Geistige Behinderung und Trauma

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1 Einführung zur Fachtagung Geistige Behinderung und Trauma 13. Oktober Im Lichthaus Bremen - Hermann Prüser Str.4

2 Geschichte der Initiative...e.V Gründung des Vereins Initiative zur sozialen Rehabilitation und Vorbeugung psychischer Erkrankungen e. V. Anlass war der Auflösungsbeschluss des Senates für die psychiatrische Klinik Kloster Blankenburg Gründung der ersten Wohngemeinschaft Im Zuge der Auflösung zogen 55 Frauen und Männer in Wohngemeinschaften der Initiative zur sozialen Rehabilitation und Vorbeugung psychischer Erkrankungen e. V Gründung des Teams zur Betreuung alkohol- und medikamentenabhängiger Menschen

3 Geschichte der Initiative...e.V Schließung der Anstalt Kloster Blankenburg 1994 Gründung des Frauenteams 1996 Gründung des Betreuungsbereiches für Menschen mit geistiger Behinderung 2004 Vereinsname: Initiative zur sozialen Rehabilitation e.v. Übernahme des Betreuten Wohnens für drogenabhängige Menschen 2006 Gegenwärtig betreut die Initiative... e.v. in den bisher genannten Bereichen ca. 250 Menschen

4 Geschichte der Initiative Neben dem Betreuten Wohnen unterhält die Initiative...e.V. seit 1988 das Zeitungsprojekt Irrtu(r)m und 2000 den Fortbildungsbereich F.O.K.U.S. In Zusammenarbeit mit anderen Trägern engagiert sich die Initiative...e.V. seit 2001 in der Gapsy mbh gemeinsam mit SFC und BWG Darüber hinaus ist die Initiative...e.V. Gesellschafterin 2004 der comeback gmbh und 2006 der GiB mbh

5 Entwicklung des Themas Trauma und Behinderung Wie kommt man auf das Thema? Probleme in der Betreuungsarbeit Selbstverletzendes Verhalten Gegenseitige Grenzüberschreitungen Suchtmittelmissbrauch Delinquenz pädagogische Interventionen funktionieren nicht Besprechung der Probleme führt zur Verschärfungen Meidung der WG, der MitbewohnerInnen und BetreuerInnen MitarbeiterInnen fühlen sich überfordert Unverständnis bei den KooperationspartnerInnen

6 Entwicklung des Themas Trauma und Behinderung Wie kommt man auf das Thema? Zusätzlich: Sensibilisierung durch die Auseinandersetzung um Blankenburg Frauenteam Aufnahme der Arbeit im Drogenbereich

7 BewohnerInnenerhebung Mitte 2000 über 32 NutzerInnen des betreuten Wohnen der Initiative...e.V. Die Kategorien der Erhebung: Geistige Behinderung, Unfall- und Krankheitsfolgen Sinnesbehinderung Körperbehinderung Teilleistungsschwäche, - stärke, Lernbehinderung

8 BewohnerInnenerhebung Mitte 2000 über 32 NutzerInnen des betreuten Wohnen der Initiative...e.V. Die Kategorien der Erhebung: Psychische Erkrankung und / oder Persönlichkeitsstörungen Suchtproblematik Alkohol (A) Rauchen (R) Härtere Drogen (D) Medikamente (M) Delinquenz Aggressionsproblematik und Autoaggression Gefährdung als Opfer

9 BewohnerInnenerhebung Mitte 2000 über 32 NutzerInnen des betreuten Wohnen der Initiative...e.V. Die Kategorien der Erhebung: Missbrauchs-, Gewalt- und Vernachlässigungserfahrungen in der Biografie problematischer Familienkontext Verwahrlosungstendenzen (auch persönliche Hygiene) Rückzug, Vereinsamung, Isolation Probleme im sozialen Kontakt (auch in der Gruppe)

10 BewohnerInnenerhebung Mitte 2000 über 32 NutzerInnen des betreuten Wohnen der Initiative...e.V. Die Kategorien der Erhebung: finanzielle Probleme KlientInnen mit Kindern getrennt lebend KlientInnen mit Kindern zusammen lebend fehlende Arbeitsintegration ohne Tagesstruktur oder mangelhaft (Rentner) Pflegeanteile gravierende gesundheitliche Probleme

11 BewohnerInnenerhebung Mitte 2000 über 32 NutzerInnen des betreuten Wohnen der Initiative...e.V. Vorläufige Ergebnisse: ca. 58% der NutzerInnen hatten Missbrauchs- und Gewalterfahrung ca. 55% der NutzerInnen hatten eine zusätzliche psychische Erkrankung ca 33% der aus psychosozialen Gründen nicht werkstattfähigen NutzerInnen fehlt eine Tagesstruktur Weitere Vorgehensweise: Ausweitung der Erhebung auf sämtliche 172 NutzerInnen des Betreuten Wohnens in Bremen mit Hilfe der Träger ASB, AWO, VIM und Initiative...e.V. Stichtag

12 BewohnerInnenerhebung Gesamt Zusammenfassung der Ergebnisse Die Ergebnisse der beiden Erhebungen unterschieden sich nur geringfügig. Die Träger haben ähnliche Probleme Auszug aus den Ergebnissen: Missbrauchs- und Gewalterfahrung 44 % Problematischer Familienkontext 33 % Abhängigkeitsproblematik 33 % Davon Alkohol 16 % Gefährdung als Opfer 27 % Verwahrlosungstendenzen (Persönliche Hygiene) 30 % Probleme mit der Tagesstruktur 25 % Erhebliche gesundheitliche Probleme 41 %

13 Diskussion der BewohnerInnenerhebung in der Fachöffentlichkeit Die beteiligten Träger brachten die Ergebnisse in die Fachöffentlichkeit und Gremien ein Verschiedene Teillösungsansätze zur Verbesserung des Systems wurden diskutiert: niederschwellige tagesstrukturierende Angebote therapeutisches Angebot der Forensik für Täter mit geistiger Behinderung Fortbildung Verbesserung der Kooperation zwischen Trägern und Sozialdiensten Berücksichtigung von Trägerleistungen im Entgelt Aufbau eines Fachdienstes kollegiale Beratung Anhebung der Personalqualität im System

14 Auswirkungen und Maßnahmen als Reaktion auf die BewohnerInnenerhebung Eine Folge der Erhebung und der damit verbundenen internen wie externen Diskussionen hatte einen Bewusstwerdungs- und Sensibilisierungsprozess bei den MitarbeiterInnen zur Folge Das Thema Trauma und ein damit einhergehender angemessener Umgang wurde in die Reflexion der Betreuungsarbeit integriert Auf Trägerebene wurde der Kontakt zu Schattenriss und Fachstelle aufgebaut Ab 2004 boten die Fachstelle eine Männergruppe und Schattenriss eine Frauengruppe für NutzerInnnen des Betreuten Wohnens an

15 Durch die im vorherigen beschriebenen Prozesse ist deutlich geworden, dass das Thema Trauma und geistige Behinderung einer verstärkten Wahrnehmung und Weiterentwicklung in Fachöffentlichkeit sowie Ausbildung bedarf. Das Verständnis von traumabedingten Verhaltensweisen kann andere Handlungsmöglichkeiten für MitarbeiterInnen aufzeigen und damit bessere Lebensmöglichkeiten und -bedingungen für betroffene Menschen mit geistiger Behinderungen schaffen.

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