Gruppen-Supervision für die Rückkehrberatung
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- Frieder Gerber
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Supervision Gruppen-Supervision für die Rückkehrberatung
2 Ansatz, Ziele und Methoden der Gruppen-Supervision Gruppen-Supervision als systemischer und ressourcenorientierter Ansatz trägt dazu bei, daß die RückkehrberaterInnen sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Viele RückkehrberaterInnen stehen in einer einsamen Situation ihrem Auftraggeber und dem Klienten gegenüber. Gerade bei einer persönlich und beruflich belastenden Tätigkeit ist Supervision die geeignete Form der Beratung und Entlastung. Sie bietet einen Ort, an dem ein Austausch über schwierige Situationen stattfindet und wo Fragen, Zweifel und Erfolge mitgebracht und geteilt werden. Es kann so ein engeres berufliches Netzwerk entstehen, das auch ausserhalb der Supervision wirkt. Die Gruppen-Supervision kann u.a. dazu genutzt werden, daß die RückkehrberaterInnen ihre Ansätze und Praktiken austauschen und wo sinnvoll auch abstimmen. Gerade die Unterschiede können in der Supervision als Ressource genutzt werden, um Situationen unter anderen Perspektiven zu betrachten und im jeweiligen Fall einen Schritt weiterzukommen. Im Vordergrund der Supervisionsarbeit stehen immer die von den RückkehrberaterInnen thematisierten Situationen. Neben praktischen Hinweisen und Tipps aus der Gruppe geht es vor allem darum, wie die RückkehrberaterInnen mit Loyalität und Solidarität, mit Gefühlen und mit Spannungen die daraus resultieren, daß widersprüchliche Anforderungen an sie gestellt werden, umgehen. Die Beraterin lädt dazu ein, diese Themen offen und mit gegenseitigem Respekt und Anerkennung aufzugreifen, die Erfahrungen und Arbeitsweisen des anderen zu erschließen sowie aus der Vielfalt zu lernen.
3 Gruppensupervision innerhalb von IntegPlan 2011 Innerhalb von IntegPlan wurde im Herbst 2011 mit regionalen Gruppensupervisionen in Karlsruhe und in Münster begonnen. Bei der Karlsruher Gruppe trafen sich sieben Rückkehrberater und beraterinnen zu vier Terminen. In Münster trafen sich zwei Gruppen mit 6 bzw. 7 Teilnehmenden zu je zwei Terminen. In der Karlsruher Gruppe trafen sich RückkehrberaterInnen von Landratsämtern und von Rückehrberatungsstellen der Wohlfahrtsverbände. Die Teilnehmenden kamen aus Lörrach, Freiburg, Bad Mergentheim, Heilbronn, Stuttgart und Mannheim. In Münster trafen sich RückkehrberaterInnen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Hier war der Austausch zwischen der ergebnisoffenen Rückkehrberatung der Wohlfahrtspflege und der Rückkehrberatung der staatlichen Stellen für beide Seiten neu, interessant, aber auch gewöhnungsbedürftig.
4 Gruppensupervision innerhalb von IntegPlan II 2012 Zwischenzeitlich hat sich der IntegPlan-Verbund ausgeweitet. Zu den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist Bayern hinzugekommen. Gleichzeitig ist das Jahr 2012 gekennzeichnet durch finanzielle Engpässe im Bereich der Reintegrationsförderung. Insofern stehen trotz der regionalen Ausweitung nicht mehr, sondern leider etwas weniger Mittel zur Verfügung. Bei der Festlegung der Zahl der regionalen Gruppen und der Häufigkeit der Treffen je Gruppe werden wir den finanziellen Rahmenbedingungen leider Rechnung tragen müssen. Was dies konkret bedeutet lässt sich erst nach der Auswertung der bis 20. Januar laufenden Interessenbekundung sagen. In der zweiten Februarhälfte sollten die Rahmenbedingungen klar und die erforderlichen Entscheidungnen getroffen sein. Erste Supervisionstermine sind für März zu erwarten. Termine Die Termine können erst nach Auswertung der Anmeldungen festgelegt werden. Aufgrund der Interessenauswertung wird die Zahl und Verteilung der regionalen Supervsionsgruppen festgelegt. Pro Gruppe können dann die konkreten Termine (maximal 4 bis 5) zwischen Anfang März und Ende Oktober festgelegt werden. Es wird erwartet, dass die Teilnehmenden diese vereinbarten Termine wahrnehmen. (ausgenommen einzelne Fehltage wegen Krankheit).
5 Wer kann teilnehmen? Die Veranstaltung wendet sich an Beraterinnen und Berater des IntegPlan-Verbundes bestehend aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrheinwestfalen. BeraterInnen aus anderen Bundesländern können auf Anfrage zugelassen werden, wenn noch Plätze frei sind. Interessenbekundung Sie können Ihr Interesse online auf bis 20. Januar bekunden. Kosten Die Kosten der Supervsion werden von IntegPlan getragen. Ob die Fahrtkosten gleichfalls von IntegPlan übernommen werden können, steht derzeit noch nicht fest. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Micado Migration gemeinnützige GmbH Ansprechpartner: Dr. H. Schönmeier Meerwiesertalweg Saarbrücken fon: +49(0) fax: +49(0)
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