Was sind Kondylome? HPV= Human Papilloma Virus

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1 Was sind Kondylome? Kondylome sind eine der am weitesten verbreiteten sexuell übertragbaren Krankheiten. Die Anzahl der an Genitalwarzen erkrankten Personen steigt ständig an. Die Anzahl der Fälle von Kondylomen hat sich in England und den USA in einem Zeitraum von 10 Jahren mehr als verdoppelt. Kondylome werden von dem HPV-Papillomavirus verursacht, von dem mehr als 70 Typen bisher identifiziert wurden. Einige Virusstämme (Typ 16 und Typ 18) werden mit einem erhöhten Krebsrisiko im Zervikalbereich, an Scheide, Anus und Penis in Verbindung gebracht. Ausserdem ist bekannt, dass einige Stämme des HPV-Virus das Wachstum abnormer Zellen im Zervikalbereich hervorrufen können. Männer und Frauen sind gleichermaßen von der Infektion mit HPV betroffen. Es ist seit langem gut dokumentiert, dass 10-30% aller sexuell aktiven Erwachsenen latent von Kondylomen betroffen sind. Neuerliche, genauere Studien geben Anlass zu der Vermutung, dass diese Zahl eventuell noch höher liegen könnte. Als weit verbreitetes Übel sollten Kondylome, wenn möglich, auf die wirksamste und sicherste Art und Weise behandelt werden. GPVI= Genitoanal Papillomaviren Infektion Feigwaze Papuläre warze HPV= Human Papilloma Virus Flache läsion HPV-types: 6, 11 16, 18 16, 18, 31, 42 ao. Latente infektion HPV DNA P.Bistoletti

2 Es gibt Spekulationen, dass das gelegentliche maligne Entarten von Genitalwarzen mit der Einführung der Podophyllin-Therapie in den 40er Jahren in Zusammenhang steht (Svindland, 1984). Diese Daten sind jedoch eher anekdotisch und können nicht als epidemiologische Studie betrachtet werden. Ungeachtet dieses Berichtes ist es Tatsache, dass das genotoxische Profil von Podophyllin aufgrund der unterschiedlichen Herkunft, der mangelhaft beschriebenen Beschaffenheit und dem bekannten genotoxischen Potential einiger seiner Einzelbestandteile vermehrt Risiken im Vergleich zu Podophyllotoxin mit sich bringt. Dazu wird das Medikament zur Behandlung einer Erkrankung angewandt, die mit dem Auftreten des HPV-Virus und damit einem potentiellen Risiko einer malignen Erkrankung in Verbindung gebracht werden muss. Julie A. Gray, Expert Reviewer und Dr. David Kirkland, Director of Toxicology, Corning Hazleton (Europe) Ltd. 2

3 Behandeln Sie Kondylome immer noch mit der toxischen Methode? Seit mehr als fünfzig Jahren wird Podophyllin in der Therapie der Kondylome häufig eingesetzt. Die Behandlung ist wirksam ruft aber eine Menge von Nebenwirkungen hervor. Dies beruht auf der Tatsache, das Podophyllin eine rohe, nicht standardisierte Lösung darstellt. Es enthält nicht allein den therapeutisch wirksamen Bestandteil, sondern auch verschiedene cytotoxische Begleitstoffe. Die größten Sorgen bei der Therapie mit Podophyllin bereitet die Tatsache, dass einige mutagene Stoffe enthalten sind und dadurch eine karzinogene Wirkung möglich erscheint. 1 Da Podophyllin eine hochaggressive Lösung ist, müssen die Patienten im Krankenhaus behandelt und die Lösung 4-6 Stunden nach der Anwendung wieder abgewaschen werden. Möchten Sie Kondylome sanft beseitigen? Podophyllotoxin ist der biologisch aktivste Bestandteil des Podophyllin-Extraktes. Durch die Isolierung von Podophyllotoxin werden die negativen Begleiterscheinungen der traditionellen Podophyllin-Therapie ausgeschlossen. Wartec ist als Creme mit hoch gereinigtem Podophyllotoxin (0,15%) erhältlich. Das infizierte Gewebe wird durch Verhinderung der mitotischen Zellteilung zerstört. 3-5 Tage nach Applikation wird eine maximale Zellnekrose erreicht. Es wird nur eine einmalige Demonstration der Applikation beim Arzt benötigt, dann können sich die Patienten zu Hause selbst behandeln.

4 Studien über Podophyllin und Podophyllotoxin Reinheit Podophyllin ist ein roher Pflanzenextrakt. Es enthält eine Mischung von Harzen, gewonnen mittels alkoholischer Extraktion aus den Wurzeln von Podophyllum peltatum oder Podophyllum emodi. In einer kürzlich erfolgten Studie wurde ein variierender Anteil des Trockengewichtmaterials als Podophyllotoxin identifiziert. Weitere bekannte oder mögliche mutagene Substanzen fanden sich in dem Extrakt, wie z.b. die Flavonoide Quercetin und Kaempherol, die signifikant mutagen gegenüber Bakterien wirken. Die Unreinheiten und die unterschiedliche Zusammensetzung von Podophyllinlösung führen zu schwankenden Therapieresultaten und zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen. Mutagenität 1997 wurde eine AMES-Studie zur Mutagenität von Podophyllin im Vergleich zu Podophyllotoxin bei Bakterien durchgeführt. Die verwendete Podophyllin- Charge enthielt 47% Podophyllotoxin und eine Reihe nicht identifizierter Substanzen. Die geteste Podophyllotoxin-Charge wies einen Reinheitsgrad von 99,7% auf. Alle Tests wurden doppelt ausgeführt, sowohl mit als auch ohne metabolische Aktivierung. Podophyllin zeigte sowohl mit als auch ohne metabolische Aktivierung Mutagenität. Für Podophyllotoxin wurde ohne metabolische Aktivierung keine Mutagenität nachgewiesen. Nach metabolischer Aktivierung wurde im ersten Versuch eine geringe mutagene Aktivität nachgewiesen, beim zweiten Versuch nicht. Diese Ergebnisse veranlassten die Europäische Arbeitsgemeinschaft zur HPV-assoziierten Pathologie (ECHPV) in ihren Richtlinien aus dem Jahr 2000 zu folgender Stellungnahme: Due to several shortcomings including low efficacy and some toxicity problems, the use of podophyllin and 5- fluorouracil (5-FU) can no longer be recommended. European course on HPV-associated Pathology: Guidelines for the diagnosis and management of anogenital warts 3. Toxizität Die gleiche Studie zeigte einen weiteren, klaren Unterschied in der Toxizität: Podophyllotoxin wurde bis zu einer Dosis von 5000µg/Platte getestet, während die bestehende Toxizität die maximale Konzentration des Podophyllin auf eine Dosis von 1000µg/Platte begrenzte.

5 Klinische Studien über Podophyllin und Podophyllotoxin Wirksamkeit bei Männern Verschiedene Studien wurden durchgeführt, um die Wirksamkeit von Podophyllotoxin im Vergleich mit Podophyllin zu beurteilen. Eine dieser Studien bei männlichen Probanden zeigte, dass nach einem einzigen Podophyllotoxin-Anwendungszyklus 94% der Patienten primär von ihren Warzen geheilt wurden, im Vergleich zu 29% der mit Podophyllin behandelten Patienten 4. Nach der maximalen Behandlungsdauer von 4 Behandlungszyklen waren nur 71% der mit Podophyllin behandelten Patienten beschwerdefrei (siehe untenstehende Grafik). Auch bei der Rezidivrate gab es Unterschiede: bei der Therapie mit Podophyllotoxin betrug sie 23% im Vergleich zu 38% bei Podophyllin. Podophyllotoxin 4% 2% Podophyllin 29% 29% Wirksamkeit bei Frauen Wenn auch weniger Studien über die Wirksamkeit von Podophyllotoxin bei Frauen durchgeführt wurden, so waren die Ergebnisse dieser Studien sehr gut. Eine Studie an drei Kliniken zeigte eine signifikant höhere Heilungsrate bei Anwendung von Podophyllotoxin im Vergleich zu Podophyllin (siehe untenstehendes Säulendiagramm). 5,6,7 % Geheilt 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Podophyllin Podophyllotoxin 94% 25% 17% n=48 n=52 Geiheilt nach 1 Behandlungs zyklus Geiheilt nach 3-4 Behandlungs zyklen 20% 10% Geiheilt nach 2 Behandlungs zyklen Nicht geiheilt 0 Klinik 1 Klinik 2 Klinik 3 Literatur: 1. Sand Petersen C., Weismann K. Quercetin and kaempherol; an argument against the use of podophyllin? Genitourin Med 1995;71: Gray, J.A and Kirkland, D.J Commentary on the mutagenic potential of podophyllin and podophyllotoxin. Corning Hazleton CHE Report number 601/10. Ballantyne, M Podophyllin and Podophyllotoxin: Reverse mutation in five histidine-requiring strains of Salmonella typhimurium. Covance Report number 601/ (Draft report, April 1997). 3. von Krogh G., Lacey C.J.N., Gross G., Barrosso R., Schneider A. European Course on HPV-associated Pathology: Guidelines for diagnosis and management of anogenital warts. In press. 4. Lassus A. et al. Podophyllotoxin for the treatment of genital warts in males. A comparison with conventional podophyllin therapy. Eur J Sex Trans Dis 1984;2: Kinghorn G. R. et al. An open, comparative study of the efficacy of 0.5% podophyllotoxin lotion and 25% podophyllin solution in the treatment of condylomata acuminata in males and females. Int J STD Aids 1993;4: Claesson U. et al. Topical treatment of venereal warts: a comparative open study of podophyllotoxin cream versus solution. Int J STD AIDS 1996: in press. 7. Lacey C et al. An open, randomised controlled multicenter study on the efficacy and tolerability of Wartec/Warticon compared to podophyllin solution 25% in the treatment of condylomata acuminata. Perstorp Pharma internal report.

6 Wartec Creme Der einfachste Weg bei gleicher Wirksamkeit Wartec Creme ist die neue Darreichungsform von Podophyllotoxin. Es ist eine Creme-Zubereitung mit 0,15% Podophyllotoxin.Verschiedene Studien zeigen, dass Wirksamkeit und sonstige Therapieresultate gleichwertig mit denen von Podophyllotoxin-Lösung sind. 5,6,7 In einer dieser Studien beurteilten Claesson et al. das Auftreten neuer Warzen auf anderen Hautarealen sowie die Rezidivraten. 6 Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen der 0,15%igen Creme, einer 0,3%igen Creme und der 0,5%igen Lösung. Die Rezidivquoten betrugen 6% bzw. 8,6% und 8,6%. Lacey bewies damit, dass Podophyllotoxin, sowohl in Form von Creme oder Lösung, signifikant wirksamer war als die Therapie von Genitalwarzen mit Podophyllin-Lösung. 7 Sicher und einfach in der Handhabung. Wartec Creme ist sicherer und einfacher zu handhaben und kann zur Selbstbehandlung angewendet werden. Eine Behandlungsperiode besteht aus 3 Applikationstagen und einer sich anschließenden 4tägigen Behandlungspause. Wenn die Warzen fortbestehen, kann die Therapie zu einer Behandlungsdauer bis 4 Wochen ausgedehnt werden. Wie wird die Creme angewendet? Die betroffenen Stellen sollten vor der Anwendung gründlich mit Wasser und Seife gereinigt und abgetrocknet werden. Die Creme wird zweimal täglich, morgens und abends, an 3 aufeinanderfolgenden Tagen aufgetragen. Normalerweise werden 1-4 dieser Behandlungszyklen bis zur Abheilung benötigt. Aufgrund der Beschaffenheit der Creme ist es leicht zu sehen, wo sie bereits aufgetragen wurde. Die Packung enthält einen Spiegel zur Erleichterung der Selbstbehandlung. Die Behandlung wird auch durch die Tatsache erleichtert, dass Wartec Creme im Gegensatz zur Podophyllin-Lösung nach der Anwendung nicht wieder abgewaschen werden muss. Dies steigert die Patientencompliance. % Geheilt 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Keine signifikanten Unterschiede 0 Men Women 0,15% PTX creme Men Women 0,3% PTX creme Men Women 0,5% PTX lösung Strand A. et al. Genitourin Med 1995;71; Claesson U. et al. Int Y STD AIDS 1996; Lacey C. et al. Perstorp Pharma Internal report Wirkstoff: Podophyllotoxin

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