Der Garten war immer ein wichtiger Bestandteil im Alltag alter Menschen. Ein Ort des natürlichen Lichtes.

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1 Die Gartentherapie Der Garten war immer ein wichtiger Bestandteil im Alltag alter Menschen. Ein Ort des natürlichen Lichtes. Bigraphisch gesehen hatten fast alle unsere Bewhner einen Garten, der als Nahrungsquelle, als Spielplatz, als Arbeitsplatz der als Ort der Erhlung und Ruhe diente. Bewusst die Jahreszeit zu erleben ist für alte Menschen vn enrmer Wichtigkeit. Besnders im Bereich gerntpsychiatrisch veränderter Bewhner ist es vn grßer Bedeutung krankheitsbedingte kgnitive Defizite durch Förderung der Sinneswahrnehmung zu kmpensieren. Ruhige, meditative Situatinen und Anregungen zur Beschäftigung sllen Anreize schaffen, bei schönem Wetter die Zeit im Freien zu verbringen. Unseren Bewhnern sll die Möglichkeit des barrierefreien Bewegens im Freien gegeben werden. Kmmunikatin, Erinnerung und sinnliches Erleben wllen wir durch Gartentherapie fördern. Hierzu wurde in einer Prjektarbeit unserer Mitarbeiter Sr. Ilse, Whnbereich III, und Pfleger Andrzej, Whnbereich II, die bereits vrhandene Terrasse des Anbaus kmplett umgestaltet. Die neu gestaltete Terrasse lädt zum Verweilen und genießen ein.

2 Was wllen wir mit der Gartentherapie erreichen? Verbesserung der Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Belastungsfähigkeit Kntrlle des Bewegungszwanges und Entgegenwirken vn mtrischer Unruhe Verbesserung der Grb- und Feinmtrik Steigerung des zeitlichen Orientierungsvermögens Abbau vn Unruhe, Panik, Stress und Aggressinen Vrhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten erhalten Vermeiden vn szialem Rückzug Steigerung des Whlbefindens Förderung der Sinneswahrnehmung Stimulatinsmangel und Mntnie entgegenwirken Erinnerungen pflegen Zielgruppe: Alle Bewhner der Einrichtung, besnders aber: gerntpsychiatrisch veränderte Bewhner, Bewhner mit Bewegungsdrang und mtrischer Unruhe, immbile Bewhner, Bewhner, die sich zurückziehen Welche Elemente setzen wir ein? Rundweg Barrierefrei, ausreichend breit, farblich gekennzeichnet, rutschsicher, entlang des Weges ausreichend Sitzgelegenheiten (Bänke mit kurzer Sitzfläche erleichtern das Aufstehen), der Weg führt über die Terrasse zum Kräutergarten.

3 Hchbeete, Kräuterschnecke: Jahreszeitliche Bepflanzung, ein- und mehrjährige heimische Kräuter und Gemüse, keine giftigen Pflanzen, keine scharfen Kanten. Die Höhe der Hchbeete erlaubt auch Rllstuhlfahrern die Möglichkeit zur Mitgestaltung. Bepflanzung: Blumen zum Schauen, Kräuter zum Riechen, Beeren zum Schmecken, Sträucher zum Tasten, Aspekte eines Sinnesgartens mit Wechsel zwischen Zier- und Nutzpflanzen, Blumen und Kräutern, freien Flächen und schutzbietenden Nischen finden Berücksichtigung. Wasserquelle: Kleine Wasserstelle mit integriertem Springbrunnen, bepflanzt und mit Gldfischen Möblierung und Ausstattung: Sitzinseln zum Verweilen und Ausruhen, Sitzgruppen unter Pavillns (bewusst haben wir uns bei der Farbe der Pavillns für die Farbe Orange entschieden: warme Farbe, die Gemütlichkeit und Gebrgenheit hervrhebt, Depressinen und Antriebsarmut psitiv beeinflusst) zur Förderung der Kmmunikatin und Gemeinschaft. Windspiel: Vertraute, angenehme Klänge, tiefe Tnlage Vgelhäuschen: Gut einsehbar, für Rllstuhlfahrer Fütterung der Vögel möglich, stabil und standfest

4 Rsenbgen: Als ptische Abgrenzung des Kräutergartens Welche Angebte planen wir für unsere Bewhner? Einzelbetreuungsangebte Gärtnerische Tätigkeiten, wie z.b. säen, hacken, pflanzen, Unkraut jäten, etc. Spaziergänge mit blumenpflücken, Anfassen vn Sträuchern, etc. Verweilen und Lauschen der Natur Vögel und Fische füttern Immbile Bewhner im Rahmen der basalen Stimulatin mit dem Bett ins Freie fahren Gruppenangebte Whngruppe bei schönem Wetter im Freien Gärtnerische Tätigkeiten Zubereitung geernteter Kräuter und Früchte Grillnachmittag Gymnastik Feste Einbindung der Bewhner in die Pflege der Blumen und Pflanzen Verantwrtung für Blumengießen Kehren der Terrasse Pflanzen und säen Ernten vn Küchenkräutern, etc.

5 Unsere Spnsren, die zum Gelingen beigetragen haben ein herzliches Dankeschön dafür, auch im Namen unserer Bewhnerinnen und Bewhner Kräuterpädaggin Frau Brüderer aus Dießfurt Flristin Melanie Högel aus Neusrg Stadt Kemnath und Sparkasse Oberpfalz Nrd Spende 2.500,00 Eur Zimmerei Pöllath aus Riglasreuth Herstellung der Bänke, Tischbeeten, Pflanzkastenumrandungen zu Senirenpreisen Fichtelnaabtal-Hauptschule, Ebnath Herstellung vn 2 Vgelhäusern Kstenlse Bepflanzung der Blumenkästen durch: Hagebaumarkt Kemnath Gärtnerei Förth Kemnath/Neusrg Gärtnerei Bauer Windischenlaibach Gärtnerei Fischbach Kemnath Gärtnerei Seibel Kemnath Gärtnerei Becher Ebnath Blumenhaus Wöhrl Kemnath Ein herzliches Dankeschön für alle, die mitgehlfen haben, die Terrasse einladend zu gestalten.