Konzepte der Selbstpsychologie
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- Hede Holtzer
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1 Konzepte der Selbstpsychologie Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München Copyright Karl Heinz Brisch München Alle Rechte vorbehalten.
2 Selbstpsychologie Heinz Kohut * 3. Mai 1913 in Wien; 8. Oktober 1981 in Chicago
3 Grundlagen Narzissmus-Theorie in den 70er Jahren Entwicklung des Selbst vs Ich Selbstpsychologie vs. Objektbeziehungspsychologie Selbstrepräsentanzen vs. Objektrepresentanzen
4 Literatur Kohut, H. (1969). "Die psychoanalytische Behandlung narzißtischer Persönlichkeitsstörungen." Psyche 23: Kohut, H. (1971). "Introspektion, Empathie und Psychoanalyse." Psyche 25: Kohut, H. (1971). Narzißmus. Frankfurt/M, Suhrkamp. Kohut, H. (1973). "Überlegungen zum Narzißmus und zur narzißtischen Wut." Psyche 27: Kohut, H. (1975). "Kreativität, Charisma, Gruppenpsychologie." Psyche 29: Kohut, H. (1977). Die Heilung des Selbst. Frankfurt am Main, Suhrkamp. Kohut, H. (1987). Wie heilt die Psychoanalyse? Frankfurt, Suhrkamp Verlag.
5 Selbstpsychologie - Bindungstheorie Emotionale Sicherheit Empathie Feinfühligkeit Frühe Prozesse des Spiegelns und der Intersubjektivität SELBST
6 Daniel Stern SELBST integriertes Ganzes - Selbstempfinden Handlungsinstanz Gefühle Absichten Pläne Erfahrungen in Sprache und Körper Wissen und Denken
7 Therapie Selbsterleben Psychoanalytische Selbstpsychologie Empathie Feinfühligkeit Bedürfnisse erkennen und beantworten Nachreifung in der Therapie
8 Narzissmus Gesunder Narzissmus Selbstideal Pathologischer Narzissmus Selbstwertstörungen - Persönlichkeitsstörung Manie Größenselbst, Selbst-Überhöhung, Grandiosität Depression Selbst-Abwertung, narzisstische Wut Idealisierung vs. Abwertung in der Übertragung während der Therapie
9 Bewusstsein mentaler Zustände Selbsterleben Spiegelung Empathie Mentalisierung Intersubjektivität
10 Frühe Bewusstseinzustände oder die Fähigkeit, Gedanken zu lesen 1. Lebensjahr Teilen von Emotionen und Aufmerksamkeitszuständen mit Bezugspersonen Beginn der Verwendung von symbolischen Gesten Lebensjahr Beginn der Kommunikation mit Worten über mentale Zustände
11 Laborstudien und Langzeitspielbeobachtungen Grundlage für Verständnis von mentalen Zuständen Bewusstsein mitfühlender Emotionen aus den frühesten affektiven Beziehungen von Säuglingen Frühester affektiver Austausch in der Eltern-Kind- Beziehung mit teilen emotionaler Erfahrungen Zusammenspiel feinfühliger Interaktionen und Sprechen über mentale Zustände, wenn Kind sich über mentale Zustände äußert
12 Mentale Zustände und Theory of Mind (ToM) Mentale Zustände des anderen verstehen ist Grundvoraussetzung für menschliches Verhalten Verständnis von anderen Menschen als mentale Wesen mit eigenen Motiven, nach denen sie denken, auswählen, handeln Errungenschaft der Ontogenese
13 Fazit Miteinander Teilen von Affekten: Affektive Kommunikation Grundlage für Erkennen des Kindes, dass andere nicht nur ihm selbst ähnlich sind (wie ich), sondern sich auch mit ihm und seinem mentalen Zustand beschäftigen (mit mir) Bildung von Repräsentationen Voraussetzung für "geteilte Aufmerksamkeit" und "mentalizing" "Mentalisierung"
14 Literatur Legerstee, M. (2008): Das Bewusstsein mentaler Zustände im Säuglingsalter: Die Rolle von Beziehungen. In: Brisch, K. H. & T. Hellbrügge (Hrsg.) Der Säugling - Bindung, Neurobiologie und Gene. Stuttgart (Klett-Cotta), S Fonagy, P., G. Gergely, E. L. Jurist & M. Target (2004): Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart (Klett-Cotta. Engl. Ausgabe (2002): Affect regulation, mentalization, and the development of the self. New York, Other Press).
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