Schulentwicklungsplanung für den Sekundarbereich I

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1 Schulentwicklungsplanung für den Sekundarbereich I (SEK1-PL) SCHULJAHR 2011/2012 STATISTIKTEIL ENTWURF

2 Stadt Osnabrück Der Oberbürgermeister Vorstand 2 Fachbereich Schule/Sport Federführung Bildungsbüro Osnabrück Lernen vor Ort Osnabrück 2012

3 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG DATENQUELLEN UND DATENLAGE REGELUNGEN ZUR AUFNAHMEPRAXIS IN DIE JAHRGANGSSTUFE VERÄNDERUNGEN IN SCHULSYSTEM UND SCHULLANDSCHAFT DEMOGRAPHISCHER UND SOZIALER HINTERGRUND DEMOGRAPHISCHE RAHMENDATEN BEVÖLKERUNG ZWISCHEN 10 UND 16 JAHREN SOZIALER RAHMEN - INKLUSION SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/ SCHÜLERZAHLEN IM SCHULJAHR 2011/ GANZTAGSANGEBOT IM SEKUNDARBEREICH I ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN SEKUNDARBEREICH I HAUPTSCHULE REALSCHULE HAUPT- UND REALSCHULE OBERSCHULE GYMNASIUM KOOPERATIVE GESAMTSCHULE INTEGRIERTE GESAMTSCHULE SCHULLAUFBAHNEMPFEHLUNGEN NEUZUGÄNGE IN DIE JAHRGANGSSTUFE BETRACHTUNG NACH SCHULFORM HAUPTSCHULEN HAUPT- UND REALSCHULEN REALSCHULEN GYMNASIEN KOOPERATIVE GESAMTSCHULE (KGS) INTEGRIERTE GESAMTSCHULE (IGS) KLASSENWIEDERHOLUNGEN, SCHULVERWEIGERER UND AUF- BZW. ABSTIEGSMOBILITÄT KLASSENWIEDERHOLUNGEN SCHULVERWEIGERUNG AUF- UND ABSTIEGSMOBILITÄT ABGÄNGER UND ABSOLVENTEN ABGÄNGER UND ABSOLVENTEN NACH ERREICHTEM SCHULABSCHLUSS SCHULABGÄNGERINNEN UND ABGÄNGER OHNE SCHULABSCHLUSS ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK ZUSAMMENFASSUNG AUSBLICK... 68

4 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulformen 2005 bis Abb. 2: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulformen 2011 bis Abb. 3: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Hauptschulen 2005 bis Abb. 4: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Hauptschulen 2011 bis Abb. 5: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Realschulen 2011 bis Abb. 6: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Realschulen 2011 bis Abb. 7: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Haupt- und Realschulen 2005 bis Abb. 8: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Haupt- und Realschulen 2011 bis Abb. 9: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Gymnasien 2005 bis Abb. 10: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Gymnasien 2011 bis Abb. 11: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulzweigen der KGS 2005 bis Abb. 12: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulzweigen der KGS 2011 bis Abb. 13: Neuaufnahmen in der Klasse 5 nach Schullaufbahnempfehlung im Jahr Abb. 14: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen in der Sekundarstufe I zwischen 2007 und Abb. 15: Entwicklung der Aufnahmezahlen in der Sekundarstufe I zwischen 2007 und Abb. 16: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern in der Sekundarstufe I zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 17: Entwicklung der Aufnahmezahlen an den Osnabrücker Hauptschulen zwischen 2007 und Abb. 18: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an den Osnabrücker Haupt- und Realschulen zwischen 2007 und Abb. 19: Entwicklung der Aufnahmezahlen an den Osnabrücker Haupt- und Realschulen zwischen 2007 und Abb. 20: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern an den Osnabrücker Haupt- und Realschulen zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 21: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an den Abb. 22: Entwicklung der Aufnahmezahlen an den Osnabrücker Realschulen zwischen 2007 und Abb. 23: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern an den Osnabrücker Realschulen zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 24: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an den Osnabrücker Gymnasien zwischen 2007 und Abb. 25: Entwicklung der Aufnahmezahlen an den Osnabrücker Gymnasien zwischen 2007 und Abb. 26: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern an den Osnabrücker Gymnasien zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 27: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an der KGS zwischen 2007 und Abb. 28: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an der KGS zwischen 2007 und

5 Abb. 29: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern an der KGS zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 30: Entwicklung des Verhältnisses zwischen Anmeldungen und Aufnahmen an der IGS 2010 und Abb. 31: Verhältnis zwischen städtischen und auswärtigen Schülern an der IGS zwischen 2007 und 2011 in Prozent und in absoluten Zahlen Abb. 32: Entwicklung der Wiederholungen zwischen 2008 und 2010 in absoluten Zahlen Abb. 33: Entwicklung der Wiederholungen zwischen 2008 und 2010 in relativen Zahlen Abb. 34: Wiederholungen in den verschiedenen Jahrgängen für das Jahr Abb. 35: Schulverweigerer und Verweigerungsverfahren nach Schulform im Sekundarbereich I (2010 bis 2011) Abb. 36: Schulabgänger im Sekundarbereich I für den Zeitraum zwischen 2005 und 2011 nach Abschlussart und Schulform in absoluten Zahlen und in Prozent Abb. 37: Entwicklung der Absolventenzahlen nach Schulabschluss zwischen 2005 und Abb. 38: Prozentuale Entwicklung der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss an der Gesamtabgängerzahl für die Schuljahre 2005/2006 bis 2010/ Abb. 39: Entwicklung der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss nach Schulform für die Schuljahre 2005/2006 bis 2010/ Abb. 40: Entwicklung der Schulabgänger/Absolventen an den Förderschulen der Stadt Osnabrück für die Schuljahre 2005/2006 bis 2010/

6 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Zügigkeitsbegrenzungen für die weiterf. Schulen in städtischer Trägerschaft... 9 Tab. 2: Verteilung der Bevölkerung 10 bis 16 Jahre auf die fünf Sozialraumtypen Tab. 3: Schulen im Sekundarbereich I Tab. 4: Schüler pro Schulform im Sekundarbereich I (Schuljahr 2011/12) Tab. 5: Ganztagsschulkonzepte im Sekundarbereich I Tab. 6: Schülerzahlen im Ganztagsbereich Tab. 7: Entwicklung der Schülerzahlen von 2005 bis Tab. 8: Entwicklung der Schülerzahlen von 2011 bis Tab. 9: Entwicklung an der Hauptschule von 2005 bis Tab. 10: Entwicklung an der Hauptschule von 2011 bis Tab. 11: Entwicklung an der Realschule von 2005 bis Tab. 12: Entwicklung an der Realschule von 2005 bis Tab. 13: Entwicklung an der Haupt- und Realschule von 2005 bis Tab. 14: Entwicklung an der Haupt- und Realschule* von 2011 bis Tab. 15: Entwicklung am Gymnasium 2005 bis Tab. 16: Entwicklung am Gymnasium 2011 bis Tab. 17: Entwicklung an der KGS 2005 bis Tab. 18: Entwicklung an der KGS 2011 bis Tab. 19: Entwicklung an der IGS 2010 bis Tab. 20: Schulformwechsel in den Klassenstufen 7 bis 9 im Schuljahr 2009/ Tab. 21: Schulformwechsel in den Klassenstufen 7 bis 9 im Schuljahr 2010/ Kartenverzeichnis Karte 1: Bevölkerung 10 bis 16 Jahre pro Stadtteil Karte 2: Bevölkerung 10 bis 16 Jahre pro Planungsraum und Sozialraumtyp Karte 3: Verteilung der Regelschulen im Stadtgebiet Karte 4: Verteilung der städtischen Förderschulen im Stadtgebiet... 18

7 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG 7 1 Einleitung und Einführung Seit 2010 baut der Fachbereich Schule/Sport eine kontinuierlich fortzuschreibende Schulentwicklungsplanung auf, die neben den Teilbereichen des Schulsystems auch eine integrierende Betrachtung der demographischen und sozialen Rahmenbedingungen für die lokale Schullandschaft vornimmt. Die Schulentwicklungsplanung gliedert sich in drei aufeinander bezogene Teilbereiche: Grundschule (GSEP) Sekundarbereich I (SEK1-PL) Sekundarbereich II (SEK2-PL) Die in 2010 erstmalig aufgelegte Grundschulentwicklungsplanung markiert den Beginn dieses Prozesses. Der vorliegende Bericht beschäftigt sich nun erstmals mit dem Sekundarbereich I. Den Schwerpunkt der Betrachtungen bildet hier das Schuljahr 2011/2012. Weiterhin geht es um die Darstellung von Entwicklungen der Schülerzahlen der letzten fünf Jahre sowie, als Fortschreibung auf Grundlage des Einwohnermelderegisters, bis ins Jahr Datenquellen und Datenlage Die hier vorgestellten Zahlen und Auswertungen stützen sich im Wesentlichen auf vier Datenquellen: Schulstatistik des Fachbereichs Schule/Sport Schulpflichtstatistik des Fachbereichs Kinder, Jugendliche und Familien Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) Einwohnermelderegister (Stand: ) Soweit wie möglich wurde das zur Verfügung stehende Datenmaterial spezifisch für jede einzelne Schule bzw. jeden Schulzweig ausgewertet. Hierfür war die Schulstatistik des Fachbereichs Schule/Sport zentral, auf die vor allen Dingen in Kapitel 4 zurückgegriffen wurde. Für die dortige Darstellung der Entwicklung der Schülerzahlen sowie deren erwartete Weiterentwicklung (Fortschreibung) war es so möglich, von der Betrachtung der einzelnen Schule ausgehend, Aggregationen auf Ebene der Schulformen und des Sekundarbereichs I im Gesamten vorzunehmen. Die in den Kapiteln 7.1, 7.3 und 8 behandelten Themenbereiche, wie u.a. Schulabgänger bzw. -absolventen, basieren auf LSKN-Daten, die nur bis zur Schulform unterscheiden, die einzelne Schule aber nicht mehr ausweisen. Nach wie vor erlaubt die derzeitige Datenlage keine Aussagen zu den folgenden wichtigen Aspekten: Abbildung von Schülerströmen (z.b. Schulformwechsler) auf der Grundlage von Einzelfalldaten. Auswertungen dazu lassen sich nur auf Ebene der Schulformen erzeugen (siehe dazu Kapitel 7). Informationen über das Geschlecht und den Migrationshintergrund (bzw. das Merkmal Nichtdeutsch ) sind über die Schulstatistik des Fachbereichs Schule/Sport und damit für die einzelne Schule derzeit nicht darstellbar. Dies ist für Osnabrück zurzeit grundsätzlich nur mittels der Schuldaten des LSKN möglich, allerdings nur eingeschränkt und nur auf Ebene der Schulformen. Da letztere jedoch nicht für die Fort-

8 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG 8 schreibung der Schülerzahlen (siehe Kapitel 4) geeignet sind, verzichtet der Bericht letztendlich auf beide Merkmale. Zur weiteren Verbesserung der Datenlage kann das Schulverwaltungsprogramm DaNiS (Datenbank für niedersächsische Schulen) beitragen. Die überwiegende Anzahl der Osnabrücker Schulen nutzt diese Software zur Verwaltung ihrer Schülerdaten. Insofern besteht theoretisch die Möglichkeit, schulbezogene Schülerdaten als Einzelfalldaten für die Schulentwicklungsplanung nutzbar zu machen. In praktischer Hinsicht muss die grundsätzliche Bereitschaft seitens der Schulen bestehen, diese Daten zur Verfügung zu stellen. Außerdem müsste eine für eine kommunale Berichterstattung ausreichende Datenqualität sichergestellt werden, die nur durch eine kontinuierliche Datenbankpflege an den Schulen selbst erreicht werden kann. Hinsichtlich begrenzt disponibler Personalressourcen an den Schulen, ist diese Anforderung allerdings nicht selbstverständlich umzusetzen. 1.2 Regelungen zur Aufnahmepraxis in die Jahrgangsstufe 5 Schulformabhängige Aufnahmepraxis auswärtiger Schüler Nicht-städtische Schüler werden im Allgemeinen nur an Gymnasien und den beiden Gesamtschulen bzw. dem Gymnasialzweig der Kooperativen Gesamtschule aufgenommen. Für den Bereich der Haupt- und Realschulen kann von einem entsprechenden Angebot in angemessener Wohnortnähe für die Kinder und Jugendlichen aus den Nachbargemeinden ausgegangen werden. Schulvertrag zwischen Stadt Osnabrück und Bistum Osnabrück Der Vertrag wurde am 14. Juni 1983 geschlossen und zuletzt am 1. August 2004 geändert. Er regelt die Aufnahme der Schüler aus Osnabrücker Grundschulen in die Jahrgangsstufe 5 zwischen den weiterführenden Schulen in Trägerschaft der Stadt und des Bistums. Laut 2 der Vereinbarung werden die kirchlichen Schulen nicht mehr als 20% der zu verteilenden Schüler/-innen der Jahrgangsklasse 4 der Grundschulen aus der Stadt aufnehmen. Die Bestimmung hat insbesondere an den Bistumsschulen Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Schülerschaft. Eine differenzierte Darstellung liefert Kapitel 6, aus der hervorgeht, dass der tatsächliche Anteil städtischer Schüler zumeist merkbar größer ist. Bisher fehlt es allerdings an einer belastbaren Erklärung für diesen Sachverhalt.

9 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG 9 Begrenzung der Zügigkeit an städtischen Schulen Der Rat der Stadt Osnabrück hat im November 2003 beschlossen, die Zügigkeiten der weiterführenden Schulen in städtischer Trägerschaft ab dem Schuljahr 2004/2005 nach oben hin zu begrenzen. Gründe für diese Entscheidung waren, die sinnvolle Auslastung der bereits vorhandenen Schulgebäude sicherzustellen und die rechtliche Absicherung der Aufnahmeentscheidungen der Schulen. Im Zuge der Gründung der Integrierten Gesamtschule Osnabrück hat der Rat der Stadt im November 2010 erneut einen Beschluss zur Zügigkeitsbegrenzung gefasst, der seit dem Schuljahr 2011/2012 gilt. Tab. 1: Zügigkeitsbegrenzungen für die weiterf. Schulen in städtischer Trägerschaft Schulname Schulform Auslaufend Zügigkeiten ab 2004 Zügigkeiten ab 2011 Felix-Nussbaum-Schule Hauptschule nein 2 2 Hauptschule Eversburg Hauptschule ja 2 2 Hauptschule Innenstadt Hauptschule nein 3 3 Käthe-Kollwitz-Schule Haupt- Realschule ja 3 3 Bertha-von-Suttner-Realschule Realschule nein 3 3 E.-M.-R.-Realschule Realschule nein 3 3 Möser Realschule Realschule nein 3 3 Realschule Eversburg Realschule ja 2 2 Wittekind Realschule Realschule nein 2 2 Gymnasium Carolinum Gymnasium nein 5 5 Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Gymnasium nein 3 3 Graf-Stauffenberg-Gymnasium Gymnasium nein 4 4 Gymnasium Wüste Gymnasium nein 4 5 Ratsgymnasium Gymnasium nein 7 5* KGS Schinkel Koop. Gesamtschule nein 8 7 IGS Osnabrück Integr. Gesamtschule nein *Die zwei Züge an der Außenstelle in Eversburg fallen weg Quelle: Fachbereich Schule/Sport, eigene Darstellung Werden diese Zügigkeiten bei den Anmeldungen zur Klasse 5 überschritten, entscheidet ein Losverfahren über die Aufnahme. Ab dem Jahr 2004 ergeben sich in der Summe insgesamt 54 Züge für die weiterführenden Schulen in städtischer Trägerschaft. Abzüglich der auslaufenden Schulen liegt die Gesamtzahl ab dem Jahr 2011 bei 50. Die schulorganisatorischen Veränderungen ab dem Jahr 2010 bedeuten demnach u.a. den Abbau von vier Zügen.

10 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG 10 Aufnahmepraxis an der Kooperativen Gesamtschule Schinkel (KGS) Die KGS Schinkel verzeichnet seit Jahren die höchsten Ablehnungsquoten bei den Anmeldungen in die Jahrgangsstufe 5 (siehe Kapitel 7). Die Aufnahmekapazität der Schule liegt bei 210 Schülern, bei einer deutlich höheren Nachfrage. Aus diesem Grund führt die Schule ein differenziertes Losverfahren nach 59a, Abs.1, Ziff.3 NSchG durch. Das Losverfahren soll laut Schulgesetz zu einem repräsentativen Querschnitt der Schülerschaft mit angemessenen Anteilen leistungsstärkerer wie leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer Leistungsbeurteilungen führen. Die Vorgehensweise stellt sich dabei wie folgt dar: Für jeden angemeldeten Schüler wird die Durchschnittsnote aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde bestimmt. Auf dieser Grundlage werden drei Leistungsgruppen gebildet und mit einer entsprechenden Aufnahmequote versehen. Notendurchschnitt Aufnahmequote Obere Leistungsgruppe bis 2,3 45% Mittlere Leistungsgruppe bis 3,0 30% Untere Leistungsgruppe über 3,0 25% 1.3 Veränderungen in Schulsystem und Schullandschaft Auflösung der Hauptschule In der Wüste Nach Ablauf des Schuljahres 2003/04 wurde die Hauptschule In der Wüste aufgelöst. Die verbleibenden Jahrgänge 8, 9 und 10 wechselten zum Schuljahr 2004/05 vor allem zur Hauptschule Innenstadt. Der vorliegende Bericht beschreibt die Entwicklung der Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2005/06. In diesem und dem nachfolgenden Schuljahr umfassen die Zahlen für die Hauptschule Innenstadt daher noch die von der Hauptschule In der Wüste übergewechselten Schüler. Integrierte Gesamtschule Osnabrück (IGS) Die Einrichtung der IGS Osnabrück hat Auswirkungen auf die Schülerzahlen an allen Schulformen. Mit der Aufnahme des ersten fünften Jahrgangs im Jahr 2010 gingen gleichzeitig weitere schulorganisatorische Veränderungen einher, die v.a. den Sekundarbereich I betreffen. So nehmen seit diesem Zeitpunkt die Haupt- und Realschule Käthe-Kollwitz-Schule, die Hauptschule Eversburg, die Realschule Eversburg sowie die Außenstelle des Ratsgymnasiums in Eversburg keine neuen Schüler mehr auf. Die genannten Schulen werden ihren letzten Jahrgang voraussichtlich am Ende des Schuljahres 2014/15 entlassen. Die IGS Osnabrück wird als 5-zügige Schule geführt und weiter aufgebaut. Durch die sukzessive Schließung der o.g. Schulen werden insgesamt acht Züge abgebaut, davon sechs im Bereich der Haupt- und Realschulen. Auswirkungen des G8 auf die Schülerzahlen der Jahrgangsstufe 10 Im Jahr 2011 erhielten die ersten Schüler die Allgemeine Hochschulreife nach der Jahrgangsstufe 12. In Vorbereitung dessen fungiert die Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums seit dem Jahr 2009 als Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe, wie 11 NSchG festlegt. Sie gehört jedoch nach 5 NSchG weiterhin zum Sekundarbereich I. Die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe wird dem Sekundarbereich II zugerechnet und umfasst die Jahrgangsstufen 11 und 12.

11 EINLEITUNG UND EINFÜHRUNG 11 Die Regelung wirkt sich systematisch auf die Schülerzahlen der Jahrgangsstufe 10 am Gymnasium auf. Wechseln Schüler nach der Jahrgangsstufe 10 einer Haupt- oder Realschule in die gymnasiale Oberstufe, münden sie in die Einführungsphase ein und absolvieren den 10. Jahrgang faktisch zweimal. Vor allem drückt sich dieser Effekt in den ab 2009 sprunghaft gestiegenen Zahlen am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und am Graf Stauffenberg Gymnasium aus. Beide Schulen sind in Schulzentren untergebracht. So teilt sich das EMA einen Standort mit der Wittekind-Realschule und der Felix-Nussbaum-Schule. Das Graf- Stauffenberg-Gymnasium liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bertha-von-Suttner- Realschule. Umwandlung der Haupt- und Realschulen des Bistums in Oberschulen Ab dem Schuljahr 2012/13 werden die Thomas-Morus-Schule und die Domschule gemäß 10a NSchG als Oberschulen geführt. Für den vorliegenden Bericht hat diese Änderung keine Auswirkungen, da die jüngsten Zahlen aus dem Schuljahr 2011/12 stammen. Für die kommenden Schuljahre bleibt wohl weiterhin eine Differenzierung der Schülerzahlen nach Schulzweigen möglich, da sie in der Oberschule ebenfalls vorgenommen wird.

12 DEMOGRAPHISCHER UND SOZIALER HINTERGRUND 12 2 Demographischer und sozialer Hintergrund Das Kapitel beschäftigt sich einerseits mit der für den Sekundarbereich I zentralen Altersgruppe und stellt deren Verteilung über das Stadtgebiet sowie auf die fünf Sozialraumtypen dar. Andererseits nimmt es das Thema Inklusion in den Blick und stellt u.a. erste Ergebnisse der Bedarfsermittlung nach inklusiver Beschulung in den zukünftigen Klassenstufen 1 und 5 vor, die unter Federführung des Fachbereichs Schule/Sport für die Stadt Osnabrück erstellt wurde. 2.1 Demographische Rahmendaten Bevölkerung zwischen 10 und 16 Jahren Die Sekundarstufe I wird in der Regel von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren besucht. Das städtische Schulangebot wird in hohem Maße von auswärtigen Schülern, insbesondere aus dem Landkreis Osnabrück, in Anspruch genommen (siehe Kapitel 3 und 4). Aufgrund dessen liegt die Anzahl der Schüler im Sekundarbereich I insgesamt höher als die Anzahl der Kinder in der entsprechenden Altersgruppe in der Stadt. Für das Stadtgebiet ist eine kleinräumige Darstellung der Verteilung dieser Altersgruppe mittels des Einwohnermelderegisters möglich. Zum Stichtag wohnten bis 16-jährige in Osnabrück. Die in Karte 1 dargestellte Verteilung zeigt, dass bereits auf die vier Stadtteile Schinkel, Schölerberg, Dodesheide und Wüste Kinder und Jugendliche entfallen, was einem Anteil von gut 30% entspricht. Hingegen wohnen in den teils durch Gewerbe und Industrie geprägten Stadtteilen Fledder, Gartlage, Hafen, Innenstadt und Nahne zusammen mit 7,5% lediglich 719 Kinder. In den Stadtteilen in Randlage wohnt mit 47% knapp die Hälfte dieser Altersgruppe, dies sind Karte 1: Bevölkerung 10 bis 16 Jahre pro Stadtteil

13 DEMOGRAPHISCHER UND SOZIALER HINTERGRUND 13 Die Verteilung auf Ebene der 78 Planungsräume erlaubt eine Zuordnung der Altersgruppe zu den im Bericht Soziale Ungleichheit in Osnabrück vorgestellten Sozialraumtypen. Aus Tabelle 1 wird deutlich, dass 20% der Kinder und Jugendlichen in den Sozialraumtypen 1 und 2 wohnen, also denjenigen Gebieten die im Vergleich zur Gesamtstadt unterdurchschnittliche Teilhabechancen sowie ein erhöhtes Armutsrisiko der Wohnbevölkerung aufweisen. Die größte Teilgruppe entfällt mit 33% auf die Wohngebiete in Sozialraumtyp 5. Nimmt man Typ 4 hinzu, wohnen mehr als die Hälfte (51%) der Kinder und Jugendlichen in den in Karte 2 grün ausgewiesenen Gebieten. Tab. 2: Verteilung der Bevölkerung 10 bis 16 Jahre auf die fünf Sozialraumtypen Bevölkerung 10 bis 16 Jahre Sozialraumtyp Anzahl Anteil % % % % % Summe % Quelle: Einwohnermelderegister ( ) Aus der in Karte 2 abgebildeten räumlichen Verteilung leitet sich neben den in Tabelle 1 vorgestellten absoluten Zahlen weiterer Handlungsbedarf ab. So wohnt jeder Fünfte der untersuchten Altersgruppe in den 18 Planungsräumen der Typen 1 und 2, wohingegen sich die 51% aus den Typen 4 und 5 auf 42 Planungsräume verteilen. Es liegt dementsprechend eine ausgeprägte räumliche Konzentration der Altersgruppe aus Sozialraumtyp 1 auf Planungsräume in den Stadtteilen Eversburg, Dodesheide und Schinkel vor. In diesen Stadtteilen wohnen bereits 88% von allen Kindern und Jugendlichen aus Sozialraumtyp 1. Im Gegensatz dazu verteilen sich die Kinder- und Jugendlichen aus den Sozialraumtypen 4 und 5 auf nahezu sämtliche Randbezirke des Stadtgebietes.

14 DEMOGRAPHISCHER UND SOZIALER HINTERGRUND 14 Karte 2: Bevölkerung 10 bis 16 Jahre pro Planungsraum und Sozialraumtyp 2.2 Sozialer Rahmen - Inklusion Mit der Ratifizierung der UN-Konvention aus dem Jahr 2009 hat sich Deutschland dazu verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem aufzubauen, das allen Kindern den Besuch einer allgemeinbildenden Schule zu ermöglicht. Nach Artikel 24, Absatz 2 dieses Übereinkommens sollen die Vertragsstaaten sicherstellen, dass kein Mensch aufgrund seiner Behinderung vom Besuch einer allgemeinen Schule von der Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen ausgeschlossen wird. Ihnen soll gleichberechtigt mit anderen der Zugang zum allgemeinen Schulsystem ermöglicht werden, so dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden; man spricht hier auch von inklusiver Beschulung. Der jeweilige Schulträger hat hier die Möglichkeit, seine Schulen schrittweise zu inklusiven Schulen umzugestalten. Für einen Übergangszeitraum bis 2018 können die Schulträger ihrer Verpflichtung, die erforderlichen Schulanlagen zu errichten, einzurichten und auszustatten, dadurch nachkommen, dass sie sogenannte Schwerpunktschulen bestimmen. Alternativ können die Schulträger auch bestimmen, dass mit Schuljahresbeginn 2013/2014 alle Schulen als inklusive Schulen arbeiten. Im März 2012 hat der niedersächsische Landtag die Regelungen zur Umsetzung der schulischen Inklusion beschlossen: bis müssen alle Schulen inklusive Schulen sein. Ab müssen die Schulträger für die Jahrgänge 1 und 5 inklusive Angebote bereithalten. Dieses könnten zunächst so genannte Schwerpunktschulen sein. Schwerpunktschulen sind Schulen, die für den gemeinsamen Unterricht von Kindern ohne und mit Beeinträchtigung in bestimmten Förderschwerpunkten ausgestattet sind. Bei der Festlegung von Schwerpunktschulen muss gewährleistet sein, dass Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung wenigstens eine inklusive allgemeine Schule der gewählten Schulform in zumutbarer Entfernung erreichen können.

15 DEMOGRAPHISCHER UND SOZIALER HINTERGRUND 15 Die Stadt Osnabrück hat noch keine grundsätzliche Entscheidung darüber getroffen, ob sie Schwerpunktschulen festlegt oder zum Schuljahr 2013/2014 alle Schulen als inklusive Schulen bereitstellt. Diese Entscheidung wird aber in Kürze erfolgen können. Von Seiten des Fachbereiches Schule/Sport wurden in enger Abstimmung mit der Expertise aus der Steuerungsgruppe Inklusion Befragungen zum möglichen Bedarf nach inklusiver Beschulung in den zukünftigen Klassen 1 und 5 durchgeführt. Weiterhin wurden die städtischen Schulen zu den bereits vorliegenden Ressourcen (räumlich, sächlich, personell) im Hinblick auf die zukünftige Aufgabe als inklusive Schule befragt. 1. Bedarfsermittlung Klasse 1 Im Rahmen der Anmeldetermine der Grundschulen für die Klasse 1 des Schuljahres 2013/2014 Anfang Mai 2012 wurden alle Eltern, deren Kinder vermutlich einen Förderungsbedarf haben, um Mitteilung gebeten, ob sie Interesse an einer inklusiven Beschulung ihrer Kinder haben. Es gab 30 Rückmeldungen. Davon waren 21 von Eltern, die entsprechendes Interesse bekundeten. Die anderen wählten für ihre Kinder die Förderschule. Von den 21 Interessensbekundungen betreffen 7 den Schwerpunkt Sprache, der zukünftig laut Schulgesetz durch alle Standorte wahrgenommen werden soll. Das Interesse der anderen 14 Eltern/Erziehungsberechtigten betrifft zum Befragungszeitpunkt 10 Grundschulen, von denen nur zwei Standorte mehr als 1 Interessensbekundung erhalten haben. Das Ergebnis wurde der Steuerungsgruppe in der Sitzung im Mai vorgetragen. 2. Bedarfsermittlung Klasse 5 Im September 2012, wurden die Eltern/Erziehungsberechtigten der Viertklässler der Förderschulen, bzw. der Kooperationsklassen hinsichtlich ihres Beschulungswunsches in Klasse 5 befragt. Diese Kinder wechseln im Sommer 2013 auf die weiterführende Schule. Die Rückmeldungen der Eltern sind somit ein wichtiger Baustein für die Planung der inklusiven Schwerpunktangebote zum im weiterführenden Bereich. Zum Berichtszeitpunkt ( ) liegen bereits einige Rückmeldungen vor. Da es bei den Eltern einer größeren Beratungsbedarf gab, wird das Gesamtergebnis bis zu den Herbstferien erwartet. 3. Formulierung von Qualitätsstandards (räumlich, sächlich, personell, kulturell) für die Umsetzung der Inklusion in den Schulen Basierend auf den Ergebnissen der letzten Klausurtagung der Steuerungsgruppe wurden Qualitätskriterien formuliert. Diese bilden die kulturellen, personellen und sächlichen Voraussetzungen ab, die für die Umwandlung in eine inklusive Schule langfristig erfüllt sein, bzw. werden müssen. Um einen Überblick über den derzeitigen Ist-Stand an den Schulstandorten zu bekommen, erhielten die Schulen im Juli 2012 einen Fragebogen mit den erarbeiteten Qualitätskriterien. Zwischenzeitlich ist ein Rücklauf von über 90 % zu verzeichnen. Die Ergebnisse wurden soweit erfasst und zum Teil schon ausgewertet. Damit werden in Kürze Informationen zum Interesse der Eltern/Erziehungsberechtigten an inklusiver Beschulung sowie die derzeitige Selbsteinschätzung der Schulen zu den vor Ort bestehenden Ressourcen vorliegen.

16 SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/ Schulangebot im Schuljahr 2011/12 Das Schulangebot im Sekundarbereich I umfasst im Schuljahr 2011/12 insgesamt sieben Schulformen, die sich auf 26 Schulen verteilen. Davon waren 22 in städtischer Trägerschaft und vier in Trägerschaft des Bistums Osnabrück. Bei den Förderschulen bleiben die Horst- Koesling-Schule als Tagesbildungsstätte, die Karl-Luhmann-Schule sowie das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück unberücksichtigt. Eine eindeutige Zuordnung der Schülerzahlen zu den Jahrgangsstufen des Sekundarbereichs I ist bei diesen Schulen nicht möglich. Aufgeführt werden die sechs Förderschulen in städtischer Trägerschaft. Mit sieben bzw. sechs Schulen entfällt auf die Gymnasien und Förderschulen mehr als die Hälfte der Schulen insgesamt. Die Hauptschule Eversburg, die Realschule Eversburg und die Käthe-Kollwitz Haupt- und Realschule werden in nachfolgender Tabelle noch mitgezählt. Ab dem Schuljahr 2015/16 wird es diese Schulen nicht mehr geben. Tab. 3: Schulen im Sekundarbereich I Schulform Schulen Trägerschaft Stadt Bistum Hauptschule Haupt- u. Realschule* Realschule IGS KGS Gymnasium Förderschule** Gesamt *Seit dem Schuljahr 2011/12 werden die HRS in Trägerschaft des Bistums als Oberschulen geführt **Die Darstellung beschränkt sich auf die Förderschulen in städtischer Trägerschaft Quelle: Schulstatistik des Fachbereichs Schule/Sport, eigene Darstellung Für einen Überblick über die räumliche Verteilung der Schulen im Stadtgebiet eignen sich die beiden folgenden Karten mit den Standorten der Regel- und Förderschulen. Die eingezeichneten Grenzlinien markieren die Stadtteilgrenzen, bei den grau schattierten Flächen handelt es sich um die Wohngebiete im Stadtgebiet. Für die Regelschulen fällt eine Konzentration hin zum Stadtzentrum bzw. direkt angrenzender Stadtteile auf. Eversburg und Haste sind die einzigen Stadtteile in Randlage, die über ein Schulangebot im Sekundarbereich I verfügen.

17 SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/12 17 Karte 3: Verteilung der Regelschulen im Stadtgebiet Bis auf die Lüstringer Bergschule im Stadtteil Darum-Gretesch-Lüstringen, befinden sich alle übrigen Förderschulen westlich und nördlich der Innenstadt. Die Schule an der Rolandsmauer liegt direkt im Zentrum. Ähnlich den Regelschulen, befinden sich mit der Schule in der Dodesheide, der Herman-Nohl-Schule und der Lüstringer Bergschule drei Schulen in Stadtteilrandlagen.

18 SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/12 18 Karte 4: Verteilung der städtischen Förderschulen im Stadtgebiet 3.1 Schülerzahlen im Schuljahr 2011/12 Da die die Jahrgangsstufen 11 und 12 als Qualifizierungsphase der gymnasialen Oberstufe Teil des Sekundarbereichs II sind, beziehen sich die nachfolgenden Schülerzahlen der KGS- Schinkel und der Gymnasien auf die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Weil es ausschließlich ein Angebot im Sekundarbereich II vorhält, bleibt auch das Abendgymnasium in der Darstellung unberücksichtigt. Im Bereich der Förderschulen werden die Schülerzahlen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 der Einrichtungen in städtischer Trägerschaft dargestellt. Im Schuljahr 2011/12 besuchten insgesamt Schüler 28 Schulen. Das Gymnasium mit (45,3%) ist die von den meisten Schülern besuchte Schulform. Auf die drei Haupt- und Realschulen entfällt der zweithöchste Anteil mit 17,7%. Mittelfristig ist davon auszugehen, dass die beiden Gesamtschulen (zurzeit 12,7%) in ihrer quantitativen Bedeutung zunehmen und an die zweite Stelle aufrücken werden. Die Käthe-Kollwitz Haupt- und Realschule, die Hauptschule Eversburg und die Realschule Eversburg nehmen bereits seit 2010 keinen neuen fünften Jahrgang auf und werden in drei Jahren geschlossen. Dagegen befindet sich die IGS Osnabrück in der Expansionsphase und hat im laufenden Schuljahr 2012/13 bereits zum dritten Mal einen fünften Jahrgang aufgenommen.

19 SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/12 19 Tab. 4: Schüler pro Schulform im Sekundarbereich I (Schuljahr 2011/12) Schulform Schulen Schüler Anzahl Anteil (%) Hauptschule ,6% Haupt- u. Realschule* ,7% Realschule ,2% IGS ,4% KGS ,3% Gymnasium ,3% Förderschule** ,6% Gesamt ,0% *Seit dem Schuljahr 2011/12 werden die HRS in Trägerschaft des Bistums als Oberschulen geführt **Die Angaben beziehen sich auf die Einrichtungen in städtischer Trägerschaft und die Förderschüler in den Jahrgangsstufen 5 bis Ganztagsangebot im Sekundarbereich I In allen Ganztagsschulen wird das übliche Unterrichtsangebot der Halbtagsschule durch zusätzliche charakteristische Angebote ergänzt. Diese umfassen in der Regel zwei Unterrichtsstunden im Anschluss an eine Mittagspause (mit Mittagessen). Zu diesen Angeboten gehören: Verfügungsstunden der Klassen bei ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer Arbeitsgemeinschaften Arbeits- und Übungsstunden Fördermaßnahmen Projekte an außerschulischen Lernorten außerunterrichtliche Angebote Je nach Konzept der Schule sind diese Angebote in gebundener, offener oder teilweise offener Form organisiert. Grundsätzlich unterscheidet man in Niedersachsen zurzeit drei Formen des Ganztagsschulangebots: Gebundene Ganztagsschule Kernunterricht und Angebote der Ganztagsschule sind über den ganzen Tag verteilt. Für alle Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme an den Veranstaltungen verbindlich. Der Unterrichtstag beginnt mit der ersten Stunde und dauert bis ca Uhr. Teilweise offene Ganztagsschule Die Schülerinnen und Schüler sind durch die Anmeldung an der Schule verpflichtet, das Ganztagsangebot an einem oder mehreren Nachmittagen wahrzunehmen. Diese Verpflichtung kann auch auf einzelne Schuljahrgänge beschränkt werden. Offene Ganztagsschule Der Pflichtunterricht findet zu den in der Halbtagsschule üblichen Zeiten statt. Zusätzliche Bildungs- und Freizeitangebote finden außerhalb der für den Pflichtunterricht reservierten Zeiten statt. Das Niedersächsische Schulgesetz ( 23 Abs. 1) sieht vor, dass die Teilnahme an dem zusätzlichen Förder- und Freizeitangebot... in der Regel freiwillig ist. Die Schülerinnen und Schüler melden sich - in der Regel für ein Schulhalbjahr - zu den ganztagsspezifischen Angeboten an und sind dann zur Teilnahme verpflichtet. Seit 2002 sieht das nieder-

20 SCHULANGEBOT IM SCHULJAHR 2011/12 20 sächsische Schulgesetz deshalb die offene Ganztagsschule als Regelfall vor, d.h. es werden nur offene Ganztagsschulen genehmigt. Die Angebote offener Ganztagsschulen können auch in Zusammenarbeit mit Trägern der Jugendhilfe oder anderen Kooperationspartnern angeboten werden. Das Nachmittagsangebot in der offenen Ganztagsschule ist kostenfrei. Die folgende Tabelle 5 informiert über den Umfang des Ganztagsangebots im Sekundarbereich I in der Stadt Osnabrück. Tab. 5: Ganztagsschulkonzepte im Sekundarbereich I Offene Ganztagsschulen nach Ziffer Graf-Staufenberg-Gymnasium RS Eversburg Gymnasium in der Wüste Ratsgymnasium Gymnasium Carolinum IGS Osnabrück Herman-Nohl-Schule Teilweise offene Ganztagsschulen Felix-Nussbaum-Schule HS Innenstadt Käthe-Kollwitz-Schule Wittekind-Realschule E.-M.-Arndt-Gymnasium HS Eversburg Mischform Schule an der Rolandsmauer Gesamtschule Schinkel Die verpflichtenden Nachmittagsangebote finden bei der Realschule Eversburg an einem Nachmittag statt. Bei allen anderen teilweise offenen Ganztagschulen umfassen diese zwei Nachmittage. Nur die Gesamtschule Schinkel bietet ein Nachmittagsprogramm an vier verpflichtenden Nachmittagen an. Die Hauptschule Eversburg verfolgt ein Konzept, in dessen Rahmen nur für die Schüler der Klassen 5 bis 7 verbindliche Angebote an einem Nachmittag vorgesehen sind. Den Schülern der Klassen 8 bis 10 steht eine Teilnahme offen. Eine Übersicht über die Anzahl der Schüler, die diese Angebote wahrnehmen vermittelt Tabelle 6. Tab. 6: Schülerzahlen im Ganztagsbereich Schüler Schüler Schüler Schüler 1 Tag 2 Tage 3 Tage mehr als 3 Tage Felix-Nussbaum-Schule HS Eversburg HS Innenstadt Käthe-Kollwitz-Schule HS Käthe-Kollwitz-Schule RS Herman-Nohl-Schule Schule an der Rolandsmauer Offene Ganztagsschulen nach Ziffer 8.2 des Ganztagsschulerlasses sind Schulen, die ausdrücklich als offene Ganztagsschule ohne Lehrerstunden des Landes und ohne pädagogische Mitarbeiter im Landesdienst genehmigt wurden. Die Nachmittagsangebote werden hier in Form von Kooperationen zwischen Schulträger, öffentlicher Jugendhilfe oder mit freien Trägern aufrechterhalten.

21 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 21 RS Eversburg Wittekind-Realschule Carolinum E.-M.-Arndt-Gymnasium Graf-Stauffenberg-Gymn Gymnasium In der Wüste Ratsgymnasium Gesamtschule Schinkel IGS Osnabrück Durch die gebotenen Zusatzangebote sollen eine stärkere individuelle Förderung der kognitiven Entwicklung und der sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Schüler erreicht werden. Gleichzeitig soll aber auch ein Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit der Eltern geleistet werden. 4 Entwicklung der Schülerzahlen Das Kapitel beschreibt einleitend die Entwicklung der Schülerzahlen auf Ebene der Schulformen und der Schülerzahl insgesamt im Sekundarbereich I. Anschließend wird auf jede Schulform und jede Schule innerhalb der entsprechenden Schulform gesondert eingegangen. Die Darstellung der Schülerzahlentwicklung nimmt dabei zunächst jeweils die Entwicklung zwischen 2005 und 2011 in den Blick, um danach die fortgeschriebenen Schülerzahlen bis zum Jahr 2017 vorzustellen. 4.1 Sekundarbereich I Im Jahr 2005 besuchten insgesamt Schüler den Sekundarbereich I. Bis 2011 ist diese Zahl, verzögert durch zeitweilige Rückgänge in den Jahren 2006 und 2008, auf Schüler gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 2% gegenüber dem Niveau von Im Rahmen dieser Entwicklung verzeichnen allerdings alle Schulformen bis auf das Gymnasium sinkende Schülerzahlen, wie Tabelle 7 zeigt. Dabei treten teils erhebliche Unterschiede zwischen den Schulformen auf. So sind die Schülerzahlen am Gymnasium um 7,9% gestiegen, während die Realschulen im selben Zeitraum 4,6% verlieren und Hautschüler um 21,4% zurückgegangen sind. Zu einem Teil ist diese Entwicklungen auf den Start der IGS Osnabrück im Jahr 2010 und dem damit verbundenen sukzessiven Auslaufen der Hauptschule Eversburg, der Realschule Eversburg, der Käthe-Kollwitz Haupt- und Realschule sowie der Außenstelle des Ratsgymnasiums in Eversburg zurückzuführen. Nichts desto trotz gilt insbesondere für die Hauptschulen festzuhalten, dass der Schülerrückgang hier besonders stark zwischen 2005 und 2008 stattfand, die IGS aber erst zwei Jahre später den ersten Jahrgang 5 aufgenommen hat.

22 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 22 Tab. 7: Entwicklung der Schülerzahlen von 2005 bis 2011 Schuljahr HS HS RS RS GY KGS IGS FÖS Sek Abbildung 1 verdeutlicht das relative Verhältnis der Schulformen zueinander. Da die IGS erst seit 2010 existiert und sich weiterhin aufbaut, stellt sie in diesem Zusammenhang einen Sonderfall dar. Die oben beschriebenen schulorganisatorischen Veränderungen im Rahmen der IGS-Gründung verstärken im Bereich der Hauptschulen einen Trend, der sich spätestens seit dem Jahr 2007 abzeichnet. Über den gesamten Betrachtungszeitraum von 2005 bis 2011 geht der Anteil der Hauptschüler an allen Schülern im Sekundarbereich I von 7,2% auf 5,6% zurück. Dagegen ist der Schülerrückgang im Bereich der Haupt- und Realschulen im Wesentlichen durch die Aufgabe der Käthe-Kollwitz-Schule zu begründen. Als einzige Schulform hat das Gymnasium seinen Anteil von 42,6% auf 45,3% ausgebaut. Abb. 1: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulformen 2005 bis ,6% 17,7% 14,2% 45,3% 10,3% 4,6% ,5% 18,2% 14,7% 45,7% 10,2% 4,4% HS ,6% 18,9% 14,8% 45,8% 10,3% 4,6% HS RS ,9% 19,7% 14,8% 44,2% 10,7% 4,7% RS GY ,3% 6,8% 19,3% 19,2% 14,8% 15,0% 44,1% 43,2% 10,6% 4,8% 10,7% 5,0% KGS IGS FÖS ,2% 19,4% 15,1% 42,6% 10,5% 5,2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Projektion der Schülerzahlen bis ins Jahr 2017 verzichtet aus methodischen Gründen auf die Abschätzung der Entwicklung im Bereich der Förderschulen. Zur besseren Orientierung wird aus diesem Grund noch einmal das Jahr 2011 unter Herausrechnung der Förderschüler aufgeführt und als Ausgangspunkt für die folgende Tabelle angeführt. Die Entwicklung berücksichtigt die weitere Expansion der IGS, die ab dem Jahr 2015 alle Jahrgänge des Sekundarbereichs I führen wird. Insgesamt wird die Anzahl der Schüler von 2011 bis 2017 voraussichtlich von auf sinken. Dies bedeutet einen Rückgang um 5,6%. Bis einschließlich des Jahres 2014 ist diese Entwicklung neben der allgemeinen demographischen Entwicklung noch zum Teil

23 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 23 auf die sukzessiven Schulschließungen im Rahmen der IGS Gründung zurückzuführen. Die daraus resultierenden schulformspezifischen Schülerzahlrückgänge werden nur zum Teil durch die steigenden Schülerzahlen an der IGS kompensiert. Zwischen 2015 und 2017 ist dann eine Stabilisierung mit leicht positiver Tendenz zu beobachten, wie sich z.b. bei den Haupt- und Realschulen bzw. ab 2012 den beiden Oberschulen in Trägerschaft des Bistums zeigt. Tab. 8: Entwicklung der Schülerzahlen von 2011 bis 2017 Schuljahr HS HS RS OBS* RS GY KGS IGS Sek.1** *Oberschule (ab dem Schuljahr 2012/13) **ohne Förderschulen Abbildung 2 informiert darüber, wie die Verhältnisse zwischen den Schulformen künftig aussehen können. Der dunkelrote Teil des Balkendiagramms ist hier mit OBS für Oberschule beschrieben, da die beiden ehemaligen Haupt- und Realschulen des Bistums seit dem Schuljahr 2012/13 als Oberschulen weiterarbeiten. Bis zum Jahr 2014 werden zudem die Schüler der auslaufenden Käthe-Kollwitz-Schule dieser Kategorie zugerechnet. Für die IGS wird deutlich, dass dort ab dem Jahr 2015 knapp 8% der Schüler im Sekundarbereich I unterrichtet werden. Das Gymnasium wird seinen Anteil weiter steigern und 2017 voraussichtlich auf einen Wert von ca. 47% kommen. Für die Oberschulen geht der Anteil zunächst zurück, weil die Käthe-Kollwitz-Schule bis 2015 ausläuft. Dann stabilisiert er sich bei 15,5%. Abb. 2: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Schulformen 2011 bis ,4% 15,5% 13,6% 46,9% 10,9% 7,8% ,7% 15,6% 13,6% 46,4% 11,0% 7,8% ,7% 15,5% 13,4% 46,7% 11,0% 7,8% HS OBS ,6% 5,6% 15,9% 16,8% 14,0% 14,5% 47,2% 47,1% 10,9% 6,4% 10,9% 5,1% RS GY KGS ,6% 17,5% 14,7% 47,6% 10,8% 3,8% IGS ,6% 17,7% 14,2% 45,3% 10,3% 2,4% 0% 20% 40% 60% 80% 100%

24 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN Hauptschule An den Hauptschulen sind die Schülerzahlen zwischen 2005 und 2011 um 21,4% gesunken. Der größte Teil des Rückgangs fand dabei bis zum Jahr 2008 statt, 18,8% der Schülerzahl von 2005 büßte die Hauptschule in diesem Zeitraum ein. Da die Hauptschule Eversburg erst seit dem Jahr 2010 keinen neuen Jahrgang mehr einschult, nimmt die quantitative Bedeutung der Schulform Hautschule unabhängig von der Schulschließung in Eversburg ab. Die unterschiedliche Entwicklung zwischen den beiden verbleibenden Hauptschulen Felix- Nussbaum und Innenstadt ist augenfällig. Die bereits in Abschnitt 1.3 erwähnte Schließung der Hauptschule In der Wüste zum Ende des Schuljahres 203/04 führte insbesondere an der Hauptschule Innenstadt zu einem Anstieg der Schülerzahlen, weil die meisten Schüler aus den verbliebenen Jahrgängen 8, 9 und 10 dorthin wechselten. Dieser außerordentliche Einmaleffekt beeinflusst natürlich noch die in Tabelle 9 aufgeführten Schülerzahlen der Jahre 2005 und 2006 an der Hauptschule Innenstadt und führt zu einem sehr hohen Ausgangsniveau für die Betrachtung der Schülerzahlentwicklung seit Im Umkehrschluss bedeutet dies folgendes: Ohne die zusätzlichen Schüler von der Hauptschule In der Wüste, hätte die Hauptschule Innenstadt zwischen 2005 und 2011 eine ähnliche Entwicklung wie die Felix-Nussbaum-Schule genommen. Hat erstere im betrachteten Zeitraum 2% Schüler hinzugewonnen, sind die Zahlen an der Hauptschule Innenstadt vor dem dargestellten Hintergrund allerdings um 22,5% gesunken. Damit entspricht die Entwicklung an der Schule der Entwicklung im Hauptschulbereich insgesamt. Tab. 9: Entwicklung an der Hauptschule von 2005 bis 2011 Schuljahr HS Eversburg F.-N.-Schule HS Innenstadt HS-gesamt Abbildung 3 verdeutlicht die Entwicklung der Felix-Nussbaum-Schule zur größten Hauptschule, weil sie sich gegen den allgemeinen Trend im Hauptschulbereich entwickelt und Schülerzahlen hinzugewonnen hat. Die Hauptschule Innenstadt verzeichnet zwischen den Jahren 2006 und 2007 einen Anteilsrückgang, der auf die Schulabgänge der letzten Schüler der ehemaligen Hauptschule In der Wüste zurückzuführen ist. Die weitere Entwicklung des Anteils an allen Hauptschülern bleibt bis 2010 weitestgehend stabil, um dann für das Jahr 2011 wieder auf das Niveau von 2005 anzusteigen diesmal jedoch ohne den Effekt zusätzlicher Schüler einer geschlossenen Schule. Blieb der Anteil der Hauptschule Eversburg an allen Hauptschülern trotz sinkender Schülerzahlen bis zum Jahr 2009 weitestgehend stabil, zeigt sich ab dem Jahr 2010 die beginnende Schließung der Schule.

25 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 25 Abb. 3: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Hauptschulen 2005 bis ,7% 40,1% 16,2% ,1% 37,4% 18,5% ,9% 36,0% 24,1% ,6% 37,0% 23,4% F.-N.-Schule HS Innenstadt ,3% 38,1% 24,6% HS Eversburg ,3% 41,0% 25,8% ,7% 40,7% 25,7% 0% 25% 50% 75% 100% Voraussichtlich wird sich der Schülerzahlrückgang bis 2017 fortsetzen. Bedingt durch das Auslaufen der Hauptschule Eversburg werden die Schülerzahlen bis 2014 noch einmal um 9,4% sinken. Gemessen an den projizierten Zahlen für 2015 wird der Rückgang dann bis zum Jahr 2017 weniger stark ausfallen und bei ca. 5% liegen. Der Vergleich der beiden verbliebenen Hauptschulen deutet eine Umkehrung der Entwicklung zwischen 2005 und 2011 an. Das liegt an dem großen Ausmaß des Schülerverlusts an der Hauptschule Innenstadt in dieser Zeit. Im Jahr 2011 hat die Schule offenbar ein so niedriges Sockelniveau erreicht, dass die zwar insgesamt negative demographische Entwicklung hier für einen zeitweisen Wiederanstieg der Zahlen bis 2015 sorgen könnte. Tab. 10: Entwicklung an der Hauptschule von 2011 bis 2017 Schuljahr HS Eversburg F.-N.-Schule HS Innenstadt HS-gesamt Das Balkendiagramm in Abbildung 4 lässt bei weiter sinkenden Schülerzahlen eine Umkehrung des Verhältnisses der beiden verbliebenen Hauptschulen vermuten. Die gegebene demographischer Entwicklung vorausgesetzt, könnten demnach etwas mehr als die Hälfte der Schüler im Hauptschulbereich die Hauptschule Innenstadt besuchen.

26 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 26 Abb. 4: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Hauptschulen 2011 bis ,1% 52,9% ,7% 54,3% ,3% 54,7% ,4% 53,0% F.-N.-Schule HS Innenstadt ,9% 48,6% HS Eversburg ,2% 44,0% ,7% 40,1% 4.3 Realschule Der allgemeine Schülerrückgang im Sekundarbereich I betrifft auch die Realschulen, die gemessen an den 2005er Zahlen im Jahr ,7% weniger Schüler verzeichnen. Da auf die Realschule Eversburg der kleinste Schüleranteil innerhalb des Realschulbereichs entfällt (s. Abbildung 5) wirkt sich die Schließung der Schule ab 2010 nur in Maßen auf die Schülerrückgang insgesamt aus. Der Vergleich der Schulen ergibt ein uneinheitliches Bild. Mit der Möser-Realschule und der EMR-Realschule gibt es zwei Einrichtungen, die den Status Quo aus 2005 weitestgehend erhalten, mit der Bertha-von-Suttner-Realschule eine schrumpfende und mit der Wittekind Realschule eine sichtbar wachsende Schule. Tab. 11: Entwicklung an der Realschule von 2005 bis 2011 Schuljahr 0% 25% 50% 75% 100% Möser Realschule E.-M.-R.- Realschule Bertha-von- Suttner- Realschule Realschule Eversburg Wittekind Realschule RSgesamt Trotz sinkender Schülerzahlen bleibt die Bertha-von-Suttner-Realschule die größte Realschule vor der EMR-Realschule. Im Jahr 2010 erreicht die Wittekind-Realschule erstmals einen Schüleranteil von mehr als 20%. Als Folge der schulorganisatorischen Veränderungen geht der Anteil der Realschule Eversburg ab 2010 systematisch zurück.

27 ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN 27 Abb. 5: Entwicklung der Größenverhältnisse zwischen den Realschulen 2011 bis ,1% 22,2% 28,7% 21,5% 10,5% ,5% 22,8% 28,2% 20,5% 12,0% ,3% 22,8% 27,1% 19,0% 13,9% Möser Realschule ,0% 22,6% 27,7% 19,6% 14,2% E.-M.-R.-Realschule Bertha-von-Suttner-Realschule ,2% 22,1% 29,0% 19,1% 13,6% Wittekind Realschule Realschule Eversburg ,9% 20,7% 29,5% 19,2% 14,7% ,1% 20,9% 30,0% 17,9% 15,2% Bis einschließlich des Jahres 2014 sinken die Schülerzahlen hier um 2,1%. Nach Auslaufen der Realschule Eversburg setzt sich dieser Trend, wenn auch deutlich abgeschwächt fort, d.h. zwischen 2015 und 2017 verliert der Realschulbereich noch einmal rund 0,6%. Tab. 12: Entwicklung an der Realschule von 2005 bis 2011 Schuljahr 0% 25% 50% 75% 100% Möser Realschule E.-M.-R.- Realschule Bertha-von- Suttner- Realschule Realschule Eversburg Wittekind Realschule RSgesamt

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