BMP MEDIA INVESTORS AG

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1 Empfehlung: Kursziel: Kurspotenzial: Aktiendaten Kaufen 1,15 Euro +74 Prozent Kurs (Schlusskurs Vortag) 0,66 Euro (XETRA) Aktienanzahl (in Mio.) 18,82 Marktkap. (in Mio. Euro) 13,34 Enterprise Value (in Mio. Euro) 9,66 Ticker BTBA ISIN DE Kursperformance 52 Wochen-Hoch (in Euro) 0,84 52 Wochen-Tief (in Euro) 0,50 3 M relativ zum CDAX -5,6% 6 M relativ zum CDAX -16,8% Volumen 200,0 180,0 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 0,40 7. Nov. 7. Jan. 7. Mrz. 7. Mai. 7. Jul. 7. Sep. 7. Nov. Quelle: Capital IQ Aktionärsstruktur Streubesitz 59,7% Oliver Borrmann 17,9% Roland Berger Strategy Consultants 8,2% ING Investment 7,2% Carin Pepper 7,0% Termine Analystenveranstaltung 12. November 2012 Q3 Bericht 30. November 2012 Prognosen Anpassung Umsatz (alt) 1,5 7,1 5,3 Δ in % EBIT (alt) -10,5 1,6-0,1 Δ in % EPS (alt) -0,54 0,12 0,02 Δ in % Analysten Alexander Braun Tim Kruse a.braun@montega.de t.kruse@montega.de Publikation Volume in Tsd. St. Kurs in EUR Aktienkurs 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,45 Studie 8. November 2012 bmp profitiert von attraktivem Marktumfeld mit exzellenten Exit Möglichkeiten Die bmp media investor AG aus Berlin ist ein Beteiligungsunternehmen im Bereich Media & Marketing Services. Der Fokus liegt auf Minderheitsbeteiligungen in der Region Deutschland und Polen mit einem Investitionsvolumen von bis zu ca. 3 Mio. Euro. Dieser Bereich ist für Beteiligungsunternehmen äußerst attraktiv und bietet gute Exitmöglichkeiten, da junge und innovative Unternehmen gesucht sind. Viele Unternehmen haben zu spät auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters reagiert. Das stark veränderte Konsumentenverhalten zwingt sie, ihre Angebote ins Internet zu übertragen und hier die Erlösmodelle zu optimieren oder gar komplett neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Von dieser Entwicklung profitiert bmp. Die Beteiligungsgesellschaft hat in den vergangenen Jahren ein attraktives Portfolio von Unternehmen wie dailyme (senderübergreifende Plattform für Bewegtbilder auf mobilen Endgeräten), Retresco (semantische Suchfunktionen und Content Aggregation) oder iversity (hochschulübergreifendes Netzwerk für den Austausch zwischen Lehrenden und Studenten) aufgebaut. Genau diese Art von Unternehmen sind auf Seiten der TV Anstalten, Verlage und Media Häusern gefragt, um die notwendige Digitalisierung der Geschäftsmodelle voranzutreiben. Dass bmp erfolgreiche Exits erzielen kann, hat das Unternehmen bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Mit dem Verkauf von nugg.ad an die Dt. Post AG, die Veräußerung von Gamigo an Axel Springer oder den Börsengängen der YOC AG und K2 Internet S.A. kann die Beteiligungsgesellschaft sehr erfolgreiche Exits mit hohen Returns auf das investierte Kapital vorweisen. Bewertung: Der Buchwert der Beteiligungen zuzüglich der Nettoliquidität (Net Asset Value) betrug in Q3/12 0,87 Euro pro Aktie. Dieser spiegelt jedoch das Wertpotenzial der Beteiligungen nicht adäquat wider. Entsprechend haben wir eine Potenzialwertanalyse vorgenommen. Hier wurden alle Unternehmen aus dem Bereich Media & Marketing Services einer detaillierten Betrachtung unterzogen, bei denen wir einen Exit innerhalb der nächsten 24 Monate für wahrscheinlich erachten (siehe Tabelle). Aus dem Bereich Technologie haben wir lediglich Heliocentris einer genaueren Analyse unterzogen, da dieses Unternehmen einen wesentlichen Werttreiber für bmp darstellt. Fazit: Mit dem im vergangen Jahr deutlich ausgebauten sehen wir bmp gut positioniert, um von dem Paradigmenwechsel in der Medien und Werbebranche zu profitieren. Die überarbeitete Potenzialwertanalyse führt zu einem neuen Kursziel von 1,15 Euro, das Rating lautet weiterhin Kaufen. Bewertung nach Potenzialwert (bmp Anteil) Unternehmen Potenzialwert (in Mio. Euro) Heliocentris 5,27 brand eins 3,81 Self Loading Content (dailyme) 2,20 Xamine 1,21 K2 Internet 1,12 Retresco 0,80 castaclip 0,50 iversity 0,32 vertical techmedia 0,20 - Carried Interest (15%) 0,38 + Buchwert der restlichen Beteiligungen 2,82 + Net Cash per ( ) inkl. Wertpapiere 3,68 = Fairer Unternehmenswert 21,56 / Aktien (in Mio.) 18,82 = FV pro Aktie 1,15 Montega AG Equity Research 1

2 INHALTSVERZEICHNIS Investment Case 3 Track Record 3 Marktumfeld 4 Wettbewerbsqualität 6 Newsflow 7 Bewertung 7 Fazit 8 9 brand eins Medien AG 10 K2 Internet S.A. 12 vertical techmedia AG 14 Retresco GmbH 15 Xamine GmbH 17 Self Loading Content GmbH (dailyme) 19 castaclip GmbH 21 iversity GmbH 23 Sonstige Media Beteiligungen 25 Technologie Beteiligungen (Restportfolio) 26 Heliocentris Energy Solutions AG 27 Unternehmenshintergrund 30 Unternehmenshistorie 30 Beteiligungen 30 Investmentstrategie 30 Erfahrenes Management 31 Aktionärsstruktur 31 Anhang 32 Disclaimer 35 Montega AG Equity Research 2

3 Investment Case INVESTMENT CASE Die bmp media Investors AG (bmp) ist eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Berlin, die ausschließlich in wachstumsstarke Unternehmen aus dem Bereich Media & Marketing Services investiert. Der in 2011 vollzogene Fokus auf den Bereich Media wurde in den vergangen 18 Monaten konsequent in die Tat umgesetzt. So wurden alleine in diesem Jahr 5 neue Beteiligungen in diesem Bereich eingegangen. Für besonders erwähnenswert halten wir dabei den Anteilserwerb an Retresco, einem Spezialisten für semantische Suche und Content Aggregation, sowie Castaclip, ein Enterprise Syndication Netzwerk für Online Videos. Mit insgesamt 15 Beteiligungen im Bereich Media und Marketing Services sehen wir bmp hervorragend positioniert, um vom aktuell vorteilhaften Marktumfeld zu profitieren. Obwohl bmp derzeit hauptsächlich Kapital für Seed-, Start-Up- und Wachstumsfinanzierungen zur Verfügung stellt, soll in den kommenden Jahren ein aufgebaut werden, das auch Unternehmen in einer späteren Phase der Unternehmensentwicklung abbildet. Als beispielhaft dürfte hier die Beteiligung an dem Wirtschaftspresseverlag brand eins in 2011 gelten. Mit der höchsten Kioskauflage unter der Wirtschaftszeitschriften sowie ca. 7 Mio. Euro Umsatz war das Unternehmen beim Erwerb durch bmp bereits eine etablierte Größe in der Branche. Ziel dieses Vorgehens ist, den NAV von bmp in den kommenden Jahren deutlich zu steigern und Unternehmenteile auch gegen Ausgabe von Aktien zu erwerben. Mediabeteiligungen nach Finanzierungsphase Early Stage Expansion Stage Break-Even Quellen: Unternehmen, Montega Trotz eines sehr aktiven Managementansatzes geht bmp aktuell nur Minderheitsbeteiligungen ein. Idealerweise liegt die Beteiligungsquote zwischen 25,1% und 50%. Das Investitionsvolumen liegt im Durchschnitt bei 1,3 Mio. Euro und erfolgt über mehrere erfolgsabhängige Finanzierungsrunden. Die Haltedauer beträgt gewöhnlich 3 bis 7 Jahre. Der Exit erfolgt in der Regel über den Verkauf der Beteiligung an einen strategischen Investor (Trade Sale), kann jedoch auch an einen Finanzinvestor bzw. über einen Börsengang erfolgen. Track Record Zu den bekanntesten Transaktionen von bmp gehörten Unternehmen wie YOC (heute börsennotiert), nugg.ad (heute Dt. Post AG) und Gamigo (heute Axel Springer AG). Auch in Polen kann bmp bereits große Erfolge vorweisen. Hierzu zählen z.b. die Börsengänge der Beteiligungen Bankier und K2. Die folgende Grafik zeigt ausgewählte Transaktionen der bislang getätigten Investition im Bereich Media & Marketing Services: Montega AG Equity Research 3

4 Investment Case Haltedauer und Multiples ausgewählter Transaktionen 2,2x 1,5x Trade Sale an Best of Media Trade Sale an Zanox 6,3x IPO 1,4x Trade Sale an Springer 1,8x 3,3x IPO IPO 4,0x 3,3x Sale an einen LBO Fund Trade Sale an Deutsche Post 9,1x Trade Sale an Edipresse Quelle: bmp Naturgemäß musste bmp in der Vergangenheit auch einige Fehlinvestitionen verzeichnen. So ist beispielsweise der Fortbestand der Revotar Biopharmaceuticals AG aus aktueller Sicht unwahrscheinlich (siehe S. 26). Vorsorglich hatte bmp hier bereits zum Halbjahr den Restbuchwert von ca. 2,3 Mio. Euro abgeschrieben. Jedoch lag der IRR für den gesamten Zeitraum seit Gründung in 1997 bei den Media-Investments über 10% p.a. Marktumfeld Der Fokus der Beteiligungen von bmp liegt auf jungen Unternehmen aus den Bereichen Online Media und Marketing Services. Das Marktumfeld dieser Unternehmen ist von einer äußerst dynamischen Entwicklung und somit hohem Wachstumspotenzial gekennzeichnet. Seit Jahren nimmt die Internetnutzung bezogen auf die Dauer und Häufigkeit sowie die Anwendungsmöglichkeiten stark zu. Verbrachten die Menschen vor zehn Jahren in Deutschland durchschnittlich gerade einmal 35 Minuten pro Tag im Internet, sind es heute (inkl. Mobile) bereits über 100 Minuten täglich. 120 Durchschnittliche Internetnutzung in Minuten pro Tag ,0 12,0 16,0 20,0 60 8,0 9,0 10, ,0 45,0 43,0 46,0 48,0 54,0 58,0 70,0 77,0 80,0 83, Internet Mobile Dienste Quelle: GfK, eco / *Daten für Mobile Dienste erst ab 2006 verfügbar Die Internetnutzung ist dabei in den jüngeren Bevölkerungsschichten am höchsten. Bereits über 90% der 14- bis 29-jährigen nutzen das Internet täglich. Aber auch die Altersgruppe über 50 Jahren ist mit einem Anteil von knapp 50% im Netz unterwegs. Montega AG Equity Research 4

5 Investment Case Gleichzeitig steigt die Vielfalt der Angebote. Neben und Sozialen Netzwerken, die von mehr als der Hälfte der User regelmäßig genutzt werden, zählen Nachrichtenseiten und E-Commerce-Angebote aber auch Online-Banking und -Gaming zu den am häufigsten genutzten Anwendungen. Als Konsequenz dieser Entwicklung sind die Ausgaben deutscher Konsumenten im Internet in den vergangenen Jahren stetig angestiegen (siehe folgende Grafik). 30 Gesamtausgaben deutscher Konsumenten im Internet (in Mrd. Euro) ,9 13,4 15,5 18,3 5 5,9 5,9 6,2 7, Digitale Dienstleistungen Waren Quelle: TNS Infratest Wesentliche Treiber dieser Entwicklung sind die deutlich gestiegene Zahl der Breitbandinternetzugänge sowie die rasante Verbreitung internetfähiger mobiler Endgeräte Bevölkerungsanteil der Breitband- und mobilen Internetnutzer in Deutschland (in %) Internetnutzung Breitband mobile Internetnutzung via Smartphone Quellen: TNS Infratest, Allensbacher Computer- und Technikanalyse /*Daten für mobiles Internet 2012 prognostiziert Ein weiterer Treiber ist jedoch auch das Web 2.0, ein Schlagwort, das die interaktiven und kollaborativen Elemente des Internets beschreibt. So ermöglichen Foren, Blogs oder Soziale Netzwerke eine aktive Gestaltung und Verbreitung von Informationen (user generated content) und schaffen neue Formen der Kommunikation und Interaktion. Gleichzeitig bieten die bereitgestellten Daten und Informationen sowie das Nutzerverhalten eine wertvolle Datenbasis für zielgerechte Werbemaßnahmen. Diese Entwicklung stellt viele Verlage, Medienhäuser und Handelsunternehmen vor große Herausforderungen. Mittlerweile fungiert das Internet vielfach als Substitut für klassische Medien (insb. TV und Print). So sind die Auflagen deutscher Zeitungen und Zeitschriften in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Das Fernsehen stellt zwar noch immer das am häufigsten genutzte Medium dar, wird dabei jedoch immer mehr zu einem Montega AG Equity Research 5

6 Investment Case Sekundär-Medium, dem insbesondere jüngere Leute weniger Aufmerksamkeit schenken. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen wenden sich mittlerweile fast 60% während des Fernsehens regelmäßig parallel auch anderen Medien zu, ein Großteil davon dem Internet. Damit wird es immer schwieriger, potenzielle Kunden mit Werbung in den klassischen Medien noch zu erreichen. Im Gegensatz dazu lässt sich Werbung im Internet mit der zunehmenden Menge an Informationen, die über Nutzer zur Verfügung stehen, sehr effizient steuern und zielgruppengerecht platzieren. Mit Hilfe von Klickraten ist zudem ein Teil der Werbewirksamkeit direkt messbar. Noch bedeutender dürfte sein, dass kein anderes Medium so vielfältige Marketingmaßnahmen nebeneinander innerhalb eines Kanals erlaubt. Werbetreibende nutzen diese Vorteile in zunehmendem Maße, so dass eine deutliche Verschiebung der Werbebudgets zu Gunsten des Internets bzw. des Online- Marketings zu beobachten ist. Anteil ausgewählter Werbeträger am Bruttomediamix (in %) 46,5 40,2 45,0 42,3 37,7 36,8 39,8 37,8 39,1 38,0 36,9 36,9 33,3 32,7 8,7 12,1 14,8 16,5 19,2 19,6 4, Internet TV Zeitungen u. Zeitschriften Quelle: Eigene Darstellung nach OVK Gerade klassische Verlagshäuser und Medienunternehmen, denen in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße Werbeeinnahmen verloren gegangen sind, müssen auf diese Entwicklung mit medienübergreifenden Geschäftsmodellen und Marketingaktivitäten reagieren. Entsprechend hoch ist die Nachfrage sowie die Zahlungsbereitschaft für innovative Technologien und Angebote zur Erweiterung der digitalen Wertschöpfung von Unternehmen. Wettbewerbsqualität bmp media investors bewegt sich somit auf einem hochattraktiven Wachstumsmarkt mit sehr guten Exitmöglichkeiten und zeichnet sich im Wettbewerb um attraktive Beteiligungen vor allem aus durch: i) einen exzellenten Track-Record im Bereich Media: Die bmp hat u.a. mit nugg.ad, YOC und K2 bereits mehrere erfolgreiche Exits getätigt. Folglich hat bmp in diesem Marktsegment einen hohen Bekanntheitsgrad und genießt großes Ansehen. ii) ein starkes Netzwerk zu potenziellen Käufern und Verkäufern: Aufgrund des exzellenten Track-Rekords ist bmp nicht nur für kapitalsuchende Unternehmen ein logischer Ansprechpartner, sondern kann auch auf ein Netzwerk langjähriger Investorenund Exit-Kontakte zurückgreifen. Die belastbaren Beziehungen sind dabei ein Resultat der großen Erfolge bei den Exits: Alle veräußerten Unternehmen aus dem Bereich Media sich noch heute erfolgreich am Markt aktiv. iii) den Zugang zum Kapitalmarkt: bmp ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft. Dies erleichtert den Zugang zu Kapital und bietet daneben die Möglichkeit, Akquisitionen über die Ausgabe eigener Aktien (in Form einer Sachkapitalerhöhung) zu tätigen. Montega AG Equity Research 6

7 Investment Case Newsflow Der Newsflow dürfte in den kommenden Monaten vor allem durch den weiteren Ausbau des Portfolios im Bereich Media & Marketing Services bestimmt sein. Exits sind naturgemäß kaum planbar. Allerdings nimmt der Druck auf Verlage und Media Häuser zu, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln bzw. zu erwerben. Aus diesem Grund dürfte der Exit-Markt in dem von bmp adressierten Segmenten - trotz des verschlechterten gesamtwirtschaftlichen Umfelds - in einer guten Verfassung bleiben. Mögliche Exit Kandidaten sind dabei insbesondere brand eins, dailyme, vertical techmedia und K2. Diese Unternehmen verfügen bereits über eine hochwertige Marke (brand eins), eine große Nutzerschaft (dailyme) bzw. besetzen eine attraktive Marktnische (vertical techmedia). Bei K2 wäre ein Exit über die Börse bzw. über eine Umplatzierung möglich. Gleichzeit sehen wir kurz- bzw. mittelfristiges Exit-Potenzial bei Newtron und Heliocentris (Restportfolio). Bewertung Buchwert/NAV Die Buchwerte der Beteiligungen entsprechen dem nach IFRS beizulegendem Zeitwert und sind nicht mit den handelsrechtlichen Anschaffungskosten gleichzusetzen. Die Berechnung der Zeitwerte erfolgt auf Basis objektiver, verlässlicher und nachvollziehbarer Daten nach den gängigen IFRS-Regeln. Dabei wird zwischen börsennotierten und nicht börsennotierten Investments unterschieden. Die Bewertung der börsennotierten Investments erfolgt am letzten Handelstag der Rechnungsperiode mit dem letzten Kurs am liquidesten Börsenplatz. Gegebenenfalls erfolgen zusätzlich Bewertungsabschläge aufgrund fehlender Marktgängigkeit oder möglicher Lock-Up Fristen. Die nicht börsennotierten Investments werden nach der IFRS-Bewertungshierarchie bewertet. Drittbewertung: Bei Einstieg eines neuen Investors innerhalb eines Jahres mit einem Volumen größer als 5%. Multiplikatorenverfahren: Ergebnisvergleiche sind Umsatzvergleichen vorzuziehen wobei das letzte und das laufende Geschäftsjahr als Referenzjahre verwendet werden. Discounted Cash Flow-Analyse: Dient in der Regel nur der Plausibilisierung der Ergebnisse der vorherigen Bewertungsmethoden, kann aber in Ausnahmefällen als erste Bewertungsmethode angewandt werden (derzeit kein Unternehmen bei bmp). Entsprechend dieser Vorgehensweise ergeben sich für die Beteiligungen von bmp zum die folgenden Zeitwerte. Zuzüglich der liquiden Mittel sowie sonstiger Vermögenswerte ergibt sich ein Net Asset Value (NAV) von 16,3 Mio. Euro bzw. 0,87 Euro pro Aktie. Bewertung nach Buchwert Portfoliobereiche Buchwert (in Mio. Euro) Media & Marketing Services 8,00 Technologie 4,66 + Net Cash per ( ) inkl. Wertpapiere 3,68 = Net Asset Value 16,33 / Aktien (in Mio.) 18,82 = NAV pro Aktie 0,87 Quelle: Unternehmen Montega AG Equity Research 7

8 Investment Case SOTP-Bewertung auf Basis von Potenzialwerten Um die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten und Ertragspotenziale der einzelnen Geschäftsmodelle sowie unterschiedliche Bewertungskriterien der relevanten Mediabereiche aufzuzeigen, wird für die Berechnung des fairen Unternehmenswertes der bmp media investors eine Potenzialwertberechnung vorgenommen. Dabei wird für die Beteiligungen, bei denen wir ein Exit in den kommenden zwei Jahren für wahrscheinlich halten, ein detailliertes Werturteil anhand der prognostizierten Unternehmensentwicklung erstellt (siehe Kapitel Portfolio). Der Carried Interest von ca. 0,4 Mio. Euro entspricht dabei einem Anteil von 15% auf die Differenz des Potenzialwertes und der Anschaffungskosten der Beteiligungen und wäre bei Exit laut Vereinbarung an die bmp Beteiligungsmanagement AG zu entrichten. Bewertung nach Potenzialwert (bmp Anteil) Unternehmen Potenzialwert (in Mio. Euro) Heliocentris 5,27 brand eins 3,81 Self Loading Content (dailyme) 2,20 Xamine 1,21 K2 Internet 1,12 Retresco 0,80 castaclip 0,50 iversity 0,32 vertical techmedia 0,20 - Carried Interest (15%) 0,38 + Buchwert der restlichen Beteiligungen 2,82 + Net Cash per ( ) inkl. Wertpapiere 3,68 = Fairer Unternehmenswert 21,56 / Aktien (in Mio.) 18,82 = FV pro Aktie 1,15 Quelle: Unternehmen, Montega Die übrigen Beteiligungen werden auf Grund der noch sehr frühen Phasen der Unternehmensentwicklung bzw. des geringen Beteiligungsanteils anhand des Buchwertes bewertet. Zuzüglich der liquiden Mittel sowie der sonstigen Vermögenswerte ergibt sich auf Basis der Potenzialwertbetrachtung ein fairer Unternehmenswert von 21,56 Mio. Euro bzw. 1,15 Euro pro Aktie. Fazit bmp hat in den vergangenen Monaten die angekündigte Fokussierung auf den Bereich Media & Marketing Services weiter vorangetrieben. Mit aktuell 15 Beteiligungen aus dem Bereich verfügt bmp über ein hochattraktives Portfolio und profitiert vom Druck für Verlage und Media Häuser, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln/erwerben. Das Portfolio soll weiter ausgebaut werden. Dabei können - wie im Fall von brand eins geschehen - auch eigene Aktien als Akquisitionswährung für größere Targets eingesetzt werden, um so das verwaltete Vermögen deutlich zu steigern. Den Investoren bietet die bmp Aktie aber bereits heute die Möglichkeit, vom Wachstum der digitalen Märkte zu profitieren. Der gute Track Record und die attraktive Bewertung (Aktie notiert 24% unter Buchwert und 43% unter dem Potenzialwert) sprechen dabei für ein Investment in die bmp Aktie. Nach der Überarbeitung unserer Potenzialwerte beträgt das neue Kursziel 1,15 Euro. Das Urteil für die bmp-aktie lautet weiterhin "Kaufen". Montega AG Equity Research 8

9 BETEILIGUNGSPORTFOLIO Die Beteiligungen im Bereich Media & Marketing Services lassen sich inhaltlich entsprechend der folgenden Grafik in weitere Subsegmente unterteilen, die im Anschluss kurz erläutert werden. Klassifizierung der Media-Beteiligungen Phase Media Marketing Services Expansion Early Stage Contentproduktion Contentaggregation / -curation Technologie Service Segment Quellen: Unternehmen, Montega Marketing Services: Der Bereich Online-Marketing gewinnt seit Jahren kontinuierlich an Bedeutung. In keinem anderen Medium lassen sich Werbemaßnahmen so gezielt steuern und deren Wirksamkeit so genau nachvollziehen. Eine zentrale Rolle spielen hierbei Technologien, die es ermöglichen, Zielgruppen und User im Internet mit Werbung individuell anzusprechen und dadurch Streuverluste zu minimieren das sog. Targeting. Dazu wird das Nutzerverhalten mit Hilfe von Cookies (Textinformation, die die besuchte Webseite über den Browser im Rechner des Betrachters platziert) ausgelesen und analysiert. Grundsätzlich lassen sich folgende Targeting Technologien unterscheiden: Content Targeting: Dabei wird Werbung auf Websites in einem thematisch passenden Umfeld platziert (z.b. Airline-Werbung auf Reisewebsites) Semantisches Targeting: Hierbei wird das Werbeumfeld nicht nur thematisch, sondern auch inhaltlich (semantisch) analysiert (z.b. zur Platzierung konkreter Reiseangebote, wenn auf der Website ein konkretes Reiseziel besprochen wird). Semantisches Targeting dient auch der Vermeidung von Fehlplatzierungen, wie etwa Airline-Werbung neben einem Artikel über eine Flugzeugkatastrophe. Behavioral Targeting: Beschreibt die Entwicklung eines dynamischen Verhaltensprofils des Users mittels aller Informationen, die er übermittelt (z.b. installierte Plug-Ins, Schriftarten, geographische Einordnung durch IP-Adresse etc.). Die Rückschlüsse auf ein potenzielles Kaufverhalten werden zur Platzierung entsprechender Werbung genutzt. Die Weiterentwicklung wird als Predictive Behavioral Targeting bezeichnet. Hier werden User-spezifische Daten durch statistische Daten ergänzt, um eine gewisse Vorhersagbarkeit des Nutzer- und Kaufverhaltens zu erreichen. Media: Der Bereich Media lässt sich zum einen in den Bereich Contentproduktion sowie Contentaggregation bzw. -kuration untergliedern. Die Contenproduktion umschließt alle Formen der Generierung von textlichen oder audiovisuellen Inhalten ob nun durch klassische Institutionen wie Verlage oder Sendeanstalten oder durch die Nutzer selbst in Form von Blogs. Die Contentaggregation bzw. Kuration beschreibt hingegen die Sammlung bzw. Aufbereitung, Verwertung und Bewahrung von Inhalten. Durch den wachsenden Montega AG Equity Research 9

10 Stellenwert der Online-Medien und der immer größer werdenden Flut an Informationen und Daten gewinnt die Content Kuration kontinuierlich an Bedeutung. Dies gilt vor allem auf im Hinblick auf den stark wachsenden Stellenwert von Social Media. Hierunter werden alle digitalen Medien und Technologien verstanden, die einen interaktiven Austausch von Informationen zwischen Usern ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Soziale Netzwerke wie Facebook oder LinkedIn, aber auch Wikis, Bewertungs- und Video-Portale und die Herstellung und der Austausch von User Generated Content im Sinne des Web 2.0. Internetnutzer verbringen heute bereits ca. 20% ihrer Online Zeit in Sozialen Netzwerken. Diese Entwicklung unterstreicht die enorme Bedeutung von Social Media für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Internet. Ein weiterer Trend der letzten Jahre ist die wachsende Bedeutung von Bewegtbildern durch die stark gestiegen Datenübertragungsraten und die mobile Verfügbarkeit des Internets. Insbesondere Formate wie Video on Demand (VoD) und Internet-Fernsehen (IPTV, Web-TV) haben zuletzt deutlich an Bedeutung gewonnen. Dadurch sind sie zu einer attraktiven Werbefläche geworden. Am weitesten verbreitet sind dabei die sog. Pre-Roll- Ads, also z.b. das Einblenden eines Werbefilms direkt vor dem eigentlichen Inhalt. Studien belegen, dass die Akzeptanz der Nutzer hierfür sehr hoch ist, da ihnen dadurch der eigentliche Inhalt vielfach kostenfrei zur Verfügung steht. Im Vergleich zu vielen anderen Werbeformaten gibt es hier allerdings keinen Überschuss an Fläche mehr. Tatsächlich sind freie Kapazitäten mittlerweile längst Mangelware. Dadurch werden derzeit In-Page-Ads, also z.b. Videobanner, neben geschriebenen Artikeln immer beliebter. Im Vergleich mit klassischen Werbeanzeigen und bannern können Emotionen durch Bewegtbilder i.d.r. deutlich besser vermittelt und dank der heute hohen Datenübertragungsraten auch flüssig dargestellt werden. Nach +159% in 2010 nahm das Werbebudget für Bewegtbildformate in Deutschland auch in 2011 um deutlich über 100% zu und erreichte mehr als 180 Mio. Euro. Im Folgenden werden alle Beteiligungen im Bereich Media & Marketing Services beschrieben. Die Beteiligungen, bei denen wir ein Exit innerhalb der Monate sehen, werden einer quantitativen Potenzialwertbetrachtung unterzogen. Die Analyse der restlichen Beteiligungen erfolgt hingegen deskriptiv. brand eins Medien AG Kurzprofil Phase: Wachstumsfinanzierung Gründung: 1999 Hauptsitz: Hamburg Branche: Medien Mitarbeiter: 20 Rechtsform: AG Management: Gabriele Fischer Anteil: 35,36% Eva-Maria Büttner Susanne Risch Quellen: Unternehmen, Montega Bei der brand eins Medien AG handelt es sich um einen renommierten Wirtschaftsverlag. Neben der Herausgabe des Wirtschaftsmagazins brand eins veröffentlicht der Verlag Sonderpublikationen wie China in Zahlen sowie verschiedene Corporate Publishing- Produkte. Wesentlicher Umsatztreiber des Unternehmens ist das Wirtschaftsmagazin brand eins, welches im Jahre 1999 gegründet wurde. Im Fokus des Magazins stehen der investigative Journalismus und die Beleuchtung wirtschaftlicher Hintergründe und Zusammenhänge im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext. Trotz des intensiven Wettbewerbs hat es brand eins in den vergangenen Jahren geschafft, die Gesamtauflage gegen den allgemeinen Markttrend kontinuierlich zu steigern (siehe Grafik S.11). Im Einzelhandel ist brand eins mittlerweile das meistverkaufte Wirtschaftsmagazin. Montega AG Equity Research 10

11 06/Q1 06/Q2 06/Q3 06/Q4 07/Q1 07/Q2 07/Q3 07/Q4 08/Q1 08/Q2 08/Q3 08/Q4 09/Q1 09/Q2 09/Q3 09/Q4 10/Q1 10/Q2 10/Q3 10/Q4 11/Q1 11/Q2 11/Q3 11/Q4 12/Q1 12/Q2 BMP MEDIA INVESTORS AG Entwicklung Abo und Einzelhandelsverkauf monatl. Wirtschaftszeitschriften (in Tsd. Stk.) Quelle: IVW, Q3/11 EURO Capital Manager Magazin Brand eins Trotz der positiven Auflagenentwicklung steht brand eins vor der Herausforderung wie alle anderen Printmedien auch die gedruckten Inhalte in digitale Vertriebskanäle zu transferieren. Die Voraussetzungen hierfür sind denkbar gut. So hat brand eins derzeit knapp follower in etwa doppelt so viel wie Wirtschaftswoche und Manager Magazin zusammen. Dies verdeutlichen, dass es sich bei den Lesern von brand eins um eine internetaffine Zielgruppe mit einer starken Bindung zur Marke handelt. Die Erfolge im digitalen Bereich sind jedoch noch überschaubar. So ist bislang keine Strategie für die Vermarktung digitaler Inhalte erkennbar. Zwar ist mittlerweile eine App verfügbar, jedoch handelt es sich hierbei weitestgehend um eine 1-zu-1 Übertragung der Printinhalte in digitale Form. Entsprechend verhalten ist die Bewertung der App durch die Community eine Kehrseite der hohen Online-Affinität der Leser. Wir sehen hier weiterhin gutes Wachstumspotenzial, jedoch muss das Unternehmen u.e. in der Digitalisierung deutlich schneller vorankommen, um auch in diesem Bereich die Attraktivität für einen potenziellen Käufer zu erhöhen. Zudem sehen wir durchaus die Möglichkeit, das erfolgreiche Konzept ins Ausland zu transportieren und durch die Vergabe von Lizenzen das Potenzial der Marke brand eins auf risikoarme Art und Weise zu heben. Umsatz- und Ertragsentwicklung Ausgehend von der IVW publizierten Auflagenzahlen für brand eins im ersten Halbjahr 2012 gehen wir von einer Steigerung der Vertriebserlöse von ca. 4% gegenüber dem Vorjahr auf ca. 3,55 Mio. Euro aus. Vor dem Hintergrund des herausfordernden Werbeumfeldes, vor allem im Bereich der Printmedien, veranschlagen wir einen Rückgang der durchschnittlichen Werbebelegung von 20,5 Seiten auf ca. 18 Seiten pro Auflage, woraus Werbeerlöse von ca. 2,5 Mio. Euro resultieren. Deutlich erfreulicher dürfte sich der Bereich brand eins Wissen entwickeln. So konnte das erfolgreiche Konzept Die Welt in Zahlen in Kooperation mit statista auf weiter Veröffentlichungen ausgeweitet werden (u.a. China in Zahlen, Kaffee in Zahlen ). Entsprechend gehen wir für diesen Bereich nicht nur von einer deutlich Umsatzsteigerung von 0,6 auf ca. 1 Mio. Euro aus, sondern sehen diese auch als überwiegend nachhaltig an, da diese Publikationen in der Regel als Serie aufgelegt werden. In Summe prognostizieren wir einen Gesamtumsatz der brand eins Medien AG von ca. 7,05 Mio. Euro für Bewertung bmp hat in 2011 eine Beteiligung von 35,36% an der brand eins Medien AG von vier Aktionären erworben, darunter Oliver Borrmann (unter 10%). Der Netto-Kaufpreis für die Anteile dürfte bei etwas über 3 Mio. Euro gelegen haben, was einen Bruttounternehmenswert von ca. 8,5-9 Mio. Euro implizieren würde. Montega AG Equity Research 11

12 Wir bewerten die brand eins Medien AG anhand eines EV/Umsatz-Vergleichs auf Basis unserer 2012er Schätzungen. Einerseits ist die Vergleichbarkeit mit den unten aufgeführten Unternehmen aufgrund der inhärenten Größenunterschiede eingeschränkt. Andererseits ist im Fall eines Trade Sales von brand eins von einer deutlichen Prämie auszugehen, da die aktuellen Umsatzzahlen nicht den hohen Markenwert und die für dessen Aufbau benötigten Investition reflektieren. Entsprechend halten wir einen EV/Umsatz Vergleich mit den angeführten Unternehmen für gerechtfertigt. Peer Group - Multiple Vergleich Unternehmen EV/Umsatz Axel Springer AG 1,07 Daily Mail and General Trust plc 1,78 Pearson plc 1,32 Wolters Kluwer NV 1,89 Mittelwert 1,52 Quelle: Capital IQ Auf Basis des Peergroup-Vergleichs errechnet sich ein fairer Wert für die brand eins Medien AG von 10,7 Mio. Euro (Umsatz 2011e: 7,05 Mio. Euro x 1,52). Entsprechend beläuft sich der Wert des 35,36%-Anteils von bmp auf 3,81 Mio. Euro. Exit Aufgrund der bereits fortgeschritten Phase der Unternehmensentwicklung sowie der starken Marke brand eins ist u.e. ein Exit jederzeit denkbar. Um einen entsprechenden Return auf den u.e. vergleichsweise hohen Kaufpreis zu erhalten, müsste es brand eins allerdings gelingen, die digitalen Vertriebskanäle deutlich stärker zu erschließen und/oder die Umsatzbasis durch die Vergabe von Auslandslizenzen zu erweitern. Beides würde einen Aufschlag auf das aktuelle Bewertungsniveau rechtfertigen. Als Exit-Kandidaten dürften vor allem große Verlagshäuser in Frage kommen, die eine starke Marke im Bereich der deutschsprachigen Wirtschaftspresse erwerben möchten. K2 Internet S.A. Kurzprofil Phase: Exit Gründung: 2000 Hauptsitz: Warschau Medien Segment: Agentur Mitarbeiter: ~300 Rechtsform: S.A. Management: Janusz Zebrowski Anteil: 11,27% Tomasz Tomczyk Quellen: Unternehmen, Montega Die K2 Internet S.A. ist mit rund 300 Mitarbeitern und rund 15 Mio. Euro Umsatz die führende Internetagentur in Polen und seit 2008 an der Warschauer Börse gelistet. Über mehrere Tochtergesellschaften bietet K2 eine Vielzahl an Dienstleistungen rund um das Thema emarketing. Vergleichbar mit anderen börsennotierten Internetagenturen wie SinnerSchrader oder SYZYGY liegt das Kerngeschäft von K2 in der Umsetzung von Internetprojekten für Kunden wie Coca-Cola, IKEA oder L Oréal. Diese erstrecken sich von einer klassischen Homepage oder einem Online-Shop bis hin zu webbasierten Werbekampagnen und der Implementierung internetbasierter Geschäftsprozesse in bestehende ERP-Systeme. Um den Anforderungen einer Leadagentur gerecht zu werden hat K2 in den vergangenen Jahren zudem die Bereiche Werbevermarktung und Optimierung in das Dienstleistungsportfolio aufgenommen. Darüber hinaus runden Hosting- und Service- Level-Dienstleistungen das Angebot von K2 ab. Montega AG Equity Research 12

13 bmp war bereits im Zeitraum an der K2 Internet S.A. beteiligt und als Investor federführend am IPO des Unternehmens in 2008 beteiligt. Die Veräußerung des letzten Aktienpaketes erfolgte in 2011 zu rund 26 Zloty (ca. 6,30 Euro), sodass insgesamt das 6,3 Fache des investierten Kapitals erlöst und ein IRR von ca. 35% erzielt werden konnte. Die Unternehmensentwicklung wurde aber nicht zuletzt durch das Aufsichtsratsmandat von bmp Vorstand Jens Spyrka sehr genau verfolgt. Entsprechend wurde der deutliche Rückgang des Aktienkurses in der ersten Hälfte des Jahres, durch die Zuspitzung der Schuldenkrise und einer leicht gedämpften operativen Entwicklung, für ein erneutes Investment genutzt. Umsatz- und Ertragsentwicklung Ausgehend von der guten Wettbewerbsposition konnte K2 in den vergangenen Jahren vom guten konjunkturellen Umfeld in Polen profitieren und sich äußerst dynamisch entwickelt. Wie die folgende Grafik zeigt, erreicht K2 in den letzten 5 Jahren ein durchschnittliches Wachstum von knapp 20% p.a. Umsatz- und Ergebnisentwicklung e 2013e Umsatz 6,4 10,0 10,6 13,7 15,4 14,5 15,0 yoy - 57,1% 5,7% 29,2% 12,5% -6,1% 3,4% EBITDA 0,8 1,1 0,4 1,5 1,8 1,4 1,5 Marge 12,0% 10,9% 4,0% 11,0% 11,8% 9,5% 10,0% Quellen: Unternehmen, Montega (Prognose) Das Wirtschaftswachstum in Polen hat sich jedoch zuletzt deutlich abgeschwächt, was sich auch auf die Entwicklung von K2 zum Halbjahr niedergeschlagen hat. So lagen sowohl Umsatz als auch Ergebnis unter den Zahlen des Vorjahres. Die schwächere Ergebnisentwicklung dürfte jedoch auch der strategischen Neuausrichtung hin zu dem verstärkten Aufbau bzw. der Entwicklung von neuen Unternehmen und Dienstleistungen innerhalb der Gruppe geschuldet sein. Insgesamt gehen wir für das laufende Jahr von einem Umsatz von 14,5 Mio. Euro und einem EBITDA von ca. 1,4 Mio. Euro aus. Bewertung Die Bewertung erfolgt anhand einer Peergroup von vergleichbaren Internetagenturen in Deutschland. Auf Basis unsere EBITDA Prognose für 2012 ergibt sich somit ein fairer Wert von 4 Euro je Aktie der K2 Internet S.A. Entsprechend des Anteils von 11,27% ergibt sich so ein fairer Wert der K2-Beteiligung von 1,1 Mio. Euro. Der aktuelle Börsenwert der Beteiligung liegt bei 0,9 Mio. Euro. Peergroup K2 Internet S.A. Unternehmen EV EV / EBITDA (Mio. EUR) 2012e SinnerSchrader AG 17,2 7,03 Syzygy AG 26,1 7,89 Mittelwert 7,46 K2 Internet S.A. 8,2 5,86 Potenzial 27% Fairer Wert je Aktie (in Euro) 4,00 Quellen: Montega, Capital IQ Exit Trotz der engen operativen Einbindung von bmp durch die Aufsichtsratstätigkeit von Jens Spyrka sehen wir die Beteiligung an K2 eher als Finanzanlage. Entsprechend gehen wir Montega AG Equity Research 13

14 davon aus, dass bmp die Aktien bei höheren Kursen über den Markt verkauft oder bei institutionellen Investoren platzieren wird. vertical techmedia AG Kurzprofil Phase: Expansion Gründung: 2010 Hauptsitz: München Medien Segment: Advertising Mitarbeiter: ~10 Rechtsform: AG Management: Hermann Eiden Anteil: 22,50% Jens Schmidtmann Quellen: Unternehmen, Montega Die vertical techmedia AG vermarktet das führende vertikale Online-Medianetzwerk für High-Tech, Consumer Electronics, IT und Gaming im deutschsprachigen Raum. vertical techmedia bringt Werbetreibende mit der passenden (überwiegend männlichen, technikaffinen) Zielgruppe und den Betreibern von redaktionellen Onlineangeboten aus dem Technologiebereich zusammen. Das Netzwerk setzt sich aus Premium-Websites wie testsieger.de (1,14 Mio. User im Juni 2012 lt. AGOF) sowie aus kleinen, spezialisierten Fachpublikationen zusammen. Die Websites liefern in regelmäßigen Abständen Produktund Testberichte, welche Kaufentscheidungen von Lesern beeinflussen. In den vergangenen Monaten konnte vertical techmedia die Reichweite sukzessive steigern und verzeichnete allein im September 16 Mio. Visits. Damit belegt vertical techmedia im IVW Ranking der reichweitenstärksten Werbenetzwerke Platz 21. Als eines der wenigen Netzwerke verzeichnet vertical techmedia steigende Besucherzahlen. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung im Vergleich mit den Vermarktern HI-MEDIA und ad pepper media: IVW Online Nutzungsdaten April bis September 2012 / Visiters Gesamt Quelle: IVW Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Hi-media Deutschland AG ad pepper media vertical techmedia AG Operative Entwicklung Im laufenden GJ 2012 sollte vertical techmedia einen Außenumsatz in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro erzielen. Unter Berücksichtigung einer branchenüblichen Bruttomarge von 30-40% beträgt das Bruttoergebnis rund 700 Tsd. Euro. Die laufenden Kosten dürfte auf Monatsbasis bei ca. 50 Tsd. Euro liegen, sodass vertical techmedia im laufenden GJ bereits ein positives Ergebnis von rund 100 Tsd. Euro erzielen sollte. Montega AG Equity Research 14

15 Bewertung Die Bewertung wird anhand eines Peergroup-Vergleichs mit den börsennotierten Unternehmen ad pepper media und Hi-Media vorgenommen. Die Vergleichbarkeit ist aufgrund der Größe, der Umsatzzusammensetzung (Hi-MEDIA wird in 2012 einen Umsatz von rund 214 Mio. Euro erzielen, ca. 50% davon im Bereich Advertising) und der regionalen Ausrichtung allerdings eingeschränkt. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass beide Unternehmen derzeit stark rückläufige Umsätze im Bereich Advertising verzeichnen und erheblich unter der Krise in Südeuropa leiden. vertical techmedia hingegen kann auf ein dynamisches Wachstum verweisen und ist zudem auf den deutschen Markt fokussiert, der vergleichsweise stabil ist. Der Peergroup Vergleich ist nachfolgend dargestellt: Peergroup vertical techmedia AG Unternehmen MarketCap Umsatz 2012e Multiple ad pepper media Int. N.V ,4 HI-MEDIA S.A ,4 Mittelwert 0,4 vertical techmedia AG 2,2 0,4 = Fairer Unternehmenswert (in Mio. Euro) 0,9 Wert Anteil bmp (22,5%) 0,2 Quellen: Montega, Capital IQ Der Peergroup-Vergleich zeigt, dass für Werbenetzwerke derzeit ein Umsatzmultiple von 0,4x gezahlt wird. Auf dieser Grundlage beträgt der faire Unternehmenswert 0,9 Mio. Euro. Exit Als mögliche Käufer kommen die großen Werbenetzwerke sowie Verlage und Medienhäuser in Frage. Transaktionen in der Vergangenheit (z.b. Erwerb von zanox durch Axel Springer und Public Group zum 2-fachen Umsatz) lagen auf einem deutlich höheren als dem von uns ermittelten Bewertungsniveau. Allerdings haben sich Umfeld und Wachstumsperspektiven in diesem Bereich zuletzt deutlich eingetrübt, was sich auf die aktuell gezahlten Multiples auswirkt dürfte. Für vertical techmedia dürfte durch seine Ausrichtung auf eine attraktive wachstumsstarke Nische - wie im Fall zanox - aber durchaus eine strategische Prämie gezahlt werden. Insofern spiegelt der von uns ermittelte Fair Value (ca. 200 Tsd. Euro) einen äußerst konservativen Wertansatz wider. Retresco GmbH Kurzprofil Phase: Early Stage Gründung: 2008 Hauptsitz: Berlin Medien Segment: Advertising Mitarbeiter: ~16 Rechtsform: GmbH Management: Alexander Siebert Anteil: 25,05% Quellen: Unternehmen, Montega Montega AG Equity Research 15

16 Retresco ist ein Anbieter von semantischer Suchtechnologie, Informationsextraktion und Echtzeit-Aggregation von Inhalten. Vereinfacht gesagt sucht, extrahiert und aggregiert Retresco Inhalte aus großen Datenbanken (das kann auch das Internet sein). Dieser Bereich gewinnt vor dem Hintergrund der enormen Datenmengen sowie des Drucks für die Verlage, Content günstig zu erzeugen, zunehmend an Bedeutung. Das Unternehmen zählt bereits heute namhafte Medienhäuser zu seinen Kunden (u.a. Zeit Online und Axel Springer). Im Einzelnen bietet Retresco die folgenden Produkte: Strategisches Contentmanagement für Verlage Suchlösungen für große Datenmengen Automatische Themendossiers Automatische Berechnung ähnlicher Artikel Automatisiertes Management von Kontaktanfragen Individuelle Anpassung redaktioneller Webinhalte durch Content Targeting Anhand eines kürzlich in Zusammenarbeit mit Axel Springer Infopool und nugg.ad durchgeführten Pilotprojekts wird die Attraktivität der Lösung von Retresco deutlich. Die Idee für das Projekt basiert auf der Erkenntnis, dass Menschen unterschiedliche Interessen haben und diese bei Online Angebot oftmals nicht optimal bedient werden. Die Targeting Technologie von nugg.ad ermöglicht es, die Interessen und Vorlieben von Personen zu identifizieren. Dabei vereint nugg.ad Informationen aus dem Surfverhalten der Nutzer mit Online Marktforschung. Durch die semantische Suchfunktion und Möglichkeit zur Aggregation von Inhalten bringt Retresco diese Informationen mit Artikeln aus den Online Publikationen der Axel Springer AG zusammen und ermöglicht so eine für jeden Nutzer individualisierte Einstiegsseite. Quelle: Retresco Axel Springer erreicht durch diese Technologie eine höhere Kundenzufriedenheit und Verweildauer auf den Internetseiten, was auch bezogen auf die Monetarisierung von Online Inhalten ein großer Vorteil ist. Operative Entwicklung Semantische Suchlösungen und Big Data-Analyse werden durch das exponentiell wachsende Datenaufkommen immer wichtiger. Die Verlage sind demzufolge bereit, in entsprechende Technologien zu investieren. Retresco hat mit Axel Springer bereits einen Global Player als Kunden gewinnen können. Montega AG Equity Research 16

17 Bezogen auf die operative Situation befindet sich Retresco allerdings noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte der Umsatz noch unter 1 Mio. Euro liegen. Das EBIT sollte noch negativ sein (Montega Prognose: -0,2 Mio. Euro.). Die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells ist hoch. Aufbauend auf der intelligenten Suchtechnologie können individualisierte Lösungen für die Kunden entwickelt werden. Wesentliche Kostenpositionen sind Personalaufwendungen (aktuell ca. 60 Tsd. Euro/Monat bzw. 85% der Gesamtkosten). Wir gehen von deutlich unterproportional steigenden Aufwendungen aus, sodass Retresco bereits ab 2013 ein positives Ergebnis erzielen sollte. Bewertung Im laufenden GJ 2012 sollte Retresco einen Umsatz in Höhe von rund 0,8 Mio. Euro erzielen. Für 2013 gehen wir von einer Verdopplung auf 1,6 Mio. Euro aus. Für derartige Technologie-Anbieter werden Multiples von 2x Umsatz gezahlt. Auf dieser Grundlage läge der Unternehmenswert bei 3,2 Mio. Euro. Allerdings befindet sich das Unternehmen noch in einer sehr frühen Phase der Unternehmensentwicklung und weist eine hohe Abhängigkeit von einzelnen Kunden auf, was eine Werteinschränkung rechtfertigen würde. Dagegen spricht, dass Retresco mit seiner Technologie hohe Effizienzgewinne für Verlage, Media Häuser und Internet Unternehmen erzeugt. Entsprechend attraktiv ist eine Ausweitung der Zusammenarbeit bzw. eine Übernahmen des Unternehmens. Wir orientieren uns bei der Ermittlung des Potenzialwertes am Umsatz-Multiple und leiten so eine Bewertung von 0,8 Mio. Euro für den bmp Anteil ab. Exit Als Käufer kommen nahezu alle Anbieter von Suchtechnologien aber auch große Verlage und Mediahäuser in Frage. Der Wunsch der Nutzer nach personalisierten Internetseiten und die zunehmende Herausforderung beim Umgang mit den enormen Datenmengen führen dazu, dass die Verlage und Medienhäuser Lösungen für den Umgang mit der Datenflut und der Aufbereitung von Inhalten suchen. Retresco bedient diesen Bedarf. Entsprechend attraktiv ist die Technologie. Für 2013 dürfte zunächst der weitere Ausbau auf der Kundenseite auf der Agenda stehen. Zusätzliche Kunden erhöhen u.e. die Wahrscheinlichkeit für einen Exit, da wir insbesondere hier potenzielle Käufer sehen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir frühestens ab 2014 mit einem Exit. Xamine GmbH Kurzprofil Phase: Expansion Gründung: 2005 Hauptsitz: München Medien Segment: Advertising Mitarbeiter: 12 Rechtsform: GmbH Management: Peter Herold Anteil: 49,42% Quellen: Unternehmen, Montega Die 2005 gegründete Xamine GmbH befindet sich seit April 2010 im Portfolio der bmp, die einen Anteil von 49,42% hält. Das Münchener Unternehmen ist führend bei der Datenanalyse auf den größten Suchmaschinen. Mit der von Xamine entwickelten Technologie kann die Effizienz von Werbebudgets gesteigert werden, und mithilfe eines eigens entwickelten Online-Analysesystem stellt Xamine dabei detaillierte Informationen über Markt und Wettbewerb in den Suchmaschinen zur Verfügung. Zu den Kernkompetenzen zählen im Einzelnen: Tracking und Monitoring von SEA-Kampagnen Montega AG Equity Research 17

18 Internationale Markt- und Wettbewerbsanalysen Kontinuierliches Tracking von über 30 Branchen und mehr als 280 Segmenten Überwachung auf Markenmissbrauch durch BrandBidder und AdHijacker (Brand Protection) Eigenentwickelte High-End-Analysetechnologie Xamine startete 2005 zunächst als reiner Toolanbieter (hoch skalierbares Geschäftsmodell). Da der Markt und die Produkte aber noch nicht reif genug waren, wurde ein Expert Service eingeführt, bei dem Xamine im Kundenauftrag Daten analysiert. Heute bewegt sich das Geschäftsmodell wieder zunehmend in Richtung eines reinen Toolanbieters. Quelle: Xamine Mit einer weltweit verfügbaren SaaS-Lösung (browserbasiertes Analysesystem) bietet Xamine ein hochwertiges Entscheidungsinstrument, das von zahlreichen Agenturen (z.b. ad agents, exelution, explido und SoQuero) und Unternehmen (z.b. ARAG, beate uhse, DAK und HanseMerkur) genutzt wird. Die wesentlichen Alleinstellungsmerkmale sind die aus dem Markt bestätigte hohe Datenqualität, die stark regionalisierte technische Messinfrastruktur sowie die vertikale Analysetiefe, wie z.b. der Branchenvergleich mit individuellen Kennzahlen in bislang über 28 Industriebereichen mit über 200 Produktfamilien. Bewertung Xamine dürfte in 2013 einen Umsatz von rund 1,4 Mio. Euro erzielen (2012: 1,0 Mio. Euro). Wir rechnen damit, dass Xamine eine branchenübliche EBIT-Marge von 20-30% erreicht. Daraus errechnet sich für 2013 ein operatives Ergebnis in Höhe von ca. 0,35 Mio. Euro. Auf Basis eines Multiples von 7x beträgt der faire Wert somit 2,45 Mio. Euro. Exit Technologieanbieter aus dem Bereich Analytics/Optimization sind gesucht und gehören zu den begehrtesten Übernahmetargets. Folglich liegt das EBIT-Multiple mit 7x auf einem hohen Niveau. Insbesondere die zunehmende Verlagerung von Werbebudgets in den digitalen Bereich sowie der Bedeutungsgewinn von Themen wie Brand-Protection steigern die Nachfrage nach Dienstleistungen von Agenturen wie Xamine. Wir rechnen mit einem Montega AG Equity Research 18

19 Exit spätestens in 2013 zu einem Preis von mindestens 2,45 Mio. Euro (bmp-anteil hiervon 49,42% bzw. 1,21 Mio. Euro). Self Loading Content GmbH (dailyme) Kurzprofil Phase: Expansion Gründung: 2007 Hauptsitz: Berlin Medien Segment: Bewegtbilder Mitarbeiter: ~10 Rechtsform: GmbH Management: Holger Schween Anteil: 43,91% Quellen: Unternehmen, Montega Bei dailyme handelt es sich um eine App, mit der die Nutzer ihre Lieblingssendungen aus dem Fernsehen via Smartphone oder Tablet abrufen können. Die Software lädt die Videos vorzugsweise über W-LAN und speichert sie lokal, damit sie in hoher Qualität auch unterwegs genutzt werden können. Im Einzelnen bietet dailyme für die Nutzer folgende Vorteile: Ruckelfreie Spielfilme und Sendungen in voller Spielzeit Zapping wie im TV - Videogenuss ohne Wartezeit Schont die Datentarif durch WLAN-Übertragung Automatische Aktualisierung der neuesten Folgen dailyme unterstützt die Plattformen ios (iphone, ipad, ipod Touch) Android, Symbian, BlackBerry und Windows. Die App bietet rund 300 Inhalte von Sendern wie Pro7, SAT1, Kabeleins, ARD, ZDF, Sport1 sowie diverse Video-Podcasts. Dieser senderübergreifende Ansatz ist einer der wesentlichen Wettbewerbsvorteile gegenüber Apps wie sie z.b. RTL bietet (nur eigene Inhalte). Operative Entwicklung Wesentlich für die Entwicklung der Nutzerzahlen von dailyme ist die Verbreitung von mobilen Endgeräten, wobei sich vor allem Tablets für den Konsum von Senderinhalten besonders gut eignen. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Tabletnutzer in Deutschland rasant gestiegen. Besaßen in 2010 gerade einmal 0,66 Mio. Nutzer in Deutschland ein Tablet, werden es Ende 2012 bereits etwa 4,9 Mio. sein. Bis 2015 soll der Bestand an Tablets allein in Deutschland auf über 12 Mio. ansteigen. Bestand an Tablets in Deutschland (in Mio.) 12,3 9,8 7,4 4,9 2,5 0,0 0, e 2014e 2015e Quelle: PwC Tablet-Bestand in Deutschland in Mio. Montega AG Equity Research 19

20 Damit gewinnt die App-basierte Content Vermarktung rasant an Bedeutung. Gleichzeitig ist der klassische Fernsehkonsum in den vergangenen Jahren spürbar zurückgegangen, da immer mehr Personen das Internet auch zum Anschauen von Fernseh- und TV-Serien sowie Spiel- und Kinofilmen nutzen. Die Sender stellt diese Entwicklung vor eine große Herausforderung. Sie müssen ihr Angebot an das veränderte Nutzerverhalten anpassen. Die ProSiebenSat.1 Gruppe hat dies frühzeitig erkannt und aus diesem Grund im September 2008 MyVideo für einen zweistelligen Millionenbetrag übernommen. dailyme profitiert von den sich verändernden Marktverhältnissen. In den letzten zwölf Monaten konnte die Anzahl der Nutzer sukzessive erhöhen werden. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Clipviews äußerst dynamisch. Dies verdeutlicht u.e.: die steigende Attraktivität durch besseren Content eine hohe Akzeptanz und regelmäßige Nutzung der App Die folgende Grafik zeigt die Planungen für das laufende Geschäftsjahr 2012: Entwicklung Unique Mobile User und Clipviews (Stand: Oktober 2012) Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Okt 12 0 Unique Mobile User / Monat (in Tsd.) Clipviews / Monat (in Mio.) Erst kürzlich konnte mit BBC ein weiterer Content Lieferant gewonnen werden. Dies dürfte dazu beitragen, dass die Nutzerzahlen und die Clipsviews auch künftig weiter steigen. dailyme setzt derzeit auf ein rein werbefinanziertes Geschäftsmodell. Im Vordergrund steht der Useraufbau. Das Umsatzniveau ist demzufolge noch gering. In 2012 dürften Erlöse von rund 0,5 Mio. Euro erzielt werden. Das Ergebnis wird dabei noch negativ sein. Spätestens 2014 sollte dem Unternehmen aber der Break-even gelingen. Bewertung Bedingt durch die schwächere Entwicklung auf Seiten der Werbevermarkter dürfte dailyme im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 0,5 Mio. Euro erzielen (zuvor: 0,6 Mio. Euro), der im Folgejahr auf 1,5 Mio. Euro ansteigen sollte. Treiber dieser erwarteten Entwicklung sind eine Reichweitensteigerung (bedingt durch den Nutzeranstieg) sowie eine Erhöhung der Auslastung von Werbebuchungen. Gestützt wird dies durch die prognostizierte Entwicklung des Werbemarktes für mobile Video Ads. Laut AGOF sollen sich diese von 20 Mio. Euro in 2010 auf 100 Mio. Euro in verfünffachen. Der weitere Nutzeraufbau hat zur Folge, dass das EBIT in 2013 u.e. noch leicht negativ sein wird. Eine Bewertung auf Basis von Multiples eignet sich aus diesem Grund nicht. Vielmehr haben wir einen Vergleich des Marktwertes pro User vorgenommen. Montega AG Equity Research 20

21 Marktwert pro User ausgewählter Internet-Unternehmen Google 200,0 Yandex 149,0 Quora 145,0 Facebook 116,0 You Tube 83,0 Twitter 57,0 Pinterest 57,0 Foursquare 35,0 Instagram 25,0 Myspace 23,0 Quelle: technology review, comscore Angaben in USD Die dargestellte Spanne ist breit und reicht von 23 USD bei Myspace bis zu 200 USD bei Google. Wir haben uns am untersten Wert, also den 23 USD, die ein Nutzer auf myspace wert ist, orientiert. Hieraus leitet sich ein Unternehmenswert von 6,4 Mio. USD ab (auf Basis von UMUs). Entsprechend beträgt der Wert des bmp Anteils 2,2 Mio. Euro. Exit Trotz der unter der Erwartung liegenden Entwicklung im Bereich der Werbeumsätze halten wir einen Exit in 2013 nach wie vor für realistisch. Das Unternehmen hat große Fortschritte auf Seiten der Content Partnerschaften gemacht und die Attraktivität des Programmkatalogs gesteigert. Die Aktivität und Anzahl der Nutzer ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Mit der beschleunigten Marktdurchdringung bei Smartphones und Tablets (insbesondere bedingt durch die günstigeren Einstiegsgeräte wie ipad mini oder Kindle Fire) und dem größeren Programmangebot sollten diese Zahlen weiter gesteigert werden können. castaclip GmbH Kurzprofil Phase: Expansion Gründung: 2009 Hauptsitz: Berlin Medien Segment: Advertising Mitarbeiter: ~10 Rechtsform: GmbH Management: Ekow Yankah Anteil: 16,49% Oliver Thiel Quellen: Unternehmen, Montega Die 2009 gegründete castaclip GmbH ist ein Video-Content-Exchange Marktplatz, d.h. das Unternehmen verbindet Rechteinhaber, Werbekunden und Publisher auf einer eigens entwickelten Plattform. Die Rechteinhaber können durch die Lösung von castaclip ihre Inhalte kontrolliert und effizient in einem reichweitenstarken Netzwerk vermarkten. Die Seitenbetreiber (Publisher) nutzen das umfangreiche Bewegtbildangebot zur Steigerung ihres Content-Angebotes und Erhöhung der Werbeumsätze. castaclip wickelt dabei die Lizenzierung, die technische Einbindung, das Streaming, die Abrechnung und ein umfassendes Reporting für seine Kunden ab. Der USP der Plattform liegt in der automatisierten und der auf Relevanz basierenden Disposition von Online Videos auf Tausenden von Webseiten. Dabei bewegt sich castaclip auf einem attraktiven Markt. Werbung im Umfeld von Bewegtbildern ist der am schnellsten wachsende Bereich des gesamten Media Segments. Die Entwicklung hat sich dabei in den letzten Jahren deutlich beschleunigt, wie die folgende Grafik zeigt. Montega AG Equity Research 21

22 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Anteil von Videowerbung am Onlinewerbemarkt in Deutschland (in %) 0,2 0,5 0, ,6 3,4 Quellen: Nielsen Media Research, OVK Im Zuge einer weiteren Verlagerung von Werbebudgets in den Online-Bereich sowie steigender Datenübertragungsraten dürfte sich dieser Trend auch in den Folgejahren fortsetzen. Operative Entwicklung Die Entwicklung bei castaclip verläuft derzeit sehr dynamisch. So stieg der Umsatz von Januar (rund 8 Tsd. Euro) auf über 140 Tsd. Euro im September 2012 an. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung auf Quartalsbasis (inkl. Prognosen des Managements) Umsatzentwicklung castaclip Q Q Q Q4 2012e Q1 2013e Q2 2013e Q3 2013e Q4 2013e Quelle: Unternehmen In Zukunft sollte es dem Unternehmen gelingen, eine branchenübliche Bruttomarge im Bereich zwischen 30% und 40% zu erzielen. Neben den Mediakosten sind die Personalaufwendungen ein weiterer, wesentlicher Kostenblock bei castaclip. Dieser dürfte auf Monatsbasis aktuell bei im Bereich von 30 bis 40 Tsd. Euro liegen. Der erwartet Umsatzanstieg auf knapp 6 Mio. Euro in 2013 führt dazu, dass castaclip bereits im nächsten GJ den Break-even erreichen dürfte. Bewertung Der Unternehmenswert ist nur indikativ herzuleiten, da das Unternehmen bis vor kurzem noch keine nennenswerten Umsätze erzielte und die Visibilät aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung eingeschränkt ist. Dennoch zeigen die letzten Monate (Umsatz allein im September bei >140 Tsd. Euro), dass castaclip über ein großes Wachstumspotenzial verfügt. Montega AG Equity Research 22

23 Bei der Bewertung zielen wir auf den Umsatzmultiple für 2013 ab. Als Anbieter für einen Video-Content-Exchange Marktplatz dürfte hier mindestens 0,5x Umsatz gezahlt werden. Hieraus leitet sich ein indikativer Unternehmenswert von 3 Mio. Euro ab. Der bmp Anteil hat folglich einen Potenzialwert von 0,5 Mio. Euro. Exit Das Unternehmen ist seit 2012 im von bmp. Auch wenn das Unternehmen bezogen auf den Umsatz noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau operiert, halten wir einen Exit auch kurzfristig für möglich. castaclip hat eine führende Software entwickelt, die bei Media Agenturen, Vermarkter oder Werbenetzwerken auf großes Interesse stoßen dürfte. Der Potenzialwert kann allerdings nur grob skizziert werden, da weder eine Bewertung auf Basis von Multiplikatoren (zu frühes Stadium der Unternehmensentwicklung) noch auf Basis von Vergleichstransaktionen (wegen fehlender Vergleichsunternehmen) sinnvoll erscheint. iversity GmbH Kurzprofil Phase: Expansion Gründung: 2011 Hauptsitz: Neuhagen bei Berlin Medien Segment: Social Media Mitarbeiter: 9 Rechtsform: GmbH Management: Johannes Liepmann Anteil: 14,62% Hannes Klöpper Quellen: Unternehmen, Montega iversity ist ein cloud-basiertes kostenfreies Netzwerk, auf dem sich Lehrende und Studierende über Hochschulgrenzen hinweg austauschen können. Im Gegensatz zu den meisten Hochschulangeboten, die aus statischen Dateiarchiven bestehen, bietet iversity die Möglichkeit eines intra-universitären und hochschulübergreifenden Austausches. Das jeweilige Angebot für Lehrende und Studenten ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Iversity bietet Lehrenden Studenten Erstellung von Webseiten für Lehrveranstaltungen Kursmaterial runterzuladen und zu bearbeiten Hochladen von Lehrmaterialien Aufgaben gemeinsam zu lösen Stärkere Einbindung der Studenten in Lehrveranstaltungen Gemeinsam Text zu lesen, kommentieren und zu verfassen Links, Literaturempfehlungen und Kommentare mit Lehr- oder Kursbezogene Diskussionen in großen oder kleinen Gruppen Forschungsgruppe zu teilen Lehrveranstaltungen zu archivieren Mitnahme eigener Materialien und Kontakte bei einem Hochschulwechsel Mitnahme eigener Materialien und Kontakte bei einem Hochschulwechsel Quelle: Unternehmen Das enorme Marktpotenzial für selbstbestimmte E-Learning Produkte ist bereits seit Jahren bekannt und dürfte bis 2015 eine Volumen von knapp 50 Mrd. USD erreichen. Universitäre Angebote spielen hier bislang eine eher unbedeutende Rolle, haben aber mit der Entwicklung des Web 2.0. deutlich an Attraktivität und Dynamik gewonnen. So dürfte schließlich auch ein Teil des bisherigen Erfolgs von iversity auf die signifikant angestiegene Nutzeraktivität und die hohe mediale Aufmerksamkeit durch eine Reihe neuer Start-Ups in den USA zurückzuführen sein. So konnte Lore (ehemals Courskit) ein mit dem Angebot von iversity sehr vergleichbares Portal im Januar dieses Jahres eine Finanzierungsrunde von 5 Mio. USD erfolgreich abschließen und dürfte mit ca. 600 Universitäten eine in etwa vergleichbar große Nutzerschaft wie iversity aufweisen. Eine noch rasantere Entwicklung nimmt derzeit allerdings der Bereich Massive Open Online Courses (MOOC). Hierbei handelt es sich um Montega AG Equity Research 23

24 eine spezielle Form von kostenlosen, frei zugänglichen Onlinekursen mit sehr vielen Teilnehmern. Pioniere in diesem Bereich sind Start-Ups wie edx, Udacity und Coursera, die allesamt Ausgründungen der Eliteuniversitäten Harvard, MIT und Stanford sind. Als führend dürfte hier Coursera mit über 1,6 Mio. Mitgliedern gelten. Das Unternehmen konnte im Juli eine weitere Finanzierungsrunde über 6 Mio. USD abschließen und sich so bislang insgesamt 22 Mio. USD an Finanzierung sichern. Operative Entwicklung Obwohl das Unternehmen erst in 2011 gegründet wurde, hat es bereits beachtliche Erfolge erzielen können. So konnte die aktive Nutzerzahl innerhalb eine Jahres nach Gründung etwa verfünffacht werden (Stand Oktober ca. 55 Tsd.). Aufgrund der starken Wachstumsraten der MOOC-Unternehmen in den USA sollte sich iversity künftig vor allem auf diesen Bereich fokussieren. Im Gegensatz zu den Modellen wird iversity vor allem auf das Sponsoring von Industriepartnern für bestimmte Kurse setzen. So wäre es beispielsweise denkbar, dass ein Automobilkonzern eine Vorlesung über Elektromobilität unterstützt, um Talente frühzeitig an das Unternehmen zu binden und wissenschaftliche Kenntnisse zu erlangen. Aufgrund der frühen Phase dieses Marktes hat sich noch kein klares Erlösmodell für diese Unternehmen herausgestellt. Derzeit in der Erprobung befindliche Erlösmodelle sind: Affiliate Umsätze durch Verkauf von Kursmaterialien und kursbegleitender Literatur Klassische Bewegtbilder- oder Display-Werbung Sponsoring von Unternehmen Beiträge für zusätzliche Inhalte (z.b. Übungsklausuren, Tutorien etc.) Kick-back von Gebühren für Test-Zentren o.ä. Bereitstellung von Daten für Recruiting Aufgrund der noch frühen Phase der Unternehmensentwicklung dürften sich die Umsätze von iversity - vergleichbar mit der Entwicklung der amerikanischen Peers - noch im fünf bis sechsstelligen Bereich bewegen. Kurzfristig dürfte der Fokus auf einer Steigerung der aktiven Nutzer sowie der erfolgreichen Umsetzung erster MOOC sowie Industriekooperationen liegen. Bewertung Aufgrund der noch frühen Phase der Unternehmensentwicklung halten wir eine Bewertung auf Basis von Umsatz- und Ergebnisgrößen für nicht aussagekräftig. Eine ungefähre Wertindikation lässt sich u.e. aus der bisherigen Finanzierung von Vergleichsunternehmen aus den USA ableiten, die in der folgenden Tabelle abgebildet sind. Vergleichstransaktionen Gründung Nutzer bei letzter Finanzierung letzte Finanzierung Finanzierung insgesamt Investment pro User Nutzer (Stand Okt. 12) Coursera Tsd. Jul Mio. USD 32 USD 1,75 Mio. udacity Tsd. Okt USD 160 Tsd. iversity Tsd. Sep 12 1 Mio. EUR 26 EUR 55 Tsd. edx 2012 n.a. Mai Mio. USD n.a. 370 Tsd. Lore 2011 n.a. Jan 12 6 Mio. USD n.a. n.a. Quellen: Unternehmen, Montega, Zum Zeitpunkt der letzen Finanzierung Die aufgeführten Daten können allerdings nur als sehr grobe Richtgröße herangezogen werden, da nicht bekannt ist, wie hoch die erworbenen Unternehmensanteile zu den jeweiligen Finanzierungsschritten waren. Aus den abgebildeten Vergleichstransaktionen Montega AG Equity Research 24

25 leiten wir einen indikativen Wert pro Nutzer von etwa 40 Euro ab, der berücksichtigt das iverstiy bereits einen mittleren fünfstelligen Umsatz durch Affiliate-Beiträge aus dem Verkauf von Lehrmaterialien erhalten dürfte. Entsprechend der aktuellen Nutzerzahl ergibt sich so ein Unternehmenswert von ca. 2,2 Mio. Euro bzw. ein Potenzialwert von 320 Tsd. Euro für den 14,62%-Anteil von bmp. Exit Aufgrund der Pionierstellung in Europa hat iverstiy mit 600 Universitäten und ca. 55 Tsd. Nutzern bereits jetzt eine respektable Größe erreicht. Der nächste Schritt sollte die erfolgreiche Umsetzung mehrerer MOOC sein, um weiter an Wachstumsdynamik zu gewinnen und Kooperationspartner von der Plattform zu überzeugen. Sollte dies gelingen, sehen wir sowohl ein auf Bildung spezialisiertes Unternehmen wie Pearson oder einen der US-Mitbewerber als potenziellen Käufer für iversity. Sonstige Media Beteiligungen Ubertweek GmbH/Tweek.tv Die Ubertweek GmbH befindet sich seit Dezember 2011 im Portfolio von bmp. Der Beteiligungsanteil liegt bei 20,02%. Das Berliner Start-Up betreibt den Social TV Guide tweek.tv. Hierbei handelt es sich um eine elektronische Programmzeitschrift, die sich am Geschmack des einzelnen Nutzers orientiert und damit TV-Empfehlungen abgibt (discovery). Welche Sendungen für den Nutzer relevant sind wird dabei aus den Vorschlägen und Empfehlungen der Facebook-Freunde und Follower ermittelt (dem sog. Social Graph). Die App ist im März 2012 gelauncht worden. Die Finanzierung erfolgt dabei über Werbeeinnahmen und Affiliate Shares (wenn man z.b. via Tweek einen empfohlenen Film bei itunes leiht bekommt Tweek eine Vertriebsprovision). Der Start von Tweek.tv hat international bereits ein großes Presseecho hervorgerufen. Das Wall Street Journal hat Tweek.tv sogar zu einem der vielversprechendsten Start-Ups in Berlin gekürt. In den USA gibt es schon mehrere Anbieter, wie Matcha TV oder Clicker, die soziale Komponenten mit dem Fernsehkonsum verbinden und so das Konsumentenverhalten neu prägen wollen. iteelabs Sp.z.o.o. Die polnische iteelabs Sp.z.o.o. bietet über BETEGY einen Service, der eine Vorhersage für Fußballergebnisse auf Grundlage eines Algorithmus trifft. Der Nutzer soll damit auf Basis statistischer Daten seine Gewinnchancen signifikant erhöhen. BETEGY liefert den Nutzern bereits Prognosen für die fünf wichtigsten europäischen Fußball-Ligen [Premier League (UK), Bundesliga, Primera Division (Spanien), Serie A (Italien), Ligue 1 (Frankreich)]. Nachdem sich die Vorhersagen in der Praxis bereits bewährt haben, steht iteelabs nun vor der Herausforderung einer erfolgreichen Kommerzialisierung. Am wahrscheinlichsten erachten wir hier über einen Bezahldienst oder Kooperationen mit Sportwettenanbietern. bmp hat den Unternehmensanteil von 30,0% im August dieses Jahres erworben und dürfte dafür einen unteren sechsstelligen Betrag gezahlt haben. mbr Targeting mbr Targeting analysiert Big Data in Echtzeit ohne a priori Annahmen und erhöht durch die Abbildung der tatsächlichen Nutzerinteressen die Profitabilität von Werbung. Die Technologie von mbr befindet sich derzeit in der Markteinführung und konnte bereits erste Referenzkunden für sich gewinnen. bmp dürfte für seinen Anteil von 6,0% ca Tsd. Euro gezahlt haben. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass bmp gemeinsam mit den Co-Investoren IBB und Dirk Freytag bereits andere Unternehmen in diesem Bereich zu großem Erfolg geführt hat (z.b. nugg.ad). Montega AG Equity Research 25

26 Freshmilk NetTV GmbH Freshmilk NetTV ist ein Anbieter von WebTV und verfügt über zwei webbasierte Sendeformate Freshmilk.TV und FashionDaily.TV. Die werbefinanzierten Sendeformate produzieren ihre Inhalte derzeit weitgehend selbst. Künftig soll das Angebot durch Beiträge anderer Produzententeams und durch Partnerschaften erweitert werden, um mehr Reichweite zu erzielen. So ist die Aussendung in zahlreichen HybridTV- und Verlagsangeboten sowie auf der mobilen Plattform von dailyme geplant. Durch die volle Rechteinhaberschaft an den Sendeinhalten bieten diese Formate umfangreiche Möglichkeiten zur kundenindividuellen Inszenierung von Werbeinhalten. Dabei verzeichnet die Bewegtbildwerbung wie bereits mehrfach erwähnt die höchsten Zuwachsraten unter den großflächigen Werbeformaten im Netz. bmp hält einen Anteil von 16,50% an Freshmilk NetTV. Instream Media Sp. z o.o. Instream Media Sp. z o.o. vermarktet Bewegtbildwerbung auf Reichweiten international und lokal führender Publisher. Als Videovermarkter gestaltet das Unternehmen aktiv Werbekampagnen mit und ermöglicht auch die Kombination von Video Ads mit Standard Display Formaten innerhalb der Kampagne. Instream ist über feste und variable Vergütungen an den Kampagnenbudgets beteiligt und hat alle Kooperationspartner angebunden, die für einen Kampagnenerfolg notwendig sind. bmp ist seit September an Instream Media Sp. z o.o. mit eine Anteil von 25,37% beteiligt. Motor Entertainment GmbH Die Motor Entertainment GmbH ist ein Musiklabel, das sich auf den Künstleraufbau im alternativen Umfeld spezialisiert hat. Motor erwirbt Vermarktungsrechte von Künstlern und unterstützt diese bei der Auswertung. Mit Hilfe eines umfassenden 360-Grad-Ansatzes werden den Künstlern alle relevanten Vermarktungskanäle geboten, die über den eigenen Unternehmensbereich bei Motor oder über Kooperationen bzw. Beteiligungen bestehen. Der Beteiligungsanteil von bmp beträgt 10,87%. Die Beteiligung befindet sich seit 01/2009 im bmp Portfolio. GreenHanger GmbH Die GreenHanger GmbH ist ein innovatives Marketingunternehmen, das unter anderem das Konzept des werbefinanzierten Kleiderbügels im deutschen Markt entwickelt und etabliert hat. Gemeinsam mit einem Distributionspartner hat das Unternehmen, das die Rechte an diversen Direktmarketing Medien besitzt (neben bedruckten Kleiderbügel u.a. auch angehängte Samples und bedruckte Reinigungsfolien), ein Vertriebsnetz an Textilreinigungen aufgebaut, das über 50% des deutschen Textilreinigungsmarktes umfasst. Mittlerweile hat GreenHanger den Vertrieb regional exklusiv für den deutschen und den brasilianischen Markt an Vermarktungspartner auslizensiert. Mit einem Beteiligungsanteil von 49,97% befindet sich die GreenHanger GmbH seit 10/2007 im Portfolio der bmp. Technologie Beteiligungen (Restportfolio) Neben den Beteiligungen aus den Bereichen Media & Marketing Services verfügt bmp über vier weitere Beteiligungen aus dem Bereich Technologie. Obwohl die Beteiligungen nicht mehr zum Investitionsfokus gehören, soll ein Exit erst dann erfolgen, wenn ein adäquater Verkaufspreis erzielt werden kann. Der wesentliche Werttreiber ist die Beteiligung an der börsennotierten Heliocentris. Für dieses Unternehmen haben wir einen Potenzialwert hergeleitet. Die restlichen Beteiligungen (Revotar, E.T.H. und newtron) haben wir zum Buchwert im Posten "Buchwert der restlichen Beteiligungen" erfasst. Montega AG Equity Research 26

27 Revotar Biopharmaceuticals AG hat sich auf die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung entzündlicher Atemwegserkrankungen spezialisiert. Im März 2011 konnte mit dem Hauptwirkstoff Bimosiamose eine Phase II Studie (Proof of Concept) Studie erfolgreich zu Ende gebracht werden. Dennoch konnte auf Basis der Ergebnisse bislang kein Pharmapartner für die Finanzierung der weiteren klinischen Entwicklung gewonnen werden. Die noch zum Halbjahr vielversprechenden Gespräche haben bislang zu keinem sichtlichen Ergebnis geführt. Aufgrund des immer enger werdenden Zeitfensters halten wir eine Fortführung von Revotar über den jetzigen Finanzierungszeitraum (bis. ca. Feb. 2013) nicht mehr für wahrscheinlich. Entsprechend haben wir den Wert dieser Beteiligung, der allein durch bmp ca. 6-7 Mio. Euro zugeflossen sein dürften, auf null gesetzt. Die European Telecommunication Holding (E.T.H. AG) ist ein führender alternativer Telekommunikationsanbieter in der Türkei. Die umfangreiche Erfahrung der E.T.H. AG bei der Deregulierung im deutschen Telekommunikationsmarkt kommt dem Unternehmen bei der Deregulierung des türkischen Marktes zugute. Die Marktpositionierung der türkischen Tochter Millenicom A.Ş. soll durch weitere Investoren oder einen strategischen Partner ausgebaut werden. Der Beteiligungsanteil von bmp beläuft sich auf 2,12%. E.T.H. befindet sich seit Dezember 1998 im Portfolio. newtron AG entwickelt und betreibt eine Handelsplattform, die Unternehmen Lösungen zur ganzheitlichen Abdeckung ihrer Einkaufsprozesse bietet. Diese ASP-Lösung umfasst Bedarfsanalysen, Lieferantensuche, Qualifikation, Anfrage, Ausschreibung und Auktion, Lieferantenmanagement, Katalog- und Procure-Tools, VMI und VMO, Immediate Spend Analysis und Auswertung sowie WebEDI und Integrationslösungen für ERP & PDM Systeme. Mit Hilfe der Handelsplattform kann die Wertschöpfungskette innerhalb des Einkaufsprozesses deutlich verbessert werden. Heute nutzen rund 200 Unternehmen und ca Lieferanten die Plattform. Damit ist newtron bereits zwölf Jahre nach der Gründung Marktführer in Europa. Im Zentrum der zukünftigen Entwicklungsperspektive steht die internationale Expansion mit eigenen Standorten in Nord- und Südamerika sowie in China. Der Beteiligungsanteil, der sich bereits seit August 1999 im Portfolio von bmp befindet, beträgt 34,4%. Heliocentris Energy Solutions AG Kurzprofil Phase: Wachstumsfinanzierung Gründung: 1995 Hauptsitz: Berlin Branche: Energie Technologie Mitarbeiter: 110 Rechtsform: AG Management: Ayad Abul-Ella Anteil: 8,51% Dr. Andreas Gosztonyi Dr. Henrik Colell Quelle: Montega, bmp Die börsennotierte Heliocentris Energy Solutions AG hat im vergangenen Jahr erfolgreich die Wandlung von einem Forschungsunternehmen im Bereich der Solar- Wasserstofftechnik zu einem Anbieter von Energieeffizienz- und Monitoringlösungen im industriellen Maßstab vollzogen. Aufgrund erster Großaufträge dürfte sich der Umsatz im laufenden Jahr auf 10 Mio. Euro verdreifachen und auch in den kommenden Jahren dynamisch wachsen. Die Grundlage für die neue Unternehmensstrategie bildet der einzigartige Energy Manager, der zunächst in der Telekommunikationsindustrie vermarktet wird. Energy Manager: Komplettes Monitoring- und Kontrollsystem Mobilfunkmasten (BTS) in Entwicklungs- und Schwellenländern verfügen aufgrund der mangelnden Infrastruktur häufig über keinen bzw. keinen zuverlässigen Anschluss an das Stromnetz. Der notwendige Strom wird in diesem Fall über Dieselgeneratoren erzeugt, die jedoch ineffizient arbeiten und hohe operative Kosten verursachen. Genau hier setzt Montega AG Equity Research 27

28 Heliocentris mit seiner neuen Lösung an. Durch die Zwischenschaltung eines Stromspeichers und des eigens entwickelten, kompakten Energiemanagementsystems (Hardware + Software) werden der Dieselverbrauch signifikant reduziert, Wartungskosten gesenkt und CO₂-Emissionen eingespart. Gleichzeitig können weitere Generatoren wie z.b. Photovoltaikanlagen (PV) oder Windkrafträder angeschlossen werden und die gesamte Anlagenüberwachung ferngesteuert über den Energy Manager erfolgen. Heliocentris Genset Efficiency Lösung (inklusive PV, Wind und Brennstoffzellen) Diesel Generator Batterie PV & Wind Energy Manager & Power Electronics Controller Energie Versorgung BTS Brennstoffzelle Fuel Cells & Hydrogen Wasserstoff Quelle: Unternehmen Im Gegensatz zu den Wettbewerbern handelt es sich somit um ein komplettes und effizientes Remote Monitoring- und Kontrollsystem für die gesamte Anlage sowie das Netzwerk, das OpEx-Einsparung von bis zu 75% ermöglicht. Aufbauend auf dem Know-how von Heliocentris im Bereich der Brennstoffzellentechnik, soll langfristig der Dieselgenerator komplett durch erneuerbare Energien und Wasserstoffspeicher ersetzt werden. Zudem bietet die Flexibilität des Systems die Möglichkeit in andere Bereiche zu expandieren (Öl und Gas, Industrie, etc.). Umsatz- und Ergebnisentwicklung Der erfolgreiche Strategieschwenk wird durch das starke Umsatzwachstum im ersten Halbjahr untermauert. Der Umsatz übertraf mit 3,4 Mio. Euro bereits den Wert des gesamten Vorjahres. Für das Gesamtjahr 2012 erwarten wir einen Umsatz von 10 Mio. Euro, der bis 2015 auf über 90 Mio. Euro ansteigt. Hierzu dürften neben der überlegenen Produktqualität des Energy Managers auch die hervorragenden Kontakte des neuen Managementteams in die Telekommunikationsindustrie beitragen (CEO Position und zweite Management-Ebene durch ehemalige Siemens-Manager neu besetzt). Das EBIT sollte im laufenden Jahr mit -6 Mio. Euro noch deutlich negativ ausfallen, mit steigendem Umsatz jedoch ebenfalls zulegen und in 2015 bei 16,5 Mio. Euro liegen. Die prognostizierte Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist auf der folgenden Seite dargestellt. Montega AG Equity Research 28

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