Schülerselbstbewertung. Eine Präsentation von Anna Kassette, Sarah Maschek und Anne Simon
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- Julia Buchholz
- vor 7 Jahren
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1 Schülerselbstbewertung Eine Präsentation von Anna Kassette, Sarah Maschek und Anne Simon
2 Inhalt Was ist Schülerselbstbewertung? Grundlegende Voraussetzungen Vorteile Gefahren Drei-Ebenen-Modell nach Sacher Durchführung Hinweise zur Durchführung Selbstbewertung lernen Schülermitbewertung Voraussetzungen Varianten Diskussion
3 Was ist Schülerselbstbewertung? Beteiligung der Schüler am eigenen Bewertungsprozess Instrument zur Steuerung und Optimierung von Lernprozessen Element der Erziehung Kann Teil der Gesamtnote ausmachen
4 Grundlegende Voraussetzungen Bereitschaft der Schüler zur Mitbewertung Vertrauensvolle Beziehungsstruktur Schülerorientierter Unterricht Lehrkraft trägt die Verantwortung Kenntniss über Bewertungskriterien und -verfahren
5 Vorteile Entwicklung eines realistischen Selbstbildes Förderung der Selbstständigkeit und des Selbstbewusstseins Bewussteres Handeln Positive Beeinflussung der Lernleistung Sachgerechte Einschätzung von Lernprozessen und Produkten Fähigkeit zur Reflexion und Bewertung Kennenlernen und Kontrolle des eigenen Lernverhaltens Transparenz schulischer Bewertungsprozesse Reduzierung fremdbestimmter Bewertung Vermeidung extremer Fehlurteile
6 Gefahren Entwicklung eines unrealistischen Selbstbildes Starke Differenzen zwischen Schüler- und Lehrerbewertung Unreflektierte Übernahme der Lehrerbewertung Beschränkung auf Übereinstimmung der Benotung Unscharfe Selbstsicht und Verfälschungstendenzen Auswirkung von eingebrachten Schwächen und Fehlern auf die Notengebung
7 Drei-Ebenen-Modell nach Sacher Unterscheidung von verschiedenen Beurteilungsebenen: Unterrichtsebene Berichtsebene Promotionsebene Selbstbewertung nur auf erster, evtl. zweiter Ebene!
8 Durchführung Generell gilt: Bezug auf materielle und immaterielle Gegenstände Verbale oder schriftliche Durchführungsmöglichkeit Drei Durchführungsarten: Variante 1: Mit der Reflexion von aufgabenspezifischen Lernwegen beginnen Variante 2: Vorhandene Bewertungsbögen nutzen Variante 3: Einen eigenen Bogen zur Selbstbewertung verwenden
9 Hinweise zur Durchführung Seriöser Umgang Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen Notengebung und Selbstbewertung Unterschiedliche Anforderungen bei Produkten und Arbeitsprozessen Erleichterung durch z.b. Musterlösungen Einplanung von Reflexionsphasen Abschließendes Beratungsgespräch
10 Selbstbewertung lernen Grundproblem: Wahrnehmung eigener Lernleistungen schärfen Hilfsmittel: Lern- oder Arbeitsjournal Offene Bewertung und Anwendung von Kriterien Selbsteinschätzung mit dem Verfahren Notenpool
11 Schülermitbewertung Bewertung von Schülern durch Mitschüler Schutzfunktion durch Lehrkörper Klare Orientierungspunkte für Bewertungen Hohe Verantwortung der Schüler In hohem Maße entwicklungsfördernd
12 Voraussetzungen Vertrauensvolle Lernatmosphäre Kenntniss über Hintergründe und Ziele, Bewertungskriterien und -verfahren Bereitschaft zur Teilnahme Erfahrungen mit Schülerselbstbewertungen Fähigkeit zur sachlichen Rückmeldung Schrittweises Einüben in Probephasen Begründung der Bewertung Regelmäßige Reflexion
13 Varianten Generell gilt: Bei fachlich-inhaltlichen Bewertungen Lösungsmuster notwendig zunächst vertrauenswürdige Schülergruppe mit Beobachtung betrauen Variante 1: Schülermitbwertung bei kleinen fachdidaktischen Aufgaben Variante 2: Schülermitbewertung bei Präsentationen Variante 3: Bewertung von Teammitgliedern Variante 4: Schülermitbewertung in Phasen selbstständigen Lernens
14 Diskussion Würdet Ihr die Schülerselbstbewertung anwenden? Oder seid Ihr der Meinung, dass die Bewertung am Ende doch immer der Lehrer, und nur der Lehrer zu geben hat? Was haltet ihr von der Idee eines Notenpools? Spielen Sympathien und Antipathien bei der Vergabe der Punkte eine Rolle? Oder ist es so, dass die Schüler ihre Punkte, aufgrund der abschließenden Diskussion, reflektiert verteilen, da sie in dieser begründen müssen, warum sie die Punkte derart verteilt haben?
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