Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen"

Transkript

1 Sozialrecht Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft hat ein Recht auf soziale Sicherheit Art 12 der Europäischen Sozialcharta: System der sozialen Sicherheit ist einzuführen, beizubehalten; befriedigender Stand ist zu erhalten, höherer Stand anzustreben Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen Rechtliche Normen zur Absicherung bei sozialen Risken / bei besonderen schützenswerten sozialen Lebenslagen durch die öffentliche Hand 1

2 Soziale Risken Lebensrisiken, die die wirtschaftliche, gesundheitliche oder soziale Existenz des Menschen bedrohen ILO-Übereinkommen Nr 102 über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit (1952): Krankheit Mutterschaft Arbeitslosigkeit Alter Arbeitsunfall, Berufskrankheit Familienlasten Invalidität Tod des Familienerhalters Art 25 UNO-Menschenrechtsdeklaration zusätzlich: Verlust der Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände Pflegebedürftigkeit 2

3 Verteilung der Kostenlast zwischen Risikoträgern gesetzliche Sozialversicherung Arbeitgeber / Unternehmen / betriebliche Vorsorge betroffene Person / Privatvorsorge öffentliche Hand / Gebietskörperschaften 3

4 Gliederungsprinzipien im Sozialrecht I Sozialversicherung Versicherungszweige Versicherungsprinzip (Risikogemeinschaft, Selbstverwaltung, Pflichtversicherung) Bismarck sches System versus Beverigde System 4

5 Gliederungsprinzipien im Sozialrecht II Recht der sozialen Fürsorge Steueraufkommen / schwere Notlagen Pflegevorsorge Bedarfsorientierte Mindestsicherung 5

6 Gliederungsprinzipien im Sozialrecht III Recht der Versorgung (besondere Opfer, besondere Verdienste ) Heeresversorgung, Versorgung von Verbrechensopfern, Beamten-Pensionsrecht Familienlastenausgleichsrecht Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld 6

7 Rechtsquellen I EU-Recht / Art 48 AEUV (Maßnahmen auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit für die Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit) Gesetze (ASVG, BSVG, B-KUVG, GSVG, AlVG, ASGG, ) 7

8 Rechtsquellen II Satzung VO; für jeden Sozialversicherungsträger Regelungen zur internen Organisation Regelungen zum Leistungsrecht Mustersatzung des Hauptverbandes eventuell Ausweitung des Leistungskataloges Krankenordnung VO; von jedem Krankenversicherungsträger Inhalte: Verhalten der Versicherten und Leistungsempfänger, Kontrolle der Kranken Begrenzung von Leistungsansprüchen 8

9 Rechtsquellen III Richtlinie des Hauptverbandes Rechtsgrundlage: 31 ASVG VO Ziel: Förderung und Sicherstellung einer einheitlichen Vollzugspraxis (zb ökonomische Grundsätze bei der Krankenbehandlung) Gesamtvertrag 338 ff ASVG privatrechtliche Verträge Beziehungen zwischen SV-Trägern und (Zahn)Ärzten, Hebammen Inhalt auch des Kassenvertrages mit dem freiberuflichen Arzt / mit der Gruppenpraxis 9

10 Kompetenzrechtliche Situation Art 10 Abs 1 Z 11 B-VG Sozial- und Vertragsversicherungswesen; Pflegegeldwesen; Sozialentschädigungsrecht Gesundheitswesen. Art 151 Abs 46 B-VG Die die Angelegenheiten des Pflegegeldwesens regelnden landesgesetzlichen Bestimmungen werden Bundesgesetze Art 12 Abs 1 Z 1 B-VG Armenwesen Heil- und Pflegeanstalten Art 15a B-VG Vereinbarung über eine bundesweite Bedarfsorientierte Mindestsicherung 10

11 Internationales und Europäisches Sozialrecht Sozialkollisionsrecht Koordinierungs-VO, VO 883/2004/EG Durchführungs-VO, VO 987/2009/EG (bilaterale) Sozialabkommen (teils im Rahmen des Europarates) Regeln des ASVG 11

12 KoordinierungsVO EU-Staatsbürger, Flüchtlinge Drittstaatsangehörige mit Wohnort in EU Bereiche: Krankheit, Mutterschaft nicht: Sozialhilfe Arbeitslosigkeit, Alter Grundsätze Gleichbehandlungspflicht Leistungsexport Kollisionsregeln ( nur eine Sozialrechtsordnung ; lex loci laboris; SR des Wohnmitgliedstaates, ansonsten Staat mit Sitz des AG) 12

13 Kollisionsrecht im ASVG ( 1, 3) Territorialitätsprinzip im Inland selbständig oder unselbständig erwerbstätig ( 1) Einstrahlungsprinzip ( 3 Abs 3): zb bei kurzfristiger Begleitung des DG nach Österreich, wenn DG ohne Sitz in Ö Ausstrahlungsprinzip ( 3 Abs 2): zb Entsendung ins Ausland für max. 5 Jahre 13

14 Unterschiede zwischen Sozial- und Privatversicherung Solidaritätsprinzip (einkommensabhängige Beiträge, Generationenvertrag ) Äquivalenzprinzip (risikoabhängige Beitragsleistung ) Versicherungszwang Versicherungsfreiheit öffentlich-rechtliche Leistungsansprüche privatrechtliche Leistungsansprüche 14

15 Sozialversicherungsrechtliches Schuldverhältnis Versicherungsverhältnis Leistungsverhältnis Pflichtversicherung Freiwillige Versicherung Formalversicherung 15

16 Pflichtversicherung ex-lege- bzw ipso-iure-prinzip Voll- und Teilversicherung Mehrfachversicherung 16

17 Mehrfachversicherung Parallele Erwerbstätigkeiten parallele Versicherungssysteme Beitragsrecht bis zur Höchstbeitragsgrundlage Rückforderung von Beiträgen vom Überschreitungsbetrag UV? Leistungsrecht KV: Wahlrecht bei Sachleistungen mehrfache Geldleistungen UV: nur entsprechend der Tätigkeit PV: nur für eine Pension / Wanderversicherung ( Überweisungsbeträge) 17

18 Pflichtversicherung nach ASVG DN gem 4 Abs 2 persönliche Abhängigkeit wirtschaftliche Abhängigkeit Entgeltlichkeit faktische Beschäftigung DN per definitionem Personen nach DLSG Lohnsteuerpflichtige DN gleichgestellte Personen / dienstnehmerähnliche freie DN isd 4 Abs 4 ASVG explizite Erweiterungen nach 4 Abs 1 (Lehrlinge, hochschulbedingte Praktika, Tätigkeiten nach dem FreiwG, Vorstandsmitglieder etc) 18

19 Dienstgeberbegriff 35 Abs 1 ASVG. derjenige, für dessen Rechnung der Betrieb. geführt wird. auch wenn der DG den DN durch Mittelspersonen in Dienst genommen hat oder ihn ganz oder teilweise auf Leistungen Dritter an Stelle des Entgelts verweist. 19

20 Geringfügig Beschäftigte Teilversicherte UV Geringfügigkeitsgrenze 2014: täglich 30,35 monatlich 395,31 Nachzahlungspflicht bei Überschreitungen für Arbeiter 14,20 % für Angestellte 13,65 % Opting-In nach 19a ASVG (2014: 55,79) Pauschalierte Dienstgeberabgabe nach DAG (zusätzlich zum UV-Beitrag von 1,4 % noch 16,4 %) 20

21 Pflichtversicherung nach GSVG I nur KV u PV (UV für Selbständige nach ASVG) alte Selbständige Mitglieder der Wirtschaftskammer Gesellschafter einer OG und Komplementäre einer KG Gesellschafter-Geschäftsführer einer WKzugehörigen GmbH Keine Pflichtversicherung bei Ruhen des Gewerbes Keine Pflichtversicherung in KV u PV durch KLEIN- UNTERNEHMERREGELUNG Einkommensgrenze von 4.743,72 (2014) Umsatzgrenze von ,- Jungunternehmer oder Erreichen des Regelpensionsalters oder vollendetes 57. Lebensjahr mit Voraussetzungen wie bei Jungunternehmern 21

22 Pflichtversicherung nach GSVG II neue Selbständige ( 2 Abs 1 Z 4 GSVG) selbständig erwerbstätige natürliche Personen, die auf Grund einer betrieblichen Tätigkeit Einkünfte isd 22 Z 1 bis 3 u 5 oder 23 EStG erzielen, wenn auf Grund dieser Tätigkeit nicht eine andere Pflichtversicherung besteht. Ausnahmen über Versicherungsgrenzen 6.453,36 (2014) bei ausschließlicher Tätigkeit als neuer Selbständiger 4.743,72 (2014) bei auch anderen Tätigkeiten Opting-out der gesetzlichen Interessenvertretungen von KV und/oder von PV 22

23 Pflichtversicherung nach BSVG Betriebsführer auf deren Rechnung und Gefahr Betrieb geführt wird bzw die ihn selbst führen. Weitere Vollversicherungspflicht für hauptberuflich im Betrieb tätige Kinder, Ehegatten etc, hauptberuflich im Betrieb mitarbeitende Altbauern Pflichtversicherung erst ab 150,- Einheitswert für UV, ab 1.500,- Einheitswert für PV u KV. 23

24 FSVG UV u PV Pflichtversicherung für freiberufliche Ärzte und Zahnärzte PV Pflichtversicherung für selbständige Apotheker Patentanwälte Ziviltechniker NVG PV für Notare 24

25 Beitragsrecht Beitragsgrundlage ASVG: 44 (alle Bezüge aus einem AV, sofern nicht explizit beitragsfrei ) GSVG: Einkommenssteuerbescheid / System der vorläufigen Beitragsgrundlage bei Verlusten Mindestbeitragsgrundlage in der UV: Fixbeträge (2014: 8,67 / Monat) BSVG: Versicherungswert (= Prozentsatz des Einheitswerts des Betriebes) Beitragsgrundlagenoption (Alternative: Einkommenssteuerbescheid) 25

26 Höchstbeitragsgrundlage ASVG: monatlich (2014) GSVG: monatlich (2014) BSVG: monatlich (2014) Mindestbeitragsgrundlage ASVG:? GSVG: Neue Selbständige nach GSVG: unterschiedlich, ob mit oder ohne Nebenerwerb Alte Selbständige nach GSVG: ja (KV: 704,99 (2014); PV: 687,98 (2014); UV: nein, da Fixbetrag) BSVG: ja 26

27 Beitragsentrichtung und Meldepflichten Anmeldung zur SV ( 33 ASVG) vor Arbeitsantritt vollständige A. innerhalb von 7 Tagen Abschrift an AN Beitragsschuldner = AG Abzugsrecht des AG (bis nächstfolgender Entgeltzahlung Nachholverbot ) Ausnahme: fehlendes Verschulden des AG pro Entgeltperiode maximal doppelter AN-Anteil ( Ratenregelung, Lohnschutz für Familienunterhalt ) 27

28 Beitragsfälligkeit: Monatsende mit Zahlungsfrist von 15 Tagen + 3 Tage Respirofrist Verzugszinsen von 7,88 % (2014) bzw Beitragszuschläge Zuständigkeit: KV-Träger Ermittlung der Beiträge Vorschreibung durch KV-Träger Selbstabrechnung/Lohnsummenverfahren 28

29 Verjährung der Beitragsschuld ( 68 ASVG) Feststellungsverjährung: 3 Jahre Verlängerung auf 5 Jahre (falls fahrlässig keine Angaben über beschäftigte Personen oder Entgelte) Einforderungsverjährung: 2 Jahre 29

30 Entgelt 49 ASVG Geld- und Sachbezüge, auf die der DN aus dem DV Anspruch hat oder darüber hinaus vom DG oder von einem Dritten erhält. nicht nur laufendes Entgelt Sachbezugswerte isd Lohnsteuer ( 50) Ausnahmen nach 49 Abs 3 ASVG Anspruchslohnprinzip 20%-Obergrenze der DN-Beiträge 30

31 Beitragssätze nach ASVG KV...7,65 % (Arb : AG = 3,95 : 3,70; Ang : AG = 3,82 : 3,83; freier DN : AG = 3,87 : 3,78) UV...1,40 % (vom AG zu tragen) PV... 22,80 % (AN : AG = 10,25 : 12,55) AlV...6,00 % (AN : AG = 3,00 : 3,00) IESG-Zuschlag...0,55 % (vom AG zu tragen) AK-Umlage...0,50 % (vom AN zu tragen) WohnbFöB 1...1,00 % (AN : AG = 0,50 : 0,50) 39,90 % 1 nur für AN, nicht für freie DN 31

32 Beitragsentrichtung und Meldepfllichten Anmeldung zur SV ( 33 ASVG) vor Arbeitsantritt vollständige A. innerhalb von 7 Tagen Abschrift an AN Beitragsschuldner = AG Abzugsrecht des AG (bis nächstfolgender Entgeltzahlung Nachholverbot ) Ausnahme: fehlendes Verschulden des AG pro Entgeltperiode maximal doppelter AN-Anteil ( Ratenregelung, Lohnschutz für Familienunterhalt ) 32

33 Beitragsfälligkeit: Monatsende mit Zahlungsfrist von 15 Tagen + 3 Tage Respirofrist Verzugszinsen von 7,88 % (2014) bzw Beitragszuschläge Zuständigkeit: KV-Träger Ermittlung der Beiträge Vorschreibung durch KV-Träger Selbstabrechnung/Lohnsummenverfahren 33

34 Verjährung der Beitragsschuld ( 68 ASVG) Feststellungsverjährung: 3 Jahre Verlängerung auf 5 Jahre (falls fahrlässig keine Angaben über beschäftigte Personen oder Entgelte) Einforderungsverjährung: 2 Jahre 34

35 Rückforderung von Beiträgen zu Ungebühr entrichtete Beiträge Rückforderung 69 ASVG Verjährungsfrist: 5 Jahre Rückforderung ausgeschlossen bei Begründung einer Formalversicherung bei Erbringung von Leistungen innerhalb des gesamten relevanten Zeitraums Rückforderungsrecht beim AG beim AN, soweit er Beiträge selbst getragen hat 35

36 Haftung für Beitragsschulden ( 67 ff ASVG) solidarische Haftung mehrere DG beschäftigen gemeinschaftlich AN gemeinsame Rechnung mehrerer DG DG und Person, der wirtschaftliche Gefahr und Gewinn zukommt Betriebsnachfolgerhaftung innerhalb von 12 Monaten vor Erwerb Ausnahme / Begrenzung: Bescheinigung des KV-Trägers Voraussetzung: Veräußerungsgeschäft außer bei persönlicher und wirtschaftlicher Nahebeziehung nicht bei Insolvenz 36

37 Haftung vertretungsbefugter Organe: bei schuldhafter Verletzung ihrer Pflichten Vertragspartnerhaftung Generalunternehmer bei Bauleistungen 20 % des geleisteten Werklohns außer: 20 % direkt an Dienstleistungszentrum der Wiener GKK Auftragnehmer aus der HFU-Liste klagbar im Zivilrechtsweg Arbeitskräfteüberlassung Haftung des Beschäftigers Bürge / Ausfallsbürge isd 14 AÜG 37

38 Krankenversicherung in Zahlen (2011) 99,9 % der Bevölkerung erfasst Budget aller KV-Träger: 14,9 Mrd. Aufgaben ( 116 ASVG): Vorsorge für Versicherungsfälle der Krankheit Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit (ASVG) Mutterschaft Tod - Bestattungskostenzuschuss Prävention, Gesundheitserhaltung und Gesundheitsförderung medizinische Forschung 38

39 Leistungsarten Sachleistungen (Krankenbehandlung, Zahnbehandlung, Vorsorgeuntersuchungen ) Geldleistungen (insb. Krankengeld, Wochengeld) Verhältnis von Krankheitsbeginn und Versicherung(sdauer) Krankheit schon vor Versicherungsbeginn Krankheit überdauert Pflichtversicherung Krankheit entsteht innerhalb der Schutzfrist von 6 Wochen (bei Krankengeld nur 3 Wochen) 39

40 Finalitätsprinzip Irrelevanz der Ursache für den Versicherungsfall! Ausnahmen bei Geldleistungen: allgemeine Verwirkungstatbestände des 88 ASVG besonderer Verwirkungstatbestand des 142 ASVG (Krankengeld) 40

41 Leistungsberechtigte Pflichtversicherte Angehörige isd 123 ASVG insb. o Ehegatte oder eingetragener Partner o Kinder o Lebensgefährte (mind. 10 Monate in Hausgemeinschaft, unentgeltliche Haushaltsführung und kein arbeitsfähiger Ehegatte im Haushalt) o gleichgeschlechtlicher Lebenspartner (mit Voraussetzungen wie beim Lebensgefährten) 41

42 Versicherungsfall der Krankheit 120 Abs 1: Regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, der eine Krankenbehandlung notwendig macht. Konnexität von körperlicher und seelischer Beeinträchtigung (Beispiel: Potenzmittel bei erektiler Dysfunktion) Gebrechen: Gänzlicher oder teilweiser Ausfall normaler Körperfunktionen, die einer Krankenbehandlung nicht mehr zugänglich sind. 42

43 Leistungen aus dem Versicherungsfall der Krankheit Krankenbehandlung Anstaltspflege Medizinische Hauskrankenpflege 43

44 Krankenbehandlung allgemein Ziel ( 133 Abs 2 ASVG) ist, die Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und die Fähigkeit des Versicherten, für die lebenswichtigen persönlichen Bedürfnisse zu sorgen, nach Möglichkeit wiederherzustellen, zu festigen oder zu bessern. Umfang der Krankenbehandlung ausreichend, zweckmäßig, das Maß des Notwendigen nicht überschreitend Spannungsverhältnis zwischen medizinisch Möglichem und wirtschaftlich Vertretbarem Ausmaß der Betroffenheit des Patienten grundsätzlich keine zeitliche Begrenzung 44

45 Krankenbehandlung Leistungen ärztliche Hilfe o bei Vertragsarzt o bei Wahlarzt o in eigenen Einrichtungen des KV-Trägers (Ambulatorien)! Recht der freien Arztwahl! Heilmittel o Arzneien o Sonstige Mittel, die zur Beseitigung oder Linderung der Krankheit oder zur Sicherung des Heilerfolges dienen! Selbstkostenverpflichtung über Rezeptgebühr! Heilbehelfe o zum Ersatz fehlender Körperfunktionen o nur teilweiser Ersatz o Selbstbehalt: 10% der Kosten, mind. aber 20% der Höchstbeitragsgrundlage (bei Brillen 60%) 45

46 Leistungen aus dem Versicherungsfall der Krankheit Krankenbehandlung Anstaltspflege Medizinische Hauskrankenpflege 46

47 Anstaltspflege stationärer Aufenthalt in einer Krankenanstalt Ziel: Wiederherstellung oder Besserung der Gesundheit durch integriertes Leistungsprogramm Umfang o ärztliche Untersuchung und Behandlung o Bereitstellung von Heilmitteln o Pflege und Verköstigung in der KA Voraussetzung o Einweisung durch Vertragsarzt o ohne Einweisung in Notfällen keine zeitliche Begrenzung ohne Bedarf einer ärztlichen Behandlung: Asylierung 47

48 Leistungen aus dem Versicherungsfall der Krankheit Krankenbehandlung Anstaltspflege Medizinische Hauskrankenpflege 48

49 Medizinische Hauskrankenpflege Voraussetzungen o Krankenbehandlung erforderlich o Arztbesuch nicht möglich o Versorgung und Betreuung zu Hause möglich Leistungen o medizinische Leistungen o qualifizierte Pflegeleistungen! Vorrang der Hauskrankenpflege vor der Anstaltspflege! 49

50 Versicherungsfall der Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit Krankengeld Leistungsberechtigte: o Pflichtversicherte o geringfügig Beschäftigte über freiwillige Versicherung o ehemalige Pflichtversicherte für die ersten drei Wochen der Erwerbslosigkeit Leistungshöhe: o 50% der Bemessungsgrundlage o 60% ab dem 43. Krankheitstag Leistungsdauer: o ab 4. Tag der Arbeitsunfähigkeit o 26 Wochen o 52 Wochen, falls mind. 6 Monate in den letzten 12 Monaten krankenversichert o bis zu 78 Wochen als satzungsmäßige Mehrleistung 50

51 Ausschlussgründe: o Verwirkung (Trunkenheit, Suchtmittelmissbrauch, wegen Raufhandel verurteilt) o Versagung (nicht zum Kontrollarzt trotz Ladung; Versicherte/r entzieht sich der notwendigen Krankenbehandlung, Verstöße gegen Weisungen des Arztes etc) o Ruhen zur Gänze bei EFZ von mehr als 50% des Entgelts zur Hälfte bei EFZ von exakt 50% des Entgelts kein Ruhen, bei EFZ von weniger als 50% des Entgelts 51

52 Zuschuss zur EFZ 53b ASVG in Unternehmen mit regelmäßig weniger als 51 DN Zuschuss von 50% des fortgezahlten Entgelts von AUVA (bzw VAEB) maximal 42 Kalendertage / Arbeitsjahr ab dem 11. Krankenstandstag bzw bei AU ab 1. Tag für bei der AUVA (oder VAEB) Unfallversicherte wenn Krankheit länger als 10 aufeinanderfolgende Tage wenn Dienstunfähigkeit nach Arbeitsunfall länger als 3 Tage wenn DG zur EFZ verpflichtet 52

53 Versicherungsfall der Mutterschaft Schwangerschaft Entbindung Nachversorgung der Mutter Entbindung: Lebend- oder Totgeburt, nicht Fehlgeburt Beginn des Versicherungsfalles: o Beginn der 8. Woche vor der voraussichtlichen Geburt o Entbindungstag bei Geburten vor der 8. Woche o bei Gefahr für Leben und Gesundheit Vorverlegung Voraussetzung: aktuelles Beschäftigungsverhältnis oder Pflichtversicherung in der 32. Woche vor der Entbindung + 13 Wochen Versicherung Sachleistungen: ärztlicher Beistand, Beistand durch Hebammen, dipl. Kinderkranken- und Säuglingsschwestern, Heilmittel, Heil- 53

54 behelfe, Pflege in und Transport in/von Krankenanstalt Geldleistungen: Wochengeld o 8 Wo vor und nach der Geburt und Entbindungstag o bei Sonderfällen 12 Wo/16 Wo nach Beschäftigungsverbot isd MSchG o Durchschnitt des Nettoverdienstes der letzten 13 Wochen ohne Höchstbeitragsgrundlage o geringfügig Beschäftigte nach 19a ASVG Fixbetrag/Tag o Finanzierung überwiegend aus FLAF, Rest durch KV-Träger o seit 2008 auch für freie DN Betriebshilfe o nach GSVG u BSVG o primär Sachleistung: Bereitstellung geschulter Kräfte durch SV für unaufschiebbare Arbeiten o Zeitraum wie bei Wochengeld 54

55 o subsidiär als Geldleistung, wenn von SV keine Bereitstellung - Fixbetrag 55

56 Pensionsversicherung ALT/NEU Rechtsgrundlagen ASVG GSVG APG Übergangsrecht o vor dem Geborene nach dem Geborene oder oder o weniger als 36 Versicherungsmonate weniger als 36 Versicherungsnach dem monate vor dem

57 Grundprinzipien in der PV o Umlagesystem o Prinzip der Beitragsgerechtigkeit o Solidaritätsprinzip o Prinzip der Lebensstandardsicherung o Prinzip der Wanderversicherung o Aufwertungsfaktor/Anpassungsfaktor Aufwertungszahl 57

58 Träger der PV PVA SVA SVB VAEB 58

59 PENSIONSLEISTUNGEN o Alterspension o Invaliditätspension o Berufsunfähigkeitspension o Erwerbsunfähigkeitspension o Hinterbliebenenpension o Sonderruhegeld o Ergänzungsleistungen Ausgleichszulage 59

60 Pensionsberechnung NEU o Teilgutschrift von 1,78% des beitragspflichtigen Jahresentgelts (max. 1,78% der Jahreshöchst- Beitragsgrundlage) o Pensionsformel 45/65/80 o Drittfinanzierte Beitragszeiten statt Ersatzzeiten 60

61 Pensionskonto Kontoerstgutschrift ab 2014 o Ausgangsbetrag o Kontoerstgutschrift o Korrektur der Kontoerstgutschrift durch Vergleichsbetrag 61

62 Versicherungszeiten im Ausland o Pro-rata-temporis-Methode (Art 52 Abs 1 lit b VO 883/2004/EG) unter Berücksichtigung des Petroni-Prinzips o Direktberechnung 62

63 Geldleistungen in der PV Versicherungsfall des Alters o (normale) Alterspension o Korridorpension o Schwerarbeitspension o Sonderruhegeld Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit o Invaliditätspension o Berufsunfähigkeitspension o Erwerbsunfähigkeitspension Versicherungsfall des Todes o Witwen- und Witwerpension o Waisenpension o Abfindung 63

64 Pensionsanfall und Pensionsauszahlung o Antragsprinzip o Auszahlung monatlich im Nachhinein plus Pensionssonderzahlungen im April und Oktober 64

65 Wegfall der Pension Ruhen o Auslandsaufenthalt o Haft o Erwerbseinkommen Erlöschen o Tod o Ablauf der Frist o Witwen- und Witwerpension o Waisenpension Entziehung der Pension 65

66 Normale Alterspension 4 Abs 1 APG Anspruchsvoraussetzungen o o Eintritt des Versicherungsfalls = Erreichung der Altersgrenze Erfüllung der Mindestversicherungszeit 66

67 Wartezeit nach Altrecht 180 Versicherungsmonate in den letzten 360 Kalendermonaten unmittelbar vor dem Stichtag 180 Beitragsmonate im Laufe des gesamten Lebens ewige Anwartschaft 300 Versicherungsmonate im Laufe des gesamten Lebens 67

68 Pensionshöhe 2013 Kontoerstgutschrift zb 3.000, jährliche Beitragsgrundlage zb ,-- x 1,78% = 712,-- Teilgutschrift aus Vorjahren hier: 3.000,-- x 1,022 2 = 3.066,-- Gesamtgutschrift für , Aufwertungszahl gem BGBl II 434/

69 Pensionsberechnung nach Altrecht Pensionshöhe = GBG x StB GBG: Gesamtbemessungsgrundlage StB: Steigerungsbetrag Vergleichspension zum

70 Anhebung der Pension Überschreitung des Regelpensionsalters (Bonus) Nebeneinkommen 70

71 Korridorpension 4 Abs 2 APG Vollendung des 62. Lebensjahres Mindestversicherungszeit von 462 Versicherungsmonaten (Erhöhung bis 2017 auf 480) Pensionsabschlag von 0,425%/Monat 71

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen Sozialrecht Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft hat ein Recht auf soziale Sicherheit Art 12 der

Mehr

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen Sozialrecht Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft hat ein Recht auf soziale Sicherheit Art 12 der

Mehr

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen

Art 34 EU-Grundrechte-Charta Anspruch auf Leistungen der sozialen Sicherheit und soziale Vergünstigungen Sozialrecht Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft hat ein Recht auf soziale Sicherheit Art 12 der

Mehr

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG VO Sozialrecht Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG Sozialrecht - Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft

Mehr

Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 31. Mai 2016)

Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 31. Mai 2016) Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 31. Mai 2016) 1. Erläutern Sie den Sozialrechtsbegriff! Nennen Sie die völkerrechtlichen bzw. europäischen Programmnormen! 2. Was versteht man unter Sozialen

Mehr

Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 23. September 2015)

Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 23. September 2015) Fragen zur Fachprüfung Teil Sozialrecht (Stand: 23. September 2015) 1. Erläutern Sie den Sozialrechtsbegriff! Nennen Sie die völkerrechtlichen bzw. europäischen Programmnormen! 2. Was versteht man unter

Mehr

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG VO Sozialrecht Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG Sozialrecht - Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft

Mehr

VO SOZIALRECHT. ao.univ.-prof. in Mag. a Dr. in Nora MELZER-AZODANLOO

VO SOZIALRECHT. ao.univ.-prof. in Mag. a Dr. in Nora MELZER-AZODANLOO VO SOZIALRECHT ao.univ.-prof. in Mag. a Dr. in Nora MELZER-AZODANLOO Begriff Sozialrecht Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied

Mehr

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG VO Sozialrecht Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG Sozialrecht - Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft

Mehr

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG

VO Sozialrecht. Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG VO Sozialrecht Univ.-Prof. DDr. Günther LÖSCHNIGG Sozialrecht - Begriff Legaldefinition? Art 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948: jeder als Mitglied der Gesellschaft

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XIII Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... XIII Erster Abschnitt: Grundlegung... 1 1. Begriff und Zweck des Sozialrechts... 1 2. Historische Entwicklung... 3 3. Stellung des Sozialrechts in der Rechtsordnung...

Mehr

Konrad Grillberger. Österreichisches Sozialrecht. Fünfte, neubearbeitete Auflage. Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft

Konrad Grillberger. Österreichisches Sozialrecht. Fünfte, neubearbeitete Auflage. Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft Konrad Grillberger Österreichisches Sozialrecht Fünfte, neubearbeitete Auflage Springers Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft SpringerWienNewYork Abkürzungsverzeichnis XIII Erster Abschnitt Grundlegung

Mehr

Konrad Grillberger. Osterreichisches Sozialrecht. Vierte, neubearbeitete Auflage. Springers Kurzlehrbiicher der Rechtswissenschaft

Konrad Grillberger. Osterreichisches Sozialrecht. Vierte, neubearbeitete Auflage. Springers Kurzlehrbiicher der Rechtswissenschaft Konrad Grillberger Osterreichisches Sozialrecht Vierte, neubearbeitete Auflage Springers Kurzlehrbiicher der Rechtswissenschaft SpringerWienNewYork Inhaltsverzeichnis Abkiirzungsverzeichnis XIII 1. Abschnjtt.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I. Pensionsversicherungsträger 10. II. Versicherungsmonate.. 15

Inhaltsverzeichnis. I. Pensionsversicherungsträger 10. II. Versicherungsmonate.. 15 Inhaltsverzeichnis I. Pensionsversicherungsträger 10 II. Versicherungsmonate.. 15 A. Gemeinsame Bestimmungen für Unselbständige und für Selbständige... 15 1. Allgemeines 15 2. Monate einer freiwilligen

Mehr

Sozialversicherungsanstalt der Bauern

Sozialversicherungsanstalt der Bauern System der Sozialversicherungen (BSVG u. ASVG) für die DienstgeberInnen und DienstnehmerInnen in der Land- und Forstwirtschaft in Österreich Sozialversicherungsanstalt der Bauern 1 Sozialer Schutz für

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis IX XIII I. Einführung in das Sozialrecht 1 1. Sozialpolitische Grundlagen des Sozialrechts 1 1.1 Sozialpolitik und soziale Gerechtigkeit 1

Mehr

Abkürzungsverzeichnis... IX Literaturverzeichnis... XV

Abkürzungsverzeichnis... IX Literaturverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... IX Literaturverzeichnis... XV I. Einführung in das Sozialrecht... 1 1. Sozialpolitische Grundlagen des Sozialrechts...1 1.1 Sozialpolitik und soziale Gerechtigkeit... 1 1.2 Sozialpolitische

Mehr

Abkürzungsverzeichnis... IX. Literaturverzeichnis... XV

Abkürzungsverzeichnis... IX. Literaturverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... IX Literaturverzeichnis... XV I. Einführung in das Sozialrecht... 1 1. Sozialpolitische Grundlagen des Sozialrechts...1 1.1 Sozialpolitik und soziale Gerechtigkeit... 1 1.2 Sozialpolitische

Mehr

Die Pensionen ab dem Jahr 2009

Die Pensionen ab dem Jahr 2009 Die Pensionen ab dem Jahr 2009 für Arbeiter Angestellte Freie Dienstnehmer Selbständige Bauern Mit Brutto-Netto-Tabelle nach der Steuerreform 2009 von Dr. Erika Marek A 255586 Inhaltsverzeichnis I. Pensionsversicherungsträger

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I. Allgemeines

Inhaltsverzeichnis. I. Allgemeines Vorwort Abkürzungsverzeichnis Literaturangaben Seite V XIII XIX I. Allgemeines A. Begriff und Aufgabenstellung des Sozialrechts 1 B. Auslegung sozialrechtlicher Normen 3 C. Entwicklung des Sozialrechts

Mehr

SOZIALVERSICHERUNG IN ÖSTERREICH

SOZIALVERSICHERUNG IN ÖSTERREICH SOZIALVERSICHERUNG IN ÖSTERREICH Mag. Katharina Brandstetter Wiener Gebietskrankenkasse/Versicherungsreferat Andreas Neroth, Stv. Abteilungsleiter Wiener Gebietskrankenkasse/Versicherungsabteilung PFLICHTVERSICHERUNG

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Literaturangaben... XIX. I. Allgemeines

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Literaturangaben... XIX. I. Allgemeines Seite Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Literaturangaben....... XIX I. Allgemeines A. Begriff und Aufgabenstellung des Sozialrechts..... 1 B. Auslegung sozialrechtlicher Normen........ 3 C. Entwicklung

Mehr

Artikel X1 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (77. Novelle zum ASVG)

Artikel X1 Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (77. Novelle zum ASVG) 1 von 8 Entwurf Bundesgesetz, mit dem das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Allgemeine Pensionsgesetz und das Nachtschwerarbeitsgesetz

Mehr

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung HAUPTVERBAND DER ÖSTERREICHISCHEN SOZIALVERSICHERUNGSTRÄGER Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung 2009 Stichtag: 1. Jänner 2009 Rechtsgrundlagen ASVG in der Fassung der 68. Novelle B-KUVG

Mehr

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung HAUPTVERBAND DER ÖSTERREICHISCHEN SOZIALVERSICHERUNGSTRÄGER Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung 2004 Stichtag: 1. Jänner 2004 Rechtsgrundlagen ASVG in der Fassung der 61. Novelle B-KUVG

Mehr

Neue Werte im Bereich der Sozialversicherung und der Gemeindeärzte mit Wirkung ab

Neue Werte im Bereich der Sozialversicherung und der Gemeindeärzte mit Wirkung ab Ihre Wohlfahrtskasse informiert über: Neue Werte im Bereich der Sozialversicherung und der Gemeindeärzte mit Wirkung ab 1.1.2013 Höchstbeitragsgrundlagen: a) ASVG 4.440,-- Sonderzahlungen (Urlaubs- und

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 1999 Ausgegeben am 19. August 1999 Teil I

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 1999 Ausgegeben am 19. August 1999 Teil I P. b. b. Verlagspostamt 1030 Wien WoGZ 213U BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 1999 Ausgegeben am 19. August 1999 Teil I 175. Bundesgesetz: 24. Novelle zum Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz

Mehr

Pension am Konto - (k)eine Kunst?

Pension am Konto - (k)eine Kunst? Pension am Konto - (k)eine Kunst? Die gesetzliche Pensionsversicherung Ein Informationsservice der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft Stand März 2017 GESUND IST GESÜNDER www.svagw.at

Mehr

II. LEISTUNGEN

II. LEISTUNGEN - 20 - II. LEISTUNGEN Anpassungsfaktor ( 108 Abs. 5 ASVG)...... 1,006 Aufwertungsfaktor ( 108 Abs. 4 ASVG) für 1998... 1,015 Beitragsbelastungsfaktor ( 108 Abs. 8 ASVG) für 1999..... 0,99656 A. SOZIALVERSICHERUNG

Mehr

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung 2018 Stichtag: 1. Jänner 2018 Rechtsgrundlagen ASVG in der Fassung der 88. Novelle B-KUVG in der Fassung der 41. Novelle GSVG in der Fassung der 45.

Mehr

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung

Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung Leistungsrechtliche Werte in der Sozialversicherung 2018 Stichtag: 1. Jänner 2018 Rechtsgrundlagen ASVG in der Fassung der 88. Novelle B-KUVG in der Fassung der 41. Novelle GSVG in der Fassung der 45.

Mehr

AKTUELLE WERTE Mag. Gabriele Hebesberger/Rechtsabteilung

AKTUELLE WERTE Mag. Gabriele Hebesberger/Rechtsabteilung AKTUELLE WERTE 2014 Mag. Gabriele Hebesberger/Rechtsabteilung Richtsätze für Ausgleichszulagen: Pensionist alleinstehend 857,73 Familienrichtsatz 1.286,03 Erhöhungsbetrag pro Kind 132,34 Ausgleichszulagenrichtsätze

Mehr

SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT

SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT Stefan STEIGER 9/2017 Nr.: 127 Einführung in das Sozialversicherungsrecht StB Dr. Stefan Steiger Auflage September 2017 Einführung in das Sozialversicherungsrecht Allgemeiner

Mehr

GSVG-Pflichtversicherung Neue Selbständige 2 Abs. 1 Z. 4 GSVG

GSVG-Pflichtversicherung Neue Selbständige 2 Abs. 1 Z. 4 GSVG GSVG-Pflichtversicherung Neue Selbständige 2 Abs. 1 Z. 4 GSVG Mag. Pia Basziszta Neue Selbständige Die GSVG-Versicherung setzt eine selbständige Tätigkeit voraus, die nach dem Einkommensteuerrecht zu Einkünften

Mehr

Tiroler Ärztetage Praxiszurücklegungsseminar Pensionsversicherung nach dem ASVG und FSVG

Tiroler Ärztetage Praxiszurücklegungsseminar Pensionsversicherung nach dem ASVG und FSVG Ärztekammer für Tirol Tiroler Ärztetage 2017 Praxiszurücklegungsseminar Pensionsversicherung nach dem ASVG und FSVG 1 Prinzipien Mehrfachversicherung gleichzeitig mehrere Erwerbstätigkeiten z.b. als -

Mehr

Frage und Antwort in Sozialversicherungsfragen. Präsentationstitel / Verfasser

Frage und Antwort in Sozialversicherungsfragen. Präsentationstitel / Verfasser Frage und Antwort in Sozialversicherungsfragen Abteilung Sozialpolitik Mag. Peter Maska Themen Versicherungs- und Beitragspflicht Mehrfachversicherung Leistungen der Pflichtversicherung Betriebshilfe Arbeitslosenversicherung

Mehr

Handbuch zur gesetzlichen Pensionsversicherung in Österreich

Handbuch zur gesetzlichen Pensionsversicherung in Österreich Handbuch zur gesetzlichen Pensionsversicherung in Österreich mit der seit 1.1.2007 geltenden Schwerarbeitsverordnung von Carina Milisits, Margit Wolff 2007 Handbuch zur gesetzlichen Pensionsversicherung

Mehr

Tiroler Ärztetage 2016

Tiroler Ärztetage 2016 Ärztekammer für Tirol Tiroler Ärztetage 2016 Praxiszurücklegungsseminar Pensionsversicherung nach dem ASVG und FSVG 1 1 Prinzipien Mehrfachversicherung gleichzeitig mehrere Erwerbstätigkeiten angestellter

Mehr

Das Risiko Arbeitsunfähigkeit in der Sozialversicherung

Das Risiko Arbeitsunfähigkeit in der Sozialversicherung Das Risiko Arbeitsunfähigkeit in der Sozialversicherung 16. Juni K.R. Pirich Pensionsversicherungsanstalt Arbeitsunfähigkeit in der Pensionsversicherung Determinanten Gesetzliche Bestimmungen Antragsverhalten

Mehr

BEITRÄGE. Aufwertungszahl gemäß 108 Abs. 2 ASVG. A. Sozialversicherung der Unselbständigen

BEITRÄGE. Aufwertungszahl gemäß 108 Abs. 2 ASVG. A. Sozialversicherung der Unselbständigen BEITRÄGE Aufwertungszahl gemäß 108 Abs. 2 ASVG 1,025 A. Sozialversicherung der Unselbständigen 1. Monatliche n monatlich Sonderzahlungen jährlich in der Krankenversicherung, 45 Abs.1 ASVG 4.020,00 8.040,00

Mehr

Inhaltsverzeichnis III. Ivansits, Sozialrecht graphisch 4, LexisNexis

Inhaltsverzeichnis III. Ivansits, Sozialrecht graphisch 4, LexisNexis Inhaltsverzeichnis 1. Sozialrecht und Sozialpolitik...1 1.1. Sozialrecht, Sozialpolitik und Sozialstaat...1 1.2. Soziale Gerechtigkeit als Grundmotiv der Sozialpolitik...1 1.3. Verteilungsgerechtigkeit

Mehr

Workshop Invaliditätspension

Workshop Invaliditätspension Workshop Invaliditätspension 3.11.2008 AGENDA Zu den Arbeitsgesprächen Invalidität im Wandel 2008 Anspruchsvoraussetzungen zur IP Die IP als Teilpension Pension und Ausgleichszulage Die Hinterbliebenenpension

Mehr

GSVG Versicherungs- und Beitragsrecht Grundlagen des Versicherungsrechtes

GSVG Versicherungs- und Beitragsrecht Grundlagen des Versicherungsrechtes GSVG Versicherungs- und Beitragsrecht Grundlagen des Versicherungsrechtes 1/19 Einzelunternehmer mit WK-Mitgliedschaft: 2 Abs. 1 Z 1 GSVG (vollversichert) Formale Anknüpfung Tätigkeitsausübung und Gewinnerzielung

Mehr

A. Pensionsberechnung nach dem Bemessungsgrundlagensystem

A. Pensionsberechnung nach dem Bemessungsgrundlagensystem A. Pensionsberechnung nach dem Bemessungsgrundlagensystem 1. Allgemeines Für alle Personen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren wurden, wird die Pension ausschließlich nach dem Bemessungsgrundlagensystem

Mehr

12.1 Sozialversicherung

12.1 Sozialversicherung 12 Sozialrecht 12.1 Sozialversicherung Die Sozialversicherung erfasst nahezu die gesamte österreichische Bevölkerung: Gliederung der Sozialversicherung Ein bestimmtes Ereignis im Leben des Versicherten,

Mehr

Rechtliche Grundlagen

Rechtliche Grundlagen Rechtliche Grundlagen 1 Medizinische Rehabilitation (KV, PV) Berufliche Rehabilitation (UV, PV, AMS aber auch BSB) Soziale Rehabilitation (UV, PV) Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit (KV, UV, PV) Feststellung

Mehr

Ohne böses Erwachen in die Pension

Ohne böses Erwachen in die Pension www.frauen vorarlberg.at Ohne böses Erwachen in die Pension Frauenbewegung Götzis, 20.04.17 Welche Arten von Pension gibt es? Alterspension Vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer Korridorpension

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. WEBINAR Die SVA im Visier vom Beitrag zur Leistung

HERZLICH WILLKOMMEN. WEBINAR Die SVA im Visier vom Beitrag zur Leistung HERZLICH WILLKOMMEN WEBINAR Die SVA im Visier vom Beitrag zur Leistung Pflichtversicherung Umfang GSVG-Pensionsversicherung GSVG-Krankenversicherung ASVG-Unfallversicherung Selbstständigenvorsorge (entspricht

Mehr

Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom

Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom 01.07.2016 Langtitel Allgemeines Pensionsgesetz (APG) StF: BGBl. I Nr. 142/2004 (NR: GP XXII RV 653 AB 694 S. 87. BR: 7153 AB 7155 S.

Mehr

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT Aktuelle Werte 2017 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at www.pensionsversicherung.at

Mehr

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT Aktuelle Werte 2019 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at www.pensionsversicherung.at

Mehr

Kommunistische Initiative [KI] Sozialinformation III. Versicherungszeiten Ansprüche Formen Berechnung Pensionshöhe

Kommunistische Initiative [KI] Sozialinformation III. Versicherungszeiten Ansprüche Formen Berechnung Pensionshöhe Kommunistische Initiative [KI] Sozialinformation III Pensionen: Versicherungszeiten Ansprüche Formen Berechnung Pensionshöhe Sozialberatung: jeden 1. Montag im Monat ab 17 Uhr 1160 Wien; Rankgasse 2/5

Mehr

III. Leistungen der Pensionsversicherung

III. Leistungen der Pensionsversicherung III. Leistungen der Pensionsversicherung A. Allgemeines III. Leistungen der Pensionsversicherung A. Allgemeines 1. Pensionsantrag Was muss man über die Antragstellung wissen? Das Verfahren zur Feststellung

Mehr

1. Optionsmodell zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung gem 3 AlVG:

1. Optionsmodell zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung gem 3 AlVG: 213 Neuerungen ab 1.1.2009 im AlVG idf BGBl I 2008/82 geändert durch die Dezember-Novelle 2007 zum AlVG BGBl I Nr 2007/104, Erläuterungen zur Regierungsvorlage Mit 1.1.2009 ist das neue Optionsmodell der

Mehr

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT

Aktuelle Werte PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT Aktuelle Werte 2018 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at www.pensionsversicherung.at

Mehr

Sozialversicherungsrecht

Sozialversicherungsrecht 44 Mehrfachversicherung IV. Ende der Formalversicherung Einerseits endet die Formalversicherung durch den Eintritt in eine Pflichtversicherung bzw in eine freiwillige Versicherung. Anderseits endet die

Mehr

Pensionsberechnung. im Überblick

Pensionsberechnung. im Überblick Pensionsberechnung im Überblick 7 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at

Mehr

Pensionsberechnung. im Überblick

Pensionsberechnung. im Überblick Pensionsberechnung im Überblick 7 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at

Mehr

PENSIONSVERSICHERUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE MARTINA THOMASBERGER I

PENSIONSVERSICHERUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE MARTINA THOMASBERGER I PENSIONSVERSICHERUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE MARTINA THOMASBERGER I 31.1.2019 PENSIONSVERSICHERUNG Pflichtversicherung Arbeit mit Einkünften über der Geringfügigkeitsgrenze ( 446,81 pro Monat) Krankenversicherung

Mehr

SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT

SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT SOZIAL- VERSICHERUNGS- RECHT Stefan STEIGER 8/2016 Nr.: 127 Einführung in das Sozialversicherungsrecht StB Dr. Stefan Steiger Auflage August 2016 Einführung in das Sozialversicherungsrecht Allgemeiner

Mehr

Vorzeitige Alterspension

Vorzeitige Alterspension Vorzeitige Alterspension Langzeitversicherungspensionen 2 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at

Mehr

NICHT BESCHÄFTIGT UND DOCH PENSIONSVERSICHERT

NICHT BESCHÄFTIGT UND DOCH PENSIONSVERSICHERT NICHT BESCHÄFTIGT UND DOCH PENSIONSVERSICHERT Die freiwilligen Versicherungen in der Pensionsversicherung nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) Für den Fall, dass keine versicherungspflichtige

Mehr

Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom

Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz, Fassung vom 04.09.2012 Langtitel Allgemeines Pensionsgesetz (APG) StF: BGBl. I Nr. 142/2004 (NR: XXII GP RV 653 AB 694 S. 87. BR: 7153 AB 7155 S.

Mehr

2017: Neue Beträge in der Sozialversicherung

2017: Neue Beträge in der Sozialversicherung 2017: Neue Beträge in der Sozialversicherung Ab 1. Jänner 2017 gelten folgende neue Beträge in der Sozialversicherung: Höchstbeitragsgrundlagen a) Für den Bereich des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes

Mehr

2. Möglichkeiten der Pensionierung

2. Möglichkeiten der Pensionierung 2.1. Einleitung 2. Möglichkeiten der Pensionierung In Bezug auf die Möglichkeiten, in Pension zu gehen, bestehen gravierende Unterschiede zwischen Beamten und Arbeitnehmern, deren Arbeitsverhältnis auf

Mehr

KOBV Newsletter. Sehr geehrte Damen und Herren!

KOBV Newsletter. Sehr geehrte Damen und Herren! KOBV Newsletter Sehr geehrte Damen und Herren! In unserem Newsletter vom 4.1.2017 ist uns leider ein Fehler bezüglich der Befreiung von der Entrichtung der Rezeptgebühr bei Anrechnung eines Ausgedinges

Mehr

Soziale Pensionsversicherung

Soziale Pensionsversicherung ANSPRUCHSVORAUSSETZUNGEN/LEISTUNGEN PENSIONS- l l l l l l l l Jenny Sturm - Fotolia.com Soziale Pensionsversicherung Um eine Pension zu erhalten, müssen im Laufe eines Erwerbslebens Versicherungsmonate

Mehr

Herzlich Willkommen!!

Herzlich Willkommen!! Herzlich Willkommen!! Dr. Ransmayr, 05.05.2012 Beitragsermittlung Berechnung des Beitrages Beitrag = Beitragsgrundlage X Beitragssatz Höchst-BGRL, mtl. 4.935,00 Beitrag mtl. 1.241,16 Einkommen lt. EStB

Mehr

Inhalt LOHNSTEUER. Abkürzungsverzeichnis... 9

Inhalt LOHNSTEUER. Abkürzungsverzeichnis... 9 Inhaltsverzeichnis LOHNSTEUER Inhalt LOHNSTEUER Abkürzungsverzeichnis........................................ 9 Einführung: Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen für Dienstgeber und

Mehr

Ich gehe in Pension. Informationen zum Pensionsantritt. Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand:

Ich gehe in Pension. Informationen zum Pensionsantritt. Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand: Ich gehe in Pension Informationen zum Pensionsantritt Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand: 2017-06 Inhaltsverzeichnis 1. Welcher Versicherungsträger ist zuständig?... 3 2. Einholung von

Mehr

2019: Neue Beträge in der Sozialversicherung

2019: Neue Beträge in der Sozialversicherung 2019: Neue Beträge in der Sozialversicherung Ab 1. Jänner 2019 gelten folgende neue Beträge in der Sozialversicherung: Höchstbeitragsgrundlagen a) Für den Bereich des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes

Mehr

2018: Neue Beträge in der Sozialversicherung

2018: Neue Beträge in der Sozialversicherung 2018: Neue Beträge in der Sozialversicherung Ab 1. Jänner 2018 gelten folgende neue Beträge in der Sozialversicherung: Höchstbeitragsgrundlagen a) Für den Bereich des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes

Mehr

Freiwillige Versicherungen

Freiwillige Versicherungen Freiwillige Versicherungen 14 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at www.pensionsversicherung.at

Mehr

UNSER SERVICE. Praxistage Die SVA am Weg von der Krankenkasse zur Gesundheitsversicherung. Ein Plus für UnternehmerInnen

UNSER SERVICE. Praxistage Die SVA am Weg von der Krankenkasse zur Gesundheitsversicherung. Ein Plus für UnternehmerInnen Praxistage 2011 Die SVA am Weg von der Krankenkasse zur Gesundheitsversicherung SVA-Perspektiven 2011-2015 Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse Weiterentwicklung für unsere Kunden Verwaltungseffizienz

Mehr

Teil 10. Grundlagen und Praxis der medizinischen Versorgung SS06 Teil X. 1

Teil 10. Grundlagen und Praxis der medizinischen Versorgung SS06 Teil X. 1 Teil 10 Grundlagen und Praxis der medizinischen Versorgung SS06 Teil X. 1 X. Sozialversicherung Grundlagen und Praxis der medizinischen Versorgung SS06 Teil X. 2 1) Gegenstand Gegenstand des Sozial(versicherungs-)rechts

Mehr

Bundesrecht: Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierungsgesetz), Fassung vom

Bundesrecht: Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierungsgesetz), Fassung vom Bundesrecht: Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierungsgesetz), Fassung vom 30.12.2008 Langtitel Allgemeines Pensionsgesetz (APG) Bundesgesetz, mit dem ein Allgemeines

Mehr

321 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXV. GP

321 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXV. GP 1 von 10 321 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXV. GP Regierungsvorlage Bundesgesetz, mit dem das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz,

Mehr

Sicherheit in allen Lebenslagen

Sicherheit in allen Lebenslagen Version 26.04.2017 Sicherheit in allen Lebenslagen GESUND IST GESÜNDER www.svagw.at Krankheit Unfall Erwerbs-/ Arbeitsunfähigkeit Alter und Tod Version 26.04.2017 Die Versichertengemeinschaft GESUND IST

Mehr

Leseprobe aus "Sozialversicherung kompakt 2019" Jänner 2019

Leseprobe aus Sozialversicherung kompakt 2019 Jänner 2019 Kapitel 1 Überblick Kapitel 1 Überblick In der Sozialversicherung gilt der Grundsatz, dass alle Erwerbstätigen und alle Erwerbseinkünfte in die gesetzliche Pflichtversicherung einbezogen werden. Dies bedeutet,

Mehr

I. ERKLÄRUNGEN GEMÄß ARTIKEL 1 BUCHSTABE L DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND DATUM, AB DEM DIE VERORDNUNG ANWENDUNG FINDET

I. ERKLÄRUNGEN GEMÄß ARTIKEL 1 BUCHSTABE L DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND DATUM, AB DEM DIE VERORDNUNG ANWENDUNG FINDET Erklärung von Österreich gemäß Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit für das Bezugsjahr

Mehr

AKTUALISIERUNG (STAND )

AKTUALISIERUNG (STAND ) AKTUALISIERUNG (STAND 1. 10. 2017) INHALTSÜBERSICHT 1. VORAUSSICHTLICHE VERÄNDERLICHE WERTE 2018... 1 2. ÄNDERUNGEN UND ERGÄNZUNGEN... 2 3. DRUCKFEHLERBERICHTIGUNGEN... 5 1. VORAUSSICHTLICHE VERÄNDERLICHE

Mehr

Personenbezogene Statistiken 2015

Personenbezogene Statistiken 2015 STATISTIKEN 2015 NEUE WEGE Personenbezogene Statistiken 2015 Die Ergebnisse für 2015 zeigen u. a., dass 3.438.000 beschäftigten Personen 3.480.000 Beschäftigungsverhältnisse gegenüberstehen; 13,9 Prozent

Mehr

Grawe Pensions- Auch mit ALLE INFOS ZUR PENSIONS- REFORM

Grawe Pensions- Auch mit ALLE INFOS ZUR PENSIONS- REFORM Grawe Pensions- Ratgeber ALLE INFOS ZUR PENSIONS- REFORM Auch mit Garantie! 2012 Was bedeutet die Reform 2012 für die Pensionen? Wie sichern unsere Kunden bestmöglich ihren Lebensstandard? Pensionsreform

Mehr

EINBEZIEHUNG ALLER BESCHÄFTIGTEN UND AUFRECHTERHALTUNG DES LEBENSSTANDARDS

EINBEZIEHUNG ALLER BESCHÄFTIGTEN UND AUFRECHTERHALTUNG DES LEBENSSTANDARDS ZENTRALE PRINZIPIEN DER GESETZLICHEN PENSIONSVERSICHERUNG ÖSTERREICHS EINBEZIEHUNG ALLER BESCHÄFTIGTEN UND AUFRECHTERHALTUNG DES LEBENSSTANDARDS JOSEF BAUERNBERGER WIEN, 25. OKTOBER 2016 Österreichisches

Mehr

Waisenpension PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT

Waisenpension PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT Waisenpension 5 PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT 1021 Wien, Friedrich-Hillegeist-Straße 1 Telefon: 05 03 03 Ausland: +43 / 503 03 Fax: 05 03 03-288 50 E-Mail: pva@pensionsversicherung.at www.pensionsversicherung.at

Mehr

Personenbezogene Statistiken 2007

Personenbezogene Statistiken 2007 Reinhard HAYDN: Personenbezogene Statistiken 2007 Der folgende Artikel gibt einen umfassenden statistischen Überblick über Mehrfachversicherungen in der österreichischen Sozialversicherung. Die Auswertungen

Mehr

NEUE BEITRÄGE SOZIALVERSICHERUNG

NEUE BEITRÄGE SOZIALVERSICHERUNG NEUE BEITRÄGE SOZIALVERSICHERUNG 2019 Gewerkschaft der POST- und FERNMELDEBEDIENSTETEN 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Ab 1. Jänner 2019 gelten folgende neue Beträge in der Sozialversicherung: HÖCHSTBEITRAGSGRUNDLAGEN

Mehr

Personenbezogene Statistiken 2016

Personenbezogene Statistiken 2016 STATISTIK 206 Fotolia.com Personenbezogene Statistiken 206 Die Ergebnisse für 206 zeigen unter anderem, dass 3.484.000 beschäftigten Personen 3.526.000 Beschäftigungsverhältnisse gegenüberstehen; 3,9 Prozent

Mehr

Ich gehe in Pension. Informationen zum Pensionsantritt. Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand:

Ich gehe in Pension. Informationen zum Pensionsantritt. Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand: Ich gehe in Pension Informationen zum Pensionsantritt Mag. Gabriele Hebesberger, Dr. Raphael Wimmer Stand: 2016-04 Inhaltsverzeichnis 1. Welcher Versicherungsträger ist zuständig?... 3 2. Einholung von

Mehr

694 der Beilagen XXII. GP - Ausschussbericht NR - Gesetzestext 1 von 81. Der Nationalrat hat beschlossen: Inhaltsverzeichnis

694 der Beilagen XXII. GP - Ausschussbericht NR - Gesetzestext 1 von 81. Der Nationalrat hat beschlossen: Inhaltsverzeichnis 694 der Beilagen XXII. GP - Ausschussbericht NR - Gesetzestext 1 von 81 Bundesgesetz, mit dem ein Allgemeines Pensionsgesetz erlassen wird sowie das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche

Mehr

E n t w u r f. Inhaltsverzeichnis. Artikel 1 Allgemeines Pensionsgesetz (APG) ABSCHNITT 1 Allgemeine Bestimmungen

E n t w u r f. Inhaltsverzeichnis. Artikel 1 Allgemeines Pensionsgesetz (APG) ABSCHNITT 1 Allgemeine Bestimmungen E n t w u r f Bundesgesetz, mit dem ein Allgemeines Pensionsgesetz erlassen wird sowie das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz,

Mehr

Personenbezogene Statistiken 2009

Personenbezogene Statistiken 2009 Reinhard HAYDN: Personenbezogene Statistiken 2009 Der folgende Artikel gibt einen umfassenden statistischen Überblick über Mehrfachversicherungen in der österreichischen Sozialversicherung. Die Auswertungen

Mehr

Die GSVG-Pflichtversicherung für Neue Selbständige

Die GSVG-Pflichtversicherung für Neue Selbständige Die GSVG-Pflichtversicherung für Neue Selbständige GESUND IST GESÜNDER www.svagw.at Neue Selbständige Die GSVG-Versicherung setzt eine selbständige Tätigkeit voraus, die nach dem Einkommensteuerrecht zu

Mehr