WINSEN-PATTENSEN WEA NORD UND OST

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1 WINENPATTENEN WEA NORD UND OT Ergänzende Bestandsaufnahme und bewertung der Brutvögel 2015 mit zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse aus 2012 bis 2015 ARBEITGEMEINCHAFT LANDCHAFTÖKOLOGIE

2 WINENPATTENEN WEA NORD UND OT Ergänzende Bestandsaufnahme und bewertung der Brutvögel 2015 mit zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse aus 2012 bis 2015 erstellt im Auftrag der Win Energie & ORBI GbR Oberdorfstr Winsen Luhe Bearbeitung: Biologe Holger Henschel Geograf Peter Hertrampf Techn Bearbeitung: Frauke Bühring Peter Kühle eptember 2015 ARBEITGEMEINCHAFT LANDCHAFTÖKOLOGIE Gerberstraße HANNOER Telefon: 0511 / Telefax: 0511 / hannover@alandnordde Internet:wwwalandnordde

3 INHALT eite 1 Aufgabenstellung 1 11 Untersuchungsansatz 1 12 Auswahl WEAsensibler ogelarten 2 2 Untersuchungsgebiet und Methodik 7 21 Untersuchungsgebiet 7 22 Zeitraum und Methodik der Bestandsaufnahme Ergänzende Bestandsaufnahme und bewertung der Brutvögel 2015 mit zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse Raumnutzungskartierung von oßvögeln Horstkartierung Datenübernahme Methodik der naturschutzfachlichen Bewertung Mindestabstandsempfehlungen und Beeinträchtigungskorridore, Raumnutzungsanalyse Ermittlung wertvoller ogelbrutgebiete 12 3 Ergebnisse der Bestandsaufnahme Gesamtüberblick Die Brutvogelfauna in den drei ondergebieten und den sie umgebenden Radien bis maximal 2000 m Kartierung von Limikolen Watvögeln im 1000 m Radius Kartierung der Horste Die Gastvogelfauna in den drei ondergebieten und den sie umgebenden Radien bis maximal 2000 m orkommen WEAsensibler ogelarten und Ergebnisse der Raumnutzungsanalyse in den drei ondergebeiten und im 2000 mradius um diese herum 33 4 Naturschutzfachliche Bewertung Avifaunistisch wertvolle Bereiche Bewertung von Brutvogelgebieten Anwendung der Kriterien des NLTPapiers Zusammenfassende Darstellung möglicher Konflikte der WEAPlanungen mit der nachgewiesenen Brutvogelfauna 74 5 Fazit 86 6 Literatur 87 ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 1

4 Tabellen Tab 1: chlagopfer nach DÜRR and: 01 Juni 2015 Auszug 4 Tab 2: Mindestabstandsempfehlungen nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und nach NLTPapier and: Oktober 2014 Übersicht der im Untersuchungsgebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost brütenden Arten 11 Tab 3: erfahren zur Bewertung von ogelbrutgebieten 14 Tab 4: Ermittlung der Punkte für die Bewertung von ogelbrutgebieten 15 Tab 5: Liste der erfassten ogelarten 18 Tab 6: Liste der gefährdeten ogelarten inkl Arten der orwarnliste 21 Tab 7: orkommen und Häufigkeiten der erfassten Brutvogelarten in den drei ondergebieten und den sie umgebenden Radien 24 Tab 8: orkommen und Häufigkeiten der erfassten Gastvogelarten in den drei ondergebieten und den sie umgebenden Radien 32 Tab 9: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 1 Waldgebiet Pattenserdicke und nördlich angrenzende Waldbereiche 49 Tab 10: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 2 ldflur zwischen dem Holtorfer Weg und dem Alten Postweg nordwestlich Pattensen 51 Tab 11: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 3 ldflur beiderseits der L Tab 12: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 4 rukturreiches, durch ldgehölze und Heckenformationen gegliedertes ünland südlich der L Tab 13: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 5 Ackerflur beiderseits des Pennbargweges 57 Tab 14: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 6 Durch Kiefernmischwaldreste und Hecken gegliederte Ackerflur nördlich der stillgelegten Bahntrasse 58 Tab 15: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 7 rukturreiche ldflur östlich von Holtorfsloh 60 Tab 16: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 8 ldflur, Kiefernwald und Niederung des Pferdebaches südlich der stillgelegten Bahntrasse 62 Tab 17: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 9 ünland und ldflur in der Niederung des Aubaches nördlich und westlich von Wulfsen 64 Tab 18: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 10 ldflur und ünland nördlich und westlich von Holtorfsloh 66 Tab 19: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 11 Wald und Offenland westlich von charmbeck 68 ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 2

5 Tab 20: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 12 ldflur und ünland mit andabbaugebiet zwischen charmbeck und Pattensen 70 Tab 21: Bewertung von ogelbrutgebiet Nr 13 ldflur und ünland östlich von Pattensen 72 Abbildungen Abb 1: Blickrichtung üdwest auf das ondergebiet südlich der L 215, im Hintergrund drei bestehende WEA Aufnahme: Anlage Karte 1: Karte 2: Karte 3: Bestand und Bewertung Raumnutzung von oßvogelarten Empfindlichkeitsanalyse und Abstandsempfehlungen ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 3

6 1 Aufgabenstellung Im Gebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost ist die Errichtung von Windenergieanlagen WEA in drei ondergebieten Windenergie / Landwirtschaft nach ächenvorgabe aus der 41 Änderung des ächennutzungsplanes vorgesehen Ein ondergebiet liegt zwischen dem Holtorfer Weg und dem Alten Postweg In diesem ondergebiet sind bereits vier WEA im Betrieb Ein zweites ondergebiet befindet sich zwischen der L 215 und dem Holtorfer Weg Das dritte ondergebiet ist südlich der L 215 verortet 400 m, 600 m bzw 750 m südwestlich dieses dritten ondergebietes stehen bereits drei im Betrieb befindliche WEA 11 Untersuchungsansatz ögel sind auf verschiedene Arten vom Betrieb von WEA betroffen ie können direkt durch Kollision zu chaden kommen oder indirekt durch ertreibungseffekte betroffen sein In der intensiv genutzten Kulturlandschaft sind die uchjäger unter den oßvögeln wie zb eeadler und Rotmilan besonders betroffen, aber auch weitere, häufigere Arten, zb Mäusebussard und Turmfalke Daneben sind bislang auch zahlreiche andere ogelarten als chlagopfer registriert worden, darunter auch viele Kleinvogelarten DÜRR 2015 Zu bemerken bleibt allerdings, dass es bis heute kaum systematische Nachsuchen gibt, so dass die tatsächliche Anzahl der gefundenen chlagopfer in Relation zum jeweiligen Gesamtbestand der meisten Arten völlig unbekannt ist Da alle europäischen ogelarten nach 44 5 zu den streng geschützten Arten zu rechnen sind, ist im Zuge der Planung von WEA eine Bestandsaufnahme der ogelwelt erforderlich, als undlage für die Beurteilung der zu erwartenden Eingriffe sowie zur Beurteilung eventuell erforderlicher artenschutzrechtlicher achverhalte 2015 wurde um die drei ondergebiete eine an den orgaben des Helgoländer Papiers and: 15 April 2015 orientierte, räumlich differenzierte ergänzende Bestandsaufnahme und bewertung der Brutvögel durchgeführt mit anschließender zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse durch Datenübernahme aus den Projekten Neubau OU adt Winsen ALAND 2013, mit Kartierung aus 2012, der WEAErstkartierung TG Pattensen ALAND 2013c, mit Kartierung aus 2013 sowie der WEAErstkartierung TG charmbeck ALAND 2013b, mit Kartierung aus 2013 und der WEANachkartierung TG charmbeck ALAND 2014, mit Kartierung aus 2014 Mit Blick auf die Planungsrelevanz der Bestandsaufnahme wurde das Gesamtuntersuchungsgebiet, das sich ca 2000 m um die drei ondergebiete erstreckt, in folgende Radien mit unterschiedlichen Erfassungsinhalten eingeteilt: Auf den ächen der drei ondergebiete und dem 500 mradius um diese herum ist eine Kartierung nahrungssuchender oßvogelarten, ua eifvögel Rotmilan, Rohrweihe, Wiesenweihe u a, örche Weißstorch, chwarzstorch und Kraniche durch Dauerbeobachtung im 500MeterRadius öße: 291,19 ha zur Erstellung ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 1

7 von arttypischen Raumnutzungsmustern durchgeführt worden rner erfolgt für die ächen der drei ondergebiete und den 500mRadius um diese herum eine sinnvolle Datenübernahme der Raumnutzung von oßvogelarten und der Brutvogelerfassung aus den Projekten Neubau OU adt Winsen 2012, WEAErstkartierung TG Pattensen 2013 sowie der WEAErstkartierung 2013 und Nachkartierung 2014 TG charmbeck Im daran anschließenden Radius > 500 m bis 1000 m ist eine Kartierung von Limikolenvorkommen Watvögel, zb Kiebitz durchgeführt worden Der verbleibende Kartierbedarf im Radius m um die drei ondergebiete beträgt 42,91 ha Auch für diesen Radius erfolgt eine sinnvolle Datenübernahme von Limikolenvorkommen aus den Projekten Neubau OU adt Winsen 2012, WEAErstkartierung TG Pattensen 2013 sowie der WEAErstkartierung 2013 und Nachkartierung 2014 TG charmbeck In einem Radius bis max 2000 m um die drei ondergebiete erfolgte vor dem Laubaustrieb eine uche nach eifvogelhorsten auf der noch nicht untersuchten äche von ca 544,14 ha im Radius 1000 m 2000 m Es werden ferner bekannte eifvogelhorste aus der WEAErstkartierung TG Pattensen 2013 und WEA Nachkartierung TG charmbeck 2014 auf tatsächlichen Besatz während der Brutzeit auf einer äche von 2015,56 ha im Radius von 2000 m um die geplanten drei WEA überprüft Die zu kartierende äche ergibt sich aus der ubtraktion der Gesamtfläche des 2000 mradius um die drei ondergebiete und der neu zu untersuchenden äche 544,14 ha Ziel dieser räumlich differenzierten Untersuchung ist die Erfassung, die Charakterisierung und die naturschutzfachliche Bewertung des planungsrelevanten Brutvogelbestandes einschließlich Limikolen im besonders betroffenen, engeren Untersuchungsraum im 1000 mradius um die ondergebiete sowie die Ermittlung der Horststandorte und Raumnutzung von windkraftsensiblen oßvogelarten in einem 2000 mradius um die ondergebiete 12 Auswahl WEAsensibler ogelarten Bei der Beurteilung der Empfindlichkeit von Brutvögeln gegenüber WEA spielt eine besondere Rolle, dass Brutvögel zur Brutzeit für längere Zeit ein und dasselbe Gebiet aufsuchen bzw dort ggf auch Reviere verteidigen In der Brutzeit sind zunächst grundsätzlich alle ogelarten den Beeinträchtigungsrisiken ausgesetzt, die von den sich drehenden Rotoren ausgehen Die im Helgoländer Papier and: 15 April 2015 dargestellten Mindestabstandsempfehlungen für besonders WEAempfindliche/sensible Arten zielen darauf ab, dass die Aufenthaltswahrscheinlichkeit dieser Arten in einer artspezifischen Zone um den Horst/Brutplatz sehr viel höher ist, als außerhalb dieser Zone Damit wird unterstellt, dass für diese Arten das Tötungsrisiko innerhalb artspezifischer Abstände um WEA signifikant erhöht ist Die Mindestabstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutenden ogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter ogelarten aus dem Helgoländer Papier and: 15 April 2015 werden allgemein akzeptiert Jedoch kann es in be ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 2

8 stimmten Fällen erforderlich sein, durch eine Raumnutzungsanalyse nachzuweisen, ob eine verstärkte Nutzung des entsprechenden Raumes tatsächlich stattfindet Andererseits können auch Brutplätze, die außerhalb der empfohlenen Abstandszonen liegen, zum Problem werden In diesen Fällen muss jedoch die verstärkte Nutzung des Nahbereiches einer WEA belegt werden, da ansonsten das signifikant erhöhte Tötungsrisiko nicht unterstellt werden kann so das Urteil des G Hannover: G Hannover 12 Kammer, Urteil vom , 12 A 2305/11 chlaggefährdung Eine erhöhte chlaggefährdung trifft besonders Arten mit größeren Raumansprüchen, die sich im Einflussbereich der sich drehenden Rotoren regelmäßig aufhalten und die nicht in der Lage sind, den sich vor ihnen drehenden Rotoren auszuweichen In der Liste von DÜRR and: 01 Juni 2015 sind alle dokumentierten chlagopfer Deutschlands aufgeführt s Tab 1: chlagopfer nach DÜRR and: 01 Juni 2015 Auszug Auszug Zur Interpretation ist wichtig zu wissen, dass diese Liste nicht das Ergebnis einer systematischen Nachsuche ist Offensichtlich ist aber die starke chlaggefährdung von Arten anzunehmen, die einerseits bekanntermaßen selten sind und andererseits häufig in der chlagstatistik auftauchen Hier müssen eeadler und Rotmilan an erster elle genannt werden erdrängung Die zweite uppe von Arten wird nicht unbedingt von den Rotoren laufender WEA erfasst, sondern meidet großräumig die Nähe dieser Anlagen Habitate dieser Arten, die sich in der Nähe solcher WEA befinden, können durch den Bau der Anlagen nachhaltig entwertet werden Hier sind beispielhaft die Bruthabitate einiger Limikolenarten zu nennen Für bedrohte, störungsempfindliche Wiesenvogelarten zb Kiebitz enthält das Helgoländer Papier and: 15 April 2015 entsprechende Angaben für eine Entwertung ihrer Lebensräume durch WEA Dies ist nicht mit den chlagopfern gleichzusetzen, bei denen das Tötungsverbot 441Nr1BNatchG greifen kann, sondern ist als Effekt der ertreibung zu werten und damit artenschutzrechtlich als örung 44 1Nr 2BNatchG anzusehen, sofern sich der Erhaltungszustand der lokalen Population dadurch verschlechtert Die ensibilität gegenüber WEA kann je nach atus der Arten zeitlich variieren o zeigt der Kiebitz zur Brutzeit lediglich eine Meidung von ca 100 m zu WEA, zur Zugzeit meidet die Art WEA bis zu einer Entfernung von 400 m REICHENBACH und TEINBORN 2006 Fasst man schlaggefährdete ogelarten und solche, die ein eindeutiges Meidungsverhalten zur Brutzeit zeigen, als WEAsensible Arten zusammen, so können für das Untersuchungsgebiet im orgriff auf die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung folgende Arten benannt werden Die Anzahl der chlagopfer wurde in Beziehung zum Jahresbrutbestand gesetzt Nennung nach Häufigkeit der chlagopfer, Tab 1: Brutvögel mit hoher chlaggefährdung: Mäusebussard, Turmfalke und Kolkrabe Brutzeitfeststellung mit hoher chlaggefährdung: Höckerschwan ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 3

9 Brutvögel mit Meidungsverhalten: Kiebitz, Waldschnepfe Nahrungsgäste mit hoher und sehr hoher chlaggefährdung: Rotmilan, eeadler 2013, ilbermöwe, urmmöwe, Weißstorch, Rohrweihe, Fischadler, Kranich Durchzügler mit hoher chlaggefährdung: Krickente, Wiesenweihe 2012 Tab 1: chlagopfer nach DÜRR and: 01 Juni 2015 Auszug Deutscher Name Wissenschaftlicher Name chlagopfer and: chlaggefährdung: chlagopfer / Jahresbrutbestand Mäusebussard Buteo buteo 332 hoch 0,36 % Rotmilan Milvus milvus 270 sehr hoch 2,25 % ockente Anas platyrhynchos 133 mittel 0,04 % Lachmöwe Larus ridibundus 120 mittel 0,08 % Ringeltaube Columba palumbus 114 gering eeadler Haliaetus albicilla 108 sehr hoch 14,79 % ilbermöwe Larus argentatus 95 hoch 0,21 % Mauersegler Apus apus 92 mittel 0,03 % ldlerche Alauda arvensis 83 gering ar urnus vulgaris 83 gering Turmfalke Falco tinnunculus 66 hoch 0,12 % Wintergoldhähnchen Regulus regulus 55 gering raßentaube Columba livia f doestica 54 mittel 0,02 % urmmöwe Larus canus 45 hoch 0,2 % Weißstorch Ciconia ciconia 45 sehr hoch 1,06 % Heringsmöwe Larus fuscus 39 hoch 0,1 % Aaskrähe Corvus corone 38 mittel 0,01 % Mehlschwalbe Delichon urbica 29 gering Goldammer Emberiza citrinella 29 gering auammer Emberiza calandra 28 hoch 0,11 % chwarzmilan Milvus migrans 28 hoch 0,45 % Goldregenpfeifer Pluvialis apricaria 25 Durchzügler Rotkehlchen Erithacus rubecula 25 gering Kolkrabe Corvus corax 24 hoch 0,22 % ommergoldhähnchen Regulus ignicapillus 21 gering Rauchschwalbe Hirundo rustica 20 gering Jagdfasan Phasanius colchicus 19 mittel 0,01 % Neuntöter Lanius collurio 19 mittel 0,01 % Höckerschwan Cygnus olor 18 hoch 0,17 % Kiebitz anellus vanellus 18 mittel 0,03 % Rohrweihe Circus aeruginosus 18 hoch 0,26 % perber Accipiter nisus 17 mittel 0,09 % Fischadler Pandion haliaetus 16 sehr hoch 3,19 % Uhu Bubo bubo 16 sehr hoch 1,1 % ldsperling Passer montanus 14 gering ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 4

10 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name chlagopfer and: chlaggefährdung: chlagopfer / Jahresbrutbestand Kranich us grus 14 hoch 0,2 % Buchfink Fringilla coelebs 13 gering ingdrossel Turdus Philomelos 12 gering Wacholderdrossel Turdus pilaris 12 gering aureiher Ardea cinerea 11 mittel 0,04 % Baumfalke Falco subbuteo 10 hoch 0,33 % Wanderfalke Falco peregrinus 10 sehr hoch 1,21 % chleiereule Tyto alba 9 mittel 0,06 % Bachstelze Motacilla alba 8 gering Blässralle Fulica atra 8 gering augans Anser anser 8 mittel 0,04 % ünfink Carduelis chloris 8 gering Hohltaube Columba oenas 8 mittel 0,01 % Waldohreule Asio otus 8 mittel 0,03 % Amsel Turdus merula 7 gering Blaumeise Parus caeruleus 7 gering Eichelhäher Garrulus glandarius 7 gering Habicht Accipiter gentilis 7 mittel 0,06 % Kohlmeise Parus major 6 gering Mönchsgrasmücke ylvia atricapilla 6 gering aatkrähe Corvus frugilegus 6 mittel 0,01 % Wiesenschafstelze Anthus pratensis 6 gering Baumpieper Anthus trivialis 5 gering Heidelerche Lululla arborea 5 mittel 0,01 % Krickente Anas crecca 5 hoch 0,1 % Waldschnepfe colopax rusticola 5 mittel 0,02 % Austernfischer Haematopus ostralegus 4 mittel 0,01 % Kernbeißer Coccothraustes coccothrau 4 sehr gering Kormoran Phalacrocorax carbo 4 mittel 0,02 % Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca 4 gering Uferschwalbe Riparia riparia 4 gering Braunkehlchen axicola rubetra 3 gering Elster Pica pica 3 gering Fitis Phylloscopus trochilus 3 gering oßer Brachvogel Numenius arquata 3 mittel 0,09 % Haussperling Passer domesticus 3 gering Kuckuck Cuculus canorus 3 gering Rauhfussbussard Buteo lagopus 3 Durchzügler Rebhuhn Perdix perdix 3 gering einschmätzer Oenanthe oenanthe 3 gering Tannenmeise Parus ater 3 gering Türkentaube rptopelia decaocto 3 gering ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 5

11 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name chlagopfer and: chlaggefährdung: chlagopfer / Jahresbrutbestand Waldkauz rix aluco 3 gering Zaunkönig Troglodytes troglodytes 3 gering Buntspecht Dendrocopus major 2 gering Dohle Corvus monedula 2 gering Kleiber itta europaea 2 gering Rohrammer Emberiza schoeniclus 2 gering chwarzstorch Ciconia nigra 2 hoch 0,39 % ieglitz Carduelis carduelis 2 gering Waldbaumläufer Certhia familiaris 2 gering Wiesenweihe Circus pyrgargus 2 hoch 0,45 % Zilpzalp Phylloscopus collybita 2 gering Bluthänfling Carduelis cannabina 1 gering Brandgans Tadorna tadorna 1 mittel 0,02 % Dorngrasmücke ylvia communis 1 gering Fichtenkreuzschnabel Loxia curvirostra 1 gering ussregenpfeifer Charadrius dubius 1 mittel 0,02 % Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus 1 gering ünspecht Picus viridis 1 gering Klappergrasmücke ylvia curruca 1 gering Misteldrossel Turdus viscivorus 1 gering Nachtigall Luscinia megarhynchos 1 gering Nilgans Alopochen aegyptiacus 1 mittel 0,04 % Reiherente Aythya fuligula 1 mittel 0,01 % chwanzmeise Aegithalos caudatus 1 gering umpfrohrsänger Acrocephalus palustris 1 gering Teichralle Gallinula chloropus 1 gering Wachtel Coturnix coturnix 1 gering Die Liste enthält insgesamt 104 ogelarten chlagopfer = sämtliche in Deutschland bis zum 01 Juni 2015 an WEA verunglückten und registrierten Exemplare einer ogelart DÜRR 2015 Jahresbrutbestand = Brutbestand einer Art in Deutschland in einem Jahr / einer Brutsaison nach KRÜGER & OLTMANN 2007 und KRÜGER et al 2014 chlaggefährdung = Anzahl sämtlicher chlagopfer einer Art / Jahresbrutbestand einer Art Kategorisierung der chlaggefährdung: 1 % und mehr = sehr hohe chlaggefährdung 0,1 % 0,99 % = hohe chlaggefährdung 0,01 % 0,09 % = mittlere chlaggefährdung < 0,01 % = geringe chlaggefährdung, keine Angabe eines Zahlenwertes ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 6

12 2 Untersuchungsgebiet und Methodik 21 Untersuchungsgebiet Das Untersuchungsgebiet der vorliegenden Kartierung liegt im Naturraum Luheheide westlich des Landschaftsraumes Luheniederung LRP Entwurf LK Harburg, and: Dez 2012 Die Luheheide liegt auf einem Geestrücken und bildet den nordöstlichen Ausläufer der Naturräumlichen Region Lüneburger Heide Die drei ondergebiete haben zusammen eine ächengröße von 116,65 ha Im ondergebiet zwischen dem Holtorfer Weg und dem Alten Postweg erstrecken sich ausgedehnte Ackerflächen mit eingestreuten Hecken und kleineren ldgehölzinseln In diesem ondergebiet sind bereits vier WEA im Betrieb Das zweite ondergebiet zwischen der L 215 und dem Holtorfer Weg ist von einem ünlandacker Mosaik geprägt Im südlichen Bereich dieses ondergebietes befinden sich Baumreihen und Hecken sowie der östliche Rand eines ldgehölzes Ein Modellflugplatz liegt im nördlichen Bereich dieses ondergebietes Das dritte ondergebiet südlich der L 215 weist in seinem nördlichen Abschnitt vermehrt Ackeranteile auf, in seinem südlichem Abschnitt überwiegend ünland mit eingestreuten Hecken 400 m im 500 mradius, 600 m bzw 750 m im Radius >500 m bis 1000 m südwestlich dieses ondergebietes stehen bereits drei im Betrieb befindliche WEA Der 500 mradius 510,50 ha um die drei ondergebiete umfasst die östlichen Bereiche der Pattenserdicke, einem ausgedehnten Laubmischwaldgebiet nordöstlich von Thieshope In seinem Kernbereich wird die Pattenserdicke von altem und hochstämmigem Buchenwald bzw BuchenEichenwald aufgebaut Diese großflächigen Laubwaldbestände sind von kleineren Nadelholzforsten durchsetzt Das nördlich angrenzende, stark gegliederte Kiefernmischwaldgebiet iehelsdamm ragt in die ldflur hinein Dadurch ist eine ielzahl an aum und enzlinienbiotopen vorhanden Innerhalb des 500 mradius erstreckt sich beiderseits des Holtdorfer Weges bis zur L 215 eine weitläufige, in ihren Randbereichen durch ruderalisierte Wegraine und Einzelsträucher strukturierte ldflur Der Anteil der Ackerflächen beträgt ca 60%, der ünlandanteil liegt bei entsprechend ca 40% der landwirtschaftlichen Nutzfläche Nördlich des Holtdorfer Weges ist innerhalb des 500 mradius bereits eine WEA im Betrieb üdlich der L 215 weist das Gelände innerhalb des 500 mradius ein deutliches Gefälle von Nord nach üd in eine örtlich vernässte Niederung auf Im Bereich der Niederung erstreckt sich ünland, welches durch strukturreiche rauchbaum und Dornstrauchhecken sowie bodenfeuchte Laubwaldreste Eichen Hainbuchenwald, uchtgehölze Weiden und Erlen und einen Fichtenforst gegliedert wird 400 m südwestlich des ondergebietes südlich der L 215 steht bereits eine im Betrieb befindliche WEA Im Radius > 500 m bis 1000 m 574,38 ha um die drei ondergebiete liegen die zentralen Bereiche der Pattenserdicke und das nördlich angrenzende Kiefernmischwaldgebiet Kreuzberg Die sich östlich anschließende ldflur zwischen Holtdorfer Weg und dem Alten Postweg bis zur L 215 wird vorwiegend ackerbaulich be ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 7

13 wirtschaftet In der ldflur befinden sich strukturreiche ldgehölze, die aus Eichen, Buchen, Birken und Kiefern aufgebaut sind üdlich der L 215, im Osten des betrachteten Korridors, liegt kleinparzelliertes ünland Im üden des Korridors > 500 m bis 1000 m erstrecken sich auf einem Geestrücken ausgedehnte Ackerfluren, welche durch einige Kiefernmischwaldreste sowie kompakte rauchbaumhecken und Baumreihen gegliedert werden 600 m bzw 750 m südwestlich des ondergebietes südlich der L 215 stehen bereits zwei im Betrieb befindliche WEA Der Radius > 1000 m bis 2000 m 1377,94 ha um die drei ondergebiete umfasst große Teile der Ortslagen Holtorfsloh, Thieshope und Tangendorf im Westen sowie der iedlungsgebiete von Pattensen und Wulfsen im Osten Zwischen Tangendorf und Thieshope stehen östlich der K 6 bereits zwei im Betrieb befindliche WEA in der von ausgedehnten Ackerflächen geprägten Gemarkung Maaschenbooken Nordöstlich von Thieshope liegt der westliche Bereich des Laubmischwaldes Pattenserdicke Nach Norden schließt vom Waldrand bzw Ortsrand Thieshope bis in die Umgebung von Holtorfsloh eine strukturreiche ldflur an, die vorwiegend ackerbaulich bewirtschaftet wird, aber auch ünlandanteile und Brachflächen aufweist Nordwestlich von Holtorfsloh befinden sich zwei andabbaugebiete, ein ehemaliges und eines mit aktueller Nutzung Zwischen Holtorfsloh und charmbeck im Norden des Korridors >1000 m bis 2000 m erstreckt sich ein ausgedehntes Kiefernmischwaldgebiet mit eingestreuten Offenlandbereichen beiderseits des Ohlendorfer Weges Zwischen charmbeck und Pattensen liegen die östlichen Ausläufer des Kiefernmischwaldgebietes, östlich davon befindet sich ein ünlandackermosaik Das Gebiet zwischen Pattensen und Wulfsen ist geprägt von ausgedehnten Ackerfluren, die randlich von strukturreichen Ackerrainen gesäumt werden Die ldwirtschaftswege in diesem Gebiet werden partiell von Baumreihen oder Einzelbäumen begleitet Im üden des betrachteten Korridors verläuft in OstWestRichtung eine stillgelegte Eisenbahntrasse Die Böschungen des Bahndammes sind mit mittelhohen Laubgehölzen bewachsen Nördlich der stillgelegten Eisenbahntrasse liegt auf einem Geestrücken großflächiges Ackerland, durchsetzt von einzelnen Kiefernmischwaldresten und ldhecken üdlich der stillgelegten Eisenbahntrasse erstreckt sich zwischen Tangendorf und Wulfsen eine ldflur, die durch rauchbaumhecken und Baumreihen gegliedert wird Der Anteil der Ackerflächen liegt dort bei ca 70%, der ünlandanteil bei ca 30% üdlich der ldflur befindet sich ein Kiefernwald, der in die Niederung des Aubaches abfällt In der Niederung wachsen bachbegleitende uchtgehölze chwarzerlen, Eschen, Weiden und Pappeln Die Lage und Abgrenzung des Untersuchungsgebietes mit seiner Zonierung ist Karte 1: Bestand und Bewertung Anlage zu entnehmen Die Abgrenzung des Untersuchungsgebiets und seine Zonierung basiert auf dem Planungsstand des Auftraggebers bei Auftragsvergabe ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 8

14 22 Zeitraum und Methodik der Bestandsaufnahme 221 Ergänzende Bestandsaufnahme und bewertung der Brutvögel 2015 mit zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse Unter Berücksichtigung sinnvoller Datenübernahmen für sämtliche Brutvögel in den drei ondergebieten, im 500 mradius und für Limikolen Watvögel zusätzlich im Radius 500 m 1000 m um die drei ondergebiete aus vorliegenden Kartierungen Projekte: Neubau OU adt Winsen 2012, WEAErstkartierung TG Pattensen 2013 sowie der WEAErstkartierung 2013 und Nachkartierung 2014 TG charmbeck ergibt sich ein verbleibender Untersuchungsbedarf auf einer äche von insgesamt 544,14 ha Auf einer Teilfläche von 42,91 ha im Radius 500 m 1000 m wurde eine Kartierung der Limikolenvorkommen durchgeführt Eine uche nach eifvogelhorsten erfolgte vor dem Laubaustrieb auf der noch nicht untersuchten äche von 544,14 ha im Radius 1000 m 2000 m Es wurden ferner eifvogelhorste auf tatsächlichen Besatz während der Brutzeit im Radius von 2000 m um die drei ondergebiete überprüft 222 Raumnutzungskartierung von oßvögeln Die Kartierung nahrungssuchender oßvogelarten, ua eifvögel Rotmilan, Rohrweihe u a, örche z B Weißstorch und Kraniche durch Dauerbeobachtung im 500 mradius öße: 291,19 ha zur Erstellung von arttypischen Raumnutzungsmustern erfolgte an drei Beobachtungsterminen 13 und 14 KW, 18 und 19 KW sowie 26 und 27 KW über einen Zeitraum von vier bis sechs unden Es wurden sämtliche Bewegungen von oßvögeln registriert und in die Tageskarten eingetragen Aufgrund der Heterogenität des Untersuchungsgebietes sind hierfür 12 Beobachtungsstandorte in geeigneten Biotopen mit guter Rundumsicht zur Erfassung nahrungssuchender oßvogelarten ausgewählt worden 223 Horstkartierung Eine uche nach eifvogel bzw oßvogelhorsten Brutstandorte von Mäusebussard und Habicht sowie potenziell von Rotmilan, Fischadler, eeadler und chwarzstorch und nach,krähennestern potenzielle Brutstandorte von Kolkrabe, perber, Turmfalke und Waldohreule erfolgte vor dem Laubaustrieb bis Ende April 2015 auf der noch nicht untersuchten äche von ca 544,14 ha im Radius 1000 m 2000 m um die drei ondergebiete herum Es sind ferner 38 bekannte eifvogel bzw oßvogelhorste und,krähennester 35 Horste und,krähennester aus der WEA Erstkartierung TG Pattensen des Jahres 2013 sowie 3 Horste und,krähennester aus der WEANachkartierung TG charmbeck des Jahres 2014 auf tatsächlichen Besatz während der gesamten Brutzeit auf einer äche von 2035,33 ha ergibt sich aus der Gesamtfläche von 2579,47 ha abzüglich der neu zu untersuchenden äche von 544,14 ha überprüft worden ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 9

15 Die Kartierung der Limikolen Watvögel in diesem Radius ist im Rahmen der Horstsuche bzw der Horstüberprüfung erfolgt, da in diesem überwiegend aus Wald bestehendem Teilgebiet nicht mit dem orkommen von Wiesenlimikolen z B Kiebitz, sondern nur mit dem orkommen der Waldschnepfe zu rechnen gewesen ist Die Horstkartierung und Horstüberprüfung erfolgte in der 12 und 13 KW, 15 und 16 KW, 21 und 22 KW sowie in der 24 und 25 KW Als Zusatzleistung wurden sämtliche planungsrelevanten Brutvogelarten im Rahmen der Horstsuche auf den noch nicht untersuchten ächen im 2000 mradius um die drei ondergebiete mitkartiert 224 Datenübernahme Für die ergänzende Bestandsaufnahme und Bewertung der Brutvögel 2015 mit zusammenfassender Darstellung sämtlicher Ergebnisse erfolgten planungsrelevante Datenübernahmen für Brutvögel in den drei ondergebieten und in dem sie umgebenden 500 mradius, für Limikolen Watvögel im Radius 500 m 1000 m um die drei ondergebiete aus den vorliegenden Kartierungen Neubau OU adt Winsen 2012, WEAErstkartierung TG Pattensen 2013 sowie der WEA Erstkartierung 2013 und Nachkartierung 2014 TG charmbeck Die Auswertung der Brutvogel und Limikolenkartierung aus den vorliegenden Kartierungen erfolgte auf der undlage der Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands ÜDBECK et al 2005, dh es wurden die dortigen atusdefinitionen für Brutnachweis und Brutverdacht angewandt Der Brutbestand einer Art ergibt sich aus der umme der jeweiligen Papierreviere mit Brutverdacht oder Brutnachweis Gewertet werden dabei nur ststellungen innerhalb des nach ÜDBECK et al 2005 zugelassenen Wertungszeitraumes Erstbrut Nachträgliche Revierfeststellungen werden nicht berücksichtigt so zb auffällige Zweitbruten der ldlerche an anderer elle 23 Methodik der naturschutzfachlichen Bewertung Nach dem Helgoländer Papier and: 15 April 2015 sind bei der Beurteilung von andorten für WEA einige Kriterien zu berücksichtigen Hier sind insbesondere Mindestabstandsempfehlungen zu Brutplätzen einiger spezifischer ogelarten genannt sowie die Berücksichtigung der avifaunistisch wertvollen Bereiche inklusive eines Puffers um diese Gebiete Nachfolgend werden die Kriterien und die methodischen Rahmenbedingungen für die Ermittlung dieser Werte dargestellt ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 10

16 231 Mindestabstandsempfehlungen und Beeinträchtigungskorridore, Raumnutzungsanalyse Das Helgoländer Papier and: 15 April 2015 macht auf der Basis einer Empfehlung der Länderarbeitsgeneinschaften der ogelschutzwarten LAG W für eine Reihe von ogelarten Angaben zu Mindestabständen geplanter WEA zu ihren Brutvorkommen Das NLTPapier and: Oktober 2014 gibt zudem Mindestabstandsempfehlungen für WEA zu Brutplätzen weiterer kollisionsgefährdeter Arten wie Mäusebussard, Turmfalke und Waldohreule Die Mindestabstandsempfehlungen für WEA zu Brutplätzen von Mäusebussard, Turmfalke und Waldohreule sind jedoch dem Helgoländer Papier and: 15 April 2015 entnommen worden Es wird im Helgoländer Papier and: 15 April 2015 außerdem dargestellt, mit welchen Beeinträchtigungsrisiken bei einzelnen WEAsensiblen Arten zu rechnen ist Die im vorliegenden Fall betroffenen Arten und die entsprechenden Empfehlungen sind in Tab 2: Mindestabstandsempfehlungen nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und nach NLTPapier and: Oktober 2014 Übersicht der im Untersuchungsgebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost brütenden Arten Art Mindestabstandsempfehlung Bemerkung Kiebitz 500 m gilt beim Kiebitz auch für regelmäßige Brutvorkommen in Ackerlandschaften, soweit sie mindestens von regionaler Bedeutung sind nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und NLTPapier and: Oktober 2014 Mäusebussard 500 m nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 Turmfalke 500 m nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 Waldschnepfe 500 m um Balzreviere; Dichtezentren sollten insgesamt unabhängig von der Lage der aktuellen Brutplätze berücksichtigt werden nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und NLTPapier and: Oktober 2014 Waldohreule 500 m nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 dargestellt Tab 2: Mindestabstandsempfehlungen nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und nach NLTPapier and: Oktober 2014 Übersicht der im Untersuchungsgebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost brütenden Arten Art Mindestabstandsempfehlung Bemerkung Kiebitz 500 m gilt beim Kiebitz auch für regelmäßige Brutvorkommen in Ackerlandschaften, soweit sie mindestens von regio ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 11

17 Art Mindestabstandsempfehlung Bemerkung naler Bedeutung sind nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und NLTPapier and: Oktober 2014 Mäusebussard 500 m nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 Turmfalke Waldschnepfe Waldohreule 500 m 500 m 500 m nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 um Balzreviere; Dichtezentren sollten insgesamt unabhängig von der Lage der aktuellen Brutplätze berücksichtigt werden nach Helgoländer Papier and: 15 April 2015 und NLTPapier and: Oktober 2014 nur nach NLTPapier and: Oktober 2014 Zum Themenkomplex der Mindestabstandsempfehlungen zu Horsten WEAsensibler Arten gehört auch die Methodik der in dieser Kartierung angewendeten Raumnutzungsanalyse Es gibt bislang keinerlei Hinweise darauf, bei welcher Intensität der Raumnutzung von einem signifikant erhöhten Tötungsrisiko der beobachteten Art auszugehen ist und welche Beobachtungsintensität zur Erlangung eines repräsentativen Eindruckes der Raumnutzung einer Art zugrunde gelegt werden muss ordringliches Ziel der Dauerbeobachtungen zur Raumnutzung war es daher, herauszufinden, ob und welche besonders WEAsensiblen Arten, wie z B der Rotmilan, überhaupt im Gebiet vorkommen und ob sie das Gebiet regelmäßig nutzen Es war nicht das Ziel der Beobachtungen, eine statistisch verwertbare, prozentuale Raumnutzung pro Teilbereich zu ermitteln Hierzu gibt es bislang auch keine methodisch nachvollziehbaren Ansätze Wurden solche WEAsensiblen Arten wie Rotmilan und Rohrweihe im Rahmen der vorliegenden Untersuchung gesichtet, wurden die Beobachtungsstellen auch verlassen und die ögel so lange verfolgt, wie das trotz erheblicher Hindernisse möglich war Für einige Arten konnte so ein dem persönlichen Eindruck des Gutachters nach zuverlässiges Bild der Raumnutzung erarbeitet werden Es wurde ermittelt, welche Gebietsteile die relevanten Arten regelmäßig nutzen und welche eher nicht, vor allem dann, wenn sich für die beobachtete Raumnutzung im Gelände ünde finden ließen Für einige oßvogelarten sind solche Beobachtungen allerdings aus methodischen ünden gar nicht möglich zb für Eulen 232 Ermittlung wertvoller ogelbrutgebiete Neben der Ermittlung der Horststandorte und der Anwendung der artspezifischen Mindestabstandsempfehlungen gibt das NLTPapier and: Oktober 2014 ebenfalls Mindestabstandsempfehlungen für wertvolle ogelbrutgebiete z B von lokaler, von ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 12

18 regionaler, von landesweiter oder von nationaler Bedeutung nach dem landesweit verwendeten Bewertungsschlüssels der aatlichen ogelschutzwarte im NLWKN BEHM & KRÜGER 2013 Mindestabstandsempfehlungen von WEA zu wertvollen ogelbrutgebieten sind im Helgoländer Papier and: 15 April 2015 wie folgt modifiziert worden: > 1200 m oder 10fache Anlagenhöhen bei Gewässern oder Gewässerkomplexen >10 ha mit mindestens regionaler Bedeutung für brütende und rastende Wasservögel > 500 m beim Kiebitz für regelmäßige Brutvorkommen in Ackerlandschaften, soweit sie mindestens von regionaler Bedeutung sind Die Bewertung der erhobenen und vorhandenen Daten mit Hilfe des Bewertungsschlüssels von BEHM & KRÜGER 2013 wird trotzdem angewandt, um Aussagen über die Qualität von Brutvogelgebieten orkommen und Häufigkeit gefährdeter Brutvogelarten treffen zu können In diesem erfahren werden ausschließlich Brutvorkommen Brutnachweis und Brutverdacht gefährdeter ogelarten nach einem vorgegebenen Punktesystem und unter Berücksichtigung der ächengröße bewertet 1 undlage sind die jeweiligen Höchstzahlen der letzten fünf Jahre, sofern zusätzliche Daten aus dem entsprechenden Zeitraum vor der aktuellen Kartierung vorliegen Aus der ermittelten Punktzahl ergibt sich eine vierstufige Bewertung mit einer Einstufung als Brutgebiet nationaler, landesweiter, regionaler oder lokaler Bedeutung Das Bewertungsverfahren von BEHM & KRÜGER 2013 schreibt vor, dass bei der Bewertung von national bedeutenden Brutgebieten ausschließlich die aktuelle Rote Liste der Bundesrepublik Deutschland verwendet werden darf Bei der Bewertung landesweit bedeutender Gebiete ist es die landesweite Gefährdungseinstufung der aktuellen Roten Liste Niedersachsens, zur Bewertung regional oder lokal bedeutender Gebiete ist die für das jeweilige Gebiet zutreffende regionale Gefährdungseinstufung der aktuellen Roten Liste Niedersachsens heranzuziehen Im vorliegenden Fall ist dies die Einstufung für den Bereich Tiefland Ost vgl KRÜGER & OLTMANN 2007 Für die Bewertung wurden folgende aktuellen Roten Listen benutzt: Rote Liste der in Deutschland gefährdeten Brutvogelarten 4, überarbeitete Fassung, ÜDBECK et al 2007 und Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Brutvogelarten 7 Fassung, and 2007 KRÜGER u OLTMANN 2007 In Tab 3 sind die einzelnen Bewertungsschritte und die Wertstufen mit den jeweiligen Mindestpunktzahlen zusammenfassend dargestellt Tab 4 ist das vorgegebene ystem zur Ermittlung der Punktwerte für die ogelarten zu entnehmen 1 Arten der orwarnliste RLKategorie: und Brutzeitfeststellungen gefährdeter Arten bleiben bei dieser Bewertungsmethode ebenso unberücksichtigt, wie die orkommen sonstiger, derzeit nicht gefährdeter Brutvogelarten ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 13

19 Als kritischer Hinweis für die Anwendung des erfahrens sind folgende Aspekte zu nennen: 1 Durch die in der letzten Roten Liste eingeführte Gefährdungseinstufung der ldlerche in Niedersachsen RL 3 ist beinahe jeder Agrarbereich des Landes bereits als lokal bedeutendes ogelbrutgebiet anzusehen, da die ldlerche hier noch häufig genug ist, um diese Einstufung beinahe überall zu erreichen Durch diese undwertigkeit sind höhere Einstufungen mittlerweile relativ leicht zu erlangen 2 In der ergänzenden Bestandsaufnahme und Bewertung wurde im Untersuchungsgebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost das komplette Artenspektrum der planungsrelevanten Brutvögel in den drei ondergebieten und im 2000 mradius um diese herum flächendeckend einer Bewertung nach dem Bewertungsverfahren von BEHM & KRÜGER 2013 unterzogen ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 14

20 Tab 3: erfahren zur Bewertung von ogelbrutgebieten Bewertung von Brutgebieten Bewertungsgrundlage: Brutbestandszahlen Brutnachweis und Brutverdacht der letzten fünf Jahre aller ogelarten der Gefährdungskategorien 1 3 nach der Roten Liste Niedersachsen/ Bremen and 2007 und Deutschland and 2007 der zu bewertenden äche Ermittlung der Höchstzahlen der letzten fünf Jahre der im Gebiet vorkommenden Brutvogelarten Zuordnung von Punktwerten für jede ogelart entsprechen der Anzahl der Brutpaare und ihrer Gefährdung nach den Roten Listen für Deutschland, Niedersachsen und der jeweiligen RoteListeRegion gemäß WILM et al 2007 ummierung der Punktwerte zu Gesamtpunktzahlen für Deutschland, Niedersachsen und die jeweilige RoteListeRegion Ermittlung des ächenfaktors ächenfaktor = öße des Gebietes in km², mindestens 1,0 Division der Gesamtpunktzahlen durch den ächenfaktor zur Berechnung der Endwerte Bestimmung der Bedeutung des zu bewertenden Gebietes über die Einstufung der Endwerte anhand der Mindestpunktzahlen: ab 4 Punkten lokale Bedeutung Naturraum ab 9 Punkten regionale Bedeutung Rote ListeRegion ab 16 Punkten landesweite Bedeutung Niedersachsen ab 25 Punkten nationale Bedeutung Deutschland Die höchste erreichte Bedeutung ist für das Gebiet entscheidend ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 15

21 Tab 4: Ermittlung der Punkte für die Bewertung von ogelbrutgebieten Anzahl Paare RoteListeKategorie om Aussterben bedroht 1 Punkte ark gefährdet 2 Punkte Gefährdet 3 Punkte 1 10,0 2,0 1,0 2 13,0 3,5 1,8 3 16,0 4,8 2,5 4 19,0 6,0 3,1 5 21,5 7,0 3,6 6 24,0 8,0 4,0 7 26,0 8,8 4,3 8 28,0 9,6 4,6 9 30,0 10,3 4, ,0 11,0 5,0 jedes weitere Paar 1,5 0,5 0,1 Im NLTPapier and: Oktober 2014 wird empfohlen, im Rahmen der Planung neuer WEA folgende Abstände zu wertvollen ogelbrutbieten einzuhalten: > 1200 m bei Brutgebieten mit regionaler, landesweiter oder nationaler Bedeutung > 500 m bei Brutgebieten mit lokaler Bedeutung Abstand entsprechend gebietsspezifischer Empfindlichkeit Mindestabstandsempfehlungen von WEA zu wertvollen ogelbrutgebieten sind im Helgoländer Papier and: 15 April 2015 wie folgt modifiziert worden: > 1200 m bei Gewässern oder Gewässerkomplexen >10 ha mit mindestens regionaler Bedeutung für brütende und rastende Wasservögel > 500 m beim Kiebitz für regelmäßige Brutvorkommen in Ackerlandschaften, soweit sie mindestens von regionaler Bedeutung sind Neben der Bewertung von ogelbrutgebieten sieht das Bewertungsverfahren von BEHM & KRÜGER 2013 für einzelne weitere oßvogelarten zb Weißstorch gesonderte Bewertungen von Nahrungshabitaten als zentralen Bestandteil des Brutreviers vor Der Weißstorch ist Nahrungsgast im Untersuchungsgebiet Nach dem ursprünglichen erfahren nach WILM et al 1997 ergab sich die Bedeutung der Nahrungshabitates aus seiner Entfernung zum Brutstandort ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 16

22 Mittlerweile ist dieses erfahren dahingehend geändert worden, dass diese Bewertung nicht mehr pauschal für alle nahrungssuchenden Weißstörche angelegt wird, sondern nur bei konkret festgestelltem Bezug von Brutvögeln zu ihren Nahrungshabitaten BEHM & KRÜGER 2013 Beim Weißstorch wird der Brutplatz nicht bewertet, soweit er sich im menschlichen iedlungsbereich befindet Die wichtigsten zu bewertenden Bereiche sind landwirtschaftlich genutzte ächen, die zur Nahrungssuche dienen, wobei die Entfernung der Nahrungsflächen stark vom Zeitpunkt des Brutgeschehens sowie der jeweils dominierenden Nutzungsart ünland, Acker im Gebiet abhängig ist Wenn die Jungvögel z B älter als drei Wochen sind, nicht mehr gehudert werden und einen höheren Nahrungsbedarf haben, suchen die Altvögel nicht mehr primär im Nahbereich bis ca 2000 m um den Brutstandort nach Nahrung, sondern legen auch größere Entfernungen vom/zum Nest zurück z B CREUTZ 1985, DZIEWATY 1992, 2001 Als landesweit bedeutsam eingestuft werden alle regelmäßig zur Nahrungssuche aufgesuchte ächen BEHM & KRÜGER 2013 ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 17

23 3 Ergebnisse der Bestandsaufnahme Die Ergebnisse der Kartierungen werden nachfolgend in Text und Tabellen erläutert Alle bewertungsrelevanten Ergebnisse sind flächenbezogen in Karte 1: Bestand und Bewertung Anlage dargestellt 31 Gesamtüberblick Im Rahmen der vorliegenden avifaunistischen Kartierung wurden im Untersuchungsgebiet WinsenPattensen,WEA Nord und Ost im Jahr 2015 insgesamt 107 ogelarten festgestellt Es sind neben den Brutvögeln eine Reihe von Arten aufgeführt, die nicht im Gebiet brüten, die das Untersuchungsgebiet aber in relevanter Nähe zu den geplanten Anlagen regelmäßig als Nahrungsgäste nutzen oder auf dem Durchzug frequentiert haben Tab 5 gibt einen Überblick über alle festgestellten Arten mit Angaben zu Gefährdung und atus im gesamten Untersuchungsgebiet Die Kenntnisse über das orkommen sämtlicher gefährdeter Arten werden für die Ermittlung und Bewertung der avifaunistisch wertvollen Bereiche benötigt, unabhängig von ihrer vorhabenspezifischen Empfindlichkeit Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Arten, die aufgrund ihrer spezifischen Empfindlichkeit als WEAsensibel eingestuft werden Diese werden einer artenbezogenen Betrachtung unterzogen on den 107 festgestellten Arten sind 83 Arten Brutvögel Brutnachweis oder Brutverdacht des Untersuchungsgebietes Dazu wird auch der Kuckuck als Brutparasit gezählt Für Höckerschwan und Pirol gelangen nur Brutzeitfeststellungen im geeigneten Bruthabitat B 13 Arten werden als Nahrungsgast NG mit Brutvorkommen außerhalb des Untersuchungsgebietes eingestuft Fischadler, augans, aureiher, Kormoran, Kranich, Lachmöwe, Rohrweihe, Rotmilan, aatkrähe, eeadler, ilbermöwe, urmmöwe und Weißstorch 9 weitere Arten traten nur als Durchzügler DZ mit kürzerer erweildauer auf Bergfink, Erlenzeisig, ussuferläufer, Krickente, Mauersegler, Rauhfussbussard, Rotdrossel, einschmätzer und Wiesenweihe on den 83 Arten, die als Brutvogelarten registriert wurden, sind 15 Arten in den Roten Listen Niedersachsens und/oder Deutschlands als gefährdet eingestuft Gefährdungskategorien 1 3 Braunkehlchen, ldlerche, ussregenpfeifer, Gartenrotschwanz, ünspecht, Heidelerche, Kiebitz, Kleinspecht, Kuckuck, Nachtigall, Neuntöter, Rauchschwalbe, Rebhuhn, Wachtel, Waldohreule Der Pirol, für den im Untersuchungsgebiet eine Brutzeitfeststellung vorliegt, ist ebenfalls eine in Niedersachsen bestandsgefährdete Brutvogelart Gefährdungskategorie 3 14 weitere Arten stehen dort auf der orwarnliste Gefährdungskategorie Baumpieper, Bluthänfling, ldsperling, auschnäpper, Haussperling, Mehlschwalbe, chwarzkehlchen, ar, Trauerschnäpper, Turmfalke, Uferschwalbe, Waldkauz, Waldlaubsänger, Waldschnepfe Unter den Nahrungsgästen haben Fischadler, Rohrweihe, Rotmilan und eeadler einen landesweiten Gefährdungsstatus Die aatkrähe ist eine Art der orwarnliste Unter den Durchzüglern sind ussuferläufer, Krickente, einschmätzer und Wiesenweihe den landesweiten Gefährdungskatego ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 18

24 rien 1 3 zugeordnet Einen Überblick über die gefährdeten ogelarten und ihren atus gibt Tab 6 Tab 5: Liste der erfassten ogelarten Deutscher Name Wissenschaftlicher Name GF GF Reg GF EU R Nds TO D AnhI chutz Aaskrähe Corvus corone x B Amsel Turdus merula B Bachstelze Motacilla alba B Baumpieper Anthus trivialis B atus Bergfink Fringilla montifringilla 0 0 DZ Blässhuhn Fulica atra B Blaumeise Parus caeruleus B Bluthänfling Carduelis cannabina B Braunkehlchen axicola rubetra B Buchfink Fringilla coelebs B Buntspecht Dendrocopus major B Dohle Corvus monedula x B Dorngrasmücke ylvia communis B Eichelhäher Garrulus glandarius B Elster Pica pica x B Erlenzeisig Carduelis spinus DZ ldlerche Alauda arvensis B ldsperling Passer montanus B Fichtenkreuzschnabel Loxia curvirostra B Fischadler Pandion haliaetus x xx NG Fitis Phylloscopus trochilus B ussregenpfeifer 2013 Charadrius dubius 3 3 x B ussuferläufer Actitis hypoleucos x DZ Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla B Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus 3 3 B Gartengrasmücke ylvia borin B Gelbspötter Hippolais icterina B Gimpel Pyrrhula pyrrhula B Goldammer Emberiza citrinella B augans Anser anser NG aureiher Ardea cinerea NG auschnäpper Muscicapa striata B ünfink Carduelis chloris B ünspecht Picus viridis 3 3 x B Habicht Accipiter gentilis xx B Haubenmeise Parus cristatus B Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros B Haussperling Passer domesticus B Heckenbraunelle Prunella modularis B Heidelerche Lullula arborea 3 x x B ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 19

25 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name GF GF Reg GF EU R Nds TO D AnhI chutz atus Höckerschwan Cygnus olor B Hohltaube Columba oenas B Kanadagans Branta canadensis B Kernbeißer Coccothraustes Coccothraustes B Kiebitz anellus vanellus x B Klappergrasmücke ylvia curruca B Kleiber itta europaea B Kleinspecht Dryobates minor 3 3 B Kohlmeise Parus major B Kolkrabe Corvus corax x B Kormoran Phalacrocorax carbo NG Kranich us grus x xx NG Krickente Anas crecca DZ Kuckuck Cuculus canorus 3 3 BP Lachmöwe Larus ridibundus NG Mauersegler Apus apus DZ Mäusebussard Buteo buteo xx B Mehlschwalbe Delichion urbicum B Misteldrossel Turdus viscivorus B Mönchsgrasmücke ylvia atricapilla B Nachtigall Luscinia megarhynchos 3 3 B Neuntöter Lanius collurio 3 3 x B Nilgans Alopochen aegyptiaca B Pirol Oriolus oriolus 3 3 B Rauchschwalbe Hirundo rustica 3 3 B Raufußbussard 2013 Buteo lagopus xx DZ Rebhuhn Perdix perdix B Reiherente Aythya fuligula B Ringeltaube Columba palumbus B Rohrweihe Circus aeroginosus 3 3 x xx NG Rotdrossel Turdus iliacus DZ Rotkehlchen Erithacus rubecula B Rotmilan Milvus milvus 2 2 x xx NG aatkrähe Corvus frugilegus x NG chleiereule Tyto alba xx B chwanzmeise Aegithalos caudatus B chwarzkehlchen axicola rubicola B chwarzspecht Dryocopus martius x x B eeadler 2013 Haliaetus albicilla 2 2 x xx NG ilbermöwe Larus argentatus NG ingdrossel Turdus philomelos B ommergoldhähnchen Regulus ignicapillus B perber Accipiter nisus xx B ar urnus vulgaris B einschmätzer Oenanthe oenanthe DZ ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 20

26 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name GF GF Reg GF EU R Nds TO D AnhI chutz ockente Anas platyrhynchos B atus urmmöwe Larus canus NG umpfmeise Parus palustris B umpfrohrsänger Acrocephalus palustris B Tannenmeise Parus ater B Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca B Turmfalke Falco tinnunculus xx B Uferschwalbe Riparia riparia x B Wacholderdrossel Turdus pilaris B Wachtel Coturnix coturnix 3 3 B Waldbaumläufer Certhia familiaris B Waldkauz rix aluco xx B Waldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix B Waldohreule Asio otus 3 3 xx B Waldschnepfe colopax rusticola B Weidenmeise Parus montanus B Weißstorch Ciconia ciconia x x NG Wiesenschafstelze Motacilla flava B Wiesenweihe 2012 Circus pyrgargus DZ Wintergoldhähnchen Regulus regulus B Zaunkönig Troglodytes troglodytes B Zilpzalp Phylloscopus collybita B Die Liste enthält insgesamt 107 im Untersuchungsgebiet festgestellte ogelarten atus: Das Artenspektrum lässt sich verschiedenen Kategorien zuordnen: B Brutvogel im UG Brutnachweis od Brutverdacht, BP Brutparasit B Potenzieller Brutvogel im UG Brutzeitfeststellung NG Nahrungsgast im UG zur Brutzeit Bruthabitat außerhalb des UG DZ Durchzügler im UG Gefährdung GF Nds: Gefährdungsgrad nach Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten ogelarten 7 Fassung, and 2007 KRÜGER & OLTMANN 2007 GF Reg: Gefährdungsgrad in den Naturräumlichen Regionen Niedersachsens nach Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten ogelarten 7 Fassung, and 2007 KRÜGER & OLT MANN 2007 GF D: TO TieflandOst Gefährdungsgrad nach Rote Liste der Brutvögel Deutschlands 4, überarbeitete Fassung, ÜDBECK et al : Bestand erloschen ausgestorben 1 : om Erlöschen bedroht 2 : ark gefährdet 3 : Gefährdet : Arten der orwarnliste R : Extrem selten : Ungefährdet : Nicht bewertet EUschRL Anh I: chutzbedürftigkeit in der EU: x : ogelarten aus Anhang I der EUogelschutzrichtlinie, auf die besondere chutzmaßnahmen hinsichtlich ihrer Lebensräume anzuwenden sind, um ihr Überleben und ihre ermehrung in ihrem erbreitungsgebiet sicherzustellen Richtlinie 79/409/EWG vom 02 April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden ogelarten chutz: x : streng geschützte Art, da in Anlage 1 palte 3 zu 1 atz 2 Bundesartenschutzverordnung aufgeführt xx : streng geschützte Art, da im Anhang A der EGArtenschutzverordnung O EG Nr 338/97 aufgeführt ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie 21

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