der Globalisierung Schulcurriculum Erdkunde 1. Schulinternes Curriculum Erdkunde 1.1 Sekundarstufe I Inhaltsfelder für die Sekundarstufe I:
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- Innozenz Haupt
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1 1. Schulinternes Curriculum Erdkunde 1.1 Sekundarstufe I Die Basis des schulinternen Curriculums bildet der Kernlehrplan für das Gymnasium in der Fassung für den achtjährigen Bildungsgang (2008). In ihm werden Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen formuliert, die bis Ende der Klasse 6 bzw. 9 erreicht sein sollen. Im folgenden werden Inhaltsfelder mit den zu erwerbenden Kompetenzen jahrgangsstufenweise aufgeführt. Inhaltsfelder für die Sekundarstufe I: 1. Inhaltsfeld: Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen 2. Inhaltsfeld: Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung 3. Inhaltsfeld: Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge 4. Inhaltsfeld: Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen 5. Inhaltsfeld: Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen 6. Inhaltsfeld: Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung 7. Inhaltsfeld: Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem 8. Inhaltsfeld: Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung Übersicht der im Schulcurriculum ausgewiesenen Kompetenzen in Klasse 5 Sachkompetenzen Ausgehend von konkreten lebensweltlichen Bezügen erschließen sich die Schülerinnen und Schüler durch die fachunterrichtliche Betrachtung grundlegende Mensch-Raum-Beziehungen in unterschiedlichen Inhaltsfeldern. Sie verfügen zudem am Ende der Doppeljahrgangsstufe 5/6 über ein durch die topographischen Verflechtungen erworbenes themenbezogenes Orientierungswissen zum Bezugsraum Deutschland mit Ausblicken auf Europa. Die Schülerinnen und Schüler S1: verfügen über ein räumliches Orientierungsraster zur Einordnung unterschiedlich strukturierter Natur- und Wirtschaftsräume. S2: beschreiben die Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungsbereich, S3: stellen wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich dar und leiten die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen ab, S4: zeigen Zusammenhänge zwischen den naturgeographischen Gegebenheiten, einzelnen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nutzung auf, S5: unterscheiden Siedlungen verschiedener Größe nach Merkmalen, teilräumlicher Gliederung und Versorgungsangeboten, S6: stellen einen Zusammenhang zwischen dem Bedürfnis nach Freizeitgestaltung sowie der Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen her, S7: beschreiben einzelne, durch landwirtschaftliche und touristische Nutzung verursachte Natur- und Landschaftsschäden und die Zielsetzung einfacher Konzepte zu ihrer Überwindung, S8: wenden zentrale Fachbegriffe im thematischen Kontext an.
2 Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Grundrepertoire an fachrelevanten Arbeitsweisen zur mittelbaren und unmittelbaren Informations- und Erkenntnisgewinnung sowie zur verbalen und graphischen Darstellung von Sachinformationen. Die Schülerinnen und Schüler M1: nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Verflechtung, M2: beschreiben die unter einer eng gefassten Fragestellung auf Erkundungsgängen identifizierten geographisch relevanten Sachverhalte, M3: entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbezogen Informationen, M4: gewinnen aus Bildern, Graphiken, Klimadiagrammen und Tabellen themenbezogen Informationen, M5: erstellen aus Zahlenreihen (in Abstimmung mit den Lernfortschritten im Mathematikunterricht) einfache Diagramme, M6: entnehmen Texten fragenrelevante Informationen und geben sie wieder, M7: arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler können raumbezogene Sachverhalte und einfach strukturierte Problemstellungen unter Anwendung der erworbenen Kompetenzen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die räumliche Lebenswirklichkeit und deren Gestaltung beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler U1: unterscheiden zwischen Pro- und Kontra-Argumenten zu verschiedenen, kontrovers diskutierten Sachverhalten, U2: vertreten eigene bzw. fremde Positionen argumentativ schlüssig. Handlungskompetenzen im engeren Sinne Die Schülerinnen und Schüler zeigen durch Erkundung des Wohn- oder Schulumfeldes, dass sie die erworbenen Kompetenzen zur Lösung einer Fragestellung anwenden können. Die Schülerinnen und Schüler H1: führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkundungsgang durch, H2: stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar.
3 1. Quartal Zeitraum Schulcurriculum Erdkunde Klasse 5 (2 Wochenstunden) Rahmenvorgaben nach Kernlehrplan zur Kapitel im Lehrbuch Zugeordnete Inhaltsfelder nach Kernlehrplan Erdkunde Kompetenzen und Methoden Raumbeispiele politischen Bildung ökonomischen Bildung Erdkunde Wir entdecken die Welt Erdkunde das neue Fach - Neue Wege in die Schule - Vom Bild zur Karte - Die Erde erkunden Methode: Mit dem Atlas arbeiten - Orientierung in Nordrhein-Westfalen Methode: Mit Karten (u.a. Stadtplan Köln) und Atlas arbeiten S1, S8 M1, M3, M4, M6, M7 Beispiele aus Nordrhein- Westfalen
4 2. Quartal 1. Quartal Schulcurriculum Erdkunde Leben in Stadt und Land in Nordrhein-Westfalen Städte u. Dörfer in NRW - Leben in der Stadt - Städte im Vergleich (Stadtviertel, Funktionale Gliederung) - Wohnen auf dem Land - Stadt und Land ergänzen sich - Orientierung: Deutschland physische Gliederung und große Städte - Orientierung: Deutschland politische Gliederung und Hauptstädte der Bundesländer Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen Bilder auswerten Kartierung des Schulumfeldes Tabellen auswerten und erstellen Mit Modellen arbeiten S1, S5 ; M2, M3; M4, M6; U1, U2; H1, H2 Köln, Ehrenfeld Menne bei Warburg Versorgung durch Landwirtschaft in Deutschland und Mitteleuropa Lebensmittel in unseren Geschäften aus Deutschland und der Welt Wochenmarkt als Handelsplatz Formen landwirtschaftliche Nutzung und ihre naturgeographischen Voraussetzungen (Landwirtschaft in der Börde, Weinbau, Massentierhaltung vs. Ökologischer Landbau) Der Bauernhof als Wirtschaftsbetrieb Weiterverarbeitung von Agrarprodukten Orientierung: Deutschland von Norden nach Süden Orientierung und Landschaftsquerschnitt: Unterschiedliche landwirtschaftliche Nutzung in Deutschland Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung Fachtexte themenbezogen auswerten S1, S2, S3, S4, S7, S8 M1, M2, M3 M4, M6, M7 U1, U2 H1, H2 Magdeburger Börde, Moseltal, Allstedt/Sachsen-Anhalt Leutkirch-Adrazhofen (Allgäu) Wirtschaft und Arbeit für Politik und Wirtschaft Chancen und Risiken neuer Technologien Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie
5 4. Quartal 3. Quartal Schulcurriculum Erdkunde Versorgung durch Industrie und Dienstleistungen in der EU Energieversorgung am Beispiel Braunkohletagebau und Steinkohlebergbau Bedeutung der Standortfaktoren für Industrie und Dienstleistung kommt es an Häfen als Knotenpunkte des Welthandels Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung Diagramme zeichnen und lesen Thematische Karten auswerten S1, S2, S3, S4, S7, S8, M1, M3, M4, M5, M6, U1, U2, H1, H2 Rhein. Braunkohlenrevier Ruhrgebiet Rotterdam / Niederlande Wirtschaft und Arbeit für Politik und Wirtschaft Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Markt - Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Freizeitgestaltung mit Auswirkungen in Deutschland Inwertsetzung ökologisch sensibler Räume durch Tourismus und deren Nutzungskonflikte deutsche Nordseeküste Alpen Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge Pro- und Contra-Argumente finden Nordsee Wattenmeer Nationalpark Niedersächs. Wattenmer, Halligen Wirtschaft und Arbeit für Politik und Wirtschaft Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Villnösstal/Italien S1, S5, S6, S7, S8 M1, M3, M4, M6 U1, U2 H2
6 Übersicht der im Schulcurriculum ausgewiesenen Kompetenzen in Klasse 7 und 9 Sachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler S9: verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen, S10: beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen, S11: erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gegebenheiten die mit Eingriffen von Menschen in geoökologische Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung, S12: stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf, S13: erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Industrie- und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-)Interessen, S14: stellen den durch demographische Prozesse, Migration und Globalisierung verursachten Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar, S15: erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen, S16: nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten, S17: erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft, S18: stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntourismus und den daraus resultierenden ökologischen, physiognomischen und sozioökonomischen Veränderungen in Tourismusregionen von Entwicklungsländern her, S19: analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar, S21: erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern, S22: verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler M8: orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar, M9: entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren begründete Vermutungen dazu und schlagen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor, M10: beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, M11: wenden die Arbeitschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen, M12: recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen,
7 M13: gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internet-basierten Geoinformationsdiensten (WebGis oder Geodaten-Viewer), M14. unterscheiden zwischen allgemeingeographischem und regionalgeographischem Zugriff, M15: entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente, M16: stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler U3: schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit, U4: erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit, U5: reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg, U6: sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen, U7: fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ, U8: beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung, U9: reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen selbstkritisch. Handlungskompetenzen im engeren Sinne Die Schülerinnen und Schüler H3: planen themenbezogen eine Befragung oder Kartierung, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressatenbezogen, H4: vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-)Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert, H5: nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse, H6: sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln.
8 1./2. Quartal 1. Quartal Zeitraum Schulcurriculum Erdkunde Klasse 7 (2 Wochenstunden) Kapitel im Lehrbuch Zugeordnete Inhaltsfelder nach Kernlehrplan Erdkunde Kompetenzen Raumbeispiele Rahmenvorgaben nach Kernlehrplan zur politischen Bildung ökonomischen Bildung Planetarische Grundlagen zum Verständnis naturgeographischer Prozesse und Strukturen auf unsere Erde - Das Gradnetz der Erde - Tageszeiten, Zeitzonen und Jahreszeiten S9 M8, M9, M10, M12 Das Gradnetz der Erde Methode: Die Lage eines Ortes bestimmen Klima- und Vegetationszonen Lebensräume der Erde Klimatische Unterschiede und die damit verbundene naturgeographische Ausstattung der Räume als Lebensgrundlage für den Menschen: - Tropischer Regenwald - Savannen (Feuchtsavanne, Trockensavanne und Dornstrauchsavanne) - Wüsten - Polargebiete - Gemäßigte Zone Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen S9, S10, S11 M8, M10, M11, M16 U5 H3 Methode: Erstellen von Klimadiagrammen mit Excel Afrika und Amazonien Sahara Antarktis und Sibirien Frankreich, Russland für Politik und Wirtschaft Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie - Gewusst gekonnt: Unsere Erde unterschiedliche Lebensräume
9 4. Quartal 3. Quartal Schulcurriculum Erdkunde Natur- und anthropgen verursachte Katastrophen gefährden unsere Lebensräume Unsere Umwelt ein empfindliches Ökosystem Vulkanausbrüche an geotektonischen Schwachstellen Erdbeben und Tsunamis Katastrophaler Ausdruck der Kontinentalverschiebung Der Klimawandel Gefährdung von Gewässern und Boden durch politischen Einfluss und wirtschaftliches Handeln des Menschen Wasser zwischen Mangel und Überfluss Anwendung: Probleme mit der Umwelt in Russland und seinen Nachbarstaaten Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen S9, S10, S11 M8, M10, M11, M12, M15, M16 U4, U5, U8, U10 H6 Methode: Ein Wirkungsgefüge anfertigen Süditalien Kalifornien Indonesien Naher Osten Rhein Sahelzone Russland, Aralsee für Politik und Wirtschaft Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung Das Wachstum der Weltbevölkerung weltweit Die Bevölkerungsstruktur eines Landes und deren Probleme Migrationsprozesse weltweit Kulturelle Unterschiede und ihre Auswirkung auf innerstädtische Prozesse und Strukturen Ursachen und Probleme wachsender und schrumpfender Städte und deren Umland Megastädte Innerstaatliche und globale S9, S13, S14, S15 räumliche Disparitäten als Her- M8, M9, M10, M12, M15 ausforderung U5, U7 Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem H3 Methode: Bevölkerungspyramiden interpretieren Indien, Deutschland China Süd- und Ostasien Verschiedene Megacities weltweit Wirtschaft und Arbeit Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung für Politik und Wirtschaft Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung
10 1./2. Quartal 1. Quartal Zeitraum Schulcurriculum Erdkunde Klasse 9 (2 Wochenstunden) Kapitel im Lehrbuch Zugeordnete Inhaltsfelder nach Kernlehrplan Erdkunde Kompetenzen Raumbeispiele Rahmenvorgaben nach Kernlehrplan zur politischen Bildung ökonomischen Bildung Eine Welt ungleiche Entwicklung: Räumliche Disparitäten weltweit Entwicklungsbegriff und Entwicklungsstand von Staaten erkennen Naturräumliche und sozioökonomische Voraussetzungen für Entwicklung Staaten in einem gerechten Welthandel Beispiele für Entwicklungsstrategien (Förderung von Industrie, Landwirtschaft oder Tourismus) Schwellenländer Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung S9, S13, S14, S18, S19 M10, M11, M12, M13 U6, U7, U10 Methode: Vergleiche durchführen z.b. mit Geoinformationssystemen Peru Indien, Mexiko China Wirtschaft und Arbeit Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung für Politik und Wirtschaft Chancen und Risiken neuer Technologien Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Markt - Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung Kenia eine Raumanalyse Ein Beispiel für die Entwicklung durch Tourismus unter Betrachtung räumlicher und sozioökonomischer Voraussetzungen S9 M9, M14 Afrika Kenia
11 4. Quartal 3. Quartal Schulcurriculum Erdkunde Welthandel und Globalisierung Globalisierung und Welthandelsverflechtungen Die Rolle von Global Players in der Weltwirtschaft Auswirkungen der Globalisierung unter Beachtung wirtschaftsräumlicher Disparitäten und Stadtentwicklung Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung S12, S13, S14, S20 M10, M16 U3, U4, U5, U6, U7, U9, U10 H4 Methode: Interessengeleitete Darstellungen auswerten Vietnam Indonesien London, Japan Wirtschaft und Arbeit Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung für Politik und Wirtschaft Chancen und Risiken neuer Technologien Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Markt - Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung Industrieländer Wirtschaftstrukturen im Wandel Wirtschaftssektoren (Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen) unter besondere Beachtung des Wandels im 20.Jahrhundert sowie ihre Auswirkung in der globalen Welt Wirtschafts- und Lebensraum Europäische Union: Sozialräumliche und ökonomische Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Entwicklung von Regionen in der EU Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung S9, S12, S16, S17, S19, S20 M10, M15 U3, U4, u6, U7, U10 H3, H4, H5, H6 Methode: Eine Debatte führen Rollenspiel Raummodelle EU und Deutschland (u.a. Eisenach, Düsseldorf) Europa Wirtschaft und Arbeit Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung für Politik und Wirtschaft Chancen und Risiken neuer Technologien Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten Konsumentensouveränität Verkaufsstrategien Markt - Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht Produktion - Technischer Fortschritt Strukturwandel Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit / Verhältnis von Ökonomie und Ökologie Soziale Marktwirtschaft - Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung
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13 2. Leistungsbewertung Sekundarstufe I Im Rahmen des Erdkundeunterrichts in der Sekundarstufe I werden systematisch vier Kompetenzbereiche im Zusammenhang mit konkreten Inhaltsfeldern in mündlichen und schriftlichen Aufgabenstellungen vermittelt. Der Unterricht wird entsprechend gestaltet. Die Kompetenzbereiche werden in der Leistungsbewertung berücksichtigt: Sachkompetenz Beherrschung von geographischen Kenntnissen über den von Naturfaktoren und Menschen geprägten Raum, Kenntnisse über Wechselwirkungen zwischen Mensch und Raum und daraus resultierenden Folgen, Beherrschung der Fachsprache, themenbezogene weltweite Orientierung. Methodenkompetenz Fähigkeit und Fertigkeit durch unterschiedliche Darstellungs- u. Arbeitsmittel oder originale Begegnungen räumliche Strukturen und Prozesse zu erschließen und verbal und graphisch angemessen darzustellen und sich räumlich zu orientieren. Urteilskompetenz Bereitschaft und Fähigkeit räumliche Strukturen und Prozesse hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Gestaltung der Lebenswirklichkeit zu reflektieren und zu beurteilen oder sich mit eigenen und fremden Positionen/Wertvorstellungen auseinanderzusetzen. Handlungskompetenz Verfügen über ein Handlungsrepertoire durch produktives Gestalten, simulatives und reales Handelns, wie z.b. Befragung, Kartierung und fachspezifische und adressatenbezogene Präsentation, Entwicklung von Lösungsansätzen zu Raumnutzungskonflikten in einer Pro-Contra-Diskussion, ökologisch verantwortungsbewusstes Handeln im Nahraum. Sonstige Mitarbeit Die Leistungsbewertung im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe I richtet sich im Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit nach Qualität und Kontinuität: - mündliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, abgerufenen Leistungsnachweise, Präsentationen, Kurzreferate), - schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.b. Hausaufgaben, Hefte/Mappen, Materialsammlungen, Portfolios, Protokolle), - schriftliche Übungen sowie - Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.b. beim Lernen an Stationen, Rollenspiel, Projekten, Befragung, Erkundung, Präsentation). Bei der Notengebung wird die Qualität stärker berücksichtigt als die Quantität. Hausaufgaben ständigkeit und sachgerechte Ausführung gelegt werden. Unvollständige Hausaufgaben müssen ergänzt werden. ufgaben sind zur nächsten Stunde nachzuholen. l-
14 Heft Alle Schülerinnen und Schüler haben ein Erdkundeheft zu führen. Kriterien der Bewertung des Heftes sind u.a. Vollständigkeit, Übersichtlichkeit und Ordnung. Das Heft kann jederzeit eingesammelt und zur Leistungsbewertung herangezogen werden. Schriftliche Übungen Schriftliche Übungen können vorgesehen werden. In diesem Falle gilt: Sie umfassen den Stoff der letzten Unterrichtsstunden und sollten in der Regel nicht länger als etwa 15 Minuten dauern, die Aufgabenstellung ist begrenzt und aus dem Unterricht erwachsen, in die Bewertung fließen sie etwa wie eine mündliche Leistung ein.
15 Beispiel für eine schriftliche Übung in Klasse 5 mit Lösungen Aufgabe 1 Heinrich ist Hobbypilot aus Schwerin. Er plant einen Flugreise durch Deutschland. Er startet in Schwerin und möchte gerne folgende Landeshautstädte in dieser Reihenfolge besuchen: 1. Schwerin 2. Potsdam 3. Magdeburg 4. Hannover 5. Düsseldorf 6. Wiesbaden 7. Stuttgart 8. München 9. Dresden a) Schreibe die Namen oder Nummern der genannten Städte an die richtige Stelle in die Karte. b) Verbinde die Landeshauptstädte entlang der Route in der oben genannten Reihenfolge mit dem Lineal. c) Welche Bundesländer überquert Heinrich bei seinem Flug? Achte auf die Reihenfolge! d) Welchen Staat überquert er bei seinem Flug von München nach Dresden? Raum für die Lösung der Aufgabe 1c: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, NRW, Rheinlandpfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen Raum für Lösung Aufgabe 1d: Tschechische Republik
16 Aufgabe 2 a) Fertige eine Tabelle zu den Einwohnerzahlen der aufgelisteten Bundesländer an! Baden-Württemberg Einwohner Bayern Einwohner Bremen Einwohner Berlin Einwohner Brandenburg Einwohner Hamburg Einwohner Platz für die Lösung Aufgabe 2a: Bundesland Einwohner Bayern Baden Württemberg Berlin Brandenburg Hamburg Bremen b) Kreuze an, ob die Aussagen zu den 6 Bundesländern wahr (w) falsch (f) sind! Aussage Baden-Württemberg hat die meisten Einwohner Bayern hat etwa 5-mal mehr Einwohner als Brandenburg Hamburg und Bremen haben zusammen mehr Einwohner als Berlin w f x x x Aufgabe 3 a) Notiere 4 typische Merkmale einer Stadt und eines Dorfes! Merkmale Dorf Viele Neubaugebiete Meistens nur Kindergarten und Grundschulen Nur Einkaufsläden für täglichen Bedarf Überwiegend Wohnfunktion Hohes Verkehrsaufkommen Merkmale Stadt Geschäfte von täglichen bis gehobenen Bedarf Einrichtungen zentraler Bedeutung (Gymnasium, Universität, Krankenhäuser...) Mehrstöckige Bauweise b) Unterstreiche die Fehler im Text! Die meisten Dörfer sind heute reine Wohnstädte. Täglich pendeln viele Menschen von hier zu ihrer Arbeit in die Stadt. Auch Kinder finden hier ein großes Freizeitangebot: Viele Wiesen und Wälder laden zum spielen ein, in Kinos und Spielzeugfachgeschäften vergeht die Zeit sehr schnell. Im Dorfzentrum, der so genannten City, gibt es eine Fußgängerzone, in der täglich tausende Menschen Einkaufen gehen. 3. Fachbezogene Maßnahmen zur individuellen Förderung
17 3.1 im regulären Unterricht Der Erdkundeunterricht wird entsprechend der modernen Unterrichtsauffassung durch vielfältigen Einsatz von Unterrichtsmethoden gestaltet. Insbesondere schülerorientierte Arbeitsformen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit stehen hier im Vordergrund. Der Erwerb von Inhalten und Sachkompetenzen, sowie Methodik- und Urteilskompetenzen können in diesen Unterrichtsformen differenziert vermittelt werden. Hierbei steht die Lehrkraft den Schülern beratenden bei Seite, auch besonders gute Schüler können in den Beratungsprozess bzw. dem Methodenerwerb mit einbezogen werden. Daneben bieten Lehrbücher und ergänzende Materialien eine Fülle von Aufgaben, die im Unterricht zur Sicherung des Gelernten dienen. 3.2 Sonderformen der fachbezogenen individuellen Förderung Eine individuelle Förderung außerhalb des regulären Erdkundeunterrichts findet in umfangreicher Form (z.b. Förderunterricht, Module etc.) nicht statt.
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