Gerade in der Solidarität, bei dem Einstehen eines für alle und für einen, bieten die Genossenschaften erst die sichere Unterlage für seine

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gerade in der Solidarität, bei dem Einstehen eines für alle und für einen, bieten die Genossenschaften erst die sichere Unterlage für seine"

Transkript

1 G e n o s s e n s c h a f t G r u n d g e d a n k e G e m e i n s c h a f t G e s c h ä f t s b e r i c h t 2011

2 Gerade in der Solidarität, bei dem Einstehen eines für alle und für einen, bieten die Genossenschaften erst die sichere Unterlage für seine persönliche Geltung, in der Gegenseitigkeit die beste Gewähr für seine Selbständigkeit. Hermann Schulze-Delitzsch

3 G e n o s s e n s c h a f t G r u n d g e d a n k e G e m e i n s c h a f t 2011 Nicht die Persönlichkeit der Genossen anzutasten... sondern derselben erst zu ihrer vollen Geltung im Leben zu verhelfen, ist der Zweck der Genossenschaft. Hermann Schulze-Delitzsch

4 Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen. Hermann Schulze-Delitzsch

5 Inhalt Ein Gewinn für alle... 6 Der Bankengründer und Genossenschaftspionier Hermann Schulze-Delitzsch... 7 Die Kraft der genossenschaftlichen Idee... 8 So funktioniert die Genossenschaft Es gibt über 16 Millionen Gründe Genossenschaften vor Ort Seniorenzentrum Frickingen eg Gemeinnützige Genossenschaft zur Förderung der Freien Waldorfschule am Bodensee eg Raiffeisen-Warengenossenschaft Herdwangen eg Bürger-Energie Bodensee eg Winzerverein Meersburg eg BGÜ Baugenossenschaft Überlingen eg Raiffeisen-Warengenossenschaft Deggenhausertal eg Baugenossenschaft Stockach eg Nationale Genossenschaften mit großer wirtschaftlicher Bedeutung Grußwort des neuen Markenbotschafters Jürgen Klopp Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im Jahr Unsere Mitarbeiter unser wertvollstes Gut Volksbank aktuell Kinder, Kinder Das Volksbank-Gesicht Galerie mal anders... Mensch MACHT Milch Kunst, Kultur und Tenniscourt Zu Gast am See Wir waren dabei Tour de Ländle Förderbilanz Die Geschäftsentwicklung Aktiva Passiva Gewinn- und Verlustrechnung Unser Manifest Unser Geschäftsgebiet Filialen und Servicenetz Wir sind die Volksbank Überlingen... 70

6 Der Geist der freien Genossenschaft ist Hermann Schulze-Delitzsch Ein Gewinn für alle National wie international sind Genossenschaften ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, gesellschaftlich sind sie nicht wegzudenken. Mit bundesweit genossenschaftlichen Unternehmen, davon mehr als Genossenschaftsbanken, über 20 Millionen Mitgliedern, Beschäftigten und jährlich rund Ausbildungsplätzen sind sie eine treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft. Gewürdigt und vorangetrieben wird dies 2012 im Internationalen Jahr der Genossenschaften. Ein Gewinn für alle Die Genossenschaften ist das Motto deutscher Genossenschaften anlässlich des Internationalen Jahres. 6

7 der Geist der modernen Gesellschaft. Der Bankengründer und Genossenschaftspionier Hermann Schulze-Delitzsch Wissen Sie eigentlich, wer die Volksbank erfunden hat? Machen wir eine Zeitreise zurück zu unseren Wurzeln... Hermann Schulze wurde am 29. August 1808 im Ort Delitzsch geboren wählten ihn seine Mitbürger in die preußische Nationalversammlung. Er nannte sich fortan Schulze-Delitzsch. Er sah die soziale Not seiner Zeit und entwickelte das Modell der gewerblichen Genossenschaften. Schulze-Delitzsch legte Arbeitern und Handwerkern nahe, sich auf die Grundsätze der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung zu besinnen. Als Reichstagsabgeordneter gestaltete er maßgeblich das Genossenschaftsgesetz mit. Es ist heute noch gültig. Hermann Schulze-Delitzsch verteidigte sein Genossenschaftsmodell gegen politische Gegner wie z.b. Ferdinand Lasalle und Otto von Bismarck. Er gründete 1850 in seiner Heimatstadt einen Vorschussverein zur Behebung der Kapitalnot des Mittelstandes verfasste er das Handbuch Vorschuss- und Kreditvereine als Volksbanken und legte so den Grundstein für die Verbreitung und Firmierung der gewerblichen Genossenschaftsbanken. Schulze-Delitzsch initiierte 1859 den ersten Vereinstag und schuf die Grundlage für den ersten deutschen Genossenschaftsverband. Am 29. April 1883 verstarb Schulze- Delitzsch in Potsdam. Die Öffentlichkeit nahm großen Anteil an seiner Beerdigung. Zu seinen Ehren wurde 1899 auf dem heutigen Schulze-Delitzsch-Platz in Berlin-Mitte ein Denkmal errichtet. Die Ideen tragen Früchte 1932 existierten etwa Kreditgenossenschaften. Davon beriefen sich etwa Banken auf Schulze-Delitzsch wurde das erste gemeinsame Firmenzeichen, das geflügelte V und die Firmierung Volksbank eingeführt. Seit 1972 gehören Volks- und Raiffeisenbanken zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Unsere Werte wie soziale Verantwortung, dezentrales Unternehmertum, Förderung des Mittelstands und demokratische Entscheidungsstrukturen haben wir ihm zu verdanken. Ein Erfolgsmodell......und zwar weltweit. Es hat mittlerweile in der ganzen Welt Nachahmer gefunden. Das gilt besonders für die Volksbank: Banco Popular, Banca Popolare, Banque Populaire sowie die Peoples Bank werden wir weit über den Globus finden. Etwa zeitgleich zu Hermann Schulze-Delitzsch verfolgte auch Friedrich Wilhelm Raiffeisen das Konzept der Kreditgenossenschaften. Entscheidender Unterschied war jedoch, dass Raiffeisen Überschüsse in den Stiftungsfond zurückfließen ließ, während Schulze-Delitzsch diese den Mitgliedern als Dividende auszahlte. 7

8 Die Kraft der genossenschaftlichen Idee Was haben eine Volksbank, eine Winzergenossenschaft, eine Raiffeisenbank und die BÄKO, eine Energiegenossenschaft und die Euronics gemeinsam? Sie haben alle die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft, die ihren Mitgliedern gehört. Immerhin: Jeder dritte Einwohner in Baden-Württemberg ist Mitglied einer Genossenschaft. Was in der Genossenschaft passiert, ihr Geschäftsmodell, ist extrem vielfältig. Bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken ist die Geschäftsidee schon runde 150 Jahre alt. Die Sparer einer Region überlassen ihr Geld den Volksbanken Raiffeisenbanken als Einlage. Das bedeutet, dass die genossenschaftlichen Banken ihre Mittel aus vielen kleinteiligen Kundenanlagen erhalten und sich nicht von den Launen anonymer Kapitalmärkte abhängig machen. Auf der anderen Seite der Bankbilanz stehen die Kredite. Mit den Einlagen aus der Region finanzieren die Volksbanken Raiffeisenbanken eine Vielfalt von Investitionen in der Region, deren Risiko sie aufgrund der Nähe zu den Kunden zuverlässig beurteilen können. Die genossenschaftliche Idee ist vital: Neue Bürger- und Unternehmergenossenschaften Der dritte Rekord in Folge! Nein, hier geht es nicht um Leistungssport oder Bankbilanzen. Es geht um die Gründung neuer Genossenschaften in Baden-Württemberg. Im Jahr 2011 kletterte die Marke auf weit über 50, in den Vorjahren waren es 42 bzw. 34. Bei den jungen, neugegründeten Genossenschaften lässt sich anschaulich und ganz leicht nachvollziehen, was die Menschen gerade an dieser Rechtsform anspricht, warum sie in die Fußstapfen der Genossenschaftspioniere Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch treten. Junge Genossenschaften aus Baden-Württemberg versorgen die Automatisierungsindustrie auf dem ganzen Planeten mit Software, sie vertreiben gemeinsam Reisen im Internet oder sie bringen selbstständige Grafikdesigner und Multimedia- Spezialisten zu einem Team zusammen, das die Angebotspalette einer großen Agentur abdeckt. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben in der Finanzkrise keinen Rettungsschirm gebraucht. Sie haben den Landes- oder den Bundeshaushalt nicht belastet und sie sind gute Steuerzahler geblieben. Das zeigt, dass eine Genossenschaft über die Förderung ihrer Mitglieder hinaus Nutzen für die Gesellschaft stiftet. Erst vergangenen Dezember hat die Ratingagentur Standard & Poor s (S&P) das Rating für die genossenschaftliche Finanz-Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken um eine Stufe von A+ auf AA- angehoben. Damit erhält unsere Gruppe von S&P die höchste Bonitätseinschätzung unter Deutschlands Banken, die nicht in Staatsbesitz sind. Die nahezu 17 Millionen Mitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Das sind Geschäfte, die solide sind, überschaubar und kontrollierbar. Die demokratische Unternehmensform der Genossenschaft sorgt für Transparenz und gibt vielfältige Möglichkeiten der Information und Mitsprache. Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg allein 39 neue Energiegenossenschaften gegründet. 8

9 Zu diesen jungen Unternehmergenossenschaften kommt eine große Vielzahl von Bürger-Genossenschaften, die Solarstrom erzeugen und Nahwärmenetze aufbauen. 39 neue Energiegenossenschaften wurden im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg gegründet. Die Bürger investieren Kapital und vollziehen damit die Energiewende in Eigeninitiative. Oder sie hauchen ihrem Dorfladen als Genossenschaft neues Leben ein. Auch zahlreiche Ärzte haben sich in den letzten Jahren zu Genossenschaften zusammengeschlossen. Menschen und Unternehmen gründen Genossenschaften, weil sie so gemeinsame Ziele leichter erreichen, ohne dabei die eigene Selbstständigkeit aufzugeben. Dabei schätzen Unternehmer wie Bürger, dass diese Rechtsform unbürokratisch ist. Wichtig ist zum Beispiel im Vergleich zu einer GmbH, dass Ein- oder Austritte ohne Notar oder Unternehmensbewertung und damit ohne zusätzliche Kosten erfolgen können. Die eg (eingetragene Genossenschaft) ist eine demokratische Unternehmensform. Alle Mitglieder haben grundsätzlich die gleichen Rechte und Pflichten, sie kooperieren als gleichberechtigte Partner. Seit der Novelle des Genossenschaftsgesetzes reichen bereits drei Personen oder Unternehmen aus, um eine Genossenschaft zu gründen. Gemeinsam können in der eg Aufträge bearbeitet werden, die für einen Einzelnen, ein einzelnes Unternehmen zu groß oder zu komplex wären. Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. Diese Erkenntnis ist zeitlos modern und passt zum Grundgedanke einer Gemeinschaftsinitiative. Dr. Nils Schmid, Finanz- und Wirtschaftsminister von Baden- Württemberg, begrüßt diese Entwicklung. Mit Kooperationen können vor allem mittelständische Unternehmen und freiberuflich Tätige ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern. Wie viele Beispiele zeigen, bildet die moderne Genossenschaft in vielen Fällen eine besonders attraktive Rechtsform für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Dorfladen hat sich ganz auf die Kundenwünsche ausgerichtet. Dahinter steht eine Genossenschaft. Auch Gerhard Roßwog, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes, ist hochzufrieden: Eigeninitiative und Eigenverantwortung stehen heute hoch im Kurs. Unternehmer und Bürger erkennen, dass die Rechtsform eg Lösungen für viele Probleme bietet, die ihnen unter den Nägeln brennen. Er weist auch auf die Bedeutung der Prüfung der Genossenschaften durch den Genossenschaftsverband hin: Die Pflichtprüfung nach dem Genossenschaftsgesetz verursacht zwar Kosten, sie gibt aber den Mitgliedern Sicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft. Die eg ist die mit weitem Abstand insolvenzsicherste Rechtsform in Deutschland. Eine Idee geht um die Welt Vor 150 Jahren haben Landwirte und Handwerker die ersten genossenschaftlichen Banken, heute Volksbanken und Raiffeisenbanken, gegründet, weil sie keinen Zugang zu Krediten hatten. Das Geschäftsmodell der Genossenschaft ist im Laufe der Zeit ein Exportschlager geworden. Nicht nur in Deutschland hat die genossenschaftliche Idee gezündet, sie gedeiht auf der ganzen Welt. 9

10 Immer heißt der genossenschaftliche Grundgedanke: Wir bündeln unsere Kräfte, um gemeinsam etwas zu bewegen, als Hilfe zur Selbsthilfe, um selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen. Weil Genossenschaften ihren Mitgliedern dienen, sind sie immer sehr nah bei den Menschen. Regionale Identität und dezentrale Strukturen stellen sicher, dass genossenschaftliche Unternehmen im Interesse der Mitglieder entscheiden und davon profitiert immer auch die Region, in der diese Mitglieder wohnen. Mitglieder einer Genossenschaft müssen nicht befürchten, zum Spielball profitorientierter Privatinteressen zu werden denn die Mitglieder sind Teilhaber der Genossenschaft und bestimmen selbst über ihre Zukunft. Weltweit schaffen Genossenschaften mehr als 100 Millionen Arbeitsplätze. In Südafrika sind mit Unterstützung durch die deutsche Genossenschaftsorganisation eine Modellbäckerei für Kleinbäcker und ein Ausbildungszentrum entstanden. Das schlägt sich im Jahr 2012 auf eine ganz besondere Weise nieder: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Genossenschaften würden die internationale Gemeinschaft daran erinnern, dass es möglich ist, sowohl unternehmerisch zu handeln als auch soziale Verantwortung zu tragen, so UN-Generalsekretär Ban Kimoon. In diesem Schritt spiegelt sich wider, dass Genossenschaften auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eine herausragende Rolle spielen, weil sie selbstbestimmtes Handeln ermöglichen. Die unternehmerische Kooperation erschließt armen und benachteiligten Menschen Zugang zu Märkten und Dienstleistungen und verbessert somit ihr Einkommen. Die positiven sozialen Effekte sind gerade in diesen Ländern von großer Bedeutung für die Zivilgesellschaft. Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV), Berlin, unterstützt im Namen aller deutschen Genossenschaften in ausgewählten Projekten weltweit den Aufbau von sich selbst tragenden, unternehmerisch tätigen Genossenschaften. >>> In Argentinien gibt es mehr als Genossenschaften mit 9,1 Millionen Mitgliedern. >>> In Kanada ist jeder dritte Staatsbürger Mitglied einer Genossenschaft. >>> In Kolumbien sind über 8 Prozent der Einwohner (mehr als 3,3 Millionen Menschen) Genossenschaftsmitglied. >>> In Costa Rica sind über 10 Prozent der Einwohner Mitglied einer Genossenschaft. >>> In Finnland sind fast 1,5 Millionen Menschen Genossenschaftsmitglied. Das entspricht 62 Prozent aller finnischen Haushalte. >>> In Japan ist eine von drei Familien Mitglied einer Genossenschaft. >>> In Kenia ist jeder Fünfte Mitglied einer Genossenschaft (5,9 Millionen Menschen) und die Lebensgrundlage von 20 Millionen Kenianern hängt direkt oder indirekt von Genossenschaften ab. >>> In Indien sind mehr als 239 Millionen Menschen Genossenschaftsmitglied. >>> In Malaysia sind 5,5 Millionen Menschen oder 20 Prozent der Bevölkerung Mitglied einer Genossenschaft. >>> In Singapur ist jeder zweite Einwohner (1,6 Millionen Menschen) Genossenschaftsmitglied. >>> In den USA ist ein Viertel der Bevölkerung Genossenschaftsmitglied. 10

11 Freiheit und Verantwortlichkeit auf ihnen beruht unsere ganze genossenschaftliche Organisation. Dadurch unterscheiden wir uns von anderen Bewegungen, welche die Verantwortlichkeit von sich weisen, welche die Garantie nicht selbst übernehmen, sondern sie dem Staat und der Gesellschaft aufwälzen wollen. So gehen die Dinge nicht. Wer die Verantwortlichkeit von sich weist, weist auch die Freiheit von sich. Hermann Schulze-Delitzsch 11

12 So funktioniert die Genossenschaft wählen Aufsichtsrat Vertreter / Vertreterinnen bestellt Mitglieder wählen Vorstand Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen beschäftigt 12

13 Es gibt über 16 Millionen Gründe......für eine Volksbank-Mitgliedschaft. Die Volksbanken Raiffeisenbanken bieten all ihren Kunden und Interessierten die Möglichkeit, als Mitglied und Teilhaber ihrer Bank gleichberechtigt mitzubestimmen, wo es lang gehen soll. Bei uns hat jedes Mitglied unabhängig von der Anzahl der Geschäftsanteile genau eine Stimme. Über 16 Millionen Deutsche haben sich dafür entschieden, als Mitglied bei ihrer Volksbank Raiffeisenbank von umfassender Transparenz, weitgehenden Mitbestimmungsrechten und exklusiven Mehrwerten zu profitieren. Hier die wichtigsten Vorteile einer Mitgliedschaft: Mehr erfahren. Ein Mitglied ist nicht nur Kunde, sondern auch Miteigentümer der Bank. Wie jeder Eigentümer hat er damit das Recht auf umfassende Transparenz. So erfährt er oder sein Vertreter u.a. in der jährlichen Mitglieder- oder Vertreterversammlung alles über die Geschäftspolitik seiner Bank. Und natürlich steht ihm als Mitglied auch eine uraltes Prinzip offen: Einfach fragen. Die Volksbank antwortet. Mehr bewegen. Als Mitglied und Miteigentümer der Volksbank bestimmt jeder mit, wo es lang geht. Auf der Mitgliederversammlung wird entschieden, welche Geschäftspolitik die Bank betreiben soll. Jede Mitgliederstimme zählt. Denn eine Stimmenmehrheit kann man sich bei uns nicht kaufen. So hat jeder Einfluss, aber niemand bestimmt über die anderen. Mehr bekommen. Ein Mitglied ist vom ersten Moment an im Vorteil: Denn als genossenschaftliche Organisation haben unsere Mitglieder für uns oberste Priorität. Wir tun alles dafür, dass sie ihre Ziele erreichen und sich ihre Wünsche erfüllen. Mitglieder profitieren außerdem von der Genossenschaftsidee durch exklusive Mehrwerte. Das haben auch schon zahlreiche Mitglieder der Volksbank Überlingen erkannt Mitglieder tragen die Bank davon bereits 536 seit 25 Jahren, 80 sogar 50 Jahre. Ein Mitglied feiert demnächst Jubiläum und kann auf stolze 80 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. 13

14 Der Mittelstand ist der unentbehrliche Träger jeder politischen, sozialen, geistigen wie materiellen E n t w i c k l u n g. Hermann Schulze-Delitzsch Der Weg, auf den die Genossenschaften ihre Mitglieder hinweisen, ist der Weg der S e l b s t h i l f e, d e s E m p o r k o m m e n s durch eigene Tüchtigkeit. Hermann Schulze-Delitzsch 14

15 Darum ist auch in Deutschland von jeher das Bedeutendste und Tüchtigste in Wissenschaft und Kunst, wie auf den p r a k t i s c h e n L e b e n s g e b i e t e n, aus dem Schoße des Mittelstandes hervorgegangen, und ihm fast ausschließlich gehören die wahrhaft großen Männer an, die im 16. wie im 18. Jahrhundert die gewaltigen Bewegungen auf geistigem und materiellem Gebiet leisteten. Hermann Schulze-Delitzsch 15

16 Genossenschaften vor Ort 1808 Geburt Hermann Schulze-Delitzsch 1861 Gründung eines Vorschussvereins (später: Volksbank Überlingen) 1865 Gründung eines Vorschussvereins (später: Volksbank Stockach) 1866 Gründung eines Vorschussvereins (später: Volksbank Markdorf) 1884 Winzerverein Meersburg eg 1908 Raiffeisen-Warengenossenschaft Herdwangen eg 1922 Raiffeisen-Warengenossenschaft Deggenhausertal eg 1924 Ländlicher Kreditverein e.g.m.u.h. (später: Volksbank Immenstaad) 1929 Baugenossenschaft Stockach eg 1949 BGÜ Baugenossenschaft Überlingen eg 1972 Gemeinnützige Genossenschaft zur Förderun g der Freien Waldorfschule am Bodensee eg 1981 Fusion der Volksbanken Überlingen, Immenstaad und Markdorf 1992 Fusion mit der Volksbank Stockach 2011 Seniorenzentrum Frickingen eg 2011 Bürgerenergie Bodensee eg Im Genossenschaftsjahr möchten wir Ihnen einige Genossenschaften aus unserem Geschäftsgebiet vorstellen. Seien Sie gespannt und vielleicht auch überrascht, wo sich überall eine Genossenschaft zusammen gefunden hat. Sie alle haben den Glauben an die Gemeinschaft, denn sie verbindet eines: Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung. Und das demokratisch, solidarisch, regional. Ganz so wie der Gründer Schulze-Delitzsch einst begann. 16

17 Mitgliederanzahl 34 Gründungsjahr 2011 Gründer Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Frickingen und der näheren Umgebung Vorstand Karl-Heinz Hofele, Fritz Krämer Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Sommerfeld Bürgerinnen und Bürger von Frickingen brachten bei einer Umfrage zum Ausdruck, dass sie sich in ihrer Gemeinde wohlfühlen und hier auch im Alter leben wollen. Die Prinzipien Eine Person Eine Stimme, Was der Einzelne nicht leisten kann, leistet die Gemeinschaft und vor allem das Prinzip der Selbsthilfe in Selbstverwaltung und Selbstverantwortung waren entscheidend für die Gründung einer Genossenschaft. Und so geht es weiter: Rollstuhlgerechte Wohnungen werden nach Fertigstellung an Mitglieder der Genossenschaft zu einem verträglichen Mietzins vermietet. Die Genossenschaft Seniorenzentrum Frickingen eg ermöglicht ihnen auf diese Weise ein barrierefreies, gemeinsames und integriertes Wohnen mitten im Zentrum Frickingens. eniorenzentrum Frickingen eg 17

18 emeinnützige Genossenschaft zur Förderun Die Überlinger Waldorfschule bietet einen Kindergarten mit verlängerten Öffnungszeiten sowie im Schulsystem vier verschiedene Schulabschlüsse an: Hauptschule, Realschule, Fachhochschulreife und Abitur. Das Ziel der Erziehung in der Waldorfschule ist, jedem Menschen zu seiner ganz individuellen Freiheit zu verhelfen unabhängig von Religion, Weltanschauung, Hautfarbe, Geschlecht und elterlichem Vermögen. Das Unternehmen Waldorfschule benötigt eine starke Solidargemeinschaft, die den Schulbetrieb zuverlässig unterstützt. Die Genossenschaft bindet Eltern und Lehrer als gemeinsame Unternehmer ein und bringt die Verantwortung, die Eltern und Lehrer tragen, zum Ausdruck. Beide sind Mitglieder der Genossenschaft und arbeiten gemeinsam in den Gremien der Schule. Drei Anteile an der Genossenschaft werden bei Schuleintritt einmalig pro Schüler von den Eltern gezeichnet. Diese Beträge stehen der Genossenschaft als Grundkapital zur Verfügung. Die Genossenschaftsanteile sind am Ende der Schulzeit wieder kündbar und werden unverzinst ausbezahlt. 18

19 g der Freien Waldorfschule am Bodensee eg Mitgliederanzahl Gründungsjahr 1972 Vorstand Aufsichtsratsvorsitzender Martin Beyersdorffer, Dr. Markus Heyerhoff, Daniela Huck, Stefan Omlin, Christoph Reichel, Gerd Schories, Katrin Schwoerer-Genenz Hans-Jürgen Borde 19

20 20

21 Raiffeisen-Warengenossenschaft Herdwangen eg Mitgliederanzahl 118 Gründungsjahr 1908 Vorstand Herbert Knoll Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Haak Bereits im Jahr 1891 wurde in Herdwangen ein Konsumverein gegründet, der 1908 in eine Genossenschaft mit 18 Mitgliedern überging folgte die Einheitsgenossenschaft mit Milch, Waren und Geldgeschäften. Alle Mitglieder fanden sich in der Gemeinschaft gut aufgehoben gemeinsam waren sie sicher und stark. Heute steht der Bezug und Verkauf landwirtschaftlicher Betriebsmittel, Dünger, Pflanzenschutz, Saatgut und allgemeiner Bedarfsmitteln im Vordergrund. Die Maschinenvermietung und das Betreiben eines Dorfladens ergänzen das Angebot. So sind damals wie heute die Vorteile einer Gemeinschaft an erster Stelle: gemeinsam dem Wettbewerb trotzen und bessere Einkaufsmöglichkeiten nutzen. 21

22 Mitgliederanzahl 97 Gründungsjahr 2011 Vorstand Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Klatt, Udo Pelkner, Markus Toepfer Gerhard Melchinger Bürger-Energie Bodensee eg 22

23 Die Energiewende ist bei den Bürgern angekommen und es wächst der Wunsch, bei der Planung, beim Bau und bei der Wertschöpfung regionaler Projekte dabei zu sein. Die Genossenschaft, als Rechtsform für die Realisierung von Bürgerprojekten lag daher auf der Hand, als es darum ging, am Mooshof einen Anteil am 4,6 MW Solarpark zu übernehmen. Die Genossenschaft hat sich in vorbildlicher Weise in gut vier Monaten gegründet und konnte zum 1. Januar 2012 ein Solarfeld mit rund 0,5 MW Leistung kaufen und betreiben. Für die Zukunft erhofft man sich eine Beteiligung an einer Windkraftanlage, deren Standortsuche derzeit läuft. Auch allen anderen Formen der regenerativen Energiegewinnung steht der Vorstand positiv gegenüber. 23

24 Winzerverein Meersburg eg Viele Winzerbetriebe fanden in der Gründungszeit über die Genossenschaft zu ihrer wahren Stärke. Zusammen mit dem Gründer Karl Benz starteten vor mehr als 125 Jahren 32 Weinbauern und brachten es gemeinsam auf 350 Morgen bzw. 126 Hektar Rebfläche. Die Winzer konnten sich von nun an besser auf den Weinbau konzentrieren. Ein angestellter Kellermeister sorgte für den optimalen Ausbau der Weine und ein angestellter Geschäftsführer konzentrierte sich ausschließlich auf die wirtschaftlichen Belange des Winzervereins. So wurde damals wie heute die Zukunft der einzelnen Winzerbetriebe gesichert. Die Genossenschaft bietet unter dem Motto Qualitätsweinbau am Bodensee klassische Bodenseeweine an: vom Müller-Thurgau, Kerner, Bacchus, Chardonnay, Weiß- und Grauburgunder bis hin zu einer großen Spätburgunder- Palette. Sekt und Seccos runden das reichhaltige Weinsortiment ab. 24

25 BGÜ Baugenossenschaft Überlingen eg Mitgliederanzahl 48 Gründungsjahr 1884 Gründer Vorstand Geschäftsführer Aufsichtsratsvorsitzende Karl Benz Georg Dreher Martin Frank Rosa Hopp 25

26 Mitgliederanzahl 874 Gründungsjahr 1949 Gründer Johann Kraus, Josef Hueber, Leopold Schellinger Vorstand Dieter Ressel, Dr. Andreas Huther Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Wiest Zweck der BGÜ eg ist vorrangig die Wohnungsversorgung ihrer Mitglieder. Die Genossenschaft errichtet, erwirbt, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Mietwohnungen. Die BGÜ ist mit 472 eigenen Wohnungen der größte Wohnraumanbieter in Überlingen und stellt ihren Mitgliedern, im genossenschaftlichen Umfeld, attraktiven Wohnraum zu günstigen Mieten zur Verfügung. Neben den eigenen Wohnungen verwaltetet die BGÜ Eigentumswohnungen und Eigenheime. Entsprechendes gilt für andere Bauten, soweit diese wohnwirtschaftlich, städtebaulich und zur Vervollständigung der Infrastruktur dienen. Baug 26 BGÜ

27 enossenschaft Überlingen eg 27

28 Der einstige Start als Bezugs- und Absatzgenossenschaft ging bald in den Namen Raiffeisen-Warengenossenschaft über. Ganz in Raiffeisens Sinne versteht sich die Genossenschaft im Deggenhausertal auch heute noch als Selbsthilfe-Organisation, die sich zur wirtschaftlichen Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet hat. Die Produkt- und Servicepalette beinhaltet landwirtschaftliche Betriebsmittel wie Futtermittel, Saatgut, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel, Getränke und Lebensmittel sowie einen Haus- und Gartenmarkt. Als besondere Dienstleistung wird den Mitgliedern und Kunden ein Lieferservice angeboten. So stellt sich die Untersigginger Genossenschaft den sich immer wieder ändernden Herausforderungen und kann durch Nähe sowie den besonderen persönlichen Service punkten. Mitgliederanzahl 219 Gründungsjahr 1922 Gründer 23 Mitglieder des Bauernvereins Untersiggingen Vorstand Otto Gäng, Roland Lohr, Reiner Huber, Karl Huber Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Felix Raiffeisen- Warengenossenschaft Deggenhausertal eg 28

29 29

30 Baugenossenschaft Vorstand Mitgliederanzahl 255 Gründungsjahr 1929 Gründer 30 Bauhandwerker Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Endres Lorenzo Patone Dieter Fritz Berthold Restle Der erste Weltkrieg war gerade zehn Jahre vorüber und die Scheinblüte der Goldenen Zwanziger Jahre bereits verwelkt. Die Weltwirtschaftskrise überschattete Deutschland und brachte dem Land schon zu Beginn des Jahres ,9 Millionen Arbeitslose. Zum Start nicht gerade günstige Voraussetzungen zur Gründung eines Unternehmens. Doch 30 Bauhandwerker fanden sich seinerzeit zusammen, um einen Ausweg aus diesen schwierigen Verhältnissen zu suchen. Die Baugenossenschaft Stockach eg war geboren. Heute wandelt sich das Wirtschaftsgut Wohnung immer mehr zum Dienstleistungsgut Wohnen. Zweck der Genossenschaft ist somit vorrangig die Förderung ihrer Mitglieder durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung. 30

31 Stockach eg 31

32 Nationale Genossenschaften mit Auch andere große Unternehmen haben ihren Ursprung im Genossenschaftswesen. Exemplarisch finden Sie einen Auszug: 32

33 großer wirtschaftlicher Bedeutung 33

34 34 Trainer von Borussia Dortmund und neuer Markenbotschafter der Volksbanken Raiffeisenbanken: Jürgen Klopp

35 Grußwort des neuen Markenbotschafters Jürgen Klopp Verehrte, liebe Mitglieder, vielleicht haben Sie s schon gehört: Ich bin einer von Ihnen. Ja, auch ich bin Mitglied einer Genossenschaftsbank. Und das nicht erst seit Start der aktuellen Werbung für die Volksbanken Raiffeisenbanken, sondern schon seit Aus Überzeugung. Denn auch ich stehe zu genossenschaftlichen Werten wie Fairness, Nachhaltigkeit und Solidarität. Oder auf Fair Play, Nachwuchsarbeit und Teamwork, wie man im Fußball sagen würde. Mitglied zu sein heißt aber auch, das große Ganze im Blick zu behalten und die Zukunft eines Vereins in diesem Fall einer Genossenschaftsbank aktiv mitzugestalten. In vielen Belangen funktioniert die Finanzwelt wie der Fußball: Man braucht eine starke Bank im Rücken, um langfristig erfolgreich zu sein. Man braucht Kommunikation auf Augenhöhe. Denn im Umgang mit anderen Menschen kommt es nicht nur darauf an, dass man miteinander spricht, sondern auch wie. Man braucht eine Transferpolitik, die auf Vernunft setzt, statt auf schwindelerregende Transfersummen. Und man braucht eine Nachwuchsförderung, die darauf bedacht ist, junge Menschen dort einzusetzen, wo sie sich am besten auskennen: in ihrer eigenen Region. Wer aus der Gegend stammt, weiß ganz genau, was die Menschen in der Region bewegt und was sie brauchen. Diese vielen gemeinsamen Überzeugungen machen mich stolz, für die Volksbanken Raiffeisenbanken auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe, dass es nächste Saison bei Ihnen und mir genau so weitergeht, wie in der letzten: meisterlich. Herzliche Grüße Jürgen Klopp 35

36 v.l.n.r.: Hermann-Josef Schwarz, Vorstandsvorsitzender (Vorstand Vertrieb), Juergen Unold (Vorstand Steuerung und Produktion) und Siegfried Endres (Vorstand Vertrieb) Vorwort des Vorstands Wir blicken zurück auf das Jahr 2011: Voller Hoffnung und Zuversicht begrüßten wir es in der Silvesternacht. Es hätte kaum besser starten können. Alle wichtigen Weltregionen befanden sich in einer Phase des Aufschwungs. In Deutschland wurden schlussendlich alle Erwartungen übertroffen. Der XXL-Aufschwung bescherte unserem Land volle Auftragsbücher und einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Alle Branchen verzeichneten mehr oder weniger Hochkonjunktur. Rückblickend mussten dennoch verschiedene Schocks verkraftet werden. Die kollabierenden Staatshaushalte innerhalb der Europäischen Union sind nach wie vor das beherrschende Thema. Wir befinden uns mitten in der Krise. Eine ernste Zerreißprobe, sowohl für den Euro als auch für die Banken in Europa. Die Diskussion um die Euro-Rettung beeinträchtigte das Wirtschaftsklima stark. Die Stimmung ist zum Jahresende getrübt, was uns mit einem skeptischen Blick in die nahe Zukunft blicken lässt. 36

37 Das Jahr 2011 ein Jahr, das als das Jahr der Umbrüche in die Geschichte eingehen wird. Ein Jahr, das Deutschland sowie die gesamte Welt, aber auch unser aller tägliches Leben, nachhaltig verändern wird. Wir erlebten ein Jahr der Veränderungen, ein Jahr des Wandels, ein Jahr mit neuen Wertevorstellungen. Gleich zu Beginn des Jahres erschütterte die atomare Katastrophe in Fukushima die ganze Welt. Sie löste in Deutschland große Diskussionen für und wider der atomaren Energiegewinnung aus. Erneuerbare Energie, Solar-, Wind- und Wasserkraft wurden schnell zum neuen Allheilmittel und Zauberwort. Der sofortige Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie wurde beschlossen und die Energiewende eingeläutet. Der Kampf, der Wille, die Sehnsucht um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, führten zur Eskalation und zum Umbruch in der arabischen Welt. Gleichermaßen wurde uns die Kraft und Macht von Social Media vor Augen geführt. Eine neue Epoche hat begonnen! Nicht erst seit Stuttgart 21 unterliegt unsere Gesellschaft und unsere Demokratie einem Wandel. Eine neue Wertevorstellung tritt zu Tage: Transparenz, Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen, aber auch nicht zuletzt der Wunsch nach einer Bürgerbeteiligung, stehen in der Bevölkerung an erster Stelle. Das Jahr 2011 ein Jahr mit Krisensitzungen rund um die Welt. Wir erlebten bizarre Achterbahnfahrten an den Börsen, Rekordpreise für Gold und Silber, Flucht in Sachwerte, Regierungen, die zu Getriebenen wurden und Bürger, die sich um ihr Erspartes sorgten. Die öffentliche Debatte um milliardenschwere Rettungsschirme und Bankenstützung bereiten vielen Menschen große Sorge. Es ist längst vielerorts kein Geheimnis mehr: Wenn unser Wohlstand eine Zukunft haben soll, darf das Finanzsystem nicht allein auf einer immer höheren Rendite aufgebaut sein. Ausgehend von New York und London hat die Occupy Wall- Street -Bewegung inzwischen Deutschland erfasst. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Genossenschaftsbanken diejenigen sind, die aus eigener Kraft mit der Finanzmarktkrise fertig geworden sind ohne staatliche Hilfe. Das Erfolgsrezept: Prinzipien und Aufgabenteilung. Prinzipien für alle: Die Leistungsfähigkeit des Menschen wächst umso mehr, je mehr er bei den Aufgaben, deren Lösungen ihm obliegen, auf die eigene Kraft angewiesen ist. Deswegen weisen wir in den Genossenschaften jede Subvention ab, jede eigentliche Unterstützung, jede Zubuße, jedes Zutragen materieller Mittel von außen; denn die Gewöhnung daran bewirkt eine Erschlaffung der sonst selbsttätigen Kräfte. (Hermann-Schulze Delitzsch, ) Wir bleiben unseren Wurzeln treu und setzen weiterhin auf die Maxime: Demokratisch. Solidarisch. Regional. sowie die Werte: Selbsthilfe. Selbstverwaltung. Selbstverantwortung. Mit Freude und Genugtuung blicken wir auf die Ergebnisse unserer Arbeit im Jahr 2011 zurück. Sie sind für uns einerseits Anerkennung unserer Arbeit, andererseits Ansporn und Antrieb den Ansprüchen und Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden gänzlich gerecht zu werden. Gemeinsam meistern wir im Jahr 2012 die nicht kleiner werdenden Herausforderungen. Ihre Volksbank bleibt realwirtschaftlich in der Region verankert und konzentriert sich konsequent auf die wirtschaftliche Förderung und Betreuung ihrer Mitglieder und Kunden. Starke Mitglieder, starker Verbund, für eine starke Region ist unsere gelebte Vision! Das ist der richtige Weg! Für die gute vertrauensvolle Zusammenarbeit, den von Respekt und Partnerschaftlichkeit geprägten Umgang sagen wir all`unseren Mitgliedern, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzliches Danke. Ein Gewinn für alle: Die Genossenschaften. Überlingen, im Mai 2012 Hermann-Josef Schwarz, Vorstandsvorsitzender 37

38 38 vorne (v.l.n.r.): Florian Hildebrand, Dipl.-Ingenieur, Bodman-Ludwigshafen, Martin Hahn, Landwirt, Überlingen, Siegfried Heger, Dipl.-Ingenieur, Immenstaad, Horst Rudy, Dipl.-Betriebswirt, Bodman-Ludwigshafen, Hartmut Hueber, Glasermeister, Überlingen hinten (v.l.n.r.): Heinrich Besserer, Rechtsanwalt, Überlingen, Rolf Reiter, Steuerberater, Salem

39 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses, einschließlich einer Vorwegzuweisung zu den Ergebnisrücklagen, zu beschließen. Aus dem Aufsichtsrat scheiden turnusmäßig Herr Martin Hahn und Herr Florian Hildebrand aus. Die Wiederwahl beider Herren ist zulässig und wird vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben umfassend erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Im Geschäftsjahr 2011 fanden insgesamt sieben Gesamtaufsichtsratssitzungen und zwei Kreditausschusssitzungen statt. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses haben sich durch planmäßige Prüfungen von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses wurden vom Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung befunden. Dieser entspricht unter Einbeziehung des Gewinnvortrags den Vorschriften der Satzung. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband e.v. hat die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses 2011 durchgeführt. Über das Ergebnis der genossenschaftlichen Pflichtprüfung wird der Aufsichtsrat in der Vertreterversammlung am 12. Juni 2012 in Überlingen berichten. Im Jahr 2011 hat sich der erfreuliche, in der eingetretenen Höhe nicht erwartete, Aufschwung des Jahres 2010 in der Bundesrepublik Deutschland fortgesetzt. Die Arbeitsmarktzahlen haben sich erfreulich entwickelt und die Stimmung in der Wirtschaft und beim privaten Konsum ist auch im laufenden Jahr positiv, wenngleich das Wachstum im Jahr 2012 geringer ausfallen wird als Unsere Volksbank hat, wie der Jahresabschluss zeigt, ein sehr gutes Ergebnis erzielt und ihre gute Eigenkapitalquote weiter verbessern können. Und das dank konsequenter Einhaltung der genossenschaftlichen Prinzipien zum Vorteil von Kunden und Mitgliedern, nämlich Nachhaltigkeit anstelle von oft riskanter Gewinnmaximierung. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Betriebsrat der Volksbank für die im Geschäftsjahr 2011 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus. Überlingen, im Mai 2012 Heinrich Besserer, Aufsichtsratsvorsitzender 39

40 Die wirtschaftliche Entwicklung Wirtschaftsleistung abermals kräftig gestiegen In 2011 hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt um kräftige 3,0 Prozent expandiert, nachdem es bereits 2010 um 3,7 Prozent gestiegen war. Das vor Ausbruch der Rezession erlangte gesamtwirtschaftliche Produktionsniveau konnte infolge eines witterungsbedingt überaus dynamischen Jahresauftakts bereits im zweiten Quartal wieder erreicht werden. Zum Jahresende haben die konjunkturellen Auftriebskräfte dann aber, angesichts der zunehmenden Unsicherheit über den Fortgang der Staatsschuldenkrisen in einigen Euro-Ländern und den USA sowie eines geringeren Expansionstempos der Weltwirtschaft, merklich nachgelassen. Stärker noch als in 2010 war das Wirtschaftswachstum 2011 durch die hohe inländische Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern getrieben. Der Wachstumsbeitrag des Außenhandels hat sich hingegen im Vorjahresvergleich vermindert. Privater Verbrauch legt deutlich zu Die Konsumausgaben der privaten Haushalte haben preisbereinigt um 1,5 Prozent zugenommen und sind damit so stark expandiert wie seit 2006 nicht mehr. Für den Anstieg waren vor allem die aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung und der guten Konjunktur insgesamt verbesserten Einkommensperspektiven, die gestiegenen Nettoverdienste sowie die höheren Selbständigen- und Vermögenseinkommen verantwortlich. Nachfrageimpulse kamen zudem von den gesetzlichen Altersrenten, die zur Jahresmitte moderat angehoben wurden. Der Privatkonsum wäre jedoch noch stärker expandiert, wenn die Kaufkraft der Haushalte nicht durch den vergleichsweise hohen Anstieg der Verbraucherpreise vermindert worden wäre. Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls spürbar erhöht. Sie trugen mit einem Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozentpunkten aber deutlich weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum (0,8 Prozentpunkte). Mehr Investitionen in Ausrüstungen und Bauten Das Investitionsklima blieb 2011 insgesamt günstig. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet und haben mit einem Beitrag von 1,1 Prozentpunkten ähnlich stark zum Wirtschaftswachstum beigetragen wie die Konsumausgaben. Die Investitionsaktivitäten waren insbesondere im ersten Quartal, begünstigt durch Nachholeffekte nach dem strengen Winter, sehr lebhaft. Im Unternehmenssektor führten Faktoren wie die insgesamt verbesserte Ertragslage, die zunehmende Auslastung der betrieblichen Produktionskapazitäten und die vergleichsweise günstigen Finanzierungsbedingungen dazu, dass erheblich mehr in Ausrüstungen und Bauten investiert wurde. Die öffentlichen Bauaktivitäten wurden nochmals durch die staatlichen Konjunkturpakete und zudem durch eine etwas bessere Finanzausstattung der Kommunen angeregt. Im Wohnungsbau wurde die Entwicklung durch die stabile Beschäftigungssituation, den anhaltenden Trend zur energetischen Gebäudesanierung, das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die durch die wirtschaftliche Unsicherheit geförderte Vorliebe für Betongold gestützt. Von Seiten der Vorratsinvestitionen gingen allerdings keine Wachstumsimpulse mehr aus. Die nach der rezessionsbedingten Zurückhaltung in 2010 vielfach wieder gut gefüllten Lagerbestände wurden 2011 nicht weiter erhöht. Außenhandel mit weniger Schwung Die deutsche Wirtschaft hat ihren grenzüberschreitenden Handel in 2011 abermals ausweiten können. Die Zuwächse im Export- und Importgeschäft fielen bei einer schwächeren Gangart der Weltwirtschaft mit 8,2 Prozent bzw. 7,4 Prozent aber geringer aus als im Vorjahr (13,7 Prozent bzw. 11,7 Prozent). Das Exportgeschäft wurde dabei insbesondere durch eine rege Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern, der Türkei, Russland und China stimuliert. In den von Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Griechenland und Portugal nahm hingegen die Nachfrage nach deutschen Exportgütern merklich ab. Das Importgeschäft erhielt sowohl aus der Exportdynamik als auch aus dem Anziehen der inländischen Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern Impulse. Insgesamt trug der Außenhandel mit 0,8 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei. Der Wachstumsbeitrag hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr in etwa halbiert. Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen Begünstigt durch die gute Konjunktur hat sich die Arbeitsmarktlage in 2011 weiter verbessert. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind deutlich gestiegen, während die Arbeitslosigkeit erheblich zurückging. Die Anzahl der Erwerbstätigen, deren Arbeitsort in Deutschland liegt, ist nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt um Personen auf einen neuen Höchststand von 41,1 Millionen gestiegen. Die Erwerbstätigkeit nahm in fast allen Wirtschaftsbereichen zu. Besonders stark fiel der Zuwachs mit Personen im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen (einschließlich Zeitarbeit) aus. Die Arbeitslosenzahl ist nach aktuellen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt des Jahres 2011 gegenüber dem Vorjahr um auf 2,98 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote nahm im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent ab. 40

41 in Deutschland im Jahr 2011 Preisauftrieb hat etwas zugenommen Der allgemeine Preisdruck hat 2011 merklich zugenommen. Die Inflationsrate, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahr, hatte ausgehend von 2,0 Prozent im Januar im weiteren Jahresverlauf deutlich zugenommen und erreichte im September mit 2,6 Prozent einen Höhepunkt, bevor sie zum Jahresende wieder sichtlich zurückging. Im Jahresdurchschnitt sind die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent gestiegen. Der Anstieg fiel damit etwa doppelt so stark aus wie im Vorjahr (1,1 Prozent). Maßgeblich für die Teuerung waren vor allem die Energiepreise, die um 10,0 Prozent zunahmen. Nach Zinserhöhungen im ersten Halbjahr Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im ersten Halbjahr die Zinswende im Währungsraum ein. Auf seinen geldpolitischen Sitzungen im April und Juli beschloss der EZB-Rat insgesamt zwei Zinserhöhungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten auf 1,5 Prozent. Es waren die ersten Zinserhöhungen seit Sommer Ausschlaggebend für die Straffung der europäischen Geldpolitik waren zum einen aufwärtsgerichtete Preisrisiken im Euro-Raum sowie ein positiv bewertetes konjunkturelles Umfeld. Zum anderen waren die Hoffnungen auf nachhaltige Stabilisierungsfortschritte an den Finanzmärkten gestiegen. kehrte die EZB im Sommer zurück zum Krisenmodus Bereits im August 2011 zeichnete sich jedoch angesichts der sich wieder zuspitzenden Schuldenkrise ein geldpolitischer Kurswechsel im Währungsraum ab. So beschloss der EZB-Rat sowohl neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer Dauer von sechs Monaten aufzulegen als auch Anleihen unter Druck geratener Euro-Staaten am Sekundärmarkt wieder aufzukaufen. Bis zum Jahresende fragte die EZB Staatsanleihen der Peripheriestaaten im Wert von rund 138 Milliarden Euro nach. Staatschuldenkrise zwang Portugal in die Knie Die Lage um die hoch verschuldeten Staaten der Währungsunion entspannte sich in 2011 nicht. Vielmehr kam es zu einer Ausweitung der Refinanzierungsprobleme der finanzschwächeren Euro-Staaten. Infolgedessen sah sich Portugal nach mehreren Bonitätsherabstufungen durch die führenden Ratingagenturen und der gescheiterten Regierung Socrates Anfang Mai 2011 gezwungen, Hilfsgelder des Euro-Rettungsschirms (EFSF) zu beantragen, um einer Zahlungsunfähigkeit zu entgehen. Doch konnten die Aufstockung des EFSF auf 780 Milliarden Euro sowie ein weiteres milliardenschweres Hilfsprogramm für Griechenland die angespannte Lage nicht nachhaltig beruhigen. und brachte den Währungsraum an seine Grenzen Die sich eintrübenden Konjunkturaussichten, eine zunehmend aussichtslos erscheinende Verschuldungslage Griechenlands sowie des gesamten Währungsraumes und das Risiko eines Überspringens der Staatsschuldenkrise auf den europäischen Finanzsektor ließen die Verunsicherung an den Märkten in der zweiten Jahreshälfte steigen. Vor diesem Hintergrund verschlechterten sich auch die Refinanzierungsbedingungen Italiens und Spaniens. Die zahlreichen Gipfel der Europäischen Union konnten jeweils nur kurzfristig etwas zur Entspannung der Lage beitragen. Das gleiche galt auch für die Staatsanleiheaufkäufe der EZB am Sekundärmarkt. Immer wieder belasteten Verwarnungen und Bonitätsherabstufungen vornehmlich der GIIPS-Staaten (Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien) durch die weltweit führenden Ratingagenturen die Glaubwürdigkeit dieser Länder als potente Schuldner. Die unter Druck geratenen Euro-Staaten reagierten mit der Implementierung umfassender Sparprogramme, um die eigenen öffentlichen Finanzen wieder auf den Pfad der Tugend zurück zu bringen. Einer guten DAX-Performance zu Jahresanfang Das Jahr 2011 war für den DAX unterm Strich kein erfolgreiches Jahr, auch wenn der deutsche Leitindex in der ersten Jahreshälfte noch eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen hatte. So erreichte der DAX im Februar zwischenzeitlich ein 3-Jahres-Hoch. Unterstützung erhielt der deutsche Leitindex von zum Teil unerwartet guten Unternehmenszahlen sowie der Aussicht auf ein Anziehen der Weltkonjunktur. Zwar bremsten die Tumulte des arabischen Frühlings sowie die Tsunami-Atom-Katastrophe in Japan die gute Performance des DAX aus. Der deutsche Leitindex rutschte allerdings nur vorübergehend unter die Marke von Punkten. Selbst der Antrag Portugals auf Hilfszahlungen vom EU-Rettungsschirm konnte den DAX nicht aus der Bahn werfen. folgten deutliche Kursverluste Erst Ende Juli kam es beim DAX zu einer äußerst scharfen Kurskorrektur. Der deutsche Leitindex verlor innerhalb von zwei Wochen knapp ein Viertel seines Wertes. Zum einen entlud sich die Furcht der Anleger vor einer weltweiten Rezession an den Aktienmärkten. So hatten die Frühindikatoren begonnen sich weltweit einzutrüben. Zum anderen trieb die europäische Schuldenkrise die Sorgen der Anleger um die Zukunft Europas voran. So schwebte über den Kaufentscheidungen der Investoren zunehmend bedrohlich das Damoklesschwert einer unkontrollierbaren Verschärfung der Staatsschuldenkrise. Die griechische Schuldentragödie hielt dabei in besonderer Weise die europäischen Aktienmärkte in Atem. 41

42 Die Jubilare mit Vorstand, dem Betriebsratsvorsitzenden Joachim Lorenz und dem Direktor Personal Klaus Richter. Auf zehn Jahre Betriebszugehörigkeit konnten Elke Dürringer, Ellen Schwerin, Markus Dold, Rainer Biller, Meltem Gülec, Manuel Kohler, Dominik Ray, Joachim Kempter und Stephanie Gail zurückblicken. 25-jähriges Dienstjubiläum feierten Petra Gühring, Andrea Kopp, Ulrich Happ, Christine Göpfert, Karin Binder sowie Monika und Michael Riede. Auf stolze 40 Jahre brachten es Wilfried Binder, Horst Muffler, Dietmar Senger, Hannelore Jaeger, Edeltraud Kempter, Rita Bosch und Elfriede Terner. Unsere Mitarbeiter unser wertvollstes Gut Die persönliche Beratung unserer Kunden und ein von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis geprägtes Arbeitsklima stehen im Vordergrund all unseres geschäftlichen Handelns. Die Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse ist elementarer Bestandteil unserer Arbeit. Oberstes Ziel ist die Schaffung eines echten spürbaren Mehrwerts für unsere Kunden. Dies erreichen wir durch eine hochwertige und gleichzeitig flexible Arbeitsweise, die immer die Interessen der Kunden an erster Stelle sieht. So sichern wir eine langfristige und partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert. Es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zielgerichtet ihre Arbeitsleistung erbringen Tag für Tag, Stunde für Stunde und Minute für Minute. Ohne sie wären wir eine Hülse aus Stein und Stahl mit einem Tresor voller Geld und einem Lager voller Dienstleistungen. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder auf eine 40-, 25- bzw. zehnjährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken. In einer gemeinsamen Feierstunde in Stockach wurden ihre erfolgreiche Arbeit für unsere Kunden und für die Bank sowie ihre Loyalität zur Volksbank gewürdigt. 42

43 Unsere Mitarbeiter zu fordern und gezielt zu fördern, ist für uns ein Selbstverständnis. Dem haben wir 2011 mit über 1000 Seminartagen Rechnung getragen. Wir unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der laufenden Erweiterung ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen. Mitarbeiterzahlen zum Anfang des Jahres 2011 wurde ein Prozess zur Professionalisierung unserer Führungsarbeit gestartet. Jede Führungskraft erhielt eine individuelle Standortbestimmung, durchläuft aktuell verschiedene Module (wie zum Beispiel die Führungskraft als erster Personalentwickler ) und erhält somit die Möglichkeit, ihre Führungsfähigkeiten weiter zu verbessern. Vorstände 3 3 Bankangestellte Vollzeit Teilzeit (davon aktiv tätig in Altersteilzeit) (7) (9) Altersteilzeit / in Freistellungsphase 7 5 Auszubildende und BA-Studenten Reinigungskräfte In Elternzeit 9 16 Unser langfristiges Ziel und unser stetiger Wunsch sind es, Stellen von Fach- und Führungskräften aus den eigenen Reihen zu besetzen. Wir bilden deshalb weiter intensiv aus und qualifizieren unsere Azubis so, dass wir alle Auszubildenden in ein Angestelltenverhältnis übernehmen können. Sechs Auszubildende und eine Studentin der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen beendeten im zurückliegenden Geschäftsjahr sehr erfolgreich ihre Berufsausbildung bzw. ihr Studium. Mit drei dieser jungen Bankkaufleute konnten wir Traineestellen im Firmenkunden- bzw. Kreditgeschäft besetzen. Damit führen wir weiterhin unsere gezielte Personalentwicklung nach der Ausbildung fort. Unsere aktuelle Anzahl von 25 Auszubildenden werden wir in den nächsten Jahren tendenziell erhöhen. Seit 2010 bieten wir zusätzlich den Ausbildungsberuf Finanzassistent an. Hier steht die qualifizierte Kundenberatung stärker im Fokus. Aufgrund der hohen Nachfrage konnten wir gleich drei Bewerber einstellen. Erste Erfahrungen sind sehr positiv und so werden wir gerne allen jungen Nachwuchskräften einen Arbeitsplatz anbieten. Die förderungswürdigen Studiengänge wurden in unserem Hause erweitert. Damit berücksichtigen wir die höhere Spezialisierung und das Mitarbeiterinteresse. Immer mehr insbesondere junge Mitarbeiter studieren berufsbegleitend und stellen sich somit einer sicherlich stressigen Doppelbelastung. Wir wissen diese Bereitschaft zu schätzen und stehen den Kollegen großzügig zur Seite: durch Freistellungszeiten zum Lernen und durch materielle Anreize bei entsprechenden Noten bzw. Punkten. Haben im September 2011 ihre Ausbildung bei der Volksbank begonnen (v.l.nr.): Rebecca Rauch, Fabian Fischer, Lea Hermle, Tamara Jauch, Jonas Koch, Kathrin Schwanz und Michael Matysiak. 43

Die Geschäftsentwicklung

Die Geschäftsentwicklung Die Geschäftsentwicklung 2010 der Raiffeisen-Volksbank eg (RVB) Bericht des Vorstandes Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturaufschwung geprägt und

Mehr

Volksbanken Raiffeisenbanken

Volksbanken Raiffeisenbanken Ausgabe 01 2012 Einfach per Mausklick auf die richtige Seite Yuri Arcurs fotolia.com Ratgeber 2012 Int. Jahr der Genossenschaften Was haben eine Volksbank, eine Winzer- oder Weingärtnergenossenschaft,

Mehr

Herzlich willkommen bei. Ihrer Bank!

Herzlich willkommen bei. Ihrer Bank! Herzlich willkommen bei Ihrer Bank! Liebes Mitglied, herzlichen Glückwunsch! Sie gehören zu einer starken Gemeinschaft: Über 17 Mio. Menschen in Deutschland haben sich ebenso wie Sie für eine Mitgliedschaft

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2018 Gesamtwirtschaft Die deutsche Konjunktur läuft rund. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 um 2,2% (Vorjahr +1,9%). Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag

Mehr

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht 2011 Genossenschaft Odenwald eg EGO Jahresbericht 2011 Vorstand Vorstand: Christian Breunig, (Vorstandssprecher) Annette Hartmann-Ihrig Aufsichtsrat:

Mehr

Genossenschaften in Deutschland

Genossenschaften in Deutschland Genossenschaften in Deutschland Anwendungsgebiete für Genossenschaften in den Bereichen Pflege, neue Energien und Regionalförderung/Arbeitsförderung Dr. Andreas Wieg DGRV Deutscher Genossenschafts- und

Mehr

Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom

Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom prognosen und szenarien zur gesamtwirtschaftlichen entwicklung in deutschland 2011-2015 kurzfassung Rückschlag für die Weltkonjunktur

Mehr

01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n

01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n 01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n W E RT E G e n o s s e n s c h a f t H a u s d e r F a i r n e s s Verantwortung für den eigenen erfolg übernehmen 10 G e

Mehr

/A\ 0 D k. Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter. tt. U " \ I r r-< LS-V

/A\ 0 D k. Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter. tt. U  \ I r r-< LS-V 0 D k /A\ T Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter tt. U D " \ I r r-< LS-V04-000.138 A Inhalt Kurzfassung 5 7 Überblick 7 Konjunkturelle Risiken der Staatsschuldenkrise

Mehr

Am Rande der Rezession oder ist das Schlimmste vorüber?

Am Rande der Rezession oder ist das Schlimmste vorüber? Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Haushalte Am Rande der Rezession oder ist das Schlimmste vorüber? Vortrag beim 7. Kommunalen Finanzmarktforum am 17.1.2013 in Düsseldorf Prof. Dr. Roland Döhrn Leiter

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2016

Wirtschaftsaussichten 2016 Wirtschaftsaussichten 2016 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim RC Hamburg-Wandsbek am 4. Januar 2016 Prof. Dr. K.- W. Hansmann 1 Chancen in 2016 1. Wirtschaftswachstum positiv

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2014

Wirtschaftsaussichten 2014 Wirtschaftsaussichten 2014 von Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim Rotary Club Hamburg Wandsbek am 13. Januar 2014 2 1. Alle Graphiken und Berechnungen, die nicht einzeln gekennzeichnet

Mehr

Aufschwung mit Risiken

Aufschwung mit Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Konjunkturprognose 08.04.2014 Lesezeit 3 Min Aufschwung mit Risiken Weil die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufgenommen hat, macht auch die

Mehr

Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank bleibt. auf Wachstumskurs. Pressemitteilung. Stabile und nachhaltige Genossenschaftsbank wird geschätzt

Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank bleibt. auf Wachstumskurs. Pressemitteilung. Stabile und nachhaltige Genossenschaftsbank wird geschätzt Pressemitteilung 21. Februar 2013 Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank bleibt auf Wachstumskurs Stabile und nachhaltige Genossenschaftsbank wird geschätzt WITTLICH - Zuwächse auf beiden Seiten der Bilanz,

Mehr

Unsere Verantwortung im Markt nehmen wir aktiv wahr

Unsere Verantwortung im Markt nehmen wir aktiv wahr Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen. (Erich Fromm, 1900-1980) Unsere Verantwortung

Mehr

Presse-Information. 9./11./15. Oktober 2012

Presse-Information. 9./11./15. Oktober 2012 9./11./15. Oktober 2012 1 Ehrung langjähriger Mitglieder bei der Volksbank Herrenberg Rottenburg Die Volksbank Herrenberg Rottenburg dankte ihren langjährigen Mitgliedern an drei speziellen Ehrenabenden

Mehr

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Zwischenbericht 1. Halbjahr 2012 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich im Berichtszeitraum (1. Halbjahr

Mehr

Für Unternehmer, die etwas unternehmen wollen.

Für Unternehmer, die etwas unternehmen wollen. Für Unternehmer, die etwas unternehmen wollen. Mehrere kleine Kräfte vereint bilden eine große Kraft. Hermann Schulze-Delitzsch, Gründungsvater des deutschen Genossenschaftswesens Auf diesem einfachen

Mehr

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht 2012 Genossenschaft Odenwald eg EGO Jahresbericht 2012 Energie aus der Region - für die Region! Einfach Mitglied werden und die Region unterstützen......

Mehr

GRÜNDUNG EINER GENOSSENSCHAFT

GRÜNDUNG EINER GENOSSENSCHAFT GRÜNDUNG EINER GENOSSENSCHAFT GENOSSENSCHAFTEN IM ÜBERBLICK In allen wirtschaftlichen Bereichen, aber auch im sozialen und im kulturellen Bereich werden innovative Geschäftsideen in der Rechtsund Unternehmensform

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

fakten zum thema arbeitsmarkt

fakten zum thema arbeitsmarkt fakten zum thema arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

Zeit für einen Kurswechsel der EZB

Zeit für einen Kurswechsel der EZB Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geldpolitik 19.02.2018 Lesezeit 4 Min. Zeit für einen Kurswechsel der EZB Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrer Nullzinspolitik fest

Mehr

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Fakten zum Thema Arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

Sicher Wohnen und sparen. Die Genossenschaft GENO50. GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg

Sicher Wohnen und sparen. Die Genossenschaft GENO50. GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg Sicher Wohnen und sparen Die Genossenschaft GENO50 GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg Eine starke Gemeinschaft Genossenschaft Was ist das? Genossenschaften sind eine traditionsreiche

Mehr

Zurückbesinnen statt weitermachen

Zurückbesinnen statt weitermachen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Türkei 24.11.2016 Lesezeit 4 Min. Zurückbesinnen statt weitermachen Immer intensiver diskutiert die Europäische Union, ob sie die Beitrittsverhandlungen

Mehr

Sicher Wohnen und sparen. Die Genossenschaft GENO50. GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg

Sicher Wohnen und sparen. Die Genossenschaft GENO50. GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg Sicher Wohnen und sparen Die Genossenschaft GENO50 GEMEINNÜTZIGE BAU- UND SIEDLUNGS- GENOSSENSCHAFT WIESBADEN 1950 eg Eine starke Gemeinschaft Genossenschaft Was ist das? Genossenschaften sind eine traditionsreiche

Mehr

Bericht des Vorstandes

Bericht des Vorstandes Report 2017 - Seite 2) Gut beraten. Besser beraten. Genossenschaftlich beraten. Josef Schmid Heinrich Oberreitmeier Gerhard Hilger Bericht des Vorstandes Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.

Mehr

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Pressemitteilung Koblenz, 4. März 2016 Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Sparkasse erzielt solides Ergebnis und leistet wieder unverzichtbares Engagement

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 28. August 01. September 2017 Übersicht Deutschland Einkaufsmanagerindex steigt wieder Deutschland Arbeitslosigkeit geht weiter zurück Italien Geschäftsklima steigt wieder Italien

Mehr

INDUTEC Reine Perfektion!

INDUTEC Reine Perfektion! INDUTEC Reine Perfektion! Unsere Vision und unsere Werte Indutec Umwelttechnik GmbH & Co. KG Zeißstraße 22-24 D-50171 Kerpen / Erft Telefon: +49 (0) 22 37 / 56 16 0 Telefax: +49 (0) 22 37 / 56 16 70 E-Mail:

Mehr

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 18 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Globale rezession Auf dem Höhepunkt der internationalen Wirtschaftskrise schrumpfte die Weltwirtschaft 2009 um %, nach einem

Mehr

Mitglieder sagen Ja zur Fusion mit Laupheim

Mitglieder sagen Ja zur Fusion mit Laupheim Bildunterschrift (v.l.n.r.) Gerd Rothenbacher, Werner Rock, Hans Fleschhut (Vorsitz), Karl-Heinz Gropper, Martin Beck. Mitglieder sagen Ja zur Fusion mit Laupheim Generalversammlung der Raiffeisenbank

Mehr

Genossenschaftsmodelle in der Praxis

Genossenschaftsmodelle in der Praxis Genossenschaftsmodelle in der Praxis Kloster Heiligkreuztal, 11. Oktober 2013 Dr. Michael Roth Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Potenziale heutiger Genossenschaften Weltweit rund 800

Mehr

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung Kasseler Sparkasse: Geschäftsentwicklung 2016 Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Kredit- und Einlagen-Bestände erhöht Darlehenszusagen ausgeweitet Fondsvolumen ausgebaut Ergebnisentwicklung

Mehr

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 16. August 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt Bank Austria Konjunkturindikator

Mehr

Mitgliederzahl wächst weiter

Mitgliederzahl wächst weiter Pressemitteilung 6.Juni 2016 Mitgliederzahl wächst weiter Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank: Kritik an Niedrigzinsphase und Bürokratie Bernkastel-Kues Historisch lange Niedrigzinsphase,

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016 information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2016 Der Einzelhandel kann sich in einem günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2015 um 1,7%. Den

Mehr

Die WOBAG Schwedt eg wurde am 24. Februar 1959 als AWG Friedenswacht gegründet. Als größte Wohnungsbaugenossenschaft

Die WOBAG Schwedt eg wurde am 24. Februar 1959 als AWG Friedenswacht gegründet. Als größte Wohnungsbaugenossenschaft Unternehmensleitbild 2015 1 Inhalt Die WOBAG Schwedt eg... 3 Präambel... 4 Unsere Herkunft... 5 Unser Auftrag... 6 Unsere Tradition... 8 Unternehmensgrundsätze... 9 Unternehmensphilosophie... 10 Miteinander

Mehr

MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken

MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken Pressekonferenz, 26. November 2018, Berlin MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung

Mehr

Ausblick 2014 Deutschland, Europa und die Welt

Ausblick 2014 Deutschland, Europa und die Welt Ausblick 2014 Deutschland, Europa und die Welt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW 27. November 2013 Bank aus Verantwortung Inhalt 1 Deutschland: Im Erholungsmodus 2 Europa: Ziel nachhaltiges Wachstum

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell. Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015

PRESSEMITTEILUNG. Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell. Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015 Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell PRESSEMITTEILUNG Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015 Niedrigzins und Regulierungen stellen die Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Herausforderungen

Mehr

Eine*r kann viel eine Gemeinschaft kann mehr! Aktiv werden mit Genossenschaftsgründung. Joerg Weber, OEKOGENO eg

Eine*r kann viel eine Gemeinschaft kann mehr! Aktiv werden mit Genossenschaftsgründung. Joerg Weber, OEKOGENO eg Eine*r kann viel eine Gemeinschaft kann mehr! Aktiv werden mit Genossenschaftsgründung Joerg Weber, OEKOGENO eg Ein wenig Theorie Warum gründen wir eine Wohnungsbaugenossenschaft? Weil die inneren Werte

Mehr

Presse-Information Lauenburg/Elbe, Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider. Bilanz Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft

Presse-Information Lauenburg/Elbe, Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider. Bilanz Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft Presse-Information Lauenburg/Elbe, 06.02.2017 Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider Bilanz 2016 Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft Alte Wache 17 21481 Lauenburg/Elbe Ihr Ansprechpartner: Frau Kim

Mehr

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Pressemitteilung vom 15. Januar 2008 15/08 Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Kurzfassung WIESBADEN Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 erneut kräftig gewachsen. Um 2,5% war das

Mehr

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Pressemitteilung 7/2017 Paderborn/Detmold, 3. Februar 2017 Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Die Sparkasse Paderborn-Detmold hat die gesellschaftlichen Herausforderungen

Mehr

Der Weg in die Zinsfalle

Der Weg in die Zinsfalle Der Weg in die Zinsfalle ernannt wurde, erhöhte die US-Notenbank die Leitzinsen auf bis zu 20 Prozent, um die Inflation einzudämmen. Die Verzinsung 10-jährger US-Staatsanleihen erreichte in diesem Umfeld

Mehr

Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen

Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen VSW.Kompakt 27.11.2015 Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen 1. Sachsens BIP-Wachstum dank Sondereffekten leicht überdurchschnittlich Das Wirtschaftswachstum in Sachsen lag im

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2014 Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern rund 27.000 Unternehmensantworten Industrie, Bau, Handel, Dienste

Mehr

Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft

Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung 4/2019 Paderborn / Detmold, 1. März 2019 Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft Die Sparkasse Paderborn-Detmold blickt zufrieden auf das letzte Jahr zurück.

Mehr

Informationsveranstaltung. Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg

Informationsveranstaltung. Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg Informationsveranstaltung Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg Agenda 1. Begrüßung / Die Initiatoren (Nicole Wockenfuß) 2. Die Idee (Rüdiger Wockenfuß) 3. Die Rechtsform (Jörg Tiede) 4. Das erste

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko Prognose der österreichischen Wirtschaft 2018 2019 Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko 5. Oktober 2018 Internationales Umfeld Internationales Umfeld /1 Weltwirtschaft: Realwirtschaft

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Pressemitteilung Nr. 069 / September 2015

Pressemitteilung Nr. 069 / September 2015 Pressemitteilung Nr. 069 / 2015-01. September 2015 Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt im August 2015 Positive Signale vom lokalen Arbeitsmarkt - Arbeitslosenquote sinkt um 0,1 Prozentpunkte wieder auf 6,8

Mehr

Leitbild. kompetent engagiert leistungsstark. Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen!

Leitbild. kompetent engagiert leistungsstark. Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen! Leitbild kompetent engagiert leistungsstark Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen! UNSER ANTRIEB Dieses Leitbild soll unserer genossenschaftlichen Bank den Weg in eine erfolgreiche Zukunft weisen. Leistungsstarke

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Wie man die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands kennt

Wie man die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands kennt SparkassenVerband Baden-Württemberg Postfach 10 54 63 70047 Stuttgart Gesprächspartner Michael Oswald Jürgen Schmid Dr. Ingo Stader Telefon 0711 127-77877 77901 77853 Telefax 0711 127-77943 E-Mail michael.oswald@sv-bw.de

Mehr

S T R A T E G IE 2023

S T R A T E G IE 2023 45 STRATEGIE 2023 Genossenschaftlich erfolgreich handeln Unsere Volksbank wurde im Jahr 1858 von Bürgern, Hand - werkern und Kaufleuten gegründet. Seither ist sie kontinuierlich, auch durch Fusionen, zu

Mehr

Die Chemieindustrie in Deutschland

Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemische Industrie ist ein Wirtschaftszweig, die sich mit der Herstellung chemischer Produkte beschäftigt. Deutschland ist nach wie vor einer der wichtigsten Chemieproduzenten

Mehr

Aufschwung in Österreich verstärkt sich

Aufschwung in Österreich verstärkt sich P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 15. Februar 2017 Bank Austria Konjunkturindikator: Aufschwung in Österreich verstärkt sich Bank Austria Konjunkturindikator erreicht mit 2,6 Punkten Bestwert seit

Mehr

Deutschland steht gut da! Erfolgskurs in Deutschland und Europa fortsetzen!

Deutschland steht gut da! Erfolgskurs in Deutschland und Europa fortsetzen! Deutschland steht gut da! Erfolgskurs in Deutschland und Europa fortsetzen! Deutschland steht gut da! Erfolgskurs in Deutschland und Europa fortsetzen! Erfolgreiche Wirtschaft und gute Arbeit Die am besten

Mehr

UNTERNEHMENS- LEITBILD

UNTERNEHMENS- LEITBILD UNTERNEHMENS- LEITBILD Genossenschaftlich erfolgreich handeln Unsere Bank wurde im Jahr 1858 von Bürgern, Handwerkern und Kaufleuten gegründet. Seither ist sie kontinuierlich, auch durch Fusionen, zu einer

Mehr

Erwin Grassl Vorstand der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eg. Genossenschaften: Aufbau und Wirtschaftsfaktor Partner in der Finanzmarktkrise

Erwin Grassl Vorstand der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eg. Genossenschaften: Aufbau und Wirtschaftsfaktor Partner in der Finanzmarktkrise Erwin Grassl Vorstand der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eg Genossenschaften: Aufbau und Wirtschaftsfaktor Partner in der Finanzmarktkrise Prinzipien der Genossenschaften Mitte des 19. Jahrhunderts Gründung

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Bislang kaum negative Folgen in UK, aber Rückgang der bayerischen Exporte Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird vor allem die britische Wirtschaft mittelfristig

Mehr

Konjunktur in Norddeutschland 2012

Konjunktur in Norddeutschland 2012 24. April 2012 PROGNOSE Michael Bräuninger, Eckhardt Wohlers Anders als andere europäische Volkswirtschaften blieb Deutschland im vergangenen Jahr auf Wachstumskurs; das reale Bruttoinlandsprodukt erhöhte

Mehr

Beratung. Volksbank Tübingen eg. Einfach per Mausklick auf die richtige Seite INHALT. Ausgabe Seite 2 Das Plus der genossenschaftlichen

Beratung. Volksbank Tübingen eg. Einfach per Mausklick auf die richtige Seite INHALT. Ausgabe Seite 2 Das Plus der genossenschaftlichen Ausgabe 04 2014 Einfach per Mausklick auf die richtige Seite so individuell goodluz fotolia.com Ratgeber Das Plus der genossenschaftlichen BWGV 77 Prozent der Privatanleger setzen laut einer Umfrage der

Mehr

Konjunkturticker 2. Quartal 2017

Konjunkturticker 2. Quartal 2017 Konjunkturticker 2. Quartal 2017 Ebru Gemici-Loukas Gliederung 1. Konjunkturlage und - aussichten 2. Informationen zur Baukonjunktur 1. Quartal 2017 3. Auftragseingangsstatistik 2016 4. VDMA Aufzugsindex

Mehr

pressedienst Öl erreicht historischen Tiefpunkt/Fotovoltaik vor Wasserkraft/Energiemix verändert

pressedienst Öl erreicht historischen Tiefpunkt/Fotovoltaik vor Wasserkraft/Energiemix verändert Energieverbrauch sinkt 2011 kräftig Öl erreicht historischen Tiefpunkt/Fotovoltaik vor Wasserkraft/Energiemix verändert Berlin/Köln (20.12.2011) - Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr

Mehr

Starke Gemeinsame Agrarpolitik erhalten Genossenschaften als Zukunftsmodell stärken! Gemeinsame Positionen der Agrargenossenschaften zur Agrarstruktur

Starke Gemeinsame Agrarpolitik erhalten Genossenschaften als Zukunftsmodell stärken! Gemeinsame Positionen der Agrargenossenschaften zur Agrarstruktur Genossenschaftsverband e.v. Fachprüfungsverband von Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland e.v. Starke Gemeinsame Agrarpolitik erhalten Genossenschaften als Zukunftsmodell stärken! Juni 2017 Gemeinsame

Mehr

MITBESTIMMEN, MITGESTALTEN, MITGEWINNEN So funktioniert eine Genossenschaftsbank

MITBESTIMMEN, MITGESTALTEN, MITGEWINNEN So funktioniert eine Genossenschaftsbank MITBESTIMMEN, MITGESTALTEN, MITGEWINNEN So funktioniert eine Genossenschaftsbank 4 IMPRESSUM Herausgeber: BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN VOLKSBANKEN UND RAIFFEISENBANKEN BVR Schellingstraße 4 10785 Berlin

Mehr

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt _ Basiswissen Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken Seit mehr als 150 Jahren schließen sich Gemeinschaften zu Genossenschaften zusammen. Heute gibt es sie in nahezu allen Bereichen. Lesen Sie mehr

Mehr

MEDIEN-INFORMATION. Volksbank Breisgau Nord eg mit gutem Ergebnis 2015 trotz anhaltendem Niedrigzins zuversichtlich

MEDIEN-INFORMATION. Volksbank Breisgau Nord eg mit gutem Ergebnis 2015 trotz anhaltendem Niedrigzins zuversichtlich MEDIEN-INFORMATION 29. Januar 2016 Volksbank Breisgau Nord eg mit gutem Ergebnis 2015 trotz anhaltendem Niedrigzins zuversichtlich Solides Jahresergebnis bestätigt die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells

Mehr

Noch deuten die Signale auf eine Fortsetzung der guten wirtschaftlichen Entwicklung hin. Eine global gesehen kräftige Konsum- und

Noch deuten die Signale auf eine Fortsetzung der guten wirtschaftlichen Entwicklung hin. Eine global gesehen kräftige Konsum- und 82256 Seite 1, im Dezember 2017 Vorstandsvorsitzender Klaus Knörr zur Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung für das Jahr 2018 Die wirtschaftliche Dynamik des Jahres 2017 war stärker als es die Prognostiker

Mehr

14. November 2011 Hei/St/I-126. Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers

14. November 2011 Hei/St/I-126. Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers 14. November 2011 Hei/St/I-126 Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers 2 Sehr verehrte Damen und Herren, im Namen des Präsidiums

Mehr

Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung

Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 15. Dezember 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung Bank Austria Konjunkturindikator mit 1,9 Punkten

Mehr

Vorsichtige Zinswende möglich

Vorsichtige Zinswende möglich Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Niedrigzinspolitik 12.06.2014 Lesezeit 4 Min Vorsichtige Zinswende möglich In der Banken- und Schuldenkrise waren niedrige Leitzinsen ein probates

Mehr

UNSER AUFTRAG. Wir liefern, bauen, sanieren und entsorgen für Infrastruktur, Immobilien und Umwelt.

UNSER AUFTRAG. Wir liefern, bauen, sanieren und entsorgen für Infrastruktur, Immobilien und Umwelt. itarbeiter Miteinander Kunden Stärke Langfristigkeit Miteinander Stärke Kunden Mitarbeiter Langfristigkeit Mitarbeiter Stärke Langfristigkeit Stärke Miteinander Langfristigkeit Mitarbeiter Kunden Stärke

Mehr

Erfahrungen einer Bürgerenergiegenossenschaft. Johannes Pinn, eegon Eifel Energiegenossenschaft eg

Erfahrungen einer Bürgerenergiegenossenschaft. Johannes Pinn, eegon Eifel Energiegenossenschaft eg Erfahrungen einer Bürgerenergiegenossenschaft Johannes Pinn, eegon Eifel Energiegenossenschaft eg eegon Eifel Energiegenossenschaft eg Einbindung und Nutzen für Kommunen Erfahrungen Projekte Wirtschaftlichkeit

Mehr

Pressemitteilung. Nr. 17/ Juni Der Boom geht weiter. IHK-Konjunkturumfrage für den Kreis Göppingen im Frühsommer 2018

Pressemitteilung. Nr. 17/ Juni Der Boom geht weiter. IHK-Konjunkturumfrage für den Kreis Göppingen im Frühsommer 2018 Pressemitteilung Nr. 17/2018 14. Juni 2018 Bezirkskammer Göppingen der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Jahnstraße 36 73037 Göppingen Postfach 623 73006 Göppingen Telefon +49(0)7161 6715-0

Mehr

- Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 5,4 Prozent - mehr als Arbeitslose weniger als im Dezember 2016

- Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 5,4 Prozent - mehr als Arbeitslose weniger als im Dezember 2016 Pressemitteilung Nr. 002 / 2018-03. Januar 2018 Der Arbeitsmarkt im Dezember 2017 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 5,4 Prozent - mehr als 1.000 Arbeitslose weniger als im Dezember 2016 I.

Mehr

Presseinformation vom

Presseinformation vom Volksbank Düren eg Sehr geehrte Damen und Herren, Presseinformation vom 19.06.2013 die nachfolgenden Informationen sind, neben unseren mehr als 6.500 Mitgliedern und über 18.000 Kunden, sicher auch für

Mehr

Pressemitteilung. Nr. 19/ Juni 2017

Pressemitteilung. Nr. 19/ Juni 2017 Pressemitteilung Nr. 19/2017 14. Juni 2017 Bezirkskammer Göppingen der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Jahnstraße 36 73037 Göppingen Postfach 6 23 73006 Göppingen Telefon +49(0)7161.6715-0

Mehr

Best practice aus der Region

Best practice aus der Region Infoveranstaltung ThEGA Best practice aus der Region Maik Harles Vorstand ENGO Energiegenossenschaft Ostthüringen eg 24.01.2013 l www.eng-o.de l Folie 1 Agenda Idee Genossenschaftsmodell Genossenschaftliche

Mehr

Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren

Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren Raiffeisenbank Augsburger Land West eg Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren Kurzbericht für das Geschäftsjahr An der Roth mit Blick auf die St. Martinskirche in Horgau Bericht des Vorstandes Ihre ZUKUNFT

Mehr

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen.

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen. der Volksbank Heiligenstadt eg zum Jahresabschluss 2013 Gemeinsam mehr erreichen. Volksbank Heiligenstadt eg Inhalt: Pressetext zum Jahresabschluss 2013 Anhang: Foto des Vorstandes Unternehmensleitbild

Mehr

Unternehmen und ihre Mitarbeiter stehen in vielfältigen wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zu ihrer Mit- und Umwelt.

Unternehmen und ihre Mitarbeiter stehen in vielfältigen wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zu ihrer Mit- und Umwelt. Unsere Leitlinien 1 Vorwort Unternehmen und ihre Mitarbeiter stehen in vielfältigen wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zu ihrer Mit- und Umwelt. Die unterschiedlichen Blickwinkel auf die RheinEnergie

Mehr

Eine Bank fürs Leben.

Eine Bank fürs Leben. Kurzbericht 2010 Eine Bank fürs Leben. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Sehr geehrte Kunden, liebe Mitglieder, verehrte Leser, die Volksbank eg, Sulingen, kann auf ein

Mehr

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Genossenschaften Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Vorstellung Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernhard Brauner Abteilungsleiter Beratung und Betreuung Ware/Agrar

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

WG B WOHNUNGSBAU. Zukunftssicheres wohnen. ... bei Wohnungsbau Genossenschaften GENOSSENSCHAFT REMSCHEID E.G.

WG B WOHNUNGSBAU. Zukunftssicheres wohnen. ... bei Wohnungsbau Genossenschaften GENOSSENSCHAFT REMSCHEID E.G. WOHNUNGSBAU GENOSSENSCHAFT REMSCHEID E.G. Zukunftssicheres wohnen... bei Wohnungsbau Genossenschaften Genossenschaften sind eine starke Gemeinschaft. Moderne Tradition Die Genossenschaftsidee ist heute

Mehr

Pressemitteilung. Der Arbeitsmarkt im Dezember 2018

Pressemitteilung. Der Arbeitsmarkt im Dezember 2018 Pressemitteilung Nr. 002 / 2019-04. Januar 2019 Der Arbeitsmarkt im Dezember 2018 - Arbeitslosenquote bleibt zum Jahresende unter Fünf-Prozent-Marke - niedrigste Dezember-Arbeitslosigkeit - fast zweitausend

Mehr

Konjunktur im Herbst 2007

Konjunktur im Herbst 2007 Konjunktur im Herbst 27 Überblick Die Expansion der Weltwirtschaft setzt sich fort, hat sich im Jahr 27 aber verlangsamt. Auch in 28 wird es zu einer moderaten Expansion kommen. Dabei bestehen erhebliche

Mehr

Generalversammlung 19. Juni 2018

Generalversammlung 19. Juni 2018 Generalversammlung 19. Juni 2018 Tagesordnungspunkt 1 Eröffnung und Begrüßung Norbert Geiger stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats 2 Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Bericht des Vorstands über

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 25. Juni 29. Juli 2016 Übersicht Deutschland ifo-geschäftsklimaindex nach Brexit-Votum leicht gesunken USA Verbrauchervertrauen sinkt minimal Italien Geschäftsklimaindex steigt

Mehr

Unternehmertum im ländlichen Raum Potenziale der Genossenschaftsidee

Unternehmertum im ländlichen Raum Potenziale der Genossenschaftsidee Unternehmertum im ländlichen Raum Potenziale der Genossenschaftsidee Genossenschaftsverband Norddeutschland e. V. Dr. Andreas Eisen Geschäftsstelle Berlin Potenziale der Genossenschaftsidee für den ländlichen

Mehr

Konjunkturprognose: Wirtschaft trotzt den Risiken

Konjunkturprognose: Wirtschaft trotzt den Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 16.04.2018 Lesezeit 3 Min. Konjunkturprognose: Wirtschaft trotzt den Risiken Trotz vieler geopolitischer Unwägbarkeiten bleibt die

Mehr

Vision, Philosophie, Strategie und Werte

Vision, Philosophie, Strategie und Werte Vision, Philosophie, Strategie und Werte Unsere Vision Das weltweit führende Beschichtungsunternehmen zu sein, das konsequent qualitativ hochwertige, innovative und nachhaltige Lösungen bereitstellt, in

Mehr

Berthold Eichwald Klaus Josef Lutz

Berthold Eichwald Klaus Josef Lutz Berthold Eichwald Klaus Josef Lutz > Grundlagen, Werte und Prinzipien > Herausforderungen und Lösungen genossenschaftlicher Unternehmen und Verbände t> Genossenschaftliche Modelle auf fünf Kontinenten

Mehr