KINDERTAGESSTÄTTE ZIMMERHOF INFORMATIONEN. zum Start in die Kindertagesstätte Zimmerhof Ehrenbergstraße 21 und Bad Rappenau

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1 KINDERTAGESSTÄTTE ZIMMERHOF INFORMATIONEN zum Start in die Kindertagesstätte Zimmerhof Ehrenbergstraße 21 und Bad Rappenau

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3 Die Kindertagesstätte Zimmerhof ist eine Einrichtung mit verschiedenen Öffnungszeiten die insgesamt bis zu 123 Kindern Platz bietet. Regelöffnungszeit Montag bis Freitag von 7:30-12:30 Uhr Montag und Donnerstag von 14:00-16:30 Uhr Verlängerte Öffnungszeit Montag bis Freitag von 7:30-13:30 Uhr Die Kinder im Alter von zwei und drei Jahren werden in der Verlängerten Öffnungszeit und in der Regelöffnungszeit im Gebäude der Ehrenbergstraße 21 betreut. Kinder ab vier Jahre wechseln das Gebäude und kommen in Kleingruppen in den offenen Bereich der Ehrenbergstraße 26. Die Ganztagsbetreuung findet ihren Raum in der Ehrenbergstraße 26. Bis zum vierten Geburtstag im Nestzimmer und anschließend im offenen Bereich. Kinder aus Zimmerhof können bis zum Ende der Grundschulzeit in der Ganztagsbetreuung die Kindertagesstätte besuchen. Ganztagsbetreuung Montag bis Freitag von 6:45-16:45 Uhr oder Montag bis Freitag von 7:00-17:00 Uhr 2

4 Aufnahme Schriftliche Voranmeldung in der Kita und Besichtigung der Einrichtung Platzzusage Etwa zwei Monate vor der Aufnahme in die Kindertagesstätte meldet sich die Erzieherin Ihres Kindes telefonisch bei Ihnen und vereinbart einen Termin zu einem ersten Gespräch. Anschließend startet die Eingewöhnung in die Kindertagesstätte. 1. Während der ersten ein bis drei Besuchstermine sind Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in der Kita. Sie sind wichtige Basisstation für Ihr Kind. Die Erzieherin begrüßt Sie und Ihr Kind. Anschließend suchen Sie sich einen Platz im Zimmer und teilen Ihrem Kind mit, dass Sie hier bleiben und hier immer wieder von ihm gefunden werden können. Lassen Sie ihr Kind selbst entscheiden, ob es sich bereits auf Erkundungstour begeben will, oder ob es noch die Sicherheit bei Ihnen haben möchte und sich von hier aus umschaut. Mit der Zeit wird die Erzieherin Ihrem Kind ein Spielangebot machen. Ihr Kind entscheidet selbst, ob es dieses Angebot bereits annimmt oder nicht. Diese Besuchstermine finden zwei bis dreimal statt, ohne einen Trennungsversuch von ihrem Kind. 2. Nach den ersten Besuchsterminen findet die erste zeitlich begrenzte Trennung von Ihnen statt. Sie verabschieden sich von ihrem Kind, sobald es sich im Raum auf den Weg gemacht hat zu einem Kind oder einem Spielzeug, das das Interesse des Kindes geweckt hat. Ein Davonschleichen sollte auf keinen Fall stattfinden, weil das Vertrauen auf Vorhersehbarkeit Ihres Verhaltens für das Kind damit Schaden nehmen kann. 3

5 3. Je nachdem, wie es Ihrem Kind bei diesem ersten Alleinbleiben in der Gruppe geht, wird die Erzieherin die weiteren Termine mit Ihnen vereinbaren. Die Eingewöhnungszeit kann bereits nach wenigen Tagen abgeschlossen sein, oder auch deutlich längere Zeit in Anspruch nehmen. 4. Die Eingewöhnungszeit ist für uns dann abgeschlossen, 1. wenn Sie sich von Ihrem Kind verabschieden und es entweder keinen Trennungsschmerz zeigt oder sich von der vertrauten Erzieherin nach kurzer Zeit wieder beruhigen lässt 2. wenn sich das Kind auch in Abwesenheit der Eltern interessiert und aktiv mit seiner Umgebung auseinander setzt 3. wenn es sich in kritischen Situationen (z.b. nach einem Sturz) von der Erzieherin trösten lässt und 4. auch beim Gang auf die Toilette die Hilfe der Erzieherin annimmt, oder bei jüngeren Kindern auch das Wickeln von der Erzieherin zulässt. Weitere Informationen finden sie in der Broschüre: Ohne Eltern geht es nicht / Cornelsen Verlag von Hans- Joachim Laewen, Beate Andres und Eva Hedervari. Diese Broschüre kann entweder im Buchhandel bezogen, oder in der Kita ausgeliehen werden. Ist Ihr Kind bei der Aufnahme in die Kindertagesstätte Zimmerhof bereits älter als drei Jahre wird die Eingewöhnung individuell angepasst und dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechend gestaltet. Der genaue Ablauf wird im ersten Elterngespräch gemeinsam vereinbart. 4

6 Einige wichtige Punkte: Ab diesem Zeitpunkt sollte das Kind regelmäßig in die Kindertagesstätte kommen. Sollte durch die Erkrankung des Kindes oder einen anderen Grund nach kurzer Zeit eine Unterbrechung des Besuches in der Kindertagesstätte stattfinden, so muss mit einer wiederholten Eingewöhnungszeit gerechnet werden. Wenn Sie Ihr Kind in die Kindertagesstätte bringen, so gehen Sie gemeinsam mit ihrem Kind zu der Erzieherin Ihres Kindes oder ihrer Vertreterin. Nach der Begrüßung und Ihrem Verabschiedungsritual sollte die Trennungssituation kurz gestaltet werden. Lange Abschiede führen meist zu negativen Reaktionen beim Kind. Wollen Sie nach der tränenreichen Verabschiedung gerne wissen, wie es Ihrem Kind geht, rufen Sie in der Kindertagesstätte an und vergewissern sie sich, ob sich Ihr Kind wieder beruhigt hat oder immer noch weint. Ist die Eingewöhnung abgeschlossen, beruhigen sich die Kinder nach dem Weggang der Eltern meist recht schnell. Planen Sie zur Eingewöhnung ihres Kindes genügend Zeit ein, bevor Sie auf die Betreuungszeiten der Kindertagesstätte angewiesen sind. Denken Sie bereits im Vorfeld daran, was Sie bei einer Erkrankung ihres Kindes tun werden. Kinder die krank sind, können die Kindertagesstätte nicht besuchen. Überlegen Sie bereits im Vorfeld, wie sie die Betreuung in solchen Zeiten und während der Ferien abdecken wollen. Lassen Sie Ihr Kind etwas aussuchen, das es von Zuhause mitnimmt. In der Zeit, in der Ihrem Kind die vertraute Umgebung fehlt, kann es helfen, etwas Vertrautes in die Arme schließen zu können. 5

7 Ziele Wir wollen bei Kindern die Lern- und Leistungsbereitschaft fördern. Darunter verstehen wir, die Neugierde und den Wissensdurst jedes Kindes aufzunehmen, die Eigenmotivation zu unterstützen und den Forscherdrang anzuregen. Die Welt aus eigenem Antrieb zu verstehen und ganz individuell zu begreifen. Eigene Lernfortschritte zu erkennen und anzuerkennen und dabei Lernen und Leistung positiv zu erleben. Wir wollen Kinder dabei unterstützen, soziale und emotionale Kompetenzen zu entwickeln. Darunter verstehen wir, ein Verständnis für die eigenen Emotionen und ein Gefühl für die Emotionen der Mitmenschen. Zu vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, zu spüren, das tut mit gut und das tut mir nicht gut. Wir wollen Kindern Kompetenzen zum Leben in einer Gemeinschaft vermitteln. Darunter verstehen wir, dass sich Kinder als Mitglied einer Gemeinschaft erleben in der sie eigene Interessen und Meinungen einbringen und die Interessen und Meinungen Anderer berücksichtigen. Wir wollen Kinder unterstützen Toleranz und Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln. Darunter verstehen wir, das Erleben und Kennenlernen von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit und ohne Behinderung. Das Zusammenleben in einer vielfältigen Gemeinschaft in der jede/r seinen Teil mit einbringt und die Verantwortung für sein eigenes Handeln trägt. 6

8 Wie wird dies umgesetzt? Diese Ziele und der Orientierungsplan für Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg bilden die Grundlage der pädagogischen Arbeit in der Kita Zimmerhof. Umgesetzt wird dies mit dem Infans-Handlungskonzept. Dieses Konzept bietet für die Kinder unter drei Jahre und für die Kinder im Kindergartenalter eine strukturierte Form jedes Kind mit seinen individuellen Interessen und Themen berücksichtigt werden kann und im Sinne eine qualitativ hochwertigen Arbeit die Ziele als Herausforderungen an das Kind gestellt werden können. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Konzeption der Einrichtung. Zentrale Punkte sind: Das Bezugserzieher/innensystem Ein/e Erzieher/in ist vom ersten Tag an für jede Familie Ansprechpartner/in. Ein Wechsel erfolgt beim Wechsel in den offenen Bereich Das offene Konzept Die Kinder haben während der Freispielzeit im offenen Bereich die Möglichkeit die verschiedenen Räume der Kita zu nutzen. Hierzu zählen der Forscherraum, die Bücherei, die Theaterwerkstatt, die Kinderküche, die Cafeteria, das Atelier, die Werkstatt, der Konstruktionsbereich, der Garten und die Halle als Bewegungsraum. Der Nestbereich bis zum vierten Geburtstag Bis zum vierten Geburtstag haben wir für die Kinder einen übersichtlicheren Rahmen geschaffen in dem sie mit weniger Kinder und Erzieher und Erzieherinnen konfrontiert sind. Für die Kinder in der Regel- und Verlängerten Öffnungszeit in der Ehrenbergstraße 21 und für die ganztags betreuten Kinder im Nestzimmer der Ehrenbergstraße 26. 7

9 Die altershomogenen Morgenkreise Der Tag beginnt im Morgenkreis. Hier treffen sich die Kinder in ihrer jeweiligen Altersstufe, so wie sie voraussichtlich auch in die Schule starten werden. Das Eingewöhnungskonzept Die Vorgehensweise, wie zu Beginn beschrieben, ist ein Zentrales Instrument um die Aufnahme positiv für das Kind und die Familie zu gestalten. Hier gilt es Brüche zu vermeiden. Die alltagsintegrierte Sprachförderung Kinder lernen Sprache durch ein Sprachbad. Dies bedeutet, dass sie im Alltag konstant mit Sprache konfrontiert werden sollten um möglichst rasch die deutsche Sprache zu erlernen. Spracherwerb ist ein zentrales Thema für alle Kinder und bietet die Grundlage für einen späteren schulischen Erfolg. Kinder die Deutsch als Zweit- bzw. als Drittsprache erlernen sind hier besonders gefordert. Als zentrales Thema wurde die Sprachförderung in den Alltag integriert und Mitarbeiterinnen speziell ausgebildet, um die Sprache der Kinder im Blick zu haben, bei Unklarheiten Kinder zu testen und mit den Kolleginnen und Kollegen individuelle Möglichkeiten zu erarbeiten, das einzelne Kind bei seinem Spracherwerb in der deutschen Sprache zu unterstützen. 8

10 Was macht uns sonst noch aus? Wir sind eine Täschchen-freie-Kita Durch das Engagement des Fördervereins der Kindertagesstätte Zimmerhof e.v., steht für die Kindern jeden Morgen ein vielfältiges, buntes, leckeres und gesundes Frühstücksbuffet bereit, das zum Ausprobieren und gemütlichen Essen einlädt. Finanziert wird das Frühstück durch das EU - Schulfruchtprogramm und durch den monatlichen Betrag den der Förderverein erhebt. Wir sind in Bewegung Der gesamte Tag in der Kindertagesstätte ist von Bewegung geprägt. Es gibt ständig vielfältige Möglichkeiten um in Bewegung zu sein. Einmal in der Woche besteht für alle Kinder die Gelegenheit die Bewegungslandschaft in der angrenzenden Turnhalle zu nutzen oder für die Kinder in ihren letzten beiden Kindergartenjahren am Nachmittag an dem altersentsprechenden Bewegungsangebot in der Turnhalle teilzunehmen. Wir sind in der Natur Egal bei welchem Wetter der Garten steht den Kindern täglich als freier Bewegungsraum offen. Erzieher/innen erkunden gemeinsam mit den Kindern die Natur und machen sich auf Entdeckungsreise. Bei regelmäßigen Spaziergängen und besonders bei den jährlich stattfindenden Waldtage. Hier gehen alle Kinder in ihren Altersgruppen über zwei Wochen in den Wald. 9

11 Wir sind ein Kita der Vielfalt Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen besuchen die Einrichtung. Dies spiegelt sich wider, durch die Vielzahl der Muttersprachen, Kulturen und Religionen die die Kinder mitbringen. Das Konzept, dass an dem einzelnen Kind ansetzt ist eine gute Voraussetzung um zu einem guten Gelingen beizutragen. Dabei werden Kinder unterstützt zu einem guten Miteinander mit anderen Kindern zu finden. Auch Kinder mit körperlich, seelisch oder geistig Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen besuchen die Einrichtung und werden ihm Rahmen der Eingliederungshilfe begleitet. Hier ist eine Absprache vor der Aufnahme sehr wichtig, damit gemeinsam betrachtet werden kann, ob wir für das Gelingen die Voraussetzungen schaffen können. Gleichzeitig muss frühzeitig bei Bedarf Unterstützung für das Kind gefunden werden. Kindertagesstätte Zimmerhof Ehrenbergstraße 26 und Bad Rappenau Tel.: 07264/7410 Fax: 07264/