ESBL ESBL. Dies bedeutet eine Resistenz gegenüber Antibiotika! Übersicht. Übersicht. Was genau? Besiedlung / Infektion. Ursachen. Infektion.

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1 Besiedlung / Extended Spectrum Beta Lactamasen Zu deutsch: Diese Darmbakterien bilden von sich aus ein: extended spectrum = ein erweitertes Spektrum, einen erweiterten Bereich von Beta Lactamasen aus. Beta Lactamasen jedoch können einfache Antibiotika unwirksam machen - gehört zu den typischen Krankenhauskeimen (Nosokomiale en) Dies bedeutet eine Resistenz gegenüber Antibiotika! Diese Keime können sich ausbreiten und werden nicht mehr von gängigen Antibiotika abgetötet

2 Besiedlung / Beta Lactamasen Unsere Mitbewohner im Darm, z.b. Escherichia coli haben bei guten Umweltbedingungen, Temperatur, Wasser und Nahrung eine hohe Generationsfolge. gehören zum normalen Abwehrmechanismus der Keime um sich vor anderen benachbarten Keimen zu behaupten und zu schützen Sie können innerhalb weniger Generationen auf Umweltgifte (in diesem Fall Antibiotikagaben) reagieren und sich schützen (insbesondere vor Penicillinen und Cephlosporin). Wieder ist eine Form von Multiresistenz entstanden! Darüber hinaus sind -bildende Keime oft auch noch resistent gegenüber Ciprofloxacin, so bleiben für die Behandlung von -en nur noch wenige Substanzen übrig. Früher völlig harmlose Mitbewohner des Darmes (gramnegative Bakterien) beginnen spezielle Enzyme zu bilden, die die Wirkung von Antibiotika glatt aufheben und wirkungslos machen

3 Besiedlung / Besiedelung / Die Diagnose besagt noch nicht, dass ein Patient / Bewohner auch krank ist. Man unterscheidet zwischen Besiedelung und. Erreger, die über ein erweitertes Beta Lactamasen Spektrum verfügen, die sie gegen einfache Antibiotika resistent macht, kommen ursprünglich zumeist aus dem Bereich der Darmbakterien. Von dort können sie sich aber ausbreiten... Besiedelung Man spricht von Besiedelung, wenn fähige Erreger auf der Haut nachgewiesen wurden, einer äusseren Oberfläche (Haut) oder einer inneren Oberfläche (Darm), wo aber kein Zutritt zum Körperinneren besteht Eine ist nur gegeben, wenn der Erreger eine Hautbarriere überschreiten konnte, z.b. die Haut (durch eine Wunde) oder die Darmschleimhaut (Verletzung). Von dort kann dann eine beginnen fähige Bakterien werden üblicherweise im Darm und Urin gefunden, nach Verschleppung auch in Wunden und Trachealsekret

4 Besiedlung / Seit den 90er Jahren beobachtet man geringfügig mutierte Escherichia coli und Klebsiella-Stämme (Darmbakterien), die ihren Abwehrmechanismus gegen einfache (billige) Antibiotika erweitert haben und auf diese Weise eine Resistenz gegenüber diese Antibiotika aufgebaut haben. Die Mechanismen der Resistenzen haben fast immer die gleichen : 1 Zu häufige Antibiotikagaben allgemein 2 Oft nicht vollständig austherapiert 3 Meist das günstigste Antibiotikum gewählt

5 Besiedlung / Da die Symptome vom Ort der abhängen, kann man schlecht allgemeine Angaben dazu machen. Die Symptome sind je nach Ort der - auch sehr unterschiedlich. Darm Harnwege Hautläsionen Kontaktquelle ist der besiedelte / infizierte Patient, die Weitergabe geht wie so oft über die Kette der Schmierinfektion (nicht über die Luft!) - Hände - Gegenstände - Stuhl, Urin - Wundsekret etc. Lunge (Pneunomie) Wundinfektionen bei schweren Verläufen bis bei zur schweren Sepsis Verläufen bis zur Sepsis

6 Besiedlung / Im Einzelfall kann es sehr schwierig sein eine Diagnose zu bekommen, der Nachweis benötigt ein wenig Zeit. Im Labor muss getestet werden, welches Antibiotikum noch wirksam ist (Antibiogramm). Zuverlässig sollten folgende Präparate noch einsetzbar sein: - Peneme - Aminoglykoside - Peneme - Fosfomycin - Aminoglykoside - Fosfomycin Insofern ist die Prognose bei durchaus noch günstig, es nimmt allerdings Zeit in Anspruch Zum Schutz anderer Personen muss auf verstärkte Hygiene geachtet werden, Pflege ist Handarbeit, daher: - Hände desinfizieren - Türklinken - Lichtschalter desinfizieren! - Armaturen etc.

7 Besiedlung / Wie bei MRSA auch - eine komplette ist bei kooperativen Patienten / Bewohnern nicht notwendig, eine Unterbringung im Einzelzimmer empfiehlt sich aber. Ziel muss der Schutz der anderen Patienten / Bewohner sein, daher Angehörige mit den Massnahmen bekannt machen! Verstärkte Händehygiene Bei Besiedelung / des Atemtraktes Hygienische Händedesinfektion nach jeder Verrichtung und bei Betreten und Verlassen des Zimmers Patient sollte Mundschutz tragen (Übertragung durch Aerosole, Husten etc.) Einmalhandschuhe Vor Betreten des Zimmers bis zum Verlassen des Zimmers! Bei körpernahen Pflegearbeiten wie Grund- und Behandlungspflege immer Schutzkittel tragen, die im Zimmer verbleiben Wäsche-, Geschirr- und Abwurfsammler im Zimmer bereitstellen (siehe MRSA)

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