D115 im Landkreis Merzig-Wadern
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- Jobst Til Dresdner
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 D115 im Landkreis Merzig-Wadern Umsetzung des Projektes mit neun Kooperationspartnern: den Kommunen im Landkreis Merzig-Wadern dem Landkreis Merzig-Wadern und dem IKS Saarbrücken
2 Ausgangssituation Einführung einer bundesweit einheitlichen Behördenrufnummer 115 mit einer Durchgehenden telefonischen Erreichbarkeit von 8.00 Uhr bis Uhr von Montag bis Freitag, ausgenommen an Feiertagen Annahme von 80 Prozent der Anrufe innerhalb von 20 Sekunden und Beantwortung von 75 Prozent der Anfragen im Erstkontakt Gewährleistung einer Antwort innerhalb von 24 Stunden für den Fall, dass eine D115 Anfrage nicht sofort beantwortet wird
3 Prüfung der Umsetzung im Landkreis Merzig-Wadern Prognose: D115 wird bundesweit kommen Idee der Landrätin: Kooperation mit allen Kreiskommunen Vorlage Bürgermeisterdienstbesprechung Flächendeckendes Angebot für alle Bürger des Kreises Kostengünstig für die Betreiber Gemeinsame Projekterarbeitung
4 Bürgermeisterdienstbesprechung Vorstellung von D115 durch Staatskanzlei und ego-saar Bedenken: Was bringt es? Kann das überhaupt funktionieren? Was kostet das? Ist die 115 für uns überhaupt sinnvoll? Im Ergebnis große Skepsis Aber Einigung darauf, dass eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung aller Kommunen unter Federführung des Kreises mit Unterstützung von ego-saar eingerichtet wird
5 Auftrag an die Arbeitsgruppe D 115 im Landkreis Merzig-Wadern Ergebnisoffene Bearbeitung der Thematik unter folgenden Gesichtspunkten: Was kostet die Umsetzung? Welche Vorteile bringt D115? In welcher Art und Weise können Kreis und Kommunen kooperieren? Vergleich Angebot Dienstleistung ego-saar und eigene Umsetzung D115
6 Sitzungen der Arbeitsgruppe 3 Sitzungen und Besichtigung eines Service-Centers Verständigung über eine offene, umfassende und vertrauensvolle Behandlung des Themas Fortlaufende Information der jeweiligen Bürgermeister durch die eigenen Mitglieder der Arbeitsgruppe Klärung wie D115 in der einzelnen Kommune funktioniert Zusammentragen der vorhandenen personellen und sachlichen Ressourcen und Auswertung Diskussion, wie umfassend D115 im Falle einer Umsetzung in einem ersten Schritt realisiert werden sollte Einigung auf ein Modell Planung eines Ausbaues von D115 mit dem Ziel eines einzigen Telefonservicecenters für den Kreis und alle Kommunen Aufstellung was an Personal- und Sachmitteln benötigt wird Abgleich mit vorhandenen Ressourcen Ermittlung der zusätzlichen Kosten für die einzelnen Ausbaustufen Kostenvergleich mit Angebot ego-saar
7 Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppe Einvernehmliches Ergebnis der Arbeitsgruppe Sinnvoll D115 in Kooperation zu betreiben, weil der Aufwand für eine einzelne Kommune unverhältnismäßig hoch ist Einstiegsmodell: Wir wollen um- und vorsichtig starten Federführung Kreis Kein zusätzliches Personal in der ersten Phase der Umsetzung Nur Kosten für zusätzliche spezifische Software und Schulung des Personals Für die weiteren Ausbauphasen: Kostenermittlung für jede Phase Schätzung, was durch Ausweitung des D115 Angebotes jeweils in der Kommune eingespart werden kann Vergleich der Kosten für jede Ausbauphase mit Dienstleistungsangebot von ego-saar
8 Vereinbarung Bürgermeister und Landrätin Einigung auf Umsetzung von D115 in eigener Regie mit folgendem Einstiegsmodell: Der Landkreis betreibt für alle kreisangehörigen Kommunen das D115 Servicecenter und beantwortet die 115 Anrufe Die Kommunen behalten ihren eigenen Anschluss und erhalten ein Leserecht zur Wissensdatenbank von D115 Begonnen wird mit den Top 100 Leistungen Die Befüllung der Datenwissensbank übernimmt der Kreis In jeder Kommune steht ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, der zuverlässig die erforderlichen Daten liefert und Nachfragen beantwortet Nach und nach wird gemeindespezifisch die Zahl der regionalen Auskunftsleistungen ausgebaut
9 Vereinbarung Bürgermeister und Landrätin Der Kreis stellt für den Betrieb des Servicecenters vorerst kein zusätzliches Personal ein Ein weiterer Ausbau wird einvernehmlich mit allen Kooperationspartnern vereinbart Der Kreis schließt alle notwendigen Verträge ab und übernimmt alle Kosten Um die geforderte Servicequalität ohne zusätzliches Personal einhalten zu können, soll ein Kooperationspartner eingebunden werden, der: Randzeiten abdeckt Fehlende Kapazitäten ausgleicht Bei Bedarf wie Krankheit oder betrieblichen Veranstaltungen passgenau die Aufgaben übernimmt Nach einem Jahr wird Bilanz gezogen, es steht den Kooperationspartnern frei, auszusteigen
10 Vorteile dieses Modells neben den Grundsätzlichen Vorteilen von D115 Durch eine Kooperation von allen kreisangehörigen Kommunen, dem Landkreis und dem IKS wird D115 im Landkreis MerzigWadern flächendeckend möglich Die Kommunen können in ihren eigenen Telefonzentralen auf die Wissensdatenbank von D115 zugreifen und entsprechend qualifiziert Anrufe beantworten Geringe zusätzliche Kosten Offene Ausstiegsmöglichkeit ohne Probleme für die Kommunen Kein finanzielles Risiko für den Kreis, weil überschaubar Angebot nach Bedarf ausbaubar Abdeckung des Serviceversprechens durch Einkauf von Leistungen bei dem erfahrenen Partner IKS Einbindung der Kommunen über den Kreis Ein Vertragspartner für Bund und Kooperationspartner im gesamten Landkreis
11 Ergebnis Ab dem 01. Dezember 2012 werden die Bürger im gesamten Landkreis Merzig-Wadern die Behördenrufnummer 115 nutzen können und so schnell und zuverlässig Auskünfte zu ihren Anfragen erhalten Die Kommunen haben einen minimalen zusätzlichen Personalaufwand für das Vorhalten eines sehr bürgerfreundlichen Angebotes Die Risiken für Kreis und Kommunen sind überschaubar Der Ausbau von D115 ist in kleinen Schritten nach Bedarf in Kooperation mit einem kompetenten Partner möglich
12 Ausblick Die Telefonnummer 115 wird flächendeckend in Deutschland umgesetzt werden D115 wird auch für andere Zugänge wie und SMS offen werden Damit wird eine noch bessere Erreichbarkeit der Behörden ermöglicht werden Spürbare Entlastung der Sachbearbeiter in den Fachabteilungen durch deutlich weniger Anfragen
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit..
Häufig anzutreffende Prozesse bei telefonischen Anfragen
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