Der Weg in die Zinsfalle

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2 Der Weg in die Zinsfalle ernannt wurde, erhöhte die US-Notenbank die Leitzinsen auf bis zu 20 Prozent, um die Inflation einzudämmen. Die Verzinsung 10-jährger US-Staatsanleihen erreichte in diesem Umfeld Anfang der 1980er-Jahre ihren Höhepunkt bei einem Zinsniveau von 15,8 Prozent p.a. US-Zinsen (10-jähriger Staatsanleihen) und US-Inflationsrate vom bis zum Eine ähnliche Entwicklung nahmen auch die Zinsen in Deutschland, wo die Umlaufrendite ihren Höhepunkt im August 1981 bei 11,2 Prozent p.a. fand. Die Umlaufrendite wird von der Bundesbank ermittelt und spiegelt die durchschnittliche Rendite aller im Umlauf befindlichen deutschen Euro- bzw. früher D-Mark-Anleihen höchster Bonität (vornehmlich Staatsanleihen) mit einer Mindestrestlaufzeit von drei Jahren wider. Wie aus den beiden Grafiken zu erkennen ist, fallen die Zinsen in den entwickelten Ländern seit Ende 1981 und somit seit mittlerweile 33 Jahren relativ konstant. Ein Großteil dieser Zeit war Alan Greenspan Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve System, der im August 1987 sein Amt übernahm und dieses bis Januar 2006 ausübte. Alan Greenspan wurde dafür bekannt, auf Krisen mit einem Absenken der US-amerikanischen 14

3 Nullzinspolitik und Quantitative Easing der Zentralbanken Leitzinsen zu reagieren, um Rezessionen in den USA zu begegnen. Die Zentralbank legt den Leitzins fest, zu dem sich Banken bei ihr refinanzieren können. Somit ist der Leitzins das primäre Instrument der Zentralbanken in der Geldpolitik. Manche sehen in der Niedrigzinspolitik Greenspans einen der Auslöser für die Finanzmarktkrise 2007/08, da die niedrigen Zinsen und auch der leichte Zugang bonitätsmäßig schwacher Schuldner zu Krediten die US-Immobilienblase erst möglich gemacht hätten. Ihren Höhepunkt fand die Finanzkrise dann am 15. September 2008, als die US-amerikanische Großbank Lehman Brothers Insolvenz anmelden musste. Umlaufrendite und deutsche Inflationsrate vom bis zum Nullzinspolitik und Quantitative Easing der Zentralbanken Die US-Notenbank unter Führung von Ben Bernanke als direktem Nachfolger von Alan Greenspan senkte infolge der Finanzkrise die Leitzinsen Ende 2008 auf quasi null (Zinskorridor von 0,0 Prozent p.a. bis 0,25 Prozent p.a.), wo sie bis heute verharren. Die Europäische Zentralbank (EZB) 15

4 Der Weg in die Zinsfalle folgte dem Beispiel der Amerikaner mit etwas Zeitverzug und senkte den Leitzins erst im Rahmen der europäischen Schuldenkrise auf ein ähnlich niedriges Niveau von heute 0,05 Prozent p.a. Leitzinsen Fed vs. EZB vom bis zum Entwicklung S&P 500 Total Return Index vom bis zum

5 Nullzinspolitik und Quantitative Easing der Zentralbanken Die US-Notenbank war es, die als Erste noch weiterging, als die Zinsen auf quasi null zu setzen. Unter dem Begriff»Quantitative Easing (QE)«oder»monetäre Lockerung«kaufte die US-Notenbank Anleihen auf, um den Staat und die Wirtschaft mit Geld zu versorgen. Am 18. März 2009 beschloss die US-Notenbank, Staatsanleihen und Wertpapiere im Gegenwert von mehr als einer Billion US-Dollar aufzukaufen. Diese Entscheidung gab den Kapitalmarktteilnehmern ein klares Signal, dass mit der US-Notenbank ein bedeutender Marktteilnehmer Einfluss auf dem Markt nehmen wird. Aufgrund dieses Signals und dem hierdurch geschaffenen Vertrauen in das Finanzsystem wurde der Wendepunkt an den globalen Aktienmärkten eingeläutet. Weitere Ankaufprogramme folgten in den USA. Auch andere Zentralbanken legten ähnliche Programme auf. Diese monetäre Lockerung führte dazu, dass die Bilanzen der Zentralbanken massiv ausgeweitet wurden und erheblich in die Zinsmärkte eingegriffen wurde. Ähnlich gravierende Auswirkungen auf die Kapitalmärkte, wie die Ankündigung von QE in den USA, gab es auch in Europa, als Mario Draghi als Präsident der Europäischen Zentralbank im Juli 2012 erklärte:»within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the Euro. Believe me, it will be enough.«1 Zu diesem Zeitpunkt war die europäische Schuldenkrise auf ihrem Höhepunkt, für viele war es keine Frage mehr, ob, sondern wann die Euro-Zone auseinanderbrechen würde. Die Zinsen von Portugal, Italien und Spanien stiegen immer stärker an. Griechenland musste bereits im März 2012 seine Staatsanleihen restrukturieren, und die privaten Gläubiger mussten deutliche Verluste hinnehmen. Allein die Rede von Mario Draghi veränderte das Bild jedoch vollständig. Insbesondere die Zinsen von Italien und Spanien fielen im Anschluss an die Rede kontinuierlich, ohne dass die EZB direkt am Markt intervenieren musste. Die Maßnahmen der EZB zeigten den gewünschten Effekt und führten zu einer Stabilisierung, um der Politik die nötige Zeit zu geben, Lösungen für die vielfältigen Probleme zu finden und zu implementieren. Vom Zeitpunkt der Draghi-Rede an sanken die Zinsen der zuvor unter Druck gera- 17

6 Der Weg in die Zinsfalle tenen Länder deutlich. Hierbei ist anzumerken, dass die EZB im Gegensatz zu anderen Zentralbanken nicht systematisch Staatsanleihen von Mitgliedsstaaten aufgekauft hat und die Bilanzsumme der EZB seit dem Höhepunkt der Euro-Krise tatsächlich wieder gesunken ist. Allerdings kündigte die EZB an, dass sie ab Oktober 2014 besicherte Anleihen und später auch Kreditverbriefungen in beträchtlichem Umfang kaufen wolle. Das potenzielle Volumen wurde mit bis zu einer Billion Euro beziffert und wird zu einer entsprechenden Ausweitung der EZB-Bilanz führen. Ferner kündigte Mario Draghi weitere»unkonventionelle Maßnahmen«an, sollte dies erforderlich erscheinen. 2 Entwicklung Zinsen 10-jähriger Staatsanleihen in Deutschland, Spanien und Italien vom bis zum Die dramatische Ausweitung der Bilanzen durch die internationalen Notenbanken infolge der Finanzkrise ist nicht zu übersehen. In den USA, aber auch in Großbritannien und in Japan wurde diese dazu genutzt, im großen Umfang Staatsanleihen zu kaufen und somit direkt die jeweiligen Staaten zu finanzieren. Die US-Notenbank hält beispielsweise infolge der massiven QE-Programme mittlerweile 2.461,6 Mrd. US-Dollar in US-Staatsanleihen und ist somit zum größten Gläubiger der USA gewor- 18

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