Aktion Lichtbringer -
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- Irmgard Zimmermann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Aktion Lichtbringer - Licht schenken statt verschwenden Spenden Sie eine Solarlampe Und lassen Sie zehn daraus werden!... Schirmherr: Landrat Manfred Michel Die Aktion unterstützt: Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Eröffnungsveranstaltung: Mittwoch, 3. Dezember um Uhr Ev. Gemeindehaus Runkel-Steeden, Am Löwen 1 Mit Rosi Gollmann, Begründerin der Andheri-Hilfe Dekan Pollex und Bezirksdekan Kremer
2 Grußwort des Kirchenpräsidenten Dr. Jung Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Sehr geehrte Damen und Herren, das Licht der Sonne ermöglicht durch seine Helligkeit und Wärme das Leben auf unserer Erde. Deshalb ist Licht in vielen Religionen ein Zeichen für Glück oder Heil manchmal sogar ein Zeichen für Gott selbst. Im Christentum kommt noch eine besondere Bedeutung hinzu: Jesus Christus traut Menschen zu, das Licht, das von ihm ausgeht, aufzunehmen und weiterzugeben. Er sagt deshalb: Ihr seid das Licht der Welt So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Eine gute Gelegenheit, Licht leuchten zu lassen ist die Aktion Lichtbringer. Die Aktion bringt Licht in die Hütten von armen Menschen und fördert so ihre Gesundheit und Bildung. Sie ist konkrete Hilfe. Und sie ist zugleich Gelegenheit, sich den eigenen Energieverbrauch bewusst zu machen und darüber nachzudenken, wo sich Energie einsparen lässt, um endliche Ressourcen zu schonen. Die Aktion Lichtbringer ist eine kleine Aktion, die viel bewirken kann. Ich wünsche der Aktion viele Unterstützerinnen und Unterstützer, noch mehr glückliche Empfängerinnen und Empfänger der Solarlampen und vor allem Gottes Segen. Darmstadt, im November 2014 Ihr Dr. Volker Jung Kirchenpräsident der EKHN
3 Grußwort des Landrats zur Aktion Lichtbringer Es werde Licht! Ist dieser Satz nur Bestandteil einer alten Geschichte oder aber ein Hinweis darauf, wie wir Tag für Tag leben sollten? So zu leben, dass es hell wird um uns herum, in unseren Familien, Nachbarschaften, aber auch in Teilen der Erde, wo Menschen in Hütten leben und keinen Stromanschluss haben. Das ist mitunter schwierig, aber ein Ziel, um das man nicht herumkommt, wenn man es ernst meint mit gelebter Solidarität. Mit der Aktion Lichtbringer Licht schenken statt verschwenden wollen die Evangelische Kirchengemeinde Steeden, das Evangelische Dekanat Runkel und der Katholische Bezirk Limburg im Advent dazu beitragen, den Ärmsten der Armen zu helfen, ihnen Licht zu bringen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit Solarlampen können auch Menschen ohne Stromanschluss abends Licht haben quasi Sonnenlicht in der Nacht. Mit der Finanzierung von Leihlampen will die Aktion Lichtbringer bei der Anschaffung dieser Lampen behilflich sein, die anschließend kostenlos an Bedürftige ausgeliehen werden. Statt Petroleum zu kaufen, können diese Menschen das Geld somit ansparen und nach gewisser Zeit eine eigene Solarlampe kaufen. Die Leihlampe wandert dann zur nächsten Familie weiter, danach zur dritten und bei pfleglicher Behandlung noch zu vielen weiteren. Die Idee der Evangelischen Kirchengemeinde Steeden, des Dekanats Runkel und des Katholischen Bezirks Limburg zu dieser Aktion hat mich als Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg spontan derart begeistert, dass ich mich sehr gerne bereit erklärt habe, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Dies habe ich aus mehreren Gründen getan: Zum einen kommt diese Aktion den Ärmsten der Armen zu Gute, zum anderen fördert sie die Bildung, da auch nach Sonnenuntergang gelesen und gelernt werden kann. Positiv sehe ich zudem den Aspekt, dass gesundheitsschädliche Petroleumlampen ersetzt werden können.
4 Ich danke den Initiatoren und Trägern für diese beispielhafte Aktion, die sich auch dadurch auszeichnet, dass sie in Kooperation mit der Andheri- Hilfe durchgeführt wird, einer deutschen Hilfsorganisation, die in Indien und Bangladesch engagiert ist und sich somit vor Ort um die Durchführung der hier angestoßenen Maßnahmen kümmern wird. Ich möchte daher alle Menschen dazu aufrufen, sich mit einer Spende an diesem Projekt für die gute Sache zu beteiligen. Limburg-Weilburg, im November 2014 Manfred Michel Landrat Die Aktion wird unterstützt von: Werden auch Sie ein Lichtbringer... Spendenkonto: Ev. Regionalverwaltung Nassau Nord IBAN: DE Verwendungszweck: Aktion Lichtbringer, HH-Stelle (bitte angeben) Eine Lampe kostet etwa 15 Euro.
5 Aus einer Lampe acht, zehn oder sogar zwölf werden lassen wie soll das gehen? Die von Ihnen finanzierte Lampe dient als Leihlampe und wird auf befristete Zeit kostenlos verliehen. Statt Petroleum zu kaufen kann Geld angespart werden, um nach einiger Zeit eine eigene Lampe zu kaufen. Dann wandert die von Ihnen gespendete Lampe weiter zur zweiten Familie. Dort bleibt die Leihlampe wiederum einige Zeit, wandert dann zur dritten, zur vierten und bei pfleglicher Behandlung noch zu vielen weiteren Familien. Mit der Spende für eine Solarlampe wird also die Grundlage gelegt um mehrere Solarlampen anzuschaffen. Ihre Spende wird gehebelt und bringt vielen Menschen Licht. Wenn wir von ca. 6 Menschen pro Hütte ausgehen und 10 Hütten nacheinander Solarlampen anschaffen, bringen wir ca. 60 armen Menschen Licht durch die Spende für eine Solarlampe! Licht schenken statt verschwenden Spenden Sie eine Solarlampe... und lassen Sie zehn daraus werden!
6 Gründe, die einleuchten - auf der Empfängerseite: Es ist ein soziales Projekt zugunsten der Ärmsten der Armen. Es ist ein Projekt, das der Umwelt zugutekommt, da Petroleum durch Sonnenkraft ersetzt wird. Es ist ein Projekt, das der Gesundheit dient, da der Rauch der Petroleumflammen Augen und Atemwege schädigt. Es ist ein Projekt, das Bildung fördert, da auch nach Sonnenuntergang gelesen und gelernt werden kann. Es ist ein Projekt, das die wirtschaftliche Entwicklung fördert, da das durch Solarlampen eingesparte Geld vor Ort bleiben kann. Gründe, die einleuchten - auf der Geberseite: Es ist ein Projekt, das Menschen dazu anregt, die Adventszeit als Zeit der Umkehr und Neuorientierung zu begreifen: Licht schenken statt Licht zu verschwenden. Eigene Emissionen können durch die Finanzierung von Solarlampen ansatzweise ausgeglichen werden. Es ist ein Projekt, das den Zusammenhang von Lebensstil, Umweltschutz und Verantwortung für das Allgemeinwohl anschaulich und begreifbar werden lässt.
7 In Summa: Es handelt sich um ein Projekt, das sowohl Empfängern als auch Gebern zugutekommt. Menschen und Gemeinden können damit ihrer Berufung nachkommen als Kinder des Lichts zu leben (Eph 5,8), indem sie verbesserte Möglichkeiten für Gesundheit, Bildung und auch der ökonomischen Entwicklung eröffnen und sich als Geber zugleich einüben in eine Verantwortung für das Allgemeinwohl in der Welt. Die Verbreitung von Solarlicht ist zugleich ein Beitrag für den Umweltschutz. Die Gemeinden sind eingeladen, sich in der Adventszeit der Aktion Lichtbringer anzuschließen. Licht den ärmsten Hütten Eine sinnvolle Alternative zur kommerzialisierten Vorweihnachtszeit: Adventszeit: Licht für die ärmsten Hütten Licht schenken statt verschwenden. Spenden Sie eine Solarlampe statt Licht zu verschwenden. Machen Sie mit... werden Sie Lichtbringer!
8 »Was Rosi Gollmann geschafft hat, das ist wirklich ganz ohne Beispiel.«(Richard von Weizsäcker) Rosi Gollmann am Mittwoch, 3. Dezember Uhr im ev. Gemeindehaus in Steeden Sie wurde viele Male ausgezeichnet, und ihre Meinung ist überall gefragt. Rosi Gollmanns abenteuerliches, unkonventionelles Leben begann im Jahr 1959 mit einem Zeitungsartikel im»stern«über die Not in einem Waisenhaus im indischen Andheri. Sie reist selbst mit dem Schiff nach Indien. Und was sie dort erlebt, verändert ihr ganzes Leben. Entsetzt über die Ungerechtigkeit träumt sie von der»einen Welt für alle«. Sie gründet mit Gleichgesinnten die Andheri-Hilfe und entwickelt erste Ansätze einer»hilfe zur Selbsthilfe«für Arme. Rasch folgt ein Projekt dem anderen: Ob es um die Bekämpfung von Kinderarbeit und Mädchentötung geht oder um die Stärkung von Frauen und Familien durch Mikrokredite - Rosi Gollmann sorgt dafür, dass unzählige Kinder eine glückliche Zukunft haben und Menschen ein Leben in Würde führen können. Durch mehr als eine Million Augenoperationen erleben Blinde in Bangladesch das Glück zu sehen. Rosi Gollmanns persönliche Geschichte weckt die Hoffnung, dass eine bessere Welt tatsächlich möglich ist. Erleben Sie Rosi Gollmann bei der Eröffnungsveranstaltung der Aktion Lichtbringer. Die von ihr begründete Andheri-Hilfe wird die Solarlampenaktion vor Ort in Bangladesch betreuen. Kommen Sie zur Eröffnungsveranstaltung, zu der die ev. Kirchengemeinden Runkel, Schadeck, Steeden und die kath. Gemeinde gemeinsam einladen.»du hast dich konzentriert, Rosi, hast deinem Herzen vertraut. Nur ganz besondere Menschen haben es. Es ist das, was Enkel manchmal in den Augen ihrer Großeltern entdecken: Güte.«(Markus Lanz)
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