Bestimmungsschlüssel für landwirtschaftlich genutzte Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol

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1 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Bestimmungsschlüssel für landwirtschaftlich genutzte Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Erich Tasser, Christian Lüth, Georg Niedrist & Ulrike Tappeiner Abstract Phytosociological classification key for the main man-made grassland communities in Tyrol and South Tyrol Apart from forests, a high percentage of the landscape in the Alps is covered by grasslands, which account for up to % of the total area in the Alps. This study focuses on the identification of the main man-made grassland plant-communities in South Tyrol (Italy) and Tyrol (Austria) as well as their classification. On the basis of 17 vegetation relevés we developed a phytosociological classification key for the main grassland communities under agricultural use. The key consists of contrasting dichotomous questions, and leads the reader directly to associations and/or subassociations, which are aggregated in tables of similar communities. These tables provide information on species with the highest constancy as well as the main ecological factors for each community. An application of the classification key requires, primarily, a knowledge of the most important plant species. However, the key also considers land use, species combinations, elevation data and partial distribution limits facilitating the classification. The classification key represents a tool which allows a straightforward on-site identification of agriculturally used grassland communities. It has been developed for the purposes of practitioners from different disciplines, such as civil servants, students and pupils, but also for laymen. Keywords: Alpine meadows, Land-use intensity, Site factors, Meadows, Pastures, Abandoned areas 1. Einleitung In Südtirol werden insgesamt ca km² landwirtschaftlich genutzt; das sind 37 % der Landesfläche. Davon liegen mehr als 90 % im Berggebiet und diese Flächen werden vorwiegend grünlandwirtschaftlich genutzt (Landesinstitut für Statistik 2002). Im Bundesland Tirol lag der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr 2006 bei 31 % der Gesamtfläche. Grünlandgesellschaften stellen somit eine ganz wesentliche Komponente unserer Landschaften dar. Diese Pflanzengesellschaften können großflächig als komplexe Umweltindikatoren dienen, die über den ökologischen Zustand der entsprechenden Flächen aussagen. Deshalb sind ihre genaue Ansprache und Bestimmung wichtige oraussetzung, um wissenschaftliche und praktische Probleme zu lösen. So sind die genaue Kenntnis und Beschreibung von Pflanzengesellschaften nicht nur für die egetationskunde von Bedeutung, sondern vor allem auch für angewandte Sparten wie Land- und 11

2 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Forstwirtschaft, Landschaftspflege, Landschaftsplanung, Wasserwirtschaft, Naturschutz und Umweltbeobachtung (Bioindikation, Biomonitoring). Auch für die Auszahlung von diversen Prämien, Umweltverträglichkeitsstudien und Landschaftsplänen benötigt die erwaltung die Bestimmung und Charakterisierung von Pflanzengesellschaften. Ohne eine einigermaßen umfassende Kenntnis der egetationsgliederung und der entsprechenden Fachliteratur ist es aber im Freiland schwierig, einen Pflanzenbestand einer bekannten Assoziation oder einem erband zuzuordnen. Mit dem vorliegenden Bestimmungsschlüssel wollen wir dazu eine praktische Hilfe geben. Unser Ziel ist es, Praktikerinnen und Praktikern unterschiedlicher Disziplinen, Studentinnen und Studenten, aber auch interessierten Laien, ein Instrument in Form eines Bestimmungsschlüssel zur erfügung zu stellen, das es ermöglicht, die landwirtschaftlich genutzten Grünlandesellschaften im Großraum Tirol vergleichend und einheitlich zu erkennen und im Gelände leichter anzusprechen. 2. Datengrundlage und methodische Hintergrundinformationen Unser Schlüssel kann und soll nicht eine vegetationskundlich-syntaxonomische Bearbeitung der Wiesenvegetation Tirols darstellen. Diese Arbeit kann nur von einem großen Team von Expertinnen und Experten bewältigt werden. Trotzdem haben wir uns bemüht, eine sehr stabile und wissenschaftlich fundierte Datengrundlage für diesen Schlüssel zu verwenden. Zugrunde liegen diesem Schlüssel 17 egetationsaufnahmen von Wiesen, Weiden und Brachen von Gesamttirol (Nord-, Ost- und Südtirol) mit genauen Angaben zu ihrer, die neu gesichtet und vergleichend nach einer einheitlichen Methodik analysiert wurden. An dieser Stelle muss hingewiesen werden, dass nur Pflanzengesellschaften berücksichtigt wurden, von denen mindestens 5 Aufnahmen aus dem Untersuchungsgebiet existieren. Eine vollständige Auflistung der verwendeten Originalarbeiten findet sich im Anhang dieses Manuskriptes. Für die erwendung des Schlüssels sind zudem noch weitere Informationen wichtig: Wir haben uns bei der pflanzensoziologischen Zuordnung bemüht, als Kompromiss eine syntaxonomische Gliederung vorzulegen, die sich grundsätzlich an der in Österreich traditionell üblichen Gliederung nach Grabherr & Mucina (1993) bzw. Mucina et al. (1993) orientiert, aber auch andere, aus unserer Sicht passendere orschläge berücksichtigt. So richtet sich die Einordnung der Gesellschaften Arrhenatheretum montanum nach Oberdorfer & Müller (1993), Festuco-Agrostietum nach Ellenberg (1996), Pulsatillo alpinae-festucetum noricae nach Grabner & Heiselmayer (2002) und Gentianello anisodontae-festucetum variae nach Wallosseck (1999). Weiters wurde die neue Gliederung der Gesellschaft Sieversio montanae-nardetum strictae nach Lüth et al. (2010) für den Ostalpenraum berücksichtigt, um damit der hohen Bedeutung der landwirtschaftlich genutzten Borstgrasrasen Rechnung zu tragen. Insgesamt werden durch den vorliegenden Schlüssel somit die wichtigsten Assoziationen bzw. Subassoziationen abgedeckt. Wir möchten an dieser Stelle jedoch nochmals darauf hinweisen, dass nicht alle Wiesengesellschaften erfasst werden. or allem Tal-Fettwiesen und manche Zwergstrauchgesellschaften dürften fehlen. Wissenschaftlicher Forschungsbedarf ergibt sich aus den Auswertungen auch noch in Hinblick auf die Einordnung und Aufgliederung 12

3 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp der Goldhaferwiesen. Hier sollte eine Neuauswertung vergleichbar den Borstgraswiesen (siehe Lüth et al. 2010) ein vorrangiges Ziel für die Zukunft sein. Der Schlüssel ist durch gegensätzliche Fragen dichotom aufgebaut. Er führt jedoch nicht wie grundsätzlich üblich zunächst zu den großen egetationseinheiten der Klassen, Ordnungen und erbände, sondern direkt zu den einzelnen Assoziationen. Damit lassen sich die Pflanzengesellschaften auf der Grundlage von erprobten, dichotomen Schlüsseln im Freiland schneller und besser ansprechen. Im Hintergrund steht aber sehr wohl eine umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Einordung der Gesellschaften in das pflanzensoziologische System. Die entsprechende orgehensweise wurde von den AutorInnen in mehreren Arbeiten publiziert und kann dort nachgelesen werden (Tasser & Tappeiner 2002, Niedrist et al a, 2009 b, Lüth et al. 2010, 2011). Der Bestimmungsschlüssel setzt eine gewisse Kenntnis der wichtigsten voraus, berücksichtigt aber v.a. auch kombinationen, smodi, Höhenangaben und teilweise auch erbreitungsgrenzen. Die Angaben sind dabei grundsätzlich als Richtwerte zu verstehen und können daher an einzelnen Standorten von den angegebenen Werten abweichen. Häufige (hochstete/dominante) und Kennarten der einzelnen Assoziationen und Subassoziationen werden zusätzlich auch noch in einem entsprechenden Tabellensatz im Anhang aufgelistet. Sie müssen nicht zwingend mit Literaturangaben übereinstimmen, die Tabellen zeigen aber die typischen kombinationen im Untersuchungsgebiet. Die Anzahl der aufgelisteten ist unterschiedlich hoch. Der Grund dafür liegt im unterschiedlichen reichtum zwischen Fett- und Magerwiesen, Trockenrasen und Feuchtwiesen. Die listen wurde dabei zuerst nach Stetigkeit (= Prozent der orkommen einer Art in den Aufnahmen) inkl. Stetigkeitsn, dann nach der n Deckung (in %) und schließlich nach den Artnamen sortiert. Es werden nur mit einer Stetigkeit > % aufgelistet. Die Nomenklatur der richtete sich nach Wilhalm et al. (2006). Die Kopfzeilen der gesellschaftsspezifischen Tabellen im Anhang sind mit den wichtigsten ökologischen Parametern versehen, um neben der reinen liste und den Stetigkeitsund Deckungsangaben zusätzlichen Aufschluss über die Wiesenformation geben zu können. Aufgelistet werden die e, ima und ima der, der e des Oberbodens, der Hangneigung und der zahl. Weitere Angaben beziehen sich auf die überwiegenden sformen. Zudem wird die Anzahl der eingehenden Aufnahmen ausgewiesen, welche als Maß für die Repräsentativität der Angaben zu sehen ist. Ergänzend werden die und die Anzahl der Regionen, in denen die entsprechende Gesellschaft gefunden wurde, angeführt. Als Kennarten (K) werden jene bezeichnet, die nur in einer Wiesengesellschaft vorkommen und eine Stetigkeit von (- % orkommen in den Aufnahmen bezogen auf die Gesellschaften im entsprechenden Tabellenblatt im Anhang) und höher ( = - %; = - %) aufweisen. Sie sind also charakteristisch für diese Formation, können aber in Sonderausbildungen auch fehlen. Unter Düngung ist meist eine Festmistdüngung im Herbst oder jedes zweite Jahr gemeint. Mehrschnittige Tal-Fettwiesen (Frage 2) werden hingegen häufiger und meist mit Gülle gedüngt. 13

4 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol 3. Der Bestimmungsschlüssel Tab. 1: Bestimmungsschlüssel für die landwirtschaftlich genutzten Wiesengesellschaften in Tirol und Südtirol. Die Nomenklatur der richtete sich nach Wilhalm et al. (2006). 1* 2 2* 2** 2*** 3 3* Fettwiesenarten untergeordnet; einschürige Wiesen in Talnähe oder Bergwiesen (selten gedüngt) oder Weideflächen/Brachen Hauptgrasart Alopecurus pratensis; Fuchsschwanz-Wiesen 3-4 mal jährlich gemäht und +/- feucht (bis ca. 13 m); ohne Cirsium oleraceum (vgl. Pkt. 5*) Hauptgrasart Lolium sp.; Raygras-Wiesen meist 3-4 (5) mal jährlich gemäht (bis ca. 14 m) Hauptgrasart Arrhenatherum elatius (K); Glatthafer-Wiesen meist 2-3 mal jährlich gemäht (selten 4-5mal gemäht oder intensiv beweidet); bis ca. 14 m Hauptgrasart Trisetum flavescens; Goldhafer-Wiesen meist 1-2 mal jährlich gemäht (Tal - Gebirge) Trisetum flavescens teilweise verdrängt durch Fettwiesenarten wie Dactylis glomerata, Ranunculus acris, Poa trivialis, P. pratensis, Festuca pratensis; gedüngte Mähwiesen 1-2- (selten 3-) Schnittwiesen zwischen 700 und 10 m Seehöhe Neben Trisetum flavescens auch hochstet Trifolium repens, T. pratense, oft mit Festuca rubra agg., Agrostis capillaris; gedüngte 1-2-Schnittwiesen, oder selten ungedüngte Wiesen, Weiden oder junge Brachen; untermontan subalpin 4 4** Trisetum flavescens mit hohem Anteil an Buphthalmum salicifolium, Briza media, Sesleria caerulea, Anthoxanthum odoratum, Knautia arvensis; Kennart: Astrantia major; Trockene 1-2-schürige Goldhaferwiesen der nördlichen Kalkalpen (bis ca. 16 m) Feuchtwiesen mit zahlreichen Carex- oder Molinia caerulea oder Wiesen mit hochwüchsigen Kräutern wie Geum rivale, Cirsium oleraceum, C. palustre, C. heterophyllum, Chaerophyllum hirsutum, Ranunculus aconitifolius; Wiesen (+/- feucht) einschürig oder Mahd jedes 2te Jahr oder aufgelassen oder feuchte Magerweiden (montan alpin) Hauptgrasarten Brachypodium pinnatum und /oder Bromus erectus; Montane Trockenwiesen / -Weiden (1-10 m) Hochstete Trisetum flavescens, Nardus stricta, Festuca sp., Agrostis capillaris, Sesleria caerulea, Carex sempervirens einzeln oder in 4** Kombination; Bergwiesen oder Magerweiden (meist oberhalb 10 m), selten Brachen 14 Tab.bl. 2 4 FuchsschwanzFrischwiese Lolio perennisalopecuretum Raygraswiese Lolietum multiflorae Glatthaferwiese Arrhenatheretum montanum 3 RispengrasGoldhaferwiese Poo-Trisetetum Goldhaferwiese Trisetetum flavescentis Namensgebende Art Geranium phaeum ssp. lividum (K); weitere K: Brauner Alchemilla flabellata, Galium lucidum; 1-2-schürige Wiesen (+/- trocken), Storchschnabel3** oder selten halbschürige Wiesen zwischen 11 und 10 m, der GoldhaferZentralalpen wiese 3*** wissenschaftl. Name Tal-Fettwiesen 1 Hochstete Arrhenatherum elatius, Lolium perenne, Alopecurus pratensis oder Trisetum flavescens, vergesellschaftet mit Taraxacum officinale agg., Dactylis glomerata, Trifolium pratense, T. repens, Anthriscus sylvestris, Heracleum sphondylium agg., Rumex acetosa; gedüngte mehrschnittige Mähwiesen meist vom Tal, selten bis subalpin siehe Punkt/ dt. Name Nordalpine Goldhaferwiese Geranio lividitrisetetum AstrantioTrisetetum Goldhaferwiesen Pkt. Frage

5 ol. 10 / * 5** 6 6* Hochstete Carex davalliana, C. ferruginea oder Molinia caerulea; meist basiphile (kalkliebende) Feuchtwiesen (untermontan - alpin) Hochstete Angelica sylvestris (K), Cirsium oleraceum; K: Alopecurus pratensis, Lathyrus palustris, Plantago major, Stellaria media; hochstaudenreiche, nährstoffreiche, montane Feuchtwiesen oder feuchte Magerweiden (untermontan - montan) 7* 8 8* 8** 9 9* Hochstete Ranunculus aconitifolius, Chaerophyllum hirsutum; K: Phleum commutatum; Hochstaudenreiche, montan bis sub-alpine (ca m) nährstoffreiche Feuchtwiesen; tlw. auch als 1-schnittige Streuwiese genutzt HahnenfußKälberkropfGesellschaft ChaerophylloRanunculetum aconitifolii Hauptgrasart Carex davalliana; K: Eriophorum latifolium, E. vaginatum, Carex rostrata, C. echinata, Molinia caerulea, Parnassia palustris, Pinguicula vulgaris; zahlreiche Feuchtwiesen meist höherer (bis 2200 m), basenreiches Substrat PfeifengrasWiese Selino-Molinetum caeruleae Davallseggengesellschaft Caricetum davallianae Rostseggenhalde Caricetum ferrugineae FingerkrautFiederzwenkenrasen Potentillo erectaebrachypodietum pinnati KalkMagerweiden Carlino acaulisbrometum Hochstete Brachypodium pinnatum, Potentilla erecta, Briza media; K: Centaurea jacea, Antennaria dioica, Campanula glomerata, Prunella vulgaris, Plantago lanceolata; montane steile Trockenwiesen/-Weiden (zw m) Hochstete Bromus erectus, Carlina acaulis (K); Kennarten, Prunella grandiflora, Dianthus carthusianorum, accinium vitis-idaea, Hypochaeris maculata, Laserpitium halleri, Thalictrum minus; subalpine Trockenwiesen/-Weiden (zw m) Weiden, durch Deschampsia cespitosa, Poa sp. oder durch Cynosurus cristatus, Leontodon hispidus, Crepis aurea definiert (teilweise mit Düngung) oder durch Rumex alpinus, Urtica dioica bestimmte Lägerfluren nahe Almhütten, oder mit Poa supina, Plantago- charakterisierte Trittrasen Durch Carex curvula bestimmte Hochgebirgs-Magerweiden oder Brachen ( m) Durch Zwergsträucher bestimmte Schläge oder Grünerlengebüsche; meist Brachen (an und oberhalb der Waldgrenze) oder Magerweiden Crepis aurea, Cynosurus cristatus oder Festuca rubra agg. als dominante ; meist Weiden (sehr selten leicht gedüngte Bergwiesen) Hochstete Art Deschampsia cespitosa (dominant); dazwischen Rispengräser (Poa sp.) und Weidekräuter / Fettwiesenarten (Crepis aurea, Leontodon hispidus, Trifolium sp.); +/- feuchte Intensivweiden (ob. 15 m) geprägt durch Gräserhorste (Bulte) von Deschampsia cespitosa Lägerfluren nahe Almhütten mit hochstet Rumex alpinus oder lückige 9** iehtrittganglien mit hochstet Poa supina, Alchemilla vulgaris und Plantago- (Intensivweideflächen) 10 6 AngelicoCirsietum oleracei Hauptgrasart Molinia caerulea und hochstet Deschampsia cespitosa; K: Carex hostiana; meist aufgelassene Feuchtwiesen (bis ca m) Hochstete Art Rumex alpinus, Chenopodium bonus-henricus, Urtica dioica, Geranium sylvaticum; Lägerfluren nahe Almhütten (bis ca m) Tab.bl. 8 KohldistelWiese Carex ferruginea bestandesbildend; C. davalliana untergeordnet; Wiesen 6** (1-schnittig und ungedüngt) oder Magerweiden auf Kalk (bis ca. 19 m) 7 wissenschaftl. Name Feuchtwiesen Durch Cynosurus cristatus, Leontodon hispidus oder Deschampsia cespitosa definierte Weiden (tlw. gedüngt), oder durch Rumex 4*** alpinus, Urtica dioica charakterisierte Lägerfluren nahe Almhütten, oder Krummseggenrasen des Hochgebirges mit Carex curvula, Zwergsträuchern oder zwergstrauchreiche Brachen siehe Punkt/ dt. Name Trocken-wiesen Pkt. Frage pp SchmielenRispengrasWeide Deschampsio cespitosae-poetum alpinae 10 AlpenampferFlur Rumicetum alpini 15 Intensivweiden Gredleriana

6 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Hochstete Kobresia myosuroides (K), Festuca pumila (K), Helianthemum alpestre (K), Agrostis alpina (K), Sesleria caerulea (K), Campanula scheuchzeri, Anthyllis vulneraria ssp. alpicola; Krummseggenweiden auf kalkreichen Untergrund AlchemilloPoetum supinae Milchkrautweide CrepidoFestucetum commutatae Kammgrasweide CrepidoCynosuretum KalkKrummseggenrasen Elyno-Caricetum rosae KrummseggenBürstlingsrasen Carici curvulaenardetum 12** Feuchte Krummseggenrasen (Magerweiden) der Schneetälchen oft mit Salix herbacea, Soldanella pusilla, Deschampsia cespitosa Feuchte Krumms.-rasen Hygrocaricetum curvulae 12*** Typischer Krummseggenrasen Caricetum curvulae Grünerlengebüsch Alnetum viridis Krähen-beeren Nebelbeerenheide Empetroaccinietum gaultherioides 12 Neben der Krummsegge noch hochstete Nardus stricta, 12* Campanula barbata, Carex sempervirens, Gentiana acaulis; Magerweiden auf silikatischen Untergrund 13 13* 14 14* 14** Carex curvula bestandesbildend; dazu auch hochstet Scorzoneroides helvetica, Phyteuma hemisphaericum, Avenula versicolor, Potentilla aurea, Festuca halleri; typische Krummseggenrasen auf Silikat; Magerweiden oder Brachen Fast nur die hochstete und deckende Kennart Alnus alnobetula bei länger aufgelassenen Bergwiesen oder Weiden dominierend; meist über Silikat accinium myrtillus,. vitis-idaea,. gaultherioides Empetrum hermaphroditum, Calluna vulgaris, Juniperus communis ssp. nana bestandesbildend; dazwischen Nardus stricta, Avenella flexuosa; Brachen, selten Magerweiden (zw. 15 und 2 m) Dominante Art Trisetum flavescens; Wiesen meist gedüngt und/oder im Herbst nachbeweidet, meist montan-subalpin Durch die Artkombination Festuca rubra agg., Taraxacum officinale agg., Crepis aurea, Poa alpina, Alchemilla vulgaris agg. und Deschampsia cespitosa definierte meist gedüngte (und nachbeweidete) Bergwiesen mit deutlichen Weidecharakter Festuca rubra agg., Agrostis capillaris dominant; weiters hochstet Trifolium repens, T. pratense, Ranunculus acris; gedüngte oder ungedüngte Bergwiesen (selten Weiden oder Brachen) mit klaren Mähwiesencharakter (bis ca. 2 m) 3 11 CrepidoFestucetum commutatae RotschwingelStraußgraswiese FestucoAgrostietum Wiesen, dominiert durch folgende, einzeln oder in Kombination: Nardus stricta, Carex sempervirens, Festuca rubra agg., 14*** Sesleria caerulea, Potentilla aurea, P. erecta; Bergwiesen meist ohne Düngung, selten mit kurzer Nachbeweidung oder Magerweiden (montan bis hochalpin) * Meist hochstet Nardus stricta, Festuca rubra agg. oder Festuca violacea agg., Carex sempervirens; Bergwiesen auf silikatischen Untergrund Hochstete Sesleria albicans, Festuca rubra agg., Carex sempervirens; Bergwiesen auf kalkreichen Untergrund 16 Intensivweiden Hochstete Crepis aurea, Cynosurus cristatus; Weiden +/- gedüngt 11* auf kalkreichen Untergrund (montan subalpin, meist nur in den Nordalpen) LägerrispengrasTrittrasen Tab.bl. Krummseggenrasen 11 Hochstete Festuca rubra agg., Crepis aurea, Leontodon hispidus, Taraxacum officinale agg., Lotus corniculatus s.l., Trifolium pratense, T. repens, T. badium; Weiden oder leicht gedüngte Bergwiesen (1-schnittig und stets mit Nachbeweidung) wissenschaftl. Name (Zwerg-) Strauchvegetation Hochstete Alchemilla vulgaris agg., Poa supina, Plantago 10* sp.; Trittrasen und iehtriebwege (und Pfade) mit großen egetationslücken siehe Punkt/ dt. Name 17 Silikatmagerrasen Pkt. Frage

7 Pkt. Frage 16 Festuca violacea agg. (F. picturata), Avenella flexuosa bestandesbildend; hochstet auch Geum montanum, Mutellina adonidifolia, Deschampsia cespitosa, Poa alpina, Potentilla aurea, Crepis aurea, dafür Nardus stricta untergeordnet und Carex sempervirens sogar ausbleibend; Magerweiden in den Hohen Tauern (bis ca m) Carex sempervirens bestandesbildend; dazu noch hochstet Festuca rubra 16* agg., Lotus corniculatus agg., Potentilla erecta, Calluna vulgaris; Brachen oder ungedüngte Bergwiesen mit Mahd jedes zweite Jahr; +/- feucht 16** Montane (-10m) Borstgraswiesen in kühl-feuchten Hängen (beschrieben vom Trudner Horn, Bozner Unterland) Hochstet und hochdeckend Nardus stricta: Häufigste Borstgrasgesellschaft der silikatischen Alpen; bei orkommen 16*** von Carex curvula: Übergang zum Carici curvulae-nardetum ( vgl. Pkt 12*); bei orkommen von Loiseleuria procumbens an Windkanten Übergang zum Loiseleurio-Caricetum curvulae Meist subalpine oder alpine Weiden; selten ungedüngte Bergwiesen; artenarm; Nardus stricta bestandesbildend; hochstet auch Geum montanum, Scorzoneroides helvetica, Pedicularis tuberosa, Phyteuma hemisphaericum und Hieracium hoppeanum. pp siehe Punkt/ dt. Name wissenschaftl. Name Ostalpiner iolettschwingelrasen saurer Böden Festucetum picturatae SilikatHorstseggenhalde Caricetum sempervirentis Subalpin-alpine Bürstlingsweiden und Bürstlingsmähder Sieversio montanaenardetum strictae OrchideenBorstgrasmatte Subassoziation vaccinietosum orwiegend ungedüngte und mäßig gedüngte Mähwiesen; neben Nardus stricta auch die Gräser Festuca rubra agg., Phleum rhaeticum, Luzula campestris und Anthoxanthum odoratum hochstet; auffallend auch der hohe Krautanteil mit Trifolium pratense, Hypochaeris uniflora und Mutellina adonidifolia. Subassoziation trifolietosum pratensis Gemähte ungedüngte Wiesen, tlw. aufgelassen oder Weiden auf kalkreichen Untergrund; hochstete Kräuter wie Alchemilla vulgaris agg., Galium anisophyllon, Trollius europaeus und Geranium sylvaticum und basiphilen mit Sesleria caerulea und Trifolium badium. 17 Carex sempervirens, Sesleria caerulea bestandesbildend und hochstet; häufigste Blaugras-Horstseggenrasen der Kalkalpen Festuca varia bestandesbildend, Carex sempervirens, Gentianella anisodonta, Festuca halleri agg. hochstet; Sesleria caerulea kaum vorhanden (-fehlend) dafür Nardus stricta vermehrt vorkommend; 17* Magerweiden, Brachen oder selten ungedüngte Bergwiesen des südlichen Südtirols (beschrieben von der Eggentaler Alm, Bozner Unterland) 18 18* 19 Carex sempervirens und Sesleria caerulea meist untergeordnet, dafür Festuca- dominierend (hauptsächlich südlich des Zentralalpenmassives) Hauptgräser Carex sempervirens, Sesleria caerulea; hochstet, Anthyllis vulneraria ssp. alpicola, Potentilla erecta, Lotus corniculatus, Campanula scheuchzeri; häufigste Magerweiden, Brachen oder selten ungedüngte Bergwiesen der Kalkalpen Festuca norica (F. violacea agg.) bestandbildend; hochstet Carex sempervirens; Sesleria caeruleahingegen untergeordnet, Avenula versicolor (K), Thymus praecox ssp. polytrichus (K); Magerweiden oder ungedüngte Bergwiesen der (meist südlichen) Kalkalpen GymnadenioNardetum Subassoziation typicum Brachen, seltener auch halb- und drittelschürige, ungedüngte Bergwiesen und Weiden; Nardus stricta bestandesbildend; daneben aber vor allem Zwergsträucher wie Calluna vulgaris, accinium gaultherioides, accinium myrtillus und accinium vitis-idaea bestandesbildend (Zwergstrauchdeckung > 20 %); weitere hochstetige : Anthoxanthum alpinum, Antennaria dioica und Flechten (Cetraria islandica, Cladonia rangiferina). Tab.bl. Borstgraswiesen und -weiden ol. 10 / 2010 Subassoziation seslerietosum albicantis 18 KranzenenzianGentianello Buntschwingelanisodontaewiesen Festucetum variae 19 BlaugrasHorstseggenhalde Seslerio-Caricetum sempervirentis FaltenschwingelWiesen Campanulo scheuchzerifestucetum noricae 17 Kalkmagerwiesen und -weiden Gredleriana

8 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol siehe Punkt/ dt. Name wissenschaftl. Name Basiphile iolettschwingelrasen Trifolio thaliifestucetum nigricantis Festuca paniculata bestandbildend, daneben häufig weitere Festuca (F. rubra agg., F. violacea agg., F. pseudodura) und accinium sp., Briza media, Calluna vulgaris, Juniperus communis ssp. nana, Hypochaeris 19** uniflora, Geum montanum; Brachen, oder unged. Bergwiesen (mit teilweise Mahd nur jedes zweite Jahr) der Tauern-Südabdachung und von Südtirol (zwischen 10 u. 20 m) Ostalpine Goldschwingelwiesen Hypochoerido unifloraefestucetum paniculatae 19*** Küchenschellen- Pulsatillo alpinaefaltenschfestucetum wingelwiese noricae Pkt. Frage Festuca nigricans, F. violacea agg. mit +/- Sesleria caerulea bestandesbildend und Trifolium thallii; Carex semperviren meist 19* ausbleibend; ungedüngte Bergwiesen, Brachen oder selten Magerweiden hauptsächlich in den südlichen Kalkalpen Molinia caerulea mit Pulsatilla alpina s.str., Rhinanthus glacialis, Festuca norica (F. violacea agg.) bestandesbildend; Sesleria caerulea, Carex sempervirens untergeordnet; ungedüngte Bergwiesen mit Mahd jedes zweite Jahr vom irgental (Osttirol) Tab.bl. Ausblick Der vorliegenden Bestimmungsschlüssel basiert auf dem aktuellen Kenntnisstand zu den landwirtschaftlich genutzten Wiesen in Tirol und Südtirol. Es wurden dafür alle uns bekannten egetationsaufnahmen, sowohl auf der lokalen und regionalen Ebene, neu gesichtet und analysiert. Das Wissen wird sich aber in Zukunft weiterentwickeln. Entsprechend dem fortschreitenden Erkenntnisstand wird der Bestimmungsschlüssel daher in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden und über die Webadresse für alle Interessierten abrufbar sein. Dank Ein Teil der Arbeiten wurde im Rahmen des Interreg A-Projektes DNA-ChipEntwicklung zur Charakterisierung und alorisierung von Bergheu finanziert und durch die Länder Tirol und Südtirol finanziell unterstützt. 18

9 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Literatur Ellenberg H., 1996: egetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer Sicht. 5th edition. Ulmer, Stuttgart. Grabherr G. & Mucina L., 1993: Die Pflanzengesellschaften Österreichs. Teil II. Natürliche waldfreie egetation. Gustav Fischer, Jena. Grabner S. & Heiselmayer P., 2002: Diversity of mountain meadows in the inner alpine valley irgental/eastern Tyrol. Razprave. Razreda Sazu, (3): Landesinstitut für Statistik, 2002: 5. Landwirtschaftszählung. Alto Adige, Bozen. Lüth C., Tasser E., Niedrist G., Dalla ia J., Tappeiner U., 2010: Classification of the Sieversio montanae-nardetum strictae in a cross-section of the Eastern Alps. Plant Ecology, DOI 10.7/s Lüth C., Tasser E., Niedrist G., Dalla ia J. & Tappeiner U., 2011: Plant communities of mountain grasslands in a broad cross-section of the Eastern Alps. Flora, 206/6. Mucina L., Grabherr G. & Ellmauer T., 1993: Die Pflanzengesellschaften Österreichs, Teil 1 Anthropogene egetation. G. Fischer, Jena, Stuttgart, New York. Niedrist G., Tasser E., Lüth C., Dalla ia J. & Tappeiner U., 2009a: Plant diversity declines with recent land use changes in European Alps. Plant Ecology 202, (DOI 10.7/s x). Niedrist G. Tasser E., Lüth C. & Tappeiner U., 2009b: Botanisch-ökologische Untersuchungen des Wirtschaftsgrünlandes in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung der Bergmähder. Gredleriana, 9: Oberdorfer E. & Müller T., 1993: Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil : Wirtschaftswiesen und Unkrautgesellschaften. Band 3, Gustav Fischer, Jena. Tasser E. & Tappeiner U., 2002: Impact of land use changes on mountain vegetation. Applied egetation Science, 5: Wallossek C., 1999: The acidophilous taxa of the Festuca varia group in the Alps: new studies of taxonomy and phytosociology. Folia Geobotanica Phytotaxonomia, 34(1): Wilhalm T., Niklfeld H. & Gutermann W., 2006: Katalog der Gefäßpflanzen Südtirols. eröffentlichungen des Naturmuseums Südtirol. Bd. 3. Folioverlag, Wien, Bozen. Adresse der AutorInnen: Erich Tasser, Georg Niedrist, Ulrike Tappeiner Europäische Akademie Bozen (Eurac), Institut für Alpine Umwelt Drususallee 1 I-39 Bozen Georg.niedrist@eurac.edu Erich.tasser@eurac.edu Christian Lüth, Ulrike Tappeiner Universität Innsbruck, Institut für Ökologie Sternwartestraße 15 A-20 Innsbruck, Österreich Christian.lueth@uibk.ac.at Ulrike.tappeiner@uibk.ac.at eingereicht: angenommen:

10 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang Anhang 1: Auflistung der verwendeten Literatur und der daraus entnommenen egetationsaufnahmen Autor Titel Brunner, B. Die egetation von Bergmähdern im Landschaftsschutzgebiet Nößlachjoch-ObernbergTribulaune Dalla Torre, M. Art der Publication Diplomarbeit der Jahr Aufnahmen (n) Grünland-Gesellschaften im oberen Paznauner Tal Phytocoenologia 6: Die egetation des Gaißbergtales. Ein ersuch, das Datenmaterial mit Hilfe der ED-Anlage zu bearbeiten Die egetation der subalpinen und alpinen Stufe in der Puez-Geisler Gruppe Dissertation der Die egetation im oberen Lechtal Diplomarbeit der Dissertation der Diplomarbeit der Diplomarbeit der Diplomarbeit der Grabner, S. & Heiselmayer, P. Diversity of mountain meadows in the inner alpine valley irgental/eastern Tyrol Diplomarbeit der Gufler, R. Analyse der egetations- und Erosionsverteilung Diplomarbeit der in Abhängigkeit von sänderungen am Beispiel Kaserstattalm Wirtschaftswiesen der Nordhänge und Tallagen im oberen inschgau aus vegetationskundlicher und futterbaulicher Sicht Dierschke, H. Dirrhammer, H. Duelli, M. Ebner, C. Egger, G. Ender, M. Flecker, K. Florian, K. Gander, M. Die Wirtschaftswiesen des oberen inschgaues (Südseite) und ihre Die egetation vom Nationalpark Hohe Tauern in Tirol Persönl. unveröff. Aufnahmen Die egetation von Schipisten und angrenzenden Bergmähdern im Raum Hochtannberg Diplomarbeit der egetation von gemähten Bergwiesen und deren Sukzession nach Auflassung der Mahd Die Lärchenwiesen im Nationalpark Trudner Horn Pflanzensoziologische Untersuchungen in verschieden bewirtschafteten Wiesen und deren ergleich mit aufgelassenen Flächen Die alpine egetation des hinteren Defreggentales Razprave. Razreda Sazu /3: Gumpelmayer F. Die egetation und ihre Gliederung in den Leoganger Steinbergen Dissertation der Diplomarbeit der Keim, K. Dissertation der Diplomarbeit der Persönl. unveröff. Aufnahmen Hellriegl, S. Kirchmeir, H. Lechner, C. Lechner, G. Lüth, Ch. 20 Die egetationsverhältnisse des Pflerschertales Auswirkungen des Pistenschilaufes auf die Pflanzengesellschaften der Komperdellalm (Tirol) Die egetation im Bereich des Dreiländerecks bei Nauders am Reschenpass Die egetation der inneren Pfunderer Täler egetation der Wirtschaftswiesen von Trafoi am Stilfser Joch Diplomarbeit der Dissertation der

11 Gredleriana ol. 10 / 2010 Autor Titel Mayer, Ch. Landschaftsentwicklung in der Gemeinde St. Leonard in Passeier (Südtirol, Italien) unter besonderer Berücksichtigung der floristischen Biodiversität und der Bodendurchwurzelung Mayer, R. pp Art der Publication Diplomarbeit der Jahr Aufnahmen (n) egetation der Sextener Dolomiten (subalpine und Dissertation der alpine Stufe) Die egetation der Bergmähder im alsertal und ihre Dynamik Diplomarbeit der Analyse der egetationsverteilung in Abhängigkeit der sänderung auf den Waltner Mähdern Diplomarbeit der egetationsaufnahmen im Gesamtraum Tirol, im Zuge des Interreg A-Projektes 112/304 DNA-Chip Entwickung zur Charakterisierung und alorisierung von Bergheu Persönl. unveröff. Aufnahmen egetationskundliche Untersuchung, Kartierung und Bewertung der Kulturlandschaft KitzbühelAurach Diplomarbeit der 1997 Oberhammer, M. Die egetation der alpinen Stufe in den östlichen Pragser Dolomiten Dissertation der 19 7 Raffl, E. Pflanzengesellschaften im Raum von Brixen mit besonderer Berücksichtigung der Trockenvegetation Dissertation der Diplomarbeit der Diplomarbeit der Persönl. unveröff. Aufnahmen Dissertation der eröff. Museum Ferdinandeum 47: Diplomarbeit der Diplomarbeit der Meurer, M. Mulser, J. Niederbrunner, F. Niedrist, G. & Lüth, Ch. Noichl, M. Putzer, J. Smettan, H. Steinmair,. Tasser, E. Tasser, E. Thimm, I. Thomaser, J. Unterhofer, C. Die egetation des Grödner Tales/Südtirol Die egetation der alpinen Stufe der Texelgruppe Die Pflanzengesellschaften des Kaisergebirges/ Tirol Die egetation von unterschiedlich genutzten Almflächen auf der Plätzwiese Die egetation der Talwiesen des Stubaitales egetationsaufnahmen von Bürstlingsrasen des Monte Bondone Die egetation der alpinen und subalpinen Stufe des Sonnwendgebirges Die egetation des Peitlerkofels in Südtirol Welche Landschaftsskala eignet sich zur Klärung der Fließgewässerqualität? Unterluggauer, P. Die egetation in ent und Rofen (Ötztal, Tirol) orhauser, K. Wallossek, C. Winkler, J. Giessener Geogr. Schriften 47: 287 Dissertation der Persönl. unveröff. Aufnahmen egetationskundliche Untersuchungen im Bereich der Eggentaler Alm (Südtirol) Diplomarbeit der Populationsbiologische Untersuchungen an zwei eng verwandten Sippen in alpinen Rasen Diplomarbeit der egetationskundlich-ökologische Untersuchungen Dissertationes in der alpinen Stufe am SW-Rand der Dolomiten Botanicae

12 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 2: Ökologische Charakterisierung der Tal-Fettwiesen mit Auflistung der häufig vorkommenden Gefäßpflanzen Lolio perennis-alopecuretum / Fuchsschwanzwiese Alopecurus pratensis Schnittwiesen (selten 2-Schnittwiesen oder Intensivweiden) 11 Regionen 5 orkommen in % 16.0 Stetigkeits 5.2 Achillea millefolium Heracleum sphondylium agg. 2.4 Poa trivialis 4.3 Rumex acetosa Dactylis glomerata Taraxacum officinale agg. Trifolium repens Pimpinella major Trifolium pratense s.l Trisetum flavescens 4.6 Anthriscus sylvestris 3.2 Poa pratensis Ranunculus acris Carum carvi

13 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 2: Fortsetzung Lolietum multiflorae / Raygraswiese Schnittwiesen (selten gedüngte 1-Schnittwiesen mit Nachbeweidung) 29 Taraxacum officinale agg. Trifolium repens Dactylis glomerata Achillea millefolium Ranunculus acris Regionen 7 97 orkommen in % Lolium perenne Pimpinella major 66 Heracleum sphondylium agg. 6.7 Stetigkeits 69 Lolium multiflorum Rumex acetosa Trifolium pratense s.l. Trisetum flavescens Carum carvi 4.2 Silene vulgaris Plantago lanceolata 8.7 Poa trivialis Leontodon hispidus s.l

14 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 2: Fortsetzung Arrhenatheretum montanum / Glatthaferwiese Schnittwiesen; (selten gedüngte 1-Schnittwiesen und Intensivweiden) Regionen Pimpinella major 2.2 Rumex acetosa Arrhenatherum elatius Dactylis glomerata Achillea millefolium Trifolium pratense Trifolium repens Taraxacum officinale agg. Ranunculus acris orkommen in % Silene vulgaris Trisetum flavescens 6.2 Heracleum sphondylium agg. Leontodon hispidus s.l. Anthriscus sylvestris Stetigkeits

15 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 3: Ökologische Charakterisierung der Goldhaferwiesen mit Auflistung der häufig vorkommenden Gefäßpflanzen Poo-Trisetetum / Rispengras - Goldhaferwiese Dactylis glomerata Ranunculus acris Achillea millefolium Trisetum flavescens Trifolium pratense s.l. Trifolium repens Taraxacum officinale agg. Rumex acetosa Alchemilla vulgaris agg. Pimpinella major Plantago lanceolata Poa trivialis Heracleum sphondylium agg. Festuca pratensis Carum carvi eronica chamaedrys Anthoxanthum odoratum Bellis perennis icia cracca Cerastium holosteoides Leontodon hispidus s.l. Crepis biennis Myosotis scorpioides agg. Rumex obtusifolius eronica arvensis icia sepium Schnittwiesen (selten 3-5-Schnittwiesen oder gedüngte 1-Schnittwiesen) 65 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

16 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 3: Fortsetzung Trisetetum flavescentis / Goldhaferwiese Trifolium repens Trifolium pratense s.l. Trisetum flavescens Achillea millefolium Dactylis glomerata Alchemilla vulgaris agg. Taraxacum officinale agg. Ranunculus acris Pimpinella major Festuca rubra agg. Poa trivialis Carum carvi Heracleum sphondylium agg. Silene dioica Rumex acetosa Leontodon hispidus s.l. Agrostis capillaris Silene vulgaris Anthoxanthum odoratum Leucanthemum vulgare Poa pratensis icia cracca gedüngte 1-2-Schnittwiesen (selten unged. Wiesen, Brachen oder Weiden) 421 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

17 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 3: Fortsetzung Geranio lividi - Trisetetum / Storchschnabel - Goldhaferwiese Dactylis glomerata Plantago lanceolata Anthoxanthum odoratum Trifolium repens Rumex acetosa Trifolium pratense s.l. Pimpinella major Alchemilla vulgaris agg. Achillea millefolium eronica chamaedrys Festuca rubra agg. Ranunculus acris Leontodon hispidus s.l. Leucanthemum vulgare Trisetum flavescens Arrhenatherum elatius Silene vulgaris Potentilla erecta Campanula scheuchzeri Galium lucidum Geranium phaeum ssp. lividum Avenella flexuosa Avenula pubescens Briza media Festuca pratensis Trollius europaeus Alchemilla flabellata Lotus corniculatus ssp. corniculatus Hypericum maculatum Carduus defloratus Chaerophyllum villarsii Galium anisophyllon Centaurea pseudophrygia Agrostis capillaris Taraxacum officinale agg. Biscutella laevigata Cerastium holosteoides Phyteuma orbiculare Schnittwiesen und ged. 1-Schnittwiesen (selten ungedüngte 1-Schnittw.) 25 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

18 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 3: Fortsetzung Astrantio - Trisetetum / Nordalpine Goldhaferwiese Trisetum flavescens Buphthalmum salicifolium Briza media Sesleria caerulea Carex sempervirens Helianthemum nummularium s.l. Potentilla erecta Astrantia major Molinia caerulea Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria Phyteuma orbiculare Gymnadenia conopsea Carduus defloratus Plantago media Carum carvi Knautia arvensis Anthoxanthum odoratum Erica carnea Leonthodon hispidus s.l. Globularia nudicaulis Scabiosa columbaria Thesium alpinum Campanula scheuchzeri Tofieldia calyculata accinium vitis-idaea Festuca rubra agg. Phleum hirsutum Agrostis capillaris Gentiana clusii Hippocrepis comosa Pimpinella saxifraga Sagina sp ungedüngete - leicht gedüngte 1-(2) Schnittwiesen der Nordalpen Stetigkeitsorkommen in %

19 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Astrantio - Trisetetum / Nordalpine Goldhaferwiese Galium mollugo agg. Geranium sylvaticum Laserpitium latifolium Lotus corniculatus ssp. corniculatus Ranunculus acris Thymus pulegioides Trollius europaeus Aquilegia atrata Arnica montana Biscutella leavigata Acinos alpinus Centaurea scabiosa Dactylis glomerata Hieracium pilosella Luzula multiflora Anhang 4: Ökologische Charakterisierung der Feuchtwiesen mit Auflistung der häufig vorkommenden Gefäßpflanzen Angelico-Cirsietum oleracei / Kohldistel Wiese Angelica sylvestris Carum carvi Trifolium pratense s.l. Cirsium oleraceum Ranunculus acris Festuca pratensis Poa trivialis Taraxacum officinale agg. Alopecurus pratensis Dactylis glomerata Trifolium repens Anthoxanthum odoratum Achillea millefolium närstoffreiche tiefliegende Magerweiden oder Feuchtwiesen 6 Regionen 1 Stetigkeitsorkommen in %

20 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Angelico-Cirsietum oleracei / Kohldistel Wiese Scirpus sylvaticus Persicaria bistorta Leucanthemum vulgare Carex nigra Lathyrus palustris Plantago major Prunella vulgaris Myosotis scorpioides agg. Stellaria media Anhang 4: Fortsetzung Chaerophyllo-Ranunculetum aconitifolii / Kälberkropf Gesellschaft Alchemilla vulgaris agg. Ranunculus aconitifolius Deschampsia cespitosa Chaerophyllum hirsutum Silene dioica Scirpus sylvaticus Caltha palustris Trollius europaeus Ranunculus acris Phleum commutatum eratrum album Potentilla erecta gedüngte oder unged. feuchte 1-mähdige Wiesen (selten Mahd jed. 2. Jahr) 11 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

21 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 4: Fortsetzung Selino - Molinetum caeruleae / Pfeifengraswiese meist Brachen oder Wiesen mit Mahd jedes 2te Jahr über Kalk (selten ged. 1-Schnittw.) 96 Regionen Deschampsia cespitosa Carex panicea 1.3 Carex davalliana 1 Molinia caerulea Potentilla erecta Trollius europaeus Carex hostiana Eriophorum latifolium Equisetum arvense Trifolium pratense s.l. Briza media Carex flacca Carex flava Agrostis capillaris Dactylorhiza maculata 18 orkommen in % Stetigkeits

22 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 4: Fortsetzung Caricetum davallianae / Davallseggengesellschaft Potentilla erecta Carex davalliana Eriophorum latifolium Carex nigra Carex panicea Alchemilla vulgaris agg. Bartsia alpina Luzula multiflora Willemetia stipitata Aster bellidiastrum Sesleria caerulea Trollius europaeus Carex lepidocarpa Anthoxanthum odoratum Campylium stellatum Trichophorum cespitosum Nardus stricta Aulacomnium palustre Deschampsia cespitosa Polygala alpestris Soldanella alpina Tofieldia calyculata Equisetum variegatum Briza media Cirsium heterophyllum Festuca rubra agg. aleriana dioica Gymnadenia conopsea meist ungedüngte 0,5-1-Schnittwiesen meist auf Kalk (selten Brachen) 37 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

23 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 4: Fortsetzung Caricetum ferruginae / Rostseggenhalde Carex ferruginea Trichophorum cespitosum Trollius europaeus Anthoxanthum odoratum Willemetia stipitata Bartsia alpina Carex davalliana Potentilla erecta Nardus stricta Carex panicea Leontodon hispidus s.l. Carex lepidocarpa Alchemilla vulgaris agg. Sesleria caerulea Aster bellidiastrum Briza media accinium vitis-idaea Carex nigra Festuca rubra agg. Deschampsia cespitosa Calluna vulgaris Carex sempervirens Soldanella alpina Anthyllis vulneraria ssp. alpicola Luzula multiflora Phyteuma orbiculare Crocus albiflorus Avenula versicolor accinium gaultherioides Polygala alpestris Trifolium badium ungedüngte 0,5-1-Schnittwiesen oder Magerweiden (Brachen) auf Kalk 9 Regionen 1 93 Stetigkeitsorkommen in %

24 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Caricetum ferruginae / Rostseggenhalde Ranunculus nemorosus Gymnadenia conopsea Tofieldia calyculata Rhinanthus glacialis Climacium dendroides Aulacomnium palustre Arnica montana Lotus corniculatus s.l. Gentiana acaulis Thymus praecox Campanula scheuchzeri Euphrasia officinalis ssp. rostkoviana Cirsium heterophyllum Galium anisophyllon Scorzoneroides helvetica Caltha palustris Linum catharticum Crepis aurea Anhang 5: Ökologische Charakterisierung der Trockenwiesen mit Auflistung der häufig vorkommenden Gefäßpflanzen Potentillo erectae-brachypodietum pinnati / Fiederzwenkenrasen Brachypodium pinnatum Potentilla erecta Pimpinella major Briza media Leontodon hispidus s.l. Trifolium repens Anthoxanthum odoratum meist ungedüngte Bergwiesen auf Kalk; selten Magerweiden od. Festmistdüngung 10 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

25 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Potentillo erectae-brachypodietum pinnati / Fiederzwenkenrasen Prunella vulgaris Agrostis capillaris Avenula versicolor Alchemilla vulgaris agg. Rhinanthus glacialis Trifolium pratense s.l. Hieracium pilosella Plantago lanceolata Koeleria pyramidata agg. Helianthemum nummularium s.l. Avenula pubescens Astrantia major Achillea millefolium Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria Centaurea scabiosa Leucanthemum vulgare Plantago media Centaurea jacea Carlina acaulis Salvia pratensis Festuca rubra agg. Ranunculus acris Trifolium montanum Colchicum autumnale Lotus corniculatus ssp. corniculatus Hippocrepis comosa Euphrasia officinalis ssp. rostkoviana Buphthalmum salicifolium Campanula glomerata

26 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 5: Fortsetzung Carlino acaulis-brometum erecti / Kalkmagerweide Brachypodium pinnatum Leontodon hispidus s.l. Trifolium montanum Carlina acaulis Bromus erectus Nardus stricta Festuca rubra agg. Plantago media Anthoxanthum alpinum Briza media Persicaria vivipara Prunella grandiflora Lotus corniculatus ssp. corniculatus Trifolium pratense s.l. Avenula pubescens Luzula multiflora Ranunculus montanus Potentilla erecta Campanula scheuchzeri Alchemilla vulgaris agg. Arabis ciliata Anthyllis vulneraria Koeleria pyramidata agg. Onobrychis montana Euphrasia officinalis ssp. rostkoviana Trifolium alpestre Rhinanthus minor Achillea millefolium Carex ornithopoda Helianthemum ovatum Polygala comosa Hieracium hoppeanum Thymus pulegioides Gentianella germanica agg. Centaurea scabiosa Hypochaeris maculata Silene nutans Mager- Intensivweidenweiden auf Kalk unterhalb der Waldgrenze (slt. gemäht) 7 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

27 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Anhang 6: Ökologische Charakterisierung der Intensivweiden mit Auflistung der häufig vorkommenden Gefäßpflanzen Deschampsio cespitosae-poetum alpinae / Schmielen-Weide Alchemilla vulgaris agg. Deschampsia cespitosa Poa alpina Ranunculus acris Trifolium pratense s.l. Trifolium repens Agrostis capillaris Cerastium holosteoides Campanula scheuchzeri Carum carvi Phleum rhaeticum Taraxacum officinale agg. Festuca rubra agg. Nardus stricta Leontodon hispidus s.l. Achillea millefolium Rumex acetosa Mutellina adonidifolia meist feuchte Weiden oder ged. 1-Schnittwiesen, selten unged. Wiesen / Brachen Regionen Stetigkeitsorkommen in %

28 E. Tasser et al.: Bestimmungsschlüssel für Grünlandgesellschaften in Tirol und Südtirol Anhang 6: Fortsetzung Rumicetum alpini / Alpenampfer-Flur Rumex alpinus Geranium sylvaticum Phleum rhaeticum Silene vulgaris Calamagrostis villosa Silene alba Chenopodium bonus-henricus Alchemilla vulgaris agg. Urtica dioica Achillea millefolium Anthoxanthum alpinum Myosotis alpestris meist Weideflächen; selten gedüngte Bergwiesen 11 Regionen 3 Stetigkeitsorkommen in % Anhang 6: Fortsetzung Alchemillo-Poetum supinae / Faxrasen, Bergspitzgras-Pfad Poa supina Alchemilla vulgaris agg. Ranunculus acris Plantago major Taraxacum officinale agg. Agrostis capillaris großlückige Fettweiden, Tier-Trampelpfade 5 Regionen 3 49 Stetigkeitsorkommen in %

29 Gredleriana ol. 10 / 2010 pp Alchemillo-Poetum supinae / Faxrasen, Bergspitzgras-Pfad Achillea millefolium Trifolium repens Poa trivialis Carum carvi Deschampsia cespitosa Plantago media Lotus corniculatus ssp. corniculatus Leontodon hispidus s.l. Potentilla anserina Plantago lanceolata Trifolium pratense Festuca rubra agg. Leontodon autumnalis Thymus pulegioides Prunella vulgaris Anhang 6: Fortsetzung Crepido-Cynosuretum / Kammgrasweide Crepis aurea Trifolium pratense s.l. Cynosurus cristatus Alchemilla vulgaris agg. Ranunculus acris Leontodon hispidus s.l. Lotus corniculatus ssp. alpestris Cerastium holosteoides Trifolium repens Achillea millefolium Galium anisophyllon Taraxacum officinale agg. Plantago media Magerweiden (selten) und Intensivweiden (hpts. über Kalk und montan) 11 Regionen Stetigkeitsorkommen in %

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