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3 Einleitung Dieser Bericht fasst das Vogelzuggeschehen und seine Erfassungsaktivitäten aus 2012 zusammen. Ein weiteres Jahr ist es gelungen, mit zahlreichen Vogelzugzählern ein eindrucksvolles Bild des Zuggeschehens in Schleswig-Holstein zu erfassen. Insgesamt wurden zu beiden Zugperioden gut 3000 Erfassungsstunden geleistet. Wie die bisherigen Berichte stellen diese Zusammenstellungen lediglich Schlaglichter der Ergebnisse dar, da vorrangig eine zeitnahe Zusammenfassung erfolgen soll. Alle Beobachtungen von dokumentationspflichtigen Seltenheiten, markiert mit *, sind nur vorläufig und sollten möglichst bald mit Steckbrief bei der zuständigen Kommission gemeldet werden. Eine Dokumentation sollte daher durch die jeweiligen Beobachter erfolgen, eine Liste der meldepflichtigen Arten ist auf erhältlich. Dank Wie immer funktionieren solche Erfassungsprogramme nur durch den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Zähler, die ihre Beobachtungen entweder bei eingeben oder neuerdings bei Folgende Beobachter haben sich 2012 beteiligt (in Klammern: Haupterfassungsgebiete und Zeiträume): R.K. Berndt (Tageserfassungen Geest), H.A. Bruns (Eidermündung, tageweise), F. Dannenburg (Westerland, nahezu täglich), R. Dilchert (Wedel), I. & A. Fahne (Heidkate, Pelzerhaken, Gömnitzer Berg, Puan Klent, Oldenburger Graben, tw. täglich), G. Fick (Wedel), M. Fischer (Geltinger Birk), J. Forster, D. Fürstenau, N. Hansmann (Heidkate, tw. Grüner Brink), R. Grimm (Tageserfassungen Hohwachter Bucht), T. Hansen (Heidkate, Grüner Brink), J. Hartmann, T. Hellberg (Wedel), G. Herchet (Geltinger Birk), O. Klose, A. Klotz (Wedel), B. Koop (Geltinger Birk tageweise, Hohwachter Bucht, Pelzerhaken, Fehmarn, Mechower See), B. Kondziella (Wedel), M. Kühn (Westküste), D. Joern, S. Lunk, H. Haag, R. Meunert, (Fehmarn), M. Mercker (Trischen, fast täglich Mitte März bis Mitte Oktober), M. Kandolf, A. Mitschke (Wedel), M. & E.-C. Paulien (Wesloer Wiesen, Frühsommerzug), O. Piepgras (Schlei), I. Poerschke, H. Riesch (Schüberg/OD), P. Schleef (Cap Clangula/Heiligenhafen, St. Peter, Pelzerhaken, Neufelder Vorland), J. Sieffers, M. Sommerfeld, G. Theenck, C. Wegst (Wedel), B. Struwe-Juhl (Tageserfassungen Ostseeküste), S. Wohlfahrt (Geltinger Birk), H. D. Würfel (Warder See, Wegzug fast täglich), A. Zours (Wedel). Sehr vollständige Datenreihen liegen insbesondere von der Westerland (beide Zugperioden, Küstenvogelzug), Geltinger Birk, von Heidkate (Heimzug), Pelzerhaken, Trischen und Wedel (Wegzug) vor. Allen Beobachtern ganz herzlichen Dank! Foto Titelseite: Ziehende Ringeltauben am Gömnitzer Berg, Oktober 2012, B. Koop 3

4 Material 2012 wurde das Vogelzuggeschehen weiterhin auf sehr hohem Niveau erfasst. Auf dem Heimzug wurden 876 Erfassungsstunden dokumentiert (Mittel der Jahre 2010 bis 2012: 824 Stunden), auf dem Wegzug 2300 Stunden. Die Erfassungsorte sind grob vergleichbar mit den Vorjahren. Auf dem Heimzug erfolgten intensive Erfassungen an der Kieler Außenförde bei Heidkate (I. &. A. Fahne, J. Forster, D. Fürstenau, N. Hansmann, T. Hansen, B. Koop) und an der Geltinger Birk (M. Fischer, G. Herchet u.a.), in geringerem Umfang in der Hohwachter Bucht (B. Koop, J. Forster, I. & A. Fahne) und bei Heiligenhafen (P. Schleef). An der Nordsee wurde regelmäßig in Westerland gezählt (F. Dannenburg u.a.), sowie auf Trischen (M. Mercker), in geringerem Umfang an der Eidermündung. Abb. 1: Zugerfassungsorte Große Punkte: regelmäßige Erfassung, kleine Punkte: tageweise Erfassung Die Erfassung auf dem Wegzug erfolgte zusätzlich an den seit Jahren besetzten Punkten in der Neustädter Bucht (Gömnitzberg, Pelzerhaken und Leuchtturm Pelzerhaken (I. & A. Fahne, B. Koop, P. Schleef) sowie auf Fehmarn (Grüner Brink: T. Hansen, J. Forster, Püttsee: B. Koop, S. Lunk u.a.). 4

5 Heimzug 2012 Insgesamt wurden 1.17 Millionen Vögel registriert - ein neuer Rekord! Mit 876 Erfassungsstunden ist ebenfalls eine hohe Erfassungsintensität erreicht worden, die nur unwesentlich unter dem bisherigen Maximum von 917,5 Stunden 2010 blieb. Herausragend intensiv erfasst wurden Geltinger Birk/SL, die Nordspitze des Kreises Plön bei Heidkate/Kieler Außenförde und Westerland/Sylt (F. Dannenburg, M. Kühn, A. Evers u.a.). Entscheidend für die diesjährig hohe Zugintensität dürfte die vorherrschende Wetterlage sein mit regelmäßigen Südwest-West-Nordwest-Winden sein, die zu einer Massierung des Vogelzuges über Heidkate führen und nach Umfliegen der Eckernförder Bucht eine Querung der Geltinger Birk vollführen (Abb. 2). Fehmarn und bereits die Hohwachter Bucht erleben unter solchen Wetterbedingungen kaum Zugbewegungen. Abb. 2: Zugintensitäten in Heidkate auf dem Heimzug 2012 Zugintensitäten von > Ex/h sind auf dem Heimzug bisher kaum registriert worden, 2011 lediglich am im Oldenburger Graben, am und in Heidkate sowie am über Trischen. Indessen ist der starke Zug an der Küste im Binnenland zumeist kaum aufgefallen, wie der Hinweis von R.K. Berndt zeigt: : Hallo, zu den wiederholten Berichten: am h im Wilden Moor/RD überhaupt kein Vogelzug, nicht ein Schwanz. Heute h im Raum Tackesdorf-Breiholz wenig Zug: Kormoran 30, Lachmöwe 30, Wacholderdrossel 11, Gänsesäger 1,1. An beiden Tagen also überhaupt keine Kleinvögel, im Unterschied zur Ostseeküste. Viele Grüße Rolf Berndt Am selben Tag zogen in Heidkate 6600 Vögel/h! Grundsätzlich sind solche starken Zugtage bereits in den 1980er Jahren wiederholt von H. Behmann am Bottsand registriert worden, ohne dass Zusammenhänge mit der Windrichtung bekannt waren und die Häufigkeit starker Zugereignisse in diesem Raum abschätzbar war. Am zogen in 2 Stunden am Bottsand gut Vögel (H. Behmann). 5

6 Als buntes Bild einige mails zum Heimzuggeschehen aus dem OAGSHNet, die hier im Zusammenhang sicher besser einzuordnen sind als im Archiv. Sie dokumentieren die lokal sehr unterschiedliche Zugintensität, aber auch die Begeisterung, mit der im Lande der Vogelzug erfasst wird , J. Forster Moin, ich war heute ab 6 Uhr vor Ort. An starken Zugtagen umfliegen einen normalerweise schon am Parkplatz die Massen, heute war es aber ruhig. In der ersten dreiviertel Stunde blieb es auch ruhig, ich konnte und nur eine Handvoll Vögel notieren. Ab kurz vor 7 wurde es dann aber lebhafter und bereits gegen 7.10 konnte man von Massenzug reden. Hunderte Finken kamen nun von Osten den Deich gen Westen gezogen, für die frühe Uhrzeit teilweise auch schon erstaunlich hoch. Die Masse stellten große Mengen an Grünfinken und Erlenzeisigen, sowie in geringerer Anzahl Buchfinken. Andere Arten konnte ich zwar als Zieher registrieren, sie gingen aber in der schieren Masse o.g. Arten schlicht unter. Bereits gegen 7.30 stellte ich das zählen auf Artniveau in dem nun andauernden Vogelstrom von durchschnittlich 1000Ind./Min notgedrungen ein und schätzte fast nur noch die weit verteilten Singvögel in 100er Truppgröße. Entsprechend der doch eher mangelhaften Erfassung sind dann auch folgende Summen zu bewerten: Singvögel spec (Finkenanteil geschätzt +95%) 77000! Genauer erfasst von : Erlenzeisig ca.7000, Grünfink ca.5000, Buchfink ca Die etwas genauere Liste demnächst auf Trektellen.nl Wieder einmal war ich als Zähler überfordert. An normalen Tagen ist es schon schwierig genug die gelegentlich vorbeifliegenden gemischten Singvogeltrupps auseinander zu puhlen. Bei diesen, in einem ca. 300m breiten und in mehreren Etagen übereinander kunterbunt durcheinander fliegenden Vogelmengen scheint es mir schlicht unmöglich auch nur Ansatzweise diese auf Artniveau zu erfassen. Erstaunlich finde ich auch, das bei der eher ruhigen Wetterlage mit seit Tagen gleichmäßigem Westwind plötzlich solche Vogelmassen hier auftauchen. Beste Grüße J. Forster Moin, so langsam gehen mir die Superlativen aus um zu vermitteln was Zugvogelmäßig in Heidkate bei Westwind abgeht, der blanke Wahnsinn! Wieder rollte von ca Uhr Vogellawine über den Deich und das nahe Hinterland und ließ beim Erfassen keine Sekunde zum verschnaufen zu. So langsam kommt aber etwas Routine beim Zählen auf und ich glaube die unten genannten Zahlen der Finken, trotz teils grober Schätzung gut vertreten zu können. Ich war von Uhr vor Ort, Nicole Hansmann wieder ab 7.30Uhr mit von der Partie. Wind von SW1 auf W4 zunehmend, bis ca. 10 Uhr Wolkenlos, dann langsam bis 90% Deckung zunehmend. Temperatur -2 bis +5 Neben den immer noch in unverminderter Intensität in Teils dichten (Vogel-)Wolken ziehenden Finkenmassen: Buchfink 22352, Bergfink 10651, Fink spec 42224, Erlenzeisig 8648, Stieglitz 176, Bluthänfling 1210, Birkenzeisig 254, Grünfink 111 zogen heute auch noch rauhe Mengen an Drosseln, die aber vergleichsweise gut zu erfassen waren: Wacholderdrossel 7915, Rotdrossel 4191, Drossel spec. 7158, Misteldrossel 61, dazu noch: Rohrweihe 4, Mäusebussard 49, Sperber 11, Kornweihe 1, Bachstelze 212, Heckenbraunelle 192, Rohrammer 151, In Summe (Trektellen.nl) konnte ich erstmals über (!) Vögel notieren, wie gesagt zwar unter Vorbehalt der Bedingungen, aber bei dem meist Wolkenlosen Himmel ist uns bestimmt auch ne Menge entgangen. Beste Grüße J.Forster Liebe Beobachter, die mail von Jürgen Forster ist schon eindrucksvoll. Sie wird noch eindrucksvoller, wenn ich meine Zahlen aus der Hohwachter Bucht (Lippe, 20 km entfernt) dagegenstelle: Sterntaucher: 1, Kormoran: 128, Graureiher: 6, Silberreiher: 1, Kurzschnabelgans: 1, Löffelente: 8, Eiderente: 17, Trauerente: 9, Seeadler: 1 vj, gleich um 6:35, Fischadler: 1, Rohrweihe: 1, Rotmilan: 6, Sperber: 4, Mäusebussard: 16, Goldregenpfeifer: 2, Kranich: 2, Kiebitz: 3, Kampfläufer: 1 aus W, Brachvogel: 1, Zwergmöwe: 20, Lachmöwe: 116, Sturmmöwe: 5, Ringeltaube: 386, Feldlerche: 7, Bachstelze: 41, Wiesenpieper: 18, Heckenbraunelle: 8, Drosseln: 0,00, Blaumeise: 2, Saatkrähe: 1, Dohle: 15, Rabenkrähe: 70, alle gen E in 6

7 Trupps bis 11 Kolkrabe: 1 gen NE, mind. 800 m hoch über die Hohwachter Bucht. Star: 97, Buchfink: 26, auch fast keine Rufe in der Luft, Grünfink: 1, Erlenzeisig: 4, Stieglitz: 16, Birkenzeisig: 1, Berghänfling: 2, Bluthänfling: 209 unbestimmte Finken: 125: hoch, weit weg, und oft im Spektiv zufällig gesehen. Rohrammer: 33, also ungefähr 1 % der Vogelmassen von Heidkate! Spannend dazu, dass auch auf dem Hessenstein richtig viel los war (Drosseln, Tauben), was gar nicht bis in die Hohwachter Bucht gelangte, also ein in der Zusammenschau bemerkenswertes Ergebnis (s. trektellen.nl). Der Wind wehte anfangs schwach aus SW, drehte in der Hohwachter Bucht rasch auf SE, später auf S und frischte dann gegen 10:30 merklich auf. Beobachtungszeit: 6:35-11:35. Wir haben schon häufiger das Phänomen gehabt, dass bei westlichen Winden (SW, W, NW) die Heidkate als Massenzugort auffällt und sich der Zug vermutlich Richtung N über die Geltinger Birk fortsetzt- während von Fehmarn aus diesem Frühjahr noch nicht viel bekannt geworden ist. In Plön war es heute morgen windstill, so dass ich mit lebhaftem Zug in der Hohwachter Bucht gerechnet hatte. Gestern übrigens im Schaalseegebiet lebhafter Zeisig-Zug z.t. in größeren Trupps nach N bis 17:00 laufend Trupps. da ich zumeist im Wald war habe ich nur wenige wirklich gesehen, das waren aber Trupps bis 45, wahrscheinlich viele hundert bis > Gruß Bernd Koop Noch geringer war das Zuggeschehen noch weiter östlich bei Heligenhafen (P. Schleef). Die Zusammenstellung bietet ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Zugweg am mit zeitgleicher Erfassung an vier Orten (Tab. 1) Tab. 1: Vogelzug am an drei verschiedenen Orten: SW 1 > W 4, wechselnd bewölkt Heidkate Hessenstein Lippe Heiligenhafen 6:35-6:05-12:45 6:30-12:10 11:35 6:30-9:30 Singschwan Bleßgans Kurzschnabelgans Nonnengans Gänse Brandgans Krickente Löffelente Eiderente Trauerente Schellente ß ß ß 3 Mittelsäger Sterntaucher Graureiher Silberreiher Kormoran Fischadler Kornweihe Rohrweihe Rotmilan Seeadler Sperber Mäusebussard Turmfalke Kranich Limikole Säbelschnäbler Kiebitz Kiebitzregenpfeifer

8 Heidkate Hessenstein Lippe Heiligenhafen Goldregenpfeifer Brachvogel Regenbrachvogel Bekassine Kampfläufer Waldwasserläufer Lachmöwe Zwergmöwe Sturmmöwe Heringsmöwe Silbermöwe Hohltaube Ringeltaube Sumpfohreule Elster Dohle Saatkrähe Rabenkrähe Kolkrabe Kohlmeise Blaumeise Feldlerche Heidelerche Wacholderdrossel Misteldrossel Amsel Rotdrossel Singdrossel Drosseln Star Zilpzalp Feldsperling Heckenbraunelle Wiesenpieper Bachstelze Hausrotschwanz Buchfink Bergfink Buch-/Bergfink Kernbeisser Girlitz Grünfink Hänfling Berghänfling Birkenzeisig Fichtenkreuzschnabel Stieglitz Zeisig Rohrammer Beobachter J. Forster, N. Hansmann I. & A. Fahne B. Koop P. Schleef 8

9 Herausragend waren insbesondere die Zahlen der heimziehenden Finken und Ringeltauben, die die bisher bekannt gewordenen Anzahlen deutlich überschreiten (Tab. 2). Ebenfalls den Weg über den Nordwesten des Landes nahm der starke Drosselzug am , der sich in Plön, Heidkate und an der Schlei bemerkbar machte: Rotdrossel Wacholderdrossel Plön, B. Koop Heidkate, J. Forster Schlei, O. Piepgras Die registrierten Anzahlen von Rot- und Wacholderdrossel gehörten zu den stärksten bisher registrierten. Greifvögel Der Greifvogelzug war auf den für die Finken so wesentlichen Zugweg insbesondere bei Mäusebussard und Rotmilan stärker ausgeprägt. Beide Arten erreichten neue Saisonmaxima Tab. 2). Bemerkenswert sind die höchsten bisher registrierten Heimzugsaisonsummen von Fischadler, Schwarzmilan und Baumfalke, während der Wespenbussard sehr unauffällig blieb. Als Seltenheiten wurden registriert: Steppenweihe*: M gen NE Schashagen/OH (O. Klose); Steinadler*: Markelsdorfer Huk/Fehmarn gen NE (H. Hülsmann); Schreiadler: Hessenstein/PLÖ (J. Forster), gen NE Marxdorf/OH (B. Koop); Rotfußfalke: Rixdorfer Teich/PLÖ gen NE (A. Schroeter); Auch Greifvogelzug spielt sich nicht immer bei bestem Wetter ab. Neben starken Mäusebussardzugtagen unter diesigen Sichtbedingungen war der an der Geltinger Birk hinsichtlich der Wetter-/Zugbedingungen bemerkenswert: Liebe Beobachter, Aprilwetter vom Feinsten gab es gestern, , an der Geltinger Birk. Während die Ostsee und Dänemark unter einer fiesen, nassen Seenebelschicht lagen und das Nebelhorn pausenlos Signale sendete, zog über Flensburger Förde mittags Gewitter auf, nachfolgend gab es etliche Schauer mit eindrucksvollen Regenbogen. Diese Kombination war einmalig, und noch einmaliger, dass zwischen diesen Wetterfronten viele Vögel versuchten, nach Dänemark vorzuarbeiten. Vielfach endete das aber mit Umkehrzug. U.a. zogen plötzlich aus dem "Nichts" Mäusebussarde, Rauhfußbussarde, 3 Rotmilane, 8-10 Rohrweihen, Sperber und zuletzt noch 1 Merlin. Wirklich abgezogen sind bestenfalls einzelne Sperber. Während zahllose Wiesenpieper nach S zurückflogen, zogen hoch einzelne Pieper nach Norden durch, den Rufen nach in mehreren Fällen Baumpieper. 110 Wacholderdrosseln unternahmen 2 Anläufe und entschieden sich dann für rasten und fressen. Auch Rauchschwalben kehrten zumeist um, während 10+1 Brachvögel weiterzogen Zwergmöwen zogen ebenfalls durch, ließen sich vom Nebel nicht irritieren. Auf der Flensburger Förde rasteten weiterhin die von M. Fischer mehrfach gemeldeten Samtenten. Von der NABU-Hütte aus 57, kurz vor Birknack aus anderem Winkel mindestens 64, auf dem Rückweg nur noch 4 an der Hütte, also mind. 68, maximal über das einige größere Winter-/Rastvorkommen im Ostseeküstenbereich von SH! 6 Ohrentaucher im PK vollführten bereits Pinguintänze und Kopfschüttelzeremonien. An den windgeschützten Waldrändern überall rastende Fitisse, Zilpzalpe, Gartenrotschwänze und Rotkehlchen, auf den Steinpackungen am Geltingnoor immerhin 34 Brandseeschwalben - eine hohe Frühjahrszahl! Das Ganze auf einer Studentenexkursion mit nur wenigen Teilnehmern, die 9

10 dann umso mehr auf ihre Kosten kamen Beste Grüße Bernd Koop Wasservögel Nonnengans Eines der eindrucksvollsten Heimzugerscheinungen ist alljährlich der Heimzug der Nonnengans. Noch in den 1990er Jahren um Mitte April stattfindend erfolgt der Abzug seitdem zunehmend später fiel dabei mit dem bisher spätesten Abzug ganz besonders aus dem Rahmen. Während der Aufbruch in den vergangenen Jahren stets zwischen dem 8.5. und erfolgte, gab es in diesem Jahr den Hauptaufbruch am und am 24./25.5., also in jenen Tagen, in denen auch arktische Limikolen und Ringelgänse aus dem Wattenmeer abziehen. Abb. 1: Heimzug der Nonnengans Im Wesentlichen erfolgte der Aufbruch am und , Klaus Günther, Moin, heute hatten wir die "Springtidenzählung" am Wattenmeer - gerade noch so zeitig am Nachmittag zu Hochwasser, um die Gänse noch zu erfassen. Danach schlief der Wind langsam ein und sehr viele der noch anwesenden Nonnengänse zogen ab! So spät wurden noch in keinem Jahr so viele Nonnengänse an der Wattenmeerküste beobachtet. In den letzten Jahren waren die meisten Vögel bis zum abgezogen. Dieses Jahr zogen sehr viele Vögel am , aber viele blieben auch noch länger, sogar bis heute den 24.5.! Alleine im Beltringharder Koog waren gut Vögel anwesend, mehr und später als je zuvor (in den letzten Jahrzehnten)!!! Die starke Ostwindphase trug bei den Nonnengänsen wohl auch zu dem so späten Abzugstermin bei. Und noch sind sie ja nicht alle weg. Mal sehen, wann die letzten Vögel das Gebiet verlassen!? Ob weiter nördlich auch Ringelgänse abzogen, konnte ich nicht feststellen, wäre aber auch möglich. Der Abzug der Ringelgänse kann nun auch jeden Tag erfolgen, ebenso der der Limikolen! 10

11 Also, Augen und Ohren auf, der Himmel ist voller abziehender Vögel, auch in den nächsten Tagen, v.a. abends, die Gänse zudem gerne auch früh morgens! LG, Klaus Holger A. Bruns Die Nonnengänse fallen in diesem Jahr völlig aus dem Zeitrahmen des Abzuges - Klaus Günther berichtete davon. Gestern und heute zogen ganztägig Gänse über der Eidermündung gen Osten. Vor allem heute am frühen Morgen ( h) zogen etwa Nonnengänse, wohl wenige Tausend Ringelgänse und ein Trupp Kanadagänse an Tönning vorbei flussaufwärts. Am frühen Morgen steuerten die Trupps die Flussmündung von Norden kommend an, später kamen auch etliche Gruppen von Süden - wenige steuerten sogar Tönning (10 km östl. der Küste) direkt von Süden kommen an, um über dem Fluss scharf nach Osten abzubiegen. Die lokalen Rastvögel im Vorland des Karolinenkooges/HEI konnten sich nicht so richtig für den Zug begeistern. In kleinen Trupps folgten sie tröpfchenweise den hoch über ihnen hinweg ziehenden Nonnengänsen. Nicht wenige - ich gehe davon aus, dass es die unwilligen lokalen Rastvögel waren - kamen in niedriger Flughöhe wieder zurück ins Ästuar. Dennoch, jeder vorbeiziehende Schwarm wurde von den lokalen Gänsen kommentiert... Übrigens, die Ringelgänse zogen deutlich höher als die Nonnengänse. Beste Grüße Holger A. Bruns Bemerkenswert ist, dass der Zugtag am auch in Hyllekrog/Lolland mit Ex deutlich in Erscheinung trat, aber nicht der 24./ , der auch nicht bei Ringelgänse auffiel (P. Berg, briefl.). Da am die Nonnengänse teilweise erst nachmittags/abends abzogen (s. mail von K. Günther), dürften sie in Hyllekrog der Erfassung entgangen sein. Neben dem Zug der Nonnengans ist die Ringelgans aufgefallen, einmal mehr über dem nördlichen Landesteil. Der Heimzug anderer Gänse blieb unauffälliger als in den Vorjahren. Unter den Wasservögeln war insbesondere der erste Zugnachweis vom Eistaucher an der Ostsee bemerkenswert: Eistaucher: vor Heidkate/PLÖ (J. Forster), erstmals ziehend an der Ostsee; Singvögel Neben den oben bereits geschilderten Zugereignissen insbesondere der Finken sind noch folgende Ergebnisse bemerkenswert: Auffallend stark der Durchzug von Rabenkrähe und Elster. Die Zahl der als ziehend registrierten Elstern entspricht etwa der Schätzung des Zugumfanges (Koop 2003). Am gab es mit 37 Ex in Heidkate/PLÖ ein neues Tagesmaximum (I. & A. Fahne). Auch die Rabenkrähe hat sich inzwischen als regelmäßiger und zahlenstarker Durchzügler gezeigt. Heidelerche: Mit 498 Ex gab es ein neues Heimzugsaison-Maximum, ein neues Tagesmaximum am mit 151 an der Geltinger Birk/SL (G. Herchet, M. Fischer); Drosseln: Insbesondere bei Wacholderdrossel mit 7915 am 6.4. über Heidkate/PLÖ (J. Forster) und bei der Rotdrossel am 1.4. mit 5664 Plön, NABU-Flächen (B. Koop) gab es neue Heimzugtagesmaxima; Pieper, Stelzen: Alle Arten blieben vergleichsweise schwach und trotz der hohen Zugerfassungsintensitäten unterdurchschnittlich. Neues Tagesmaximum: Baumpieper:

12 421 Heidkate/PLÖ (J. Forster); Brachpieper: Heidkate/PLÖ (J. Forster); Rotkehlpieper: Kleiner Binnensee/PLÖ (B. Koop) Finken: Bedingt durch die hohe Erfassungsintensität an Heidkate und Geltinger Birk haben wir nunmehr eine Größenordnung des Finkenheimzuges. Insbesondere Buch-/Bergfink erreichen auf diesem Zugweg ein Zugaufkommen wie Falsterbo im Herbst, maximal am Heidkate/PLÖ (J. Forster); Neue Tagesmaxima auch bei folgenden Arten: Grünfink: Heidkate/PLÖ (J. Forster); Birkenzeisig: Heidkate/PLÖ (I. & A. Fahne); Grauammer: NE Steinberghaff/SL (M. Fischer), Oldenburger Graben/OH gen NE (I. & A. Fahne), erstmals Heimzugfeststellungen seit 1954! Die Zahlen aus 2012 zeigen, dass bei konsequenter Erfassung des Vogelzuges auf dem Heimzug Saisonsummen möglich sind, die denen von Falsterbo im Herbst entsprechen. Erfassungstechnisch besonders günstig sind Westwetterlagen (SW, W) in Heidkate und W bis NW an der Geltinger Birk. Bei östlichen Winden ziehen Singvögel über Fehmarn. In der Hohwachter Bucht lässt sich der Einfluss der Windrichtung immer besonders eindrucksvoll erleben: Bei westlichen Winden ziehen vor allem Singvögel nach NW (Richtung Heidkate), bei östlichen (NE, E, SE) nach Osten und weiter der Küste Richtung Fehmarn folgend. Bemerkenswert schwach in diesem Frühjahr blieben neben Wespenbussard vor allem Mauersegler und Schwalben. Der Zug von Seglern und Schwalben fällt vor allem in Jahren mit starken NW-Winden auf, bei denen die Vögel sich stark an der Küste konzentrieren, wie zuletzt Auch haben die Erfassungen von 2012 haben gezeigt, dass z.b. Nebelkrähe, Ohrenlerche, aber auch Schneeammer inzwischen zu großen Seltenheiten geworden sind. Die in Tab. 2 aufgeführten Saisonsummen umfassen nur die Jahre 2009 bis 2012, weil erst ab 2010 intensivere Erfassungen des Heimzuges an Geltinger Birk und Heidkate stattgefunden haben und somit die Zahlen vergleichbar erscheinen verdeutlicht daher vergleichsweise die Bedeutung dieser Standorte, die in dem Jahr kaum untersucht worden sind und somit vor allem die Massenarten wie Finken und Tauben deutlich unterdurchschnittlich sind. 12

13 Tab. 2: Übersicht: Heimzugsaison-Summen Jahr Mittel Stunden ,5 679, ,3 Sing-/Zwergschwan; Schwäne ,8 Höckerschwan ,0 Singschwan ,3 Zwergschwan ,8 Saatgans ,3 Tundrasaatgans ,5 Waldsaatgans ,3 Kurzschnabelgans ,0 Zwerggans ,5 Bläßgans ,0 Graugans ,0 Schneegans ,5 Ringelgans ,5 hellbäuchige Ringelgans ,5 Pazifische Ringelgans ,3 Nonnengans ,3 Kanadagans ,3 Gänse ,3 Rostgans ,0 Nilgans ,3 Brandgans ,3 Schnatterente ,3 Pfeifente ,0 Krickente ,5 Stockente ,5 Spießente ,0 Knäkente ,3 Löffelente ,8 Tafelente ,3 Reiherente ,3 Bergente ,5 Reiherer-/Bergente ,0 Eiderente ,0 Trauerente ,5 Samtente ,8 Schellente ,8 Eisente ,8 Zwergsäger ,8 Gänsesäger ,5 Mittelsäger ,8 Enten ,5 Wachtel ,3 Haubentaucher ,3 Rothalstaucher ,3 Ohrentaucher ,3 Sterntaucher ,3 Prachttaucher ,0 Eistaucher ,5 Seetaucher ,8 Eissturmvogel ,3 Basstölpel ,3 Kormoran ,3 Krähenscharbe ,8 Rohrdommel ,3 13

14 Jahr Mittel Silberreiher ,5 Purpurreiher ,3 Graureiher ,0 Weißstorch ,5 Schwarzstorch ,3 Löffler ,3 Fischadler ,3 Wespenbussard ,8 Schreiadler ,8 Steinadler ,8 Kornweihe ,5 Steppenweihe ,3 Wiesenweihe ,5 Rohrweihe ,3 Weihe ,0 Habicht ,8 Sperber ,0 Schwarzmilan ,5 Rotmilan ,8 Seeadler ,0 Rauhfußbussard ,0 Mäusebussard ,8 Falkenbussard ,5 Bussard, Greifvögel ,3 Merlin ,3 Baumfalke ,3 Wanderfalke ,3 Rotfußfalke ,5 Turmfalke ,0 Falke ,0 Kranich ,8 Teichralle ,8 Austernfischer ,3 Säbelschnäbler ,8 Kiebitzregenpfeifer ,3 Goldregenpfeifer ,5 Kiebitz ,0 Flußregenpfeifer ,0 Sandregenpfeifer ,3 Mornellregenpfeifer ,7 Regenbrachvogel ,5 Brachvogel ,3 Pfuhlschnepfe ,3 Uferschnepfe ,3 Waldschnepfe ,0 Bekassine ,8 Flußuferläufer ,5 Dunkler Wasserläufer ,5 Rotschenkel ,5 Grünschenkel ,0 Bruchwasserläufer ,0 Waldwasserläufer ,3 Kampfläufer ,0 Steinwälzer ,3 Knutt ,0 Sanderling ,3 Temminckstrandläufer ,3 Sichelstrandläufer ,5 14

15 Jahr Mittel Alpenstrandläufer ,5 Meerstrandläufer ,0 Limikole ,8 Thorshühnchen ,3 Schmarotzerraubmöwe ,3 Skua ,3 Raubmöwe ,8 Spateltaubmöwe ,8 Alken ,3 Tordalk ,0 Trottellumme ,0 Papageitaucher ,3 Dreizehenmöwe ,3 Lachmöwe ,3 Zwergmöwe ,5 Schwarzkopfmöwe ,5 Sturmmöwe ,0 Lach-/Sturmmöwe ,8 Mittelmeermöwe ,8 Heringsmöwe ,0 Silbermöwe ,0 Mantelmöwe ,3 Möwen ,5 Zwergseeschwalbe ,5 Lachseeschwalbe ,8 Raubseeschwalbe ,0 Trauerseeschwalbe ,3 Weißflügelseeschwalbe ,8 Brandseeschwalbe ,0 Flußseeschwalbe ,3 Küstenseeschwalbe ,5 Fluß-/Küstenseeschwalbe ,3 Hohltaube ,8 Ringeltaube ,3 Straßentaube ,5 Türkentaube ,5 Sumpfohreule ,0 Waldohreule ,3 Schleiereule ,3 Mauersegler ,3 Bienenfresser ,5 Wiedehopf ,3 Kuckuck ,8 Grünspecht ,3 Schwarzspecht ,0 Buntspecht ,0 Kleinspecht ,3 Mittelspecht ,3 Pirol ,3 Neuntöter ,3 Grauwürger ,8 Elster ,0 Eichelhäher ,5 Dohle ,0 Saatkrähe ,8 Rabenkrähe ,8 Nebelkrähe ,8 15

16 Jahr Mittel Krähen ,5 Kolkrabe ,8 Beutelmeise ,0 Blaumeise ,5 Kohlmeise ,5 Haubenmeise ,5 Tannenmeise ,8 Sumpfmeise ,5 Weidenmeise ,5 Heidelerche ,5 Feldlerche ,8 Uferschwalbe ,8 Rauchschwalbe ,0 Mehlschwalbe ,0 Schwalben ,0 Bartmeise ,3 Schwanzmeise ,3 Teichrohrsänger ,3 Fitis ,5 Zilpzalp ,0 Zilpzalp/Fitis ,5 Feldschwirl ,3 Gelbspötter ,5 Mönchsgrasmücke ,5 Dorngrasmücke ,8 Klappergrasmücke ,0 Sommergoldhähnchen ,5 Wintergoldhähnchen ,8 Seidenschwanz ,8 Kleiber ,8 Gartenbaumläufer ,5 Zaunkönig ,3 Star ,0 Misteldrossel ,5 Ringdrossel ,0 Amsel ,0 Wacholderdrossel ,5 Rotdrossel ,8 Singdrossel ,0 Rot-/Singdrossel, Drosseln ,3 Grauschnäpper ,3 Trauerschnäpper ,3 Blaukehlchen ,3 Rotkehlchen ,0 Schwarzkehlchen ,3 Braunkehlchen ,0 Hausrotschwanz ,5 Gartenrotschwanz ,8 Steinschmätzer ,3 Heckenbraunelle ,3 Haussperling ,8 Feldsperling ,5 Haus-/Feldsperlinge ,5 Baumpieper ,0 Rotkehlpieper ,5 Wiesenpieper ,0 Wasserpieper ,8 16

17 Jahr Mittel Bergpieper ,0 Strandpieper ,5 Pieper ,5 Nordische Schafstelze ,5 Schafstelze ,3 Gebirgsstelze ,8 Bachstelze ,0 Buchfink ,0 Bergfink ,3 Buch-/Bergfink ,0 Kernbeisser ,8 Karmingimpel ,3 Fichtenkreuzschnabel ,3 Girlitz ,8 Grünfink ,8 Stieglitz ,5 Zeisig ,0 Hänfling ,8 Birkenzeisig ,3 Berghänfling ,8 Hänfling/Zeisig ,8 Gimpel ,8 Nordischer Gimpel ,5 Finken ,8 Grauammer ,8 Schneeammer ,0 Spornammer ,8 Goldammer ,5 Ortolan ,2 Rohrammer ,5 Ammer ,2 Kleinvögel , Vögel/h 332,6 588,1 1234,4 1339,3 17

18 Wegzug 2012 Die Wegzugsaison 2012 fiel einmal mehr durch etliche Besonderheiten aus dem Rahmen. Diese umfassten neben neuen Erfassungspunkten nebst Ergebnissen auch neue Tages- und Saisonmaxima. Die klassischen Massenzugtage lagen wie fast alljährlich im Zeitraum um Mitte Oktober, 2012 vor allem am mit Ringeltaube (11./ mit am , Mäusebussard ( Püttsee) und Nonnengans (11./ insgesamt knapp Geltinger Birk). Der stärkste Buchfinkenzugtag war der mit > Buch- und Bergfinken in Püttsee/Fehmarn (B. Koop). Einflüge Eichelhäher: Nach 2010 erfolgte auch 2012 ein Einflug aus dem Osten in vergleichbarer Stärke Mitte September bis Mitte Oktober (s. Tab. 3). Stark: Blaumeise, Kohlmeise, Tannenmeise Mäßig: Seidenschwanz Schwach: Buntspecht, Fichtenkreuzschnabel, Birkenzeisig D. Fürstenau Hallo, heute Morgen waren bei Heidkate mal wieder auffällig viele Fichtenkreuzschnäbel unterwegs, insgesamt wechselten zwischen 08:00-10:00 66 Vögel von Heidkate Siedlung zu den Nadelbäumen in der 'Wendtorfer Schleuse'. Vermutlich machen sie hier Station, bis die Zapfen abgeerntet sind. Im gleichen Zeitraum zogen 21 wasserscheue Eichelhäher in Richtung Innenförde nach W. Ciao Dirk In Falsterbo wurden mehr Kiefern- als Fichtenkreuzschnäbel registriert. Zwar gab es auch wieder auf Fehmarn und in Ostholstein Feststellungen des Kiefernkreuzschnabels, doch ist eine durch Fotos oder Stimmenaufnahmen abgesicherte Beobachtung schwierig und noch nicht erfolgt. Zuggeschehen einzelner Artengruppen Wasservögel Das Zuggeschehen von Schwäne, Gänse, Enten und Tauchern blieb insgesamt unauffällig, die Wegzugsaisonsummen (Tab. 3) waren nur bei Trauerente und Sterntaucher deutlich höher als im Mittel, was vor allem auf die sehr intensiven, zumeist täglichen Erfassungen vor Sylt zurückzuführen ist. Die Arten Bläßgans, Nonnengans und Eiderente als auffälligste Wasservögel blieben z.t. unterdurchschnittlich. Greifvögel Der Greifvogelzug im Zeitraum blieb auf Fehmarn weit unter den Erwartungen. Während in Falsterbo der Greifvogeldurchzug, insbesondere von Wespenbussard und Weihen überdurchschnittlich war, wurden auf Fehmarn trotz täglicher Kontrollen nur max. 40 Sperber pro Tag und nur wenige Rohrweihen und Fischadler registriert, insgesamt auffallend wenig Greifvögel (T. Hansen, J. Forster). Dies dürfte v.a. eine Folge des vorherrschenden SW- Windes sein, der auf Fehmarn keinen räumlich konzentrierten Durchzug erwarten lässt. Erst im Oktober, herausragend am 11., 12. und , zogen insbesondere Rotmilan, Mäusebussard ( Püttsee), Rauhfußbussard ( Püttsee) und Sperber ( Püttsee) in hohen Intensitäten. Rotmilan: Erstmals fiel Rotmilanzug mit 35 Ex am am Grünen Brink auf (B. Koop). Herausragend war dann aber der Milanzugtag am : Bei kräftigen Südostwind erschienen in Püttsee ab 8:05 insgesamt 235 Milane, die meisten bis kurz nach 9:00 (B. Koop, 18

19 G. Wohlgemuth). Weitere Vögel wurden im Raum Altenteil gesehen (N. Schmell), die vermutlich direkt die Sundbrücke ansteuerten und den Raum Püttsee nicht erreichten. Dieselben Vögel (insgesamt 267) wurden ab 11:00 Uhr ziehend am Gömnitzer Berg gesehen (I. & A. Fahne) und ein großer Teil von ihnen am Folgetag über dem Hamburger Yachthafen. Dies war der bisher stärkste Rotmilanzugtag, der im Lande registriert worden ist. Schelladler*: Tönn hat es wieder geschafft, längere Zeit in Schleswig-Holstein unerkannt herumzufliegen. Von W. Buchheim kam eine Meldung aus dem Raum Nordostseekanal, die eventuell Tönn betreffen könnte. Lieber Herr Koop, obwohl ich mir fast täglich die neuen Beobachtungen aus unserer Region bei ORNITHO ansehe, fiel erst heute mein Blick auf die 'Aktuelle Nachricht' vom über TÖNNs Ausflug nach D. Die diesbezügliche OAGSH-Mail von A. Haack vom hatte ich leider gleich gelöscht, aber heute noch einmal aus dem Papierkorb geholt und mir auf dem angegebenen Link die Flugroute genauer angesehen. Wahrscheinlich bin ich TÖNN am 17. August kurz begegnet und zwar gegen 15 Uhr vor dem Überfliegen des NOK zwischen Groß Königsförde und dem Waldstück 'Im Linden'. Meine Frau und ich waren nach einer Radtour gerade wieder an unserem Auto angelangt, als etwa m vor mir in nur m Höhe ein großer, durchweg sehr dunkel gefärbter Adler, verfolgt von einem Mäusebussard und Krähen, in süd-/südöstlicher Richtung davonflog. Die reine Beobachtungsdauer (mit bloßem Auge) betrug leider nur etwa 10 Sekunden. Da die dort stehenden Bäume die Sicht sehr einschränken, war ein weiteres Beobachten mit dem Fernglas unmöglich. Ich habe noch in Erinnerung, dass mir in dieser kurzen Zeitspanne neben Größe und Färbung der recht 'wuchtige' Flug auffiel. Der Schwanz wirkte im Verhältnis zum Körper länger als beim Seeadler und am Ende 'kantig'. Ich hatte vor Ort gleich das Gefühl, dass dies eigentlich kein Seeadler gewesen sein konnte, aber an einen Schelladler wagte ich da nicht zu denken.... Viele Grüße, Wolfgang Buchheim 19

20 Abb. 3: Flugbewegungen des besenderten Schelladlers Tönn Steppenweihe*: 2 Meldungen: dj. von N, Grüner Brink/Fehmarn (B. Koop). Am beobachteten J. Forster und T. Hansen eine Wiesen-/Steppenweihe am Grünen Brink. In Falsterbo zogen mit 29 Ex wiederum sehr viele durch. Eleonorenfalke*: Rixdorfer Teich/PLÖ (A. Schröeter) Bemerkung : Dunkle Morphe, verm. adult. Um Uhr wie aus dem Nichts plötzlich etwa 20m über uns im Bereich der Knick am Südufer auftauchend, kurzzeitig direkt über uns im böigen Wind stehend, sich kurz orientierend und dann im kräftigen Schlagflug mit hoher Geschwindigkeit flach Richtung Südwesten davon. Bobachtung nur kurzzeitig, aber unter nahezu idealen Bedingungen. Alle diagnostischen Merkmale wie Proportionen, Gesamtfärbung und Kontrast der Unterflügeldecken zum Großgefieder konnten hervorragend aus kurzer Distanz gesehen werden. Beide Beobachter sind mit der Art bestens vertraut (Mitbeobachter: S. Scheitweiler.). Kranich: In den vergangenen 10 Jahren nahm der Kranichdurchzug deutlich zu, war 2012 aber schwächer als 2011, dem bisher stärksten Jahr. Die Zunahme des Zuggeschehens über Südholstein steht vermutlich in engem Zusammenhang mit der Etablierung neuer Rastplätze in Niedersachsen. 20

21 Kranichzug: Hallo zusammen, vielen Dank an alle, die auf meine Anfrage geantwortet haben! Im Nachfolgenden gebe ich eine kurze Zusammenfassung. Ich habe auf Anregung von Burkhard Bünning in Ornitho eine Datenbankabfrage in Kartenform durchgeführt. Auf dieser Karte kann man eindrucksvoll erkennen, dass es einen herbstlichen Zugweg von Mecklenburg- Vorpommern über Lübeck und den Kreis Stormarn in den Großraum Hamburg gibt. Die entsprechenden textlichen Angaben in Ornitho lassen erahnen, dass es sich um viele Trupps handelt und die Gesamtzahl der über Südholstein und Hamburg ziehenden Vögel in die Tausende, wenn nicht sogar Zehntausende geht. Bei den Wedeler Vögeln handelt es sich also ganz überwiegend um Kraniche, die von den großen Zwischenrastplätzen in Mecklenburg- Vorpommern stammen, und die entlang der Ostseeküste und der Achse Lübeck - Hamburg Richtung Niedersachsen ziehen. Interessant ist der Hinweis von Bernhard Kondziella, dass westlich von Hamburg erst seit knapp zehn Jahren ziehende Kraniche zu beobachten sind, während dies im Osten der Stadt schon länger der Fall ist. Die Ausdehnung der Zugwege Richtung Westen dürfte wohl mit den in den letzten Jahren durchgeführten Vernässungen abgetorfter Moorflächen in Niedersachsen zusammenhängen (Diepholzer Moorniederung, Tister Bauernmoor u.a.), die in Verbindung mit den allgegenwärtigen Maisstoppelfeldern für die Kraniche im Herbst optimale Rastbedingungen bieten. Der herbstliche Rastbestand in Schleswig-Holstein, der sich zumindest teilweise aus heimischen Brutvögeln bzw. Nichtbrütern zusammensetzen dürfte, scheint laut Ornitho und den Mails im OAGSH-Net noch überwiegend im Lande zu sein. Ich habe durch die Antworten im OAGSH-Net, durch Ornitho und durch trektellen.nl gelernt, dass von Mecklenburg-Vorpommern kommende Kraniche im Herbst in großer Zahl über Hamburg und Teile Südholsteins ziehen. Dies war mir als Kieler bisher gänzlich unbekannt. Der Vogelzug in unserem kleinen Bundesland ist also sehr vielfältig und regional differenziert. Viele Grüße Daniel Buschmann Laro-Limikolen Der Frühsommerzug im Juni bis Ende Juli blieb vergleichsweise schwach, selbst im Lübecker Raum. Hier versuchten M. & E.-C. Paulien alte Aufzeichnungen insbesondere vom Brachvogelzug aus dem Zeitraum von Hagen (1913) vor mehr als 100 Jahren zu verifizieren - einschließlich mehrerer Nachtexkursionen. Die möglicherweise geringeren Zahlen spiegeln vielleicht den gegenüber früheren Zeiten erheblich geringeren Zugumfang wider, doch hat sich grundsätzlich nichts am Zugaufkommen geändert. Allenfalls die Aussage von Hagen (1913), wonach der Brachvogel im Juni nie tagsüber durchzieht, hat sich in den vergangenen Jahren als nicht mehr zutreffend erwiesen. Der Zugauftakt von Limikolen und Seeschwalben an der Ostseeküste führte zu einem ersten Zughöhepunkt Ende Juli und nachfolgend am In keinem Jahr bisher war der Zug der rotfüßigen Seeschwalben derartig stark wie in diesem Jahr. Am gab es starken Zug von Alpenstrandläufer und Flußseeschwalbe auf Fehmarn (B. Koop), in der Hohwachter Bucht (R. Grimm, Alpenstrandläufer) und an der Geltinger Birk (M. Fischer, Seeschwalben). Seeschwalben-Zug Moin, der 22.Juli brachte Seeschwalbenmassen mit roten Füßen an die Ostseeküste. Zwischen 13:30 zählten wir in Pottloch (nördlich Schleimündung) sowie parallel in Falshöft (Eingang der Birk). Wir zählten praktisch dieselben Vögel (unabgesprochen). In Pottloch konnte ich 410 Seeschwalben, Gerhard in Falshöft sogar über 600 rotfüßige Seeschwalben zählen (13:30 bis 14:50). In Pottloch zogen nach 15:00 nur noch knapp 100 Ex durch. Um 16:00 endete die Zählung. Insgesamt zogen also in 2,5 Stunden 701 rotfüßige Seeschwalben durch, wobei es sich nach unserer Einschätzung überwiegend um Flußseeschwalben handelte. Da die Vögel in großen Trupps und häufig küstenparallel in über 1000m Entfernung zogen, blieb das Artniveau oft ein Wunschtraum. Der größte zusammenhängende Trupp 21

22 umfasste 76 Ex! Besonders zu Beginn der Zählung zog Trupp auf Trupp. Ein wahres Naturschauspiel und außerdem noch Ostseeküstenmaximum (laut Bernd Koop). Außerdem zogen: Brandseeschwalben: 16, Zwergseeschwalben: 3, Eiderenten: 135, Trauerenten: 95, Alpis: 51, Pfuhlschnepfe: 1 Gr. Brachvogel: 2, und nur wenige Möwen, alles auch unter trektellen.nl Grüße Gerhard Herchet, Michael Fischer Moin, dazu passend eine Westküstenbeobachtung - ebenfalls am : Um 9.45 h zogen zwischen der Nordspitze vom Hauke-Haien-Koog und dem Fahretofter Westerkoog rasch geschätzte 50 Fluss- / Küstenseeschwalben über Land nach West ins Wattenmeer. Da aus dem fahrenden Auto beobachtet, blieb die Artbestimmung offen. Grüße von der Westküste, M. Kühn Herausragend und bisher beispiellos war danach der mit zusammen > 4000 ziehend registrierten Seeschwalben, vor allem durch die Lübecker Bucht (P. Schleef, B. Koop) über Malente (I. & A. Fahne, Plön (B. Koop) hinweg bis zum Nordostseekanal (R.K. Berndt), aber auch durch die Eckernförder Bucht und Schlei (O. Piepgras, J. Kieckbusch) und über die Flensburger Förde (M. Fischer) Richtung Nordsee Liebe Beobachter, vielleicht ist es auch anderen aufgefallen: Heute zogen die Flußseeschwalben in großer Zahl durch die Lübecker Bucht: Gegen 8:00 ging es los (lt. I. & A. Fahne, Pelzerhaken) und steigerte sich zu einem imposanten Zug: Ich selbst sah von 8:35-13:35 mind. 540 ziehend gen SW zwischen Brodau und Grömitz, alle nur per Fernglas entdeckt, mehrere Trupps sehr hoch in m Höhe anfangs nur hörbar und erst nach langer Suche zu finden. Damit war der Zug aber noch nicht abgeschlossen: 14:15 ca. 40 über Malente (I. & A. Fahne), 15:17 mind. 40 über Plön, Innenstadt, weitere 3 Trupps folgten bis 17:00 bei sporadischen Blicken zum Himmel. Insgesamt dürften es sicher eher Flußseeschwalben gewesen sein, die heute zogen, darunter schon viele Jungvögel. P. Schleef, der ebenfalls vor Ort war, berichtete von "Zug durch die gesamte Lübecker Bucht". Zug in großer Höhe über Ostholstein habe ich in den 1980er Jahren mehrfach am Plöner See erlebt, dann jedoch abends bei ruhigen Wetter. Anfangs auch viele Limikolen, und sowohl P. Schleef als auch ich selbst registrierten etliche Schmarotzerraubmöwen, die aber wieder Richtung Nordost umkehrten, während die Seeschwalben weiterzogen. Beste Grüße Bernd Koop Hallo Bernd, Flußseeschwalben zw. 06:00 h u. 11:15 h mind Ex. (+ die Ungezählten im östlichen Teil der Bucht). Mir war ganz elend zumute, als gleich früh morgens mein Kinoneiger fürs Spektiv den Geist aufgab, so konnte ich den Zug weit im Osten nicht so recht verfolgen. Es war wirklich viel los. Eindrucksvoll auch die Limikolen-Gruppen, die ständig auf ganzer Breite der Lübecker Bucht nach SW-S zogen und so ging es auch nachmittags (von Sierksdorf aus gesehen) weiter. Konnte ich leider nicht alle auf Artniveau bestimmen. Viele Grüße Peter...Ein weiterer Höhepunkt war der Zug von Flußseeschwalben. Von dem gestrigen Zug in der Neustädter Bucht (siehe mail von B. Koop) habe ich drei Trupps erwischt: Sie zogen unter ständigen Rufen nach SW; aufgrund der Rufe hörte ich sie schon aus größerer Entfernung kommen. Eine solche Zahl habe ich bei den Zugbeobachtungen im Raum Nord- Ostsee-Kanal nie gesehen. Vermutlich sind die Seeschwalben zumindest teilweise aus der Neustädter Bucht nach Westen durchs Binnenland gezogen, um dann über den Flußniederungen auf den Kanal zu treffen, der sie dann nach SW ableitet. Das zeigt auch folgende, weitere Zugbeobachtung: an der Haaler Au SW von Haale 7 Große Brachvögel und 1 Regenbrachvogel aus Richtung Todenbüttel durch die Haaler-Au-Niederung nach NW ziehend. Auch sie müssen dann etwas später zum Kanal gelangt sein... (R.K. Berndt). 22

23 Flußseeschwalbe: (mindestens, zuzüglich etliche ungezählte) vor Pelzerhaken/OH (P. Schleef); Zwergseeschwalbe: 2 sehr späte: Westfehmarn (D. Joern), Westerland (F. Dannenburg). Zwergbrachvogel*: F. Jachmann registrierte am über Gremersdorf/OH eine ziehende Limicole, diie nach den vom Beobachter recherchierten Merkmalen ein Zwergbrachvogel gewesen sein muss. Kurzbeschreibung aus Während Zugplanbeobachtungen heute ( ) bei Jahnshof (SH, OH) hörte ich gegen 10:15h einen mir unbekannten Limikolenruf. Glücklicherweise konnte ich den Vogel sofort mit dem Spektiv finden. Es war ein kleiner Brachvogel mit kurzem kaum gebogenen Schnabel (etwa doppelte Kopflänge), komplett dunklem Rücken, dunklen Schwungfedern und dunklen Unterflügeln. Er flog in etwa 100 Meter Entfernung an mir vorbei und rief dabei ein gutes Dutzend Mal. Der Ruf war ein helles Lachen, immer in Dreier- Salven vorgebracht (etwa "qui- qui- qui Pause qui- qui- qui"...) Nach Literaturrecherche und dem Vergleich mit den den Aufnahmen des Rufes auf Christoph Zöcklers CDs kam ich zu dem Schluss (den Verdacht hatte ich schon vorher), daß es sich eigentlich nur um einen Zwergbrachvogel handeln kann. F. Jachmann Dies wäre der erste Nachweis in Schleswig-Holstein, Nachweise existieren u.a. von Öland. Tauben Der Durchzug von Hohl- und Ringeltaube zeigte jeweils neue Wegzugsaisonmaxima. Allerdings sind in den > Ringeltauben sicherlich Doppeltregistrierungen auf dem Zug von Fehmarn über Ostholstein nach SW. Gleichwohl sind an einem Standort alleine am Spitzentag knapp Ex registriert worden (Gömnitzer Berg/OH, I. & A. Fahne) und weitere sehr starke Zugtage folgten. In Falsterbo sind knapp Ringeltauben registriert worden, eine ähnliche Größenordnung dürfte es in Ostholstein gewesen sein. Ringeltaube: Gömnitzer Berg (I. & A. Fahne), Lütjenbrode/OH gen SW (R. Przybylski), Gömnitzer Berg (B. Koop), Pelzerhaken/OH (B. Koop, H. Daum). Hohltaube: Püttsee/Fehmarn (B. Koop), neues Wegzug-Tagesmaximum; Im Westen des Landes wurden maximal am mind in 2 Stunden über Husum registriert (M. Kühn). Singvögel Rabenvögel Auffälligstes Ereignis war der Einflug der Eichelhäher mit in der Summe knapp 5000 Ex. Starke Einflüge gab es somit 2004, 2010 und Alle drei Einflugjahre betrafen Einflüge aus dem Osten, während in Falsterbo keine zogen. Es gab nur 2 Tannenhäherbeobachtungen: Pelzerhaken, Puan Klent (I. & A. Fahne). Alle anderen Rabenvogelarten blieben unterdurchschnittlich (Tab. 3). Meisen Herausragend war einmal mehr der Meisenzug. Während in Falsterbo Blaumeisen und Kohlmeisen jeweils das 10-fache der mittleren Saisonsumme erreichten, waren in Schleswig- Holstein auch Tannenmeisen auffällig. Kohlmeisen erreichten im Lande ein neues 23

24 Saisonmaximum, der stärkste Zugtag erbrachte 1579 Blau- und 1065 Kohlmeisen am in Püttsee/Fehmarn bei arttypisch heiterem Wetter (B. Koop). Typischerweise werden in starken Meisenzugjahren auch recht viele der in der Regel nicht ziehenden Sumpf- und Weidenmeisen registriert, dazu Kleiber (29) und Kleinspechte (15 Ex, Tab. 3). Diese Arten fallen insbesondere im Raum Wedel auf, wo die Elbe eine Bündelungsstruktur darstellt. Lerchen Es wurden hohe, aber keine maximalen Wegzugsaisonsummen ermittelt, mit 100 Ex gab es bei der Heidelerche ein neues Wegzug-Tagesmaximum: Püttsee/Fehmarn, am selben Tag zogen 1013 Feldlerchen dort (B. Koop). Insgesamt wurden nur 10 Ohrenlerchen registriert, davon 8 über Trischen (M. Mercker). Die Art wird immer seltener! P. Todt registrierte am über Trischen, am , am ziehend im Neufelder Vorland! Pieper, Stelzen Auch bei diesen Tagziehern wurden hohe, aber mit Ausnahme der Bachstelze keine maximalen Wegzugsaisonsummen ermittelt. Bemerkenswert war lediglich ein Tagesmaximum der Schafstelze: Püttsee/Fehmarn (B. Koop); Die Bachstelze war mit 8065 Ex erheblich stärker als das Mittel der vergangenen 10 Jahre, so viele Bachstelzen wurden zuvor noch nie registriert. Die meisten starken Zugtage wurden in Pelzerhaken registriert, somit auf der Fehmarnzugroute. Dies ist insofern bemerkenswert, als in Falsterbo im Mittel nur 1174 Ex durchziehen, 2012 allerdings mit 2508 ebenfalls deutlich stärker). Baum- und Wiesenpieper sowie Schafstelze waren ebenfalls überdurchschnittlich. Mit 6 Brachpiepern wurde die bisher höchste Wegzugsaisonsumme der letzten Jahre ermittelt allerdings auf niedrigem Niveau. Drosseln Erstmals traten Misteldrosseln in großer Zahl auf dem Wegzug auf: Gömnitzer Berg/OH (I. & A. Fahne); In Falsterbo gab es allein am mit 3680 ziehenden Misteldrosseln das 10-fache der langjährigen Saisonsumme! Die Saisonsumme war in Schleswig-Holstein mit 980 ebenfalls so hoch wie in keinem Erfassungsjahr zuvor (Tab. 3). Starker Drosselzug wird vor allem an Regentagen registriert, wenn die Vögel bodennah ziehen. Das war beim Misteldrosselzug in Falsterbo so, aber auch die 8284 Rotdrosseln am in Puan Klent/Sylt zogen bei Regen (I. & A. Fahne), ebenso am in St. Peter (M. Kühn). Dasselbe gilt für die beiden stärksten Singdrosselzugtage 2012 am in Puan Klent/Sylt (585 Ex, I. & A. Fahne) und 512 Ex am in St. Peter (P. Schleef). S. Lunk: Der 1. Okt. ergab ungeachtet des SSW Windes regen Kleinvogelzug auf der Insel, aber keinen Massenzug. Bemerkenswert war eher der Greifvogelzug. Während des Tages insgesamt ca. 110 Sperber (davon 89 Sundbrücke 13:50 bis 15:50), teils in sehr großer Höhe. Ebenso an der Sundbrücke 56 Mäusebussarde, 7 Rote Milane, 6 Turmfalken und 5 Rohrweihen (davon 2 ad Männchen). Ferner mittags in Püttsee 3 weitere ziehende Rohrweihen, beachtliche Gesamtzahl für den Ein Merlin Weibchen in Westermarkelsdorf rundete das Bild ab. Bemerkenswert ferner 1 diesjährige Zwergseeschwalbe, die Dieter Joern an den Salzenseen sah (spätester Fehmarn Nachweis). Auch die Zahlen der rastenden und ziehenden Schwalben kennen wir von Anfang Oktober nicht: am Grünen Brink ca. 150, darunter mind. 5 Mehl- und 3 Uferschwalben. An der Sundbrücke ständig kleinere Gruppen von Rauchschwalben ziehend, teils auch in großer Höhe. Am sah Dieter Joern abends ca. 300 Schwalben über dem Schilf der Salzenseen. Am zwischen 7:15 und 9:15 Uhr in Westermarkelsdorf ständig Buchfinken, insgesamt ca , flach gegen den Südwind. Zudem vereinzelt Bergfinken sowie Erlenzeisige und häufig Feldsperlinge, Wiesenpieper, 24

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