«Kochen leicht gemacht» Standardmassnahmen. Karin De Martin Spital Thurgau AG Frauenfeld/ Münsterlingen
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- Frank Gerber
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1 «Kochen leicht gemacht» Standardmassnahmen Karin De Martin Spital Thurgau AG Frauenfeld/ Münsterlingen
2 Standardmassnahmen Ziel? Übertragungsrisiko auf ein Minimum reduzieren Aus bekannten oder unbekannten Infektionsquellen Zum Schutz von Patienten/ Bewohner und Personal vor Besiedelung/ Infektion bekannt z.b. Infektion unbekannt 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 2
3 Standardmassnahmen Häufigste Übertragungswege Kontakt direkt/ indirekt Durchfallerkrankungen Resistente Keime Infizierte Wunde Tröpfchen Influenza Kombinationen Kontakt/ Tröpfchen z.b. Noroviren Aerosol Windpocken 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 3
4 Standardmassnahmen Wann werden sie durchgeführt? Sie werden bei allen Patienten/ Bewohnern, unabhängig von deren Diagnose/ Infektion angewendet jeder Patient/ Bewohner kann mit pathogenen (resistenten) Keimen kolonisiert sein 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 4
5 Standardmassnahmen Immer: Händedesinfektion/ Hygiene Je nach Exposition: Handschuhe Chir. Maske Kittel Weitere Massnahmen: Impfungen Umgang mit med. Abfällen und verletzenden Gegenständen Reinigung/ Desinfektion/ Sterilisation 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 5
6 Händedesinfektion Händehygiene Elimination transienter Flora Voraussetzung gesunde Haut Hautschutz und - Pflege Zur Gesunderhaltung der Haut Hände waschen Bei optischer Verschmutzung 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 6
7 Standardmassnahmen/ Händehygiene Hauteigene Bakterienflora Hautaufbau Anzahl Bakterien auf der Haut eines Menschen Residente Hautflora 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 7
8 Standardmassnahmen/ Händehygiene Transiente Hautflora Gelangen von aussen auf die Hände Sie können als Krankheitserreger wirksam werden Sie lassen sich leicht mit einer Händedesinfektion entfernen 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 8
9 Standardmassnahmen/ Händedesinfektion Ziel Verhindern von Keimübertragungen Anerkannteste Methode zur Senkung der nosokomialen Infektionsrate Die Infektionsrate lässt sich bis zu 25% senken! (SwissNoso) 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 9
10 Standardmassnahmen/ Händedesinfektion Produkt Alkoholisches Präparat Einwirkzeit: 30 Sek. Wirksamkeit: Abtöten der transienten Flora Schnelle Wirkung Gute Hautverträglichkeit 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 10
11 Standardmassnahmen/ Händedesinfektion Technik 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 11
12 Standardmassnahmen/ Händehygiene Angebote für die Händedesinfektion 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 12
13 Standardmassnahmen/ Händedesinfektion Indikationen 5 Indikationen im Akutbereich (WHO 2006) Vor/nach Patientenkontakt Vor sauberen und invasiven Tätigkeiten Nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten nach Tragen von Handschuhen Nach Kontakt mit der Patientenumgebung 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 13
14 Standardmassnahmen/ Händedesinfektion Indikationen Indikationen ausserhalb des Akutbereiches Unterschiede: keine Händedesinfektion bei sozialen Kontakten (Haushaltskontakte / Hilfestellungen) Aber: Vor /nach pflegerischen/medizinischen Massnahmen Vor sauberen/invasiven Handlungen Nach Kontakt mit Körperfüssigkeiten, Abziehen der Handschuhe 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 14
15 Standardmassnahmen/ Händehygiene Gesunderhaltung der Haut Schutz Vor und während der Arbeit Pflege In der Freizeit Vor grösseren Pausen Nach Arbeitsende Händewaschen Nach optischer Verschmutzung Ritual nach dem Toilettengang 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 15
16 Standardmassnahmen/ Händehygiene Beeinträchtigung der Händedesinfektion Schmuck und Uhren Fingernägel: Künstliche Verlängerungen Nagellack/ - gel Nagelpiercing Problem: Übertragung von Keimen wegen ungenügender Wirkung des alkoholischen Präparates 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 16
17 Standard- Schutzmassnahmen Handschuhe Indikation Zum Schutz vor Kontakt mit Körperflüssigkeiten Zum Schutz beim Umgang mit potentiell hautschädigenden Substanzen Zum Schutz bei Läsionen auf der Haut 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO Gezieltes, Situation bezogenes Tragen! 17
18 Standard- Schutzmassnahmen Kittel/ Schürze Indikation: Bei möglichem Kontakt mit Körperflüssigkeiten Zum Schutz der Dienst-/ Privatkleidung Beispiele: Durchfall und Erbrechen bei Bewohnern 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 18
19 Standard- Schutzmassnahmen Chirurgische Masken Ziel: Verhindern der Übertragung von Tröpfchen Zwischen: Personal Patient/Bewohner Patient/Bewohner Personal Indikation Bei Patient/ Bewohner mit starkem Husten und engem Kontakt Bei einer Infektion der oberen Atemwege und Husten des Personals 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 19
20 Fazit Standardmassnahmen Verhinderung der Keimübertragung durch medizinisches Personal Händedesinfektion = Wichtigste Massnahme! Anerkannt Effizient kostengünstig Quellenangaben: /standard-precautions.html 3. Hygienetag Hygieneverbund Ostschweiz HVO 20
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