Depression aus Sicht von Angehörigen

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1 Depression aus Sicht von Angehörigen Leipzig 1

2 Ich erhalte keine Zuwendungen von Industrieunternehmen 2

3 Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, ist in der Regel die ganze Familie mitbetroffen 3

4 Das Zusammenleben mit dem Erkrankten bringt eine Vielzahl emotionaler Belastungen, Stress und Krisensituationen mit sich 4

5 Die Partnerschaft ist durch die Depression anders beeinflußt als das Verhältnis von Eltern zu ihren erkrankten Kindern oder Kindern zu den erkrankten Eltern 5

6 Die Angehörigen müssen erst lernen, mit der veränderten Situation und dem / der Erkrankten umzugehen 6

7 Man kann 4 Phasen beschreiben, deren Abfolge individuell unterschiedlich verlaufen kann 7

8 Die erste Phase: Ein Prozeß des Lernens, des Informierens, des Verstehens der Krankheit 8

9 Diese Phase ist begleitet von der Hoffnung auf Besserung der Symptome und der Zuversicht, die veränderte Lebenssituation erfolgreich zu bewältigen 9

10 Die zweite Phase: Die häufig überhöhten Hoffnungen und Erwartungen werden revidiert. Es entsteht ein realistischeres Bild der Erkrankung und ihrer Auswirkungen 10

11 Die dritte Phase: Der Prozeß des Aushandelns von Verantwortung, d.h. der Anerkennung, aber auch der Grenzen der eigenen Verantwortung 11

12 Diese Phase ist meist von zwiespältigen Gefühlen und Spannungen gekennzeichnet 12

13 Die vierte Phase: Betrachtung der Auswirkungen auf das eigene Leben und evtl. eine Neuordnung der eigenen Lebensgestaltung 13

14 Auf welche Art und Weise kann man den Erkrankten unterstützen, ohne die eigene Belastbarkeit zu überschreiten und die eigene Lebensplanung zu ignorieren? 14

15 Der wichtigste Aspekt ist die Anerkennung, daß man nicht für das Leben des Erkrankten verantwortlich ist, sondern für das eigene Leben (J. Bischkopf) 15

16 Erste Studien Prof. Angermeyer, Hannover Später: Leipzig 16

17 Giessener Angehörigenstudie Prof. Franz, Giessen 17

18 Wichtige Angehörige Verwandte Geschwister 2% 6% Kinder 14% Sonstige 6% Partner 42% Partner Eltern Kinder Geschwister Verwandte Sonstige Eltern 30% 18

19 Gesundheitliche Belastung Beginn der Behandlungsbedürftigkeit Normal- Bevölkerung Angehöriger Student vor dem 1. Staatsexamen 19

20 Dazu kommt die finanzielle Belastung, wenn die Erkrankung lange anhält 20

21 Lange Krankheitsphasen sind auch einmal mit Einkommenseinbußen oder sogar Wegfall des Einkommens verbunden 21

22 Eine Vergleichsstudie (Leipzig) zeigt, daß den Familien depressiv erkrankter Menschen höhere Kosten entstehen als z.b. Familien mit psychotischen Familienmitgliedern 22

23 Depressionen sind aber auch volkswirtschaftlich von Bedeutung 23

24 Wie ist das denn aber mit den Angehörigen? 24

25 Wir treffen in den Angehörigengruppen: 25

26 Neue Angehörige - sind emotional akut belastet - fühlen sich völlig allein mit ihren Problemen - haben ein riesiges Informations- und Unterstützungsdefizit 26

27 Alte Angehörige - haben kaum noch Freunde oder soziale Kontakte - lehnen häufig Veränderungen kategorisch ab 27

28 Erfahrene Angehörige - akzeptieren die Erkrankung - unterstützen die Erkrankten - nutzen das Hilfesystem - leisten Lobby-Arbeit für ihre erkrankten Familienmitglieder 28

29 Und bestenfalls organisieren sie sich 29

30 Besonders betroffen von der Erkrankung sind Kinder, für deren gesunde Entwicklung notwendige Unterstützung und emotionale Zuwendung durch einen anderen Erwachsenen erforderlich ist 30

31 Vor allen Dingen in akuten Phasen können Eltern ihre Aufgaben nur eingeschränkt wahrnehmen 31

32 Sowohl im Alltag: gesunde Ernährung, Kleidung, Körperpflege oder Gesundheitsfürsorge 32

33 Es geht aber auch um emotionale Bedürfnisse nach Zuwendung, Sicherheit und Geborgenheit 33

34 Nahezu 40% der Kinder mit einem depressiv erkrankten Elternteil haben Probleme in Kindheit und Jugend (Mattejat et.al.) 34

35 Hier ist die Kompensation durch andere Bezugspersonen überlebenswichtig! 35

36 Was tut nun der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker? 36

37 Versuche zur Behebung des Informations- und Unterstützungsdefizits: 37

38 Medikamente bei psychischen Erkrankungen In Kooperation mit den Landesverbänden Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen 38

39 Ratgeber zum Thema Depression 39

40 Telefon- und Internetberatung in Kooperation mit Mitgliedern der Depressionsliga 40

41 41

42 42

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51 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! 51

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