Zürcher Unterländer, 5. Juli 2004

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Zürcher Unterländer, 5. Juli 2004"

Günter Hoch
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Zürcher Unterländer, 5. Juli

2 - 2 -

3 - 1 -

4 - 2 -

5 -1-

6 -3 -

8 Damian Meienhofer,

9 Stadt-Anzeiger Opfikon-Glattbrugg vom 9. Juli 2009 Auszeichnung für die Gartengestaltung des Zentrum Gibeleich Eine Oase der Ruhe Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte Linda Setz von der Stiftung Natur und Wirtschaft die Auszeichnung für die naturnahe Umgestaltung des Gibeleichareals. Sie gratulierte dem Leiter des Alterszentrums, Damian Meienhofer und dem Gartenteam zur wunderschönen Gestaltung und dem vorbildlichen Unterhalt des Betriebsareals. Projektleiterin und Dozentin für Biologie Renata Schneiter freute sich. Seit sie damals, in den Jahren 2003 bis 2005 die Umgestaltung der Gibeleich-Umgebung in einen Therapiegarten leitete, hat sich einiges verändert. Aber nur zum Guten, meinte sie, man sieht, dass dieser Garten mit viel Liebe, Sachverstand und Engagement gepflegt und gehegt wird. Die Stiftung Natur und Wirtschaft zeichnet seit 10 Jahren Firmen mit dem Qualitätslabel für naturnahe Gartengestaltung aus. Pro Jahr verdienen etwa 30 Firmen diese Auszeichnung erklärte Umweltfachfrau Linda Setz. Vorraussetzung für diese Auszeichnung ist, dass mindestens 30% der Freiflächen naturnah gestaltet wird. Das heisst, einheimische und standortgerechte Pflanzen anstatt Exoten, Blumenwiesen, statt standardisierte Grünflächen. Voraussetzungen erfüllt Das Alterszentrum Gibeleich hat diese Voraussetzungen erfüllt. In enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen zhaw und HSR, sowohl in gestalterischer, ökologischer und sozialer Hinsicht, wurde die Umgebung ein geschätzter Bestandteil des Gibeleich. Der Spaziergänger kann durch üppige Blumenwiesen und naturnahe Hecken flanieren, auf Brücken die Seerosen betrachten oder auf Sitzbänken der Weidenlaube rasten. Ebenfalls aufgebaut wurde ein Bienenhotel, wo diese emsigen Insekten beobachtet werden können. Fast die gesamte Anlage konnte rollstuhlgängig gestaltet werden. Es ist, so Damian Meienhofer, eine Oase der Ruhe für Bewohner und Mitarbeiter des Alterszentrums Gibeleich.

10 Zum Auftakt der Feier begrüsste Heimarzt Havo Hanimägi die Anwesenden und dankte den zuständigen Mitarbeitern für die Pflege und den Unterhalt der gesamten Anlage. Danach erläuterte der Leiter des Alterszentrums Damian Meienhofer, die geschichtlichen Hintergründe und den Zweck der Anlage. Das Ziel, die Qualität des Heimaufenthalts zu erhöhen ist sichtlich erreicht worden. Der Garten wird rege als Therapeutikum genutzt. Aus Stubenhockern wurde Gartenhocker, meinte der Zentrumsleiter. Der Garten ist unsere schönste Therapieform. Er unterteilt sich in drei Räume: 1. Den Flaniergarten, dieser lädt mit seinen Nischen und Wegen zum Flanieren, Spazieren und Verweilen ein. 2. Das sogenannte Therapiezimmer mit Hochbeet. 3. Den Nutz-und Erlebnisgarten, wo ein- und mehrjährige Heilpflanzen, eine Wiese, Beeren und ein Garten mit Küchenkräutern zum Mitgärtnern einladen. Der Garten als Pausenoase und Therapiezimmer Anschliessend überreichte Linda Setz das Zertifikat und dankte auch denjenigen, die bei jedem Wetter draussen sind und dafür sorgen, dass der soziale und ökologische Wert der Anlage erhalten bleibt oder sogar noch gesteigert wird. Danach führten Damian Meienhofer, sowie die drei verantwortlichen Gärtner durch das Areal. Karin Höchli, Nicole Donnet und Raimondo Goione sind die angesprochenen, die bei Wind und Wetter den Garten in Schuss halten. Es ist eine 90% Stelle, die wir drei zusammen bewältigen, erläuterte Nicole Donnet. Die naturnahe Gestaltung der Gibeleich-Umgebung erweist sich bei Mitarbeitern und Bewohnern als Balsam für die Seele, als Ort der Ruhe und Entspannung und wird auch von Passanten sehr geschätzt. Einheimische Pflanzen wecken Erinnerungen an frühere Tage und übt täglich einen positiven Einfluss auf alle Besucher des Gartens aus, meinte Damian Meienhofer. Nach der Führung lud Küchenchef Heinz Bossart zu Bowle und ausgezeichnet mundenden, naturnahen Häppchen. \rm

Ähnliche Dokumente

Gärten für Kinder Bericht März bis Oktober 2011

Gärten für Kinder Bericht März bis Oktober 2011 Einleitung Das Gartenprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren an Grundschulen im Hamburger Osten. Die Kinder wurden von Gärtnern dazu angeleitet,