Peroxidhaltige Desinfektionsmittel im Nahrungsmittelgewerbe Dr. Claudia Schuh

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1 Peroxidhaltige Desinfektionsmittel im Nahrungsmittelgewerbe Dr. Claudia Schuh 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz 21./ Heidelberg

2 Welche Peroxide? Zum Einsatz kommen Wasserstoffperoxid in Konzentrationen bis zu 35% Per(oxy)essigsäure im Gemisch mit Wasserstoffperoxid und einer organischen Säure (Essigsäure) in Konzentrationen bis zu 30% (Anwendungskonzentration bis zu 3000 ppm) 2

3 Einsatz der peroxidhaltigen Desinfektionsmittel In der Fleischwirtschaft zur Oberflächenentkeimung Desinfektion von Schneidwerkzeugen Ausbringung als Wasserstrahl zur Vermeidung von Vernebelung, anschließend Absprühen mit Wasser, Anwendungskonzentration ca. 200 ppm Peressigsäure (PES), 80ppm Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) Entkeimung von Transport- und Einlegebändern, Verpackungsmaterial, Slicer per Sprühdüsen und Ultraschallvernebler (Tröpfchengröße µm und 10-0,1µm) Anwendungskonzentration ca. 2-5% H 2 O 2 z.t. auch mit 100ppm PES zusätzlich 3

4 Einsatz der peroxidhaltigen Desinfektionsmittel bei manuellen Desinfektionsvorgängen u.a. in Brauereien, in der Teigwarenherstellung, in Molkereien zur Entkeimung von Bändern, Anlagenteilen per Sprühlanzen oder Hochdruckdüsen (20 bar, 60 C) Anwendungskonzentration bis zu 0,15% Wasserstoffperoxid, 1000 ppm PES 4

5 Einsatz der peroxidhaltigen Desinfektionsmittel Zur Raumdesinfektion Ausbringung per Kaltvernebelung Anwendungskonzentration ca. 5-8% H 2 O 2 laut Hersteller insbesondere geeignet für die Fleischwirtschaft (Schlachträume, Zerlegung, Produktion, Slicer), für Tanks, Kühllager, Gär-und Reiferäume, Lagerräume Problematik: Unkenntnis der Abklingzeit bis zum Abbau des Wasserstoffperoxids auf gesundheitlich unbedenkliche Konzentrationen 5

6 Einsatz der peroxidhaltigen Desinfektionsmittel In Nahrungsmittelbetrieben (u.a. Getränkeindustrie, Milchwirtschaft) zur Entkeimung von Tanks, Kanistern, Einwegcontainern, Flaschen, Verschlüssen, Kartonverpackungen, Folien, Abfüllanlagen Erzeugung eines Wasserstoffperoxidwasserdampfgemisches per Verwirbelungsreaktor und Anschluss an Tanks Heißsterilisation oder Trockene Sterilisation mit 30% Wasserstoffperoxiddampf Kaltsterilisation oder Nasse Sterilisation mit Peressigsäure und Wasserstoffperoxid Anwendungskonzentration bis zu 3000 ppm 6

7 Vor-und Nachteile Breites Wirkungsspektrum, wasserlöslich, relativ ph- und temperaturunabhängig, günstiges Umweltverhalten Gefahr der Selbstzersetzung (Lagerung), Reizwirkung, stechender Geruch, häufige Klagen von Beschäftigten über gesundheitliche Beschwerden 7 Peroxidhaltige Desinfektionsmittel, Dr. C.Schuh 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz

8 Arbeitsplatzgrenzwerte/Beurteilungsmaßstäbe Wasserstoffperoxid Seit kein gültiger Arbeitsplatzgrenzwert nach TRGS 900 DFG (2005) Erfahrungen am Menschen bis 0,8 mg/m³ keine Symptome, bei höheren auch kurzzeitigen Expositionen gerötete, brennende Augen, Asthmasymptome, Husten, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, weiße Haare DFG MAK-Wert gemäß der MAK-und BAT-Werte-Liste 0,5 ppm/ 0,71 mg/m³ Spitzenbegrenzung I In der Bearbeitungsliste des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) 8

9 Bewertung Per(oxy)essigsäure Inhalation Derived No Effect Level 0,6 mg/m³ Minimierungsgebot 9

10 Messtechnik Probenahme, Analytik der Peroxide Wasserstoffperoxid Direktanzeigend oder sammelnd mit photometrischer Bestimmung (DFG-Methode 2) 10

11 Messtechnik Probenahme, Analytik der Peroxide Peroxyessigsäure und Wasserstoffperoxid sammelnd mit analytischer Bestimmung per Flüssigkeitschromatografie (DFG- Methode Peroxide von der BGN entwickelt) 11

12 Gefährdungsbeurteilung am Beispiel einer kaltaseptischen Abfüllanlage 12

13 Gefährdungsbeurteilung Randbedingungen Überdruck an der Anlage Lokale Absaugung an Injektor und Auslaufband RLT 1-2 Exponierte/Schicht Expositionsdauer 8h Steuerung der Anlage Störungsbehebung Kontrollvorgänge 13

14 Gefährdungsbeurteilung Messergebnisse der Erstmessung Luftkonzentrationen in mg/m³ Messorte Peroxyessigsäure Wasserstoffperoxid Bedienpult 0,91 0,24 Personenbezogen am Maschinenführer 0,69 0,26 Kappenbad kurz geöffnet 1,53 < 0,37 14

15 Gefährdungsbeurteilung Umgesetzte Maßnahmen nach gemeinsamer Diskussion mit Maschinenhersteller, Anlagenbetreiber und BGN Geschlossene Brauchwasserführung per Drainage Metalldeckel mit neuen Dichtungen am Kappenbad, lokale Absaugung (1000m³/h) Reduzierung der Desinfektionsmittelkonzentration 3000 ppm 2500 ppm Separate Frischluftzuführung im Bedienbereich 15

16 Gefährdungsbeurteilung Ablauf Injektor- und Rinserbrauchwasser vorher Nach Optimierung 16

17 Gefährdungsbeurteilung Kappenbad vorher Nach Optimierung Peroxidhaltige Desinfektionsmittel, Dr. C.Schuh 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz

18 Gefährdungsbeurteilung Frischluftzuführung 18

19 Gefährdungsbeurteilung Messergebnisse vor und nach Umsetzung von Maßnahmen Trotz höherer Abfüllleistung 18000Flaschen/h Flaschen/h und einer weiteren Abfülllinie in der Produktionshalle Luftkonzentrationen in mg/m³ Erstmessung Nachmessung Messorte PES PES Bedienpult 0,91 0,4 Kappenbad kurz geöffnet 1,53 < 0,32 19

20 Gefährdungsbeurteilung Fazit mg/m³ 1,6 1,4 1,2 1 0,8 DNEL 0,6 0,4 0,2 Erstmessung 0 Bedienpult Kappenbad Nachmessung Vorschläge zur Expositionsminderung wurden umgesetzt Effektivität messtechnisch nachgewiesen Ziel erfolgreiche Gefahrstoffminimierung erreicht 20

21 Alternativverfahren Entkeimung mit Chlordioxid Aktiviertem Wasser (aus Kochsalz in-situ elektrochemisch hergestelltes Wasser) Ionisierter Luft UV-Licht, kombiniert mit Blitzen hoher Leistung (Pulsed-light-Verfahren) Trockendampfsterilisation (saturierter Dampf 185 C 11 bar) 21

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