Das Bergwerk Auguste Victoria in Marl

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1 Das Bergwerk Auguste Victoria in Marl Alfred Dodot, Dr. Michael Drobniewski, Sonja Zadler, Marl* Im nördlichen Ruhrgebiet betreibt die RAG Aktiengesellschaft im Kreis Recklinghausen das Bergwerk Auguste Victoria. Dieser moderne und leistungsfähige standort mit seinen ca Mitarbeitern und einer Jahresförderung von rund 3,1 Mio.t ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. auf Auguste Victoria in den Städten Marl und Haltern am See bedeutet heute: täglicher Abbau von t hochwertiger Steinkohle in über 1000 m Teufe. Qualifizierte Mitarbeiter, modernste Technik und ein hoher Automatisierungsgrad mit computergesteuerten Systemen sind die Garanten für die hohe Leistungsfähigkeit. Effiziente Aufbereitungsanlagen sorgen für gleich bleibende Qualität der Kohle. 101 km Streckennetz unter Tage und eine komplexe Logistik mit 60 km Bandstraßen garantieren den reibungslosen Transport. Täglich werden in Deutschland Kraftwerke mit unserer Steinkohle versorgt. Bereits seit 1905 wird in Marl Steinkohle gefördert. Heute ist der in Haltern-Lippramsdorf gelegene Schacht AV 8 der zentrale Punkt für die untertägigen aktivitäten. Zugleich ist er der Ausgangspunkt für die Ausrichtung des Grubenfeldes in nördlicher Richtung. Für die übertägige Steinkohlenverarbeitung ist der Schachtstandort 3/7 in Marl von großer Bedeutung. Hier werden die Kohlen des Bergwerkes zu Tage gehoben und aufbereitet. Lagerstätte Das Bergwerk Auguste Victoria verfügt über einen technisch gewinnbaren Planvorrat von 59,2 Mio.t Gas- und Fettkohlen. Dieser Planvorrat ist auf 5 Baufelder verteilt (Bild 1): Baufeld 10: 15,8 Mio.t Baufeld 20: 9,9 Mio.t Baufeld 30: 8,2 Mio.t Baufeld 40: 1,7 Mio.t Baufeld 50: 23,6 Mio.t Die bauwürdigen Flözpartien befi nden sich in Teufen zwischen 800 m und 1300 m. Im gesamten Grubenfeld geht seit mehreren Jahrzehnten der Abbau um. Er bewegte sich dabei in immer größere Teufen. Durch die damit verbundene Exploration ist die Lagerstätte in ihrer Ausdehnung und Ausbildung sehr gut bekannt. Die Risiken für die bergmännischen Aus- und Vorrichtungsarbeiten und den Abbau sind daher als gering zu bezeichnen. Die Lagerstätte des Bergwerkes Auguste Victoria wird im Westen durch den Blumenthal-Sprung (bis 600 m) und im Osten durch den Halterner Sprung (bis 200 m) horstartig begrenzt. Weitere, teils über 100 m mächtige Verwerfer ergeben die Baufelder. Vom Blumenthal-Sprung spaltet sich das Kusenhorster Blatt (bis 60 m) ab und bildet die westliche Grenze des Bergwerkes. Der Lembecker Sprung (bis 40 m) streicht von Nordwesten nach Südosten. Er wird durch den Lippramsdorfer Sprung (bis 80 m) abgelöst. Zusammen trennen sie die Baufelder 10 und 20 von den Baufeldern 30 und 40. Weiter nach Osten ist die Lagerstätte durch den Ostendorf-Sprung (bis 180 m) gestört. Staffelartig folgen der Bossendorfer Sprung (bis 25 m) und der *Alfred Dodot, Abteilungsleiter markscheiderische Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Michael Drobniewski, Abteilungsleiter Lagerstätte und Sonja Zadler, Abteilungsleiterin Kommunikation, Bergwerk Auguste Victoria-Markscheiderei Tel.: 02365/403604, Fax: 02365/403737, Mail: sonja.zadler@rag.de 1 Die Baufelder des Bergwerkes Auguste Victoria 52 bergbau 2/2008

2 2 Querschnitt der Flöze Holtwicker Sprung (bis 140 m) bzw. der Hammer Sprung (bis 60 m). Mehrere Verschiebungen mit bis zu 25 m Verwurf sowie weitere Abschiebungen (bis 30 m) gliedern die Lagerstätte weiter auf. Nach Nordwesten wölbt sich die Lippemulde zum Dorstener Sattel auf, dem der zirka 100 m aufschiebende Dorstener Wechsel vorgelagert ist. Im Südosten begrenzt, wiederum durch große Wechsel angekündigt, der Flaesheimer bzw. Auguste Victoria-Sattel die Lippemulde. Der Querschnitt verläuft von Osten nach Westen durch die Schächte AV 6 und AV 8 über den eingeblendeten Schacht AV 9 hinaus und zeigt das Deckgebirge sowie das flözführende Karbon bis 2000 m Teufe. Zwischen 700 und 900 m mächtige im wesentlichen aus der Kreidezeit (Zeitraum: 136 bis 65 Mio. Jahre) stammende Sedimente überdecken das Karbon. Nach geringer quartärer Überdeckung (bis 2 m Sand) folgen Schichten der Oberen Kreide (Bottroper Mergel, Halterner Sande, Recklinghäuser Sandmergel, Emscher Mergel, Essener Grünsand). Die Basis des Deckgebirges bilden mehrere Meter mächtige Schichten der Unteren Kreide (Flammenmergel, Minimus-Grünsand). In der flach ausgebildeten Lippemulde stehen unter dem Deckgebirge die Flöze der Gasflammkohlen (Horster Schichten) von R bis O an. Von der 5. und 6. Sohle wird die Gaskohle (Essener Schichten, Flöze L, D/C bis Zollverein 6) erschlossen. Das oberste Flöz der Fettkohle (Bochumer Schichten) ist Katharina, bis 1500 m Teufe schließen sich die Flöze Anna und Matthias bauwürdig an. An den Flanken der Lippemulde tauchen die tiefen Eßkohlen (Wittener Schichten) mit Flöz Plaßhofsbank auf. Die gebauten Flöze sind flach bis mäßig geneigt abgelagert (0-20 gon). Innerhalb der tektonisch begrenzten Gebirgsschollen ist durch die enge Flözfolge mit einem geringen Ausrichtungsaufwand eine dichte Baufolge der Bauhöhen möglich (Bild 2). Bergwerksausrichtung Das Bergwerk fördert in den oberen Flözhorizonten ausschließlich Kraftwerkskohle. Die Kohle aus den tieferen Flözpartien ab Zollverein 5/6 kann auch zur Verkokung genutzt werden. Die Hauptabnehmer sind das RWE Kraftwerk Bergkamen, Steag Kraftwerk Voerde und Kraftwerk Hannover-Stöcken. Wegen der besonderen Lagerstättenverhältnisse wurden in den letzten Jahren umfangreiche Investitionen zur langfris- tigen Sicherung der Förderung getätigt. Dadurch verfügt das Bergwerk über eine gute Infrastruktur. Das Bergwerk Auguste Victoria erschließt seine Lagerstätte durch die Schächte AV 3, 6, 7, 8 und 9. Die Hauptschachtanlage für die Materialförderung und die Personenseilfahrt ist AV 8 im Zentrum des Grubenfeldes. Der Hauptförderschacht ist AV 7 in Marl-Hamm. Die Bewetterung erfolgt über die ausziehenden Wetterschächte AV 7 und AV 9 (Bild 3). Ausgehend von den Schächten wird die Lagerstätte durch die 5. und 6. Sohle erschlossen. Die Richtstrecken verlaufen in NNO-SSW-Richtung, die Querschläge entsprechend senkrecht dazu in OSOWNW-Richtung. Derzeit wird der Anschluß des Schachtes AV 9 an das Grubengebäu- 3 Schachtanlage AV 3/7 in Marl bergbau 2/ _AV Beitrag Frau Zadler.indd :43:53 Uhr

3 4 Schachtanlage AV 8 in Haltern-Lippramsdorf de über das Niveau der 6. Sohle aufgefahren. Abbaubetriebe Flöz D/C, Abbaubetrieb 461 Im Februar 2003 wurde der bis heute leistungsstärkste Abbaubetrieb, Flöz D/C, 461, der RAG Aktiengesellschaft beendet. Bei einer Streblänge von 435 m und einer Gesamtmächtigkeit von 2,70 m wurde über die gesamte Baulänge von 1169 m ein mittlerer Verhieb von 8,2 m erreicht. Zum Einsatz kam hier die Walze SL 300/420 der Firma Eickhoff. Damit wurde eine maximale Verhiebsleistung von 12,1 m im Wochenmittel erzielt. Dieser Betrieb brachte damit eine Tagesleistung von bis zu t verwertbar. Flöz Zollverein 5 Abbaubetrieb 658 Eine Erfolgsstory der ungewöhnlichen Art war der im Sommer 2007 durchgeführte Abbau des Betriebes 658 im Flöz Zollverein 5. Eine Streblänge von 278 m eine Baulänge von 1149 m und eine Mächtigkeit von 1,45 m waren optimale Voraussetzungen für einen Hobelstreb. Gut und sicher aufgefahrene Strecken, eine durchdachte Infrastruktur und eine hoch motivierte Mannschaft kamen hinzu. Zwei große Probleme gab es aber dennoch zu berücksichtigen. Zum einen die Auswirkungen des Abbaus auf die Tagesoberfläche, denn die Bauhöhe beeinflusste die Lippedeiche und zum anderen den zentralen Versorgungsschacht AV 8, auf den der Streb in Abbaurichtung zufuhr (Bild 4). Das Bergwerk reichte Anträge für 2 Sonderbetriebspläne in Sachen Oberflächeneigentum und der Schächte ein, die die Bezirksregierung Arnsberg unter der Auflage eines verminderten Abbaufortschritts von 10 m genehmigte. Für die Mannschaft war es nun eine besondere Herausforderung, mit einer Zweidrittel-Belegung 8,80 m/d abzubauen. Nach termingerechter Herrichtung begann im Mai die Gewinnung. Ausgestattet war der Abbaubetrieb mit 186 Schilden vom Typ DBT 8/21, Größe 2, und einem Hobel vom Typ GH 5.7. Durch optimale Arbeitsabläufe erreichte die Bauhöhe 658 DSK-weit eine Spitzenposition bei den Hobelrevieren mit einer maximalen Tagesförderung von 5184 t/d. Die Tagesleistung von durchschnittlich 9,60 m übertraf das Ziel von 8,80 m deutlich. Die Mitarbeiter arbeiteten in der kompletten Betriebszeit unfallfrei und das Revier lief im technischen und bergmännischen Bereich über die ganze Abbauphase hervorragend. Nach nur 128 Arbeitstagen waren t verwertbarer Förderung gewonnen. Durch eine kontinuierliche Abbautätigkeit von 7 Tagen wurde eine Beeinträchtigung des Schachtes und der Deichanlagen vermieden. Sonderprojekte Hauptwasserhaltung AV 3/7 Das Grubenwasser des Bergwerkes nimmt seit Januar 2007 einen neuen Weg. Bis Ende 2006 wurde das Wasser des Bergwerkes nach AV 1/2 geleitet, auf der 3. Sohle gesammelt und von dort nach über Tage in den Silvert- und Sickingmühlenbach gepumpt. 3 Gründe machten einen Umbau notwendig: Zum einen veränderten sich die wasserrechtlichen Vorschriften durch Einführen einer europäischen Wasserrechtsrahmenrichtlinie, die das Einleiten des Grubenwassers in kleinere Bäche nicht mehr gestattete. Zum anderen forderten veralterte Anlagen auf AV 1/2 und zu kleine Kapazitäten der Wasserhaltung eine neue bautechnische Maßnahme. Der Neubau startete Anfang 2005 und wurde im Oktober 2006 beendet. 4 größere Maßnahmen waren erforderlich. Es wurde eine so genannte Sumpfstrecke gebaut, in der das Grubenwasser in 2 Becken unter Tage aufgefangen wird. Für die Sumpfstrecke senkte man die Sohle um 5 m in 2 Stufen. Sämtliches Grubenwasser aller Baufelder des Bergwerkes fließt durch Rohrleitungen in die Becken der Sumpfstrecke. Die Becken werden abwechselnd befüllt. Sobald ein Becken voll Wasser gelaufen ist, wird es nach über Tage gepumpt (Bild 5). Eine Hauptpumpenkammer wurde unter Tage eingerichtet. Die Bauzeit betrug 7 Monate. Die 4 Pumpen der Hauptpumpenkammer stehen auf Fundamenten aus 850 t Beton. Die Pumpen haben einiges an Gewicht: 4,6 t/ Stück Liter Wasser/h pumpt eine Maschine 1055 m nach über Tage, bevor es über eine Die Hauptwasserhaltung auf AV 3/7 m-lange Rohrleitung in 2 Vergleichmäßigungsbecken fließt. Die Förderung des Schachtes AV 3 musste von einer Zweikorb- auf eine Einkorbförderung umgebaut werden, wodurch Platz für den Einbau der Rohrtour geschaffen wurde. 2 Vergleichmäßigungsbecken mit je l wurden über Tage aufgeschüttet. Elektronisch gesteuert wird von hier aus kontinuierlich eine konstante Menge Wasser in die Lippe eingeleitet. Verfüllung Schächte AV 1/2 Die Schächte AV 1 und 2 wurden von 1901 bis 1906 abgeteuft. Von hier aus wurde das Grubenfeld Richtung Süden und Norden entwickelt. Mit dem Rückzug aus den südlichen Feldesteilen wurden die Schächte nach 1966 ausschließlich für die Wasserhaltung genutzt. Mit dem Bau der neuen Hauptwasserhaltung wurde die Aufrechterhaltung des Schachtstandortes überflüssig (Bild 6). Die beiden Schächte wurden mit insgesamt t Sand und Zement verfüllt. Schacht AV 1 wurde bis auf 806 m, 54 bergbau 2/ _AV Beitrag Frau Zadler.indd :24:11 Uhr

4 6 Die Verfüllung der Schächte AV 1/2 in Marl Schacht AV 2 bis auf 706 m teilverfüllt. Die unterste Sohle bleibt zur Weiterleitung von Grubenwasser offen. Zunächst wurde auf eine Stahlträgerkonstruktion ein 20 m dicker Betonpfropfen gegossen. Dieser musste 2 Tage aushärten, bevor der Rest der Betonsäule erstellt werden konnte. So wurden die Schächte standsicher verfüllt. Die Schachtgerüste bleiben erhalten, sie stehen unter Denkmalschutz. Bergevorabscheidung Die Aufbereitung des Bergwerks Auguste Victoria wurde Ende 2006 mit einer so genannten Bergevorabscheidung ausgestattet. Die Anlage besteht aus 2 Bandbrücken samt Bändern und den die Bandbrücken stützenden Ecktürmen. Bevor die Rohkohle in das Mischlager transportiert wird, siebt die Anlage Gestein, das größer als 120 mm ist, heraus. Damit wird die Aufbereitung um bis zu 2500 t/d entlastet. Das bedeutet eine Ersparnis von eineinhalb Stunden Laufzeit pro Tag. Innovationen Dieselkatze DZ 2000 Voraussetzung für hervorragende Ergebnisse bei Abbau und Streckenvortrieb ist eine funktionierende und leistungsfähige Infrastruktur. Das Bergwerk Auguste Victoria hat mit dem Prototypen der neuen Dieselkatze DZ 2000 einen Schritt zur weiteren Verbesserung der Transportlogistik gemacht. Statt 8 Hubbalken führt der neue Dieselkatzentyp nun 10 Balken mit sich, statt 76 m ist er nun rund 91 m lang. Die technisch wichtigste Änderung ist die Verlegung des Motors in die Mitte des Lastzuges und die Aufteilung der Antriebe. Jeweils 2 Antriebe sind hinter den Fahrerkabinen. Weitere 2 befinden sich vor und hinter dem Motorkomplex. Insgesamt wiegt die Katze 22 t und darf 32 t Nutzlast transportieren. Die Katze ist besonders geeignet für hohes Materialaufkommen bei den sohlenübergreifenden Quertransporten (Bild 7 und 9.1 bis 9.3). Bohrwagen BTRK 2 Der neue Bohrwagen BTRK 2 der Firma Deilmann-Haniel Mining Systems GmbH, der auf der 5. Sohle, Flöz G TO 4 des Bergwerkes AV erstmalig eingesetzt wurde, verfügt über 2 Bohrarme sowie 2 Ankersetzlafetten. Er ist 13,5 m lang und wiegt 25 t. Das Bohren der Ortsbrust und das Bohren der Systemankerlöcher erfolgt mit nur diesem einen Bohrwagen. Zuvor mussten für die gleichen Arbeiten zwei Maschinen eingesetzt werden. Mit dem neuen Bohrwagen wurde eine durchschnittliche Leistung von rd. 6,50 m/d erreicht. Die Maschine besitzt als technische Besonderheit einen so genannten Industrie PC (IPC). Es erfolgt eine automatische Fehleranalyse. Störungsmeldungen gibt der PC über einen Bildschirm sofort an. Zudem ist der Bohrwagen mit einer Fern- 7 Dieselkatze DZ 2000 bedienung ausgestattet. und Umwelt Halden Hoheward und Brinkfortsheide Die auf dem Bergwerk Auguste Victoria anfallenden Waschberge werden umweltfreundlich und zugleich kostengünstig vom Aufbereitungsstandort Schacht 3/7 in Marl-Hamm zu den Landschaftsbauwerken Hoheward in Herten und Brinkfortsheide in Marl transportiert. Nach Stilllegung des Bergwerkes Ewald im Jahr 2000 wurde im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus den Städten Herten, Recklinghausen und dem Regionalverband Ruhrgebiet, im Rahmen des Landschaftsparks Emscherbruch ein Masterplan für den gesamten Bereich der Bergehalde Hoheward entwickelt. Es sind bereits Teilbereiche der größten Bergehalde Europas mit einer Gesamtfläche von 1,6 km2 in den Besitz des Regionalverbandes Ruhr übergegangen und stehen zugleich der Öffentlichkeit als Naherholungsgebiet zur Verfügung. Mit einem Teilstrom der Berge des Bergwerkes AV wird das Landschaftsbauwerk Hoheward vervollständigt. Der Transport der Berge erfolgt umweltfreundlich per Bahn. Nach Abschluss der Schüttung in zirka 6 Jahren wird auch dieser Teil der Bergehalde gestaltet, begrünt und der Öffentlichkeit komplett zugänglich gemacht werden. In unmittelnaher Nähe des Schachtstandortes AV 1/2 in Marl wird seit 1952 die Bergehalde Brinkfortsheide aufgeschüttet. Auch hier sind große Teile des Landschaftsbauwerkes rekultiviert. Da sich jedoch in diesem Haldenbereich auch die Bergetransportwege befinden und die Flotationsteiche weiter kontinuierlich genutzt werden, kann die 130 m hohe Halde erst nach Abschluss der Schüttung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Jahre 2004 wurde zur Sicherung der zukünftig benötigten Haldenkapazität nach den neusten umwelttechnischen Anforderungen eine 46,5 ha große Erweiterung der Bergehalde genehmigt. Um eine Minimierung des erforderlichen Eingriffs in die Umwelt zu erreichen, wurden hierzu ehemalige Betriebsflächen des Bergwerks genutzt. Die Bergeschüttung beziehungsweise Modellierung erfolgt nach genau festgelegten Landschaftsplänen, in denen viele Faktoren wie zum Beispiel Umwelteinflüsse, Entwässerungseinrichtungen und die Entwicklung von Flora und Fauna berücksichtigt werden. Mit der neuen Erweiterungsfläche ist die Bergeentsorgung von AV sowohl planungsrechtlich als auch betriebstechnisch langfristig gesichert. Gemeinsam mit dem schon renaturierbergbau 2/ _AV Beitrag Frau Zadler.indd :44:06 Uhr

5 9.1 DZ 2000 mit 10 Hubbalken (Frontantrieb) 9.2 DZ 2000 mit 10 Hubbalken (Mittelteil) 9.3 DZ 2000 mit 10 Hubbalken (Heckantrieb) ten Silvertbach entsteht nach der endgültigen Fertigstellung des Landschaftsbauwerkes Brinkfortsheide ein attraktives Naherholungsgebiet im Herzen von Marl. Grabensystem Im Loh Bedingt durch 40-jährige umfangreiche Abbautätigkeiten des Bergwerks AV im Großraum Marl-Sickingmühle kam es in der Vergangenheit zu weitreichenden Veränderungen an der Tagesoberfläche. Zur Wiederherstellung einer uneingeschränk- ten landwirtschaftlichen Nutzung und zur Regelung des Grundwasserstandes sowie der Abführung der Oberflächenwässer wurde von 2002 bis 2006 ein komplexes Gewässersystem entwickelt, geplant und gebaut. Insgesamt wurde auf einer Länge von ca. 4 km und einer Fläche von m2 ein nach modernsten ökologischen Gesichtspunkten gestaltetes Gewässernetz angelegt (Bild 8). Im Gebiet der ersten Bauabschnitte ist die Entwicklung der Flora und Fauna bereits fortgeschritten. Insgesamt ist die Maßnahme von der Bevölkerung positiv bewertet worden. Ausbildung 8 Das Grabensystem im Loh Das Bergwerk ist neben dem Chemiepark zweitgrößter Ausbilder in der Region mit Standort AV 1/2 in Marl. Energieelektronik, Industriemechanik sowie Mechatronik: das sind die 3 Berufsbilder, in denen junge Menschen ihren Abschluss tätigen können. Eine Kombination von Ausbildung und Studium der Elektrotechnik an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum ist möglich. Alle Ausbildungsbereiche stehen auch Frauen offen. Kommunikation In Zeiten energiepolitischer Entscheidungen für den Ausstieg aus dem Steinkohlenbergbau ist die regionale Akzeptanz von großer Bedeutung. Der intensive Kontakt zu den Medien, zur Politik, Trägern öffentlicher Belange sowie zur Bevölkerung durch Informationsveranstaltungen, Events und Grubenfahrten ist ein wichtiger Baustein der Kommunikationsstrategie. Veränderungen im Unternehmen erfordern eine intensive interne Kommunikation für die Mitarbeiter des Bergwerkes. Das Bergwerk Auguste Victoria wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Region Marl und Haltern am See sein. Ausblick Das Bergwerk hat einen genehmigten Rahmenbetriebsplan bis zum Jahr Es leistet einen wichtigen Beitrag zur sicheren Energieversorgung. Fotos: Bergwerk Auguste Victoria RAG Aktiengesellschaft 56 bergbau 2/ _AV Beitrag Frau Zadler.indd :24:17 Uhr

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