4/15. NIEDERSACHSEN Journal

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1 4/15 NIEDERSACHSEN Journal

2 2 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Editorial Leserbriefe Liebe Leserinnen und Leser, liebe Naturfreunde, die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende zu und so bereitet sich die Natur auf den nahenden Winter vor. Viele Tiere legen sich nun Vorräte für den Winter an, andere suchen sich geeignete Orte für den Winterschlaf, die Winterruhe oder die Winterstarre. Kennen Sie noch den Unterschied aus dem Biologieunterricht? Reptilien beispielsweise fallen in Winterstarre, weil sie als wechselwarme Tiere ihre Körpertemperatur an die Außentemperatur angleichen. Daher benötigen sie Verstecke, in denen sie nicht erfrieren können und sicher vor Feinden sind. Unsere Sumpfschildkröten, die wir in einem sehr ambitionierten und international beachteten Projekt am Steinhuder Meer wieder ansiedeln, überwintern unter Wasser. Während man früher angenommen hat, dass sie den Winter durch an einer Stelle verbringen, konnten unsere das Projekt begleitenden Untersuchungen zeigen, dass sie in wärmeren Zeiten auch in der Lage sind, ihre Position zu verändern. Einem Teil der ausgesetzten Tiere wird nämlich mit Peilsendern nachgestellt, um die Eignung des Lebensraumes festzustellen. Um einem solch langlebigen Tier wieder seine Heimat zurückzugeben, bedarf es Jahrzehnte engagierter Naturschutzarbeit. Erst müssen die Lebensräume mit entsprechenden Gewässern, Eiablageplätzen und unzerschnittenen Wanderkorridoren hergerichtet werden, dann muss ein Zuchtstamm von genetisch geeigneten Tieren aufgebaut werden, die Tiere müssen ein paar Jahre in Gefangenschaft gehalten werden, damit sie nicht sofort nach dem Aussetzen Fressfeinden zum Opfer fallen, und sie müssen fachlich begleitet werden. Da Sumpfschildkröten langlebig sind, erst mit 8 bis 12 Jahren geschlechtsreif werden und bei uns an ihrer Verbreitungsgrenze nicht jedes Jahr Nachwuchs zeugen, braucht man einen langen Atem und genügend Aussetzungstiere. Lesen Sie in diesem Journal einiges über das NABU-Projekt und unterstützen Sie es finanziell. Je mehr Gelder wir sammeln können, desto erfolgreicher wird das Projekt sein, da insbesondere für die Aufzucht der Jungtiere Kosten für Futter und Betreuung anfallen und die Anzahl aufgezogener Jungtiere direkt von den vorhandenen Geldern abhängt. Nicht nur die Tiere bereiten sich auf den Winter vor, auch für Naturschützer gibt es viel zu tun, ist es doch die Zeit der Apfel- und Birnenernte. Unzählige Streuobstwiesen unterhalten die NABU-Gruppen im Land und laden allerorten zu Apfelfesten ein und führen Saftaktionen durch. Das macht nicht nur Spaß und ist meist ein kulinarischer Genuss, sondern ist auch aktiver Naturschutz. Denn Streuobstwiesen sind wichtige Kulturelemente unserer Landschaft und beherbergen eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Lesen Sie in dieser Ausgabe des NABU Niedersachen Journals über weitere Projekte und Aktionen von NABU und NAJU und lassen sich davon überzeugen, dass die Naturschutzarbeit des NABU nicht nur sehr erfolgreich ist, sondern auch richtig Spaß machen kann. Die Projekte könnten wir ohne Ihre Unterstützung natürlich nicht durchführen. Daher danke ich allen, die sich in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft mit uns für den Naturschutz stark machen. Ganz besonders danke ich aber Ihnen als Mitglieder, die uns nicht nur finanziell, sondern auch mit ihrer Stimme den Rücken stärken. Wenn Sie aktiv werden wollen oder in die Arbeit des NABU hereinschnuppern möchten, melden Sie sich doch einfach mal bei Ihrer örtlichen NABU-Gruppe. Die wird Sie bestimmt mit offenen Armen empfangen. Ihr Dr. Holger Buschmann Gedanken eines lebenslang engagierten Naturschützers Artenschutz und Identitätsbewahrung Ausgehend von der Tatsache, dass sich der Kosmos und damit die Erde in einem ständigen Prozess der Veränderung befinden, sind die verschiedenen Wahrnehmungen zu verschiedenen Zeiten auf das Umfeld jedes einzelnen Individuums beschränkt. Dadurch ergibt sich ein heterogenes Bild der Ansichten, die verknüpft sind mit den Erscheinungsbildern einer Prägungsphase, die wieder unterschiedliche Eindrücke registriert und einordnet. Während dieser Standortbestimmung erhalten die Umweltfaktoren ihre Wertigkeit für den Menschen, der sie einteilt in gut und böse, schön oder hässlich, also je nach subjektivem Empfinden zur belebten und unbelebten Umwelt, die sein Leben begleitet. Diese Umwelt setzt sich zusammen aus einem menschlich geformten Wirkungsgefüge und aus einer darin angesiedelten Fauna und Flora, die man mit dem allgemein üblichen Sprachgebrauch als Natur zu bezeichnen pflegt. Aber auch diese Wertigkeit der Natur richtet sich nach den Ansprüchen der menschlichen Gesellschaft, auf der sie ihre Existenz aufbaute. Bevor der Mensch in das Zeitalter der Industrialisierung trat, war er gezwungen, sich im Rahmen natürlicher Abläufe in einer Biozönose einzunischen. Aufgrund unterschiedlicher Landschaftsstrukturen und einer sehr langsamen Veränderung der Umweltverhältnisse konnte sich eine reiche Artenvielfalt entwickeln, die jetzt durch den Raubbau an den Gütern der Natur durch den Menschen ein dramatisches Ende finden dürfte. In dem Bewusstsein der eigenen Identität und Bewahrung seiner Existenz vor dem Hintergrund der dramatischen Lebensraumzerstörung zwingt der Artenschutz die politischen Entscheidungsträger, endlich die Weichen für eine natur- und tierschutzverträgliche Landnutzung zu stellen. Gerhard Hinze

3 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 3 Geburtstagsvorbereitungen für den NABU Niedersachsen Wir suchen Ihre persönliche NABU-Geschichte Der NABU Niedersachsen feiert im Jahr 2017 sein 70-jähriges Bestehen. Das ist ein guter Grund zu feiern. Es ist zwar noch gut ein Jahr bis die Geburtstagsfeierlichkeiten ihren Lauf nehmen werden, doch hinter den Kulissen sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange. Der NABU Landesverband hat, dank der aktiven Mitglieder, in den letzten 70 Jahren viel erreicht. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen auf diese Zeit zurückblicken. Denn die 70-jährige Geschichte des NABU Niedersachsen ist geprägt von persönlichen, denkwürdigen aber auch geschichtsträchtigen Momenten. Vor allem tragen unsere Mitglieder mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dazu bei, den Naturschutz vor Ort zu verbessern. Der NABU Niedersachsen möchte daher gerne Sie, die Mitglieder und Aktiven, in den Fokus rücken. Dazu brauchen wir jedoch Ihre Mithilfe denn ohne Sie geht es einfach nicht. Schreiben Sie uns, wie Sie zum NABU gekommen sind, was Sie erlebt, bewegt und angestoßen haben. Was war ihr schönster Moment im NABU? Oder welche ungewöhnliche Geschichte haben Sie erlebt? Schreiben Sie, was Ihnen zu diesem Thema einfällt! Die schönsten und spannendsten Erinnerungen, die denkwürdigsten Geschichten und Bilder stellen wir in einer Reihe zum 70-jährigen Bestehen des NABU-Niedersachsen vor. Bitte richten Sie Ihre Zuschrift per an info@nabu-niedersachsen.de oder Die Gründung des Landesgruppe Niedersachsen im damaligen Bund für Vogelschutz, dem heutigen NABU Niedersachsen, fand am 28. Juni 1947 in Kreiensen (Landkreis Northeim) im Hotel zur Sonne statt. postalisch an NABU Niedersachsen, Stichwort: NABU 70 Jahre, Alleestraße 36, Hannover. Wir sind die Naturschutzmacher Mit der aktuellen Kampagne Dinge, die man im Leben getan haben sollte sollen die unterschiedlichen Dimensionen und Aspekte der Naturschutzarbeit sichtbar gemacht werden. Wir zeigen, wo und wie der NABU überall aktiv ist. Den Nachwuchs fördern, eine neue Sprache lernen oder ein Haus bauen Es gibt so viel zu tun und zu erleben im NABU. Um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie vielfältig die Arbeit im NABU sein kann, wurde auf der diesjährigen Landesvertreterversammlung in Oldenburg den Delegierten die Möglichkeit geboten, ihre Arbeit in einen passenden Rahmen zu setzen. Zeigen was man macht Viele Delegierte nutzten den Polaroidrahmen, um zu zeigen, wofür es sich lohnt, im NABU aktiv zu sein. So wirbt der NABU Kreisverband Nienburg damit, Draußen anzupacken. Der NABU Rinteln zeigte sich eher ortsbezogen und bezeichnete sich als Retter-Team Auenlandschaft Oberweser. Auch die NAJU wählte den für sie passenden Titel Nachwuchs fördern. Die Liste von Dingen, die man im Leben getan haben sollte ist allerdings noch längst nicht vollständig. Denn so unterschiedlich die Menschen, so differenziert sind die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen. Jedes NABU-Mitglied kann sein persönliches Motto unter wirsindwaswirtun.de/ hochladen oder einfach nur schauen, was andere NABU-Mitglieder für Ideen haben. Mit etwas Glück wird die hochgeladene Aktion als das nächste Kampagnenmotiv für eine Postkarte oder ein Plakat ausgewählt!

4 4 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Europäische Sumpfschildkröten Zweite Auswilderung am Steinhuder Meer Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5e der IGS Celle werden diesen Tag so schnell nicht vergessen, denn was zunächst als Trostpreis gedacht war, entpuppte sich rasch zum Hauptgewinn. Durch eine Bewerbung für das SeaLife Schulprojekt, bei dem eine Schulklasse acht Wochen lang eine Europäische Sumpfschildkröte betreuen darf, gewannen sie den dritten Preis. Die Klasse durfte vor Ort die zweite Auswilderung der Europäischen Sumpfschildkröte begleiten. Unter Anwesenheit von Stefan Wenzel, Umweltminister im Niedersächsischen Mini- sterium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, und Olaf Tschimpke, NABU-Präsident, wurden Ende Juli 2015 junge Sumpfschildkröten an einem Auswilderungsgewässer im Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen, westlich des Steinhuder Meeres in die Natur entlassen. Auch die 18 Schülerinnen und Schüler durften einige Tiere, die sie zuvor genau begutachtet hatten, auf freien Fuß setzen. Mit Kooperationspartnern zum Erfolg Vor zwei Jahren wurde das Projekt zur Wiederansiedlung der Europäischen Sumpfschildkröte am Steinhuder Meer begonnen, um diese ehemals in Niedersachsen vorkommende Art wieder heimisch werden zu lassen. Auf Initiative des Niedersächsischen Umweltministeriums im Rahmen des Programms Arche Niedersachsen wurde das Projekt vom NABU Niedersachsen entwickelt. Die Wiederansiedlungsmaßnahmen werden nicht nur von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und der HIT Umweltund Naturschutz Stiftungs-GmbH finanziert, sondern auch vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und der Region Hannover gefördert. Die Leitung des Projekts

5 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 5 bringen Schüleraugen zum Leuchten obliegt dem NABU Niedersachsen mit dem NABU-Artenschutzzentrum Leiferde in Zusammenarbeit mit der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM). Mit dem Ziel eine langfristig überlebensfähige Population der Europäischen Sumpfschildkröte am Steinhuder Meer aufzubauen, sollen über einen Zeitraum von zunächst 20 Jahren jährlich mindestens Exemplare an verschiedenen Gewässern im westlichen Teil des Steinhuder Meeres ausgewildert werden. Die Auswilderungstiere stammen von verschiedenen Züchtern mit genetisch geeigneten Elterntieren und zukünftig auch von der NABU-eigenen Zuchtgruppe. die artgerechte Unterbringung der Auswilderungs- und Zuchttiere eine Innen- und Außenanlage mit Förderung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung in der Vorbereitungsphase erbaut. Sea Life Hannover als ein Kooperationspartner des Projekts unterstützt zudem die Arbeiten durch die Aufzucht einiger Jungtiere. Informationsgewinn durch Monitoring In diesem Jahr wurden insgesamt 50 Sumpfschildkröten in drei Auswilderungsgewässern freigelassen. Ein Teil der dies- und letztjährigen Auswilderungstiere wurde mit Sendern bestückt, die die Verfolgung der Tiere in ihren ersten Monaten und Jahren in Freiheit durch Projektmitarbeiter ermöglicht. Obwohl sich die ersten Exemplare bisher nur in Gewässern aufhalten, die nicht öffentlich zugänglich sind, kann es später möglich sein, Sumpfschildkröten an öffentlich zugänglichen Gewässern bzw. bei Überlandwanderungen im Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen zu beobachten. Es wird darum gebeten, Meldungen gesichteter Sumpfschildkröten an den NABU Niedersachsen weiterzugeben, da sie wichtige Zusatzinformationen zum jährlichen Monitoring darstellen. NABU-Präsident Olaf Tschimpke in blauer Jacke, Dr. Holger Buschmann, Renata Kluge, Umweltminister Stefan Wenzel, Karsten Behr (Niedersächsische Bingo- Umweltstiftung, schw. Jacke) bei der Auswilderung Alle Jungtiere werden für mindestens drei Jahre im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde aufgezogen. Dort wurde für Für die Klasse 5e der IGS Celle war der 23. Juli 2015 bereits ein voller Erfolg. Diese Aktion hat den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wieviel Spaß Naturschutzarbeit machen kann.

6 6 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 BatMap eine Erfolgsgeschichte Die BatMap ist eine Internetplattform zur Meldung von Fledermausnachweisen in Niedersachsen ( Im Jahr 2015 wurde die Plattform, die ein Jahr zuvor in enger Zusammenarbeit mit einem Expertengremium erstellt wurde, intensiv genutzt und mit Daten gefüllt. Die Zahl der Meldungen, die bislang eingegeben wurden, beläuft sich auf über Insgesamt steht die Datenbank inzwischen auf soliden Füßen: sie umfasst mehr als Datensätze. Die eingegebenen Daten decken damit mehr als 70 Prozent der Messtischblattquadranten in Niedersachsen ab. Für alle niedersächsischen Fledermausarten befinden sich Fundpunkte in der Datenbank. Für eine Reihe von Fledermausarten hat BatMap inzwischen mehr Fundpunkte gesammelt, als bislang (z.b. in der Fachbehörde) vorlagen so konkretisieren sich die Verbreitungsgebiete. Bei einzelnen Arten müssen dabei die bisher angenommenen Grenzen neu gezogen werden. So zeigen die Daten aus BatMap, dass der Große Abendsegler durchaus auch im Emsland und entlang der Nordseeküste vorkommt. Mit viel Engagement bei der Sache Zu verdanken sind die Informationen den vielen ehrenamtlichen Meldern, die ihre Zeit, ihre Kenntnisse und ihre Daten im Rahmen dieses NABU Niedersachsen-Projektes zur Verfügung gestellt haben. Die enorme Bereitschaft der Melder Daten einzugeben, bestätigt den eingeschlagenen Weg und unterstreicht das große Engagement der Fledermausschützer in Niedersachsen! Bis zum Ende des Projektes waren bei BatMap ca. 60 Fledermausschützerinnen und Fledermausschützer registriert. Als Drehscheibe für den fachlichen Austausch hat sich das Forum bewährt bis heute wurden knapp Beiträge geschrieben. Das Forum ist eng mit dem Kartenmodul verknüpft, so dass Diskussionen unmittelbar im Zusammenhang mit den Funden in der Karte geführt werden können. Auch Fotos und für Fledermausschützer besonders wichtig aufgenommene Fledermausrufe können zur Diskussion gestellt werden. Es geht weiter Das bisher gezeigte, enorme Engagement der Fledermausschützer ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Plattform auch nach Projektende weiter genutzt wird. Ein Ziel ist es, auch in die Flächen vorzudringen, die bislang noch unbearbeitet sind. Schon jetzt haben Melder gezielt leere Quadranten aufgesucht. In der nächsten Fledermaussaison wird BatMap somit einen weiteren großen Schritt vorankommen. Und spätestens dann werden die Erkenntnisse aus der Plattform ihren Weg in die Praxis finden, um dort ihren Beitrag zum Fledermausschutz in Niedersachsen zu leisten. Die Finanzierung des NABU- Projekts erfolgte über die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung. Das Fledermausinformationssystem finden Sie im Netz unter Ivo Niermann, NABU Projektleiter

7 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 7 Mit uns lernen Sumpfschildkröten schwimmen und dank Ihrer Hilfe! Die Europäische Sumpfschildkröte in Niedersachsen Es ist eine kleine Sensation: Nach Jahrhunderten der Verfolgung und Ausrottung kehren die ersten Sumpfschildkröten nach Niedersachsen zurück. Die Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) zählt zu den am stärksten gefährdeten Tierarten in Deutschland und gilt in Niedersachsen als ausgestorben. Mit dem Projekt zur Wiederansiedlung soll eine ausgestorbene Art Niedersachsens hier wieder heimisch werden. In den letzten Jahrhunderten ließ sich ein starker Rückgang der Art mit ihren vielfältigen Lebensraumansprüchen fast im gesamten Verbreitungsgebiet feststellen. Die Zerstörung der Lebensräume ist einer der wichtigsten Gründe für den dramatischen Gesamtrückgang der Art. Kosten 2 Futter für einen Schlüpfling ODER Strom (Lampe, UV- Lampe, Pumpe) für ein Aquarium, jeweils für eine Woche 5 Futter für eine kleine Emys pro Woche 10 Futter für eine große Emys pro Woche/ Schlüpfling für 1 Monat 20 Futter für eine kleine Emys pro Monat/ Parasitologische Grunduntersuchung 100 Grund-/Neu-/Ersatzausstattung für ein Aquarium ODER Futter für einen Schlüpfling pro Jahr 200 Unterhaltskosten für eine Emys bei vorhandener Grundausstattung ohne Futter (inkl. Arzt & Ersatzeinrichtung, ohne Pflegepersonal) 300 Vollausstattung für ein Aquarium 500 Futter für eine voll ausgewachsene Sumpfschildkröte pro Jahr Mit der Ansiedlung und dem Schutz der Schildkrötenart sowie dem Schutz und Erhalt der Projekthabitate werden schließlich auch jede Menge anderer seltener und geschützter Arten langfristig am Steinhuder Meer profitieren z.b. in den aquatischen Habitaten Amphibien und Libellen und z.b. in den terrestrischen Habitaten Reptilien, Heuschrecken und seltene Pflanzenarten. Bitte spenden Sie auf unser Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Stichwort: Emys-Pate

8 8 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Das passt gut zusammen: Der Naturschutzbund Deutschland, NABU und die Umweltstrategie von Volkswagen, Think Blue. Factory.. Elke Dirks (3. v. r.) nahm den Spendenscheck in Höhe von 400 Euro entgegen. Aus den Schauplatz: Streuobstwiese an der Wolfsburger Straße. Im Mai übergaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkswagen AG eine Belegschaftsspende an den NABU Regionalverband Ostfriesland. Elke Dirks vom NABU Moormerland nahm den Scheck über 400 Euro stellvertretend entgegen. Das Geld wurde im Rahmen der Baumschnitt und -veredelungskurse im Volkswagenwerk Emden eingesammelt. Zwischen Februar und März dieses Jahres fanden insgesamt drei dieser Nachbar Steinkauz Zusammenarbeit mit dem NABU ausgeweitet Kurse statt. Nach dem Prinzip Von Mitarbeiter für Mitarbeiter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihren geschulten Kollegen lernen, was es heißt, einen Obstbaum zu pflanzen und zu pflegen. Dank dieser Spendengelder werden zukünftig unter anderem Steinkauzröhren an der Streuobstwiese angebracht, um die Wiederansiedlung des Steinkauzes zu unterstützen. Der Steinkauz ist eine kleine kurzschwänzige Eulenart, die in Deutschland stark gefährdet ist. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Eurasien und Nordafrika. Als Lebensraum bevorzugt er offenes, reich strukturiertes Gelände mit einem großen Angebot an Bruthöhlen, Tagesverstecken und Sitzwarten sowie einer ganzjährigen kurzen Vegetation. Er ist überwiegend dämmerungs- bzw. nachtaktiv und jagt jeweils ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang sowie vor Sonnenaufgang. Die Think Blue. Nature. Strategie der Volkswagen AG am Standort Emden hat es sich zum Ziel gemacht, die biologische Vielfalt im industriellen Umfeld zu stärken und zu erhalten. Aus diesem Grund wurden unter anderem vom Aussterben bedrohte Bienen angesiedelt, Bäume gepflanzt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesen Gebieten geschult. Thomas Laaken, Beauftragter für Umwelt, Energie und Think Blue. Factory. im Volkswagenwerk Emden betonte: Die Wiederansiedlung des Steinkauzes ist ein tolles Projekt, das wir gerne unterstützen. Es passt hervorragend zu unserem eigenen Engagement, die Biodiversität zu erhalten. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem NABU.

9 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 9 NABU-Gruppen Gartenhummel Plan Bee - Lebensräume für Wildbienen in Oldenburg Ein Projekt des NABU Oldenburg Summ summ summ ist bald alles stumm? Diese Frage ist angesichts der aktuellen Entwicklungen in Feld und Flur nicht unberechtigt, sagt Kristin Böhm, Projektleiterin beim NABU Oldenburger Land. Der Schutz der Wildbienen ist heute dringender denn je notwendig, fügt Böhm an. Daher habe der NABU im Oldenburger Stadtgebiet bereits im letzten Jahr ein von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördertes Projekt gestartet. Die größte Gefahr für die Blütenbesucher sei, so Böhm, die industrielle Landwirtschaft: In der ausgeräumten Landschaft, wo Monokulturen wie Mais vorherrschten, werde das Blütenangebot immer knapper, Wildbienen und andere Insekten fänden hier keine Nahrung mehr, unterstreicht die NABU-Projektleiterin. Pestizide stellten eine weitere Gefährdung dar. Städte hingegen böten ein überraschend hohes Potential zur Sicherung der Biodiversität. Die Sichtweise von Stadt als naturfernem und Land als naturnahem Raum ist längst überholt, da immer mehr Arten auch im Stadtgebiet vorkommen. Nicht nur die Erhaltung um ihrer selbst willen, sondern auch aufgrund ihrer Rolle bei der Produktion unserer Nahrungsmittel verlangt der Schutz der Wildbienen mehr Aufmerksamkeit, ist sich die Landschaftsökologin sicher. Bei dem Begriff Biene denken die meisten Menschen an die Honigbiene, merkt Böhm an. Dass es aber in Deutschland mehr als 560 verschiedene Bienenarten gebe - und weltweit sogar mehr als Arten - sei kaum jemandem bewusst. Der NABU Oldenburger Land steht Akteuren wie Kindergärten, Schulen, Kleingartenvereinen, Urban-Gardening-Projekten, Pflegeheimen, aber auch Privatpersonen und Einzelhandel zur Seite, ihre Außenflächen wildbienenfreundlich zu gestalten. Im Rahmen des Projektes Plan Bee erhalten Interessierte beim NABU Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Blühpflanzen und beim Bau von Nisthilfen.

10 10 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Dr. Fedor Strahl NABU-Jugendnaturschutzpreis 2015 Glückliche Gesichter bei den Gewinnern in Oldenburg Die diesjährigen Bewerbungen für den Dr. Strahl NABU-Jugendnaturschutzpreis waren von einer hohen Qualität gekennzeichnet. Die Auswahl fiel der Jury, unter der Leitung von Krista Strahl, daher nicht leicht. Vier glückliche Preisträger konnten auf der Landesvertreterversammlung in Oldenburg ihren Preis in Empfang nehmen. Wir möchten erreichen, dass sich Kinder und Jugendliche im Naturschutz mit Projekten und ihrer praktischen Umsetzung engagieren. Ein besonders herzlichen Dank an Krista Strahl, der Frau des Preisgründers Dr. Fedor C. Strahl. Der Dr. Strahl NABU- Jugendnaturschutzpreis macht es seit dem Jahr 2002 möglich, Gruppen mit einem Preis und Dotierung auszuzeichnen, erklärte Inez Schierenberg, Landesgeschäftsführerin NABU Niedersachsen. Krista Strahl dankte allen Kindern für ihren Einsatz sowie Projektideen und -umsetzung und richtete einen herzlichen Dank an alle Jugendgruppenleiterinnen und -leiter für ihr ehrenamtliches Engagement vor Ort, um Kinder und Jugendliche an die Natur heranzuführen und sie für sie zu begeistern. Krista Strahl betonte: Wir nehmen das Vermächtnis meines Mannes, Vaters und Großvaters ernst, und wir werden weiterhin die Preisgelder ausloben. Ein breites Spektrum an Projekten Den dritten Platz, der mit einem Preisgeld von insgesamt 200 Euro dotiert ist, teilen sich Katharina Onkes von der NAJU Wolfenbüttel sowie die Kinderfeuerwehr Dörverden. In Einzelarbeit verfasste die 12-jährige Katharina Onkes einen sehr lesenswerten Bericht über die Krötenwanderung, mittels dem sie zum Monitoring von Amphibien in ihrem Wohnort beiträgt. Ein Biotoppflegeeinsatz, der in Kooperation mit dem NABU Dörverden durchgeführt wurde, sicherte der Kinderfeuerwehr Dörverden ebenfalls den dritten Platz. Beide Gewinner freuen sich über je 100 Euro. Der zweite Preis in Höhe von 300 Euro geht an die Kooperative der Paul-Moor-Schule Sulingen und des NABU Sulingen. Projektleiterin Heike Niemeyer führte die Schülerinnen und Schüler in dem Inklusionsprojekt Wir in unserer Umwelt mit unterschiedlichen Aktionen an die Natur heran. Für ihr Projekt Die Saat geht auf wurde die NAJU Wedemark mit dem 1. Preis, dotiert mit 500 Euro, ausgezeichnet. In dem ganzjährigen Projekt, das die Jugendlichen selbst konzipierten, beschäftigten sie sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich der Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung. Preisträger des 3. Preises, vlnr: Katharina Onkes, Krista Strahl, Vertreter der Jugendfeuerwehr Dörverden, Inez Schierenberg (NABU- Landesgeschäftsführerin) Preisträger des 1. Preises, vlnr: Krista Strahl, Mareike Boss und Eva Krohm von der NAJU Wedemark, Inez Schierenberg Preisträger des 2. Preises, vlnr: Krista Strahl, Johanna Pinkas vom NABU Sulingen, Inez Schierenberg

11 Anzeige NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 11 Die Gesichter der Provence Eine Reise abseits der üblichen Touristenziele im sonnenverwöhnten Süden Frankreichs zwischen Alpilles, Crau, Camargue, Vaucluse, Luberon und Verdon Mit einem metallischen Wimmern öffnet sich das rostige Weidetor. Frederic Bouvet hat es entriegelt, er ist einer der führenden Ornithologen Frankreichs und Gründer des Bureau des Guides Naturalistes. Mit der Passage durch das Tor sind die Gespräche der Reisemitglieder verstummt und einer eigenartigen Spannung voller Erwartungen gewichen. Wir sind im Tour du Valat und damit in das Herz der Camargue vorgedrungen. Noch führt der Weg durch einen grünen Tunnel voller Weiden, Tamarinden und stachelbewertem Gebüsch. Es ist Mitte September. Einer der ersten Ausflugtage der 15-tägigen Reise mit dem NABU in die Provence. Schmetterlinge tanzen von Blüte zu Blüte, Libellen schwirren und jagen nach Beute. Ein lauter, wohlklingender Vogelgesang tönt aus dem Gewirr der Zweige am Wegesrand. Cetties warbler, erklärt Frederic, ein Seidensänger. Nach wenigen hundert Metern endet der Pflanzentunnel und wir stehen vor einer offenen, bis an den Horizont reichenden brettflachen Ebene, die in unterschiedlichsten Grüntönen unter einem makellosen blauen Himmel liegt. Queller dominiert die Pflanzenwelt, dazwischen Kali-Salzkraut, Sode, Strand-Astern und andere salztolerante Arten. Es gibt keine Bäume, nur vereinzelt unterbricht ein Gebüsch von Strauchmelden die gerade Horizontlinie. Die Pflanzenbestände sind nicht geschlossen. Zusammen mit graubraun-weißlich schimmernden ausgetrockneten Salzlaken bilden sie ein Mosaik, in dem sich der krustig aufgebrochene Pfad verliert. Dies ist die vom Menschen fast unveränderte Camargue, wie sie vielleicht schon vor Jahren ausgesehen haben mag. Außerhalb solcher Schutzgebiete ist das ehemals riesige Feuchtgebiet und Vogelparadies im Delta der Rhone durch Eindeichung und intensive Landwirtschaft sehr stark verändert, erläutert Frederic bevor die Wanderung zu einer der großen Lagunen fortgesetzt wird. Im getrockneten feinen Schlamm sind Fährten verschiedener Wildarten zu sehen: Füchse, Wildschweine, eine Katzenart vielleicht die Spur einer Ginsterkatze? Frederic ist sich nicht sicher. Aber dort: Ein Schlangenadler. Der Flug des Adlers wird mit den Ferngläsern verfolgt. Plötzlich ruft jemand: Schaut, die Pferde!. Wie aus dem Nichts ist ein Trupp kleiner weißer Camargue-Pferde aufgetaucht, die meisten mit ebenso weißen Kuhreihern auf dem Rücken. Es sind Stuten mit ihren noch dunkelhaarigen Fohlen, die sich neugierig den fremden Besuchern genährt hatten und jetzt die vielhändigen Streicheleinheiten genießen. Die robuste Pferderasse wird zur Landschaftspflege eingesetzt, ebenso wie die kleinen, schwarzen Camargue-Stiere mit den steil aufragenden Hörnern.

12 12 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Anzeige Das Zusammentreffen mit den Pferden in den trockenen Salzsümpfen des Tour du Valat bleibt noch lange Gesprächsthema bei den Reisegästen. Genau wie der Besuch der Kinderstube tausender Flamingos in einer der flachen Lagunengewässer oder die Mittagsrast in einem rustikalen Restaurant inmitten dieser Naturlandschaft. Unter einem Schattendach, das gleichzeitig eine Wochenstube von Zwergfledermäusen beherbergt. Die Vielfalt und den Abwechslungsreichtum der Provence zu vermitteln ist eines der Anliegen von Jürgen Hicke und Axel Roschen, die diese besondere NABU-Reise erkundet haben und nun begleiten. Unser Schwerpunkt liegt auf Naturerleben, aber wir würden den Gesichtern der Provence nicht gerecht werden, wenn aus der Fülle kultureller oder regionaltypischer Angebote nicht einiges im Programm enthalten wäre, fassen die beiden erfahrenen Reisebegleiter zusammen. Dazu gehören Orte, wie das von den Römern geprägte Arles, das Künstlerstädtchen St.-Remy-de-Provence, Apt, die Hauptstadt des Luberon oder das Felsendorf Moustier-Sainte-Marie. Ein anderer Tag: Der kurze und einzige Regenschauer dieser Reise bei der Wanderung unterhalb der Felsenburg von Les Baux Taubenschwänzchen des Provence ist längst vergessen. Inzwischen tauchen die letzten Sonnenstrahlen die Kalksteinfelsen am Südhang der Alpillen in magisches Licht. Fast geräuschlos, wie bei einer Pantomime, wird ein abendliches französisches Picknick inmitten der Weinberge am Fuße der Felsen aufgebaut. Alle helfen schweigend mit. Frederic hat um absolute Ruhe gebeten. Françoise, seine deutschsprechende Begleiterin, hört ihn zuerst: den Ruf eines Uhu-Männchens. Wenig später antwortet ein Weibchen. Dann wird das erste Tier auf einem Felsenkamm gesichtet. Alle gruppieren sich um die Spektive, in denen sich der Uhu eindrucksvoll präsentiert. Das Picknick und der Wein sind erst einmal vergessen. Zwei Uhupaare würden hier im Abstand Uhu von 400 Metern brüten und hätten in diesem Jahr insgesamt fünf Junge aufgezogen, erläutert Frederic später beim Essen. Ein leuchtend blau-violetter Himmel spannt sich über die Hügel am Fuß der Hochebene des Vaucluse. Die zweite Reisewoche hat mittlerweile begonnen. Im Gänsemarsch folgt die Gruppe einem schmalen, ausgetretenen Pfad, der sich bergan durch einen Wald aus Pflaumeichen und Aleppo-Kiefern schnürt. Wenig später weicht der Wald einer Garrigue, dieser mannshohen Dornbusch-Vegetation aus immergrünen Stein- Eichen, Stechginster, Zistrosen, Wacholder, Besenheide oder Buchsbaum, die die trockenen ungenutzten Landstriche der Provence bedeckt. Plötzlich lichtet sich der dichte, fast undurchdringliche Bestand und gibt an einer steilen Abbruchkante den Blick in die Ockerbrüche von Rustrel frei. Von diesem Moment an bleibt keine der mitgeführten Kameras mehr ungenutzt: Bizarr erodierte Steilhänge und Hügel leuchten in allen Schattierungen der hier offen zutage tretenden Ockervorkommen. Die Palette reicht von fast weißen Lehmsanden über Safrangelb und Erdbraun, Karmesin und Zinnober bis hin zu tiefen Weinrot und Violett. Eine unglaubliche Farbenpracht, die sich später beim Besuch der Hauptstadt des Ockers, Roussillion an den Hauswänden der verwinkelten kleinen Gassen wiederfindet. Apt - die Hauptstadt des Luberon Basses Gorges du Verdon Auch am folgenden Tag kommen die Auslöser der Kameras nicht zur Ruhe. Eine längere Anreise führte über einen Pass des Luberon und durch das Tal der wilden Durance zum Massif du Verdon mit seinen ausgedehnten Lavendelfeldern. Dort geht in Serpentinen tief hinab zum Fluss, der der Region seinen Namen gab. Hier, am Ende der großen Schlucht, in den Basses Gorges du Verdon, ist das Wasser aufgestaut und deshalb weitge-

13 Anzeige NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 13 Typisch englisch: Die Cotswolds Die berühmten Ockerfelsen von Rustrel hend strömungsfrei. Mit Kanus und kleinen Elektrobooten wird die Schlucht erkundet. Jetzt verstehe ich, warum bei der Vorbereitung im Bus gesagt wurde, dass die Schlucht uns aufsaugen würde, ruft ein Reisegast begeistert. Hinter jeder Biegung rücken die Felsen näher zusammen und wachsen höher hinauf. Blühender Efeu, Waldreben, Tüpfelfarn und Moose klammern sich ans Gestein, Felsenschwalben jagen über den Köpfen, die Kälte des Wassers ist zu spüren. Strahlender Sonnenschein und tiefer Schatten wechseln mit jeder Windung. Kleine Wasserfälle plätschern neben den Booten. Einmal schießt zeternd ein Eisvogel wie ein blauer Blitz vorbei. Eine phantastische Reise voller Abwechslungen, fasst eine Teilnehmerin zusammen, die Provence im September ist ein Zauber. Ich werde wiederkommen - vielleicht sogar diese Reise mit dem NABU noch einmal machen. Broadway steht auf dem Schild, vor dem Andreas und Susanne stehen. Sie lachen. Der Ort heißt ja wirklich so! Ihr Strahlen gilt aber mehr der Faszination des Ortes und der Landschaft. Zusammen mit der Reisegruppe sind sie in einen blumengesäumten Weg eingebogen, und laufen nun direkt auf die in warmem Farben leuchtenden malerischen Häuschen zu. Die Gruppe kommt nach und folgt einer von Weißdornen gesäumten Wiese. Gerade liegt eine Wanderung zum uralten Broadway Tower hinter ihr, von Niedersachsen Unser Reiseangebot 2016 Fordern Sie umseitig unser Reiseprogramm an: IfÖNN GmbH, Büro Oldenburg, Schloßwall 15, Oldenburg, Tel.: , Fax: , Internet: info@natur-und-reisen.de Cotswolds Masuren Cornwall Irland und Wales Harz Provence/Camargue

14 Anzeige 14 NABU NIEDERSACHSEN Journal 2/14 4/15 Hidcote Garden berühmt für seine Rosen. Die Ruine der Tintern Abbey dem sie voller Begeisterung bis nach Wales und Oxfordshire blicken konnten. Was für eine Landschaft! Was für Farben! Andreas und Susanne halten vor einem Gartencafé. Beim zünftigen Cream Tea werden die Eindrücke ausgetauscht. Das Haus dort sieht aus, als würde gleich Miss Marple aus der Tür kommen, merkt einer der Gäste an. Es könne auch eine andere Figur der typisch englischen Filme sein. Eine begeisterte Reiseteilnehmerin fragt: Kann ein Örtchen mehr typisch englisch sein als dieses?. Diese Frage stellen sich viele, sobald sie das Wohnzimmer Englands erreicht haben die Cotswolds. Mit dieser Reise soll eben dieser bezaubernde Charakter nahegebracht werden. Herzerwärmend dürfte diese Reise auf jeden Fall werden für alle Englandfans und jene, die es werden wollen. Im Städtedreieck zwischen Bristol, Stratford-upon- Avon und Oxford gelegen, sind die Cotswolds eine riesige parkähnliche Landschaft, gespickt mit uralten Dörfern und Städten, oft aus dem landschaftstypischen, warmen Sandstein, aus bezaubernden und meist mit Weltruhm behafteten Gärten. So wie Hidcote, nach dem sogar ein weltberühmter Lavendel benannt wurde, aber auch Kiftsgate Garden, mit der größten Rose Englands und malerischen Flußläufen. Und natürlich mit Städten, deren Name Klang hat. Dieses Mosaik soll nahegebracht werden auch abseits touristischer Orte und in seiner ganzen Besonderheit. Leichte Wanderungen und ausgedehnte Gartenbesuche, Stadtführungen, in Bath, Straftford-upon-Avon und der uralten Universitätsstadt Oxford. Die Besichtigungen sollen dabei einen Eindruck des Typischsten allen Typischens geben, das England ausmacht eben die Cotswolds! Und auch die Naturfreunde werden dabei auf ihre Kosten kommen: Sowohl in der anmutigen Kulturlandschaft als auch bei der Beobachtung von Tieren und Pflanzen wie in einem der wertvollsten Vogelreservate Europas, das bei einem Abstecher nach Wales besucht wird. Eine Reise, die darauf ausgerichtet ist, den besonderen Geist der Cotswolds zu vermitteln und den Herzschlag von Englands Wohnzimmer. Diesen spüren wir bei stimmungsvollen Wanderungen durch die uralte Kulturlandschaft, jenseits von Klischees, mit vielen Informationen und Eindrücken zu Kultur, Natur und Geschichte. Ja, bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Ihr Reiseprogramm NATUR REISEN zu. Name, Vorname bitte einsenden oder faxen Straße Tel.: Fax: Internet: PLZ / Ort IfÖNN GmbH Büro Oldenburg Schloßwall Oldenburg bitte senden Sie auch ein Programm an: Name, Vorname Straße PLZ / Ort

15 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 15 Der NABU Niedersachsen fordert einen stärkeren Fokus auf die umweltfreundliche Agrarwende zu richten! Der NABU Niedersachsen hat einen noch stärkeren Fokus auf die umweltfreundliche Agrarwende des Landes gefordert. Anlässlich der Landesvertreterversammlung am Samstag (19. September) im Ehemaligen Landtag in Oldenburg wurde vor den über 300 Anwesenden aus rund 190 NABU-Gruppen mit über Mitgliedern in Niedersachsen der NABU-Jahresbericht 2014 präsentiert. Bemängelte der NABU in seiner Bilanz für 2013 noch, dass die niedersächsische Naturschutzpolitik auch unter einer rot-grünen Landesregierung kaum Fortschritte mache, fällt diese Einschätzung in der Bilanz für 2014 etwas besser aus. Die Landesregierung kommt langsam bei einigen naturschutzrelevanten Themen in Gang, erklärte Dr. Holger Buschmann, NABU-Landesvorsitzender Niedersachsen. So war das vergangene Jahr geprägt von den Debatten um die neuen Ökologischen Stationen, das Landesraumordnungsprogramm und den Moorschutz sowie die Natürliche Waldentwicklung in den Landesforsten. Dankbar ist der NABU, dass nun offiziell verkündet wurde, dass das Konzept von Industrieverband Gartenbau (IVG) und NABU zum Moor- und Klimaschutz mit Rohstoffnutzung in das Landesraumordnungsprogramm aufgenommen wird. Der NABU kritisiert dagegen, dass ansonsten die landwirtschaftliche Nutzung auf organischen Böden in keinster Weise eingeschränkt werden soll, obwohl bekannt ist, dass rund 12 Prozent der Treibhausgasemissionen Niedersachsens aus der Nutzung dieser Böden stammt. Minister Christian Meyer (links) und Dr. Holger Buschmann (rechts) Mittel allein für die 2. Säule zur Stärkung des ländlichen Raumes zur Verfügung stehen. Ein Thema, welches die Naturschutzdiskussion im Wald seit Jahren oft dominiert hat, ist das Ziel, auf fünf Prozent der Waldfläche bzw. auf 10 Prozent der öffentlichen Waldfläche in Deutschland eine Natürliche Waldentwicklung (NWE) zu ermöglichen. Aus Sicht des NABU kommt es entscheidend darauf an, dass die verbleibende Umsetzung naturschutzfachlich möglichst effektiv erfolgt. Dr. Buschmann dazu: Wir freuen, dass dieses Ziel von der Landesregierung und insbesondere von Forstminister Meyer ganz besonders voran getrieben wird. Wir halten die Entwicklung eines funktionalen NWE-Verbundnetzes aus einem kleinen Anteil von Trittstein-Flächen (bis 20 Hektar), Naturwäldern (ab 20 Hektar), Wildniszellen (ab 100 Hektar) und insbesondere zwei echten Wildnisgebieten mit jeweils Hektar in den alten Buchenwäldern des Sollings und Süntels als Leuchtturmgebiete für unbedingt erforderlich. Für den NABU ist dies neben der Einrichtung von Ökologischen Stationen eines der entscheidenden Kernprojekte dieser Legislaturperiode. Der NABU fordert Minister Christian Meyer daher auf, eine umweltfreundliche Agrarwende und den Schutz des niedersächsischen Naturerbes in der Landespolitik noch ambitionierter in den Fokus zu nehmen und umzusetzen. Minister Christian Meyer stellte seinen Vortrag zum Umwelt- und Naturschutz in Niedersachsen unter das Motto der Grundlagen und Ziele der Niedersächsischen Landesregierung für eine umweltfreundliche Agrarwende, eine naturschutzorientierte Forstund Jagdpolitik sowie im Grünland- und Moorschutz. Das Land Niedersachsen muss seinen Einfluss auf Bundes- und EU-Ebene stärker geltend machen, um in der Subventionspolitik umzusteuern. Hoffnungsträger wie das Greening wurden so verwässert, dass bisher keinerlei positive Wirkung zu spüren ist. Im Gegenteil ist beispielsweise auf ökologischen Vorrangflächen die Nutzung von Pestiziden weiter möglich. Dr. Buschmann: Nach wie vor verursachen die Agrarsubventionen so gravierende Umweltschäden, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind. Quintessenz ist, dass der NABU die Abschaffung der 1. Säule bei den Agrarsubventionen fordert, so dass die

16 16 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Ornithologe des NABU Oldenburger Land für seine Verdienste ausgezeichnet Im Rahmen der Landesvertreterversammlung 2015 in Oldenburg nahmen NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann und NABU-Landesgeschäftsführerin Inez Schierenberg die Auszeichnung mit der Ehrennadel in Silber des NABU vor. Der NABU-Landesvorsitzende verlas die ausführliche Ehrungsbegründung und bat Jörg Grützmann, NABU Oldenburger Land, vor das Plenum, um ihm die Urkunde zu überreichen. Jörg Grützmann, ein Ornithologe rund um die Uhr und seit Jahrzehnten als Sprecher der traditionsreichen ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO) vlnr: Dr. Holger Buschmann, Jörg Grützmann, Inez Schierenberg als NABU-Fachgruppe tätig, ist zudem engagierter Schriftleiter der renommierten OAO-Jahresberichte, der immer mehr Menschen für die Vogelkunde begeistert. Zudem ist er im regionalen Arbeitskreis Naturschutzgeschichte engagiert. Darüber hinaus führt er seit Jahrzehnten ornithologische Exkursionen durch und betreut als Landschaftswart das Naturschutzgebiet Bornhorster Huntewiesen, welches auch FFH-Gebiet ist. Gleich im Anschluss an die Landesvertreterversammlung führte er interessierte Delegierte durch dieses Gebiet und wies auf die Besonderheiten für zahlreiche wichtige Brut- und Rastvögel hin. Doch zuvor heftete NABU- Geschäftsführerin Inez Schierenberg ihm die NABU-Ehrennadel in Silber an. Stärkung der Mitwirkungsrechte im Naturschutz Minister Wenzel eröffnet Landesbüro Naturschutz in Niedersachsen LABÜN Am 24. Juli 2015 eröffnete Umweltminister Stefan Wenzel das Landesbüro Naturschutz Niedersachsen LABÜN und zeigte sich erfreut über die vorangeschrittene Entwicklung des im Aufbau befindlichen Koordinierungsbüros. Das Interesse des Naturschutzes soll ebenso gut vertreten sein, wie das der Landwirtschaft, der Wirtschaft oder der Mobilität. Es ist wichtig, dass die Interessen und Belange des Naturschutzes auf Augenhöhe mit anderen Fachdisziplinen wahrgenommen werden können. Dazu wird das Koordinierungsbüro einen wertvollen Beitrag leisten. Die Verbände BUND, NABU, LBU und der NVN haben sich als Trägergemeinschaft zusammengeschlossen, um das Büro zu betreiben. Finanziert wird es aus dem Haushalt des Umweltministeriums. Damit werden die Mitwirkungsrechte der Umweltund Naturschutzverbände in Niedersachsen von der rot-grünen Landesregierung gestärkt. In anderen Bundesländern, wie zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, gibt es solche Büros schon seit den 80er Jahren führt Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, aus. Insbesondere Stellungnahmen für landesweit bedeutvlnr: Elke Meier, NABU; Carola Sandkühler, NVN; Ina Humbracht, LABÜN; Stefan Wenzel, Umweltminister; Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, BUND; Dr. Frank Niederstadt, BUND; Anike Martin, LABÜN; Heike Vogel, LABÜN; Dr. Holger Buschmann, NABU. same Verfahren können jetzt von einer besonders qualifizierten Stelle aus koordiniert und effektiv abgearbeitet werden. Das neue LABÜN-Team überreichte dem Minister anlässlich seines Antrittsbesuches eine Niedersachsentorte mit der Bitte, dass auch der Naturschutz ein Stück abbekommen möge. Zudem überreichten LABÜN-Fachreferentin Ina Humbracht, Juristin Anike Martin und Heike Vogel, LABÜN-Verwaltung, eine kleine Zimmerlinde (Sparrmannia africana) an Minister Stefan Wenzel: Die zarte Pflanze Naturschutz bedarf guter Pflege, so die Botschaft dieses Gewächses, dass bei guten Bedingungen prächtig zu blühen vermag. Kontakt: LABÜN, Goebenstr. 3a, Hannover, Telefon:

17 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 17 Aktiv im Natur- und Umweltschutz Keine Scheu vor neuer Herausforderung Wir wissen es, Natur- und Umweltschutz ist Sache des Staates,... doch ohne Naturschutzverbände wie den NABU und das dortige hohe ehrenamtliche Engagement der Aktiven - in Niedersachsen sind es immerhin über Menschen in knapp Wolfstag 190 NABU-Gruppen - wäre der Schutz der Natur nicht möglich. Für viele Ehrenamtliche ist ihr Hobby auch ein Stück Berufung geworden. Küchengarten-Rallye Lt. einer Umfrage des BMU/BfN haben die Deutschen eine hohe Naturverbundenheit, die sie mit Gesundheit und Erholung und einem guten Leben verbinden. Die Vielfalt der Natur und diese den Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen, ist für die Mehrheit der Bürger sehr wichtig. Fast alle halten den Schutz der Natur für die Pflicht des Menschen und fühlen sich dafür persönlich verantwortlich. Fehlendes Wissen um Natur und Umwelt sollte keine Hemmschwelle sein, um aktiv beim NABU zu werden, denn bei uns kann sich jede/jeder mit der individuellen Stärke einbringen, ob als Organisations-, Motivations-, Kommunikationstalent oder als Zahlengenie, egal ob fachlich bewandert oder handwerklich begabt. Für Neugierige und Lernbegierige bietet der NABU Niedersachsen überall zahlreiche Exkursionen und Aktionen an, auch in Ihrer Region. Wer wissen möchte, wie der NABU funktioniert, findet das gleichnamige Seminar dazu im Programmheft 2016 von NABU Gut Sunder in Meißendorf bei Winsen/Aller sowie viele weitere Angebote rund um die Natur. Das neue Heft wird im Dezember erscheinen, Sie finden es dann online unter Gerne schicken wir Ihnen auch eine Ausgabe per Post zu. Wenden Sie sich dazu bitte an: NABU Gut Sunder, Sunder 1, Winsen/Aller, OT Meißendorf, Telefon: , info@nabu-gutsunder.de. Auszug aus dem Programm 2016 auf NABU Gut Sunder Saisoneröffnung der Wildtiernis-Ausstellung und des Shops Vogelstimmen erkennen für Einsteiger Biologisch Imkern Sommerferien- Wildniscamp Naturentdeckerwochenende für Familien Vogelzug im Herbst Apfelfest & 6. Wolfstag der Mitmach- und Infotag Saisonende Nur was man kennt, kann man auch schützen werden Sie aktiv, für sich, für die Generationen, die folgen. Wir freuen uns auf Sie!

18 18 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 NABU Zentren Woldenhof Umweltpyramide Gut Sunder AZ Leiferde NABU-Woldenhof Wiegboldsbur Leitung: Michael Steven Forlitzer Str Wiegboldsbur Tel: 04942/ Woldenhof.de Nationalpark-Häuser NABU-Umweltpyramide Bremervörde Leitung: Axel Roschen Huddelberg Bremervörde Tel / Umweltpyramide.de NABU Gut Sunder Leitung: Inez Schierenberg Sunder Winsen, OT Meißendorf Tel / info@ NABU-gutsunder.de NABU-Artenschutzzentrum Leiferde Leitung: Bärbel Rogoschik Hauptstraße Leiferde Tel: 05373/ NABUartenschutzzentrum@ t-online.de Borkumriff Greetsiel Wangerooge St. Andreasberg Nationalpark-Schiff Feuerschiff BORKUMRIFF Leitung: André Thorenmeier Am Neuen Hafen Borkum Tel / nationalparkschiff@ borkum.de Nationalpark-Haus Greetsiel Leitung: Insa Steffens Schatthauser Weg Krummhörn-Greetsiel Tel: 04926/ kontakt@ nationalparkhaus-greetsiel.info NABU Geschäftsstellen und Sonstige Nationalpark-Haus Rosenhaus Wangerooge Leitung: Silke Schmidt Friedrich-August-Straße Wangerooge Tel: 04469/ nationalparkhaus@ wangerooge.de Nationalparkhaus Sankt Andreasberg Leitung: Thomas Appel Erzwäsche Sankt Andreasberg Tel: 05582/ nationalparkhaus. st-andreasberg@nationalparkharz.de Landesgeschäftsstelle Jutta Over Jan Schürings Rüdiger Wohlers Landesgeschäftsstelle Alleestraße Hannover Tel.: 0511/ info@nabu- Niedersachsen.de NABU Regionalgeschäftsstelle Emsland / Grafschaft Bentheim Leitung: Jutta Over Haselünner Straße Meppen Tel: 05931/ NABU.EL-NOH@t-online.de NABU-Regionalgeschäftsstelle Ostfriesland Leitung: Jan Schürings Osterstr Aurich Tel / NABU-ostfriesland@ewe.net NABU-Bezirksgeschäftsstelle Oldenburg Leitung: Rüdiger Wohlers Schloßwall Oldenburg Tel: 0441/ mail@nabu-oldenburg.de

19 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 19 Wir über uns Britta Raabe Marlies Gräwe Dreptefarm Feuerwache Laatzen NABU-Regionalgeschäftsstelle Weserbergland Leitung: Britta Raabe Kerschensteiner Weg Rinteln Tel / britta.raabe@nabuweserbergland.de NABU-Regionalgeschäftsstelle Südostniedersachsen-Harz Leitung: Marlies Gräwe Kurt-Schumacher-Ring Salzgitter Tel.: 05341/ marlies.graewe@nabuniedersachsen.de Schullandheim Dreptefarm (NABU Bremen) Paschberg Wulsbüttel Tel.: 04746/520 Schullandheim@NABU- Bremen.de Naturschutzzentrum Alte Feuerwache (NABU Laatzen) Ohestraße Laatzen/Graßdrof Tel.: 0511/ info@nabu-laatzen.de

20 20 NABU NIEDERSACHSEN Journal 4/15 Ein Testament für die Natur wie geht das? Die 10 wichtigsten Fragen zum Thema an Gerd Pinkvoß, Vorstandsmitglied Recht, NABU Niedersachsen Was bewirke ich mit meinem Testament? Ein Testament für den NABU Niedersachsen ist ein Testament für die Natur in unserem Land. Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, dass bei allen Entwicklungen in Niedersachsen auch die Zukunft für Tiere und Pflanzen gesichert ist. Was heißt das konkret? Mit Unterstützung der vielen ehrenamtlichen NABU-Aktiven, in unseren knapp 190 Gruppen, betreuen wir zahlreiche Naturschutzgebiete und Hotspots der Artenvielfalt in Niedersachsen. Und auch außerhalb von Schutzgebieten machen wir uns vor Ort stark, beispielsweise für Europäische Sumpfschildkröten, Fledermäuse, Rauchschwalben, Schleiereulen oder bedrohte Schmetterlinge. Was ist ein Erbe? Was ist ein Vermächtnis? Der Erbe folgt dem Verstorbenen nach. Als Nachfolger erfüllt er die Vermächtnisse, die im Testament zugunsten Dritter gemacht wurden. Dazu gehört beispielsweise auch ein bestimmter Geldbetrag oder ein Grundstück, welches durch den NABU Niedersachsen zugunsten der Natur verwendet werden soll. Es ist aber auch möglich, den NABU als Erben einzusetzen, der dann diesen letzten Willen umsetzt. Worauf sollte ich achten, wenn ich den NABU Niedersachsen in meinem Testament berücksichtigen möchte? Wenn Ihnen die heimische Natur am Herzen liegt und Sie möchten, dass Ihr Nachlass in niedersächsischen Landschaften zum Einsatz kommt, sollten Sie dies auch so formulieren und den niedersächsischen Landesverband des NABU explizit als Empfänger einsetzen. Um was kümmert sich der NABU Niedersachsen? Der letzte Wille wird sehr ernst genommen. Dazu gehört nicht nur die passgenaue Verwendung des Erbes, sondern auch alle anfallenden Aufgaben. Wir sorgen deshalb für die Auflösung der Wohnung und die Erfüllung von Vermächtnissen oder Pflichtteilsansprüchen. Wer hat Pflichtteilansprüche? Nahe Angehörige wie der Ehepartner, die Kinder oder die Eltern können, wenn sie nicht als Erben oder Vermächtnisnehmer einge- setzt werden, einen Pflichtteil verlangen. Bei der Erbeinsetzung von Erben sind die Eltern und entfernten Abkömmlinge, Enkel und Urenkel nur dann pflichtteilsberechtigt, wenn kein Abkömmling oder Ehegatte vorhanden ist, der sie im Fall der gesetzlichen Erbfolge ausschließen würde. Entfallen Steuern auf meinen Nachlass? Der NABU Niedersachsen ist ein gemeinnütziger Verein. Das heißt es fallen keine Steuern an, das Vermögen kommt ungeschmälert der Natur zugute. Kann ich mein Testament handschriftlich verfassen? Das ist möglich. In diesem Fall muss jedoch der gesamte Text per Hand geschrieben sowie mit Datum, Ort und Unterschrift versehen sein. Damit das handschriftliche Testament nicht verloren geht, sollte es beim Amtsgericht hinterlegt werden. Eine andere Form ist das öffentliche Testament. Dies setzt ein Notar auf. Kann ich später mein Testament noch ändern? Ja, ein Testament kann jederzeit widerrufen werden. Ein von Ehegatten errichtetes, gemeinsames Testament, kann nach dem Ableben des Erstverstorbenen nur bei Änderungsvorbehalt abgeändert werden. Wie gehe ich vor? Fachkundige Beratung erteilen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte oder Notarinnen und Notare. Sofern Sie einer Hilfestellung bedürfen, können wir Ihnen geeignete Beraterinnen und Berater nennen. Diese Hilfestellung ist kostenfrei. Nachdem dabei alle Fragen geklärt sind, wird dann das Testament aufgesetzt.

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