Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Irmgard Koss. Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg

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1 Mütter begleiten, Bindung stärken und Kinder schützen. Kooperation von Mutter-Kind-Einrichtung, Erziehungsberatung und psychotherapeutischen Hilfen Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Irmgard Koss Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg Cornelia Braun-Vilsmeier, Haus Mutter und Kind, Kathol. Jugendfürsorge Regensburg Würzburger Fachtagung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe: Bindung, Beziehung und soziale Integration Ablauf - Themen Anfangsrunde zu Wünschen, Erwartungen Akteure: Mütter, Kinder, Haus Mutter-Kind und Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Entwicklung der Kooperation aus Sicht der EB und des HMK Konzeptionelle Grundlagen, allgemeine Ziele/Vorstellungen Praktischer Ablauf der Gruppe und des Angebotes (Phasen; Zeitaufwand; Materialien; Videoeinsatz; Beratungsprozesse und Fallbeispiele) Unterschiedliche Wahrnehmung: Mütter, Team HMK, KollegInnen EB, Hilfesystem Perspektiven: Finanzierung, Erfahrungen und weitere Entwicklung 2

2 Hohe Belastung der Mütter (n = 22; Jahr 2009/10; Mehrfachnennungen möglich) Potentiell traumatisierende Erfahrungen in Herkunftsfamilie (Misshandlung, Missbrauch, Tod..) 86% Vernachlässigung 77% Heftige Konflikte der Eltern 57% Symptome bei den Müttern: Kopf-, Bauchschmerzen 59% Depressive Verstimmungen 59% Antriebsarmut 50% Probleme mit Lehrkräften/GA 59% Schul-/Ausbildungsprobleme 50% Dissozialität, Straftaten 50% Durchschnittlich ca. 1 Jahr im HMK, dann Auszug in eigene Wohnung/Verselbständigung 3 EB Akteure HMK Fachberatungsdienst der Jugendhilfe (SGB VIII: 16, 17, 18, 27, 28, 41) bei familiären Konflikten, Erziehungsfragen und Bearbeitung der zugrundeliegenden Faktoren ( 28) für Familien in besonderen Lebenslagen (Bayr. Kinder- und Jugendplan, 2013) Entwicklungspsychologische und familientherapeutische Orientierung Kombination Komm- und Gehstruktur Stationäre unterstützte Wohnform der Jugendhilfe (SGB VIII: 19) Unterstützung bei der Pflege und Erziehung des Kindes ab SS bis 6. LJ des Kindes; Hilfe bei Ausbildung/Berufstätigkeit der jugendlichen Eltern Aufnahme ab 16. LJ 9 Plätze/Appartements, Gemeinschaftsräume Sozialpädagogisches Team mit Erzieherinnen und Hauswirtschafterin 4

3 Rahmenbedingungen EB Entwicklungspsychologisches und heilpädagogisches Wissen vorhanden und ausgebaut Interesse an Zielgruppe Auftrag, besonders belastete Zielgruppen zu erreichen und Zugang zu Eb zu erleichtern Punktuelle Versuche der fallbezogenen Zusammenarbeit, die wenig zielführend waren Trägeroptionen zu mehr Kooperation (neue Leitungsstrukturen) Erwartungen, mehr klinisches Wissen für die Hilfeplanung im HMK zu nutzen 5 Ziele MUKIAS - Gruppe Risikogruppe von jungen Eltern für Erziehungs-/Entwicklungsberatung motivieren, v.a. nach Auszug aus dem Mutter-Kind-Haus Entwicklungspsychologisches Wissen und Beratungswissen einbringen, um Bindungen und Ankommen in der Mutterrolle zu stärken Kinderschutz und Grundlage für verantwortungsvolle Entscheidungen der Mütter (ca. 20% geben ihr Kind im Prozessverlauf des Aufenthaltes ab extreme Versorgungslücke für psychisch kranke Mütter) Systematische Kooperation zwischen der stationären Einrichtung (HMK) und dem Beratungsangebot für alle Eltern (EB): Normalisierung der Elternschaft von intensiver Stationärer Hilfe und aufsuchender Erziehungsberatung hin zur Kommstruktur von Erziehungsberatung Positive Gemeinschaftserfahrungen in der Gruppe für Mütter und Kinder 6

4 Konzeptuelle Grundlagen STEEP TM - Steps to enjoyable and effective parenting (Erickson, Egeland) EPB - Entwicklungspsychologische Beratung (Ziegenhain, Fries, Derksen, Bütow) Hochrisikoeltern - Bindungsgefährdung Circle of Security Kreis der Sicherheit (Marvin, Cooper, Hoffman, Powell) Familientherapie; Heilpädagogik 7 Konzeptuelle Grundlagen Beziehungsorientierung vor Konzept-/Programmorientierung Ziel Bindungen stärken und sichere Bindungen aufbauen, da dies ein wesentlicher Resilienzfaktor ist und Kern weiterer Entwicklungsbewältigung durch Eltern und Kind Spaß mit dem Kind und Freude am Kind hält die Feinfühligkeit in Zeiten von Stress aufrecht Schutz vor Desorganisation der Bindung und Kinderschutz Förderung der Eltern-Kind-Beziehung auf folgenden Ebenen: Verhaltens-/Interaktionsebene; Repräsentationsebene; Ebene sozialer Unterstützung; Ebene der Wissensvermittlung 8

5 Konzeptuelle Grundlagen Nutzung von Video (Seeing is Believing): Signale des Babys werden eher erkannt, eigener Umgang mit dem Kind; offene Fragen statt Deuten oder Interpretieren; wichtig: zum Lernen geeignete Situationen auswählen Gruppensituation als wichtiges Element: Isolation entgegenwirken und Erfahrung der Gruppe als Unterstützung voneinander lernen im Umgang mit den Kindern Schwierige Erfahrungen überwinden Freiwillig, aber nachgehend/abholend geduldig alltagsorientiert und wissensorientiert» 9 Konzeptuelle Grundlagen Grundlagenwissen über Feinzeichen und Signale des Babys sowie wesentliche Entwicklungsdimensionen Ressourcenorientierung Modell des Umgangs mit Problemen mit dem Kind: Beobachten Verstehen Handeln ebenso Muir: Watch, wait, and wonder Intervention, bei der die Intentionen des Kindes im freien Spiel mit der Mutter gemeinsam beobachtet und darauf Antworten gesucht werden, hat sich als ausgesprochen effektiv erwiesen: Die Kinder entwickelten nach einer fünfmonatigen Interventionsphase eine eher sichere Bindungsorganisation, zeigten eine bessere kognitive Entwicklung, und bessere Fähigkeiten der Gefühlsregulation. Zusätzlich berichteten die Mütter von einer größeren Zufriedenheit und höheren Kompetenz als Eltern und waren weniger depressiv. Es zeigte sich weniger eingreifendes Verhalten der Mütter, weniger Stress und weniger Eltern-Kind-Konflikte (Cohen u.a., 1999) Einsatz von Video Stärkung der Feinfühligkeit und der Eltern-Kind-Bindung 10

6 Konzeptuelle Grundlagen Grundlagenwissen zu jugendlichen Müttern: Neben SS (außerhalb der Norm) noch viele Entwicklungsaufgaben offen: Identität; Umgang mit dem Körper; Ausbildung; Partnerschaft; Weitere Risikofaktoren häufig: Negative Erfahrungen in Kindheit, Jugend; Armut, fehlende Unterstützung durch Familie; alleinerziehend Sehnsucht nach Nähe : oft unbewusste Erwartungen von Nähe und Intimität an Kind gepaart mit Angst vor Verantwortung Geringe/keine Vorbereitung auf Mutterrolle: geringe Autonomie/Trotz, geringes Vertrauen, Selbstwertgefühl; depressiv Geringes Wissen über kindliche Entwicklung, Versorgung eines Kindes Umgang mit Kind: geringere Feinfühligkeit: Passivität/Unterstimulation (Schweigen) oder Überstimulation; Tendenz zu foppen ; weniger positiv gegenüber Kind; ruppig; wenig Blickkontakt, Körperkontakt 11 Konzeptuelle Grundlagen Kreis der Sicherheit als Verständnisgrundlage für die Bindungsdynamik Unterscheidung Bindungsbereich Erkundungsbereich Führungsverantwortung der Bindungsperson Haifischmusik 12

7 Grund - Haltungen Wir tun es für die Kinder >> Fokus gute Entwicklung des Kindes Lernfrage: was können wir tun, damit sich das Kind gut entwickelt? Wir tun es für die Mütter >> Focus gutes Gefühl in der Mutterrolle Lernfrage: Was macht mein Mutter Sein leichter, den Umgang mit dem Kind? Vertrauensaufbau und Beziehungsangebot: Gefühle anerkennen, Wahrnehmungen betätigen, Stärken und Fähigkeiten betonen, Zuverlässigkeit der Person, Termine, Kontakte >> Partnerschaftlich zur Seite stehen als Wegbegleiter (keine Wertungen) Aufmerksamkeit auf die Stärkenrichten (auch bei Krisen) im selben Boot wir lernen voneinander >> Wie erfahrbar machen? Bild? Eigene Fähigkeiten, Stärken und Entscheidungsmöglichkeiten der Mütter bewusst machen >> Fokus: du kannst das du bist die Mutter, Anerkennung der Erfahrungen der Mütter Wir bringen was mit: Versorgung/Infos/Unterstützung/Wertschätzung Freiwilligkeit des Angebotes: Wissen, das du brauchen kannst, wird angeboten; Mütter entscheiden selbst, was sie brauchen können 13 Themenbausteine MUKIAS Grenzen setzen lernen Spielen mit Spaß lernen Kreis der Sicherheit Führung; Bindung und Erkundung unterscheiden; Autonomie selber machen wollen zulassen; Schutz geben; Freude sehen Überstimulation, Unterstimulation erkennen Was sagt mein Baby? Beobachten der Signale Was kann mein Baby? seine Stärken und Entwicklung sehen Was braucht mein Baby? Idee Kind als geistiges Wesen Probleme?? schreien, schlafen, Füttern, Trotz/Hören 14

8 15 Ablauf MUKIAS - Gruppe einmal im Monat Vorbereitungssitzung an der EB Dauer der Gruppe von 9-12/13 Uhr; Weckhilfe durch Team HMK; Vorbereitung des Raumes (Sitzgruppe, Matte, Spielzeug, Frühstückstische; Kamera, ) Erste Phase: Spiel und gemeinsame Erkundung bis ca. 10 Uhr Begrüßungslied Kinder Wo ist denn der Peter, Smiley Mütter Gemeinsames Spiel und Beschäftigung, beiläufiges Reden mit Fokus auf Wertschätzung von Mutter und Kind Videoaufnahmen von Mu-Ki-Dyaden, Gruppensit. Kinder, Kinder einzeln (jede Mutter erhält eine DVD zum Abschluss der Gruppenteilnahme!) 16

9 Ablauf MUKIAS - Gruppe Zweite Phase: gemeinsames Frühstück Botschaft an die Mütter: Wir sorgen für Euer leibliches Wohl, ihr für das eurer Kinder. Wir räumen und spülen ab; Erfahrung familiärer Normalität, gegenseitige Hilfe beim Essen mit dem Kind; Reden ist noch lockerer als in der ersten Runde; Dritte Phase: Eltern runde: Kinder werden wenn möglich/nötig von der Praktikantin betreut Reden über Entwicklungsthemen, Entwicklungsstufe, in der Kinder gerade sind; Fragen, die die Mütter einbringen; Betrachten von Videoausschnitten (Videos von eigenem Kind) Besprechen von Materialien (max. 10 min. Aufmerksamkeitsspanne; gute Materialqualität wichtig) Flexibel nach den Wünschen und Möglichkeiten der Mütter/Kinder Nachbesprechung: Großteam HMK 17 Videos von Entwicklungsstufe/-fortschritten eines Kindes, der Kinder besonders schöne Interaktionen (Blickkontakt, Zuwendung, Spaß) Einzigartigkeit/Wichtigkeit der Bindungsperson kritische Interaktionen mit geringer Feinfühligkeit 18

10 Handouts zu aktuellem Anlass, z.b. Führung übernehmen bei 2-3-Jährigen 19 Weitere Erfahrungen MUKIAS - Gruppe In der Gruppe mit Vornamen anreden; auf dem Boden bewegen; authentisch sein; Kindliche und mütterliche Bedürfnisse haben Vorrang: unbedingte Annahme, v.a. in der Startphase: Müdigkeit, zu spät kommen, später einsteigen jederzeit möglich Aktiv sein in der Beziehungsgestaltung, vorsichtig ansprechen Irritationen, unklare Stimmungslagen, Zurückweisungen aushalten Eigene Erwartungen herabschrauben; Ruppigen Umgang mit dem Kind zunächst aushalten, nicht sofort eingreifen; dranbleiben, beschreiben; 20

11 Zahlen und Rahmenbedingungen seit 2008 bis 7/2015 wurden ca. 80 Mütter mit ca. 90 Kindern begleitet 19 Mütter nahmen nicht teil (meist wegen Schule/Ausbildung), nur 5 Mütter wollten aus anderen Gründen gar nicht Teilnahmehäufigkeit von 1 bis 10 Gruppenteilnahmen Ca. 25 der 80 Mütter wurden neben der Gruppe einzeln an der EB beraten (30%), dies ist sehr viel, da ca. 30% nicht am Ort bleiben, d.h. mehr als 40% finden den Weg in die Beratung und werden nach dem Auszug z.t. mehrere Jahre ambulant begleitet im Rahmen der normalen EB- Versorgung Sehr hohe Teilnehmerinnenzufriedenheit (zwei Nachbefragungen) Projekt selber erfordert 140 Fachleistungsstunden seitens der EB pro Jahr, davon sind gut die Hälfte über das Mutter-Kind-Haus refinanziert. 21 Zukunft verselbständigtes Wohnen in St. Klara enge Kooperation weiter pflegen therapeutische Hilfen im Netz Clearing und Hilfe beim verantwortungsvollen Abgeben des Kindes in eine Pflegefamilie Nachbetreuung Besserer Übergang von Kindern in Kita/Krippe 22

12 Literatur Kißgen, R.& Heinen, N. (2010). Frühe Risiken und Hilfen. Grundlagen, Diagnostik und Intervention. Stuttgart: Klett-Cotta. Powell, B., Cooper, G., Hoffman, K. & Marvin, B. (2015). Der Kreis der Sicherheit. Die klinische Nutzung der Bindungstheorie. Lichtenau: G.P. Probst Verlag Scheuerer-Englisch, H. & Fröhlich, H. (2010). Frühe Hilfen Möglichkeiten und Angebote im Rahmen der Erziehungsberatung. In: R. Kißgen & N. Heinen (Hrsg.). Frühe Risiken und frühe Hilfen. Grundlagen, Diagnostik, Prävention. Stuttgart: Klett-Cotta, Scheuerer-Englisch, H., Suess, G.J. & Pfeifer, W.-K. ( )(Hrsg.): Wege zur Sicherheit. Bindungswissen in Diagnostik und Intervention. Gießen: Psychosozial Scheuerer-Englisch, H. (2012). Bindungen stärken und Resilienz fördern in der Erziehungsberatung. In: K. Menne, H. Scheuerer- Englisch & A. Hundsalz (Hrsg.). Jahrbuch für Erziehungsberatung. Band 9. Weinheim: Juventa, Scheuerer-Englisch, H. & Menne, K. (2012) Der Beitrag der Erziehungsberatung zu den frühen Hilfen. Frühe Kindheit, 14. Jg., Sonderausgabe 2012: Frühe Hilfen. Gesundes Aufwachsen ermöglichen Scheuerer-Englisch, H., Braun-Vilsmeier, C. & Koss, I. (2014). Mütter wertschätzen, Bindungen stärken, Kinder schützen. Ein Kooperationsprojekt einer Erziehungsberatungsstelle und einer Mutter-Kind-Einrichtung. In: H., Scheuerer-Englisch, A. Hundsalz & K. Menne (2014)(Hrsg.). Jahrbuch für Erziehungsberatung. Band 10. Weinheim und Basel: BeltzJuventa, S Ziegenhain, U., Fries, M., Bütow, B. & Derksen, B. (2006): Entwicklungspsychologische Beratung für junge Eltern. Grundlagen und Handlungskonzepte für die Jugendhilfe. Weinheim: Juventa 24

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