Cornelia Fürstenau Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Kontakt: Tel.:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Cornelia Fürstenau Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Kontakt: Tel.:"

Transkript

1 Erosions- und Gewässerschutz durch Gehölzstreifen Cornelia Fürstenau Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Kontakt: Tel.:

2 Gliederung 1) Hindergrund und Problemstellung 2) Besonderheiten von KUP an Gewässern 3) Rechtlicher Rahmen Wald- und Naturschutzrecht Wasserrecht 4) Projekt KUP am Fließgewässer Charakterisierung Versuchsfläche Erste Daten Wo soll es hingehen?

3 1. Hindergrund - Bodenerosion Bodenerosion ist eines der größten Probleme der modernen Landwirtschaft Folgen für angrenzende Gewässer Abflussbehinderung angelagerte Nährstoffe Eutrophierung angelagerte PSM Störung des ökologischen Gleichgewichts

4 1. Hindergrund - Wasserrahmenrichtlinie WRRL fordert Erreichen eines guten Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers bis 2015 Quelle: Lübbe, BMELV, 2010

5 1. Hindergrund - 3 Maßnahmen gegen Erosion 3 Maßnahmen gegen Wassererosion und Stoffeintrag im KULAP eingebunden förderfähig in besonders betroffenen Gebieten Thüringens (etwa 20 % der Ackerfläche) W21: Zwischenfrüchte/Untersaat W22: Mulch- oder Direktsaat L33: Uferrand-/Blühstreifen Nachfrage 2008: W21: 1%, W22: 20%, L33: <1%

6 1. Hindergrund - Graspufferstreifen Effektiver Schutz durch Graspufferstreifen entlang von Fließgewässern nachgewiesen (z. Bsp.: Schmitt 1999, GERASST 2009) Quelle: Dorioz et al., 2006

7 2. Warum KUP am Fließgewässer? Klimaschutz Verminderung von C Emissionen (Reduktion fossiler Brennstoffe und C Akkumulation im Humus) Naturschutz Positiver Einfluss auf die Biodiversität Regeneration der Böden (durch Humusbildung und Intensivierung des Bodenlebens) Bereicherung des Landschaftsbildes Gewässerschutz Verringerung von der Stoffeinträgen ins Fließgewässer

8 2. Besonderheiten bei KUP an Gewässern Geringe Flächengröße Breite: m Länge mind. 250 m (Mindestgröße für Förderung) Lange Umtriebszeit (mind. 10 Jahre) Größere Pflanzabstände + geringere Stückzahl ( Pfl./ha, 3m x 1,5m) Motormanuelle Ernte, Trocknung am Feldrand Wildschutz notwendig Baumartenwahl: Weide und Erle Ökonomisch konventionellen KUP-Anbau unterlegen Quelle: Bärwolff 2012

9 3. Rechtsrahmen - Ordnungsrechte Bundeswaldgesetz: KUP vom Waldbegriff ausgenommen bei max. 20jährigem Umtrieb Forstvermehrungsgutgesetz: gilt nicht für Pflanzenteile oder Pflanzgut, die nachweislich nicht für forstliche Zwecke bestimmt sind Bundesnaturschutzgesetz landwirtschaftliche Bodennutzung ist grundsätzlich kein Eingriff Umweltverträglichkeitsprüfung: keine UVP-Pflicht für KUP, da keine Erstaufforstung

10 3. Rechtsrahmen II - Wassergesetz Wasserhaushaltsgesetz 38 der Gewässerrandstreifen ist im Außenbereich 5 m breit es ist verboten standortgerechten Bäumen und Sträuchern zu entnehmen, ausgenommen im Rahmen der Forstwirtschaft Hürde für KUP unmittelbar am Gewässer zuständige Behörde kann eine Befreiung erteilen

11 4. Projekt KUP am Fließgewässer

12 4. KUP am Fließgewässer KUP am Fließgewässer streifenförmiger Anbau schnellwachsender Bäume entlang eines Fließgewässers zur Vermeidung von Stoffeinträgen Projektdauer: 02/ /2014 Projektförderung: gefördert durch die FNR aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages angelegt im Frühjahr 2011 im Rahmen es Pilot- und Demovorhabens gefördert durch TMLFUN in enger Zusammenarbeit mit RWF GmbH und der Versuchsstation Kirchengel mit fachlicher Unterstützung der TLUG

13 4. KUP am Fließgewässer - Flächenanlage Grünlandstreifen entlang des Bennebachs Bestehen mindestens 7 Jahre jährlich zweimaliges Mulchen Bärwolff 2010

14 4. KUP am Fließgewässer - Flächenanlage Bodenvorbereitung durch Pflügen Frühjahr 2011 Bärwolff 2011

15 4. KUP am Fließgewässer - Flächenanlage Setzen von Steckruten und Heistern Drillen eine Luzerne Gras Gemisches Drillen von Winterraps Bärwolff 2011

16 4. KUP am Fließgewässer - Flächenanlage Bärwolff 2011

17 4. KUP am Fließgewässer Lage Wolferschwenda im Kyffhäuserkreis

18 4. KUP am Fließgewässer - Versuchsanlage 14 Parzellen á 24 x12 m randomisierte Versuchsanlage, 4 Blöcke mit je 3 Varianten AL Ackerland (derzeit Winterraps) GL Grünland (Luzerne Gras Gemisch) KUP KUP 1-4 Weiden (Tora) KUP Z1 Pappeln (Max), KUP Z2 Erlen

19 4. KUP am Fließgewässer - Klima mittlerer Jahresniederschlag: 547 mm mittlere Jahrestemperatur: 8,2 C (Großenehrich ) 2011/2012 sehr trockene Frühjahre (Feb. Mai) 2011: 67 mm (Wolferschwenda) 2012: 70 mm (ab April auf der Versuchsfläche gemessen) 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Großenehrich Versuchsfläche 2012 Wolferschwenda 2011 Jung 2012

20 4. KUP am Fließgewässer - Boden Bodenart: Parabraunerde aus Löss auf der Kuppe: AP 25 cm, C Horizont am Bach: Kolluvium > 1,0 m polyedrische Struktur Hinweis auf starke Verdichtung

21 4. KUP am Fließgewässer - Deckungsgrad Grasland Ackerland Deckungsgrad GL > AL > KUP KUP

22 Aktuelle Forschung zum Thema: FNR-Projekt an der TLL KUP am Fließgewässer 5. Ausblick - Fragestellungen I. Veränderung der Oberflächeneigenschaften und damit des Oberflächenabflusses II. Unterschiede in den Bodeneigenschaften zwischen den drei Versuchsvarianten III. Ausmaß der Anreicherung von Nährstoffen im Boden IV. Darstellung kleinräumiger Stoffeinträge ins Gewässer

23 5. Ausblick Untersuchungen I Gewässermonitoring im Bennebach Durchflussmessungen Vor-Ort-Parameter und Stoffeintrag Schwebstoffe 1 Bennebach Wehr Acker (ca. 210 m) Naturnaher Bereich (ca. 170 m lang) Versuchsfläche (300 m lang) S t r a ß e e Gehölzstreifen Hermann 2012

24 5. Ausblick - Untersuchungen Erosionskartierung Beregnungsversuche 2014

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

26 Bodenerosion Def.: ist durch Wasser oder Wind ausgelöste und durch unsachgemäße menschliche Bewirtschaftung verursachte übermäßige Abtragung von Böden, die zu Bodendegradation führen kann Arten: linienhafte und flächenhafte Erosion

Retentionswirkung von KUP, Grünland und Ackerland

Retentionswirkung von KUP, Grünland und Ackerland Retentionswirkung von KUP, Grünland und Ackerland Ergebnisse des zweijährigen Boden- und Gewässermonitorings Dr. Cornelia Fürstenau, D. Harzendorf, Dr. Armin Vetter cornelia.fuerstenau@tll.thueringen.de

Mehr

Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK)

Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK) Thüringer Bioenergietag 2014 Optionen von Energieholz aus KUP für die Landwirtschaft Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK) Manuela

Mehr

Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK)

Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK) Thüringer Bioenergietag 2014 Optionen von Energieholz aus KUP für die Landwirtschaft Einsatzfälle KUP: Greening, Gewässer und Erosionsschutz, Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK) Manuela

Mehr

Besonderheiten bei der Anlage einer KUP am Fließgewässer

Besonderheiten bei der Anlage einer KUP am Fließgewässer Besonderheiten bei der Anlage einer KUP am Fließgewässer Manuela Bärwolff manuela.baerwolff@tll.thueringen.de Besonderheiten bei der Anlage einer KUP am Fließgewässer Gliederung 1. Besondere Voraussetzungen

Mehr

Agrarholzstreifen. vom Anbau bis zur Ernte (einschließlich rechtliche Rahmenbedingungen)

Agrarholzstreifen. vom Anbau bis zur Ernte (einschließlich rechtliche Rahmenbedingungen) Pflanzenproduktion / Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe Agrarholzstreifen vom Anbau bis zur Ernte (einschließlich rechtliche Rahmenbedingungen) Manuela BärwolffB Thüringer Landesanstalt für f r

Mehr

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Pflanzenproduktion / Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Manuela Bärwolff Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft manuela.baerwolff@tll.thueringen.de

Mehr

20. Thüringer Bioenergietag

20. Thüringer Bioenergietag 20. Thüringer Bioenergietag Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen Wilm Dühring Foto: Bärwolff, TLL Referatsleiter, TMLFUN 1 Kurzumtriebsplantagen (KUP) = schnellwachsende Gehölze auf landwirtschaftlichen

Mehr

Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes "H s,eff " an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen

Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes H s,eff  an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen Gasbeschaffenheit bezüglich des Brennwertes " " an wesentlichen Ein- und Ausspeisepunkten oder in den entsprechenden Teilnetzen Der folgenden Tabelle können Sie die wesentlichen Einspeisebrennwerte und

Mehr

Zum Wasserhaushalt von Kurzumtriebsplantagen

Zum Wasserhaushalt von Kurzumtriebsplantagen Zum Wasserhaushalt von Kurzumtriebsplantagen Falk Richter, Martin Jansen, Norbert Lamersdorf Abt. Ökopedologie der Gemäßigten Zonen, Georg-August-Universität Göttingen Kongress Agrarholz, Berlin, 19./20.

Mehr

TOP 5. Schwerpunkt: Gewässerrandstreifen

TOP 5. Schwerpunkt: Gewässerrandstreifen TOP 5 Schwerpunkt: Gewässerrandstreifen Wo nicht anders gekennzeichnet sind alle Fotos und Abbildungen sind aus dem Handbuch zur naturnahen Unterhaltung und zum Ausbau von Fließgewässern entnommen, Schriftenreihe

Mehr

Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen eine ökologische und ökonomische Optimierung

Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen eine ökologische und ökonomische Optimierung Institut für Ökonomie der Forst- und Holzwirtschaft Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen eine ökologische und ökonomische Optimierung Anne Rödl LCA Werkstatt, Freising 5. 7. Oktober 2009 Gliederung

Mehr

Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt

Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt Ergebnisse ausgewählter Biodiversitätsversuche der TLL auf Flächen der TLPVG GmbH Buttelstedt Kolloquium Biodiversität im Agrarraum am 18.01.2018 Herbert Michel Referat Agrarökologie und ökologischer Landbau,

Mehr

Agroforstsysteme Alternative Rohstoffquelle für Biomasseanlagen

Agroforstsysteme Alternative Rohstoffquelle für Biomasseanlagen Agroforstsysteme Alternative Rohstoffquelle für Biomasseanlagen Christian Böhm, Michael Kanzler, Dirk Freese Fachgebiet für Bodenschutz und Rekultivierung, BTU Cottbus-Senftenberg Christoph Liebig (1825)

Mehr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum 2016 2021 Nürnberg 2. Juni 2014 Zeitplan Landwirtschaftliche Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Ist-Situation

Mehr

Maßnahmen gegen Erosion zur Vermeidung von Stoffeinträgen in Gewässer

Maßnahmen gegen Erosion zur Vermeidung von Stoffeinträgen in Gewässer Maßnahmen gegen Erosion zur Vermeidung von Stoffeinträgen in Gewässer Fachtagung Gewässerschutz und Landwirtschaft Dresden, 30.10.2015, Dr. Walter Schmidt Gliederung Maßnahmen gegen Erosion auf Ackerflächen

Mehr

Gewässer-Nachbarschaften. Welche Beiträge kann die Landwirtschaft für eine naturverträgliche Bewirtschaftung der Gewässerrandstreifen leisten?

Gewässer-Nachbarschaften. Welche Beiträge kann die Landwirtschaft für eine naturverträgliche Bewirtschaftung der Gewässerrandstreifen leisten? Gewässer-Nachbarschaften Welche Beiträge kann die Landwirtschaft für eine naturverträgliche Bewirtschaftung der Gewässerrandstreifen leisten? Gewässer-Nachbarschaften Anastasia Feld Fachbereich C Umweltschutzberatung

Mehr

Gülleabschwemmung von Graslandflächen Versuchsergebnisse aus der Schweiz. Volker Prasuhn

Gülleabschwemmung von Graslandflächen Versuchsergebnisse aus der Schweiz. Volker Prasuhn Gülleabschwemmung von Graslandflächen Versuchsergebnisse aus der Schweiz Volker Prasuhn 18.10.2011 1 Abschwemmungsgefahr im Winter Fotos: M. Braun 2 Abschwemmung im Sommer 3 P-Konzentration im Bach, Abfluss

Mehr

Gewässerrandstreifen - wasserrechtliche Bestimmungen

Gewässerrandstreifen - wasserrechtliche Bestimmungen Gewässerrandstreifen - wasserrechtliche Bestimmungen DVL-Seminar zur WRRL Gewässerschutz mit der Landwirtschaft am 17. April 2012 in Nürnberg Stefan Wedding, StMUG Referat 59 Wasserwirtschaft im ländlichen

Mehr

Neue Herausforderungen für die Landwirtschaft: EU-Wasserrahmenrichtlinie und Erosionsschutz

Neue Herausforderungen für die Landwirtschaft: EU-Wasserrahmenrichtlinie und Erosionsschutz Neue Herausforderungen für die Landwirtschaft: EU-Wasserrahmenrichtlinie und Erosionsschutz Jahrestagung des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland Meißen, 24.05.2011 Gliederung

Mehr

KULAP 2014, Teil Naturschutz geplante Ackermaßnahmen Informationsveranstaltung der TLUG zu KULAP, Teil Naturschutz am 12.

KULAP 2014, Teil Naturschutz geplante Ackermaßnahmen Informationsveranstaltung der TLUG zu KULAP, Teil Naturschutz am 12. KULAP 2014, Teil Naturschutz geplante Ackermaßnahmen Informationsveranstaltung der TLUG zu KULAP, Teil Naturschutz am 12. März 2014 Dr. Helmut Laußmann TMLFUN, Ref. 56 Naturschutzrecht, Landschaftsplanung,

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP)

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Dr. Henning Kurth Koordinierungsstelle Nachwachsende Rohstoffe Forst Workshop Bioenergie aus KurzUmtriebsPlantagen 23. März 2010 Göttingen EU-Rahmenbedingungen

Mehr

Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz.

Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz. Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz Marek Kornmann Problemlage im EZG Stausee Baderitz Bodenerosion Oberflächenabfluss

Mehr

Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft

Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft Gliederung Klimaänderungen in Sachsen Erosionsmindernde Maßnahmen Zusammenfassung und Ausblick 2 Klimaprojektion für

Mehr

Kurzumtriebsplantagen (KUP)

Kurzumtriebsplantagen (KUP) Kurzumtriebsplantagen (KUP) Grundlagen beim Anbau und aktuelle Entwicklungen 3.Feldtag der LLH 3. Februar 2016 Wolfram Kudlich, WALD21 GmbH, Uffenheim WALD21 GmbH, Uffenheim Unsere Kompetenz: Landwirtschaftlicher

Mehr

Einsatz von Agrarholzsystemen im angewandten Gewässerschutz am Beispiel einer Kurzumtriebsfläche in einem Trinkwasserschutzgebiet

Einsatz von Agrarholzsystemen im angewandten Gewässerschutz am Beispiel einer Kurzumtriebsfläche in einem Trinkwasserschutzgebiet Einsatz von Agrarholzsystemen im angewandten Gewässerschutz am Beispiel einer Kurzumtriebsfläche in einem Trinkwasserschutzgebiet Martina Zacios & Lothar Zimmermann Bayerische Landesanstalt für Wald und

Mehr

Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion?

Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion? Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion? Volker Prasuhn Forschungsanstalt ART, Zürich Kurs 09.202 BDU-Herbsttagung 2009 Boden und Düngung Olten, 11. November 2009 Eidgenössisches

Mehr

Der wasserrechtliche Gewässerrandstreifen DVL-Seminar am in Soest Joachim Drüke

Der wasserrechtliche Gewässerrandstreifen DVL-Seminar am in Soest Joachim Drüke Der wasserrechtliche Gewässerrandstreifen DVL-Seminar am 2.2.2012 in Soest Joachim Drüke Grund(ge-)sätzliches Die Bestimmungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) stehen unter dem grundgesetzlich geregelten

Mehr

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Steffen Zacharias

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Steffen Zacharias Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Steffen Zacharias Hochwasserschutz in der Landwirtschaft 1. Abflussprozesse in der Landschaft 2. Beeinflussung der Infiltration durch die Art der Bodenbearbeitung

Mehr

Haupttabelle für Grundwasserstände EGLFING LEHRER 265B

Haupttabelle für Grundwasserstände EGLFING LEHRER 265B Bayer Landesamt 25082017 Monatsmittelwerte [m ü NN] Hauptwerte der Abflussjahre [m ü NN] Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Datum HW MW Datum NW 1915 526,73 526,68 526,50 526,29 526,13 526,19

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Anbau von Kurzumtriebsplantagen

Aktuelle Entwicklungen im Anbau von Kurzumtriebsplantagen Aktuelle Entwicklungen im Anbau von Kurzumtriebsplantagen Erfurter Tagung Schnellwachsende Baumarten 16. November 2017 Wolfram Kudlich, WALD21 GmbH, Uffenheim WALD21 GmbH, Uffenheim Unsere Kompetenz: Landwirtschaftlicher

Mehr

Puerto de La Luz, Gran Canaria

Puerto de La Luz, Gran Canaria Puerto de La Luz, Gran Canaria Angegeben ist der jeweilige Höchstand mit H = Hochwasser/Flut und Tiefststand mit T = Niedrigwasser/Ebbe in Zentimetern. Die Zeitangaben des ozeanographischen Instituts beziehen

Mehr

Landwirtschaft und Naturschutz Kein Problem!? Vortrag WLLV 15. März 2011

Landwirtschaft und Naturschutz Kein Problem!? Vortrag WLLV 15. März 2011 Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Landwirtschaft und Naturschutz Kein Problem!? Vortrag WLLV 15. März 2011 Bild: DBV 1 Gliederung: Die Einbindung der Landwirtschaft Maßnahmen auf

Mehr

Möglichkeiten des Landwirts zur Reduzierung von Bodenerosion

Möglichkeiten des Landwirts zur Reduzierung von Bodenerosion Symposium Pflanzenschutz und Gewässerschutz Möglichkeiten des Landwirts zur Reduzierung von Bodenerosion Karin Marschall Landesanstalt für Landwirtschaft Referat 420 Acker- und Pflanzenbau Ralf Bischoff

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/21530

17. Wahlperiode Drucksache 17/21530 17. Wahlperiode 06.04.2018 Drucksache 17/21530 Gesetzentwurf der Abgeordneten Markus Rinderspacher, Florian von Brunn, Klaus Adelt, Harry Scheuenstuhl, Herbert Woerlein, Horst Arnold, Ruth Müller, Dr.

Mehr

Stand der konservierenden Bodenbearbeitung und Direktsaat in Sachsen Umsetzung EU-WRRL - Förderung

Stand der konservierenden Bodenbearbeitung und Direktsaat in Sachsen Umsetzung EU-WRRL - Förderung Stand der konservierenden Bodenbearbeitung und Direktsaat in Sachsen Umsetzung EU-WRRL - Förderung Gliederung Erosionsschutz auf Ackerflächen Handlungsbedarf in Sachsen Optimierung der Erosionsschutzwirkung

Mehr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.ilm. Aktuelles zum KULAP 2018

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.ilm. Aktuelles zum KULAP 2018 Aktuelles zum KULAP 2018 Allgemeines Mindestförderbetrag: 250 /Jahr Degression über 100 ha LF Antragsstellung vom 23.02.2018 möglich Bei Flächenabgang keine Rückerstattung bereits erhaltener Zuwendungen

Mehr

KUP wie gelingt s. Erfahrungen eines Dienstleisters. 22. Thüringer Bioenergietag 2.März 2017 Torben Glowka, WALD21 GmbH, Uffenheim

KUP wie gelingt s. Erfahrungen eines Dienstleisters. 22. Thüringer Bioenergietag 2.März 2017 Torben Glowka, WALD21 GmbH, Uffenheim KUP wie gelingt s Erfahrungen eines Dienstleisters 22. Thüringer Bioenergietag 2.März 2017 Torben Glowka, WALD21 GmbH, Uffenheim WALD21 GmbH, Uffenheim Baumschule in in Uffenheim und Buchloe Unsere Kompetenz:

Mehr

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias Gliederung 1. Ursachen von Hochwasserereignissen und Minderungsstrategien in der Landwirtschaft 2. Konservierende Bodenbearbeitung

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2005 Ertragswirkung verschiedener Stallmistarten Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern Herausgeber: Bayerische

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2005 Düngewirkung von entwässertem Klärschlamm Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern Herausgeber: Bayerische

Mehr

KUP/Agroforst Verfahren und Technik, Probleme und Chancen

KUP/Agroforst Verfahren und Technik, Probleme und Chancen KUP/Agroforst Verfahren und Technik, Probleme und Chancen 19. Thüringer Bioenergietag 28.02.13, Jena Linda Jung Foto: Dotzauer Gliederung 1. Was sind KUP/Energieholz? / Einführung 2. Vom Anbau bis zur

Mehr

Workshop Biodiversität im Agrarraum

Workshop Biodiversität im Agrarraum Workshop Biodiversität im Agrarraum Dr. Sven Reimann 1 Übersicht Unternehmen Standortbedingungen Charakteristika Versuchsflächen Versuchsaufbau Maßnahmen Foto: top agrar Foto: Augsburger Allgemeine Foto:

Mehr

Versuche zur Energieholzproduktion des Lehr- und Versuchsforstamtes Arnsberger Wald

Versuche zur Energieholzproduktion des Lehr- und Versuchsforstamtes Arnsberger Wald Versuche zur Energieholzproduktion des Lehr- und Versuchsforstamtes Arnsberger Wald Werner Wessels 1 Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald Herausforderung: Steigender Holzbedarf Nach aktuellen Prognosen

Mehr

Gerd Trautmann, HMUELV

Gerd Trautmann, HMUELV Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz EPLR & HIAP Ein Beitrag zur Erreichung der Ziele nach WRRL Gerd Trautmann, HMUELV Vortrag anlässlich der Veranstaltung Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Energieholzanbau in Thüringen Erträge und Praxiserfahrungen

Energieholzanbau in Thüringen Erträge und Praxiserfahrungen Energieholzanbau in Thüringen Erträge und Praxiserfahrungen Andrea Biertümpfel, Thomas Hering und Heike Rudel Erfurter Tagung Schnellwachsende Baumarten Etablierung, Management, Verwertung am 16./17.11.2017

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/4479

17. Wahlperiode Drucksache 17/4479 17. Wahlperiode 26.11.2014 Drucksache 17/4479 Gesetzentwurf der Abgeordneten Markus Rinderspacher, Harry Scheuenstuhl, Horst Arnold, Klaus Adelt, Florian von Brunn, Ruth Müller, Herbert Woerlein, Inge

Mehr

Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion

Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion? Bild: Chalmin/LTZ Bild: Wikipedia Bild: Möndel/LTZ? Inhalt Auswirkungen von Baumstreifen auf Bodenerosion, Oberflächenabfluss und Nährstoffausträge

Mehr

Bodenerosion: Stand der Forschung und Verwendung der Erosionsrisikokarte

Bodenerosion: Stand der Forschung und Verwendung der Erosionsrisikokarte Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Bodenerosion: Stand der Forschung und Verwendung der Erosionsrisikokarte Volker Prasuhn 24.01.2017 www.agroscope.ch I gutes

Mehr

Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz

Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz Hopfenbauversammlungen 2010 Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz Johann Portner (LfL-Hopfenberatung Wolnzach) Johann Portner - Hopfenbau, Produktionstechnik - IPZ

Mehr

Fischerei- Gewässerschutz- Landwirtschaft

Fischerei- Gewässerschutz- Landwirtschaft Fischerei- Gewässerschutz- Landwirtschaft Frage: Weil: Warum ist die Fischerei an einer Neuausrichtung der landwirtschaftlichen Förderung interessiert? 1.Landwirtschaft unsere Natur-/Kulturlandschaft prägt

Mehr

Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau

Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau Dr. Jörg Thiel FZ Agrarökologie Krumbach Gliederung Zwischenfruchtwirkung im Soja Wieso Zwischenfrüchte im Sojaanbau? Welche Zwischenfrüchte

Mehr

Wildlebensraumberatung Oberbayern

Wildlebensraumberatung Oberbayern Wildlebensraumberatung Oberbayern Vorstellung und Vortrag am 20.03.2018 beim Markt Wolnzach Fachzentrum Agrarökologie, AELF, Pfaffenhofen Fehringer Dominik Folie 1 Wildlebensraumberater - Ministerialprojekt

Mehr

Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr.

Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr. Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr. 2012 Bild: DBV 1 Gliederung: Charakterisierung von Grünland

Mehr

Bewertung landwirtschaftlich relevanter Parameter von Blühstreifen und Ackerrandstreifen im produktiv genutzten Agrarraum auf Flächen der TLPVG GmbH

Bewertung landwirtschaftlich relevanter Parameter von Blühstreifen und Ackerrandstreifen im produktiv genutzten Agrarraum auf Flächen der TLPVG GmbH Workshop Biodiversität im Agrarraum in der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft am 19.01.2016 Bewertung landwirtschaftlich relevanter Parameter von Blühstreifen und Ackerrandstreifen im produktiv

Mehr

Erosionsschutz in Thüringen Probleme und Lösungsansätze Überblick zur Arbeit der Gewässerschutzkooperation

Erosionsschutz in Thüringen Probleme und Lösungsansätze Überblick zur Arbeit der Gewässerschutzkooperation Erosionsschutz in Thüringen Probleme und Lösungsansätze Überblick zur Arbeit der Gewässerschutzkooperation Thüringer Ackerbauforum 2016 Britt Pagels und Dr. Jörg Perner GmbH www.uas-jena.de Kontakt: Dr.

Mehr

Fremdenergiefreie Trocknungsvarianten für Holz aus KUP - Trocknungsversuch mit 4 Varianten im Rahmen des Projektes AgroForstEnergie

Fremdenergiefreie Trocknungsvarianten für Holz aus KUP - Trocknungsversuch mit 4 Varianten im Rahmen des Projektes AgroForstEnergie Fremdenergiefreie Trocknungsvarianten für Holz aus KUP - Trocknungsversuch mit 4 Varianten im Rahmen des Projektes AgroForstEnergie Manuela Bärwolff & Thomas Hering Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Stickstoff-Effizienz von Mais bei Gülle-Strip-Till

Stickstoff-Effizienz von Mais bei Gülle-Strip-Till Ackerbautagung 26. /27. November in Iden/Bernburg Stickstoff-Effizienz von Mais bei Gülle-Strip-Till Dr. Nadine Tauchnitz Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt gefördert

Mehr

Verkehrsstatistik 2015

Verkehrsstatistik 2015 2014 2015 Verkehrsstatistik 2015 zu Vorjahr Binningen, Amerikanerstr. 0650 1338 --- --- --- --- --- --- --- --- Münchenstein, Reinacherstr. 1050 766 846 49:51 10% 1'013 452 392 1'704 258 Pratteln, Muttenzerstr.

Mehr

BEDEUTUNG DER SCHAFHALTUNG FÜR KLIMA-, GEWÄSSER- UND BODEN- SCHUTZ

BEDEUTUNG DER SCHAFHALTUNG FÜR KLIMA-, GEWÄSSER- UND BODEN- SCHUTZ BEDEUTUNG DER SCHAFHALTUNG FÜR KLIMA-, GEWÄSSER- UND BODEN- SCHUTZ Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig Grünland und Futterbauwissenschaften, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Universität Rostock 11.06.2015

Mehr

Guter Zustand hessischer Gewässer

Guter Zustand hessischer Gewässer Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Guter Zustand hessischer Gewässer Vergütung freiwilliger Leistungen für den Gewässerschutz Guter Zustand hessischer Gewässer

Mehr

ANBAU VON ENERGIEPFLANZEN KURZUMTRIEBSPLANTAGEN

ANBAU VON ENERGIEPFLANZEN KURZUMTRIEBSPLANTAGEN ANBAU VON ENERGIEPFLANZEN KURZUMTRIEBSPLANTAGEN FRANK BURGER Kurzumtriebsplantagen (KUP) nennt man den Anbau von schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Bäume treiben nach der

Mehr

WALD & WASSER gehören zusammen!

WALD & WASSER gehören zusammen! Waldbauseminar 2006 Waldbau im ostbraunschweigischen Tief- u. Hügelland WALD & WASSER gehören zusammen! Auswirkungen der forstlichen Bewirtschaftung auf die Qualität und Quantität von Sicker- und Oberflächenwasser

Mehr

Dipl.- Fischereiing. Roland Müller Landratsamt Hildburghausen

Dipl.- Fischereiing. Roland Müller Landratsamt Hildburghausen Dipl.- Fischereiing. Roland Müller Landratsamt Hildburghausen Rechtsgrundlagen die Theorie Die Wasserrahmenrichtlinie wollen wir ausklammern, sie ist in deutsches Recht umgesetzt und zwar durch: Wasserhaushaltsgesetz

Mehr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.ilm Maßnahmenumsetzung in der Landwirtschaft und Fördermöglichkeiten durch das Kulap

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.ilm Maßnahmenumsetzung in der Landwirtschaft und Fördermöglichkeiten durch das Kulap Maßnahmenumsetzung in der Landwirtschaft und Fördermöglichkeiten durch das Kulap Adolf Hörl Wasserberater Inhalt Kulissengebiet: Schwillach KULAP-Programm 2017 Folie 2 Verlauf Schwillach Folie 3 Hauptprobleme

Mehr

Biogas & Biodiversität

Biogas & Biodiversität Biogas & Biodiversität Fruchtfolgen mit Zwischenfrüchten oder: Tank & Teller möglich machen Hans Koch/ Dr. Volker Kühnen Referent: Dr. Volker Kühnen Juni 2008 Schmack Energie Holding GmbH, Bayernwerk 8,

Mehr

Energieholz. Dipl. Geogr. Manuela Bärwolff Dipl. Ing. agr. Andrea Biertümpfel

Energieholz. Dipl. Geogr. Manuela Bärwolff Dipl. Ing. agr. Andrea Biertümpfel Energieholz Anbau in Plantagen oder im Agroforstsystem Dipl. Geogr. Manuela Bärwolff Dipl. Ing. agr. Andrea Biertümpfel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Apoldaer Straße 4 07778 Dornburg Energieholz

Mehr

Holzproduktion auf dem Acker Ist die Zeit reif?

Holzproduktion auf dem Acker Ist die Zeit reif? 2. Rostocker Bioenergieforum 21. Rostock, Juni 2012, 29. und Bernburg-Strenzfeld 30. Oktober 2008 Holzproduktion auf dem Acker Ist die Zeit reif? Dr. Christian Böhm Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung,

Mehr

Das EU-Projekt AQUARIUS Farmers as Watermanagers in a Changing Climate. Dr. J. Grocholl, LWK Niedersachsen

Das EU-Projekt AQUARIUS Farmers as Watermanagers in a Changing Climate. Dr. J. Grocholl, LWK Niedersachsen Das EU-Projekt AQUARIUS Farmers as Watermanagers in a Changing Climate Dr. J. Grocholl, LWK Niedersachsen Farmers as Watermanagers in a Changing Climate Klimawandel: steigende Temperaturen trockenere Sommer

Mehr

Erfahrungen mit produktionsintegrierter Kompensation durch ökologischen Landbau in Thüringen

Erfahrungen mit produktionsintegrierter Kompensation durch ökologischen Landbau in Thüringen Erfahrungen mit produktionsintegrierter Kompensation durch ökologischen Landbau in Thüringen Catharina Druckenbrod Thüringer Landgesellschaft mbh Fachtagung Produktionsintegrierte Kompensation Aufwertung

Mehr

Einfluss von Klimaänderungen auf Böden

Einfluss von Klimaänderungen auf Böden Einfluss von Klimaänderungen auf Böden Gesunder Boden Gutes Klima? Nicole Engel Gliederung Klimawandel Klimamodelle und Klimaszenarien Klimawandel in Niedersachsen Bedeutung von Böden Auswirkungen des

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Natur und Landschaft in Deutschland. Einfluss veränderter Landnutzungen auf Klimawandel und Biodiversität

Auswirkungen des Klimawandels auf Natur und Landschaft in Deutschland. Einfluss veränderter Landnutzungen auf Klimawandel und Biodiversität Auswirkungen des Klimawandels auf Natur und Landschaft in Deutschland Ergebnisse des Sachverständigengutachtens Einfluss veränderter Landnutzungen auf Klimawandel und Biodiversität unter besonderer Berücksichtigung

Mehr

Sortenvielfalt und die gängigen Techniken von Anbau bis Ernte. Stifterhof, 22. Januar 2015 Wolfram Kudlich, WALD21 GmbH, Uffenheim

Sortenvielfalt und die gängigen Techniken von Anbau bis Ernte. Stifterhof, 22. Januar 2015 Wolfram Kudlich, WALD21 GmbH, Uffenheim Sortenvielfalt und die gängigen Techniken von Anbau bis Ernte Stifterhof, 22. Januar 2015 Wolfram Kudlich, WALD21 GmbH, Uffenheim WALD21 GmbH, Uffenheim Unsere Kompetenz: Landwirtschaftlicher Betrieb 100

Mehr

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Auf dem Weg zum guten ökologischen Zustand? Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Dr. Ina Walenda Ref. Landwirtschaft BUND Schleswig-Holstein www.bund-sh.de 1 Themen Landwirtschaft und WRRL in

Mehr

2. Petition Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft auf den Zustand der Gewässer in Thüringen

2. Petition Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft auf den Zustand der Gewässer in Thüringen Klaus Götze 07.09.2015 Freiberuflicher Hydrogeologe R.-Breitscheid-Straße 2 07747 Jena Thüringer Landtag Vorsitzender des Umweltausschusses Herrn Tilo Kummer Jürgen-Fuchs-Straße 1 99098 Erfurt 2. Petition

Mehr

Der Boden, Grundlage einer nachhaltigen Wirtschaftsweise

Der Boden, Grundlage einer nachhaltigen Wirtschaftsweise Technische Universität München Der Boden, Grundlage einer nachhaltigen Wirtschaftsweise A. Heißenhuber TU München - Weihenstephan Freising, 01. Dezember 2015 Gliederung Vorüberlegungen Betriebsinterne

Mehr

Dauer Richtung Bemerkung ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich

Dauer Richtung Bemerkung ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich t 61 ca. 0:03 Adlershof, Karl-Ziegler-Str. barrierefrei Fahrradmitnahme möglich v Montag - Freitag Samstag Sonntag* 05 30 50 06 10 30 51 07 11 31 51 08 11 31 51 49 49 09 11 31 51 09 29 50 09 29 49 10 11

Mehr

Arbeitsmarktstatistik Januar 2017

Arbeitsmarktstatistik Januar 2017 Arbeitsmarktstatistik Januar 2017 Jan 17 Dez 16 Jan 16 Stellensuchende 3 523 2 431 5 954 3 374 2 414 5 788 3 236 2 298 5 534 Quote 6,8% B 5,1% B 6,0% A 6,5% B 5,1% B 5,8% A 6,2% B 4,9% B 5,6% A im Beschäftigungsprogramm

Mehr

Dr. Matthias Schrödter

Dr. Matthias Schrödter ca. 28% des Ackerlandes sind potentiell durch Wassererosion stark gefährdet. ca. 24% des Ackerlandes sind potentiell durch Winderosion stark gefährdet. Das Bodenschutzrecht verpflichtet den Landwirt zur

Mehr

Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft Stefan Hüsch, Referat Pflanzenbau, Grünland BMEL, Ref. 511 www.bmel.de Inhalt 1. Aktuelle Änderungen bei der DüV 2. Eintragswege 3. Kritikpunkte

Mehr

Fachsymposium LW-Melioration

Fachsymposium LW-Melioration Fachsymposium LW-Melioration WRRL - Umsetzung in Thüringen Maßnahmen der Landwirtschaft Vortrag 11.03.2016 in Dresden 1 Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Ziele der Umsetzung: Vereinheitlichung der Europäischen

Mehr

Zunehmende Umweltanforderungen ökonomische Grenzen und Folgen für den Wettbewerb in der Landwirtschaft

Zunehmende Umweltanforderungen ökonomische Grenzen und Folgen für den Wettbewerb in der Landwirtschaft Zunehmende Umweltanforderungen ökonomische Grenzen und Folgen für den Wettbewerb in der Landwirtschaft DBV Bauerntag, Hannover, 29.6.16 Prof. Dr. Enno Bahrs Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre

Mehr

Möglichkeiten und Kosten zur erfolgreichen Etablierung von Kurzumtriebsplantagen

Möglichkeiten und Kosten zur erfolgreichen Etablierung von Kurzumtriebsplantagen Möglichkeiten und Kosten zur erfolgreichen Etablierung von Kurzumtriebsplantagen Dr. Dirk Landgraf 23. Juni 2011, Königs Wusterhausen Forst Baumschulen, Forstliche Dienstleistung, Forstliche Beratung,

Mehr

Umweltschutz und Landwirtschaft in Sachsen - Zukunft gemeinsam gestalten Begrüßung und Einführung

Umweltschutz und Landwirtschaft in Sachsen - Zukunft gemeinsam gestalten Begrüßung und Einführung Umweltschutz und Landwirtschaft in Sachsen - Zukunft gemeinsam gestalten Begrüßung und Einführung 30. Oktober 2015; Fachtagung Gewässerschutz und Landwirtschaft in Dresden Norbert Eichkorn, Präsident des

Mehr

Wassererosion und Klimawandel

Wassererosion und Klimawandel Wassererosion und Klimawandel Der Beitrag der Landwirtschaft zum Erosionsschutz und zur effizienten Wassernutzung 1 23. April 2017 Ellen Müller Potenzielle Wasserosionsgefährdung in Sachsen ca. 60 % der

Mehr

KUP am Fließgewässer Streifenförmiger Anbau schnellwachsender Bäume entlang eines Fließgewässers zur Vermeidung von Stoffeinträgen

KUP am Fließgewässer Streifenförmiger Anbau schnellwachsender Bäume entlang eines Fließgewässers zur Vermeidung von Stoffeinträgen Endbericht KUP am Fließgewässer Streifenförmiger Anbau schnellwachsender Bäume entlang eines Fließgewässers zur Vermeidung von Stoffeinträgen Projekt-Nr.: 99.22 FKZ: 22004711 Das diesem Bericht zugrundeliegende

Mehr

Aktivitäten für eine nachhaltige, gewässerschonende Landbewirtschaftung

Aktivitäten für eine nachhaltige, gewässerschonende Landbewirtschaftung Bundesamt für Wasserwirtschaft Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt Interreg IV A Gewässer-Zukunft Aktivitäten für eine nachhaltige, gewässerschonende Landbewirtschaftung Rosemarie Hösl Peter

Mehr

Veränderungen des Klimas und Auswirkungen auf Natur und Land- und Forstwirtschaft in der Metropoloregion

Veränderungen des Klimas und Auswirkungen auf Natur und Land- und Forstwirtschaft in der Metropoloregion Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Veränderungen des Klimas und Auswirkungen auf Natur und Land- und Forstwirtschaft in der Metropoloregion Dr. Annette Freibauer Klimaänderungen wichtige Trends

Mehr

Wasserrahmenrichtlinie Umsetzung von Maßnahmen in der Landwirtschaft. 1. Konzeptionelle Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft

Wasserrahmenrichtlinie Umsetzung von Maßnahmen in der Landwirtschaft. 1. Konzeptionelle Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft Wasserrahmenrichtlinie Umsetzung von Maßnahmen in der Landwirtschaft Außenstelle Zwickau SB PEV Frau Drese Vortrag am 02.12.2011 in HOT Gliederung des Vortrags 1. Konzeptionelle Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft

Mehr

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK 22.11.2018 Donnerstag H 22.02.2019 Freitag H Vertiefungstag 23.11.2018 Freitag H 23.02.2019 Samstag H Vertiefungstag 24.11.2018 Samstag H 24.02.2019 Sonntag

Mehr

Pressekonferenz - Stadtklima: Alpines Pumpen durchlüftet München

Pressekonferenz - Stadtklima: Alpines Pumpen durchlüftet München München, 6. November 1 Pressekonferenz - Stadtklima: Alpines Pumpen durchlüftet München Zahlen und Fakten zum Klima in München Inhalt: Die zehn wärmsten und kältesten Jahre und Jahreszeiten in München-Stadt

Mehr

Effekte agroforstlicher Landnutzung auf Mikroklima, Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität

Effekte agroforstlicher Landnutzung auf Mikroklima, Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität 2. Rostocker Bioenergieforum Rostock, 19.-20. 29. und Februar 30. Oktober 2013, Berlin 2008 Agrarholz 2013 Effekte agroforstlicher Landnutzung auf Mikroklima, Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität Lehrstuhl

Mehr

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK 26.11.2017 Sonntag S 02.03.2018 Freitag S Vertiefungstag 02.12.2017 Samstag S 03.03.2018 Samstag S Vertiefungstag 03.12.2017 Sonntag S 04.03.2018 Sonntag

Mehr

Monat Datum Veranstaltung Veranstalter Mietkosten Bestätigung Vertrag Bezahlt

Monat Datum Veranstaltung Veranstalter Mietkosten Bestätigung Vertrag Bezahlt Monat Datum Veranstaltung Veranstalter Mietkosten Bestätigung Vertrag Bezahlt Januar Mi, 01.Jan.14 Do, 02.Jan.14 Fr, 03.Jan.14 Sa, 04.Jan.14 So, 05.Jan.14 Mo, 06.Jan.14 Di, 07.Jan.14 Mi, 08.Jan.14 Do,

Mehr

Ergebnisse der Versuche mit schnellwachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow

Ergebnisse der Versuche mit schnellwachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow Ergebnisse der Versuche mit schnellwachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow Dr. A. Gurgel Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Es gilt das

Mehr

Diffuser Stoffeintrag in Böden und Gewässer

Diffuser Stoffeintrag in Böden und Gewässer 2722-2902 Diffuser Stoffeintrag in Böden und Gewässer Von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Walther Technische Universität Dresden B.G.Teubner Stuttgart Leipzig 1999 Symbolverzeichnis 11 1 Einleitung 13 2 Definitionen

Mehr

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident

Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Bienenweide im Greening Chancen dafür durch die GAP-Reform 2014-2020 05.07.2015 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v. Präsident Ist die Biene in Gefahr? September 2010 Peter Maske Deutscher Imkerbund e.v.

Mehr

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser Eva Pier, NUA Kurzvorstellung Rahmendaten der EG-Wasserrahmenrichtlinie NATURA2000 und WRRL Landesprogramm Lebendige Gewässer Besondere Maßnahmen

Mehr

reicht das Wasser? Wolfgang Falk, Dr. Lothar Zimmermann LWF, Abteilung Boden und Klima

reicht das Wasser? Wolfgang Falk, Dr. Lothar Zimmermann LWF, Abteilung Boden und Klima Waldboden und Klimawandel: reicht das Wasser? Wolfgang Falk, Dr. Lothar Zimmermann LWF, Abteilung Boden und Klima Fragestellung Was ändert sich im Wasserhaushalt der Wälder durch den Klimawandel? Was kann

Mehr

Die Neuregelung des Wassergesetzes des Landes

Die Neuregelung des Wassergesetzes des Landes Dr. Andreas Dölz Neuregelungen zum Gewässerrandstreifen Das neue Wassergesetz für Baden-Württemberg ist am 1. Januar 2014 in Kraft getreten. Es knüpft in vielen Punkten an Regelungen des bisher geltenden

Mehr

AgroForstEnergie, Teilprojekt 1

AgroForstEnergie, Teilprojekt 1 AgroForstEnergie, Teilprojekt 1 Mehr Struktur auf großen Schlägen Agroforstwirtschaft auf ausgeräumter umter Agrarfläche Thüringens Forum Agroforstsysteme, 20. & 21.06.2011, Dornburg Manuela Bärwolff &

Mehr