Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH. Wie sind sie verteilt?

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1 Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH Wie sind sie verteilt?

2 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumetenschutz, Stubenring 1, A-1010 Wien Verlags- und Herstellungsort: Wien Druck: Sozialministerium ISBN: Redaktion: agnes streissler wirtschaftspolitische projektberatung e.u., 1090 Wien; Sozialministerium, Abt. V/B/4 Titelbild: istockphoto.com/bmask Stand: Oktober: 2015 Alle Rechte vorbehalten: Jede Verwertung (auch auszugsweise) ist ohne schriftliche Zustimmung des Medieninhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für jede Art der Vervielfältigung, der Übersetzung, der Mikroverfilmung, der Wiedergabe in Fernsehen und Hörfunk, sowie der Verarbeitung und Einspeicherung in elektronische Medien, wie z. B. Internet oder CD-Rom. Zu beziehen ist die Publikation über das kostenlose Bestellservice des Sozialministeriums unter der Nummer sowie unter der Internetadresse:

3 LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH. WIE SIND SIE VERTEILT? Österreich gehört europaweit betrachtet zu den Ländern mit einem hohen durchschnittlichen Wohlstandsniveau. Obwohl die Lebensbedingungen weniger ungleich verteilt sind als in vielen anderen Staaten, besteht auch in Österreich ein enger Zusammenhang von Einkommen und Lebensbedingungen. Geringes Einkommen, das oft die Folge von schlechten Arbeitsmarkt- und Bildungschancen ist, geht einher mit einem schlechteren physischen und psychischen Gesundheitszustand, einer höheren relativen Wohnkostenüberbelastung, schlechteren Wohnstandards, mehr Zahlungsrückständen bei der Abdeckung von Grundbedürfnissen, einer geringeren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und einer deutlich negativeren Lebenszufriedenheit. Wie unterscheiden sich niedrige, mittlere und höhere Pro-Kopf-Haushaltseinkommen? Die materielle Situation einer Person ist von der Einkommenssituation des Haushalts abhängig, in der sie lebt. Das verfügbare Median-Haushaltseinkommen beträgt pro Kopf EUR im Jahr bzw EUR pro Monat. Haushalte können in drei Einkommensgruppen eingeteilt werden: Als untere Einkommensgruppe werden in diesem Bericht jene Haushalte bezeichnet, deren gewichtetes Pro-Kopf-Nettoeinkommen weniger als 60% des Medians ausmacht. Dieser Wert ist die so genannte Armutsgefährdungsschwelle. In Österreich beträgt sie für das Jahr EUR bzw EUR monatlich (12x jährlich). 1,2 Mio. Personen (14%) leben in Österreich 2014 in Haushalten unter dieser Schwelle. Zwischen EUR und EUR monatlich (12x jährlich) liegen Haushalte mit mittleren Einkommen (das Pro-Kopf-Haushaltseinkommen liegt hier zwischen 60% und 180% des Medianwerts) gehörten in Österreich rund 6,4 Mio. Menschen (76%) dieser Einkommensgruppe an. Haushalte mit höheren Einkommen liegen über einem Monatseinkommen (12x jährlich) von EUR (das sind über 180% des Medianwerts). Im Jahr 2014 waren dies in Österreich Personen (10%). (Erklärungen zur Berechnung finden sich im Exkurs auf Seite 21.) 3

4 Ein-Eltern-Haushalte, alleinlebende Frauen und Haushalte mit mehreren Kindern gehören im starken Ausmaß zur Gruppe mit niedrigen Pro-Kopf-Haushaltseinkommen Haushalte mit Pension Haushalte ohne Pension alleinlebend weiblich (mit Pension) Mehrpersonenhaushalte (mit Pension) niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Gesamt alle Haushalte mit Pension alleinlebend männlich (mit Pension) alle Haushalte ohne Pension alleinlebend männlich alleinlebend weiblich Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder Ein-Eltern-Haushalte Mehrpersonenhaushalte + 1 Kind Mehrpersonenhaushalte + 2 Kinder Mehrpersonenhaushalte + mind. 3 Kinder 14% 76% 10% 14% 78% 8% 12% 81% 6% 22% 75% 3% 12% 78% 10% 14% 76% 10% 23% 66% 11% 28% 66% 5% 8% 74% 18% 34% 64% 2% 6% 82% 12% 11% 84% 27% 70% 5% 2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 In Haushalten mit mehr als 3 Kindern, in Ein-Eltern Haushalten und in Haushalten, in denen eine Frau alleine lebt, befindet sich über ein Viertel unter der Einkommensarmutsschwelle. In Haushalten mit höheren Einkommen sind im überdurchschnittlichen Ausmaß Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder und mit einem Kind vertreten. 4

5 Der Lebensstandard hängt vom Einkommen und dieses vor allem vom Ausmaß der Erwerbsarbeit im Haushalt ab Schützt Arbeit vor Armut? Grundsätzlich ist Erwerbsarbeit ein wirksamer Schutz vor Armutsgefährdung. Allerdings hängt dies davon ab, wie viele Personen im Haushalt in der Lage sind, einer dauerhaften Erwerbstätigkeit nachzugehen. Im starken Ausmaß bestimmend für den Lebensstandard eines Haushalts ist die Erwerbsintensität. Mit diesem Konzept wird der Anteil der tatsächlichen Erwerbstätigkeit in einem Haushalt an der grundsätzlich möglichen Erwerbstätigkeit aller erwerbsfähigen Haushaltsmitglieder gemessen. Niedrige Erwerbs intensität heißt, dass Personen im Haushalt, die zwischen 18 und 59 Jahre alt sind (ausgenommen Studierende unter 24 Jahren) erwerbsfern sind, arbeitslos gemeldet sind oder einem sehr geringen Erwerb nachgehen lebten 9% der österreichischen Bevölkerung zwischen 18 und 59 Jahren in einem Haushalt mit keiner oder fast keiner Erwerbstätigkeit. In diesen Haushalten beträgt die Erwerbsarbeitszeit weniger als 20% von der an sich möglichen Erwerbsarbeit. Es gibt große Unterschiede zwischen den sozialen Gruppen: Personen mit schlechtem Gesundheitszustand, mit geringem Ausbildungsniveau und Familien mit mehr als 3 Kindern leben deutlich öfter in solchen Haushalten. Erwerbslosigkeit bzw. eine sehr niedrige Erwerbsintensität hat für mehr als die Hälfte der österreichischen Haushalte ein Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle zur Folge, bei Haushalten mit hoher Erwerbsintensität gilt dies nur für 5%. 5

6 Je niedriger die Erwerbsintensität desto höher das Risiko eines geringen Pro-Kopf-Haushaltseinkommens keine oder sehr niedrige Erwerbsintensität 54% 42% 4% mittlere Erwerbsintensität 14% 81% 6% hohe Erwerbsintensität 5% 79% 16% niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Statistik Austria, EU-SILC Es handelt sich dabei um Haushalte von Personen im erwerbsfähigen Alter, die nicht in Ausbildung sind. Personen mit langer Arbeitszeit wollen kürzer und Personen mit kurzer Arbeitszeit länger arbeiten Die Hälfte der Erwerbstätigen sagt, dass die Zahl der derzeit geleisteten Arbeitsstunden ihren Wunschvorstellungen entspricht. Ein Drittel hingegen meint, sie würden gerne weniger arbeiten, 17% wünschen sich eine Erhöhung der Arbeitszeit. Diese Zahlen unterscheiden sich nach dem Ausmaß der Erwerbstätigkeit: Der Anteil der Personen, die mit ihrer Arbeitszeit zufrieden sind und keine Veränderung wollen, ist in der Gruppe mit 20 bis 35 Wochenstunden am größten. Von den Personen, die regelmäßig mehr als 40 Stunden wöchentlich arbeiten, wünscht sich mehr als die Hälfte eine kürzere Arbeitszeit. Im Gegensatz dazu wünscht sich ca. die Hälfte der Menschen, die kürzer als 20 Stunden wöchentlich arbeiten, eine längere Arbeitszeit. Es besteht auch ein Zusammenhang zwischen der Höhe des Pro-Kopf-Einkommens eines Haushalts und den Arbeitszeitwünschen. Je höher das Einkommen, umso größer ist der Anteil der Personen, die lieber kürzer arbeiten wollen. Bei Personen mit geringeren Pro-Kopf-Haushaltseinkommen ist der Wunsch nach längeren Arbeitszeiten am höchsten. Ein Viertel von ihnen würde gerne länger arbeiten, aber ebenso viele von ihnen wollen auch eine kürzere Arbeitszeit. 6

7 Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Anpassung der tatsächlichen Arbeitszeiten an die gewünschten Arbeitszeiten nicht nur den Arbeitsmarkt bedarfsgerechter gestalten, sondern auch das bestehende Einkommensgefälle reduzieren würde. Arbeitszeitwünsche hängen mit tatsächlicher Arbeitszeit und Einkommenshöhe zusammen >0 bis 10 Stunden 0 51 >10 bis 20 Stunden 5 44 >20 bis 30 Stunden >30 bis 35 Stunden >35 bis 40 Stunden >40 bis 45 Stunden >45 Stunden niedriges Einkommen mittleres Einkommen höheres Einkommen % wollen weniger Stunden/Woche arbeiten % wollen mehr Stunden/Woche arbeiten Quelle: Statistik Austria. EU-SILC

8 Armut macht krank, Krankheit macht arm Wer weniger verdient, fühlt sich öfter krank Ob man krank oder gesund ist bzw. sich so fühlt, wirkt sich wesentlich auf das persönliche Wohlbefinden und die gesamte Lebensqualität aus. Einkommen und Gesundheitszustand beeinflussen einander dabei wechselseitig. Personen mit niedrigen Einkommen sind bzw. fühlen sich deutlich öfter krank als Personen mit mittleren und höheren Einkommen. Dieser Zusammenhang geht dabei nicht in eine Richtung, sondern beeinflusst sich wechselseitig: Ein schlechter Gesundheitszustand beeinträchtigt die Erwerbsmöglich keit. Ein geringeres Einkommen ist die Folge. Umgekehrt bedeutet aber ein niedriges Einkommen auch eine Belastung und erhöht damit die Gesundheitsrisiken. Armut macht somit krank, aber auch Krankheit macht arm. Das Resultat ist: 14% aller Personen (über 16 Jahren) in der niedrigen Einkommensgruppe, aber nur 4% in der oberen Einkommensgruppe geben an, einen sehr schlechten oder schlechten Gesundheitszustand zu haben. Niedrigeinkommen: Deutlich öfter ein (sehr) schlechter Gesundheitszustand Anteil der Personen in der Gruppe, die angeben, einen sehr schlechten oder schlechten Gesundheitszustand zu haben 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 14% 9% 7% 4% insgesamt niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC

9 Tendenziell bewerten Frauen ihren Gesundheitszustand etwas schlechter als Männer. Außerdem hängt die Frage, wie man sich fühlt, auch stark vom Alter ab: Je älter eine Person ist, umso schlechter wird der subjektive Gesundheitszustand. Allerdings gilt auch bei der Betrachtung einzelner Altersgruppen, dass Haushalte mit höheren Einkommen sich subjektiv gesünder fühlen als jene mit mittleren und niedrigen Einkommen. Von mehrfachen Gesundheitseinschränkungen sind am häufigsten Personen in Niedrigeinkommenshaushalten betroffen Gesellschaftlich besonders benachteiligt sind Personen mit mehrfachen Gesundheitseinschränkungen, das heißt, wenn nicht nur der wahrgenommene Gesundheitszustand schlecht ist, sondern auch noch eine chronische Krankheit vorliegt bzw. die Person insgesamt starke Einschränkungen bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten hat, die länger als ein halbes Jahr andauern. Nach dieser Definition mehrfacher Gesundheitseinschränkungen sind wiederum Einkommensunterschiede erkennbar: Nur 5% der Personen aus der höheren Einkommensgruppe, aber 13% aus der niedrigeren Einkommensgruppe sind mit mehrfachen Gesundheitseinschränkungen konfrontiert. Psychisches Wohlbefinden: Eine Frage des Einkommens? Der Gesundheitszustand eines Menschen hängt auch wesentlich von seinem psychischen Wohlbefinden ab. Und wiederum zeigt sich: Nicht nur das körperliche, auch das seelische Wohlergehen unterscheidet sich deutlich nach Einkommensgruppen. Ärmere Personen sind seltener glücklich, fühlen sich seltener voll Schwung und Energie, sind öfter nervös, traurig und erschöpft. Lediglich Stress scheint in allen Einkommensgruppen ähnlich verteilt zu sein. 9

10 Wer arm ist, ist häufiger erschöpft, nervös und traurig Anteil der Personen in den Einkommensgruppen, die angeben sich in den letzten vier Wochen meistens oder immer... gefühlt zu haben 25% 20% 15% 10% 5% 0% 20% 17% 16% 15% 15% 14% 11% 10% 10% 6% 6% 2% sehr nervös bedrückt und traurig erschöpft gestresst niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2013 Zugang zu Gesundheitsleistungen Nicht immer gehen Menschen zum Arzt, obwohl es notwendig wäre. Allerdings dürfte dieses Problem in Österreich geringer sein als in anderen Ländern. Vor allem ist erfreulich, dass die ohnehin niedrigen Quoten der Nicht-Inanspruchnahme von notwendigen ärztlichen Leistungen mit der Zeit immer geringer werden gaben 3% der Personen an, notwendige ärztliche Leistungen nicht in Anspruch genommen zu haben, 2014 war es weniger als 1%. Dabei spielt es eine Rolle, dass Personen, die Leistungen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung erhalten, aufgrund von Reformen nun einen einfacheren Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung haben. 10

11 Sage mir, wie du wohnst und ich sage dir, wie viel du verdienst Wohnen ist ein wesentlicher Aspekt der Lebensbedingungen. Für die Frage der Leistbarkeit braucht es eine umfassende Erhebung der Wohnkosten: Im Fall von Mietwohnungen bestehen die Wohnkosten aus den Miet-, Betriebs- und Energiekosten, im Fall von Eigentum sind es die Betriebs- und Energiekosten sowie die Tilgungen und Zinszahlungen von etwaigen Krediten. In die Wohnkosten mit eingerechnet werden zudem die Kosten für die Instandhaltung des Wohnraums. Wer gibt wie viel fürs Wohnen aus? Auf Dauer sind die monatlichen Aufwendungen für Mietwohnungen teurer als die monatlichen Aufwendungen für Eigentumswohnungen (jedoch ohne Berücksichtigung bereits getätigter Anschaffungskosten und Kredittilgungen). Nur können sich nicht alle den Erwerb einer Eigentumswohnung leisten, und noch weniger Menschen haben die Möglichkeit, eine bereits abbezahlte Eigentumswohnung zu erben. 57% aller österreichischen Haushalte leben im Eigentum. Bei den Haushalten mit niedrigen Einkommen sind es 30% bei den Haushalten mit höheren Einkommen sind es hingegen 76%. Haushalte mit niedrigen Einkommen hatten 2014 Wohnkosten von 421 EUR im Monat, Haushalte in der oberen Einkommensgruppe von 527 EUR. Das liegt vor allem daran, dass diese Haushalte in deutlich größeren Wohnungen (Wohnfläche pro Haushaltsmitglied) leben. Betrachtet man die Wohnkosten pro Quadratmeter, so müssen Haushalte mit niedrigen Einkommen um fast 80% mehr pro Quadratmeter zahlen als wohl habendere Haushalte. 11

12 Pro Quadratmeter sind die Wohnkosten im Niedrigeinkommensbereich um fast 80% höher als bei den höheren Einkommen 8,0 7,3 Durchschnittliche Quadratmeterkosten der gesamten Wohnkosten in EUR 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 5,4 5,2 4,1 0,0 insgesamt niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Im Zeitverlauf sind vor allem die Wohnkosten der niedrigen Einkommensgruppen angestiegen: Zwischen 2008 und 2014 stiegen die Wohnkosten der niedrigen Einkommen um 34%, im Durchschnitt betrug die Steigerung 22%. Ausschlaggebend ist die anteilige Wohnkostenbelastung Allein die Wohnkosten geben noch nicht allzu viel Auskunft darüber, wie sehr ein Haushalt damit belastet ist. Besser verdienende Haushalte geben in Absolutbeträgen mehr fürs Wohnen aus, aber sie haben auch deutlich höhere Einkommen. Die Wohnkostenbelastung stellt daher die Wohnkosten in Bezug zum verfügbaren Haushaltseinkommen. Von übermäßig hoher Wohnkostenbelastung wird gesprochen, wenn mehr als 40% des Haushaltseinkommens für die Wohnkosten inklusive Energiekosten aufgewendet wird. In Österreich haben 7% der Haushalte Wohnkosten (inklusive Energie) von mehr als 40% des Haushaltseinkommens. Nicht überraschend ist, dass vor allem Haushalte mit niedrigen Einkommen besonders von hohen Wohnkostenbelastungen betroffen sind. 12

13 Überbelastung durch Wohnkosten ist fast ausschließlich ein Problem der niedrigen Einkommen Anteil der Haushalte in der Einkommensgruppe, deren Wohnkosten (inklusive Energie) mehr als 40 % des verfügbaren Haushaltseinkommens ausmachen 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 39% 7% 2% 0% insgesamt niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Neben Miete und Betriebskosten sind es auch die Energiekosten, die die Wohnkosten erhöhen und zu finanziellen Problemen führen können. So sagen 8% der Personen in Niedrigeinkommenshaushalten, dass sie es nicht schaffen, ihre Wohnung angemessen warm zu halten. Ein Problem, das es in anderen Haushalten praktisch nicht gibt. Überbelag und Probleme in der Wohnumgebung Wohnungen mit zu geringer Zahl von Wohnräumen im Verhältnis zur Haushaltsgröße gelten als über belegt (beispielsweise nur ein Raum für zwei Personen oder weniger als drei Raume für drei bis vier Personen). Mehr als eine halbe Million Menschen bzw. 6% der Bevölkerung leben in überbelegten Wohnungen. Überbelag ist dabei vor allem im städtischen Raum und insbesondere in Wien ein Problem hier wohnen 14% der Personen in überbelegten Wohnungen. Besonders betroffen von Platzmangel in der Wohnung sind Haushalte mit drei und mehr Kindern. Und wiederum sind es die Personen in Haushalten mit niedrigen Einkommen, die in überbelegten Wohnungen leben: 17% der Personen in Niedrigeinkommenshaushalten leben in überbelegten Wohnungen, aber nur 1% der Personen mit höheren Haushaltseinkommen. 13

14 Jeder sechste Haushalt mit niedrigem Einkommen lebt in einer überbelegten Wohnung 20% Anteil der Haushalte in der Einkommensgruppe, die in einer überbelegten Wohnung leben 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 17% 6% 5% 1% insgesamt niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Haushaltsausstattung Bestimmte Konsumgüter, wie etwa ein Telefon oder ein Fernsehgerät, gehören heute zur Grundausstattung eines Haushaltes. Auch die Waschmaschine (ob nun in der Wohnung oder als Gemeinschaftswaschmaschine) ist fast für alle Haushalte verfügbar. Andere Güter gehören sozusagen zum Standard, sind also sicher keine Luxusgüter und dennoch nicht in allen Haushalten zu finden. Insbesondere PC und Internet sind heute Voraussetzungen dafür, um an der Informationsgesellschaft teilhaben zu können. Der Anteil von Personen ohne Internetanschluss ist in Haushalten mit niedrigen Pro-Kopf-Einkommen viermal höher als in Haushalten mit höheren Einkommen. Ein Auto ist, zumindest im ländlichen Raum, Voraussetzung für selbstbestimmte Mobilität. Fast die Hälfte der ärmeren Haushalte hat kein Auto zur Verfügung, bei den einkommensstärkeren Haushalten sind dies bloß 3%. 14

15 Welche Konsumgüter nicht vorhanden sind Anteil der Personen nach Einkommensgruppen, die angeben, ein Konsumgut nicht zu haben 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 24% 14% 5% 25% 14% 6% 40% 15% 9% 45% 12% 3% Internet PC Geschirrspüler Auto niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Verschuldung und Zahlungsrückstände Kredite sind etwas für obere Einkommensgruppen... 43% der österreichischen Haushalte haben einen Kredit aufgenommen. Zwei Drittel dieser Kredite dienen der Finanzierung von Wohnraum. In den meisten Fällen handelt es sich hier um eine bewusste Entscheidung Konsum vorzuziehen und später zurückzuzahlen. In diesen Fällen ist Verschuldung kein sozialpolitisches Problem. Üblicherweise haben armutsgefährdete Personen oder Personen mit niedrigen Einkommen weniger oft Kredite als Personen mit mittleren und hohen Haushaltseinkommen. 15

16 ... Personen mit niedrigen Einkommen geraten eher in Zahlungsrückstand Rückstände bei Zahlungsverbindlichkeiten sind hingegen oft durch zu geringe finanzielle Rücklagen, durch niedrige Einkommen oder Einkommensausfälle bedingt. Sehr oft werden dadurch andere Probleme ausgelöst wie Mahnungen, Bonitätsumstufungen, Einforderung von Verzugszinsen bis hin zu Delogierungen bei Mietrückständen hatten 6% aller Haushalte Zahlungsrückstände bei Miete, Betriebskosten, Krediten oder sonstigen Verbindlichkeiten. 8% der MieterInnen konnten ihre Mietzahlungen mindestens einmal nicht begleichen. Zahlungsrückstände sind viel häufiger in Haushalten mit niedrigen Einkommen: 15% aller Niedrigeinkommenshaushalte haben Zahlungsrückstände, während nur 5% der Haushalte im mittleren Bereich und kaum Haushalte im oberen Einkommensbereich hier Probleme haben. Besonders schwierig ist die Finanzierung unerwarteter Ausgaben Rund ein Viertel aller Haushalte gibt an, dass Schwierigkeiten auftreten, wenn unerwartete Ausgaben anstehen, die bis zu EUR betragen (z.b. die Therme kaputt geht). Während diese Situation lediglich für 4% der Haushalte im oberen Einkommensbereich ein Problem darstellt, sagt mehr als die Hälfte der Haushalte mit niedrigen Einkommen, dass sie dadurch in Schwierigkeiten kommt bzw. dass sie sich derartige unerwartete Ausgaben nicht leisten kann. Der Mythos von der zufriedenen Armut Soziale Teilhabe und sozialer Ausschluss: Gradmesser für Wohlbefinden und Solidarität Möglichkeiten an der Gesellschaft teilzunehmen bzw. das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gesellschaft sind wichtig für die persönliche Zufriedenheit und das Wohlbefinden. Sie sind darüber hinaus aber auch wichtig für die gesellschaftliche Solidarität. Daher sind tragfähige soziale Beziehungen und die Möglichkeit an Freizeitaktivitäten teilzunehmen ein wichtiger Gradmesser der Qualität einer Gesellschaft. Österreich zeichnet sich im Allgemeinen durch ein hohes Niveau an verfügbaren sozialen Kontakten aus: 97% der Personen sagen, dass sie jemanden haben, mit dem sie über Vertrauliches und Persönliches reden können. 8% der Personen mit niedrigen Einkommen stehen gegenüber 1% der Personen mit höheren Einkommen solche sozialen Kontakte nicht zur Verfügung. Soziale Exklusion, das Gefühl, nicht Teil der Gesellschaft zu sein, ist für Personen mit niedrigen Einkommen deutlich höher: 7% in dieser Gruppe geben an, sich voll und ganz von der Gesellschaft ausgeschlossen zu fühlen. 16

17 Ob es nun subjektiv wahrgenommen wird oder es objektiv tatsächlich der Fall ist: 15% der Personen mit niedrigen Einkommen geben an, dass manche Menschen auf sie wegen ihrer Arbeits- oder Einkommenssituation herabsähen. Wer wenig Einkommen hat, fühlt sich auch weniger zugehörig... % der Personen in den jeweiligen Einkommensgruppen geben als soziales Problem an... 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 7% niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen 4% 1% Ich fühle mich ausgeschlossen 15% 7% 3% Manche Menschen sehen auf mich wegen meiner Arbeit oder meines Einkommens herab 8% 3% 1% Ich habe niemanden, mit dem ich über Persönliches reden kann Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2013 Finanzielle Voraussetzungen für soziale Kontakte ungleich verteilt Wer stabile soziale Kontakte und Beziehungen haben will, muss diese auch pflegen. Nur dann sind soziale Kontakte auch ein soziales Netz, auf das bei Problemen zurückgegriffen werden kann. Freunde zum Essen einladen zu können ist somit kein Luxus, sondern bedeutet soziale Teilhabe. Ebenso bedeutet mit der Familie auf Urlaub fahren zu können neben Erholung auch die Förderung familiärer Beziehungen und des Zusammenhalts. 17

18 Und schließlich ist in einer generell wohlhabenden Gesellschaft auch die Frage, ob neue Kleidung leistbar ist, nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern ein Zeichen sozialer Teilhabemöglichkeiten. Alle drei Fragen sind äußerst ungleich nach Einkommen verteilt: Während die oberste Einkommensgruppe in allen drei Bereichen kaum Probleme hat, können es sich im unteren Einkommensbereich 43% der Haushalte nicht leisten, auf Urlaub zu fahren, 23% können Freunde nicht zum Essen einladen und immerhin 17% geben an, sich keine neue Kleidung leisten zu können. Soziale Teilhabe ist schwieriger, wenn man wenig Einkommen hat 50% 45% 43%...% der Personen nennen als Problem der sozialen Teilhabe... 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 16% 6% 0% Ich kann es mir nicht leisten, mit der Familie auf Urlaub zu fahren niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen 23% 8% 2% Ich kann es mir nicht leisten, wenigstens einmal im Monat Freunde oder Verwandte einzuladen 17% 5% 1% Ich kann es mir nicht leisten, mir neue Kleidung zu kaufen Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Und welche Möglichkeiten haben Kinder zu sozialer Teilhabe? Im Sinne gleicher Startmöglichkeiten wäre es notwendig, dass Kinder von Anfang an, unabhängig vom Einkommen, in die Gesellschaft eingebunden werden und ihre sozialen Netze pflegen können. 18

19 Eltern bemühen sich offenbar sehr, auch bei eingeschränkten finanziellen Mitteln, diese Teilhabe ihren Kindern zu ermöglichen: Fast alle Kinder haben die Möglichkeit zu besonderen Anlässen Feste zu feiern beinahe alle Kinder in mittleren und oberen Einkommensgruppen sowie 90% der Kinder im unteren Einkommensbereich. Andere Aktivitäten werden aber schon deutlich schwieriger: Während 90% aller Kinder im mittleren Einkommensbereich Freunde zum Spielen und Essen einladen können, gilt das nur für 78% aller Kinder im unteren Einkommensbereich. 90% der Kinder aus ärmeren Haushalten können es sich leisten an mit Kosten verbundenen Schulaktivitäten und Schulfahrten teilzunehmen und überhaupt nur 57% können mit Kosten verbundene Freizeitaktivitäten regelmäßig ausüben. Kinder aus ärmeren Haushalten haben weniger Möglichkeiten, mit Freunden zu spielen 100% 95% 97% 97%...% der Kinder können sich leisten 90% 80% 70% 60% 78% 90% 57% 78% 90% 90% 50% niedrige Einkommen mittlere Einkommen höhere Einkommen Freunde zum Spielen und Essen einladen regelmäßiges Ausüben von mit Kosten verbundenen Freizeitaktivitäten Teilnahme an kostenpflichtigen Schulaktivitäten Quelle: Statistik Austria, EU-SILC

20 Und all das hat Einfluss auf die Lebenszufriedenheit Die Lebenszufriedenheit wird von der Sozialforschung als wichtige Maßzahl der Lebensqualität angesehen. Wohlstand ist demzufolge nicht nur am Einkommen ablesbar, sondern ebenso an sozialer Teilhabe und Lebenszufriedenheit. Insgesamt sieht man, dass in Österreich die Lebenszufriedenheit relativ hoch ist: 81% aller Befragten schätzen ihre Lebenszufriedenheit als ziemlich bis sehr zufrieden ein. Auch wenn das Einkommen sicher nicht alles ist, so zeigt sich doch deutlich, dass die Lebenszufriedenheit mit steigendem Einkommen zunimmt. Denn während von Personen mit höheren Einkommen 94% ziemlich bis sehr zufrieden sind, sind dies von den Personen mit mittleren Einkommen 81% und von Personen mit niedrigen Einkommen 66%. Demgegenüber geben nur 5% der Personen mit höheren Einkommen an, mittelmäßig zufrieden zu sein, während sich 18% der Personen mit mittleren Einkommen und 30% der Personen mit niedrigen Einkommen als mittelmäßig zufrieden einschätzen. In der höchsten Einkommensgruppe gibt kaum jemand an, gar nicht bis wenig zufrieden zu sein, wohingegen sich in der mittleren Einkommensgruppe 2% und in der niedrigsten Einkommensgruppe 5% als gar nicht bis wenig zufrieden einstufen. Armut macht weniger zufrieden höhere Einkommen 5% 94% mittlere Einkommen 2% 18% 81% niedrige Einkommen 5% 30% 66% gar nicht bis wenig zufrieden mittelmäßig zufrieden ziemlich bis sehr zufrieden Quelle: Statistik Austria, EU-SILC % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 20

21 Exkurs: Wie die Statistik die Einkommen einteilt Berechnung von Haushaltseinkommen: Alle Einkommen... Die materielle Situation einer Person ist von der Einkommenssituation des Haushalts abhängig, in der sie lebt. Zur Beurteilung des Lebensstandards werden daher Haushaltseinkommen betrachtet. Diese werden berechnet, indem man alle Einkommen, die an irgendein Haushaltsmitglied fließen, zusammenrechnet dazu zählen Erwerbseinkommen, Pensionen, Kapitalerträge und allfällige Sozialleistungen sowie auch Unterhaltsleistungen und dergleichen. Davon werden dann Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen.... dividiert durch die Haushaltsgröße... Haushalte sind unterschiedlich groß: Wie viel sich zwei erwerbstätige Erwachsene leisten können, wird unter anderem sehr davon abhängen, ob auch Kinder in diesem Haushalt leben oder nicht. Das verfügbare Einkommen muss daher nach dem Bedarf des Haushalts gewichtet werden. Dabei wird folgendes unterstellt: Eine alleinlebende erwachsene Person wird mit 1 gewichtet, jede/r weitere Erwachsene mit 0,5; Kinder unter 14 Jahren bekommen ein Gewicht von 0,3. Rechenbeispiel: Das verfügbare Einkommen in zwei Haushalten beträgt EUR im Monat. In einem Haushalt wohnen zwei Erwachsene alleine, im zweiten Haushalt wohnen zwei Erwachsene mit zwei Kindern. Das so genannte Äquivalenzeinkommen (gewichtetes Pro-Kopf-Einkommen) beträgt für Haushalt 1: EUR : (1+ 0,5) = EUR für Haushalt 2: EUR : (1+ 0,5 + 0,3 + 0,3) = EUR. Anmerkung: Für eine Alleinerzieherin mit einem Kind würde das Äquivalenzeinkommen in diesem Beispiel EUR : (1 + 0,3) = EUR betragen. Allerdings müsste diese Mutter alleine EUR an verfügbarem Einkommen zusammenbringen, während in den beiden anderen Fällen zwei mögliche VerdienerInnen vorhanden sind. 21

22 ... und dann nach dem Einkommen gereiht... Die so berechneten Haushaltseinkommen werden nun der Größe nach sortiert und der Median berechnet: Dies ist derjenige Wert, unter und über dem jeweils die Hälfte der Haushalte mit ihrem Einkommen liegt betrug der Median der äquivalisierten Haushaltseinkommen EUR im Jahr der Hälfte der Personen in Privathaushalten stand weniger, der anderen Hälfte mehr als dieser gewichtete Pro-Kopf- Betrag zur Verfügung.... und zum Schluss in Gruppen eingeteilt In der vorliegenden Broschüre werden die Haushalte in niedrige, mittlere und obere Einkommen eingeteilt (wie es auf Seite 3 beschrieben wurde). Mehr Informationen Zu diesem Thema wurde ein gleichnamiger Folder erstellt. Weitere Informationen finden Sie im Sozialbericht : > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik > Sozialberichte und in den Ergebnissen zu EU-SILC: > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik > Armut 22

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24 BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ Stubenring 1, 1010 Wien Tel.: sozialministerium.at

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