Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit"

Transkript

1 Oster-Seminar-Kongress 2010 Entwicklung sozialer Kognition in der frühen Kindheit LMU München # 1

2 Intuitiv psychologisches Verständnis - Theory of Mind Die grundlegende Fähigkeit des Menschen, sich selbst und anderen mentale Zustände zuzuschreiben, und diese Attributionen zur Verhaltenserklärung und vorhersage zu nutzen. Zuschreibung von Wünschen und Überzeugungen. Unterscheidung von Überzeugung und Realität. # 2

3 Verständnis falscher Überzeugung Die Schokoladengeschichte Nach Wimmer & Perner, Cognition,1983 Maxi legt die Schokolade in den grünen Schrank Maxi geht zum Spielplatz Die Mutter legt die Schokolade vom grünen in den blauen Schrank Die Mutter verlässt den Raum Maxi kommt vom Spielplatz und sucht die Schokolade Testfrage: Wo wird Maxi die Schokolade suchen? # 3

4 A False-Belief Problem: The Smarties Task # 4

5 Beispielaufgabe ToM-Skala: # 5

6 Theory of Mind Entwicklung 2-stufige Entwicklungssequenz Verständnis von Wünschen mit 2-3Jahren. Verständnis falscher Überzeugung mit etwa 4-5Jahren. Robustes Entwicklungsphänomen. Erwerb eines Netzes von miteinander verwandten Begriffen (z.b. Sehen-Wissen, Schein-Sein, Level 2-Perspektivenübernahme, epistemische Emotionsbegriffe). Enger Zusammenhang mit exekutiven Funktionen (Inhibition, Selbstkontrolle). Spezifische kognitive Domäne. # 6

7 MFC and Belief Attribution Overview Neuroimaging Fletcher et al. (1995): ToM stories vs. physical stories Gallagher et al. (2000): ToM cartoons vs. non-tom cartoons ToM vs. non-tom stories Vogeley et al. (2001): ToM relative to Self Saxe & Kanwisher (Exp.2, 2003): False belief stories vs. false photograph Grèzes et al. (2004): Inferring false belief vs. true belief Perner et al. (2006): False belief vs. false photo # 7

8 TPJ / STS and Belief Attribution Overview Neuroimaging Fletcher et al. (1995): ToM stories vs. physical stories Gallagher et al. (2000): ToM cartoons vs. non-tom cartoons ToM vs. non-tom stories Saxe & Kanwisher (Exp.2, 2003): False belief stories vs. false photograph Grèzes et al. (2004): Inferring false belief vs. true belief Perner et al. (2006): False belief vs. false photo # 8

9 Wie kommt das Kind zur Theory of Mind? # 9

10 # 10

11 Babys (ab 5 Monaten) verstehen menschliches Handeln als zielgerichtet (Woodward, 1998) # 11

12 Erwartungen über die Rationalität der Zielerreichung (Gergely et al., 1995) # 12

13 Gergely et al., 1995 # 13

14 # 14

15 Level-One Perspective Study (Sodian, Thoermer, & Metz, 2007, Developmental Science) Level-1-Perspective-Study: Opaque screen Hi! Where is my toy? Here! Familiarization: Goal-object A (duck) Test: rational (only fish visible) Test: irrational (both toys visible) # 15

16 Handlungserwartung aufgrund der Perspektive Mean looking times of 12- and 14-month-olds by screen condition rational irrational sec mts opaque 12mts transparent 14mts opaque 14mts transparent group # 16

17 Verständnis sozialer Interaktion im ersten Lebensjahr Habituation Reversal of direction Role reversal # 17

18 ACTION-ROLE ENCODING IN THE FIRST YEAR OF LIFE (Schöppner, Sodian, & Pauen, 2006, Infancy) Mean looking times at habituation, role reversal and reversal of direction 12 months, N=24 25 Mean looking time (sec) Habituation role reversal reversal of direction -> sign. dishabituation to role-reversals and sign. differentiation between role-reversal and reversal of direction with 12 and 10-11, but not 9 months # 18

19 Erste Längsschnittstudien Soziale Informationsverarbeitung in früher Kindheit sagt Theory of Mind-Kompetenz mit vier Jahren vorher. # 19

20 ToM5 4,00 3,00 2,00 1,00 Mit 14 Monaten bei 12 von 30 Kindern Blickzeitdifferenzierung N = 18 mit 4 Jahren ToM Test (hiervon 6 mit Blickzeitdifferenzierung) Signifikante Korrelation von Blickzeitdifferenz und 5-Item- ToM-Score (r (18) =.561, p =.015); unabhängig von Sprache 0,00 Thoermer, Sodian & Nickelt, submitted -4,00-2,00 0,00 2,00 Dif_Test # 20

21 Längsschnittstudie TOMII N=96 Kinder im Alter von 7,9,12,15,18,24,30,36 => Monaten Blickzeitaufgaben (Handlungsverstehen) Interaktionsaufgaben Verstehen intentionaler Zustände Theory of Mind # 21

22 Joint Attention Kommunikative Gesten 2 Arten von Zeigegesten ( z.b. Bates, 1976; Marcos, 1998) Proto-imperativ: Person zeigt auf attraktives Objekt, das sich außerhalb ihrer Reichweite befindet. Geste ist als Aufforderung zu verstehen. Menschenaffen verfügen über die imperative Zeigeste (vgl. Tomasello, 2008), widersprüchliche Befunde zu deklarativem Zeigen bei Menschenaffen (vgl. Leavens et al., 1996; Tomasello, 2008) Proto-deklarativ: Person zeigt auf ein interessantes Objekt oder Ereignis, um dieses mit einer anderen Person zu teilen. Geste ist als Teilen von Aufmerksamkeit zu verstehen. # 22

23 Zeigegesten Aufgaben Deklaratives Verstehen: VL deutet auf proximale und distale Stimuli (außer Sichtweite des Kindes) Deklarative Produktion: VL 2 bewegt Objekt hinter Rücken von VL 1 (in Sichtfeld des Kindes) # 23

24 Zeigegesten Aufgabe Imperatives Verstehen: VL deutet auf Spielzeug, mit dem das Kind gerade spielt Imperative Produktion: VL präsentiert Kind ein attraktives Spielzeug, das sich außerhalb seiner Reichweite befindet # 24

25 Design der Studie Alter in Monaten Modalität Intention Verstehen Deklarativ Imperativ + + Produktion Deklarativ Imperativ + Intentionsbasierte Imitation # 25

26 Intentionsbasierte Imitation Meltzoff (1995): Intentionsbasierte Imitation Kindern werden fünf Objektpaare präsentiert, die aus mindestens zwei aufeinander bezogenen Teilen bestehen Versuchsleiter (VL) führt Kind mehrmals Handlungsversuch vor ( z.b. versucht Hantel auseinanderzuziehen, rutscht aber an einem Ende des Griffes ab ) Gibt Objekt an Kind weiter Führt Kind die Handlung zu Ende, kann man darauf schließen, dass es aus dem sichtbaren Verhalten des VL (erfolgloser Versuch) die zugrundeliegende Handlungsintention abgeleitet hat Hinweis auf Intentionsverstehen des Kindes # 26

27 Intentionsbasierte Imitation Objekte VL versucht vergeblich Hantel auseinanderzuziehen VL versucht Kette vergeblich in Becher zu legen VL versucht vergeblich Ring über Haken zu ziehen VL versucht vergeblich Summer mit Stab zu aktivieren VL versucht vergeblich Platte über Holzstift zu ziehen # 27

28 Zeigegesten und Intentionsverstehen Folgen der deklarativen Zeigegeste mit 9 Monaten ρ =.31 p =.022 N = 56 ß =.35 t = 2.09 p =.044 Intentionsbasierte Imitation mit 15 Monaten Produktion der deklarativen Zeigegeste mit 15 Monaten ß =.03 t =.203 p =.840 Regressionsanalyse: Folgen der deklarativen Zeigegeste erweist sich als wichtigste Vorläuferfertigkeit für Intentionsverstehen mit 15 Monaten Nicht smart is smart : Zusammenhang ist unabhängig von allgemeinen, kognitiven Kompetenzen (Arbeitsgedächtnisleistung) # 28

29 Zeigegesten und mentale Sprache (MSL) Unabhängig von den allgemeinen, sprachlichen Fertigkeiten der Kinder ergeben sich signifikante Zusammenhänge zwischen Blick- und Zeigefolgen mit 9 Monaten und mentaler Sprache (MSL) mit 24 Monaten Der Produktion der deklarativen Zeigegeste mit 12 und 15 Monaten und MSL mit 24 Monaten Der Produktion und dem Verstehen der imperativen Zeigegeste mit 12 Monaten und MSL mit 24 Monaten # 29

30 Längsschnittlicher Zusammenhang zwischen mütterlicher mindmindedness und Empathie des Kindes gegenüber der Mutter # 30

31 Was ist mütterliche Mind- Mindedness? Tendenz der Mutter, ihrem Baby (Tomii-Studie: 7 Monate) mentale Zustände (Wünsche, Absichten, Überzeugungen) zuzuschreiben Kodierschema: 10 minütige Spielinteraktion (Meins & Fernyhough, 2001): Mentale Begriffe (angemessen/unangemessen) Wünsche (Du willst das!) Kognitionen (Du denkst das ist eine Blume, oder?) Emotionen (Du bist ganz fröhlich!) Epistemische Zustände (Du beobachtest den Clown, oder?) In Rolle des Kindes sprechen (Ja, den will ich haben, liebe Mama, der ist toll!) Angemessen Unangemessen Mutter: Dir gefällt das! Kind spielt tatsächlich mit Spielzeug Mutter: Dir gefällt das! Kind ignoriert Spielzeug Begriffe, die als nicht mental eingestuft werden Gewichtet an Zahl der Wörter, die Mutter allgemein spricht Perzeptionen (Du siehst das!) Physiologische Zustände (Du hast Hunger!) Objective # 31

32 Zusammenhänge mit Empathie Mind-Mindedness hängt zusammen mit: Empathie des Kindes gegenüber der Mutter mit 24 Monaten Mutter gibt vor sich am Finger zu verletzen, kodiert wird Reaktion des Kindes (Hilfeverhalten, Gesichtsausdruck, Stressreaktionen (Weinen etc.)) Je weniger unangemessene Interpretationen die Mütter bezüglich der mentalen Zustände ihrer 7 Monate alten Kinder machen, desto mehr Besorgnis und prosoziales Verhalten zeigen die Kinder mit 2 Jahren, wenn sich die Mutter (scheinbar) verletzt. Dieser Zusammenhang besteht unabhängig von der Sprache und dem Temperament des Kindes Es zeigt sich außerdem, dass Mütter, die besser darin sind, Emotionen zu dekodieren (Reading the Mind in the Eyes- Test, Baron-Cohen et al., 2001), ihre Kinder weniger unangemessen interpretieren Objective # 32

33 Zusammenhänge zwischen der Verwendung mentaler Begriffe durch die Mutter in einer Bilderbuchsituation mit der kindlichen, mentalen Sprache (Alter der Kinder: 24 Monate) # 33

34 Ausblick Längsschnittliche Vorhersage von sozialen und kognitiven Kompetenzen aus Maßen der frühen Kindheit => Ansatzpunkte für frühe Diagnostik und Intervention. - Bei gravierenden Entwicklungsrückständen. - Kindbezogen. - Elternbezogen. # 34

35 Mitarbeiterinnen Dr. Claudia Thoermer Dr. Hannah Eisenbeis Dipl.-Psych. Susanne Kristen Dipl.-Psych. Maria Vuori Dipl.-Psych. Sabrina Krimmel # 35

Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit.

Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit. Verständnis intentionalen Handelns in früher Kindheit. Ergebnisse der neueren Säuglingsforschung Theory of Mind Die grundlegende Fähigkeit des Menschen, sich selbst und anderen mentale Zustände zuzuschreiben,

Mehr

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung 06.12.2010 THEORY OF MIND Sozial-kognitive Entwicklung Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozent: Dipl.-Psych. Susanne Kristen Referentin: Sabine Beil Gliederung 1. Definition und Testparadigma

Mehr

Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus

Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus Seminar Entwicklungsstörungen Wintersemester 2010 / 2011 Dozentin: Frau Dr. Perst Theory of Mind bei normaler sozial-kognitiver Entwicklung und Autismus 20.01.2011 Folie: 1 Überblick Definition Theory

Mehr

THEORY OF MIND TEIL 2

THEORY OF MIND TEIL 2 Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozentin: Susanne Kristen Wintersemester 2010/11 THEORY OF MIND TEIL 2 Nicole Biebel 6.12.2010 Gliederung 1) Theory of Mind ab 4 Jahren 1) Fähigkeiten mit

Mehr

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000)

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) 12. Dezember 2012 Theory of Mind bei Autismus 2 Theoretischer

Mehr

Begriffliche Entwicklung

Begriffliche Entwicklung Beate Sodian Begriffliche Entwicklung Teil 1 Kap. 7: Entwicklung von Konzepten Siegler, R., DeLoache, J., & Eisenberg, N. (2005). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters (S.355-368). Heidelberg:

Mehr

Theory of Mind: Verständnis von False Belief

Theory of Mind: Verständnis von False Belief Theory of Mind: Verständnis von False Belief Seminar: Ausgewählte Themen der sozial-kognitiven Entwicklung Technische Universität Dresden 20. Mai 2009 Gliederung 1. Einleitung zur Theory of Mind 2. Vorstellung

Mehr

Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen

Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen Von Geburt an sozial - Wie Babys ihre Welt wahrnehmen Stefanie Hoehl & Tricia Striano Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig und Universität Heidelberg & Hunter College, CUNY,

Mehr

Theory of Mind II: Verständnis von Wunsch, Sein-Schein, Wissen, Lügen, etc.

Theory of Mind II: Verständnis von Wunsch, Sein-Schein, Wissen, Lügen, etc. Theory of Mind II: Verständnis von Wunsch, Sein-Schein, Wissen, Lügen, etc. Seminar: Ausgewählte Themen der sozial-kongnitiven Entwicklung Dozent: Dipl.-Psych. Nora Vetter Referenten: Janine Freudenberg,

Mehr

Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren

Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren Der kompetente Säugling: Die sozial-kognitive Entwicklung in den ersten Lebensjahren Moritz Daum Universität Zürich, Psychologisches Institut, Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter Wie verstehen

Mehr

Valentin ist 23 Monate alt und schaut gebannt auf einen Fernsehbildschirm. Er sitzt auf dem Schoß seiner

Valentin ist 23 Monate alt und schaut gebannt auf einen Fernsehbildschirm. Er sitzt auf dem Schoß seiner Lange bevor sie anfangen zu sprechen, können Kinder beobachten, logisch denken und urteilen. Forscher finden immer mehr Belege, dass Säuglinge und Kleinkinder viel mehr wissen, als bisher angenommen wurde.

Mehr

Autismus. Verteifungsseminar Entwicklungspsychologie WS 10/11 Julia Willibald,

Autismus. Verteifungsseminar Entwicklungspsychologie WS 10/11 Julia Willibald, Autismus Verteifungsseminar Entwicklungspsychologie WS 10/11 Julia Willibald, 11.01.11 Gliederung I. Definition II. III. IV. Klassifikation (nach ICD-10) Symptomatik Autismus und Theory of Mind-Defizite

Mehr

Oster-Seminar-Kongress 2010

Oster-Seminar-Kongress 2010 Oster-Seminar-Kongress 2010 Soziale Kognition: Entwicklungsstörungen LMU München # 1 Beitrag zur klinischen Entwicklungspsychologie Beiträge der Theory-of-Mind Forschung zur klinischen Entwicklungspsychologie.

Mehr

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionsverständnis: Definition das Verständnis davon, wie man Emotionen

Mehr

Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) 22.1 Einleitung Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2

Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) 22.1 Einleitung Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2 Umgang mit Kindern Lernheft 22 Kinderpsychologie Das vierte bis sechste Lebensjahr (Fortsetzung III) Inhaltsverzeichnis: 22.1 Einleitung... 2 22.2 Psychologisches Wissen im Säuglingsalter... 2 22.3 Die

Mehr

Theory of Mind. Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer

Theory of Mind. Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer Theory of Mind Seminar: Bewusstsein SS 2003 Dozent: Prof. Joachim Funke Referenten: Markus Dewald, Nicole Kuhn, Nils Pfeiffer Inhalt n Einführung und Grundannahmen n ToM in der Entwicklungspsychologie

Mehr

Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen. Babys im historischen Wandel. Dr. Eva Vonderlin

Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen. Babys im historischen Wandel. Dr. Eva Vonderlin Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen Babys im historischen Wandel Das Baby als körperliches Wesen Säuglinge brauchen Nahrung, Schlaf und Hygiene Das Baby als Beziehungswesen Säuglinge brauchen

Mehr

Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme

Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme Zur Entwicklung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme 2 Die vom Individuum gemachten Erfahrungen und konstruierten Schemata beeinflussen die Wahrnehmung sozialer Situationen. Zudem ist die Fähigkeit

Mehr

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie

AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Vorstellung der I&O-Studie Intentionsverstehen und Objektkategorisierung Intentionsverstehen oder Aufmerksamkeitslenkung? Was fördert die Kategorienbildung

Mehr

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich

Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Kann man zu klein für BNE sein? Entwicklungspsychologische Aspekte zu 4-8jährigen Kindern Rahel Senn Gerber, Dozentin PH Zürich Linguapolis.hu-berlin.de Fähigkeiten/Fertigkeiten BNE und entwicklungspsychologische

Mehr

SCIT Social Cognition & Interaction Training

SCIT Social Cognition & Interaction Training SCIT Social Cognition & Interaction Training Roberts, D.L., Penn, D.L. & Combs, D.R., 2006 Schizophrenie, FS 2008, 18. März 2008 annakatharina.heuberger@unifr.ch Einleitung Theoretischer Hintergrund Anwendung

Mehr

Inhaltsverzeichnis I EINLEITUNG... 1

Inhaltsverzeichnis I EINLEITUNG... 1 i INHALTSVERZEICHNIS I EINLEITUNG......................................................... 1 II THEORETISCHER HINTERGRUND......................................... 2 1 Schizophrenie.......................................................

Mehr

8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II. Domänenspezifische Fähigkeiten

8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II. Domänenspezifische Fähigkeiten 8. Grammatikentwicklung und kognitive Entwicklung- Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II Domänenspezifische Fähigkeiten Die kognitive Entwicklung des Kleinkindes II: Domänenspezifische Fähigkeiten

Mehr

Wenn man sich kognitiv erarbeiten muss, was sich andere intuitiv erschließen: Einschränkungen der Theory-of-Mind bei Autismus-Spektrum-Störungen

Wenn man sich kognitiv erarbeiten muss, was sich andere intuitiv erschließen: Einschränkungen der Theory-of-Mind bei Autismus-Spektrum-Störungen Wenn man sich kognitiv erarbeiten muss, was sich andere intuitiv erschließen: Einschränkungen der Theory-of-Mind bei Autismus-Spektrum-Störungen Praxisforum Kindheit 2016 Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen:

Mehr

Prosoziales Verhalten

Prosoziales Verhalten Prosoziales Verhalten Drei verwandte Begriffe Hilfreiches Verhalten, prosoziales Verhalten, Altruismus Hilfreiches Verhalten Prosoziales Verhalten Altruismus Prosoziales Verhalten ist dann gegeben, wenn

Mehr

Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin

Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin Spielerisch leichter lernen. Förderung exekutiver Funktionen. 08. und 09. Juni 2011 Laura Walk, Dipl. Sportwissenschaftlerin Inhalt 1. Exekutive Funktionen 2. Körperliches Training exekutiver Funktionen

Mehr

Theorie- Theorie. Susan Carey. Beate Sodian. Henry Wellman. Josef Perner

Theorie- Theorie. Susan Carey. Beate Sodian. Henry Wellman. Josef Perner Susan Carey Henry Wellman Theorie- Theorie Beate Sodian Josef Perner Gliederung Grundannahmen Zwei Beispiele -"Theory of mind" (mentale Alltagspsychologie) - Naive Astronomie Konzeptwechsel (Conceptual

Mehr

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

!# # # $% # & '() '* ) ) '() !"# # # $% # & '() '* ) ) '() ' &+,+%$,+ +#!"# $% &%!' (!$ ) $ *+ $' +", #" --./"0 " % ' 1"#./234 5 6 4$7308090. 48- Wenn ich jetzt irgendetwas mit Freunden klären muss, zum Beispiel wenn wir Streit oder

Mehr

Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten. Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin

Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten. Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin + Wie lernen Kinder und was lernen sie wann am besten Barbara Stumper Dipl.-Psychologin und Logopädin + Gliederung 2 n WIE lernen Kinder Sprache? n WAS? n WANN? + Wie lernen Kinder Sprache? 3 n Gebrauchsbasierter

Mehr

Entwicklungspsychologische Beratung

Entwicklungspsychologische Beratung Tagung Frühe Hilfen für Eltern und Kinder Evangelische Akademie Tutzing Prof. Dr. Luise Behringer Kath. Stiftungsfachhochschule München Abt. Benediktbeuern 19. April 2008 Weshalb unterstützen wir Eltern

Mehr

Ideomotorische Hypothese & Bewegungen unter realitätsnäheren Umständen passt das zusammen?

Ideomotorische Hypothese & Bewegungen unter realitätsnäheren Umständen passt das zusammen? Ideomotorische Hypothese & Bewegungen unter realitätsnäheren Umständen passt das zusammen? Roland Pfister Roland Pfister - Ideomotorische Handlungskontrolle 1 Übersicht Theoretischer Hintergrund Die ideomotorische

Mehr

Konzepte der Selbstpsychologie

Konzepte der Selbstpsychologie Konzepte der Selbstpsychologie Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

11. Sozial-kognitive Persönlichkeitstheorien. Rotter und Bandura. Teil 11.b: Bandura

11. Sozial-kognitive Persönlichkeitstheorien. Rotter und Bandura. Teil 11.b: Bandura 10. Theorien der Persönlichkeit GHF im WiSe 2008 / 2009 an der HS MD- SDL(FH) im Studiengang Rehabilitationspsychologie, B.Sc., 1. Semester Persönlichkeitstheorien Rotter und Bandura Teil 11.b: Bandura

Mehr

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung 12/ 2014 Newsletter KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung Nina Krüger KOKU Newsletter Nr. 2 Soziales Schlussfolgern Kita-Studie Laufzeit: Juni - August 2014 Altersgruppe: 3-5

Mehr

Schadenfreude und Mitleid bei Kindern ZWEI SEITEN EINER MEDAILLE

Schadenfreude und Mitleid bei Kindern ZWEI SEITEN EINER MEDAILLE 49. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bochum, 21.-25. September 2014 Schadenfreude und Mitleid bei Kindern ZWEI SEITEN EINER MEDAILLE André Körner, Rose Schindler & Udo Rudolph Technische

Mehr

Einführung. Begriffe. Intergoalbez. & Zielverfolgung Intergoalbez. & Wohlbefinden. Zwischenfazit. SIM Zielkonflikte & Wohlbefinden.

Einführung. Begriffe. Intergoalbez. & Zielverfolgung Intergoalbez. & Wohlbefinden. Zwischenfazit. SIM Zielkonflikte & Wohlbefinden. Überblick Zielkonflikte Rebi Rauh und Alana Gahler Begrüssung und Einführung Intergoal Beziehung und Intergoal Beziehung und subjektives Messinstrument 1: SIM Zielkonflikte und Messinstrument 2: IRQ wo

Mehr

Emotionale Entwicklung I

Emotionale Entwicklung I Emotionale Entwicklung I Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozenten: Maria Vuori, Sabrina Krimmel Sophia Attenberger Isabelle Garzorz Babette Geiger 23.11.10 WS 10/11 Emotionale Entwicklung

Mehr

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie Michael Schönberger, Ph.D, Dipl.-Psych. Jennie Ponsford, Adam McKay, Dana Wong,

Mehr

Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter 2

Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter 2 Beate Sodian Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter 2 Teil 2 Lernen und Denken Siegler, R., DeLoache, J., & Eisenberg, N. (2005). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters (S. 272-294). Heidelberg:

Mehr

Spezialisierungsbereich: Kognition und Gehirn. Informationsveranstaltung

Spezialisierungsbereich: Kognition und Gehirn. Informationsveranstaltung Spezialisierungsbereich: Kognition und Gehirn 1 Inhalt Welche inhaltlichen Schwerpunkte gibt es überhaupt in der Spezialisierung Kognition und Gehirn? Muss eine Masterarbeit verpflichtend die Methoden

Mehr

Sozialkognitive Entwicklung im Vorschulalter

Sozialkognitive Entwicklung im Vorschulalter Joscha Kärtner/Heidi Keller Sozialkognitive Entwicklung im Vorschulalter Mit dem Begriff der sozialkognitiven Entwicklung fasst man eine Reihe von Entwicklungen, die dem Kind ein zunehmend differenziertes

Mehr

Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen

Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen Funktionsbereich: Wissen in verschiedenen Domänen Verortung von Theorien der kognitiven Entwicklung Bereiche: Physik, Mathematik, Geographie Bereich: Biologie Bereich: Psychologie Zusammenfassung Wichtigste

Mehr

predicts their driving performance?

predicts their driving performance? Does older driver s psychophysical fitness predicts their driving performance? Dr. Tina Gehlert Head of Traffic Behaviour / Traffic Psychology, Accident Research Department, German Insurance Association

Mehr

Den anderen verstehen - Einblicke ins soziale Gehirn. Kai Vogeley

Den anderen verstehen - Einblicke ins soziale Gehirn. Kai Vogeley Kai Vogeley Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln Institut für Neurowissenschaften und Medizin Forschungszentrum Jülich Personen und Dinge Die beiden sozialen Systeme

Mehr

Was Babys bei der Geburt mitbringen 17. Gehirnentwicklung nach der Geburt 18. Sensible Phasen 21

Was Babys bei der Geburt mitbringen 17. Gehirnentwicklung nach der Geburt 18. Sensible Phasen 21 KApITeL 1 Use it or lose it! Prinzipien der Gehirnentwicklung 15 Vom Neuralrohr zum Gehirn Wie unser Denkorgan Gestalt annimmt 15 Was Babys bei der Geburt mitbringen 17 Gehirnentwicklung nach der Geburt

Mehr

Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005. ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg

Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005. ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg Wie lernen Babys? Sabina Pauen Vortrag Lindauer Psychotherapietage 2005 ntwicklungsforschung Psychologisches Institut, Uni Heidelberg 1 Babys im historischen Wandel Das Baby als körperliches Wesen Säuglinge

Mehr

Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften

Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften Master Psychologie in Göttingen Fachstudium Evaluation Angewandte Diagnostik Multivariate Statistik Berufspraktikum Professionalisierungsbereich Grundlagenbereiche

Mehr

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. RAINER RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. RAINER RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. RAINER RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG NEURONALE AKTIVIERUNGSMUSTER DER BELIEF ATTRIBUTION EIN ÜBERBLICK ÜBER

Mehr

Vorwort von Gerhard Roth Einleitung: Was wollen w ir?... 15

Vorwort von Gerhard Roth Einleitung: Was wollen w ir?... 15 Inhalt Vorwort von Gerhard Roth... 11 1 Einleitung: Was wollen w ir?... 15 2 Das Gehirn und das Ich: Ein Überblick... 23 2.1 Gene und Erfahrungen beeinflussen die Hirnentwicklung... 29 Gene und Erfahrungen

Mehr

Mentale Modelle und kognitive Täuschungen

Mentale Modelle und kognitive Täuschungen Mentale Modelle und kognitive Täuschungen Theorien des deduktiven Denkens Theorien auf dem algorithmischen Level: Wie führen Menschen Berechnungen und Deduktion aus? Theorien auf dem berechnenden Level:

Mehr

(Chinesische Weisheit)

(Chinesische Weisheit) Typische menschliche Denkfehler und deren Auswirkungen Worauf ihr zu sinnen habt, ist nicht mehr, dass die Welt von euch spreche, sondern wie ihr mit euch selbst sprechen solltet. (Chinesische Weisheit)

Mehr

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen Vorlesungsergänzung Lehrziele: 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen 2. Studie, die versucht die Ansätze empirisch zu integrieren kennenlernen 1 Alles ein

Mehr

FAVK [de]: FAVK- F Fremdurteil (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern / Beurteilt von: Mutter) Feldstichprobe - Stanine-Werte (5+/-2z)

FAVK [de]: FAVK- F Fremdurteil (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern / Beurteilt von: Mutter) Feldstichprobe - Stanine-Werte (5+/-2z) Seite 1 von 11 Rohwert Norm (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern / Beurteilt von: Mutter) 1.28 8 Gesamtwert G 0.72 7 Gesamtwert E Komponentenskalen und Gesamtskalenwert G+E (gleichaltrigen-

Mehr

Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants

Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants Masterseminar Experimentalphonetik P 1.1 bei Prof. Dr. Jonathan Harrington Katharina Isabel Juhl The perception of phonetic contrasts by infants Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung 18.01.2017

Mehr

Lehrstuhl für Sportpsychologie

Lehrstuhl für Sportpsychologie TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften Lehrstuhl für Sportpsychologie Neuropsychologie, Theory of Mind und psychosoziales Funktionsniveau bei adulter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

Mehr

Babys verstehen lernen

Babys verstehen lernen Babys verstehen lernen Erkenntnisse über frühkindliche Entwicklung aus der Entwicklungspsychologie und Gehirnforschung Dr. Marlene Meyer & Dr. Sabine Hunnius Frühkindliche Entwicklung Wie nehmen Babys

Mehr

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Masterthesis in der AE Entwicklungspsychologie: Jana Baumann Betreuung: Frau Prof. Dr. Leyendecker Überblick 1. 2. 1. Deskriptive Beobachtungen 2. Hypothese

Mehr

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Claudia Lange SoSe 2012 21.6.2012 Seminar Soziale Kognition Inhaltsverzeichnis O Grundlage: Priming O Erinnerung: automatische vs.

Mehr

Visuelle Kognition Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte

Visuelle Kognition Visuelle Verarbeitung von Gesichtern Orientierungseffekte Orientierungseffekte Inversionseffekt Orientierungseffekte Thatcher Illusion Rotierte Gesichter sind schwieriger zu erkennen als andere mono-orientierte Objekte (Yin, 1969). Der groteske Gesichtsausdruck,

Mehr

Prädiktive Gentests multifaktorieller Erkrankungen

Prädiktive Gentests multifaktorieller Erkrankungen Prädiktive Gentests multifaktorieller Erkrankungen Prof. Dr. med. Andreas Papassotiropoulos Division of Molecular Neuroscience Faculty of Psychology and University Psychiatric Clinics Life Sciences Training

Mehr

Emotionese. Definition Emotionese. Emotion, Gefühl, Affekt. Seminar: Frühe Eltern-Kind- Interaktion und Elternberatung

Emotionese. Definition Emotionese. Emotion, Gefühl, Affekt. Seminar: Frühe Eltern-Kind- Interaktion und Elternberatung Emotionese Seminar: Frühe Eltern-Kind- Interaktion und Elternberatung Definition Emotionese Abgeleitet vom Begriff des Motherese und von Emotion Bezeichnet alle Aspekte in der Eltern-Kind- Interaktion

Mehr

Soziale Kognition und exekutive Funktionen bei Alkoholismus. Uekermann, J Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr- Universität Bochum

Soziale Kognition und exekutive Funktionen bei Alkoholismus. Uekermann, J Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr- Universität Bochum Soziale Kognition und exekutive Funktionen bei Alkoholismus Uekermann, J Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr- Universität Bochum EINLEITUNG Bedeutung neurops. Studien Teufelskreislauf: Gehirnveränderungen

Mehr

Lesen und soziale Intelligenz, Empathie. Wie hängen Empathie und Lesen miteinander

Lesen und soziale Intelligenz, Empathie. Wie hängen Empathie und Lesen miteinander Lesen und soziale Intelligenz, Empathie Wie hängen Empathie und Lesen miteinander zusammen? Empathie, was ist das? Fähigkeit und Bereitschaft, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen. Fähigkeit

Mehr

Asperger-Syndrom. Entwicklung vom Säuglingsbis zum Schulalter. Falldarstellung. Mag. Karin Moro / Institut Hartheim

Asperger-Syndrom. Entwicklung vom Säuglingsbis zum Schulalter. Falldarstellung. Mag. Karin Moro / Institut Hartheim Asperger-Syndrom Entwicklung vom Säuglingsbis zum Schulalter Falldarstellung Diagnosekriterien nach ICD-10 (F84.5) Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion 2 Beeinträchtigung nonverbaler Verhaltensweisen

Mehr

Entwicklung, Bindung und Risiko

Entwicklung, Bindung und Risiko Dipl.-Psych. Anna Stumpe, Fachtagung NRW: Kompetent in Kindersicherheit Düsseldorf, Tagungszentrum Das MutterHaus 12.09.2013 Bindung John Bowlby (1907-1990) Bowlby ersetzte die Idee eines bedürftigen,

Mehr

ZUM FRÜHEN VERSTÄNDNIS INTENTIONALER RELATIONEN: HANDLUNGSERWARTUNGEN AUFGRUND REFERENTIELLER GESTEN IM

ZUM FRÜHEN VERSTÄNDNIS INTENTIONALER RELATIONEN: HANDLUNGSERWARTUNGEN AUFGRUND REFERENTIELLER GESTEN IM ZUM FRÜHEN VERSTÄNDNIS INTENTIONALER RELATIONEN: HANDLUNGSERWARTUNGEN AUFGRUND REFERENTIELLER GESTEN IM ZWEITEN LEBENSJAHR Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Bayerischen

Mehr

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter PAT-Fachtagung S. 1 Über mich: Büro: M3N/01.31 Telefon: 0951/863-1896 Email: franziska.vogel@uni-bamberg.de Bachelor- und Master-Studium Psychologie an der

Mehr

Metakognition: Selbsteinsicht der Kinder

Metakognition: Selbsteinsicht der Kinder : Josef Perner 1 Einsicht in das eigene Innenleben Kognition über Kognition Wissen, dass ich etwas (nicht) weiss. eine spezifisch menschliche Fähigkeit? 2 Selbsteinsicht Gibt es sie auch in Tieren? Wann

Mehr

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Soziale Kognitionen Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Social cognition Alle psychischen Aktivitäten, die darauf gerichtet sind, Informationen auszuwählen, zu transformieren und zu organisieren, um

Mehr

Sexuelle Erregung bei Pädophilen auf neuronaler Ebene

Sexuelle Erregung bei Pädophilen auf neuronaler Ebene Sexuelle Erregung bei Pädophilen auf neuronaler Ebene Pedophilia is linked to reduced activation in hypothalamus and lateral prefrontal cortex during visual erotic stimulation (Walter et al., 2007) Annika

Mehr

Themenübersicht (bitte anklicken)

Themenübersicht (bitte anklicken) Themenübersicht (bitte anklicken) Einführung Baustein 1: Meilensteine der sozialemotionalen Entwicklung 1. Emotionen erkennen und ausdrücken 2. Empathie 3. Emotionsregulation 4. Verhaltensregulation Baustein

Mehr

How Children and Adults Produce and Perceive Uncertainty in Audiovisual Speech

How Children and Adults Produce and Perceive Uncertainty in Audiovisual Speech Lisa Fuchs Universität des Saarlandes How Children and Adults Produce and Perceive Uncertainty in Audiovisual Speech Emiel Krahmer and Marc Swerts (2005) 1 Untersuchungsgegenstand Ausdruck von Unsicherheit

Mehr

Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung

Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung Seminar: Sprachen lernen: Psychologische Perspektiven (WS 08/09) Dozentin: Dr. Anna Chr. M. Zaunbauer-Womelsdorf Datum: 04.12.2008

Mehr

Gedanken in Bewegung bringen. Frauke Hildebrandt

Gedanken in Bewegung bringen. Frauke Hildebrandt Gedanken in Bewegung bringen Frauke Hildebrandt 2552016 Sokrates (469-399 vchr) Sokrates (469-399 vchr) Sokrates FRAGT seine Gesprächspartner und hilft ihnen so, selbst nachzudenken und zu hinterfragen,

Mehr

Vygotsky. ( , Sowjetunion)

Vygotsky. ( , Sowjetunion) Vygotsky (1896-1934, Sowjetunion) Ein Kurz-Einführung Lernziele: Antworten auf diese Fragen I. Grundannahmen Welcher Bezug besteht zum Marxismus? Inwiefern hat Lernen und Entwicklung seinen Ursprung in

Mehr

Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama

Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama Mikro- und Makroanalyse Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama Affektive Störungen Diagnostisches

Mehr

Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln

Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln Entwicklungsveränderungen im eigenverantwortlichen Denken und Handeln Prof. Dr. Claudia Roebers Institut für Psychologie Abteilung Entwicklungspsychologie Definition Eigenverantwortliches Denken und Handeln

Mehr

Freiburger Elterntraining

Freiburger Elterntraining Freiburger Elterntraining für Autismus-Spektrum-Störungen 2015, Springer Verlag Berlin Heidelberg. Aus: Brehm et al.: FETASS Freiburger Elterntraining für Autismus-Spektrum-Störungen 1.1 Die Module und

Mehr

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten

Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten !"#$%"&&&'(%!()#*$*+" #",%(*-.)*#) Die tun nix! Die wollen nur spielen Entwicklungspsychologie, Hirnforschung und jugendliches Verhalten Peter J. Uhlhaas Jahrestagung Offene Kinder- und Jugendarbeit Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Motivation für Naturwissenschaften eine Frage des Gehirns?? Albert Zeyer

Motivation für Naturwissenschaften eine Frage des Gehirns?? Albert Zeyer Motivation für Naturwissenschaften eine Frage des Gehirns?? Other smart kids: Not dumb, but different! Potential scientists*? Jungs?? Other smart kids*? Mädchen?? * Aikenhead, G. S. (2000). Renegotiating

Mehr

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität 13. EMSE-Tagung in Kiel, 29./30.06.2011 What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Mehr

Seminarprogramm für Fachberatungen der Kindertagesbetreuung

Seminarprogramm für Fachberatungen der Kindertagesbetreuung Seminarprogramm für Fachberatungen der Kindertagesbetreuung Im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung kommt der Fachberatung eine große Bedeutung zu: Sie ist wichtiger Bestandteil des Unterstützungssystems

Mehr

Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie

Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie Die Jugend oft negative Schlagzeilen NZZ; NZZ; «Krassheit der Jugend» Weltwoche 37/04 Die Forschung

Mehr

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 5 - Mentale Modelle und Fehler Verschiedene Modellarten Zusammenspiel der Modelle Transparenz Flexibilität Fehler des Benutzers Die Ausführung zielgerichteter Handlungen

Mehr

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe Prof. Dr. med. Judith Sinzig Symptomatik Autismus Spektrum Störungen (ASS) Qualitative Beeinträchtigung der reziproken sozialen Interaktion

Mehr

Einschätzung der Beziehungsqualität

Einschätzung der Beziehungsqualität Einschätzung der Beziehungsqualität mit dem CARE-Index Alex Neuhauser Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) Fachtagung Weit blicken früh handeln 21. Juni, 2013, Nürnberg Überblick Theoretische Grundlagen

Mehr

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen:

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: Personalien Beobachtungsbogen für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: buk (nach Dorothea Lage 1991; Manfread Gangkofer 1990) Beobachtungsbogen

Mehr

Grade 12: Qualifikationsphase. My Abitur

Grade 12: Qualifikationsphase. My Abitur Grade 12: Qualifikationsphase My Abitur Qualifikationsphase Note 1 Punkte Prozente Note 1 15 14 13 85 % 100 % Note 2 12 11 10 70 % 84 % Note 3 9 8 7 55 % 69 % Note 4 6 5 4 40 % 54 % Note 5 3 2 1 20 % 39

Mehr

Wo zeigen sich entgegen der Annahme von Piaget bereits höhere kognitive Prozesse bei Kindern?

Wo zeigen sich entgegen der Annahme von Piaget bereits höhere kognitive Prozesse bei Kindern? Wo zeigen sich entgegen der Annahme von Piaget bereits höhere kognitive Prozesse bei Kindern? Lernen durch Analogien: unterschiedlich aussehende Gegenstände werden mit einem Seil bzw. einer Unterlage herangezogen

Mehr

Temperamentsfragebogen für Babys-revidierte Form1

Temperamentsfragebogen für Babys-revidierte Form1 2000 Mary K. Rothbart All Rights Reserved Temperamentsfragebogen für Babys-revidierte Form1 (gekürzte Fassung) Name und Geburtsdatum des Kindes Tag Datum Alter des Kindes Monat Jahr Geschlecht des Kindes

Mehr

Die Bedeutung der Spiegelneurone

Die Bedeutung der Spiegelneurone Die Bedeutung der Spiegelneurone (Nach Joachim Bauer, Warum ich fühle, was du fühlst) Was wir beobachten: Wir haben die Innere Bereitschaft die Gefühle eines anderen Menschen zu spiegeln Bsp.: Jemand erzählt

Mehr

Evolution nur eine Theorie?

Evolution nur eine Theorie? Evolution nur eine Theorie? Zusammenhänge zwischen dem Verständnis von NOS und Einstellungen zur Evolutionstheorie Christiane Hillesheim, Roman Asshoff, Marcus Hammann Westfälische Wilhelms Universität

Mehr

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation Irene Leber September 09 Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen: Wichtigste Interessen: Wichtige

Mehr

Psychotherapie bei postpartaler Depression

Psychotherapie bei postpartaler Depression Psychotherapie bei postpartaler Depression Arbeitskreis der AVM, Plenarsitzung Dr. Gesine Schmücker-Schüßler, Klinische- und Gesundheitspsychologin und Verhaltenstherapeutin Dr. G. Schmücker-Schüßler 12..9.2012

Mehr

Soziale Urteilsbildung: Wie gelangen wir zu Urteilen über uns selbst?

Soziale Urteilsbildung: Wie gelangen wir zu Urteilen über uns selbst? Soziale Urteilsbildung: Wie gelangen wir zu Urteilen über uns selbst? "Tatsächlich wurzelt unser Selbstgefühl in der sozialen Interaktion, denn wenn wir uns niemals mit anderen Menschen auseinander setzen

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz

Mehr

Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014

Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014 Erinnerungsprotoll Entwicklungspsychologie 21.Juli 2014 von Clara Mildenberger Prof. Träuble, erster Termin SS2014 Ich fand die Klausur relativ fair und man kam mit der Zeit wirklich gut zurecht (viele

Mehr

Frühe Bindungen und Sozialisation

Frühe Bindungen und Sozialisation Christel Hopf Frühe Bindungen und Sozialisation Eine Einführung Juventa Verlag Weinheim und München 2005 Inhalt 1. Einleitung - Zu den Zielen und zum Aufbau des Buches ll 2. Sozialisation und Bindung -

Mehr

Soziale Kogni,on- Theorie of Mind. Dozen,n: Fr. Dr. Hannah Perst Referent : Khalid Elamine

Soziale Kogni,on- Theorie of Mind. Dozen,n: Fr. Dr. Hannah Perst Referent : Khalid Elamine Soziale Kogni,on- Theorie of Mind Dozen,n: Fr. Dr. Hannah Perst Referent : Khalid Elamine Gliederung Defini,on von Mentalisierung Der AuDakt der naiven Psychologie EigenschaDen naiver psychologischer Konstrukte

Mehr

Ein Jahr Arbeitsbereich Schulpsychologie an der Universität Tübingen Caterina Gawrilow

Ein Jahr Arbeitsbereich Schulpsychologie an der Universität Tübingen Caterina Gawrilow Ein Jahr Arbeitsbereich Schulpsychologie an der Universität Tübingen Caterina Gawrilow Was ist alles passiert??? 2 2013 Universität Tübingen ADHS und Selbstregulation Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität-Impulsivität

Mehr