeutung der Spiegelneurone (Nach Joachim Bauer, Warum ich fühle, was du fühlst) Was wir beobachten: Wir haben die Innere Bereitschaft die Gefühle eines anderen Menschen zu spiegeln Bsp.: Jemand erzählt

Mehr

Was testen Intelligenztests?

Was testen Intelligenztests? Was testen Intelligenztests? Staatliches Schulamt Kassel Selbsttest Welche Person in Ihrem Umfeld würden Sie als besonders intelligent bezeichnen? Warum würden Sie diese Person als besonders intelligent

Mehr

Bindungen im Lebenslauf. Frühjahrstrimester 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel

Bindungen im Lebenslauf. Frühjahrstrimester 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel Bindungen im Lebenslauf Frühjahrstrimester 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel Gliederung 1. Begriff der Bindung 2. Bindung von Anfang an 3. Bedeutung der Väter 4. Bindungen im Lebenslauf 1. Begriff der Bindung

Mehr

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Linguapolis.hu-berlin.de Fähigkeiten/Fertigkeiten BNE und entwicklungspsychologische

Mehr

Test zur Erfassung von alltagspraktischen Fähigkeiten bei Demenz

Test zur Erfassung von alltagspraktischen Fähigkeiten bei Demenz Demenz Test zur Erfassung von alltagspraktischen Fähigkeiten bei Demenz Erlangen-Nürnberg (18. Januar 2013) - Einschränkungen bei der geistigen Leistungsfähigkeit, vor allem aber zunehmende Schwierigkeiten,

Mehr

Mit allen Sinnen wahrnehmen

Mit allen Sinnen wahrnehmen Mit allen Sinnen wahrnehmen Alles was unser Gehirn verarbeitet, nehmen wir durch unsere fünf Sinne wahr. Der größte Teil davon wird unbewusst erfasst es ist kaum nachvollziehbar, welcher Teil aus welcher

Mehr

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln)

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln) Zum Gegenstand der Psychologie Psychologie ist die Wissenschaft von den Inhalten und den Vorgängen des geistigen Lebens, oder, wie man auch sagt, die Wissenschaft von den Bewußtseinszuständen und Bewußtheitsvorgängen.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 11 1 Einleitung... 13 1.1 Denken und Sprache als Prozesse der Informationsverarbeitung. 14 1.2 Denken und Sprache in Verbindung mit anderen Prozessen... 17 1.3 Auf der Suche

Mehr

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes.

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Andre Schuchardt präsentiert Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Inhaltsverzeichnis Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes...1 1. Einleitung...1 2. Körper und Seele....2 3. Von Liebe und Hass...4

Mehr

Einschätzen und Unterstützen

Einschätzen und Unterstützen Kopiervorlage Irene Leber Einschätzen und Unterstützen Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen (und

Mehr

Evolution & Religion. Evolution und Religion

Evolution & Religion. Evolution und Religion 3.1 Evolution 2.6 Der und stolze Religion: Pfau Wie Warum Charles viele Darwin Tiere die auffällig Welt veränderte schön sind Evolution & Religion Herzlichen Glückwunsch Wenn du im Unterricht gut aufgepasst

Mehr

Cognitive Finance Paradigmenwechsel und neue Sicht auf Wirtschaft und Kapitalmärkte

Cognitive Finance Paradigmenwechsel und neue Sicht auf Wirtschaft und Kapitalmärkte Etwas ist faul im Staate Dänemark. Dieses Hamlet-Zitat lässt sich heute auch auf den Stand der Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung übertragen. Bereits seit Jahren herrscht in zentralen Bereichen der

Mehr

Kinderpsychologie. Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte. Lernheft 4: Lernheft 1: Lernheft 5: Lernheft 2: Lernheft 6: Lernheft 3: Lernheft 7:

Kinderpsychologie. Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte. Lernheft 4: Lernheft 1: Lernheft 5: Lernheft 2: Lernheft 6: Lernheft 3: Lernheft 7: Kinderpsychologie Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte Lernheft 1: Das Kind als Thema der Psychologie Thema des Lernheftes 1. 1 Einleitung 1. 2 Kinderpsychologie Entwicklungspsychologie 1. 3 Das Kind in

Mehr

Emotionale Entwicklung

Emotionale Entwicklung Emotionale Entwicklung Die Entwicklung der emotionalen Kompetenz und ihre Bedeutung Die eigenen Gefühle verstehen, sie anderen erklären, Strategien entwickeln, wie negative Emotionen überwunden werden

Mehr

Neville Goddard - Grundlagen

Neville Goddard - Grundlagen NevilleGoddard Neville Goddard - Grundlagen BEI so einem riesigen Thema ist es in der Tat schwierig, in ein paar hundert Worten zusammenzufassen, was ich als die grundlegenden Ideen betrachte, auf die

Mehr

Eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg Eine hohe Emotionserkennungsfähigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg Unter Emotionserkennungsfähigkeit (EEF) versteht man die Fähigkeit einer Person, die Gefühle anderer Menschen richtig einzuschätzen. Hierbei

Mehr

Lukas R. filmt. Regie. Unsere Sprecher: René, Sarah, Lukas M.

Lukas R. filmt. Regie. Unsere Sprecher: René, Sarah, Lukas M. Pippis Abenteuer Verfilmung der Klasse 4b der Johannes-Gutenberg-Schule, Hainburg mit Frau Maren Molkenthin und Frau Eva Müller beim Offenen Kanal in Offenbach In der Bluebox Am Montag haben wir das Studio

Mehr

Prof. Dr. Andreas Glöckner. Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein. kultur- und sozialwissenschaften

Prof. Dr. Andreas Glöckner. Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein. kultur- und sozialwissenschaften Prof. Dr. Andreas Glöckner Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere

Mehr

Update. Lehrende und Lernende bewegen. Eine Definition von Motivation

Update. Lehrende und Lernende bewegen. Eine Definition von Motivation Update Lehrende und Lernende bewegen Lehren macht Spaß, aber auch viel Arbeit. Motivation beinhaltet die Energie, die Lehrende und Lernende in Bewegung setzt, ihnen Kraft für die täglichen Herausforderungen

Mehr

So kommt das Kind zur Sprache

So kommt das Kind zur Sprache HEIDELBERGER ELTERNTRAINING zur Förderung von Mehrsprachigkeit So kommt das Kind zur Sprache Wie Eltern ihre Kinder beim Spracherwerb unterstützen können Über das Sprechenlernen Sprache begleitet unseren

Mehr

DER BAUCH DENKT, DER KOPF LENKT 64 BEWEGLICHER. SCHMERZFREIER. LEISTUNGSSTÄRKER

DER BAUCH DENKT, DER KOPF LENKT 64 BEWEGLICHER. SCHMERZFREIER. LEISTUNGSSTÄRKER DER BAUCH DENKT, DER KOPF LENKT 64 BEWEGLICHER. SCHMERZFREIER. LEISTUNGSSTÄRKER Seit jeher vermuten die Menschen den Sitz der Intuition im Bauch. Dieser Gedanke zieht sich schon seit Jahrtausenden durch

Mehr

Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat?

Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat? Einleitung Dr. M. Vogel Vorlesung Grundprobleme der Philosophie des Geistes Wie können wir entscheiden ob eine Person oder ein Wesen einen Geist hat? Malvin Gattinger Vor einem Antwortversuch will ich

Mehr

Sehen, aber nicht erkennen. Agnosie kindgerecht erklärt

Sehen, aber nicht erkennen. Agnosie kindgerecht erklärt Sehen, aber nicht erkennen Agnosie kindgerecht erklärt Eine Kurzgeschichte von Janne Mesenhöller Entstanden im Rahmen einer Praktikumsarbeit unter der Betreuung von Priv.-Doz. Dr. Patrizia Thoma des Neuropsychologischen

Mehr

Bindungstheorien Aufbau von Bindungen. FTS 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel

Bindungstheorien Aufbau von Bindungen. FTS 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel Bindungstheorien Aufbau von Bindungen FTS 2017 Prof. Dr. Kerstin Dietzel Gliederung 1. Aufbau des Bindungssystems 2. Phasen der Mutter-Kind-Beziehung 3. Bindung und Exploration 4. Fremde Situation 5. Bindung

Mehr

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können.

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Kreativität und innovative Ideen sind gefragter als je zuvor. Sie sind der Motor der Wirtschaft, Wissenschaft

Mehr

Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein. Vorwort... 1

Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein. Vorwort... 1 Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein Vorwort... 1 Teil I: Woraus besteht das Geist-Materie-Problem? 1. Einleitung... 10 2. Erkenntnistheoretische Voraussetzungen zur

Mehr

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache Allgemeine Psychologie Denken und Sprache von Sieghard Beller und Andrea Bender HOGREFE - GÖTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO ES CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM. KOPENHAGEN. STOCKHOLM In haltsverzeich

Mehr

Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall. Zchg. (a) Zchg. (b) Zchg. (c) Zchg. (d)

Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall. Zchg. (a) Zchg. (b) Zchg. (c) Zchg. (d) Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall Grundlage : Simon Singh in "Big Bang" Abb. 67 / S.265 siehe Anhang Hubbles Beobachtungen ließen den Schluss zu, dass das

Mehr

Wörter sortieren. Auto

Wörter sortieren. Auto Wörter sortieren Auto Wörter sortieren Bitte Wörter in Reihenfolge ihrer physischen Größe aufschreiben! Task Switch-Aufgaben Wenn rot: Taste drücken ja nein Wenn Kreis: Taste drücken ja nein Fehler oder

Mehr